Rainy Days von Hanabi (『 KakuHidan 』) ================================================================================ Kapitel 1: Lass mich rein!! --------------------------- Der Regen fiel auf seine Haut, doch das machte schon keinen Unterschied mehr. Er trug eh nur seine Hose, die von Anfang an nichts gebracht hatte, denn sie war schon nach wenigen Minuten regelrecht durchnässt gewesen. Warum er draußen im Regen saß? Es war eigentlich nichts besonders. Nur ein Streit, in dem Kakuzu ihn vor die Tür geworfen hatte. Es kümmerte Hidan jedoch relativ wenig. Nachdem er einige Runden wütend umher gelaufen war, um sich abzuregen, stand er nun wieder vor der verschlossenen Tür. Das Hotelzimmer in dem sie seit gestern verharrten wegen schlechtem Wetter war schäbig. Aber nicht etwa weil es an Geld fehlte, nein. Sein Partner war einfach zu geizig. Warum sollten sie auch so viel Geld in ein Hotel investieren, in dem sie doch eh nur schlafen wollten. Hidan hasste ihn dafür. Ein anständiges Zimmer mit vernünftigen Betten war doch nun wirklich nicht zu viel verlangt. “Mach auf!” Wütend hämmerte er gegen die Tür. Einen Moment wartete er. Als nach einigen Minuten keine Reaktion kam, brodelte die Wut schon wieder in ihm. “Hörst du schlecht oder was?” Er hämmerte erneut. Erneut keine Reaktion. “Mach die beschissene Tür verdammt noch mal auf!”, brüllte Hidan gegen den Regen und Sturm an. Stille. Die weißen Haare hingen ihm ins Gesicht. Das Wasser tropfte von seinem Kinn und lief über seinen Körper. Ausgesperrt und nass bis auf die Unterhose. Kakuzu musste sich köstlich darüber amüsieren, dachte er aufgebracht. Bestimmt saß sein Partner drinnen und trank gemütlich eine Tasse Tee, wobei er eine Zeitung las. Ja das passte zu ihm! “Du findest dich sicher wahnsinnig komisch! VERDAMMTES ARSCHLOCH!“ Aggressiv trat er gegen die Tür. Noch immer keine Reaktion. Frierend rieb sich Hidan an den Armen, doch das kleine bisschen Wärme brachte schon lange nichts mehr. Er hatte Gänsehaut und zitterte bereits am ganzen Körper. „Verdammt! Was soll der Scheiß?!“ Er trat erneut gegen die Tür. Hidan konnte sich nicht vorstellen, dass Kakuzu noch immer wütend war. Streit war schließlich schon fast normal bei ihnen geworden. Es machte ihn schon stutzig, dass sein Partner ihn nun so lange draußen stehen ließ. Das war nicht seine Art. Er müsste doch wissen, dass Hidan ihm das noch lange nachtragen würde, was also war los? „Mach auf!“ Noch immer keine Antwort. „Das ist nicht lustig!“ Langsam wurde er auch müde. Er wollte eigentlich nur in das verdammte Zimmer und schlafen. Kakuzu kannte das doch schon von ihm. Es war normal. Also warum machte er nicht auf? „Geldgeiler Sack!“ Er hämmerte mit der Faust gegen die Tür, doch keine Reaktion kam. Kakuzu konnte unmöglich schlafen. Bei so etwas hätte er doch schon längst wach sein müssen. Hidan begann zu überlegen. Doch es ergab keinen Sinn. Warum sollte sein Partner bei dem Wetter draußen unterwegs sein? „Ich weiß das du da bist, also mach die scheiß Tür auf!“ Keine Antwort. Er musste einfach da sein! „Du schläfst nicht! Das weiß ich genau! Verdammt also was soll der Mist?!“ Aber es blieb still. „Du bist ein verdammter Egoist! Langsam hab ich echt genug von dir!“, schrie er mittlerweile. „Ich will nur schlafen man! Mir tun die Füße verdammt weh und ich bin müde!“ Als er stoppte, tat ihm der Hals weh. Er hatte sich nun schon den ganzen Abend lang aufgeregt. Selbst bei jemandem wie ihm war irgendwann ein Punkt erreicht, an dem er nicht mehr weiter rumbrüllen und aggressiv sein konnte. Seine Hand ruhte auf der Tür. „Bitte… Kakuzu.“ Er wartete weitere Minuten, doch es blieb stumm. Er lauschte, aber er hörte nix außer den Regen, der auf die Dächer der Hauser fiel. Als er sich umblickte, erkannte er, dass bereits fast alle Lichter der kleinen Stadt aus waren. Nur der Schein vereinzelter Lampen drang verschwommen durch die Dunkelheit der Nacht. Dichte Wolken bedeckten den Himmel, wodurch keine Sterne zu sehen waren. Niemand war auf den Straßen unterwegs. Nicht einmal Hundegebell oder etwas Ähnliches war zu hören. Entkräftet lehnte er sich gegen die Wand neben der Tür und sank auf den Boden. „Du bist doch ein verdammtes Arsch…“, murmelte er, wobei er nach oben in den Himmel sah. Der Regen fiel in sein Gesicht. Mit der Hand umfasste er seine Kette. Weiter Minuten vergingen. Er fror bis auf die Knochen. Seine Lippen waren blau und er zitterte immer heftiger. Wenn er es könnte, würde er wohl erfrieren, doch er war verdammt nicht sterben zu können. Mit halb geschlossen Augen starrte er stumm in die Nacht. Seine Lieder wurden immer schwerer. „Scheiße…“ Es vergingen weitere Minuten, bis er leicht einnickte. Es war kein richtiger Schlaf, denn er spürte weiter jeden einzelnen Wassertropfen, der auf seine Haut fiel. Auch das Prasseln des Regens auf die Dächer und die Straßen hörte er noch immer in seinen Ohren. Auf Dauer würde es einen Menschen sicherlich wahnsinnig machen. Er drehte unruhig den Kopf zur Seite, als sich plötzlich etwas verändert hatte. Jemand trat ihn in die Seite und auch der Regen schien gestoppt zu haben. Er öffnete verwundert die Augen, als er diesen trotzdem noch hören konnte und schaute nach oben. Über ihm war ein dunkler Regenschirm, der von der Person gehalten wurde, welche ihm in die Seite getreten haben musste. „Kaku…“ Er stoppte und musste niesen. „Du hast echt Nerven dich bei dem Wetter hier draußen aufzuhalten!“ Der Größere ging an ihm vorbei und schloss die Tür auf. Nachdem er den Schirm drinnen abgestellt hatte kam er wieder raus und warf seinen nassen Partner über die Schulter, um ihn rein zutragen. Eine wohlige Wärme umhüllte Hidan, als Kakuzu ihn auf das Bett setzte. Sein Partner drehte sich weg und machte sich auf in Richtung Bad zu gehen. „Zieh dich aus.“ Mit einem Mal war der Kleinere wieder hellwach. „Spinnst du?!“ Kakuzu seufzte. „Du bist total nass. Du musst nicht noch kranker werden, als du schon bist.“ Als der Große mit einem Handtuch wieder kam, saß der andrer verkrampft auf dem Bett. Seine nassen Sachen lagen vor ihm auf dem Boden. Er blickte ihn aus seinen violetten Augen wütend an. Jeden Moment musste er etwas sagen, doch bevor er dies konnte, warf ihm Kakuzu das Handtuch ins Gesicht. „Da.“ „Hey!“ Hidan nahm das Handtuch und warf ihm einen aufgebrachten Blick zu. Er grummelte. „Wo warst du überhaupt die ganze Zeit, huh? Ich hab mir den Arsch abgefroren du Mistkerl!“ Doch der andere blieb gewohnt gelassen. Er ging zur Tür, wo er auch den Regenschirm abgestellt hatte, und nahm die Tüte die daneben stand. „Essen kaufen. Ich hatte Hunger.“ Gelassen setzte er sich an einen kleinen Tisch, auf den er einige Schüsseln mit Essen stellte. Der Silberhaarige stand mit einem Mal auf. „Und ich darf da draußen verrecken oder wie?!“ Kakuzu seufzte. „Hidan. Erstens kannst du nicht sterben und zweitens… mach dir bitte das Handtuch um.“ Mit einem Mal stieg Hidan die Röte ins Gesicht. Schnell ergriff er das Handtuch und wickelte es sich um. „Mistkerl! Ich hasse dich!“ „Ja ja.“ Hidan stampfte aufgebracht auf ihn zu und hielt ihm seinen Arm vor die Nase. „Da siehst du das? HM?! Ich hab mir da draußen den Arsch abgefroren! Und mir ist immer noch scheiß kalt!“ Kakuzu jedoch nahm seinen Arm, nachdem er die Gänsehaut auf jenem eine Weile betrachtet hatte, und zog den Protestierenden zu sich runter. „Ich hätte dich auch draußen schlafen lassen können. Und wenn du dich weiter nur noch beschwerst werde ich mir das noch mal überlegen.“, zischte er. „Du bist doch krank!“ Hidan wollte sich losreißen, doch da hatte er seinen Gegenüber unterschätzt, denn dieser verstärkte seinen Griff nur noch dadurch. Nach einer Weile gab er nach und starrte Kakuzu an, welcher ihn ebenfalls anstarrte. Hidans Müdigkeit kehrte zurück. Seufzend ließ er sich gegen seinen Partner sinken, welcher ihn verwundert und aufgebracht ansah. „Bist du jetzt total bekloppt?“ „Nein nur müde…“, murmelte der Kleinere, der über sich selbst verwirrt war. Doch überraschte ihn wie warm sein Partner war, sodass er gar nicht anders konnte als sich zu entspannen. Eine ganze Weile ließ ihn Kakuzu gewähren, bis er ihn von sich weg schob. „Geh ins Bett.“ „Huh?“ Hidan rieb sich verschlafen die Augen. Er hatte schon fast geschlafen und wäre fast auf den Boden gekippt, hätte der andere ihn nicht noch festgehalten. „Ich sagte geh ins Bett.“ Darauf schien er eine Weile zu überlegen. Dann packte er Hidan erneut über die Schulter und trug ihn zum Bett. „Du bist zwar sicherlich schon krank, aber auf dem Boden schlafen macht das ganze nur noch schlimmer.“ Er setzte den Kleineren ab, doch dieser klammerte sich an ihm fest. „Was zum-?! Lass mich los, Hidan.“ Doch dieser dachte gar nicht daran. Irgendwie musste er nicht mehr Herr seiner Sinne sein. Aber Kakuzu war niemand, der so etwas mit sich machen ließ. Er griff die Arme des anderen und drückte ihn auf das Bett. „Du solltest besser schlafen. Du scheinst was abgekommen zu haben.“ Doch Hidan griff wortlos nach dem Kragen des anderen, als wolle er ihn zu sich ziehen. Aber dazu kam er nicht, denn kaum hatte er dies getan, so hatte ihm der andere bereits einen Faustschlag gegen den Kopf verpasst. „Sogar wenn du müde bist, musst du mir wohl noch auf die Nerven gehen.“ Er stand auf und setzte sich zurück an den Tisch, um sein Essen zu beenden. Was fiel diesem Idioten eigentlich ein ihm so auf die Pelle zu rücken? Und warum brachte ihn das so auf? Kakuzu schob die Schüsseln von sich weg, als er fertig war. Hidan drehte sich unruhig in seinem Bett hin und her. „Was ist los? Ich denk du bist müde!“ Hidan setzte sich auf und sah ihn aus seinen nun sehr müden violetten Augen an. „Ja. Bin ich auch…“ „Aber?!“ Kakuzu war angenervt. Es war spät und er wollte seine Ruhe. Der Silberhaarige zog seine Decke an sich. „Mir ist immer noch kalt.“ Der Größere knurrte wütend. „Du…“ „Du wolltest es doch wissen!“, unterbrach ihn der andere sofort. Hidan hatte Recht. Er hatte gefragt. Seufzend stand er auf und ging zum Bett des anderen. „Rück ein Stück.“ „Bist du bescheuert! Ich schlaf bestimmt nicht mit dir in einem Bett!“ Kakuzu hob erstaunt die linke Augenbraue. „So? Und was war das vorhin? Zufälligerweise hatte ich so das Gefühl du wolltest noch was ganz andres.“ Hidan errötete. „Sicher nicht. Das war nur…“ „Ja?“ „Verdammtes ARSCHLOCH!“, wütend wollte er dem anderen das Kissen ins Gesicht werfen, doch dieser fing es ab und drückte es ihm ins Gesicht. Dann schob er den Meckernden ein Stück zur Seite und legte sich unter die Decke. „Ich will nur schlafen. Und so ist es wärmer oder nicht?“ Es wunderte ihn, dass er so etwas freiwillig tat. Plötzlich waren beide komplett still. Bis… „Willst du das Licht nicht noch ausmachen?“ Hidan blinzelte ihn an. Kakuzu stand auf, knipste das Licht aus und legte sich ohne weiteres wieder hin. „Wie kein Protest?“ Er drehte den Kopf, um die Reaktion von seinem Partner zu sehen, doch dieser schaute ihn nur stumm an. „Ist was?“ Hidan schüttelte leicht den Kopf. „Nein. Nichts.“ „Gut.“ Kakuzu drehte sich auf die Seite. Weg von seinem Partner. Doch er musste zu geben, dass es ein seltsames Gefühl war neben dem anderen in einem Bett zu liegen. Bis er merkte, wie sich etwas an seinen Rücken kuschelte. „Du…“ Er drehte sich wütend um und schob den anderen von sich weg. Doch als er Hidan ansah, bemerkte er wie dieser scheinbar immer noch fror, denn er zitterte. „Das kann doch nicht sein.“ „Was? Es ist halt nicht jeder von Natur aus so ein Eisklotz wie du!“ Hidan verschränkte eingeschnappt die Arme vor der Brust. „Kannst du eigentlich auch irgendwann mal Ruhe geben?“ Entnervt stützte der Größere den Kopf auf seine Hand. „Du hattest doch wieder angefangen!“ Aufgebracht setzte der Kleinere sich auf, wodurch er sich meistens besser streiten konnte. „Ja, weil du keine Ruhe gegeben hast!“ Kakuzu setzte sich ebenfalls auf, sodass Hidan gezwungen war wieder nach oben zu schaun. Der Silberhaarige blickte ihn böse aus seinen violetten Augen an. „Warum bin eigentlich immer ich Schuld, huh?!“ Er holte Luft und Kakuzu wusste, dass nun wieder das übliche Gemeckere folgen müsste. So entschloss er sich weg zu schaun, jedoch blieb sein Blick auf seinem Gegenüber haften. Hidans Haare waren zerzaust und zum Teil noch nass, sodass vereinzelte Regentropfen über seinen Hals liefen. Abgesehen von dem Handtuch, dass er locker um seine Hüfte gebunden hatte, war er noch immer nackt. „… Hörst du mir überhaupt zu?“ Drang es plötzlich an Kakuzus Ohr. „Hör auf so zu Glotzen! Ich hab mir dir geredet! Das ist doch mal wieder so was von typisch-…!“ Hidan fand sich plötzlich mit den Händen auf das Lagen gedrückt wieder. „Halt endlich die Klappe.“ Kakuzu zog die Maske von seinem Gesicht und senkte den Kopf. Doch Hidan passte dies eindeutig nicht. „Lass den Scheiß! Nur weil wir in einem Bett pennen, heißt das nicht gleich, dass ich auch Sex mit dir will, du perverser Sack!