Unbreakable von abgemeldet (-Akatsuki-) ================================================================================ Kapitel 8: Ein Leben voller Versprechungen ------------------------------------------ Wieder dieses Geschrei, das durch das Zimmer, durch die Flure sogar durch das ganze Hauptquartier strömte. Das würde Hidan noch bereuen. Okay Tobi konnte nerven aber dennoch war er eine liebenswürdige Persönlichkeit. Zetsu schmunzelte leicht. Dachte er das wirklich von Tobi? Zaghaft streichelt er über Tobis Rücken. Der Verband saß gut. Zum glück war Tobi Einzigartig. Seine Wunden heilten sehr schnell, was der Organisation gut vom nutzen war. Der kleine beruhigte sich auch schon schnell. Er richtet sich leicht auf und betrachtete Zetsu schweigend. Bis er dann anfing los zu brabbeln. „Oh Zetsu-San .. dank ihnen geht es Tobi so gut.. Tobi hat sie so lieb.. wissen sie das? Sooo dolle!“ So dolle er auch Zetsu lieb hatte anscheinend reichte seine Armlänge nicht aus um ihn dies zu zeigen und er fuchtelte wild entschlossen mit seinen Ärmchen, hin und her. Dabei verlor er sein Gleichgewicht und fiel in Zetsus Arme. Der Maskenträger zuckte leicht, gewöhnlich würde er jetzt zur Seite geschlagen oder gefesselt, gequält oder sonst etwas in der Art, mit ihm gemacht werden. Vielleicht auch angeschrieen? So was mochte er doch gar nicht leiden. Aber es geschah nichts. Im Gegenteil, Zetsu legte erneut einen seiner Arme um den kleinen und streichelte ihn zart über seinen Rücken. Dieses Gefiel dem kleinen sehr, so sehr das er wollig aufschnurrte. Die Pflanze hauchte ihm leise ins Ohr, es sei in Ordnung was hier passieren würde. Tobi wusste jedoch über so etwas wirklich nicht bescheit. Er war prüde. Er war halt Tobi. Verrückt, zurückgeblieben, gestört, liebenswürdig und zu 100%ig nervig. Ihn in einem Wort zu beschreiben. Tobi. Aber aus irgendeinen, unbegreiflichen Grund fühlte Zetsu sich außergewöhnlich gut in seiner nähe. Selbst bei Pein würde er sich nicht so wohl fühlen wie bei dem kleinen. Einen Beschützerinstinkt hatte er bereits vor Wochen für Tobi entwickelt. Dieser Instinkt entwickelte sich jedoch zu etwas anderem, was er noch nicht definieren konnte. Jedoch wollte er mehr als nur ihn zu berühren. Er wollte ihn für sich haben. Er erschrak leicht vor sich selbst. Wie konnte er nur so etwas wollen? Wollte er nicht die ganze Aufmerksamkeit von seinem Leader bekommen? Nein, Pein war anders, er wollte wirklich nur eine Person und das war er nicht. Tobi hingegen war rein, unschuldig und würde ihn nie verletzten, das einzige Problem was es jedoch gab. Tobi hatte von nichts einer Ahnung und selbst Zetsu brauchte Zärtlichkeit. Wobei es ihm auch nicht stören würde die Oberhand in der „Beziehung“ zu haben. Beziehung? Erneut schmunzelte er über seine Gedanken. Das war doch krank oder etwa nicht? Er zerbrach sich regelrecht den Kopf darüber, dabei viel ihm nicht auf wie Tobi in seine Arme einschlief, dessen Maske war auch leicht verrutscht. Wie er wohl unter dieser Maske aussah? Neugier brachte in ihn aus. Doch konnte er sich noch beherrschen und legte Tobi auf sein Bett. Betrachtete ihn noch eine weile und zog sich letztendlich zurück. Beschloss später noch einmal nach dem kleinen zu schauen und etwas Zeit mit ihm zu verbringen. Nun fing es draußen auch noch an zu scheppern und zu donnern. Keine gute Voraussetzungen Deidara zu finden, wenn ihm etwas passiert ist und er irgendwo draußen ist… so wird er sterben. So war es auch. Deidara verlor immer mehr Blut. Soviel Blut das der gesamte Boden mit einer rötlichen Farbe überdeckt war. Die sonst so blühende Wiese. Alles Rot. Blut. Überall. Aber so etwas war keine Seltenheit. Bei S-rang Ninjas. Doch waren sie es nicht, die verbluteten, sondern ihre Opfer… Für