Über Peanuts, Jungbrunnen und das ewige Leben von CptJH (Oder: Dummheit kennt keine Grenzen [Endlich UP TO DATE!]) ================================================================================ Kapitel 1: Once Ago With Uncle Jacky ------------------------------------ Über Peanuts, Jungbrunnen und das ewige Leben... Oder: Dummheit kennt keine Grenzen Kapitel 1: Once ago with Uncle Jacky Irgendeine Insel in der Karibik. Tiefster Dschungel. Sternenklare Nacht. Rauschen. Kreischen. Krächzen. Tiergebrüll. Und... besoffenes Gegröhle und Gelächter. Damit ist die Idylle natürlich ruiniert... aber was kann man auch schon von Piraten erwarten? Besagte Piraten befanden sich um ein Lagerfeuer herum. Natürlich mit viel Rum. Der durfte ja nicht fehlen. Schon gar nicht bei Jack Sparrow-- Jack: (empört) Captain Jack Sparrow. So viel Zeit muss sein. Na schön. …und schon gar nicht bei Captain Jack Sparrow, der mit William Turner, dessen Frau Elizabeth samt Sohnemann, Davy Jones und Hector Barbossa, um ein Lagerfeuer saß. Wie es dazu kam und was gerade Davy und Barbossa dort taten— Jack: Daaaas will ich erzählen! Es ist meine Geschichte, deswegen erzähle ich! Will: Es ist nicht nur deine Geschichte! Schließlich kommen wir auch darin vor. Jack: Ja, aber ich habe das Recht dazu. Alle: Und warum? Jack: (Augen verdreht) Weil ich Captain Jack Sparrow bin, natürlich! Alle: ... Barbossa: Dann erzähl sie halt. Jack: (grinst) Danke, Hector. Also alles begann damit, dass ich – wieder einmal – in einer kleinen Nussschale übers Meer schipperte, da mir ein gewisser Barbossa – zum wiederholten Male – meine Black Pearl geklaut hatte. Und zu meinem Leidwesen war mir der Rum ausgegangen. Da stellt sich ja immer wieder die Frage – warum immer der Rum? Barbossa: Du wirst mir unverständlicherweise langsam wieder etwas sympathischer, Dschäääck. Jack: Aber sicher. Elizabeth: Kenne ich diese Frage nicht, Mister Sparrow? Jack: Die dürftet Ihr tatsächlich kennen, Liebes. Aber das würde jetzt mutmaßlich zu weit führen, vor allem, da Euer Euch angetrautes Schnuckelschnäuzchen ebenfalls anwesend ist, und er soll ruhig schlafen können, ohne sich dabei innerlich in Eifersucht zu ergehen. Also, wie ich da also in dieser gottverlassenen Einöde umherschiffte - es herrschte bereits seit Tagen eine Flaute, die meine euch hoffentlich sonst so bekannte Großherzigkeit und Tapferkeit gehörig leiden ließ - und es mir nun wie gesagt an dem Rum mangelte, der erforderlich gewesen wäre, um meine kostbare Zeit angemessen zu verbringen, fiel mir etwas ungeheuer Wichtiges auf. Eigentlich waren es sogar vier ungeheuer wichtige Dinge, die meine Aufmerksamkeit bedauerlicherweise vollstens in Anspruch nahmen. So sehr, dass ich sogar meine Rachegedanken bezüglich Barbossa vergaß. Alle: WOAH!! O_O Barbossa : Mast und Kielbruch, wenn Dschääck das vergisst, will das was bedeuten. Jack: Völlig richtig. Und diese vier ungeheuer wichtigen Dinge waren folgende. Erstens: der Rum war alle. Zweitens: meine Nussschale hatte ein Leck. Drittens: der Rum war immer noch alle. Und viertens: ich hatte vollkommen die Orientierung über meinen anfänglichen Kurs verloren. Denn aufgrund von Punkt eins und drei meiner Beobachtungen funktionierte mein Kompass nicht mehr so, wie ich das von ihm erwartete, und zeigte nun unentwegt auf meine leere Rumflasche. Mehrere Tage über hatte ich diesen fatalen Umstand überhaupt nicht bemerkt und hatte die Segel schockierenderweise in Richtung der leeren Rumflasche ausgerichtet, sodass ich mich nun auf das Trefflichste - wie sagt man? - verschippert hatte. Meine geborgte Landkarte half mir in diesem Falle freilich auch nichts mehr, ganz zu schweigen von dem Piratenkodex oder einem anderen Bestandteil meiner Würde oder meiner Habe, also musste ich mich nun auf mein reines Gespür verlassen. Keine gute Entscheidung, wie ich feststellte, denn mein Gespür sagte immer nur Rum. Und wie ihr wisst, konnte ich es mir auf meinem Kurs, den ich damals völlig kühn und völlig piratenseelenallein eingeschlagen hatte, nicht leisten, allzu viele falsche Entscheidungen zu treffen. Denn zweifellos befand ich mich auf dem Wege zu einer der größten Errungenschaften, die es damals in den