“ Aber so sehr der Silberhaarige auch protestierte, Kakuzu war es in dem Moment egal. Er sagte sich selbst, dass er hoffte, Hidan dadurch ruhig zu bekommen, doch es war noch etwas andres in ihm, dass ihm einfach sagte, dass er es wollte. Hier und jetzt. „Verdammter Perv- hng~“ Die Röte in Hidans Gesicht war trotz des wenigen Lichts deutlich zu erkennen. Er musste mit Sicherheit dort draußen einen Schaden bekommen haben, da er Kakuzu äußerst aggressiven Kuss ohne weitere Bedenken erwiderte. Schnell steigerten sich beide in den Kuss rein. Hidan fühlte Kakuzus fordernde Zunge mit immer mehr Leidenschaft. Zärtlich biss er seinem Gegenüber in die Unterlippe und warf ihm einen auffordernden Blick zu. Kakuzu zog seinen Partner zu sich hoch und blickte ihn sekundenlang an. „Warum hörst du auf verdammt?!“ Ein verärgerter Blick erschien in Hidans Gesicht. Kakuzu zog seinen Mantel aus und legte ihn um Hidan. „Du bist müde. Wir sollten pennen.“ „W- Was?“ Der Silberhaarige blickte seinen Gegenüber fassungslos an. „Erst küsst du mich wie nix andres und dann willst du einfach so pennen?!“ „Ja.“ Kakuzu legte sich hin und zog seinen aufgebrachten Partner zu sich runter, hielt ihn jedoch in seinem Arm fest, damit er sich nicht irgendwie wehren konnte. Bevor er noch etwas erwidern konnte, hielt er ihm noch die Hand vor den Mund. „Und jetzt sei endlich still. Du bist nämlich nicht der einzige der müde ist.“ Der Regen fiel noch lange in der Nacht, tropfte von den Dächern und sammelte sich in Pfützen auf dem Boden. -TBC- ~~~~~~~~~~~~~ Das war das erste Kappi (^___^)'' Es ist recht lang geworden für meine Verhältnisse. Über Kommis etc würde ich mich sehr freuen~! (^ o ^)/ Kapitel 2: Fieber ----------------- Als der junge Silberhaarige die Augen öffnete lag er allein in dem schäbigen Bett des Hotelzimmers. In seinem Kopf hämmerte ein leichter Schmerz, der wohl auf die gestrige Nacht zurück zu führen war. Verschlafen rieb er sich den Schlaf aus den Augen und streckte sich gähnend, mit der Feststellung dass der Mantel, den er trug, zu groß war, um sein eigener zu sein. Noch nicht ganz wach blickte er sich in dem kleinen Hotelzimmer um. In der Ecke an einem offenen Fenster entdeckte er schließlich seinen Zeitung lesenden Partner, welcher gelassen aufblickte, ihn aus seinen schwarzgrünen Augen ansah, dann die Zeitung zur Seite legte und sich in seine Richtung drehte ohne ein Wort zu sagen. „Morgen.“ Hidan kratzte sich am Kopf und gähnte erneut. „Bist du ausgeschlafen?“, fragte der Größere seltsam rau. „Hm… Ja irgendwie. Ist was? Müssen wir schon weiter?“ Verwundert suchte Hidan nach einer Uhr. Hatte er so lange geschlafen? „Nein.“ Kakuzu schüttelte zu seiner Verwunderung den Kopf. „Wir haben noch mehr als genug Zeit.“ Hidan war sich nicht so ganz sicher, was er von dem Verhalten seines Partner halten solle, doch irgendwas führte er ihm Schilde und er hatte das dumpfe Gefühl, wissen zu müssen, was es war. Aber ihm wollte nichts einfallen. Der Gedanke fing an ihn zu beunruhigen. „Was ist dann los?“ Langsam war er endgültig wach. Kakuzu stand gelassen auf, kam auf das Bett zu und begann mit einem Mal sich das Oberteil auszuziehen. In dem Moment bemerkte Hidan auch, dass sein Partner seine Maske gar nicht trug. „Was tust du da?“ Leicht Erschrocken rückte er an die Wand. Kakuzu zuckte mit den Schultern. „Weiß ich auch nicht so genau.“ Er setzte sich auf das Bett und zog Hidan am Kragen des Mantels zu sich. „Aber gestern Abend aufzuhören war schon komisch… findest du nicht?“ Hidan musste lachen. „Du bist wirklich noch komischer, als ich dachte.“ Er packte seinen Gegenüber am Kinn und grinste ihn fies an. „Und was, wenn ich jetzt keine Lust mehr habe?“ Kakuzu krallte sich an seinen Schultern fest und drückte den Kleineren an die Wand. Hidan unterschätzte die Stärke seines Partners immer wieder. Doch gleichzeitig weckte dies auch immer wieder ein seltsames Gefühl in ihm, dass ihn mit jedem mal hemmungsloser machte. Mit einem herausforderndem Blick begann er langsam den Mantel aufzuknöpfen, wobei er Kakuzu nicht eine Sekunde aus den Augen ließ. „Keine Lust, hm?“ Der Dunkelhaarige packte den anderen im Nacken und zog ihn zu sich, um ihn gierig zu küssen. Er krallte sich mit der Hand in den silbernen Haaren fest und genoss es zu merken, wie der andere klein bei gab. Hektisch knöpfte Hidan den Mantel weiter auf, bis er ihn schließlich weg warf, um die Arme endlich frei zu haben. Er drückte seinen Partner auf das Lacken, setzte sich auf ihn und ließ seine Zunge langsam über dessen gesamten Oberkörper gleiten, bis dieser ihn wieder an den Haaren zu sich hoch zog, um ihn in den Nacken zu beißen. Jedes mal, wenn er das tat, stöhnte der Silberhaarige leicht, wobei er sich auf die Unterlippe biss. Kakuzu wusste genau wie sehr sein Partner sich an dem Schmerz erfreute und wie sehr es ihn befriedigte, doch das Beißen war erst der Anfang. Hidan krallte sich an Kakuzus dunklen Haaren fest. „Hah.“ Fuhr dann mit den Händen seinen Rücken entlang, wobei er ihm bei einem erneuten Biss die Fingernägel in die Haut rammte. Als er ihn jedoch wieder Küssen wollte, drückte er den Kopf des kleineren nach unten, um ihm zu verstehen zu geben, dass er mehr als das wollte. Der Silberhaarige sah ihn leicht wütend an. „Ich werd dir sicher keinen-“ Kakuzu verstärkte den Griff im Nacken des anderen. „Doch das wirst du!“ „Mistkerl!“, zischte Hidan und machte sich daran den Hosenstall des anderen zu öffnen, um ihm die Hose runter zu ziehen. Plötzlich verharrte er jedoch in seiner Position. Er wollte dies wirklich nicht tun. Rein gar nicht. Wieso aber ließ er sich so leicht dazu bringen? Kakuzu war stark, aber nicht so stark, dass er sich nicht könnte befreien, wenn er es im Moment wollte. Mit voller Kraft stieß er sich von dem andren weg und landete unsanft auf dem Boden, wo er gegen die nächste Wand rollte. Wie konnte er sich nur so leicht hinreißen lassen? Wütend funkelte er Kakuzu an. Hatte er denn schon ganz vergessen, wer da vor ihm war? Er betrachtete Kakuzu wie er dort saß mit halbheruntergezogener Hose, wobei er nicht merkte, wie ihm die Röte ins Gesicht stieg. Er hatte ihn geküsst. Kakuzu. Mehr als einmal. Denselben, mit dem er sich so gut wie jeden Tag stritt und bei dem er geschworen hatte wohl nie mit ihm klar zu kommen. Und fast hätte er… Hidan schüttelte den Kopf, raufte sich die Haare und brüllte letztendlich. „AHG! Das ist doch…!“ „Ja?“ Kakuzu setzte sich an die Bettkante und beobachtete den silberhaarigen. „Sprich dich aus?“ Hidan knurrte. „Halt die Schnauze!“ Er drehte den Kopf weg. „Du… du…“ Dann funkelte er ihn wieder an. „Das ist doch…“ Mit einem Mal fehlten ihm die Worte. Doch nicht, weil er irgendwie verwirrt war. Es war, weil der Schmerz in seinem Kopf plötzlich zu explodieren schien, sodass ihm das Denken schwer fiel. „Du mieser… geldgeiler… du…!“ Kakuzu stand auf und kniete sich zu ihm runter, wobei er die Hand nach ihm ausstreckte. „Fass mich nicht an!“ Aber der Schlag, der von Hidan kam, war alles andere als kraftvoll. Erstaunt hielt Kakuzu die Hand des anderen ohne weiteres fest. „Hm…?“ Darauf blickte er ihn ernst eine Weile an. „Ich hätte es mir denken können.“ „Was?“ Hidan fühlte sich nun mehr kraftlos. Seine Gelenke zitterten und er schien die Welt nicht mehr zu verstehen. Was war plötzlich los? Der Große legte ihm die Hand auf die Stirn, nachdem nickte er erkennend. „Fieber.“ Er packte den kleineren, legte ihn über die Schulter und brachte ihn zurück ins Bett. „Es wäre auch komisch gewesen, wärst du nicht irgendwie krank geworden… wobei ich ja nicht weiß, wie das so ist als Unsterblicher.“ Er deckte den Kleineren zu, ohne dass jener auch nur einen Ansatz von Protest machte. „Ich hoffe nur es ist nicht zu ernst…“ Dann überlegte er eine Weile. „Es wird wohl das Beste sein, wenn ich dir was besorge. Krank bist du nur Störend, vor allem weil wir nicht weiter kommen.“ Der Silberhaarige drehte sich, wobei er die Decke an sich drückte. Der plötzliche Schwächeanfall verwirrte ihn noch immer. Doch nicht nur das. Er hatte so ein seltsames Gefühl in der Magengegend, als Kakuzu ihm die Stirn auf die Hand gelegt hatte. Ob es mit dem Fieber zusammen hing? Es konnte gar nicht anders. „Was starrst du so?“ Kakuzu drehte sich zu ihm. Hidan schreckte unweigerlich zusammen, da er gar nicht bemerkt hatte, dass er seinen Partner angestarrt hatte. „N- Nix. Ich dachte nur…“ „Du dachtest was?“ Der Größere blickte ihn ein wenig skeptisch an. „Nix besonderes. Vergiss es.“ Er rollte sich auf die andere Seite, um Kakuzu nicht mehr zu sehen. Es musste am Fieber liegen. Immer wenn er krank war, hatte er gerne jemanden um sich gehabt, der ihm Nähe gab. Das war einfach so. Es würde vergehen, da war er sich sicher. Dies war mit Sicherheit auch der Auslöser für seine Ungehemmtheit gewesen. „Ich geh dann. Du hast Bettruhe, klar?“ Kakuzu stand auf und griff nach seinem Mantel. Sekunden später war er aus der Tür. Die plötzliche Stille regte Hidan nur noch mehr zum Denken an, was seine Kopfschmerzen schlimmer werden ließ. „Ah verdammt!“ Verzweifelt fasste er sich an den Kopf. „Bettruhe! Bettruhe! BETTRUHE!“ So versuchte er sich abzulenken, in dem er an irgendwas entspannendes dachte, doch immer wieder erschien in seinem Gedanken, das Bild des halbnackten Kakuzu und sein Blick, während er seinen Kopf tiefer gedrückt hatte. Als er dachte, sein Kopf würde explodieren, setzte er sich schlagartig auf. Sein Atem ging schnell und sein Herz raste. „Reiß dich zusammen, Hidan!“ Wütend auf sich selbst verpasste er sich eine Ohrfeige. Es ging ihm dadurch nicht besser, aber seine Kopfschmerzen waren danach so schlimm, dass er sich keuchend wieder zurück fallen ließ. Es vergingen Minuten, in denen er schwer atmend da lag und die Decke anstarrte. Hoffentlich würde Kakuzu bald zurückkommen. Er drehte sich und schloss die Augen. In seinem Kopf hämmerte der Schmerz mehr und mehr. Er drehte sich erneut. Hoffentlich würde es bald aufhören. Jemand fasste ihn an der Schulter. Hidan schreckte hoch und blickte mit aufgerissen Augen in die von Kakuzu. „Was starrst du so? Hast du einen Geist gesehen?“ Der Größere setzte sich an das Bett. „Ich hab dir Medizin mitgebracht. Sie wird dir helfen und dich so schnell es nur geht fitt machen. Ich hoffe wir werden morgen dann schon weiter können.“ Noch immer nicht ganz bei sich, nahm Hidan die Medizin, die Kakuzu ihm reichte. Er war sich nicht sicher, ob er geschlafen hatte oder sein Partner sehr schnell gewesen war, zumindest hatte er nicht das Gefühl, als wäre sehr viel Zeit vergangen. Vielleicht lag dies aber auch einfach nur an seinem Fieber. Langsam legte er sich wieder zurück und atmete einmal tief ein und aus. Der Größere legte ihm erneut die Hand auf die Stirn. „Du brennst ja richtig.“ Verwundert nahm er die Hand wieder zurück. „Ich hätte nicht gedacht, dass es so schnell schlimmer wird.“ Doch der Silberhaarige nahm dies nur halbherzig wahr. Es war ihm egal, wie schlimm es war, wenn es nur weggehen würde. Irgendwie hasste er es sich so krank und schwach zu fühlen. Er würde am liebsten fluchen, doch dann würden seine Kopfschmerzen nur noch schlimmer werden. „Scheiße…“, murmelte er, während er die Decke ein Stückchen höher zog. „Es ist das Beste, wenn du jetzt schläfst, dann kann sich dein Körper leichter regenerieren.“ Kakuzu stand auf. Doch Hidan war nicht nach schlafen. Er hätte es auch kaum gekonnt, wenn er es gewollt hätte, denn die Kopfschmerzen hielten ihn davon ab auch nur an irgendetwas Angenehmes oder einschläferndes denken zu können. Sein Partner hatte sich währenddessen gelassen auf das andere Bett gesetzt, um Zeitung zu lesen. Seinen Mantel hatte er zusammengefaltet neben sich gelegt. Zum ersten Mal hatte Hidan das Gefühl, dass eine auch gewollte und angenehme Ruhe zwischen ihnen herrschte. Für gewöhnlich konnte er es nicht ausstehen, wenn es so still war, aber in dem Augenblick war es ihm mehr als willkommen zu schweigen. So lag er in seinem Bett mit geschlossenen Augen und versuchte an irgendetwas anderes zu denken als Kakuzu. An Jashin. An Mord. An einen langen weißen Sandstrand. Aber irgendwie scheiterte er bei allem. So gab er letztlich auf und rollte sich auf die Seite, um seinen Partner zu beobachten. „Hab ich nicht gesagt du sollst schlafen?“ Kakuzu war schon wieder genervt, das erkannte er sofort an seiner Stimme, aber Hidan war nicht nach streiten. „Ach halt doch die Klappe.