Another Chance I von SerinaCorvus (A Marauder Tale) ================================================================================ Kapitel 34: Auch in Bärchen kann man fliegen! --------------------------------------------- 34 Auch in Bärchen kann man fliegen! Der September ging zu Ende und das erste Quidditchspiel stand bevor. Was die Schüler mit Freude erwarteten, war den Lehrern ein Grauen – Gryffindor würde die Saison mit dem Spiel gegen Slytherin eröffnen. Serina wollte in die Große Halle zum Frühstücken, als sich ihr einige Jungs aus der 6ten Klasse anschlossen. Serina kannte sie, es waren Klassenkameraden von ihrem Mannschaftskapitän Bruffin. Was sie dann aber doch verwunderte war, dass diese sie in ihre Mitte nahmen, als würden sie sie gegen den Rest der Schule abschirmen wollen. Irgendwie kam sie sich merkwürdig vor, als die Jungs sie zu ihrem Platz begleiteten und sich danach ans andere Ende des Tisches verzogen. “Was war das denn?“ fragte sie und sah ihnen hinterher. James und Sirius grinsten sich an. “Was meinst du?“ fragte James und tat so, als ob nichts geschehen wäre. Serina zuckte mit den Schultern und wand sich dem Frühstück zu. „Äh, Sirius … Was machst du da?“ Sie beobachtete irritiert den schwarzhaarigen Jungen neben sich. “Nichts!“ sagte er und gab ihr das Brötchen zurück, dass er zuvor von ihrem Teller genommen hatte. Er hatte es für sie aufgeschnitten. Lily fing an zu kichern und auch Remus hatte arge Probleme, ernst zu bleiben. Sie sah ihre Freunde eingehend an, schüttelte mit dem Kopf und griff nach einem neuen Brötchen. “Du hast da doch schon eins!“ sagte James kauend. “Ich weiß. Aber ich hätte doch lieber ein Körnerbrötchen gehabt.“ Sirius stieß ihre Hand beiseite. „Ich mach das für dich!“ Sie blickte ihn fassungslos an. „Ich kann das auch alleine!“ Sirius schüttelte den Kopf. „Nein!“ “Natürlich! Ich bin schon groß, weißt du? Ich kann mich sogar schon alleine anziehen!“ Er grinste sie an. „Schade eigentlich …AUA!“ Sie hatte ihm eine Kopfnuss verpasst. “Gib mir mein Brötchen wieder!“ “Sofort, bin ja gleich fertig.“ “Sag mal, hältst du mich für zu blöd, ein Brötchen zu schneiden?“ “Äh, ich nicht. Hier bitte.“ Sie starrte die Brötchenhälften auf ihrem Teller an. „Das will ich nicht!“ “Wie bitte?“ “Das ist mit Mohn. Ich mag kein Mohn!“ Sirius griff nach einem weiteren Brötchen. “Das will ich auch nicht!“ sagte Serina trotzig. “Warum nicht? Da ist kein Mohn drauf, siehst du?“ er drehte ihr das Brötchen vor der Nase, damit es sehen konnte. “Aber das hast du angefasst! Und ich wette, du hast dir nicht die Finger gewaschen!“ “Doch hab ich! Und ich muss es anfassen, wenn ich es für dich aufschneiden soll!“ “Das sollst du ja gar nicht. Das mache ich auch gerne selber!“ Die anderen Rumtreiber hatten große Mühe, nicht in schallendes Gelächter auszubrechen. Sirius sah seinen besten Freund flehend an. „Prongs lach nicht! Hilf mir lieber!“ Serina zwickte Sirius in die Seite. „Wobei soll er dir helfen?“ „Hey las das, das kitzelt … Ich darf es nicht sagen!“ Sie zwickte ihn erneut und er hüpfte fast auf Remus Schoss. „Hey!, pass doch auf, Padfoot!“ “Na los, sag schon!“ „Ich kann nicht, ich habs versprochen!“ “WEM?“ fragte sie und rutschte ihm noch weiter auf die Pelle. Sie wusste mittlerweile ganz genau, wo er kitzelig war, und er wusste, dass sie es wusste! „Bruffin!