Weltmeeren für einen Piraten zu klauen gab, der sehr am Leben mit all seinen Verrücktheiten und all seinem Rum hing - den berühmt-berüchtigten und sagenumwobenen Jungbrunnen! Ja, der Jungbrunnen - fraglos eins der größten Wagnisse, die ich jemals eingegangen war, um etwas zu kriegen, das ich haben wollte. Dagegen - da war ich mir völlig sicher - war die Isla de Muerta-Sache und diese schmutzige kleine Geschichte mit Jones nicht mehr gewesen als ein Klassentreffen. Davy: Klassentreffen?!! Ihr hütet besser Eure Zunge, Captain Jack Sparrow!! Ò_ó Barbossa: Macht Euch nichts draus, er ist immer so unhöflich gegenüber Männern, die eigentlich mehr Respekt verdienen würden. Ich bin damit bestens vertraut. Ich hab schon versucht, ihn ein wenig zu erziehen, indem ich ihn auf einer Insel ausgesetzt habe, doch dann hat er--... Jack: He! Ich bin mit Erzählen dran! Barbossa: Seht Ihr, was ich meine? Jack: ... Na, jedenfalls war meine Situation alles andere als erstrebenswert- ich wiederhole: KEIN Rum, Kurs verloren, Flaute, Leck in der Nussschale - und doch war ich fest entschlossen, meinen Weg fortzusetzen. Klar soweit? Vermutlich entfernte ich mich Tag für Tag weiter von meinem Kurs, ohne dass ich es wirklich bemerkte, dennoch hielt ich ihn, denn nach einer so langen Flaute musste ja wieder irgendetwas kommen. Ich war ohnehin völlig mit meinen Gedanken an den Jungbrunnen beschäftigt. Zum einen stellte sich natürlich die Frage, wie ich an ihn herankommen sollte, falls er versteckt oder bewacht war, zum anderen hoffte ich in einem gewissen Maß, dass ich keinen Preis für die erhoffte Unsterblichkeit bezahlen musste, und wenn doch, bitte keinen allzu hohen. Was hatte ich denn schon außer einer Nussschale und einer leeren Flasche Rum? Nun, und augenscheinlich war ich so sehr mit diesen Gedanken zugange, dass ich gar nicht merkte, wie ich mittlerweile auch schon von meinem Rumflaschen-Kurs abzutreiben begann. Da war offenbar etwas unter Wasser, das eine Art Strom verursachte und mich nach wenigen Tagen zu einer Insel trieb. Na ja, keine wirkliche Insel zumindest - eine halbe Insel. Zur Hälfte war es Strand, der mich auf unschöne Weise an die gottverlassene Inselflicke erinnert hat, auf der mich Hector bedauerlicherweise abgesetzt hatte, um mich zum Sterben zurück zu lassen, und zur anderen Hälfte war es eine Wassergrotte aus Felsgestein. Es war ein großes Loch in der Felswand, und darauf trieb ich nun dank dieser verdammten Unterwasserströmung immer weiter zu. Das hätte mich nicht weiter gekümmert, ich hatte an diesem Tag wirklich eine Pause von dem Dasein auf einer Nussschale ohne Rum nötig, aber mit der Zeit bemerkte ich, dass sich die Anzeige meines Kompasses geändert hatte- sie zeigte nun direkt in die Höhle hinein. Dieser Umstand erfreute mich natürlich sehr, denn er konnte nur zwei Dinge bedeuten: entweder war Rum in dieser Höhle, oder der Jungbrunnen. Beides Dinge, die ich im Moment nur allzu nötig hatte, also ließ ich mich weiter von der Strömung in die Höhle hineintreiben. Gesehen habe ich nicht viel, denn es war wirklich dunkel da drin... ... oh ja, das war sie. Diese finstere Halb-Unterwasser-Grotte war sogar mehr als nur dunkel. Das wenige Tageslicht, das von außen auf ihre vom Salzwasser zerklüfteten Felswände fiel, warf wellenhafte Reflexionen an die Decke und spiegelte sich im Meerwasser, das schmatzend und saugend an dem kargen Gestein emporleckte. Captain Jack Sparrow hatte selten so etwas wie wirkliche Angst - also Angst in dem Sinne, dass er den Wunsch verspürte, sich an irgendeinem mütterlichen Rockzipfel festzuhalten - doch in diesem Moment genierte er sich trotz der Anzeige seines Kompasses eindeutig, tiefer in diese kahle, finstere Grotte hineinzufahren. Denn das Herz der Schwärze wartete erst auf ihn. Bereitwillig kam es immer näher und drohte ihn zu verschlingen wie der Schlund einer großen schwarzen Katze. Doch Captain Sparrow hatte sozusagen keine Wahl- dieser ominöse Unterwasserstrom, der bereits vor einigen Tagen sein Boot erreicht hatte, trug ihn immer zielstrebiger in die Finsternis der Grotte hinein, als dulde er keinen Widerspruch. Fast erschien es dem Piraten, als würde es von Minute zu Minute