“, murmelte er und rückte sein Kissen zurecht. Der Größere ließ bei dem klaren Ton in Hidans Stimme verwundert die Zeitung sinken. Doch sagte er nichts, sondern starrte ihn nur eine Weile zurück an. Schließlich drehten sich beide weg. In die Ruhe zwischen ihnen mischte sich etwas Bedrückendes. Hidan war sich sicher, wenn es einen Moment, um über Verhalten zu reden, gegeben hätte, dann jetzt. Nur hatte ihn irgendetwas zurückgehalten. Nach einer Weile schloss er wieder die Augen mit dem Entschluss ein wenig Schlaf zu bekommen. Es dauerte weitere Minuten, bis es ihm jedoch gelang einzuschlafen. -TBC- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So dieses Kappi is etwas kürzer... nya die nächsten beiden werden wohl auch kürzer (>___<)'' Ich bemühe mich, das das, an dem ich im mom schreib aber länger wird~ *nod* Danke aber schon mal an die, die mir ein Kommi geschrieben haben (^___^)/ Kapitel 3: It's what you do to me --------------------------------- Verschlafen rieb Hidan sich die Augen, als er aufwachte. Mit noch halbgeschlossenen Augen blickte er aus dem Fenster nach draußen in die Nacht. Nach einer Weile, die er brauchte, um ein wenig wacher zu werden, stellte er fest, dass es ihm schon viel besser ging. Kakuzu musste eine wirklich gute Medizin geholt haben. Hidan setzte sich auf und kratze sich am Kopf. Er fühlte sich dennoch irgendwie komisch, was wohl an Kakuzu und dessen Verhalten lag, denn das komische Gefühl, das noch immer in seiner Magengegend war, verstärkte sich, als er zu seinem schlafenden Partner rüber sah. Kakuzu lag still auf dem anderen Bett. Er rührte sich kaum. Die einzige Bewegung machte sein Brustkorb, der sich beim Atmen auf und ab senkte. Bei dem Gedanken an die vorige Nacht und den Morgen musste er den Kopf wegdrehen. Er war sich nicht ganz sicher, aber etwas hatte sich verändert. Wie könnte er auch unberührt bleiben, bei dem was passiert war? Er war zwar ein Kerl und nicht gerade der gefühlvolle Typ, aber es gab Dinge, die ihn schon nicht kalt ließen. Und männliche Partner, die Oralsex wollten gehörten definitiv dazu. Hidan fasste sich an den Kopf. Er müsste froh sein, dass es nicht zu mehr gekommen war, doch irgendwie fühlte er sich nicht so. Es war etwas anderes. Er schüttelte den Kopf. Was war bloß mit ihm? Die Gedanken müssten ihn doch endlich loslassen, doch das Gegenteil war der Fall. Desto länger er darüber nachdachte, desto schlimmer wurde es. Sein Blick wanderte wieder nach draußen in die Nacht, wo die Sterne den dunklen Himmel erleuchteten. Gefühle hatte er nie zugelassen. Selbst wenn, war er noch nie verliebt gewesen. Alles wofür er bis jetzt gelebt hatte, war sein Glaube. Es hatte ihn ausgefüllt. Jashin und nicht mehr. Er hatte auch nie das Gefühl gehabt ihm würde etwas fehlen. Nicht einmal Sex fehlte ihm, denn alles war irgendwie käuflich. Dies hatte den positiven Nebeneffekt, dass er nie jemand wirklich nah an sich heranlassen musste, den er gut kannte. Und nun war da plötzlich Kakuzu, mit dem er schon mehr Zeit verbracht hatte, als ihm überhaupt lieb war. Seine Hand krallte sich an der Decke fest. Er hatte nicht einmal die Angst, dass dort irgendwelche Gefühle waren. Es war einfach die Nähe, die ihm gegen den Strich ging. Außerdem könnte er sich selbst für seine schlechte Selbstkontrolle ohrfeigen. Schließlich schwang er die Beine aus dem Bett. Hidan war sich sicher, dass er zu lange Entzug gehabt haben muss. So zog er seinen Mantel über und verschwand nach draußen in die Nacht. Natürlich bekam er, was er wollte und er hatte auch wirklich das Gefühl als ginge es ihm dadurch besser. Doch, als er den Weg auf das Zimmer zurückging, verlangsamten sich seine Schritte mit einem Mal mehr und mehr. Er war sich nicht sicher, doch er glaubte einen Lichtschein in ihrem Zimmer zu sehen. War Kakuzu etwa wach? An der Tür lauschte er, ob er etwas hören konnte, doch schon als das Ohr das Holz berührte, fiel er in den Raum. Kakuzu zog ihn unsanft in die Höhe und warf ihn ins Bett. „Wo warst du?!“ Er schien stinksauer. „Du bist krank, falls du es vergessen hast. Und ich will hier nicht ewig bleiben und warten, dass du wieder gesund bist!“ Hidan war nicht danach Widerworte zu geben. Dazu war er zu müde und noch zu angeschlagen. So schaute er nur stumpf weg. „Ich hab dich was gefragt, verdammter Baka!“ Aggressiv kam der Größere auf ihn zu. „Is doch egal.“ Geschafft legte sich der Silberhaarige hin und zog sich die Decke über den Kopf, welche ihm jedoch von Kakuzu wieder weggerissen wurde. „Wenn du das noch einmal machst, kette ich dich fest und bleib die ganze Nacht lang wach, klar? Du spinnst doch!“ Hidan blinzelte ihn an. „Is mir doch egal, solange du mich jetzt pennen lässt.“ Er schnappte sich seine Decke und drehte sich weg. Er hatte keine Lust mehr Kakuzu anzuschauen, keine Lust mit ihm zu streiten, keine Lust ihm auch nur irgendetwas zu sagen. Er schuldete niemandem eine Antwort und vor allem nicht ihm. Es war sein Leben und er konnte machen was er wollte, sogar wenn es hieß krank durch die Gegend zu rennen. Warum auch nicht? Es war ja schließlich sein Problem. Wenn Kakuzu gehen wollte, würde er ihn sicher nicht aufhalten. Hidan würde auch krank mitkommen. Kakuzu legte sich stumm ebenfalls zurück in sein Bett. „Womit hab ich dich eigentlich verdient.“, seufzte er und schloss die Augen. -TBC- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Hm... die Kappis werden immer kürzer (= =)'' na ja dieses sollte allerdings auch keinen wirklich großen Inhalt haben & mehr etwas gefühlsmäßiges ausdrücken~ egal XD'' *mal wieder iwas laber* Den Titel der FF hba ich geändert, weil zu lang & iwie war ich nich ganz zufrieden damit (= =)'' nya... jez isser kurz & knackig. Kapitel 4: Ich kenn dich ------------------------ Kakuzu rüttelte an seinem Partner. „Steh auf.“ Müde blickte Hidan ihn an. „Was?“ „Es ist schon spät.“ Kakuzu zog seine Decke weg. „Wir müssen los.“ Der Silberhaarige stand auf und ging ins Bad. Vorm Spiegel verharrte er plötzlich beim Zähneputzen. Etwas bohrte sich in sein Gewissen. Kakuzu war so komisch und es war seine Schuld. Er schielte aus der Tür und sah wie sein Partner die restlichen Sachen packte. Sein Blick war kühl. Nicht kühler als normal, aber etwas anderes war in seinen Augen, dass ihn verwirrte. Er stellte sich wieder vor den Spiegel und machte sich fertig. Als er seinen Mantel anzog und mit Kakuzu das Zimmer verließ, wurde es ihm deutlich klar: etwas war anders. Nur wagte er aus irgendeinem Grund nicht, es anzusprechen. So schwiegen sie sich eine ganze Weile an, bis Kakuzu über einen Stein stolperte. „Ach Scheiße!“, fluchte dieser wütend. Erstaun blickte der Silberhaarige den anderen an. Kakuzu und Stolpern? Er war sich einen Moment lang nicht sicher, ob dies grad wirklich passiert war, doch als Kakuzu ihm einen bösen Blick zu warf zweifelte er nicht mehr daran. „Glotz nicht so dumm!“ Der Größere klopfte sich den Staub von seinem Mantel. Hidan erlangte seine Fassung wieder. „Tu ich nicht.“ Er verschränkte die Arme vor der Brust und grinste. „Hattest du noch einen über den Durst getrunken oder was ist heute los?“ Er sollte sich endlich wieder normal verhalten. Diese seltsame Stimmung gefiel Hidan einfach nicht, so beschloss er einfach wieder in sein altes Verhalten zurück zu fallen, in der Hoffnung sein Partner würde darauf anspringen. Stattdessen bekam er sofort eine Ohrfeige verpasst, die ihn einige Meter weiter gegen den nächsten Baum schleuderte. Ehe er verstand wie ihm geschah, wurde er an jenem hochgezogen. Kakuzu knurrte ihn aggressiv an. „Reiz mich nicht.“ Dann ließ er Hidan auf den Boden fallen und verpasste ihm einen Tritt in die Seite. „Jetzt steh auf.“ „Musst du gleich so austicken?“ Hidan stemmte sich am Baum hoch, wobei er die Hand auf der Stelle hatte, wo Kakuzu ihn mit dem Fuß getroffen hatte. Doch der Angesprochene drehte sich nur langsam um und warf ihm einen eindeutigen Blick zu, der Hidan dazu brachte sofort still zu sein. Als er ihn anblickte erkannte er, was wohl der Grund war. Unter den Augen seines Partners erkannte er große Augenringe. Kakuzu fehlte Schlaf. Ganz eindeutig. Hidan stand auf und lief neben ihm. Aber irgendwie war ihm jetzt nicht mehr nach Schweigen. Er legte sich eine Weile lang seine Worte zurecht, bis es schließlich aus ihm rausplatzte. „Nicht gut geschlafen oder wie?“ Kakuzu drehte den Kopf schlagartig, dass es Hidan schon fast Angst machen könnte. „Sieht man das?“, fauchte er. „Um ehrlich zu sein…“, der Silberhaarige machte eine Pause. „… ja. Außerdem kenn ich das ja schon von dir.“ Hidan hatte Kakuzu schon oft erlebt, wenn er übermüdet war. Meist war er dann sehr leicht reizbar und sehr aggressiv. Es wunderte ihn, dass er da nicht schon früher drauf gekommen war. „So so.“ Man konnte sichtlich erkennen wie die Wut in Kakuzu wieder aufbrodelte. „Es ist ja schließlich nicht das erste Mal.“ Hidan verschränkte die Arme gelassen hinter seinem Kopf. „Außerdem verbring ich nun schon recht viel Zeit mit dir.“ Er schaute nach oben in den Himmel, sodass er auch die zweite Ohrfeige nicht kommen sah. Aber diesmal landete er nur auf dem Boden, da Kakuzu nicht sonderlich doll zuschlug. „Auaaa!“, nörgelte er, als er sich wieder aufrappelte. „Wofür war die denn schon wieder?“ „Weiß auch nicht.“ Kakuzu drehte sich weg und lief ein wenig schneller weiter. „Du nervst.“ „Ich… WAS?!“ Hidan sprang auf. „Ich will normal reden und du musst mich gleich schlagen?“ Er lief Kakuzu nach und hielt ihn am Mantel fest. „Erst beschwerst du dich, dass ich nicht krank sein soll, und jetzt prügelst du mich krankenhausreif oder wie?“ Kakuzu wirbelte herum, warf Hidan zu Boden und drückte ihn mit dem Fuß dort fest. „Krank wärst du mir jetzt lieber. Dann hast du wenigstens die Klappe gehalten. Ganz davon abgesehen ist es eh alles deine Schuld, also darfst du das auch ausbaden.“ „Meine Schuld! Du-!“ Bevor Hidan sich weiter beschweren konnte, fühlte er wie Kakuzu seinen Fuß fester in seine Magengrube drückte. So endeten beide wieder im Streit bis sie eingeschnappt nebeneinander her liefen. Eingeschnappt? Hidan grinste in sich hinein. Es war doch noch alles normal. Trotz dem was passiert war, war Kakuzu immer noch der Alte. Irgendetwas in ihm war bei dieser Erkenntnis mehr als beruhigt, sodass er in den Himmel sah und lächelte. „Was grinst du schon wieder so doof?“, fragte sein Partner gereizt, aber er gab keine Antwort sondern grinste ihn einfach an. „Verdammte Nervensäge!“ Ein Tritt in den Hintern ließ Hidan einige Meter weiter nach vorne fliegen. Kakuzu hatte sich wirklich nicht geändert. Er war noch immer der geldgeile Mistkerl, den er kannte. -TBC- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Weil das dritte so kurz war, hab ich das ebenfalls kurze vierte gleich auch mal hochgeladen~ nya auch wenn es wohl trotzdem später on is... Danke hier ersmal an alle die mir ein kommi geschrieben haben & mich ermutigen weiter zu machen X3 Ihr seid tollig ~!! Kapitel 5: Unter die Haut ------------------------- Ihr nächster Unterschlupf war ein alter Schuppen, der scheinbar schon länger nicht mehr gebraucht wurde. An den Wänden blätterte die Farbe ab und die Tatamis auf dem Boden waren gerade zu mit einer regelrechten Staubschicht überzogen. Allein durch zwei kaputte Türen viel Licht in den kleinen Raum. „Na super…“, Hidan setze sich müde auf den Boden. „Hier werde ich sicher nicht schlafen können.“ Kakuzu setzte sich ihm gelassen gegenüber. Ruhig holte er einiges Verbandszeug aus seiner Tasche. „Es hat ja keiner gesagt, dass du das musst.“ Der Silberhaarige grummelte, als sein Partner ihm anwies seinen Mantel auszuziehen. „Du hättest das mit dem krankenhausreif ja wirklich nicht wörtlich nehmen müssen.“ Der Größere erwiderte darauf nichts, sondern machte sich daran die Wunden des Kleineren zu versorgen. „Wärst du nicht die ganze Zeit ausgetickt, hätten wir sicher noch ein Hotel erreicht!“ Es war klar, dass Hidan seinem Partner die Schuld an der Misere geben musste. „Das ist doch Scheiße hier!“ Darauf zog Kakuzu den Verband unangenehm fester. „Hör auf zu meckern.“ Er lockerte ihn darauf wieder und machte sich dann an die nächste Wunde. „Du hättest ja auch nicht die ganze Zeit nerven müssen.“ Schmollend und schweigend ließ der Jüngere schließlich locker. Sie hatten sich schon den ganzen Tag gestritten, so dass es ihm auch langsam reichte. Er befand es als das Beste jetzt Ruhe zu geben und sich irgendwie auf den nächsten Tag vorzubereiten. Zu dem wollte er sich auch langsam ein wenig ausruhen, da er sich noch immer etwas angeknackst fühlte vom Fieber, auch wenn er es nicht als schlimm empfand. Still beobachtete er Kakuzus Hände, die sich geschickt um jede seiner Wunden einzelnen kümmerten. Da kam ihm plötzlich ein Gedanke. Eigentlich müsste sein Partner das gar nicht tun. Dennoch kümmerte sich sein Partner mit voller Hingabe um seine Aufgabe. „Wieso machst du das?“, fragte er schließlich ungewöhnlich scheu. Kakuzu blickte nicht auf, sondern säuberte eine der Wunden weiter. „Damit deine Wunden schneller heilen.“ Seine Stimme war ruhig. Hidan hatte fast das Gefühl, als würde er einen Funken gute Laune raus hören. Doch das wäre absurd. „Wenn du meinst…“ Hidan kratzte sich am Kopf. Darauf war er wieder still und beobachtete seinen Partner weiter. Vielleicht meinte Kakuzu dies wirklich ernst, denn es gab durchaus Momente, in denen sie sich gut verstanden. Im Kampf waren sie immer ein eingespieltes Team. Der Silberhaarige hatte sich schon oft gedacht, dass der Leader sie wirklich passend hatte zugeordnet, da sie sich perfekt ergänzten. Vielleicht gehörte das Streiten bei ihnen auch einfach dazu. Vielleicht hatten beide das Gefühl, sie würden es brauchen. Und Hidan war sich da auch sicher, dass es ohne gar funktionieren könnte zwischen ihnen. „So.“ Kakuzu ließ ihn los und packte die restlichen Sachen wieder weg. „Das wars.“ Hidan drehte sich einmal, um die versorgten Wunden zu betrachten. Er fühlte sich dadurch wirklich schon viel besser. „Danke.“ Er drückte prüfend auf ein Pflaster, worauf er kurz zusammenzuckte. Sein Partner stand auf und trat an die Tür. Draußen regnete es wieder leicht. Sicherlich würde es auch wieder schlimmer werden. So blieb ihnen wohl auch gar nichts andres über, als dort zu bleiben. Hidan nahm seinen Mantel und zog ihn wieder über. Ruhig stand er auf, stellte sich zu Kakuzu und folgte seinem Blick. Er schien in den Himmel zu schaun, der mit düsteren Wolken überzogen war. „Wenn das so weiter geht kommen wir nie voran.