Cherchez la Femme! von abgemeldet (nichts ist so wie es scheint und alles hat einen Grund) ================================================================================ Kapitel 1: Mitternacht ---------------------- Hey, ihr Süßen! Ich habs wieder geschafft. Eine neue FF. Mit Harry und Draco, das versteht sich. *Schrei von hinten*: Beende erstmal deine anderen! *Kopfhängenlass*: Ich weiß ja. Aber ich habe gerade keine Ideen und keine Motivation. Das blöde Arbeitsamt hängt mir im Nacken. Von dieser Story sind allerdings schon 11 Kapitel fertig und das 12 unterwegs. Ach ja, bevor ich es vergesse: Disclaimer: Alle Figuren (außer eigenen Persöhnlichkeiten) gehören J. K. Rowling und ich verdiene kein Geld damit, dass ich *blablabla* den Schwachsinn kennen ja alle. Aber es muss ja sein. Wem die Story nich von Anfang an zusagt, den möchte ich bitten wenigstens bis Kapitel 5 zu lesen. Da wird's etwas interessanter. Ansonsten lasse ich mein Gequatsche an dieser Stelle und präsentiere euch nun das erste Kapitel. Cu, Katzi :-) PS: Die Story ist nur zum Teil Beta-gelesen, weil zwischen den Prüfungen und während des umzugs habe ich es nicht übers Herz gebracht Shanti *heul*flenn*weilweitwegis* mit meinen kranken Ideen zu nerven. Für alle Fehler hafte ich persönlich. Wenn ihr was findet, sagt es mir. ********************************************************************************* Kapitel 1: Mitternacht Ein erwachsener, schwarzhaariger Junge saß in der Dunkelheit einer Besenkammer und schaute immer zu auf eine Armbanduhr bzw. das, was davon übrig geblieben war: Nur noch eine Metallhülle, denn das Armband war schon vor Jahren abgerissen. Der Sekundenzeiger näherte sich wieder der 12 an, doch diesmal war es nicht wie immer. Es war der letzte Kreis des Tages, welchen der Zeiger abzeichnete. Es waren die letzten Sekunden des 30 Juli. Nur noch wenige Momente war der Junge davon entfernt endlich 17 – volljährig nach dem Zaubergesetz - zu werden. Ja, der Junge war ein Zauberer. Er war ein Widerwillen berühmter Zauberer. Er war Harry Potter. Still zählte er die Sekunden rückwärts. Nur noch 5... nur noch 3... nur noch 1... eine Ewigkeit schien zu vergehen, bis der letzte Abstand überwunden war, bis der Zeiger den Kreis schloss. Für einen Moment hatte der Junge Angst, dass seine Uhr genau in diesem Moment den Geist aufgeben könnte, doch erleichtert atmete er aus, als der Zeiger sprang und endlich auf der 12 stehen blieb. Urplötzlich ließ er das Metall fallen, als hätte er einen Stromschlag bekommen. Überrascht sah er, dass ein Blitz seine Uhr verließ, als hätte sich Elektrizität entladen. Langsam streckte er seine Hand wieder aus, um nach seinem einzigen Besitz zu greifen, doch dieses sprühte auf einmal Funken. Und dann sah er, wie der Sekundenzeiger die 12 wieder verließ, um einen neuen Kreis anzufangen – jedoch in die falsche Richtung. Der Junge riss seinen Mund auf, doch kein Laut verließ diesen. Stillschweigend sah er zu, wie – immer schneller werdend – die Zeiger der Uhr die Zeit abmaßen. In die ungekehrte Richtung. Er versuchte den Lauf der Zeit mitzuverfolgen, jedoch konnte er dies nach einer Weile nicht mehr tun, denn die Zeiger wurden viel zu schnell. Man konnte keine Bewegung mehr erkennen, denn sie verschwommen zu einem Kreis. Nach einer halben Ewigkeit, so schien es Harry, blieben alle drei Zeiger plötzlich stehen. Der Schwarzhaarige zuckte vor Schreck zusammen. Sein Herz hämmerte wild gegen sein Brustbein und sein Atem ging nur noch stoßweise. Wieder streckte er die Hand nach der Uhr aus und bekam sie auch zu fassen. Doch dann durchzuckte ihn ein Blitz, dass er aufkeuchte. Klirrend fiel die Uhr aus seinen Händen auf den kalten Steinboden. Erstaunt schaute der Junge ihr nach und bemerkte, wie seine Sicht verschwamm. Die wenigen Gegenstände der Kammer