stiller in dieser Grotte werden, als würde die Dunkelheit jegliches Geräusch verschlucken; sogar das Schmatzen und Brausen des Meerwassers beruhigte sich allmählich und flachte förmlich aus, sodass auf dem Wasser in der mittlerweile vollkommenen Finsternis keinerlei Bewegung zu spüren war. Captain Sparrow gefiel diese Tatsache eindeutig nicht, sodass er sich mit der Zeit genötigt sah, seine geborgte Petroleumlampe einzuschalten. Der spärliche, flackernde Schein, den sie an die Wände warf, hätten jedem Marinesoldaten der Royal Navy nicht ausgereicht, doch den Luchsaugen des berühmten Captain Jack Sparrow genügten sie vollkommen, denn auf diese Weise sah er weder zu wenig noch zuviel... Jack: Die wissen ja, wie man einem Mann schmeichelt. Barbossa: Mit den Autorinnen muss ich mich mal ernsthaft unterhalten, glaube ich. Elizabeth: Die Autoren sind weiblich?! Endlich ein bisschen Gerechtigkeit nach all der sexuellen Diskriminierung in Singapur... ... und so bemerkte er nach einigen Stunden des Dahintreibens, wie das Wasser allmählich flacher wurde, so flach, dass sein Boot auf Grund lief. Zaghaft und neugierig zugleich ergriff er die Lampe und stieg aus. Der Boden unter seinen Stiefeln fühlte sich felsig und glitschig zugleich an, und er roch eindeutig nach Fisch. Das störte den Captain normalerweise nie, er war den Geruch von salzigem Wasser und Fisch schon von klein auf gewöhnt - nun, wenn es nicht ein ganz bestimmter Fischgeruch gewesen wäre. Ein Fischgeruch, von dem er die nackte Krätze bekam, wenn er ihm nur durch die Nase zog, ein Fischgeruch, den er vor wenigen Wochen erst zum letzten Mal gerochen hatte und von dem er zu diesem Zeitpunkt eigentlich gehofft hatte, ihn nie wieder riechen zu müssen. Es war der Geruch von Tintenfisch. Und nun traf ihn die Wucht dieses Geruchs wie ein Degenhieb. Ihm wurde augenblicklich sterbenselend zumute, und er fühlte den dringlichen Wunsch, umzukehren - wenn sein Kompass nicht immer noch klar und deutlich in die Finsternis gezeigt hätte. Also nahm er sich ein Herz und leuchtete mithilfe seiner Lampe in die Schwärze hinein- weit genug, um die feucht glänzenden Umrisse einer großen, unförmigen Gestalt zu erkennen, die regungslos an die Felswände gelehnt stand, als wäre sie ein Teil von ihnen. "Ahamm-... ich bin jetzt hier, aye?", rief er ein wenig zaghaft und schwenkte seine Lampe hin und her. Ein kehliges Grunzen war die Antwort. In die Gestalt kam abrupt Leben. Ein lautes Tock- Tock- Tock wie von einem morschen Holzbein wurde hörbar, als sie sich auf Jack zu bewegte. "Welcher einfältige Narr wagt es, meine Höhle zu betreten?" Skeptisch geworden reckte Jack die Lampe noch ein wenig weiter vor - hatte er diese Stimme nicht schon einmal irgendwo gehört? - und zuckte augenblicklich entgeistert zurück, als er endlich das Gesicht dieses Jemands erkennen konnte. Diese Tentakel, die sich wie ein dichter, schleimiger Bart über den muschelbewachsenen Gehrock des Jemands wanden, hatte er bei noch keinem anderen Seemann beobachten können, also konnte es nur--... "DU bist es?!", stieß er verständlicherweise etwas irritiert hervor. "IHR seid es?!", krächzte Davy Jones ebenso ungnädig zurück. Offenbar war er nicht sehr froh, Jack zu sehen. Jeder andere Pirat wäre spätestens an dieser Stelle vermutlich einfach vor Schreck tot umgefallen oder so hastig Richtung Wasser zurückgeprescht, dass er hingefallen und ertrunken wäre - doch Captain Sparrow wäre nicht Captain Sparrow gewesen, wenn er sich von dem schauerlichen Erscheinungsbild und der außerordentlichen Tintenfischigkeit seines grimmigen Gegenübers beeindruckt gezeigt hätte. Stirnrunzelnd beäugte er seinen Kompass und schüttelte ihn einmal kräftig. "So langsam schwindet meine Überzeugung, dass dieser Kompass auf die Dinge zeigt, die wir am meisten wollen...", sagte er mit deutlicher Resignation im Tonfall, sodass Jones verächtlich den Kopf schüttelte. "Ihr seid in der Tat ein bedauernswerter Captain, Mister Sparrow!" Jack: HEEEE!!! Erzähl ich jetzt die Geschichte, oder was ist?! Davy: (schnarrt) Ich denke, es wäre an der Zeit, meinen Standpunkt in der Geschichte zu erläutern, bevor sie völlig der Unwahrheit verfällt. Jack: Ach ja! Genau! Ich stellte zu diesem Zeitpunkt auch die Frage: „Warum bist du nicht tot?