“, murmelte der Silberhaarige erkennend. Auf einmal nahm er etwas aus seinen Augenwinkeln wahr und zuckte gerade noch im richtigen Moment zurück, denn so entging er noch knapp dem Griff seines Partners, der sich die Maske aus dem Gesicht gezogen hatte. „Du wolltest mich nicht gerade küssen oder?“, fassungslos starrte er den Größeren aus seinen violetten Augen an. Doch dieser erwiderte nichts. „Das kann nicht dein Ernst sein!“ Der Silberhaarige trat schon fast entsetzt noch einen Schritt zurück. „Wieso nicht?“ Kakuzu bewegte sich ein Stück auf ihn zu. „Würde es dich wirklich so stören? Ich hatte letztens irgendwie nicht den Eindruck, dass-“ Aber Hidan schnitt ihm das Wort ab. „Ich war nicht ganz bei mir, klar?“ Er wich weiter zurück. „Ich dachte nicht, dass du wirklich so krank bist.“ Der Größere kratzte sich leicht verlegen hinterm Kopf und zuckte darauf mit den Schultern. „Mit der Zeit wird halt alles mehr oder weniger langweilig. Und die meisten Mädchen halten auch nicht sonderlich viel aus… Da hab ich halt über dich nachgedacht und… Da kam mir so die Idee.“ „BITTE WAS?!“ Hidan riss die Augen auf. „Da kam dir mal eben so die Idee? Hast du dein Hirn verkauft oder was geht?!“ Die Art, wie Kakuzu dies so gleichgültig rüber brachte, machte ihn rasend. Hidan war zwar weiß Gott kein besonders sentimentaler Mensch, aber mit dieser gefühlskalten Verhaltensweise seines Partners wollte er sich einfach nicht anfreunden können. Alles was sein Gegenüber anscheinend an Gefühlsregung hatte war sich aufzuregen. So schien es ihm zumindest, so dass er sich oft fragte, ob sein Partner jemals mehr gehabt haben mochte. Mit einem Mal fand sich der Silberhaarige gegen die Wand gedrückt, den Atem seines Partners direkt vor sich fühlend und total überrumpelt. Ihm waren so viele Gedanken durch den Kopf gegangen, dass er alles andere hatte außer Acht gelassen. „Es hätte keine Bedeutung und du kannst mir nicht sagen, dass es dir nicht gefallen hat.“ Kakuzu sah ihn durchdringend mit seinen verstörenden Augen an. Es hätte keine Bedeutung. Hidan stieß Kakuzu von sich weg, riss die nächste Tür auf und stolperte nach draußen in den Regen. Er merkte, dass der andere ihm folgte und auch dass er schneller war als er. Kakuzu würde ihn einholen. Gerade als er den Gedanken zu Ende gedacht hatte, wurde er unsanft am Handgelenk gepackt und herumgerissen. Aggressiv versuchte der Größere ihn zurück in den Schuppen zu ziehen. Er fühlte wie aufgebracht sein Partner schon wieder war. „Willst du wieder Fieber kriegen oder was? Geh wieder rein!“ „Vergiss es!“ Der Regen war bereits stärker geworden. „Benimm dich nicht wie ein bockiges Kind! Geh verdammt noch mal rein!“ Doch Hidan wehrte sich hartnäckig. Wäre der Boden nicht bereits matschig und total durchgeweicht, würde er es sicherlich nicht so leicht haben dem anderen Widerstand zu leisten. „Lass mich los!“ „Kannst du mir mal sagen warum du dich jetzt so aufführst?!“ Mit einem plötzlichen Ruck zog Kakuzu den Protestierenden zu sich in seinen Arm. Der andere verstummte darauf komplett. Es hätte keine Bedeutung. Hidan verstand selbst nicht, was ihn so aus der Fassung gebracht hatte. Warum ihm dieser Satz nicht mehr aus dem Kopf ging. Weshalb er sich so benahm. Sein eigenes Verhalten war ihm mehr als schleierhaft und es bereitete ihm Kopfschmerzen. Ihm wurde kalt. Er begann zu zittern, als der Regen seine Klamotten durchnässte. „Komm jetzt.“ Kakuzu wollte ihn erneut packen, doch Hidan wehrte seinen Griff ab und kippte dabei nach hinten in den Matsch. „Du treibst mich echt noch in die Verzweiflung.“ Erneut griff er nach dem Kleinern, packte ihn dieses Mal ohne einen Widerstand des anderen und zog ihn hoch. Hidan stand verkrampft vor ihm mit dem Blick auf den Boden gesenkt. Ein unangenehmes Gefühl hatte sich in seiner Magengegend breit gemacht und er hatte das Gefühl, sein Kopf müsste explodieren. Tausend Fragen krochen ihm im Moment durch seine Gedanken und schienen seine Denkwege zu verstopfen. Unweigerlich krallte er sich mit einer Hand am Mantel seines Gegenübers fest. Mit einem Mal war er mehr als glücklich über den Regen, der der unaufhörlich vom Himmel zu fallen schien. „Tut mir Leid.“ Er ließ ihn wieder los und ging an ihm vorbei. Kakuzu folgte ihm stumm. -TBC- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Soooo... bei dem Kappi war ich iwie komisch drauf, darum fin dich, dass es iwie verweichtlicht ist oder so... *hust* (. .)'' na ja mir gings nich so gut zu dem Zeitpunkt & da musst ich es iwie mal auslassen... Ich hoffe ihr mögt es trotzdem (>__<)'' Na ja vielen Dank an dieser Stelle nochmal an alle Kommis von euch (* O *)/ Ihr seid toll toll toll! (> 3 <)b Ihr gebt mir den perfekten Ansporn mit immer mehr Ehrgeiz weiter zu machen. Im mom ist das 6te Kappi aber noch in Arbeit (^__^) Es soll mal wieder länger werden, darum wird es eine Weile dauern~ Kapitel 6: Accident ------------------- Als Kakuzu die Tür hinter sich schloss, machte sich Hidan daran seinen Mantel über einen Balken zu hängen, der die altmodische Dachkonstruktion hielt. Dabei fiel sein Blick auf eine undichte Stelle in eben dieser. Kleine Wassertropfen fielen aus dem Loch in immer demselben Rhythmus. Hier wollte er definitiv nicht mehr lange bleiben. Er wollte jetzt lieber ein gemütliches Bett, eine warme Decke und was zu Essen. „Du hast echt Nerven.“ Grummelnd zog sich Kakuzu seine Maske vom Kopf und schüttelte sein nasses Haar. Hidans Blick blieb ungewollt an seinem Partner hängen, als dieser sich daran machte sich ebenfalls seinen Mantel auszuziehen. Als der Dunkelhaarige plötzlich den Kopf drehte, sah er verlegen weg. Warum um alles in der Welt schaute er Kakuzu dabei zu, wie er sich auszog? Und warum verdammt schämte er sich irgendwie dafür? Ein wenig unsicher ließ er sich gegen die Wand sinken, wobei er es vermied den anderen anzusehen. Immer hin hatte er sich wieder unter Kontrolle. Dieser seltsame Gefühlsausbruch, war seiner Meinung nach auch peinlich genug gewesen. Er hatte schon das feste Gefühl sein Partner würde dies wieder nutzen, um ihn lächerlich aussehen zu lassen. Er zog die Beine an den Körper und schlang seine Arme drum, wobei er seinen Kopf sinken ließ. Irgendwie war das alles zu viel für ihn. Nach kurzer Zeit kam sein Partner auf ihn zu und setzte sich gelassen ihm gegenüber. Dann schenkte er dem Kleineren einen seltsamen Blick. „Was?“, entgegnete Hidan schnippisch. „Du machst mich wirklich wütend.“, sagte der Größere darauf, jedoch sehr ruhig. In seiner Stimme schwang etwas Drohendes mit, was ihm sagte, wenn er jetzt widerspreche, etwas passieren würde. Doch Hidan war sich nicht ganz sicher, was sein gegenüber damit bezwecken wollte. „Selber Schuld.“ Eingeschnappt drehte Hidan den Kopf und starrte die Tür an. Irgendwie bereitete es ihm ein ungewohnt seltsames Gefühl mit Kakuzu allein zu sein in diesem alten kleinen Schuppen. Wobei er auch noch anfing zu frieren, da es kein warmes Wetter war und auf seiner Haut noch immer der Regen langsam trocknete. Seine kalten Haare klebten nass an seinem Rücken. „So? Bin ich?“ Kakuzu hob eine Augenbraue. Dann grinste er plötzlich hämisch und griff mit einem Mal Hidans Knöchel, um ihn von einer Sekunde auf die andere zu sich zu ziehen, wobei der Kopf des Kleineren unsanft den Boden berührte. Überrumpelt lag der Silberhaarige auf dem Boden und sah seinen Gegenüber, der sich über ihn beugte, wütend an. „Spinnst du? Was soll das?“ Er kämpfte sich ein Stück hoch, wobei er sich auf seinen Ellenbogen abstützte und ein Stück zurück an die Wand rutschte. Kakuzu war jedoch nicht danach ihn wegrutschen zu lassen, sodass er ihn wieder zu sich zog. Diesmal noch näher. Es amüsierte ihn dabei zu sehen, wie der kleine Vorlaute dabei nicht gegen ihn ankam und Schwierigkeiten hatte sich irgendwie hochzuhalten, um nicht wieder mit dem Kopf auf dem Boden aufzuschlagen. Als er nah genug war, schnappte er ihn an seiner Kette und zog ihn zu sich hoch. „Wogegen wehrst du dich eigentlich?“ Kakuzu packte ihn am Kinn, wobei er ihm direkt in die Augen blickte. Er merkte, wie Hidan den Kopf wegdrehen wollte, ließ dies aber nicht zu. „Schau mich an, wenn ich mit dir rede!“ „Warum häh? Du willst mich doch eh nur ficken!“ Sofort als er die Worte ausgesprochen hatte, bereute er sie. Der Blick seines Gegenübers verhärtete sich seltsam und irgendwas schien anders. Ein ungutes Gefühl beschlich den Silberhaarigen. Mit einem Mal drückte Kakuzu ihn an sich ran, wobei er ihn hemmungslos küsste, auch als Hidan versuchte sich zu wehren oder vom Kuss zu lösen, bis ihm keine andere Möglichkeit mehr übrig blieb ihn einfach zu erwidern. Er fühlte Kakuzus fordernde Zunge, den Speichel, der von seinem Kinn tropfte und den festen Griff seines Gegenübers, von dem er sich nicht befreien konnte. Während Kakuzu ihn küsste, merkte er wie er seine Fassung verlor. Er merkte, dass was er fühlte, gut war, dass er mehr wollte, dass er nicht aufhören konnte, nicht aufhören wollte. In dem Moment, als er schon fast glaubte, den Verstand verlieren zu müssen, löste sich der Größere von ihm, sah ihm in die Augen, wobei er ihm den Speichel aus dem Gesicht wischte. Er verstand, dass Kakuzu irgendetwas zu ihm sagen wollte, doch anscheinend fehlten ihm die Worte. Doch Hidan fand auch, es gab nichts mehr zu reden. Selbst wenn sein Partner jetzt nur Sex wollen würde, würde er sich schwer wehren können. Sein Verstand schien sich irgendwie abgeschaltet zu haben. Hidan hob die Hand, um Kakuzu seine dunklen Haare aus dem Gesicht zu streifen, bevor sie sich wieder in einem endlosen Kuss verloren. Er krallte sich in Kakuzus nasse Haare, strich über seine Haut, biss spielerisch in seine Unterlippe und drückte den Größeren ohne dessen Widerstand auf den Boden. Es vergingen nicht einmal Minuten, bis sie sich wieder lösten, doch den beiden kam es schon fast wie eine halbe Ewigkeit vor, die sie sich geküsst hatten. Leicht keuchend setzte der Silberhaarige sich auf, während er sich die zerwühlten Haare aus dem Gesicht strich und auf seinem Partner hockte. Ein Blick in dessen Augen genügte zu begreifen, dass es jetzt kein zurück mehr für ihn gab. Er griff nach hinten in seinen Nacken und ließ kurz darauf sein Stirnband auf den Boden fallen. Sein unter ihm liegender Partner beobachtete ihn dabei genau. Zum ersten Mal konnte Hidan in dessen sonst so kalten Augen mehr sehen, nämlich Spannung, Verlangen, Erregung und alles, was damit zusammenhing. Es machte ihn ein wenig nervös, doch auch erregt zu gleich. Allein der Blick seines Partners in dem Moment genügte, um sich nackt zu fühlen, denn er war sich sicher, dass Kakuzu ihm vor seinem geistigen Auge schon längst die Klamotten vom Leib gerissen hatte. Böser Junge. Er grinste, packte Kakuzu am Shirt und zog ihn hoch, um ihm eben dieses auszuziehen. Schon im nächsten Moment landete das nasse Oberteil neben ihnen auf dem Boden, nachdem Hidan es ihm über den Kopf gestreift hatte. Darauf drückte er seinen nassen, glitschigen Oberkörper gegen den seines Partners, als jener die Arme um seine Hüfte schlang und ihm spielerisch in den Nacken biss. Ein leichtes Aufstöhnen des Silberhaarigen verriet, dass es ihm gefiel. Während sie sich küssten, bissen und versanken in ihren Armen, merkte Hidan wie die Kälte verging. Auch der noch immer unaufhörlich aufs Dach prasselnde Regen schien zu verstummen. Alles um ihn herum verschwamm vor seinem geistigen Auge. Alles, was blieb, war Kakuzus Wärme und das unregelmäßige Geräusch seiner fünf Herzen. Vielleicht konnte Kakuzu es ihm nicht sagen, doch Hidan fühlte, dass es noch ein bisschen mehr als nur Sex für ihn war. Mit jedem Kuss, jeder Berührung wuchs ihre Leidenschaft, sodass sich Hidan schon sehr bald mit den Händen am Gürtel seines Gegenübers fand. Jedoch zitterte er voller Aufregung, weshalb er nach seinem Gefühl fast eine halbe Ewigkeit brauchte, bis er Kakuzu endlich die Hose von der Hüfte streifen konnte. Während er dies tat, hatte der andere schon längst die Hand in seinem Schritt. Mit genau den richtigen auf und ab Bewegungen massierte er sein Glied, dass Hidan schon fast glaube wahnsinnig werden zu müssen. Keuchend genoss er für eine Weile die grobe, aber durchaus leidenschaftliche Art, in der Kakuzu dies tat, bis jener seine Hand wegzog, um ihn kurz darauf auf den Boden zu drücken. Einen Moment lang schien der Größere den Augenblick zu genießen, in dem der Kleinere keuchend und mit hochrotem Kopf zu ihm aufsah, wobei seine violetten Augen, die schon immer so voller Ausdruck und Leben waren, ihn gerade zu anbeteten, bloß nicht aufzuhören. Silberne Haarsträhnen fielen in sein jugendliches Gesicht und seine Lippen bewegten sich zitternd auf und zu, als er atmete. Mit einer plötzlichen Ruhe öffnete er Hidans Gürtel und zog ihm die Hose aus. Kaum war der Silberhaarige nackt, beschlich ihn ein komisches Gefühl, dass ihm sein Blut mit hohem Druck durch jede seiner Adern pumpte. Er sah den Größeren an und fühlte sich ausgeliefert mit Haut, Haaren und jeder einzelnen Zelle seines Körpers. Doch ehe ihm noch mehr Zeit blieb, um darüber nachzudenken, legte Kakuzu seine Beine schon über seine Breiten Schultern und packte ihn ohne auch nur einen Moment zu zögern an der Hüfte. Erschrocken keuchte Hidan auf, als er fühlte, wie Kakuzu ohne Vorwarnung in ihn eindrang. Mit einem verzweifelten Stöhnen krallte er sich an den Schultern des Größeren fest. „Verdammt Hidan! Verkrampft dich nicht!