“ gab er zu damit sie endlich aufhörte. Sie sah ihn völlig verwirrt an. „Du hast Bruffin versprochen, meine Brötchen zu schneiden? Warum?“ Sirius schüttelte verzweifelt den Kopf. “Wir mussten es ihm alle Versprechen.“ sagte James und wischte sich einige Lachtränen aus den Augen. „Bruffin will, das wir dich von allem fernhalten, mit dem du dich verletzten könntest! Dazu zählen nun mal auch Brötchenmesser!“ Sie starrte James an. „Das ist ein Witz!“ Sirius schüttelte den Kopf. „Oberste Anweisung vom Mannschaftskapitän! Er hat sogar Nichtspieler verpflichtet, auf dich aufzupassen!“ Sie dachte an die Jungs, die sie durch das Schloss begleitet hatten. Serina stand auf und ging zum anderen Ende des Tisches wo Bruffin saß. “Kannst du mir mal verraten, was das ganze Theater soll? Die benehmen sich ja alle, als ob sie verrückt geworden sind!“ Der Junge sah sie über sein Müsli an. „Serina. Du bist ein klasse Sucher, keine Frage. Aber deine Ausfallquote war im letzten Jahr extrem hoch! Ich will kein Risiko eingehen, immerhin spielen wir gegen Slytherin. Danach kannst du dich gerne wieder aufspießen lassen, aber bis dahin … kein Risiko!“ Sie starrte ihn kopfschüttelnd an. „Das war doch nicht meine Schuld!“ Doch er zuckte nur mit den Schultern. "Egal. Kein Risiko, verstanden?" Sie nickte und drehte sich um, dann ging sie wieder an ihren Platz zurück. “Alles geklärt?“ fragte Sirius, als sie sich setzte. Serina nickte nur und legte ihm eine Brötchenhälfte auf seinen Teller. “Schmieren bitte. Damit!“ Sie stellte ihm die Marmelade hin. Sirius sah sie verdutzt an. “Hey, ich kann nichts dafür! Ihr sollt mich von allem fernhalten, womit ich mir wehtun kann! Also, bete, dass ich heute Mittag Suppe will und kein Schnitzel! Danke sehr!“ Sie nahm ihm das fertige Brötchen ab und reichte ihm das nächste. ~~~ ~~~ ~~~ Mittags fing es an zu regnen und als Serina am Nachmittag das Quidditchfeld betrat war sie sofort nass bis auf die Haut. “Mistwetter!“ sagte sie zu Sirius, während ihr der Regen in den Nacken lief. „Wo sind die Einhörner, wenn man sie mal braucht?“ Er lachte. „Nix da! Du spielst heute!“ Sie grinste ihn schief an. „Man wird ja wohl bei dem Wetter noch träumen dürfen?“ “Träum von den Gesichtern der Slytherins, wenn sie verloren haben!“ rief James ihr zu und erhob sich mit seinem Besen in die Lüfte. ~~~ ~~~ ~~~ Lucius Malfoy saß auf der Tribüne seines Hauses und lächelte still vor sich hin. “Willst du das wirklich machen?“ fragte Severus Snape. Lucius nickte. „Sobald sie nahe genug ran kommt!“ Er hielt seinen Zauberstab unter seinem Umhang verborgen. “Wenn das rauskommt, dann …“ Regulus stieß ihn an. „Es wird nicht rauskommen! Und selbst wenn, eine wie die hat es nicht anders verdient!“ Lucius klopfte dem jungen Black auf die Schulter. „Endlich einer, der unsere Prinzipien versteht. Blutsverräter haben es eben nicht leicht im Leben, Severus. Und es passiert ihr ja nichts, es ist nur ein kleiner … Schülerstreich!