“ Irritiert schwankte Captain Sparrow von einer Seite auf die andere und hob einen Zeigefinger, als würde er überlegen, sein Gegenüber anzustupsen. Davy Jones grunzte. „Ich bezweifle, dass in dieser Melone, die da auf Euren Schultern sitzt, genügend Verstand ist, um diese Gründe zu hinterblicken, Sparrow!" Jack: Das war nicht nett. Nein, wirklich nicht! William: Aber es war eine berechtigte Frage. (sieht zu Davy) Davy: (zuckt mit den Tentakeln) Ich weiß die Antwort selbst nicht, Mister Turner. Alle: ... Davy: Allerdings hielt ich das nicht für eine geistreiche Antwort. Deshalb blickte ich Captain Sparrow nur misstrauisch an, während ich mich fragte, wie er hier her gekommen war und vor allem, aus welchen Gründen. „Was ist denn das für eine Begrüßung für einen alten Freund?“ Es klang geradezu empört – das war natürlich ganz der Sparrow, den ich kannte. Zu meinem Leidwesen. Ich verzog missmutig meine Augenbrauen. Die natürlich genaugenommen keine waren, sondern Augenwülste. Aber das tut nichts zur Sache, der gewünschte Effekt – nämlich gruselig und genervt auszusehen – stellte sich trotzdem ein. Jack zeigte sich keineswegs erstaunt über diese Reaktion – nun, sie war auch eine von Jones meistgebrauchten. „Was sucht Ihr hier, Sparrow?“, raunzte der ehemalige Captain der Flying Dutchman den gerade Black Pearl-losen Captain Sparrow an. „Dich ganz sicher nicht“, gab dieser zurück und hob dann zum Abzählen die Hand. „Erstens suche ich Rum, zweitens die Pearl und drittens... ach ja! Den Jungbrunnen!“ --- Mittlerweile waren viele der Flaschen an Rum geleert und dementsprechend merkte man dies auch am Verhalten der Piraten. Jack: Jenau...hicks! Den Jungbrunnen! U---und…ich werde weiter...weiderzäln...wenn...wenn ich wieder nüchtern bin, klar soweeeit...? Und da darauf eigentlich nur noch unverständliches Gelalle kam, sehen wir uns im nächsten Kapitel – wenn es wieder heißt: Joho, Piraten trinkt aus! Kapitel 2: A Squid And A Bid ---------------------------- Kapitel 2: A Squid & A Bid Immer noch lag die Nacht über jener kleinen Insel in der Karibik, die sich unsere Piratenfreunde zum Austragungsort ihrer dubiosen Feier erwählt hatten. Es war kälter geworden, und mittlerweile waren alle näher ans Feuer gerückt, bis auf Jones, der es aufgrund seiner Tintenfischigkeit eher in kalten, halbwegs nassen Gestaden schätzte. Eine lange Zeit war vergangen, bis sich die Herren und Damen wieder bei einigermaßen nüchternem Zustand wähnten- hier bildete nun allerdings wie immer Captain Sparrow die Ausnahme, da an seinem Zustand der akuten Betrunkenheit nun einmal nichts zu machen war... Jack: Was?! Also, das mit dem Schmeicheln nehme ich jetzt aber zurück! Barbossa: Es stimmt aber, was die da schreiben, Dschäääck. Jack: ... ...mein lieber Hector, du scheinst da den kleinen, aber feinen Unterschied nicht zu begreifen! Ich bin nicht 'immer nur betrunken', ich bin 'nicht immer ausschließlich nüchtern oder angeheitert im allgemeinen Sinne'! Barbossa: ... ... ..-_- ... und was kommt als nächstes, das Einmaleins? Pintel: Da hätte ich nichts dagegen, Captain-... Barbossa: (fährt herum) Wer hat dir befohlen, deinen Posten zu verlassen?!! Pintel: Ragetti hat schon wieder sein Auge verloren, und...(er erblickt Jones und reagiert exakt so, wie es jeder Seemann außer Jack tun würde) AAAAAAAAAAAARRRGHHHH!!!!! (rennt schreiend weg) Jack: Es bringt ja doch einen gewissen Nutzen, dich hier bei uns zu haben, mein Freund. Davy: (grunzt) Was Ihr nicht sagt. Mir scheint allerdings, dass Ihr Euch nun besser im Schweigen übt! Wir waren zuletzt bei meinem Standpunkt stehen geblieben! Jack: Das ist korrekt. Und da man an gewissen Standpunkten nicht gerne steht, stehen wir, bevor der Standpunkt zum Gehen aufsteht. Alle: ... .... ... ... Davy: (schnarrt) Dann übt Euer Ohr und lernt, wie man richtig Geschichten erzählt... Zu dem Zeitpunkt, da dieser nervtötende Pirat Sparrow mit seinem lächerlichen Schwanken und seinem noch lächerlicheren Vokabular in der Höhle aufkreuzte, die ich mir vorerst zum Versteck auserkoren hatte, war ich selbst hinreichend mit meinen eigenen Problemen beschäftigt. Denn