“, keuchte Kakuzu, wobei er die Beine des anderen immer noch festhielt. „Das sagst du so leicht!“, nörgelte der Silberhaarige. Er war dieses Gefühl nicht gewohnt, diesen Schmerz und fühlte sich irgendwie aus dem Konzept geworfen. „OK… Tief ein und ausatmen.“, sagte der Dunkelhaarige nach einer kurzen Pause so ruhig wie er konnte, um Hidan zu helfen mit der Situation klar zu kommen. Der Kleinere schluckte einen Moment. Er zitterte erbärmlich, obwohl im nicht mehr kalt war, sodass es ihm schwer fiel, sich auch nur ansatzweise zu entspannen. Er schaute Kakuzu unsicher in die Augen, als dieser ihm unerwartet zärtlich ein Haar aus dem Gesicht strich. Sekundenlang sahen sie sich an, bis Hidan seinen Kopf nach oben streckte und dem anderen einen Kuss auf den Mund hauchte. Dann war es gar nicht mehr so schwer. Er hatte das Gefühl, sich einfach fallen lassen zu können. Er stöhnte auf, als Kakuzu sich in eine bessere Position rückte und die Hände an seine Hüfte legte. Die anfänglichen Stöße spürte er mit jeder Deutlichkeit und jeder einzelnen Sekunde. Doch es tat nicht mehr weh. Es war eher ein angenehmer intimer Schmerz, der sein Herz rasen ließ und das Blut in seinen Arterien zum Kochen brachte. Dieser Schmerz machte ihn willenlos und ließ ihn alles um ihn herum vergessen. Für den Moment war es unbedeutend. Nichts war noch wichtig. Für diesen Moment konnte er allem entfliehen. Allein die Leidenschaft fand in seinen Gedanken noch Platz. Allerdings schürfte der Boden unangenehm seinen Rücken wund, sodass er Kakuzu ein Zeichen gab für einen Moment langsamer zu machen. „Ka-… Ka-… Kakuzu… der Boden… ist ah~ unbequem.“ Sein Partner sah ihn leicht angenervt an, packte ihn dann aber und zog ihn auf seinen Schoß, um in dieser Position weiter zu machen. „Besser?“, grummelte er, doch Hidan warf ihm ein dankbares, jedoch sehr verschwitztes Lächeln zu. Keuchend rieben sie ihre nassen Körper aneinander, zerwühlten sich die Haare und vergaßen alles um sich herum. Hidan stöhnte voller Leidenschaft, als Kakuzu ihm in den Nacken biss, wobei er seine Stöße verstärkte. Der Silberhaarige krallte sich dabei so sehr an seinen Schultern fest, dass er dem Größeren seine Fingernägel in die Haut rammte. Als er seinen Kopf stöhnend nach hinten warf, blieben ihm einige Haarsträhnen im Gesicht kleben. „Verdammtes Arschloch!“, keuchte er grinsend. Hidan genoss mittlerweile die Schmerzen, die sein Partner verursachte, denn es war genau das, was er brauchte. „Halt die Klappe“, erwiderte der Größere, dessen Hände den Hintern des Kleineren umfassten, um ihn im Rhythmus zusätzlich auf und ab zu drücken. Er streckte den Kopf in Richtung des anderen und dieser erwiderte seine Geste, worauf sie sich einen langen, feuchten Kuss gaben. Als sich ihre Lippen wieder von einander lösten, wanderte eine von Kakuzus Händen in Hidans Schritt, um dessen Erregung erst langsam, dann schneller, wobei der Silberhaarige immer lauter stöhnte, zu massieren. Jeden Moment glaubte Hidan, er müsse die Besinnung verlieren. „Kakuzu~ ich… ich…“ Doch dieser ließ ihn nicht weiter stöhnen, sonder hielt ihm die andere Hand vor den Mund und drückte ihn zurück auf den Boden, um mehr Kraft zu haben. Hidan hielt sich dabei verzweifelt an dessen Armen fest, die er neben ihm auf dem Boden abstützte. Mit einem letzten, lauten Stöhnen von beiden war es dann vorbei. Hidan merkte, wie sich sein Partner entspannte und die feuchte Flüssigkeit zwischen seinen Beinen. Und nun? Nun lag er dort auf dem verdreckten Boden ohne Klamotten, errötet und schwächlich. Er hatte sich noch niemals so schwächlich gefühlt wie in diesem Augenblick, als er seinen Partner nicht mehr in sich fühlte, nicht mehr dessen Wärme fühlte. Er legte einen Arm über seine Augen, um nix sehen zu müssen. In diesem Moment merkte er wie sein Partner von ihm wegrückte und nach seiner Hose griff. Kakuzu sagte kein Wort, doch er könnte schwören, dass dessen Blick auf ihm ruhte. Irgendwie spürte er einen Kloß in seinem Hals sitzen. Es war ihm klar gewesen, dass Kakuzu kein Typ war, der danach auf so was wie Kuscheln stehen würde, doch irgendwie bedrückte es ihn trotzdem. Doch was noch schlimmer war dabei, war darüber nachzudenken. Hidan kniff die Augen fest zusammen. Er schämte sich und hasste sich selbst dafür. -TBC- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Dieses Kappi ist -TemptingSins- gewidmet (^___^)/ (sry, dass ich erst verpennt hatte es dazu zu schreiben (> <)'') Ich hab mir Mühe gegeben, dass Kappi so gut wie ich konnte zu schreiben... ich brauchte darum auch recht lange dafür, weil ich viel gegrübelt hab (besonders in der Schule xD'')... Aber im Groben bin ich ganz zufrieden (^^)''> Über Kommis/Kritik hierzu würd ich mich sehr freuen~ Na ja mal schaun, wann ich weiter mach... ich denke aber, dass es wieder ein Weilchen dauern wird (.___.)'' Kapitel 7: Tabu --------------- Ein unangenehmes Drücken in der Magengegend und ein seltsames Ruckeln weckten den Silberhaarigen aus seinem Schlaf. Müde öffnete er halb die Augen, als er begann die Situation zu realisieren. Er fühlte sich wie über einen Mast gehängt, wobei seine Arme und Beine in der Luft baumelten. Wenn er nach vorne schaute, sah er wie sich alles langsam entfernte. Es dauerte jedoch eine Weile, bis er wach genug war, um es auch zu verstehen. „Verdammt Kakuzu! Lass mich runter!“, maulte er den andren an, wobei er anfing zu zappeln und sich gegen dessen Griff zu wehren. Der Größere allerdings trug ihn weiter gelassen über der Schulter. „Sei lieber dankbar. Durch mich können wir die nächste Nacht in einem Hotel schlafen. Wir erreichen nämlich bald wieder eine Stadt.“ Der Kleinere haute ihm auf den Rücken. „Das ist mir egal! Lass mich verdammt noch mal runter!“ „OK.“ Sofort blieb Kakuzu stehen und ließ den sich Beschwerenden neben sich auf den Boden fallen. „Aua! Spinnst du? Du hättest mich auch-“ Als Hidan aufstehen wollte, gaben seine Beine plötzlich nach und er fiel zurück auf den Boden, wobei er ein schmerzverzehrtes Gesicht machte. „Scheiße! Was zur Hölle ist das?!“ Seine Beine zitterten, während der Schmerz in seinem Schritt brannte. Es war eindeutig, wovon dies kam, doch der Silberhaarige hatte nicht damit gerechnet, was wohl auch daran lag, dass er vorher noch nie Sex mit einem anderen Mann hatte. Irgendwie war es ihm ein wenig peinlich, sodass er rot wurde und den Kopf wegdrehte, um nicht in die Augen seines Gegenübers sehen zu müssen. „Da gewöhnst du dich dran.“ Der Größere ließ sich vor ihm in die Hocke sinken. Da gewöhnst du dich dran?! Hidan fühlte, wie er wütend wurde. Was sollte das denn nun wieder heißen? Dachte Kakuzu, dass es jetzt so selbstverständlich war, dass sie wieder miteinander schlafen würden? Dachte er, dass er das so einfach noch mal mitmachen würde? Die Selbstverständlichkeit mit der er das gesagt hatte, machte ihn zwar wütend, aber die Tatsache war, dass er sich nicht sicher war, ob er sich, wenn es wieder dazu kommen würde, auch wirklich wehren würde. „Willst du jetzt immer noch alleine laufen?“ Der Silberhaarige blickte ihn aus seinen Augenwinkeln an. „Hm… nein.“ „Brav.“ Kakuzu legte ihm plötzlich die Hand auf den Kopf und wuschelte ihm durchs Haar. Hidan hielt bei dieser Geste seines Partners augenblicklich die Luft an. Da war sie gewesen. Die Hand seines Partners. Und er hatte wieder so ein seltsames Gefühl gehabt. Zwar war es nur für einen kleinen Moment gewesen, doch das Gefühl blieb. Während er noch mit hochrotem Kopf auf dem Boden hockte, hatte der andere ihm den Rücken zugedreht. Als er seine Fassung dann wiedererlangt hatte, warf er dem anderen einen wütenden Blick zu. „Huckepack? Spinnst du?! Wie sieht das denn aus?“, schnaubte der Kleinere, wobei er die Arme vor der Brust verschränkte. Doch der andere warf ihm darauf nur einen alles sagenden Blick zu und er resignierte. „Na gut…“ Widerwillig schlang er die Arme um den Hals seines Partners und ließ sich von jenem auf dem Rücken tragen. Sein Kopf war dabei sehr nah an dem des andren, weil sein Kopf auf müde auf Kakuzus Schulter ruhte. Verwundert stellte er nach einer Weile fest, dass sein Partner wohl selten gute Laune haben musste. Warum sonst sollte er ihn auch freiwillig auf dem Rücken tragen und sich um ihn kümmern? Abgesehen davon schien er dafür, dass er recht wenig Schlaf gehabt hatte, äußerst geduldig. Wäre alles normal, dann hätte er ihn sicher früh hochgescheucht und egal, was für Schmerzen er hatte, alleine laufen lassen. Hidan merkte, wie sich sein Körper entspannte, während der leichte Wind durch sein Haar wehte. Es war etwas seltsames, von dem anderen getragen zu werden, wobei sie nicht ein Wort wechselten. Doch trotzdem fühlte es sich nicht falsch an. Er zog seine Arme hoch, sodass sich seine Hände an Kakuzus Mantel festhalten konnten. Sein Partner reagierte nicht. Kein Wort, keine wütende Geste, kein entnervtes Gesicht, kein Schlag. Es war schon fast beängstigend. Aber der Silberhaarige war dankbar dafür. Für den Moment, den Augenblick, diese Minuten. Als seine Lieder zu schwer wurden, legte sich ein Lächeln auf sein Gesicht. „Ich hoffe du bist dann auch morgen ausgeruht genug.“ Die Stimme seines Partners weckte ihn wieder, nachdem er für ein paar Sekunden eingeschlafen war. „Wir müssen schließlich auch irgendwann noch mal vorankommen.“ „Hm?“ Der Kleinere öffnete halb die Augen. „Ah ja.“ Darauf richtete er den Blick nach vorne, um festzustellen, dass er in der Ferne bereits eine Stadt erkannte. Irgendwie wollte ihn dies allerdings nicht so richtig glücklich machen. „Na endlich.“, schnaubte sein Partner, der ebenfalls nach vorne blickte. Hidan schwieg. Warum musste diese Stadt schon so nah sein? Er wollte und konnte nicht mehr leugnen, dass er den Moment genossen hatte. Diese Entspannung würde sicher so schnell nicht wieder kommen, dessen war er sich bewusst. Kakuzu war kein Typ, der viel körperliche Nähe zu ließ auf so eine mehr oder weniger sanfte Art. Das hatte er vor allem gestern Nacht begriffen. Allerdings würde er lügen, wenn er sagen würde, dass ihm dies nichts ausmachte. Erschrocken riss er die Augen auf. Desto mehr er dachte, desto klarer schien es ihm. Seine Gedanken versetzten ihm einen Stich ins Herz. Wie konnte das passieren? Wie konnte er Gefühle zulassen? Wie nur? Doch er begriff, dass er bereits machtlos dagegen war. Gegen Kakuzu. Gegen seine Gedanken. Gegen alles. Er konnte versuchen, sich selbst etwas vorzumachen, doch es überzeugte ihn nicht im Geringsten. „Kakuzu…“ Ihm war danach etwas zu sagen, doch in dem Moment meldete sich sein Verstand. Es wäre dumm etwas zu sagen. Es wäre dumm und unüberlegt. „Was ist?“ Der Größere drehte leicht den Kopf, um den anderen ansehen zu können, der scheinbar gedankenverloren nach vorne starrte. „Ach nix…“ Der Silberhaarige ließ die Arme wieder hängen, wobei er die Stadt immer näher kommen sah. Wann waren sie endlich da? Ihm war nur noch nach eins: in ein Bett legen und alles überschlafen. „Hm OK.“ Den gesamten restlichen Weg wechselten sie kein einziges Wort mehr. Als Hidan die Augen wieder öffnete, die er vor einer Weile geschlossen hatte, waren sie mitten in der Stadt. Zwischen den vielen Lichtern und den Leuten liefen sie auf ein Hotel zu. Wobei von ihnen eigentlich noch immer nur einer lief. Es war ihm nicht peinlich von Kakuzu getragen zu werden, obwohl ihn sämtliche Leute anstarrten. Sollten sie doch schaun und sich irgendwas denken. Es war ihm im Augen blick egal. Warum sollte er sich auch was aus der Meinung anderer machen, wenn er kein Problem damit hatte. Natürlich hatte er sich vorher dagegen gewehrt, getragen zu werden, doch irgendwie war es nur eine normale Reaktion gewesen. Es war eine Art Reflex gewesen. Sie nahmen sich ein Zimmer, wobei Hidan sich kaum Gedanken darum machte, dass es ein äußerst gutes Hotel war, was eigentlich unnatürlich für seinen oft geizigen Partner war. Im Zimmer ließ der Größere den Silberhaarigen am Bettrand von seinem Rücken, sodass jener sich gleich ins Bett legen konnte. Als Hidan die Arme von Kakuzu nahm, war da wieder ein komisches Gefühl. Geh jetzt bitte nicht wieder. Der Satz huschte durch seine Gedanken, ohne dass er etwas dagegen tun konnte. Als der Größere anscheinend weggehen wollte, handelte sein Körper von allein. Blitzschnell hatte seine Hand sich an dem Mantel seines Partners geklammert, sodass jener gezwungen war, ihn zu beachten. „Was ist denn jetzt schon wieder? Ruhe geben kannst du wohl nie oder?“ Entnervt drehte sich Kakuzu wieder um. „Warum bist du jetzt wieder so schnell angepisst, häh?“, sagte Hidan, wobei er seiner Meinung nach jämmerlicher klang, als er es gewollt hatte. „Hidan…“ Der Größere seufzte, zog sich dann seine Maske vom Kopf und ließ sich neben den Kleineren auf das Bett sinken. Anscheinend wollte er dann etwas sagen, doch er schüttelte nur den Kopf und schwieg. Auf seinem Gesicht lag ein seltsamer Gesichtsausdruck, den der Silberhaarige nicht zu deuten vermochte. Enttäuschung? Leichte Verzweiflung? Tatsächlich schien er jedoch etwas zu sagen, wie „ich hätte es mir ja denken können.