krümmten sich und zerbrachen scheinbar in der Mitte. Er setzte seine Brille ab und rieb sich über die Augen. Blinzelnd schaute er sich um und stellte entsetzt fest, dass er alles klar und deutlich sehen konnte. Die Brille fiel aus seiner Hand und landete auf dem Boden. Obwohl die Höhe nur gering war, zerbrach sie in Tausende Splitter. Geschockt beobachtete Harry die glitzernden Scherben, welche in alle Richtungen flogen. Fast hätte er das komische Kribbeln auf seiner Stirn nicht bemerkt, wenn es nicht angefangen hätte wie verrückt zu jucken. Seine Hand huschte hoch und er fühlte förmlich, wie seine blitzförmige Narbe – die Erinnerung an den Avada Kedavra von Voldemort vor knapp 16 Jahren - geglättet wurde. Nach wenigen Sekunden, in denen Harry sich wie verrückt über die Stirn rieb und kratzte, war die Haut total glatt. ~Was passiert hier? ~ Es war der einzige Gedanke, welchen er formen konnte, denn im nächsten Moment fiel er auf die modrige Matratze unter ihm. Keuchend lag er da und konnte sich nicht bewegen. Weder Arm noch Bein ging zu heben – als wäre er paralysiert. Er schloss kurz die Augen und spürte einen Blitz durch seinen Körper fahren. Erschrocken riss Harry die Augen auf und sah, wie aus dem Boden Blitze kamen, welche alle in seinen Körper fuhren. Um es sich nicht mit an zusehen, kniff der Schwarzhaarige die Augen zusammen. Er spürte, wie sein Körper sich veränderte. Es zog hier und da, als würden seine Organe und Körperteile neu angeordnet werden. Es tat nicht weh. Es war nur sehr unangenehm und einfach nur komisch. Das Gefühl kam dem des Crucio am nähersten, bloß ohne die Schmerzen. Am liebsten hätte Harry sich überall gekratzt, doch er konnte nicht. Sein Blut fing an zu brodeln, als würde es sich auch verändern. Die Hitze stieg in ihm auf. Harry atmete tief ein und fing plötzlich an zu husten. Als wäre zu viel Luft nicht gut für seine Lungen. Unwillkürlich biss er sich auf die Zunge. Das Blut, was aus der Wunde trat, schmeckte ungewohnt süß und angenehm. Wenige Momente vergingen, bis Harry merkte, dass er sich wieder bewegen konnte. Langsam richtete er sich auf und riskierte es sogar aufzustehen. Gewohnt gebückt, dass er nicht an die Schräge des Besenschrankes stieß, richtete er sich auf und bemerkte auf einmal, dass er noch sehr viel Platz nach oben hatte. Er pustete aus und legte seine Hand auf seinem Kopf ab. Wie gewöhnlich strich er sich über die kurzen Haare. Umso erstaunter war er, dass er das Ende nicht zu fassen bekam. Vorsichtig fuhr er sich über den Schultern und dann hinunter über den Rücken – die Haare waren lang. Und lockig. Aber nicht zu allen Seiten abstehend, wie bei Hermine, sondern fielen als geordnete Lockenpracht über die Schultern bis zum Hintern. „Was zum“, flüsterte er, als von draußen auf einmal Geräusche erklangen. Wenige Sekunden später wurde seine Tür aufgerissen, und eine Gestalt trat in den dunklen Türrahmen. „Harry, bist du hier? Wir sind da, wie verabredet.“ Das war die Stimme von Ron. Fast hätte Harry vergessen, dass er verabredet hatte, dass Ron ihn diese Nacht abholen kommt. Es musste so sein, denn Harry musste an seinem Geburtstag seinen Zauberstab bei Ollivander abholen. Diesen hatte er wegen einiger Probleme vor den Ferien im Geschäft abgegeben. „Ich bin da“, sagte er und wunderte sich, wie seine Stimme klang. Er trat auf seinen Freund zu, doch dieser taumelte erschrocken zurück. „Wer... bis du?“ Ron ließ die Person aus der Kammer raus treten und musterte diese. „Ich bin´s Ron, Harry. Es ist etwas passiert... um Mitternacht... ich kann es nicht erklären. Lass uns erstmal“, Harry schluckte, „zum Fuchsbau fliegen. Ich komme hier sonst nicht weg. Mein Onkel hat meine gesamten Sachen verbrannt – meine Schulbücher, meinen Besen. Einfach alles.