obwohl ich es gewohnt war, mich mit nicht ganz einwandfreien Dingen auseinander zu setzen - sowohl im weltlichen als auch im spirituellen Sinne - kam ich mit meiner neuen Situation nur schwerlich zurecht. Ich fühlte mich wie am Ende der Welt in dieser gottverlassenen Grotte, und wusste eigentlich nur eins: dass ich meiner so zerquälend tiefen Verbundenheit zu Calypso weder entkommen konnte noch entkommen wollte, und dass ich bereit war, mir alle Martern der Hölle aufzubürden, um sie wieder an meine Seite zu binden, egal in welchem Zustand sie und ich dann auch sein mochten. Jack: Na, das ist ja nichts Neues, du alte Liebesmaschine... Will: ... und was alle Martern der Hölle angeht, kennst du dich ja ohnehin schon bestens aus. Elizabeth: Nun sei doch nicht so, Will! Von so einer tiefen Treue könntest du dir ruhig mal eine Scheibe abschneiden! Davy: Endlich jemand, der meinen ganzen Schmerz zu huldigen weiß. Will: Was denn?! Ich bin dir doch treu! Jack: Ach jaaaa?? Bist du dir auch sicher, Willylein? Elizabeth: O___o warum sagst gerade DU das, Jack??? Barbossa: ... ... ... Jones, erzählt weiter... Kindergartenpack hier... Davy: Eine treffliche Idee. Wie gesagt war ich vor allem mit den Gedanken an mein merkwürdiges Ableben und mein noch merkwürdigeres Wiederauferstehen sehr beschäftigt. Ich erinnerte mich an diese kalte, trübe Nacht noch so deutlich, als sei es gestern gewesen. Das erste, was ich bewusst wahrnahm, war das Mondlicht... ... Ja, das Mondlicht. Längst hatte Jones während all der Jahre und Jahrhunderte, die er auf der Flying Dutchman hilflos und rachsüchtig in seinem eigenen, gärend schwarzen Kummer verbrachte hatte, vergessen, dass es so etwas wie den Mond überhaupt gab. In diesem Fall war es zwar nur der schwache, im Wasser tanzende Widerschein des Mondes, doch es genügte bereits, dass sich in dem kalten, klammen Riss, in dem einst das schmerzgequälte Herz des Seemannes gepocht und gelitten hatte, etwas regte. Das Mondlicht. Wie hatte er das nur vergessen können? Mit einem verwunderten Blick aus seinen kleinen, wässrigen Augen starrte der Seemann zur Wasseroberfläche empor, auf der die Wellenkämme vorüberzogen wie eine Herde gewaltiger Meeresgötter. Er trieb im Meer. Unter dem Meer. Um das zu wissen, musste er nur den Wellengang spüren, der seinen kraftlosen, muschelüberwucherten Körper sanft von einer Seite zur anderen wiegte. Schimmernde Korallenberge bauten sich im nächtlichen Meer vor ihm auf wie verzauberte Schlösser, ganze Fischschwärme, Muränen und Haie tanzten ihren scheinbar leblosen Tanz über ihm, unter ihm und um ihn her. Wohin trieb er? ... Und wieso lebte er? Der klamme Riss in seinem Gehrock verkrampfte sich, als sich Jones nach und nach an die Schlacht erinnerte, die er vor kurzem erst ausgefochten hatte. Der Kampf um sein Herz. Der Kampf um die See, gegen einen nichtsnutzigen, gottverfluchten, geschwätzigen Piraten namens Jack Sparrow, dem er für dessen Dreistigkeit am liebsten einen Greifarm so tief in den Rachen geschoben hätte, dass ihm gar nichts anderes übrig blieb außer zu ersticken; doch nun war Sparrow fort, der Kampf beendet, und er selbst tief unter dem Meer und trotz dem Tod seines schmerzgeplagten Herzens offenkundig immer noch am Leben. Und er trieb nicht einfach nur sinnlos umher- er trieb zielstrebig in immer eine Richtung. Ein eigenartiger, sanfter Unterwasserstrom hatte mit zärtlichen Händen von seinem entkräfteten Leib Besitz ergriffen und trug ihn durch die finstere See stetig der Oberfläche entgegen, bis Jones' massiger Körper die Wasserdecke durchbrach. Der gewaltige Vollmond empfing ihn wie ein silbern strahlender Wächter des nächtlichen Himmels. Noch immer trug ihn der Strom. Er trug ihn so behutsam und langsam voran, dass Jones die Sterne über sich blinken sehen konnte. In seiner verkrusteten Krebsschere spürte er die kleine, herzförmige Spieluhr, die er bis zum Schluss nicht aufgegeben hatte. Und da begriff er, wer diesen sanften, so bestimmt fließenden Unterwasserstrom verursacht hatte. Und er begriff auch, dass er niemals aufhören würde zu leiden. Es hatte nichts gebracht, sich das Herz aus der Brust zu reißen. Es hatte ihn nur noch tiefer in sein Leiden