Hidan jedenfalls nicht, er sah so etwas täglich ein aus ein in. Er selbst blutete mehr als seine Opfer, was seine Unsterblichkeit erlaubte. Aber Heute hätte er keine Zeit dafür gehabt. Er wusste, das müsste er noch bereuen dennoch würde er keinen Teamkameraden im stich lassen. So mal er ja sicherlich einen Teil dazu beitrug das der Blonde weg lief, wie schon so oft. Auch wenn andere ihn als Kameradenschwein bezeichneten, niemand wusste wie es in Hidan selbst aussieht, als er selbst. Tief in ihm war er noch immer ein kleines unschuldiges Kind das an Jashin gebunden war, ohne eignenden Willen. Denn den gab es bei Jashinisten nicht. Nur daran zu denken war schon eine Sünde, trotzdem handelte er auch an eignender Interesse, es war ja nicht so das Jashin ihn die ganze Zeit befehle gab. Ob die Unsterblichkeit jemals verfliegen würde? Schon so lange war er auf Erden. Soviel hatte er schon erlebt. Doch der Blonde versetzte ihn immer wieder ins staunen, doch seit dem tot von Sasori war dieser wie ausgewechselt. Man sah dieses funkeln in seinen Augen nicht mehr, dies vermisste er an den Blonden stark. Bei Jashin er musste aufhören so weinerlich zu werden. Wenn er sich jedoch eingestehen würde das der Blonde in so verändert hatte? Früher ging es ihm verdammt noch mal nur ums Morden und heute? Er suchte Deidara, was um Himmelswillen versetzte ihn nur dazu? Klar, Deidara war verrückt und alles andere als ruhig. Doch so wie jetzt kannte der Jashinist ihn einfach nicht. So zerbrechlich. Ein leises seufzen entglitt Hidan als er einen Leblosen Körper vor sich fand. Langsam kniete er sich zu diesem hinunter. „Deidara?“ Der angesprochene zeigte keine Mimik. Leblos. Wer hätte Deidara so etwas antun können? Fragen ohne erdenkliche Antworten. Zögernd nahm der Platinblonde den Jüngeren in seine Arme. Strich behutsam seine verklebten, bluttriefenden Haare aus dem Gesicht. Näherte sich ihm mit seinem Kopf und lauschte, seinen leisen, leicht röchelnde Atemversuche. Er war also noch am Leben. Aber für wie lange würde er noch durchhalten? Soviel Blut hatte er schon lange nicht mehr gesehen. Er war sich so ziemlich sicher das Deidara dies nicht mehr überleben würde, würde er nicht etwas unternehmen… Konnte er etwas unternehmen? Konnte schon, aber wollte Deidara weiter leben? War er bereit dazu? Hidan wusste das Deidara sich nichts mehr wünschte bei seinen Danna zu sein. Irgendwie machte es ihn aggressiv zu wissen das, der Jüngere so empfand, er war so verdammt naiv. Er schüttelte Deidara sanft, in der Hoffnung der Jüngere würde sein Bewusstsein wieder erlangen. Gerade als er entschloss es als Sinnlos abzuharken, bekam Deidara wie aus einem Wunder sein Bewusstsein wieder. „Dei?.. hey.. kleiner…“ Mit einem beharrliches lächeln betrachte er Deidara. Zugern würde er wissen wer Deidara das angetan hatte. Deidara reagierte erst nicht, zitterte und öffnete langsam seinen Mund, bewegte seine Lippen, aber ohne Worte. Zarte Schneeflocken durchbrachen die dichten Baumwipfel. Einige Zeit später war die kleine Wiese zugeschneit. Der Schnee färbte sich allerdings ebenso rot, wie zuvor die Wiese. Zaghaft strich der Jashinist über Deidaras Wange. Deidara entglitten einfach keine Worte, aber immerhin schien er ihn wahrzunehmen. „Deidara… willst du weiter leben?“ Er schaute den Jüngeren ernst an. Er wiederholte seine Fragen noch mal und fügte hinzu, „Dann gib mir ein Zeichen.“ Der kleine reagierte erst nicht. Richtete dennoch seinen leeren Blick zu Hidan. Er wollte nicht mehr, er wollte bei seinem Danna sein… Nach einer weile brach der Jüngere immer noch keine Worte heraus. „Verdammt Deidara! Denkst du Sasori hätte es gewollt, dass du so erbärmlich stirbst? Er hätte dich sicherlich nicht all die Jahre trainiert, wenn er gewusst hätte das du einfach aufgibst.