“ Es fiel Hidan scher, seinen Partner so wieder zu erkennen. Diese Art passte nicht zu ihm. „Du bist ein Arschloch.“ Der Silberhaarige drehte den Kopf weg und verschränkte dabei die Arme vor der Brust. Die Überraschung auf dem Gesicht seines Partners durch diese plötzliche Reaktion war deutlich zu erkennen. „Wie jetzt?“ Kakuzu starrte den Kleineren verwundert an. „Du hast mich schon verstanden.“ Hidan merkte, dass er nur eins wollte: denselben Kakuzu, den er sonst gehabt hatte. Diesen groben, gefühllosen Typ, der ihm nicht niedergeschlagen gegenübersaß und kein Wort raus brachte. „Wo ist dein Problem?“ In die Verwunderung des anderen mischte sich Zorn. „Du bist mein Problem! Du schläfst mit mir und dann benimmst du dich so- so- so komisch und ich… Ich weiß einfach nicht, wo ich bei dir bin!“ Ohne es unterdrücken zu können, stiegen Tränen in seine Augen. „Und jetzt komm ich mir vor wie ein gottverdammtes Weichei… Scheiße!“ Er wischte sich die Tränen aus seinen Augen. „Jetzt schweig mich gefälligst nicht an, du Mistkerl! Sag was!“ Verzweifelt trat er dem anderen gegen den Kopf. Dieser hielt jedoch nur seinen Fuß fest und sah ihn an. „Hör auf zu weinen.“ Kopfschüttelnd wendete Kakuzu seinen Blick dann wieder ab. „Ich weine, wann ich will!“ Er packte seinen Gegenüber am Ärmel. „Könntest du jetzt gefälligst mit mir reden oder irgendwas? Ich hab keinen Bock gegen eine Wand zu reden! Ich-“ Kakuzu packte der Silberhaarige am Hinterkopf, zog ihn zu sich, küsste ihn, drückte ihn aufs Bett, küsste ihn weiter, strich ihm durchs Haar und löste sich dann von ihm. „Schlaf dich aus.“ Er setzte sich auf, als er dem Kleineren die Tränen von der Wange wischte. Während der Dunkelhaarige aufstand, begriff Hidan. Über so etwas wie Gefühle zu reden war tabu. Er konnte keine Antwort erwarten. Nicht auf eine einzige seiner Fragen. Zumindest keine verbale. Sentimentale Worte gehörten anscheinend nicht in den Wortschatz seines Partners. Müde drehte er sich auf die Seite und zog an seiner Decke, bis sein Partner seufzend zu ihm kam, um ihm zu helfen. „Ich kann das auch alleine.“, schnaubte er zwar, doch eigentlich freute er sich, dass Kakuzu so aufmerksam war. „Danke.“ Dann griff er nach dessen Arm. Er sah ihn an, wobei er leicht versuchte zu lächeln. „Sei morgen bitte wieder normal okay?“ Darauf ließ er ihn los und rollte sich weg, während er sich in seine Decke kuschelte. Kakuzu nickte. -TBC- ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ So des is nun Kappi 7 gewesen... es hat gedauert~ ich weiß (^^)'' tut mir leid... ich hatte in letzter Zeit an meiner Sense & an meinem neuen Mantel gesessen. Aber irgendwie hab ich jez doch noch zeit gefunden gehabt. Na ja brauchte halt mal ne Pause. Das Kappi is recht sentimental geworden find ich... na ja ich hoffe es gefällt euch. Mir war es irgendwie wichtig mal sowas zu schreiben~ wenns euch nicht gefällt, verzeiht mir bitte (^^)'' Außerdem hab ich mir ne ens-liste angelegt~ wer drauf will, muss es einfach ins kommi schreiben (^^)v Kapitel 8: Midnight Dinner -------------------------- Das Knurren seines Magens weckte Hidan nach gerade mal zwei Stunden Schlaf. „Verdammt…“, grummelnd setzte er sich auf, wobei er die Hand auf seinem Bauch hatte. „Hab ich ’nen Hunger…!“ Es war für ihn nicht sonderlich verwunderlich, da er wenn er darüber nachdachte, darauf kam, dass er seit mehr als einem Tag schon nichts mehr zu sich genommen hatte. Unsterbliche blieben nun mal nicht unbedingt von Hunger verschont. Hungrig starrte er vor sich hin, bis er sich entschloss, seinem Partner sein Kissen gegen den Kopf zu werfen. „Ehy! Kakuzu.“ Der Größere knurrte wütend. „Was?“ Seine schlechte Laune war mehr als verständlich, da er schließlich derjenige war, der von ihnen weniger Schlaf bekommen hatte. Woran er nach Hidans Meinung allerdings auch selber Schuld war. „Ich hab Hunger.“ Der Silberhaarige fing das Kissen, welches Kakuzu ihm zurückwarf. „Ich hab den ganzen beschissenen Tag noch nichts gegessen.“ „Hast du überhaupt eine Ahnung wie spät es ist?“, verschlafen kratze sich der Dunkelhaarige am Kopf. „Geh gefälligst wieder pennen.“ Darauf legte er sich zurück mit der Annahme, dass Hidan das Gleiche tun würde, doch jener schwang augenblicklich die Beine aus dem Bett und schnappte sich seinen Mantel. „Wenn du nicht willst, dann geh ich eben alleine.“ Als Kakuzu sah, wie der Silberhaarige plötzlich Hand an seinen Koffer anlegte, sprang er auf. „Was soll das werden?“ Sofort riss er ihm dem Kleineren aus den Händen. Doch dieser sah ihn nur gleichgültig an. „Ich brauch Geld zum Essen.“ „Mein Geld?“ „Na ja ich bin im Moment etwas knapp bei Kasse.“ Langsam richtete er sich auf, sodass er seinem Partner gegenüber stand. „Das ist dein Problem!“ Kakuzu drehte sich weg und wollte gehen, als Hidan ihn am Arm festhielt. „Kakuzu~ bitte.“ Er sagte zwar ungern bitte, aber im Moment hatte er wirklich ziemlichen Hunger und da war es einfacher mal über den eigenen Schatten zu springen. „Du kannst mir nicht sagen, dass du keinen Hunger hast.“ Dabei versuchte er allerdings nicht bettelnd zu wirken, denn das war nun wirklich unter seiner Würde. Der Größere, welcher mit dem Koffer ihm Arm vor ihm stand, schwieg eine Weile, in der er den Silberhaarigen einfach nur entnervt ansah, bis er auf einmal leicht nickte. „Ich gebe es nur ungern zu aber… du hast Recht.“ Er griff ebenfalls nach seinem Mantel, während der Kleinere breit grinste. Dann packte Kakuzu den sich freuenden grob am Arm und zog ihn zu sich. „Aber keine Beschwerden mehr, klar?“ Darauf schubste er ihn leicht von sich weg ohne eine Reaktion abzuwarten. Sie gingen in das nächstgelegene Restaurant, das zu dieser Zeit noch offen hatte. Natürlich war es darum keineswegs ein besonders gutes, aber für im Augenblick erfüllte es seinen Zweck. Trotzdem konnte der Silberhaarige sich seinen Kommentar nicht verkneifen. „So ein Drecksloch! Wir hätten-“ Allerdings schnitt ihm Kakuzu das Wort ab, in dem er ihm einen Schlag gegen den Hinterkopf verpasste. „Keine Beschwerden.“ Danach setzte er sich an einen der kahlen Tische. „Ist ja gut.“ Schmollend rieb der Kleinere am Hinterkopf und nahm Gegenüber von seinem Partner Platz, während jener das Essen für sie bestellte. Als sie also auf das Essen warteten vertrieb Hidan sich die Zeit, in dem er sich länger umsah. Es war dunkel in dem Restaurant, die Decke war relativ niedrig und alles wirkte mehr oder weniger alt und verstaubt. Außer ihnen waren gerade mal zwei andere Personen anwesend, die sich allerdings in sehr schattige Ecken verkrochen hatten, um dort wohl ungestört zu sein. Bei näherer Betrachtung entschied er, dass die beiden entweder sternhagelvoll sein mussten oder längst im Land der Träume versunken waren, da sie sich nicht zu rühren schienen. Nach einer Weile drehte er sich zu seinem Gegenüber, der den Kopf auf der Hand abstützte und die Augen geschlossen hatte. Er trug seine Maske nicht, da er sie wohl im Hotel vergessen hatte, was ihn allerdings auch nicht zu stören schien, da er viel zu müde wirkte. Er ließ seinen Kopf auf die Arme sinken und hörte wie sein Magen erneut knurrte, worauf sein Partner verschlafen die Augen öffnete. Sie schauten sich eine Weile an, wobei keiner etwas sagte, bis sie von einer Kellnerin, die das Essen brachte, dabei unterbrochen wurden. Lieblos stellte die nicht unbedingt hübsche Angestellte ihre beiden Teller ab und verzog sich wieder. So wie ihr Service war, so schien auch das Essen: schlecht. Zumindest machte es äußerlich auf jeden Fall schon einmal keinen guten Eindruck. „Na toll…“ Der Silberhaarige nahm seine Stäbchen und aß ohne ein weiteres Kommentar über das Essen zu verlieren. So saßen sie, aßen, schwiegen. Was gab es auch schon zu reden? Wenn Hidan seinen Gegenüber ansah, hatte er das Gefühl Kakuzu müsse jeden Moment nach vorne in sein Essen kippen, da er so müde wirkte. Das Essen schmeckte nicht besonders, dennoch machte er den ganzen Teller leer, um wenigstens satt zu werden. Nachdem Kakuzu bezahlt hatte, machten sie sich auf den Rückweg. Draußen war es eine sternenklare Nacht. Die meisten Bewohner schliefen bereits, sodass die Lichter der Stadt fast komplett erloschen waren. Die Luft war kühl und es wehte ein leichter Wind, den der Silberhaarige als sehr entspannend empfand. Für einen Moment schloss er sogar die Augen, um es zu genießen, sich wenigstens eine Sekunde lang unbeschwert zu fühlen. Als er beim Gehen zufällig seinen Partner berührte, drehte er den Kopf. Kakuzu starrte jedoch nur stumpf in Richtung des Hoteleingangs, wobei er gedanklich schon am schlafen zu sein schien. Hidan beobachtete wie das dunkle Haar seines Partners im Wind wehte. Es war für ihn noch immer irgendwie fremd ihn so ohne seine Maske zu sehen, aber es hatte auch irgendetwas Angenehmes. Etwas Persönliches. Er konnte sich nicht helfen, aber er musste daran denken, ihn zu küssen. Doch er widerstand seinem Verlangen. Er hatte das sichere Gefühl, sein Partner würde es ablehnen. Er wirkte deutlich nicht in der Stimmung für so was. Doch hatte Kakuzu auch auf ihn solche Rücksicht genommen gehabt? Aber selbst wenn, würde er seine Gedanke nicht hier auf der Straße in die Tat umsetzten. Es war ihm zu riskant gesehen zu werden, auch wenn es mitten in der Nacht war und die Chancen gleich null waren, dass auch nur irgendwer vorbei kommen würde. Er entschied zu warten. Während er im Hotel die Tür hinter sich schloss, hatte sich sein Partner bereits in sein Bett verkrochen. Jedoch war Hidan nicht nach Schlaf. Zu sehr hatten ihn seine Gedanken und Wünsche schon in der Hand. Der Silberhaarige streifte seinen Mantel ab. Als er sich daran machte, seine Schuhe auszuziehen, merkte er, wie Kakuzu sich auf die Ellenbogen abstützte und ihn ansah. Ruhig stellte Hidan seine Schuhe weg und erwiderte dann seinen Blick für eine Weile, bis er sich schließlich entschied auf ihn zu zugehen. Der Größere beobachtete ihn dabei stillschweigend. Als Hidan sich auf seine Bettkante setzte, merkte er, dass er sich irgendwie nun gar nicht mehr so sicher war in dem, was er vorhatte. Wenn er jetzt handeln würde, wäre das dann nicht ein Eingeständnis, dass er dem anderen verfallen war? Er krallte sich mit der Hand am Laken fest, als er sich dachte, wie lächerlich er sich gerade wohl machen musste. „Hidan?“ Die dunkle Stimme seines Partners riss ihn aus seinen Gedanken. Sofort drehte er den Kopf, wobei er auf eine weitere Reaktion wartete. Jedoch vergeblich, denn der andere blieb stumm nach seiner Frage. Was würde er bloß für Kakuzus Gedanken in diesem Moment geben. Hidan sah sich hin und her gerissen. Ihn zu küssen hieß sich seine Schwäche einzugestehen, doch ihn nicht zu küssen bedeutete von Sehnsucht zerfressen zu werden. Wie konnte er bloß in diese Situation geraten? Letztendlich hatte er keine Ahnung mehr, was er tun sollte. So handelte sein Körper scheinbar von selbst. Er schlang die Arme um den Hals des andren, warf sich auf ihn und als er dessen weiche Lippen fühlte, die seinen Kuss erwiderte, bereute er es nicht. Zwar küssten sie sich lange und innig, doch irgendwie schien die Leidenschaft nachzulassen, sodass sich der Silberhaarige nach einer Weile müde auf die Seite rollte. Er war ein wenig verwundert über sich selbst, hatte er doch schließlich vor ein paar Minuten doch fest gedacht nicht müde zu sein, aber als der Größere auch noch den Arm um ihn legte, war ihm nur noch danach die Augen zu schließen. „Schlafen?“ Kakuzu nickte leicht. „Schlafen.“ So schliefen sie beide in einem Bett ein ohne eine Gedanken daran zu verschwenden, dass in dem Zimmer noch ein zweites stand. -TBC- ------------------------------ So... irgendwie weiß ich auch nicht... ich sollte wieder Metal beim schreiben hören glaub ich... (= =)'' Kapitel 9: Shut up ------------------ Das Geräusch des Rauschens einer Dusche weckte den Silberhaarigen am nächsten Morgen. Er setzte sich auf, streckte sich und merkte, dass es sich um seinen Partner handeln musste, da der Platz neben ihm leer war. Während sein Blick aus dem Fenster wanderte, war er in Gedanken wieder bei dieser Nacht, welche ihn in seinen Träumen heimgesucht hatte. Würden sie es wiederholen? Der Gedanke sich auf diese seltsame, aber durchaus anziehende Art von Kakuzu unterdrücken zu lassen, ließ das Blut in seinen Adern pulsieren. Unruhig vom Nachdenken stand er auf, um sich vor das Fenster zu stellen. In dem Moment hörte er, wie der andere das Wasser langsam abdrehte und Hidan stellte sich vor, wie er komplett nass und nackt aus der Dusche steigen musste. Sein dunkles Haar würde an seiner Haut kleben. Er würde seine schlanke, männliche Hand nach einem Handtuch ausstrecken. Wassertropfen würden überall von seinem Körper abperln und auf den Boden tropfen. Unweigerlich errötete der Silberhaarige. Stellte er sich gerade seinen Partner nackt vor? Doch was noch schlimmer war, gefiel ihm der Gedanke tatsächlich so sehr? Er war sich sicher, wenn er diese Phantasien weiterspinnen würde, würde es damit enden, dass er sich selbst befriedigte. Er versuchte sich abzulenken, doch seine Kreativität war bereits zu sehr angeregt worden. Seine Vorstellungen schweiften ab. Er sah nicht mehr nur alleine, sonder sie zusammen. Nass. Im Badezimmer. Zu zweit. Sich liebend. Er selbst an die Wand gedrückt, wobei der Größere hinter ihm stand. Mit den Händen versuchte er sich an der Wand abzustützen, festzuhalten, während er sich im Rhythmus der Stöße des anderen bewegte. Gerade in dem Moment, als seine Hand in seine Hose wanderte, ging die Tür zum Bad auf, worauf er sie erschrocken zurückzog. Ihm rutschte das Herz in die Hose. Der Dunkelhaarige verharrte im Türrahmen und schaute ihn skeptisch an. „Hast du was ausgefressen?