hineingezwungen. Mit einem grässlichen Schmerz in dem klammen Spalt öffnete er die kleine Spieluhr und ließ sie ihr Lied für ihn spielen, während er lautlos durch das nächtliche Meer trieb und zum Mond hochsah. "Calypso", presste er gequält flüsternd zwischen seinen Zähnen hervor, und trotz dem Meerwasser auf seinem Gesicht spürte er, wie eine einsame Träne seine faltige Wange hinunterrollte... Jack: UUUUÄÄÄÄRGS!!! AUFHÖREN, das hält man ja im Schädel nicht aus!!! Elizabeth: (tupft sich die Tränen ab) Das war so wunderschön-... ach Gott, Jones! Q_Q Davy: Ja? Will: ELIZABETH??!! O___o Jack: Bei diesem rührseligen Geschreibe vergeht mir alles! Erzähl lieber ab da weiter, wo wir uns begegnet sind, Jones! Davy: Bin ich Euer Hampelmann, Sparrow? Jack: Also schön: bitte. Davy: Na also. Nun, Tatsache war, dass mich der Strom, den Calypso verursacht hatte, mich geradewegs zu dieser Grotte getrieben hatte. Dieser kleine Beweis Ihrer Gegenwart hatte mir bereits genügt, um meinen nächsten Beschluss zu fassen: ich würde nicht eher ruhen, bis sie wieder an meiner Seite war und ich so mein Leid vielleicht endlich vergessen konnte. Doch dafür würde ich etwas benötigen, wodurch sie und ich menschliche Gestalten annehmen konnten, denn in dieser Form würde es sicher am angenehmsten werden, unser gemeinsames Leben zu fristen. Während der Strom meine Grotte niemals verließ, überlegte ich, was ich am besten unternehmen könnte. Doch dann trieb mir irgendein übles Geschick diesen nichtsnutzigen Sparrow direkt vor die Füße und ich hatte nicht schlechte Lust, ihn ganz einfach kalt zu stellen, bis er dann... ... diesen Jungbrunnen erwähnte. Augenblicklich loderte es in den kalten Fischaugen des Seemannes auf, und er stieß ein scharf zischendes Grunzen aus wie ein witternder Bluthund, sodass all seine Tentakel erbebten. "Den Jungbrunnen?", keifte er und stieß seine Schere hart vor Sparrows Brust, sodass dieser sichtlich entrüstet einige Schritte zurücktaumelte, "Den JUNGBRUNNEN?!! Zu welchem Zweck beginnt Ihr eine solch unglückselige Odyssee?! Etwa nur, um Euer elendes Odem auf ewig dieser Welt aufzubürden, Mister Sparrow?!" Jack: Was heißt hier „aufbürden“? Also wirklich! Und als ob du nicht selbst auf den Jungbrunnen scharf warst! Davy: (grummelt irgendwas in seinen fischigen Bart) Jack: Also, wo waren wir stehen geblieben? Ach ja, der Jungbrunnen! „Was heißt hier ‚aufbürden’?“, gab Captain Sparrow beleidigt zurück. „Außerdem bin ich ja nicht der Einzige der auf der Jagd danach ist!“ „Nein?“, fragte Jones und hob skeptisch die Augenbraue. Sparrow schwenkte wieder seinen Zeigefinger. „Nein! Aber nicht, weil niemand außer mir auf diese wunderbar geniale Idee gekommen ist, sondern weil diejenigen, die den Jungbrunnen auch suchen, eigentlich mich finden wollen, aber da ich auf dem Weg zum Jungbrunnen befinde, werden sie den Jungbrunnen finden, wenn sie mich finden, klar soweit?“ Der ehemalige Captain der Flying Dutchman blinzelte etwas überfordert. Doch Jack redete ohnehin einfach weiter. „Und da ich dir jetzt erzählt habe, dass ich auf dem Weg dorthin bin, wirst du sicher auch mitkommen wollen, da du dir daraus sicher Vorteile erhoffst, aye?“ „Nein. Eigentlich hatte ich gehofft, hier in dieser Grotte meine Ruhe zu finden“, grollte Jones. „Ganz besonders vor Euch, Captain!“ Anklagend schnappte er mit der Schere nach Jack. „Vor mir?“, fragte dieser ungläubig zurück, „Ja, aber warum denn das?“ Davy: Nun, das liegt ja wohl auf der Hand. Jack: Tut es das? Davy: Allerdings. Schließlich war Captain Sparrow Schuld an meiner derzeitigen Situation, und überhaupt wäre dies alles nicht passiert, wären wir uns niemals begegnet. Doch leider hatte Sparrow recht. Der Jungbrunnen war eventuell eine Möglichkeit, um die Aufmerksamkeit von Calypso wieder auf mich zu lenken. „Außerdem habe ich keinen Schimmer, wie ich hier wieder herauskomme“, hörte ich Sparrow sagen. „Also dachte ich, du könntest mir zumindest hier heraus helfen, schließlich sind wir doch alte Freunde—...“ „Nein. Ich werde hier bleiben“, gab ich unwirsch zurück. „Aber, alte Bekannte--...“ „Nein.“ „Also, das ist ja nun wirklich nicht fair! Schließlich habe ich dir vom Jungbrunnen erzählt...