“ Regulus und die anderen Slytherin lachten bei dem Gedanken, was Lucius Malfoy vorhatte. Severus schaute nachdenklich auf das Spielfeld. ~~~ ~~~ ~~~ Die Spieler waren alle durchnässt und klammerten sich an ihre rutschigen Besen. James fing den Quaffel und wich den gegnerischen Jägern aus. Die Slytherin waren harte Gegner, was vor allem daran lag, dass sie es mit den Regeln nicht so genau nahmen! Er flog auf das mittlere Tot der Slytherins zu, als etwas an seinem Besen zerrte. James drehte sich um und sah Vector Avery, ein Slytherinjäger, der an seinem Besen zog und ihn frech angrinste. Mister Arbiter, der Schiedsrichter und Fluglehrer von Hogwarts, hatte es wegen des Regens nicht gesehen. James ließ sich jedoch nicht beirren und warf den Quaffel durch den Ring. Damit stand es 30 : 30, der Ausgleich. Avery sah ihn finster an und flog weiter. ~~~ ~~~ ~~~ Sirius verfluchte dieses Spiel, zumindest heute. Er rutschte jedes Mal fast vom Besen, wenn er den Klatscher mit seinem Brett wegschlug. Sie hätten keinen schlimmeren Tag für ein Spiel gegen Slytherin erwischen können. Er sah, wie beide Klatscher Kurs auf seine Jäger nahmen und schoss hinterher. Die Knöchel seiner linken Hand, mit der er den Besen hielt, traten weiß hervor. Der anderen Gryffindortreiber, Bones, flog direkt hinter ihm. Sie kamen in Schlagweite und Sirius schlug den ersten Klatscher quer über das Spielfeld, von seinen Leuten weg. Bones erwischte den Zweiten, doch dieser wurde nach wenigen Metern von dem gegnerischen Treiber abgefangen, und flog wieder auf die Gryffindorjäger zu. ~~~ ~~~ ~~~ Serina flog über dem Feld ihre Runden. Sie suchte den Schnatz, konnte ihn aber in dem Unwetter nirgends entdecken. Sie sah, wie Lucius und seine Freunde auf der Slytherintribüne lachten. Das gefiel ihr nicht. James hatte gerade den Ausgleich erzielt, und die freuten sich darüber? “Irgendwas hecken die doch wieder aus.“ dachte sie und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf das Spielfeld. ~~~ ~~~ ~~~ James verfolgte Avery, der jetzt den Quaffel hatte. Die anderen beiden Gryffindorjäger flogen neben ihm, sie wollten den Slytherin in die Zange nehmen. Er hörte den harten Aufschlag, als Sirius den Klatscher traf und gleich danach zwei weitere. “Gut so, Jungs.“ dachte er. „Haltet die Schlangen schön auf Trab.“ Er flog jetzt alleine, denn die anderen hatten sich links und rechts neben Avery gesetzt. Er hörte, wie jemand seinen Namen rief und drehte sich kurz um. Er sah den Klatscher noch, bevor alles um ihn herum dunkel wurde. ~~~ ~~~ ~~~ Mister Arbiter hatte das Spiel unterbrochen und die Gryffindors diskutierten, ob sie abbrechen oder nur mit zwei Jägern weiterspielen sollten. “Kannst du bei dem Wetter überhaupt was sehen?“ fragte Bruffin Serina. Sie nickte. „Ja, wenn auch nicht viel. Aber sobald ich diesen dämlichen Schnatz erblicke, hab ich ihn auch, keine Sorge!“ Bruffin lächelte. „Ok, dann spielen wir weiter, egal WAS passiert!“ Die anderen Spieler nickten zustimmend. „Dann schwingt euch auf eure Besen. Es wird keine weitere Auszeit geben, nicht mal, wenn euch ein Klatscher den Schädel spaltet, kapiert?“ Die Mannschaft sagte nichts, sie wussten, dass es Bruffin ernst war. ~~~ ~~~ ~~~ Es goss mittlerweile in Strömen. Die Slytherin hatten es jetzt aber dennoch leichter, da der beste Jäger der Gryffindors auf der Krankenstation lag. Avery hatte bereits das 30:60 erzielt, als Serina endlich den Schnatz bemerkte. Er hüpfte bei den Tribünen auf und ab und sie flog auf ihn zu, als der Stadionsprecher gerade das 30:70 verkündete. ~~~ ~~~ ~~~ „Da kommt sie, Lucius!“ sagte Regulus freudig und zeigte in ihre Richtung. Lucius Malfoy blickte hinüber und ein gehässiges Lächeln setzte sich in seinem Gesicht fest. “Perfekt!“ sagte er. „Sie kommt ja direkt zu uns. Besser geht es gar nicht!