“ Der Silberhaarige schaute ihm nicht in die Augen, sah ihn nicht einmal an. „Ähm was? Nein!“ Der Dunkelhaarige verschränkte die Arme vor der Brust, nachdem er sich sein Handtuch locker um die Hüfte gebunden hatte. Seine nassen Haare klebten tatsächlich an seiner Haut und auch die Wassertropfen perlten von seiner Haut. Hidan beobachtete seinen Partner aus seinen Augenwinkeln. Ohne, dass er etwas dagegen hätte tun können, stieg ihm die Röte ins Gesicht. „Sicher?“ Kakuzu grinste hämisch, bis er schließlich gelassen auf ihn zukam. Der Kleinere lockerte sich. Warum kämpfte er so sehr dagegen an? Er wollte es. Er wollte es mehr als beim ersten Mal. Das Verlangen hatte sich so sehr in seinem Kopf festgesetzt, dass es jeden vernünftigen Gedanken noch im Keim erstickte. Als er den Kopf drehte, begegnete er dem Blick seines Gegenübers. Er stand ihm so nah. Es wäre nur ein kleiner Schritt. Gedankenverloren streckte er die Hand nach dem anderen aus, doch dieser packte grob sein Handgelenk. „Was willst du, hm?“ In der Stimme des Größeren, war etwas berechnendes, dass ihm sagte, dass er es genau wusste. Er spielte bloß mit ihm. Dennoch kannte Hidan nur eine Antwort. „Sex.“ Kakuzu grinste, wobei er den anderen wieder los ließ. Der Silberhaarige war sich sicher, dass er dies extra tat, um ihn zu verunsichern. Dieser verdammte Sadist! Er wusste auch, dass er sich ihm gerade ausgeliefert hatte. Er hatte seinem gegenüber gerade indirekt zu verstehen gegeben, dass er ihn in der Hand hatte. Je länger sie reglos voreinander standen, desto unsicherer wurde er. Nervös wich er dem Blick des anderen aus, bis er es schließlich nicht mehr aushielt und sich an dem Größeren vorbei ins Bad rettete. Mit zittrigen Händen versuchte er die Tür hinter sich abzuschließen, aber der Dunkelhaarige war schneller. Er stieß die Tür auf, sodass Hidan erschrocken einige Schritte zurück machte, um nicht von jener getroffen zu werden. „Willst du wieder wegrennen?“, sein Gegenüber grinste noch immer. „Hör gefälligst auf dich über mich lustig zu machen!“, knurrte der Jashinist mit hochrotem Kopf. „Ich hab keinen Bock mehr mich ständig von dir bloßstellen zu lassen!“ Der Größere seufzte. „Du kannst echt nervig sein… Willst du jetzt oder nicht?“ „Hörst du mir überhaupt richtig zu?“ Wütend ballte er seine Hände zu Fäusten. „Ach was soll’s…“ Kakuzu drehte sich um, um zu gehen, doch Hidan packte ihn am Arm, zog ihn zu sich und küsste ihn innig. Am liebsten hätte er ihm eine rein gehauen, doch war es auch so, dass die Wut seine Gedanken durcheinander warf. Er schmiegte sich an den noch immer nassen Körper des anderen, fühlte seine fordernde Zunge und wie das Blut in seinen Adern zu kochen begann. Desto stärker sein Zorn wurde, desto ungezügelter wurde seine Leidenschaft. Plötzlich packte der Größere ihn so, dass er ihn hochheben und auf die nahe liegende Kommode setzten konnte, wobei sich ihre Lippen nicht voneinander lösten. Erst als der Dunkelhaarige die Beine des Kleineren hochzog, um ihm die Hose ausziehen zu können, unterbrachen sie ihren zügellosen Kuss. „Kakuzu… Ich hasse dich.“ Hidan sah seine Hose auf den Boden fallen. Kakuzu packte die Beine des Silberhaarigen über seine Schultern. „Ich weiß.“ Darauf packte er den Kleineren im Nacken, um ihn zu sich zu ziehen und zu küssen. Als sein Partner mit einem Mal grob in ihn eindrang, krallte Hidan sich keuchend an dessen Schultern fest. Er löste sich von dessen Lippen und keuchte perplex. „Verdammt!“, zischte er. Als sein der andere auf Grund seiner Reaktion verharrte. „Geht’s vielleicht noch brutaler, du Mistkerl?!“ „Halt die Klappe.“ Damit der Jüngere nichts erwidern konnte, drückte er ihn nach unten, wobei er mit der einen dessen Hände fest und mit der anderen Hand seinen Mund zu hielt. Als er erneut zustieß, merkte er wie der Kleinere ein jammerndes Geräusch von sich gab. Keuchend beugte er sich über ihn, um ihn seine violetten Augen schauen zu können, welche voll von Verlangen aber auch Wut waren. Es war ihm deutlich anzusehen, wie sehr er sich hasste die Situation zu genießen. Mit Sicherheit versuchte er sich gerade einzureden, dass dies nicht war, was er wollte, aber war dem wirklich so? Der Silberhaarige fand sich gefangen zwischen Sex, der ihn an den Rand des Wahnsinns zu treiben schien, und dem Hass sich so unterdrücken zu lassen. Der Schmerz zwischen seinen Beinen, der durch die Bewegungen des anderen, welchen er sich willenlos fügen musste, verursacht wurde, ließ ihn keuchen, schwitzen, sich selbst verfluchen. Als Kakuzu seinen Griff lockerte klammerte Hidan sich verzweifelt an dessen Handgelenk. Die Hand löste er jedoch nicht von seinem Mund. Unter der Handfläche des anderen keuchend verlor der Silberhaarige langsam jedes restliche bisschen Kontrolle über sich selbst. War er wütend gewesen? Er kümmerte sich nicht mehr darum, sonder ließ sich gehen. Er fühlte den nassen Körper des anderen. Den Schmerz. Die harte, unbequeme Kommode. Er fühlte alles, bis er nur noch merkte, wie sein Kopf mit voller Wucht gegen die Wand hinter ihm knallte und sein Partner aufstöhnte. Mit Kopfschmerzen und einem kalten Lappen auf der Stirn öffnete Hidan die Augen. Er hatte das Bewusstsein verloren gehabt. Nun lag er im Bett, wobei er nicht mitbekommen hatte, wie er hier her gekommen war. Kakuzu nahm den Lappen von seiner Stirn, um ihn erneut mit kaltem Wasser zu befeuchten. „Verdammt man! Was hast du gemacht?“ Die violetten Augen des Kleineren schauten ihren Gegenüber schwach an. Stumm legte ihm dieser den Lappen wieder auf den Kopf. Aber der Silberhaarige hatte auch nicht mit einer Antwort gerechnet. Er konnte sich selbst schon ganz gut vorstellen, was passiert war. Im Eifer des Gefechts hatte sein Partner so hart zugestoßen, dass sein Untermann mit dem Kopf gegen die Wand geknallt war. Seufzend schloss der Jashinist seine Augen. Er war müde und mit den Nerven definitiv am Ende. So hatte er sich das nicht vorgestellt. Vielleicht war es nicht richtig gewesen. Ein bitteres Gefühl machte sich in ihm breit. Wieso hatte er das getan, wo Kakuzu ihn so behandelt hatte? Sein Partner hatte ihm nicht zugehört. Hatte ihn nicht ernst genommen. Er hatte sich umgangssprachlich gesagt einen Scheißdreck um das gekümmert, was er gesagt hatte. Wieso war er so ein Egoist? „Verpiss dich.“ Kakuzu drehte den Kopf und sah den Silberhaarigen verwundert an. „Ich will alleine sein.“ Hidan öffnete die Augen nicht. Er wollte den anderen jetzt nicht sehen. Er wollte nur, dass er ging, obwohl sich ein anderer Teil von ihm so sehr wünschte, dass er blieb. Doch er wollte dieser Seite von ihm nicht nachgeben. Also wartete er. Aber nichts passierte. Kakuzu blieb stumm neben ihm auf dem kahlen Bett sitzen. Und Hidan fühlte einen Kloß in seinem Hals. Er beschwerte sich allerdings nicht. Warum er nicht ging? Er würde wohl keine Erklärung bekommen, wenn er den anderen fragen würde, aber die brauchte er auch nicht. Als er die Augen leicht öffnete, sah er dass der Dunkelhaarige den Kopf abgewandt hatte und aus dem Fenster sah. „Ich glaub es regnet bald wieder.“ Der Dunkelhaarige sah über seine Schulter zu dem Kleineren. Bevor er sich dann neben ihn legte mit den Armen hinter seinem Kopf verschränkt. Schließlich rückte Hidan ein wenig zu ihm, legte den Kopf auf den Schoß des Größeren und schloss die Augen. Dieser schaute ihn skeptisch an. „Was soll das denn werden?“ Aber der Silberhaarige klatschte ihm nur den nassen Lappen ins Gesicht. „Wenns dir nichts passt, schlag mich doch.“ Kakuzu ließ seufzend den Kopf sinken. Bald fing der Regen an. Schier unaufhörlich fiel er und es schien als würde der Himmel weinen. Doch wen kümmerte es, wenn er einen warmen, sicheren Ort hatte? -TBC- -------------- Diese Kappi ist Kidaria-chan gewidmet X3 , weil sie in der Schule immer bei mir sitz wenn ich schreib & dann immer Spaß mit ihr hab *knuddel* samma mal ich hab dich lieb ne XD (< achtung insider *lach*) Für alle meine lieben Leser... Dies ist wahrscheinlich das vorletzte Kappi, da ich vor habe, die Geschichte mit dem nächsten enden zu lassen, aber keine Sorge (an alle die jez traurig sind) ich werd sicherlich auch wieder eine neue anfangen (^__^)/ Kapitel 10: Mit anderen Augen ----------------------------- Der Silberhaarige atmete ruhig und normal, während er auf seinem Schoß lag. Kakuzu starrte an die Decke. Wieder Regen. Langsam fing er an Regen zu hassen. Er hasste den Regen und die verschwendete Zeit, in der gezwungen war irgendwo zu bleiben, weil reisen bei Regen anstrengen war. Zwar nicht unmöglich, aber anstrengend. Und das schon allein, weil er genau wusste wie sein Partner reagieren würde. Der Silberhaarige murmelte im Schlaf irgendetwas vor sich hin. Hidan war vor ein paar Minuten eingeschlafen und Kakuzu fragte sich, wie er bloß so oft schlafen konnte. In letzter Zeit schien sein jüngerer Partner schon fast dauermüde. Aber wenigstens schnarchte er nicht beim schlafen. So war Hidan durchaus angenehm. Er legte seine Hand auf dessen Kopf und strich ihm eine Weile durch sein helles Haar, bis er sie schließlich dort ruhen ließ. Kakuzu fragte sich wie spät es wohl war. Suchend sah er sich nach einer Uhr um & entdeckte, dass es erst nachmittags war. Dabei hätte er schwören können, dass es bereits abends war. Hidan hatte es wohl geschafft seine innere Uhr durcheinander zu bringen. Vielleicht lag es aber auch daran, dass es draußen durch all die schweren Regenwolken so dunkel geworden war. Dies erschien ihm eher plausibel. Seufzend drehte er den Kopf, um aus dem Fenster zu schauen. Den Tag hatte er sich definitiv anders vorgestellt. Geordneter. Aufstehen, essen, weiterreisen. Irgendwie musste er in das zwischen sich und Hidan Ordnung reinbringen. Sie konnten doch nicht einfach wegen Sex ihre Aufgaben vernachlässigen. Wo sollte das denn hinführen? Er griff nach dem nassen Lappen neben sich, um diesen eine Weile unschlüssig hin und her zu schwenken. Zugegeben war es auch mal sehr entspannend einfach mal nichts zu tun, aber irgendwie auch sterbenslangweilig. Ständig musste er sich fragen, was er davon hatte. Mit der Antwort, dass es nichts brachte. Nichts außer Zeit mit seinem schlafenden Partner, der anscheinend nicht vorhatte in den nächsten Minuten aufzuwachen. Selbst wenn, was würde er tun? Es gab da so einige Möglichkeiten. Meckern, sich umdrehen und weiterschlafen, Hunger haben. Kakuzu entschied sich für letzteres, da Hidan noch nicht einmal gefrühstückt hatte. Ob er ihm etwas zu essen kaufen würde? Mit Sicherheit. Und dann? Der Dunkelhaarige schaute sich um. Eigentlich war das Zimmer wirklich schön, mal davon abgesehen, dass es auch teuer gewesen war. Er konnte sich damit anfreunden, noch ein wenig Zeit mit dem anderen hier zu verbringen. Der Kleinere murmelte erneut. Vielleicht würde er ja bald aufwachen. Dann würde er sich verschlafen die Augen reiben, sich aufsetzten und ihn mit seinen violetten Augen anschauen, während er ihm leidend erklären würde, dass er verdammt noch mal Hunger hatte. Er würde angenervt sein, aber nachgeben mit der Begründung, dass er selbst Hunger hatte. Kakuzu legte den Lappen auf den Kleinen Tisch neben dem Bett. Eigentlich könnte er ja etwas Sinnvolles tun, aber er hatte irgendwie keine Lust den Kleineren von seinen Schoß zu schieben, um aufstehen zu können. Gelassen beobachtete er den Silberhaarigen, der dort vollkommen nackt, nur leicht von einem Stück Decke verhüllt lag. Sein Haar war noch immer zerwühlt und auf seinen Wangen lag ein leichter Rotschimmer. Gedankenverloren schweifte sein Blick dann wieder aus dem Fenster. Draußen regnete es in Strömen. Die Dunkelheit hatte die kleine Stadt vollkommen eingehüllt. Die bunten Lichter der Geschäfte leuchteten verschwommen, während die Straßen leer waren. Dieses Unwetter würde nicht so schnell vergehen. Eine Hand klammerte sich an seine Hose. Als Kakuzu den Kopf drehte, sah er wie sich der Kleinere streckte und ausgelassen gähnte. Nachdem er sich an seinem Kopf gekratzt hatte, setzte Hidan sich auf. Verschlafen blinzelte er seinen Gegenüber an. „Ich hab Hunger.“ Kakuzu musste grinsen. „Schon klar.“ „Was ist daran so lustig?“ In die Stimme des Silberhaarigen mischte sich Empörung. „Nichts.“ Der Dunkelhaarige schwang seine Beine aus dem Bett und stand auf. Nachdem er sich seine Sachen angezogen hatte, wandte er sich an seinen Partner. „Na los steh auf, wenn du was essen willst.“ Der Kleinere grummelte, worauf er sich nach hinten auf das Laken fallen ließ. Seufzend schloss er die Augen, um Kakuzu kurz darauf einen müden Blick zu zuwerfen. „Gibt’s hier keinen Zimmerservice?