“ „Ich habe nicht danach gefragt“, erwiderte ich ungnädig. Weshalb strafte mich das Schicksal mit gerader seiner Anwesenheit? Nicht einmal, wenn man eigentlich tot sein müsste, wurde man von dieser Nervensäge verschont. Nun, da hatte Jones nun wirklich ein Problem. Jack würde sicher nicht gehen – weil er ja den Weg zurück nicht wusste. Und – ja, er wollte diesen Jungbrunnen finden. Nur wollte er das Sparrow nicht auf die Nase binden. Aller Martern der Hölle auszustehen – was hatte er sich dabei bloß gedacht, als er diesen Entschluss gefasst hatte – obwohl, die Anwesenheit von Captain Sparrow übertraf diese ja bei weitem. Jack: Also nun übertreiben die Autorinnen aber! Davy: Das tun sie nicht. Es stimmt. (bekommt so was wie Sympathie für die Schreiberinnen) Will: Mach dir nichts draus. Jack, trink lieber noch was. (ihm ne Flasche Rum zuschmeißt) Jack: Willy, du weißt wirklich was ein Mann braucht! Elizabeth: O.o (denkt da dann auch lieber nicht drüber nach) Jack: Ach ja, und apropos Rum... „Außerdem, Jones, ist mir der Rum ausgegangen! Ich bin völlig ausgetrocknet!“, jammerte Jack weiter. „Schön. Dann ist Euer Ende ja vielleicht doch nicht mehr so lange hin“, schnarrte Davy zurück. Sah dies hier etwa nach einer Spelunke aus? Wo bitte sollte er denn Rum haben – und außerdem hätte er diesen Jack sicher nicht gegeben, sondern dessen Auftauchen mit selbigem Gesöff erträglicher gemacht oder sich dadurch vielleicht sogar dazu gebracht, zu vergessen dass Sparrow überhaupt anwesend war. In derzeitiger Situation war dies nämlich nahezu unmöglich, bei dem Verhalten das Jack an den Tag legte, als wäre es Jones Schuld, dass er keinen Rum mehr hatte... Jack: Aber ist doch so! Wegen der Flucht nach dem Kampf mit dir, konnte ich mir keinen mitnehmen!! Davy: -_-“““ Ihr solltet es unterlassen, dauernd zu unterbrechen. Jack: (gekränkt) Ich verweise bloß auf die Richtigkeiten der Ereignisse. Rest: (bezweifelt das hin und wieder) Jack: Na schööön. Kann es dann weitergehen? Davy: Von mir aus, Sparrow. Obwohl ich dich für die Unverfrorenheit deiner Worte später noch zur Rechenschaft ziehen werde. Jack: Was, schon wieder? Ò_ô Davy: (tiiiiiiiiiiiiefer Seufzer, dann ein Räusperer) Man muss hinzusagen, dass ich selbst in dieser verfluchten Situation einen kühlen Kopf bewahrt habe. Wie gesagt, Sparrows Anwesenheit und vor allem sein närrisches Gebrabbel war für mich alles andere als Schall aus Engelsposaunen… … aber ein so schlauer Tintenfisch wie er – Verzeihung, natürlich ein so schlauer ehemaliger Captain wie er – würde niemals eine so fette, saftige Chance an sich vorbeiziehen lassen, ohne sie geradewegs beim Schopfe zu ergreifen. Schön und gut, er hasste Sparrow wie die Pest – ein Hass, der vermutlich mit aller Aufrichtigkeit erwidert wurde, auch, wenn er das bei Sparrows chronisch bizarrem Verhalten nicht so recht feststellen konnte – aber wie sagte man so schön? Eine Hand wusch bekanntlich die andere. In diesem Fall wusch zwar eher eine Hand den anderen Tentakel, ein Unterfangen, das nicht gerade von Hygienebewusstsein zeugte, aber es lief auf dasselbe Prinzip hinaus: er würde dieser Schießbudenfigur von Pirat ein Geschäftsangebot machen. Ein Geschäftsangebot, das er nicht würde ausschlagen können. „Also schön, Sparrow“, grunzte er daher heiser und stieß dem ehemaligen Captain der Black P-- Jack: HE! Barbossa: (grinst sich eins) Dass du immer so kleinlich sein musst, Dschääääck… Jack: Nenn es von mir aus ein unsinniges Detail! Aber ich weiß in der Tat, was es wirklich ist, nämlich ein unerlässliches, nahezu unverschämt wichtiges unsinniges Detail! … also schön, und stieß dem gerade im Moment wegen einer ihm vollkommen unwürdigen sowie unverständlichen Verkettung von Umständen, die überhaupt nichts mit ihm zu tun hatten, sich daher also sozusagen nur rein zufällig gerade nicht bei der Amtsausübung befindenden Captain der Black Pearl seine miesmuschelverkrustete Schere vor die Brust. „Wenn sich die Umstände, in denen Ihr Euch bewegt, tatsächlich auf diesem erbärmlichen Stand befinden, wie Ihr sie mir schildert, kann ich Euch ein Angebot machen, das Euch aus dieser mehr als misslichen Lage wieder heraushelfen wird.“ „Oh!