“ Vorsichtig hob er seinen Zauberstab und als sie an ihm vorbei flog murmelte er „Excalceare“. Der Zauber traf sein Ziel und die Slytherin brachen sofort in schallendes Gelächter aus. ~~~ ~~~ ~~~ Sie sah ihn, hörte über den Regen hinweg seinen Flügelschlag. Er flog an der Tribüne hinauf, doch sie schenkte ihrer Umgebung keinerlei Beachtung mehr. Sie merkte nicht, wie sie an den Schülern vorbei flog, sah nicht die grinsenden Gesichter der Slytherins. Ihre ganze Konzentration war auf den Schnatz gerichtet, der schon wieder einen Bogen machte und nach unten flog. Sie folgte ihm, doch dann spürte sie, wie etwas Warmes sie traf und sich über ihren ganzen Körper ausbreitete. Dann wurde es kalt, und sie hörte das Lachen über sich. Entsetzt sah sie an sich herunter. ~~~ ~~~ ~~~ Sirius hatte gerade einen Klatscher vor Bruffins Nase abgefangen, als dieser zu fluchen begann. „Heiliger Drachenmist! Was ist denn jetzt los?“ Sirius folgte seinem Blick und erstarrte, als er Serina auf ihrem Besen sitzen sah. Sie schien völlig verwirrt und das konnte er gut verstehen. Sie hatte irgendwie ihre Ausrüstung verloren und saß jetzt nur noch in ihrer Unterwäsche im Regen auf dem Besen. ~~~ ~~~ ~~~ “Das ist nur ein Alptraum!“ dachte sie. „Ich wache gleich auf und liege in meinem Bett!“ Doch stattdessen prasselte der Regen weiterhin auf ihre nackte Haut. “Heißes Höschen, Corvus!“ hörte sie Lucius Stimme über sich brüllen. “Sind das etwa rosane Bärchen?“ erklang nun auch Severus lachend. Serina zuckte zusammen. Sie wünschte sich, im Boden zu versinken. Was sollte sie jetzt tun? Sie sah, wie Sirius auf sie zugeflogen kam. “Oh nein!“ dachte sie. „Das ist doch echt nicht wahr. Kann der jetzt nicht plötzlich blind werden?“ Bruffin flog in die Richtung des Schiedsrichters, er wollte das Spiel abrechen lassen. “Niemals!“ schoss es ihr durch den Kopf. „So lasse ich diese falschen Schlangen nicht gewinnen! Wo ist das kleine Mistding?“ Sie sah sich schnell um und erblickte den Schantz, wie er mittlerweile an der Gryffindortribüne entlang flog. Sie gab Sirius ein Zeichen, dass er lieber zu Bruffin fliegen und ihn aufhalten sollte, und flog los. ~~~ ~~~ ~~~ Sirius sah, wie sie auf ihren Besen zusammenzuckte. “Diese Dreckskerle!“ Er wusste genau, wem sie diesen Streich zu verdanken hatte. Der Regen prasselte auf sie nieder und sie sah recht hilflos aus. Doch plötzlich kam wieder Leben in sie und sie fuchtelte mit ihren Armen in seine Richtung. “Was will sie?“ dachte er, als sie ihren Besen fest griff und wieder losflog. Er sah in ihre Richtung und dann wurde ihm klar, dass sie den Schnatz gesehen hatte, und er drehte sich nach Bruffin um. „Ach so, warum sagt sie das denn nicht gleich!“ Er riss seinen Besen herum und versuchte, seinen Mannschaftskapitain einzuholen, bevor der den Schiedsrichter erreichte. Doch Bruffin war schneller. Sirius sah, wie Serina an der Tribüne entlang flog und den Schnatz fing, kurz bevor Mister Arbiter das Spiel endgültig abpfiff. ~~~ ~~~ ~~~ „Das ist ungültig! Sie haben vorher abgebrochen!“ rief Vector wutentbrannt. “Ist es nicht! Sie hat ihn vorher…“ Sirius stürzte sich auf den Slytherin und der Schiedsrichter versuchte, die beiden zu trennen. Serina stand, jetzt in einen Umhang gewickelt, zähneklappernd daneben. “Könnt … ihr mal … eine Entscheidung treffen? … Mir … ist … kalt!