“ Er atmete tief durch und hustete wieder. Die Luft in diesem Haus bekam ihm nicht wirklich, so wie es schien. „Und Hedwig“, er spürte Tränen in seinen Augen und kniff diese zusammen, „hat er erschossen.“ Harry schaute wieder hoch und sah, wie sein Freund ihn immer noch entsetzt musterte. „Was hast du mit Harry gemacht? Wo ist er?“ Panisch schob Ron die Person, welche vor ihm stand und wirres Zeug von sich gab, zur Seite und schaute in die Besenkammer. „Ron, wo bleibt ihr? Wir müssen schnell weg, bevor die Muggel wach werden.“ Arthur Weasley betrat das Haus und musterte die Umgebung. Er schaute überrascht, als er seinen Sohn sah, welcher gehetzt den Schrank absuchte. „Dad, Harry ist verschwunden! Wir müssen ihn suchen. Er kann noch nicht weit weg sein.“ Der Rothaarige kam wieder unter der Treppe hervor. „Aber nein, Ron! Ich bin Harry! Ich sage dir doch, dass ich es bin! Es ist etwas passiert! Bitte glaub es mir doch!“ Die dritte Person im Flur meldete sich wieder zu Wort und jetzt erst bekam Arthur sie mit. „Was tust du hier, Mädchen? Wohnst du hier? Und was redest du eigentlich für wirres Zeug? Das hört sich ja fast an wie Parsel.“ Der Ältere musterte das kleine Mädchen, welches ihn nun entsetzt anschaute. ~Hat er gerade Parsel gesagt? Es kann doch nicht sein, dass ich mit ihnen Parsel rede? Das habe ich ja seit Ewigkeiten nicht mehr gemacht! ~ Harry lehnte sich an die Wand, schwer atmend. Und dann fiel ihm etwas auf. ~Hat er zu mir gerade 'Mädchen' gesagt, oder hab ich mich verhört? Wieso denn 'Mädchen'? Ich bin doch ein Junge und war es immer gewesen? ~ Und dann dämmerte es ihm langsam. Was wäre wenn…? „Scheiße“, fluchte das Mädchen, doch die Weasleys verstanden nur ein Zischen. Und dann sahen sie zu, wie die Schwarzhaarige zuckend zu Boden sank. Schon bald hörte man sie schluchzen. Ihre Schultern zitterten, doch weder Ron noch sein Vater machten Anstallten die Unbekannte zu beruhigen. Sie hatten Angst vor ihr, denn alle, die Parsel sprachen, waren Schwarzmagier. Somit musste sie auch eine sein. „Lass uns gehen, Dad. Wir werden Harry später suchen. Wenn, dann treffen wir ihn sowieso am Bahnhof wieder. Sollten wir ihn bis dahin nicht finden, wird er uns alles dort erklären.“ Ron schaute das weinende Mädchen halb mitleidig, halb verachtend an und verließ mit seinem Vater das Haus. Harry, oder was von ihm noch geblieben war, hörte, wie ein Automotor anging, doch er war einfach nicht in der Lage sich zu bewegen. Unaufhaltsam liefen die Tränen seine Wangen entlang. Nach einer Weile bemerkte er, dass ihm die Luft zu knapp wurde. Er zwang sich aufzustehen und das Haus zu verlassen. Seine Beine gehorchten ihm kaum, als er auf die Straße stolperte. ~Ich muss in die Winkelgasse. Dort bin ich erstmal sicher~, schoss ihm durch den Kopf und auf einmal verschwand seine Sicht. Er hatte das Gefühl, dass die Umgebung sich in die Länge zieht, als wäre alles aus Kaugummi. Und im nächsten Moment sprangen die Häuser wieder in ihren Normalzustand zurück, jedoch war die Umgebung plötzlich eine Andere. Schockiert drehte sich Harry umschauend um und stellte fest, dass er Mitten auf dem Steinpflaster der Winkelgasse stand. Benebelt taumelte er zurück und ließ sich an einer Hauswand zu Boden sinken, als er gegen eine stieß. Erschöpft schloss er kurz die Augen, doch war im nächsten Moment weg – eingeschlafen. ********************************************************************************* Das war's. Mit dem Kapitel. Wie schon am Anfang erwähnt: Wenn's jemandem nicht gleich zusagt, dann wartet wenigstes bis Kapitel 5, bevor ihr ganz aufhört die Story zu lesen. Ansonsten bin ich immer willkommen für Kommentare. *g* Ich hoffe auf einige. Bis denne. Das nächste Kapi kommt ungefähr in 2-3 Wochen. Je nachdem, wie viele Bewerbungen ich in der Zwischenzeit schaffe. Cu, Katzi :-) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)