“ Hidan kam ihm näher. Immer näher und hielt erst an als er mit seinen Lippen so dicht bei ihm war, als wollte er ihn küssen. Aber nein er starrte ihn verharrt in seine blauen Augen. Die ihren Lebenswillen schon vor Monaten verloren hatten. Deidara biss sich leicht auf die Lippen und weichte seinem Blick aus. „Wenn du Jemanden brauchst… zum reden oder zu anderen Dingen, ich… ich sag dir ich werde mich um dich kümmern und das werde ich auch kein zweites mal sagen!“ Ja Hidan war es verdammt ernst. Wieso? Das wusste er leider auch nicht aber er war sich sicher er würde es noch früh genug herausfinden, wenn Deidara ihm endlich glauben und vertrauen würde. Immer noch keine Reaktion. „Ich werde dich beschützen…mehr werde ich dir jetzt nicht sagen… dafür bin ich einfach nicht der Typ.“ So war es auch. Er starrte ihn sicherlich einige Minuten an. Ihm kam es jedoch vor wie Stunden, oder gar länger. Dann die ersehnte Antwort. Deidara liefen Tränen über die Wange. Unbegreiflich wieso es geschah, wieso er diese Antwort gab aber Deidara öffnete seinen Mund erneut und diesmal traten Worte hinaus. „Ich… will… leben…“ So leise es auch war, Hidan verstand ihn. Ein schwaches lächeln überkam diesen. Nickte leicht und zog ein Kunai hervor. Hielt es zaghaft an Deidaras Wange. „Dann schenke ich dir ein Teil meines Lebens…“ Einen Moment später stach sich Hidan in sein Herz. Sein Blut spritzte über den Jüngeren. Der Blauäugige riss die Augen weit auf. Wieso um alles in der Welt tat Hidan dies? Darauf würde er niemals eine Antwort bekommen. Er spürte wie sich neue Energie in sich bildete und auch wie seine Wunden heilten. Ganz in der nähe. Hatte Jemand in diesem einen Moment einen Entschluss erfasst. Die ganze Zeit mit Gedanken geplagt hielt Pein inne. Er hätte nie etwas mit Itachi anfangen sollen. Schon alleine deswegen das er den Schwarzhaarigen damit so sehr verletzt hatte. Er hätte Itachi nie treffen sollen. Dann wäre er nicht bei der Organisation sonder noch immer wohlbehütet in Konoha. Dennoch bereute Pein es wiederum nicht, dass er Itachi mitnahm. Es kam ihm vor als sei es erst gestern gewesen, wie er ihn traf. So verführerisch wie er ihn das erstmal sah, im Mondschein. So ein talentierter Junge, den er selbst zu einem Mann machte. Es war ihm zwar klar gewesen das Itachi damals einfach noch zu Jung gewesen war, aber dennoch wollte Pein nicht auf ihn verzichten. Sie trugen einen Altersunterschied von 6 Jahren mit sich. Eigentlich nicht viel. Aber früher war es einfach ein zu großer Unterschied. Wahrscheinlich war er selbst schuld, dass Itachi so verstört geworden ist. Aber wollte dieser es nicht so? Er kam doch eines Tages von selbst an und wollte, dass er ihn entjungfert oder nicht? -Rückblick- Die erste Mission des jungen Uchiha als Anführer der Anbueinheit. Schon mit jungen Jahren war er ein grandioser Kämpfer. Ein ausgezeichneter Ninja und dazu in der Lage einen perfekten Anführer abzugeben. Nur diese Nacht sollte alles verändern. Er wurde von den anderen getrennt und geriet an eine mysteriöse Person, die sein ganzes Leben verändern würde. Irritiert verfolgte er diese Personen mit seinen Augen. War er ein Feind gewesen? „Wer bist du und was machst du hier?“ Itachi zog ein Kunai und schaut sein Gegenüber an. Keine Antwort, trotzdem ließ er das Kunai nach wenigen Sekunden wieder fallen. Diese Augen. Sie faszinierten ihn so unglaublich. Dieser Mantel den er trug. So seltsam. Ein schwarzer Mantel mit roten Wolken. „Du willst wissen wer ich bin? Später.“ Itachi zuckte leicht. Was sollte das denn? Wie war der denn drauf? Aber seine Stimme, sie war wie eine traurige Melodie in seinen Ohren. Der schwarzhaarige schwieg. „Ich werde bald wieder kommen und dich mit nehmen.. bereite dich darauf vor.. Uchiha Itachi.