“ Es regnete noch immer und der Umhang war auch schon ganz durchnässt. Bruffin half, Sirius zurückzuziehen, und Mister Arbiter rief die Jungs zur Vernunft. “Es reicht jetzt! Benehmt euch, oder ich sperre euch beide bis ihr mit der Schule fertig seid!“ Das half, die beiden Hitzköpfe zu beruhigen. “So ist es besser, meine Herren. Miss Corvus, wo ist ihre Sportbekleidung hin?“ Er sah das zitternde Mädchen fragend an. “Nicht da … wo ich … sie … zuletzt gesehen … hab!“ Mister Arbiter nickte. „Das sehe ich auch!“ Serina wurde wieder knallrot und Sirius rieb ihr über die Arme, um sie etwas aufzuwärmen. “Das war ein grobes Foul, meine Herrschaften. Wir sind hier doch nicht im Kindergarten, sondern spielen Quidditch! Leider weiß ich nicht, wer das Foul begangen hat, und darum lasse ich das Spiel gelten. Miss Corvus hat den Schnatz gefangen, bevor ich …“ Den Rest hörte Serina schon nicht mehr, denn sie war bereits auf dem Weg zurück ins Schloss um der Dusche in ihrem Bad alles heiße Wasser zu entlocken, dass es in Hogwarts gab ~~~ ~~~ ~~~ Eine Stunde später war sie aufgewärmt und wieder angezogen. Sie saß auf ihrem Bett und schrieb sie einige Notizen aus einem Buch ab, ehe sie auf die Krankenstation ging. Ihre Freunde saßen bereits alle an James Bett, der einen dicken Verband um den Kopf hatte, und an seinem Gesichtsausdruck konnte sie sehen, dass er bereits Bescheid wusste. “Kein Wort!“ sagte sie nur und setzte sich auf ein leeres Bett. “Ehrlich Rina .. Ich sag ja gar nichts … Aber, Bärchen als neue Gryffindortrikots… dass ich das verpasst hab!“ James gab sich alle Mühe, sein Lachen zu verbergen, und Lily haute ihm auf die Schulter. „AUA! Hey, ich bin verletzt! Außerdem hab ich natürlich den Sieg gemeint!“ “Wenn du hier morgen wirklich wieder rauskommen willst, James, solltest du lieber still sein!“ sagte Lily leise. Er sah sie betroffen an, bemerkte aber das leichte Grinsen in ihrem Gesicht. “Dafür werden sie bezahlen, oder Jungs?“ Peter blickte seine Freunde fragend an. Sirius nickte. „Aber sicher werden sie das. Und wie sie das werden! Ich hab auch schon eine …“ “NEIN!“ unterbrach ihn Serina. „Ihr werdet gar nichts tun, verstanden?“ Die Rumtreiber blickten sie entsetzt an. “Du willst sie doch nicht allen Ernstes ungestraft davon kommen lassen?“ fragte Sirius und setzte sich neben sie. Serina schüttelte den Kopf. „Das hab ich nicht gesagt. Ich sagte, IHR werdet nichts unternehmen!“ Sie grinste und gab Lily eine Liste. “Ich brauche dich dabei, Lily, und diese Sachen.“ Lily sah auf das Pergament in ihrer Hand. „Rina, ich bin Vertrauensschülerin, ich kann nicht … wofür brauchst du das denn alles?“ Sie sah Serina fragend an. “Nun, alles was du tun sollst ist, mir eine weitere Nachhilfestunde in Zaubertränke zu geben, mehr verlange ich gar nicht von dir. Nur dass ich diesmal sage, welchen Trank wir machen!“ Ihr Grinsen wurde breiter. „Malfoy fand meine Höschen heiß? Ich wird ihm welche verschaffen, die er sein Leben lang nicht mehr vergessen wird!“ Sirius und James sahen sich grinsend an. Streiche gegen Malfoy fanden bei ihnen immer Zuspruch. “Ach und Remus, bring deine Kamera mit, wenn es soweit ist. Halloween wirst du das absolute Grauen erblicken!“ Lily schüttelte den Kopf. „Remus, ich denke, wir haben völlig versagt!“ Der blonde Vertrauensschüler stimmte ihr nickend zu. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)