“, rief Jack erfreut aus und klatschte in die Hände wie ein Schulmädchen, „Das heißt also im Klartext, dass Ihr mir Euer Schiff, das Ihr schon die ganze Zeit auf dieser Insel versteckt gehalten habt, als Freundschaftsgeschenk anbietet und mir dazu noch die Kisten voller Rum überlasst, die sich an Bord befinden? Du bist wirklich ein wunderbarer Geschäftsmann, alter Freund, ich danke dir, ich könnte dich umarmen!“ „Bleibt mir vom Leib“, bellte Jones nur ungehalten und hielt den überschwänglichen Piraten mit seiner Schere beharrlich von sich gepresst, als wäre sein gesamter Körper von Pestbeulen übersät, „Ihr müsst wahrlich entweder noch dümmer sein als ich Euch einschätze, oder Ihr kennt mich noch nicht gut genug. Ich bin kein Mann, der Freundschaftsgeschenke überbringt. Mein Geschäftsangebot lautet, dass Ihr mich erstens hier herausschafft, mich zweitens auf Eure Suche nach dem Jungbrunnen mitnehmt, und drittens, dass Ihr alles, was Ihr dort unten vorfindet – egal, was es sein mag – fünfzig zu fünfzig mit mir teilt.“ Sparrow runzelte die Stirn und sah ihn aus schmalen Augen an – ein Gesichtsausdruck, den er wohl für eine Art Pokerface zu halten schien, der jedoch eher rüberkam, als würde er für ein Dasein als Singapurese üben – … Jack: So langsam reicht es mir aber mit diesen ganzen Beleidigungen! Barbossa+Davy+Will: (unisono) Also, mir gefällt’s. Jack: >_>…baaahh… … ehe ihm schließlich mit einem Zeigefinger die Schere tätschelte. „Ein gutes Angebot, mein Lieber, ein richtiges Prachtangebot, wenn es nicht völliger Unsinn wäre. In Ordnung, gut, ich könnte dich freilich hier herausbringen, aber wer garantiert mir dann, dass du mir nicht hinterrücks einen deiner Fangarme in eine meiner Körperöffnungen steckst und ihn dort herumglibbern und herumglitschen lässt, bis ich daran sterbe?“ „Ihr werdet mein Wort als Seemann akzeptieren müssen“, knurrte Jones ungehalten. Der ehema-… gerade nicht im Amt befindliche Captain der Black Pearl klatschte wohlgemut in die Hände. „Und was die Verteilung der Beute anbelangt, wäre ich eher für achtzig zu zwanzig.“ „Fünfzig zu fünfzig.“ „Dreißig zu siebzig!“ „Fünfzig zu fünfzig.“ „Vierzig zu sechzig?“ „Fünfzig zu fünfzig!!“, stieß Jones hart hervor und packte den Piraten unsanft am Kinn, um seinen Kopf zwischen seine Scheren zu klemmen, „Ihr werdet es akzeptieren müssen, ob ihr wollt oder nicht! Eure Lage ist hoffnungslos!!“ Jack stieß ein tiefes, bedauerliches Seufzen aus und hob die Hände. „Also schön, also schön, weshalb gleich ausfallend werden? Alles in allem scheint dein Angebot doch ganz vernünftig. So gesehen bräuchten wir nur noch ein Schiff, um unsere glorreichen Pläne in die Tat umzusetzen.“ Fast hätte er das Wichtigste vergessen. „Und Rum…“ „Das heißt im Klartext, dass Ihr mein Angebot akzeptiert?“, hakte Jones unerbittlich nach. Der Pirat schenkte ihm ein breites Lächeln und eine ausgestreckte Hand. „Aber natürlich, mein Freund! Nichts geht mir über die Freude, mit dir Geschäfte zu machen! Also, Hand-… ähh… Schere drauf!“ Der ehemalige Captain der Flying Dutchman [ii] musterte nur für einen Moment misstrauisch die ihm dargebotene Hand. Dann schlug er so fest ein, dass er seinem neuen Geschäftspartner fast das Handgelenk brach, was ihm durchaus Freude bereitet hätte. „Wir sind uns einig.“ „Einigkeit! Ich liiiiebe Einigkeit!“, begeisterte sich Jack und säuberte seine Hand diskret von einigen klebrigen Muschelschalenresten, ehe er mit weit ausholenden Gesten zum Aufbruch trieb. „Dann wollen wir nicht weiter herumtrödeln! Lass uns Piraten sein!“ --- Jack: Stooooopp! Das reicht! Sonst verratet ihr wieder viel zuviel! Elizabeth: Habe ich das eben richtig verstanden, ihr habt ein-… ein GESCHÄFT miteinander abgeschlossen? O_O Davy: Ganz richtig. Jack: Aber bevor ich dir das verrate, Lizzy, brauche ich einen ausgiebigen Drink. Will: Nicht nur du… oô Jack: Einigkeit, ich liiiiiebe Einigkeit! ^_________^ Alle: …>____>“““… Überlassen wir nun hiermit der versammelten Gemeinschaft ihren mehr oder weniger wohlverdienten Drink, und sagen aufgrund unseres Verständnisses hierfür: bis zum nächsten Kapitel, Leichtmatrosen, wenn es heißt ‚Yoho, Piraten, trinkt aus!‘ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)