“ So schnell er auch auftauchte, genauso schnell war er auch schon verschwunden. Er hörte nur noch seine Stimme, wie er sagte, „Merk dir meinen Namen, er lautet Pein!“ Hatte er das etwa geträumt? Unmöglich er war einfach übermüdet. Das war nicht die Realität, dachte der Uchiha immer wieder. Aber er konnte seine Stimme nicht aus seinem Gedächtnis verdrängen. Diese wunderschöne, dunkle und doch zu tiefst traurige Stimme. Pein war sein Name? Itachi war nach der ersten Begegnung sehr verschlossen und schwieg seit dem Ereignis nur. Ging jedem aus dem Weg. Verhielt sich seitdem auch total anders, er selbst merkte davon allerdings nicht und verhielt sich dementsprechend auch schlagfertig, wenn man ihn darauf ansprach. Es war nun ein guter Monat her, nachdem dieser Pein bei ihm war. Vielleicht würde er ja nicht kommen? Vielleicht hatte er es wirklich nur geträumt. Wie dem auch sei, er beschloss für den Abend ein wenig spazieren zu gehen. Auch wenn eine, für sein Vater, wichtige Versammlung war. Er machte halt an einem See. Lehnte sich gegen einen Baum und blickte zum Himmel. „Wieso bist du nicht auf der Versammlung Itachi? Ist sie nicht wichtig?“ Er zuckte leicht. War er es? Er? Er schaute sich irritiert um. Ja da stand er. Wie gebannt blieb Itachi dort stehen und betrachtete Pein ohne ihm eine Antwort auf seine Frage zu geben. „Redest du nicht mehr mit mir?“ Pein musste leicht schmunzeln, wieso interessierte er sich für diesen Bengel? Itachi betrachtete ihn genau, vor allem weil er sich ihm näherte. Überlegen stütze Pein seinen Arm neben Itachi an den Baum ab und kam ihm immer näher. „Hast du schon mal davon geträumt deinen goldenen Käfig zu verlassen?“ Pein wusste aus irgendeinem Grund das, der junge Uchiha sich hier nicht wohl fühlte. Ein Talent wie er gehörte nicht in so ein Dorf. „Was fällt dir ein so etwas zu sagen?“ Itachi schaute Pein genau an und versank sofort in seine Augen. Legte seine Hand an Peins Brust, es war ihm zu nah. Er versuchte ihn vergeblich weg zu drücken. Ohne erfolg. So ließ er es letzt endlich auch. Zierlich strich der ältere ihm über seine Wange, die sich rosig färbte. Das gefiel Pein irgendwie. „Ich sage was ich denke.. ich lasse Taten walten wie ich es für richtig halte…“ Wie Recht Pein doch hatte. „Meinst du… das ich das will?... das was du vor hast… ich bin nicht Dumm…“ Das war Pein durchaus bewusst. Vielleicht tat er es deswegen? Langsam leckte er dem Schwarzhaarigen über die Wange. Der kalte, blanke Zungen Piercing veranlasste Itachi zum zittern. Vielleicht fing er auch an zu zittern weil er Angst hatte? „Wenn du denkst ich habe Angst vor dir.. hast du dich getäuscht! Lass mich oder..i-...“ Pein hauchte ihm einen sanften, kurzen dennoch romantischen Kuss auf seine Lippen. „Wenn du es nicht willst… dann hättest du schön längst etwas unternommen.. meinst du nicht?“ Er hatte Recht. Aber Itachi tat nichts der gleichen, er zeigte sogar gefallen daran. Es war so verdammt seltsam, er kannte diesen Fremden doch gar nicht, dennoch gab er sich ihn so hin. Pein legte seinen Zeigefinger auf die Lippen von dem Jüngeren. „Ich werde dich mitnehmen… hörst du? Du wirst mein sein…ich werde dich beschützen… ich verspreche dir alles was du willst… sag es mir… und ich erfülle es dir…“ Itachi schwieg. Er würde ihm alles geben was er wollte? Dann war es klar, er wollte nur eines. „Ich will … liebe… ich will wie ein Mensch behandelt werden!“ Eine vereinzelte Träne lief seine, immer noch roten, Bäckchen herunter. Pein hielt einen Moment inne. Schaute Itachi tief in die Augen, nickte und hauchte ihm erneut einen durchdringenden Kuss auf seine zarten Lippen. „Ich werde es dir versprechen… du wirst geliebt.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)