Liebe über Umwege von Neko-Shizu (~TezukaXFuji~) ================================================================================ Kapitel 15: A little request ---------------------------- „Game and Match. Seigaku Echizen!“ Die Stimme des Schiedsrichters schallte über das Feld, wurde allerdings von den Jubelrufen Seigakus Mitglieder unterbrochen. Echizen hatte sein Singel-Match gewonnen und somit Seigaku den Sieg beschert. Ryoma schüttelte seinem Gegner noch die Hand ehe er vom Platz ging und sah seine Teammitglieder zufrieden an. Doch der Jubel vom Nebenfeld ließ sie herausfinden, dass nun auch ihr Finalgegener feststand. Auch die Mannschaft war mehr als klar, da die >Hyoutei<-Rufe noch lauter geworden waren. *** „Kunimitsu, aufstehen!“ Fuji beugte sich über seinen Freund und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen. Doch nur ein Murren dessen folgte. „Du willst Hyoutei heute also kampflos gewinnen lassen?“ Während der kurzen Zeit, die sie zusammen waren, hatte Fuji raus gefunden, dass Tezuka ein Morgenmuffel war, aber auch wie er diesen wach bekam. Entweder mit sanften Streicheleinheiten oder etwas fiesen Kommentaren, wie gerade. „Nein!“ folgte auch gleich auf Fujis Frage hin. Allerdings flog auf die nächste Tat des Kleineren ein Kissen in dessen Gesicht, denn dieser hatte Tezuka, trotz des offenen Fensters, die Decke von dessen nackten Körper gezogen. Doch ließ er diese einfach neben dem Bett liegen, als er von dem böse Dreinblickenden auf das Bett und in einen intensiven Kuss gezogen wurde. Trotzdem es Sonntag war, war Fuji schon länger wach, sowie geduscht und angezogen. Fuji schlief nie lange, sehr zum Bedauern von Tezuka, der sich nun wieder von Fuji löste und ihn leicht anlächelte. Doch eins war klar, seit Fuji immer mal wieder hier schlief brauchte er keinen Wecker mehr. Fujis Worte, was Hyoutei anging, hatte er immer noch im Kopf und somit stand er schließlich auch auf. Er suchte sich die Sachen, die er für das heutige Turnier brauchte zusammen und verschwand mit einem kurzen Abschiedskuss ins Bad um zu duschen. Fuji lächelte als er beobachtete, wie dieser aus der Tür verschwand und machte sich daran dessen Zimmer etwas in Ordnung zu bringen, auch wenn das mit seinem verletzten Arm nicht so einfach war. „Fuji?“ Angesprochener wand sich zur Türe und erblickte Tezukas kleine Schwester. „Wenn du Kunimitsu suchst, er ist gerade duschen gegangen.“ „Nein, ich wollte eigentlich mit dir reden.“ Sie ging in das Zimmer und setzte sich schließlich auf das Bett des Besitzers. „Du...hast ihm nichts gesagt oder?“ Ein leicht ängstlicher Gesichtsausdruck war nun bei Mina zu sehen und sie blickte Fuji hoffnungsvoll an. „Natürlich nicht, das hab ich dir doch schließlich versprochen. Ist bei euch beiden wieder alles in Ordnung?“ Fuji setzte sich neben Mina und legte ihr eine Hand auf die Schulter. Ja, er hütete ein Geheimnis Minas, sie hatte es ihm an dem Abend ans Herz gelegt, als er noch ungewollt hier übernachtet hatte. Doch auch wenn es Tezuka etwas angehen würde, er würde ein Geheimnis so lange nicht verraten, bis es ihm erlaubt wurde. Doch als er Mina wieder anblickte, lächelte diese ihn an und nickte. „Ja, sonst wäre ich wohl kaum auf Hyoutei gekommen, oder?“ Sie verschränkte ihre Hände und legte diese auf ihre Oberschenkel. Man sah ihr an, dass sie glücklich war. „Aber ich hab noch ´ne Frage an dich.“ Fuji, der gerade wieder aufgestanden war und seine Tasche für das Turnier zur Hand nahm, wand sich zu Mina und blickte diese fragend, aber dennoch lächelnd an. Mina registrierte das und begann ihre Frage zu formulieren. „Ich..naja wir müssen uns ja bis spätestens 10 Uhr melden und das Turnier beginnt erst so gegen 11 Uhr. Ich würde gern einige Zeit mit ihm verbringen, hinterher, ohne das Nii-san was merkt. Das ist so schon schwer, weil ich nicht so oft raus darf, eben wegen meinem Herzfehler.“ Sie sah etwas traurig aus, doch Fuji legte ihr eine Hand auf die Schulter und schaute ihr in die Augen. „Ich lass mir etwas einfallen. Und wenn ich ihn einfach flachlege.“ Fuji sprach es beiläufig aus, doch Minas Reaktion war überwältigend. Ihr vorher normal farbiges Gesicht war nun dunkelrot und sie hatte ihren Blick gesenkt. Sagen konnte sie in diesem Zustand nichts mehr. Doch spürte sie die Hand Fujis auf ihrem Kopf. „Hey, glaubst du wirklich, dass ich das tue?“ „Dir wäre es zuzutrauen, denn ich denke nicht, dass du dich sehr verändert hast zu früher. Du tust oft das was man nicht von dir denkt. Nun stockte Fuji der Atem, doch musste er leicht grinsen. Mina schien ihn doch mehr zu verstehen, als sonst jemand. Eiji und Kunimitsu ausgenommen. Doch als er gerade an seinen besten Freund dachte, hatte er auch eine Idee, womit er Tezuka ablenken könnte. „Ablenken kann ich ihn, ist ja nicht vor dem Spiel. Denn vorher brauchst du es nicht oder?“ Fuji lächelte Mina an, die ihn nur etwas verwirrt anblickte. Doch schließlich nickte sie auch und lächelte Fuji an. „Vor dem Spiel bin ich eh bei ihm, oder besser unserer Mannschaft. Während des Spiels bin ich eure Rivalin.“ „Trotzdem hoffe ich dass du nicht meinen Gegner anfeuerst!“ Fuji und Mina hoben ihre Köpfe und blickten den hereingetretenen Tezuka an. Dieser hatte bereits seinen Jersey an und schaute auf die beiden in seinem Zimmer. Fuji musterte Tezuka, doch dieser schien doch nur den letzten Satz von Mina mitbekommen zu haben, sonst würde er anders reagieren. „Wir sollten los. Als Buchou solltest du nicht als Letzter kommen!“ Fuji nahm seine Tasche und schob Tezuka wieder aus seinem Zimmer. Er zwinkerte Mina noch kurz zu, ehe auch diese das Zimmer verließ und sich auf den Weg machte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)