“ „Das hättest du wohl gerne.“ Kakuzu warf seinem Partner seine Hose zu. Der Silberhaarige setzte sich in den Schneidersitz und sah den Größeren dann schmollend an, bis er plötzlich grinste und ihm die Hose ins Gesicht warf. Kakuzu, der dies nicht hatte kommen gesehen, riss sie von seinem Gesicht. „Was zum-?“ Er verstummte, als er direkt in das Gesicht des anderen blickte. Der Kleinere musste den Moment genutzt haben, um ihn abzulenken. Seine violetten Augen fixierten ihn, ehe er seine Lider senkte, um den Dunkelhaarigen zu küssen. Kakuzu ließ Hidan gewähren, fühlte seine weichen Lippen auf den seinen, aber auch die vollkommen fremde Art des Kusses. Keine Zunge, kein hin und her. Es war einfach ein vollkommen naiver, unschuldiger Kuss, der viel zu schnell vorüber war. Als der Kleinere sich von ihm löste, hatte Kakuzu das Gefühl, als würde sich so etwas wie ein Gewissen in ihm melden, während er zusah, wie der andere irgendwie leicht verkrampft seine Hose nahm, sie anzog und zurecht zupfte. Es war für ihn deutlich, dass es für seinen Partner von Anfang an mehr war, egal wie sehr er es nicht gewollt hatte. Und jetzt fühlte er sich komisch, weil er daran schuld war? Er griff Hidans Arm und zog ihn mit sich vor die Tür. So ungern er es auch zugab, anscheinend war ihm der kleine, nervige Jashinist wichtiger geworden, als er es gewollt hatte. Doch vielleicht hatte sich dies nicht vermeiden lassen. Schließlich verbrachten sie die meiste Zeit, in der sie sich mittlerweile kannten, gemeinsam. In gewisser Hinsicht gehörte der andere einfach zu seinem Leben dazu. Und er zu dem seines Partners? Hidan schüttelte seinen Arm plötzlich frei. Jedoch nur, um kurz darauf Kakuzus Hand zu nehmen. Grinsend schaute er den Größeren an. Der Dunkelhaarige sah weg. Was veranlasste den Kleineren eigentlich zu dieser guten Laune? Irgendwie erschien es ihm sehr seltsam, wie sich der sein Partner verhielt. Zum ersten Mal hatte er das Gefühl nicht zu wissen, was gerade in dem Kopf des anderen vor sich ging. Zu Kakuzus Überraschung war das Restaurant des Hotels leerer, als erwartet, was er aber sofort als sehr angenehm empfand, weil es dadurch sehr ruhig war. So setzten sie sich an einen freien Tisch und aßen. Seltsamer Weise jedoch konnte der Größere die ganze Zeit nichts anderes, als den anderen zu beobachten. Die Art wie er an seinem Platz saß, wie er seine Nudeln aß und dabei mit ihm redete, wie er mit dem Bein wippte, als er ungeduldig auf seine nächste Portion wartete, wie er sich ab und zu eine Haarsträhne hinter sein Ohr strich, sogar wie er die letzten Nudeln konzentriert aus seiner Schüssel fischte, erschien ihm so anders. Nichts dass ihm all dies unbekannt war, es war nur irgendetwas dazu gekommen, das sich nicht erklären ließ. Er hatte das Gefühl Hidan mit anderen Augen zu sehen, was ihm zugeben nicht ganz geheuer war. Auf dem Rückweg zum Zimmer riss ihn der Kleinere aus seinen Gedanken. „Kakuzu? Schläfst du jetzt ihm Gehen oder was ist los?“ Leicht verwirrt drehte er den Kopf und sah in die violetten Augen des anderen. „Äh was?“ Der Kleinere lächelte, bis er seinem Gegenüber die warmen Hände auf die Wangen legte, um dessen Kopf sanft aber bestimmend zu sich zu ziehen, um dessen Lippen mit einem Kuss zu versiegeln. Dann merkte Kakuzu wie Hidan rückwärts ging, wobei er ihn mit sich in den kleinen, dunklen Gang zog. „Ich war noch nicht ganz fertig“, hauchte er in sein Ohr, wobei er seinen Körper an den des Dunkelhaarigen drückte. Aber der Größere schob ihn von sich weg, was ihm aber merklich schwer fiel. Die Tatsache, dass Hidan ihm so offensichtlich zu verstehen gab, was er wollte, gefiel ihm nämlich durchaus. „Nicht hier.“ Er zog die Maske wieder über seinen Mund, während er wegblickte. Dem anderen jetzt in die Augen zu sehen würde keine guten Folgen haben. „Warum?“ Der Kleinere rückte näher, sodass er dessen Körperwärme fühlte. „Nicht hier.“ Kakuzu drückte ihn erneut weg. Er musste zugeben, dass der Gedanke mit dem anderen an einem Ort wie diesen Sex zu haben durchaus aufregend war. Dennoch wollte er nicht unbedingt gesehen werden, was auf einem Hotelflur schon mal passieren konnte. „Kakuzu~“ Er merkte wie Hidan anfing seinen Mantel zu öffnen. Der Jüngere schien es wirklich vollkommen ernst zu meinen. Kakuzu schoss das Adrenalin durchs Blut, wobei in ihm die Vorstellungen aufkamen, wie sie schwitzend, halbnackt und vollkommen ungezügelt hier übereinander herfallen würden. „Verdammt noch mal!“ Darauf packte er den Kleineren über seine Schulter und ging, als wäre er unter Zeitdruck mit ihm in Richtung ihres Zimmers. Hidan grinste. -TBC- ----------------------- Ja es ist tatsächlich nicht das letzte Kappi xD'' Was keineswegs nicht nur daran liegt, dass es einige doch schade fanden, sondern auch daran, dass ich es einfach noch nicht geschafft hab irgendwie einen schluss zu schreiben...(^ ^)'' Ja so bin ich halt... *seufz* Dieses Kappi mag ich aber irgendwie recht gerne (. .)'' Ich hoff mal ich bin damit nich allein und es wirkt nicht irgendwie sonderlich OOC oder so (T__T)'' (wobei es glaub ich immer ooc is, wenn kakuzu solch menschliche regungen zeigt oder (o__O)'' ich weiß ja auch nich...) Kapitel 11: Hitze ----------------- Als sie ihr Zimmer endlich erreicht hatten, ließ Kakuzu den Kleineren noch immer nicht von seinem Rücken. Er ging ins Zimmer, schloss die Tür hinter sich ab und atmete einmal tief ein, bevor er den anderen auf das noch immer unordentliche Bett warf. Auf den Wangen des Kleineren lag noch immer ein Rotschimmer und Strähnen seines silbernen Haars hingen ihm ins Gesicht. Sein Mantel war bereits offen und rutschte an den Seiten von seinen Schultern, sodass sein Oberkörper vollkommen frei lag. Der Jüngere setzte sich auf, während er den Dunkelhaarigen mit seinen Augen fixierte. Hidan fühlte sich seltsam. Zwar änderte sein Gefühl nichts an seinem Vorhaben, doch irgendetwas schien ungewohnt daran. Lag es an der Tatsache, dass Kakuzu ihn hatte auf seinem Schoß schlafen lassen, ohne dass er irgendwann gegangen war? Bedeutete dies vielleicht, dass der Größere auch eine menschliche Seite hatte? Die Fragen beschäftigten ihn schon den ganzen Abend lang. Es erschien ihm unschlüssig, dass Kakuzu so etwas zugelassen hatte. Genau so seltsam erschien ihm die Tatsache, dass der andere ihn noch nicht für irgendetwas geschlagen hatte. Nicht einmal für die zweite Portion von dem viel zu teuren Essen. Doch so sehr ihn dieser Kakuzu auch verwirrte, umso mehr wollte er ihn! Er schüttelte seine Gedanken ab und zog sich den Mantel aus, um sich kurz darauf auch seiner Hose zu widmen. Als er nackt war wanderte sein Blick zu seinem Partner. Das Blut pulsierte in seinen Adern. Unweigerlich begannen seine Hände zu zittern vor Erregung. Er wollte den Größeren zu sich ziehen, der noch immer vorm Bett stand und auf ihn herab sah. Der Silberhaarige griff nach dessen Mantelkragen, zog ihn zu sich, als jener ihm plötzlich einen Finger auf die Lippen legte. „Nicht so hastig.“ Hidan verzog wütend das Gesicht. Nicht so hastig? Meinte Kakuzu das ernst? Er sah seinem Gegenüber an, dass er es genauso wollte, dass er kurz davor stand über ihn herzufallen, dass er nicht mehr warten wollte. Und er sagte ihm wirklich nicht so hastig zu sein? Kakuzu löste gelassen den Griff des Kleineren von seinem Kragen, um einen Schritt zurück zu gehen und seinen Mantel zu öffnen. Die Art wie sich sein Partner vor ihm auszog, trieb dem Silberhaarigen die Röte ins Gesicht. Die Farbe zeichnete sich sogar auf seinen Ohrläppchen ab. Allerdings fiel es ihm auch schwer den Blick von dem Körper des anderen zu lösen. Ungezügelt starrte er auf die leicht gebräunte Haut, die der andere mit unglaublicher Ruhe enthüllte. Doch desto weniger Klamotten der andere trug, desto nervöser wurde er. Er ertappte sich dabei, wie er vor Aufregung auf seine Unterlippe biss. Als Kakuzu seine Hose neben sich auf den Boden fallen ließ, rutschte Hidan ein Stück zurück, um dem anderen Platz zu machen. Doch der andere kam ihm immer näher, sodass er irgendwann wie von selbst nach unten gerutscht war und der andere sich über ihn beugte. „Wo willst du hin, hm?“ Der Dunkelhaarige grinste lüstern, als er den Kleineren auf das Bett drückte. Darauf grinste Hidan. „Nicht so hastig.“ Der Größere packte ihn am Kinn. „Werd bloß nicht übermütig.“ Doch Hidan grinste ihn nur an, bevor er ihm die Zunge rausstreckte, worauf ihm Kakuzu einen Hieb in die Magengrube versetzte. „Du hast Nerven.“ Er setzte sich auf und fuhr sich mit der Hand durch sein dunkles Haar. Der Jüngere stemmte sich mit den Armen hoch. Eine Weile saßen sie sich einfach gegen über, bis Hidan näher rückte. Langsam näherten sich seine Lippen denen des anderen, um schließlich kurz vor dessen Gesicht zu verharren, sodass er seinen Atem spürte. „Hast du jetzt keine Lust mehr?“, fragte er mit flüsternder Stimme. Plötzlich zog Kakuzu ihn in seine Arme, küsste ihn und hob ihn schließlich auf seinen Schoß. „Das glaubst du doch wohl selber nicht?“, hauchte er ihm ins Ohr, ehe er seinen Nacken küsste. Ein Kribbeln durchfuhr den gesamten Körper der Silberhaarigen, als er fühlte, wie erregt sein Partner war. Seine Haut war heiß und er hätte schwören könne, dass jedes seiner fünf Herzen schnell schlug, als er seinen Oberkörper gegen den des anderen drückte. Er schluckte, als sich die Hand des Dunkelhaarigen um sein Glied legte. „Warum unterdrückst du dein Keuchen?“, flüsterte ihm Kakuzu ins Ohr, während er seinen Handbewegungen mehr Nachdruck verlieh. Hidan biss sich auf die Unterlippe, bis er es nicht mehr verkneifen konnte, weil sein Gegenüber seinen Griff verstärkte. „Du Mistkerl~!“ Keuchend krallte er sich in dessen Schulterblätter. Er warf seinen Kopf in den Nacken und stöhnte, wobei ihm ein Tropfchen Speichel über das Kinn lief, welchen Kakuzu ihm wegwischte, als er den Kopf wieder senkte. Der Dunkelhaarige strich ihm einige Haarsträhnen aus dem Gesicht, während er ihn mit seinen violetten Augen fixierte. Hidan fragte sich: Warum hatte er es nie gesehen? Warum hatte er nie erkannt, dass es perfekt war? Sie waren zu ein und demselben Schicksal verdammt, hätte er nicht früher merken müssen, dass es irgendwann so enden würde? Als Kakuzus Hände zu seinem Hinter glitten, wusste er, was kommen würde. Er schlang die Arme um dessen Hals, vergrub sein Gesicht darin und schloss die Augen, wobei er fühlte, wie der andere langsam in ihn eindrang. Der Dunkelhaarige stöhnte dabei leicht. Der Silberhaarige fühlte wie Schweißtropfen von seinem Nacken aus über seinen Rücken liefen, bis sie schließlich durch Kakuzus Hände, die über seine Haut strichen gestoppt wurden. Langsam bewegte er sich auf und ab, als der Dunkelhaarige seinen Kopf an den Haaren packte und zurückzog, sodass er dem Silberhaarigen ins Gesicht sehen konnte. Der Kleinere war hochrot und keuchte verschwitzt, während seine violetten Augen ihn anfunkelten. Schämte er sich oder fiel es ihm einfach schwer seinem Blick standzuhalten in dieser Situation? Eine von Hidans Händen krallte sich in sein Haar. Es fing gerade erst an. Ein Grinsen huschte über Kakuzus Gesichtszüge, ehe er den anderen leidenschaftlich küsste. Hidan krallte sich mit der Hand im dunklen Haar des anderen fest, während er in den Kuss stöhnte, weil sich ihre Lippen auf Grund ihrer Bewegungen immer leicht von einander lösten. Nach einer Weile merkte er wie sein Partner sich nach vorne beugte und ihn auf das Laken drückte. Über den Kleineren gebeugt begann der Dunkelhaarige stärker zuzustoßen, während sich nun der Silberhaarige stöhnend an seinen Handgelenken festklammerte. Hidan blickte hoch, um den anderen in die Augen zu sehen, als er merkte, wie dieser seine Hände nahm, festhielt und auf das Laken drückte. Ihre Finger hielten einander fest, während er mit dem Schmerz kämpfte, der sich in seinen Kopf bohrte. Er gewöhnte sich zwar langsam dran, aber es war für ihn noch immer seltsam, den anderen so deutlich in sich zu spüren, auch wenn es sich gut anfühlte. Er löste eine Hand, um den anderen an seinen dunklen Haaren zu sich runter zu ziehen und ihn zu küssen. Kakuzu ließ es zu, wobei er mit seiner Hand über den Körper des kleineren strich, um letztlich dessen Erektion zu umfassen. Hidan drückte seine andere Hand darauf noch fester. Noch ein wenig und sein Partner würde nicht mehr können. Der Kleinere hatte bald seine Grenze erreicht, also lockerte Kakuzu seinen Griff wieder ein wenig. Als er die Lippen auch wieder löste und die violetten Augen des anderen blickte, hatte er das Gefühl, auch bald nicht mehr zu können. Hidan schaute ihm in die Augen, während er keuchend unter ihm lag. Rot auf seinen Wangen, die Haare zerwühlt und schwer atmend. Seine Lippen zitterten vor Erregung und Leidenschaft. War er nicht sonst so stark? Während sie sich auf dem Bett rekelten begann es draußen zu stürmen. Der Regen prasselte auf das Dach und gegen die Fensterscheiben. Es war kalt, sodass ihre Scheiben von innen anfingen zu beschlagen. Laut aufstöhnend bäumte Hidan seinen Oberkörper auf, wobei seine Zehenspitzen zitterten und er seinen Kopf in seinen Nacken drückte, als er merkte wie sein Partner kam. Schwer atmend entspannte er sich dann wieder, während er merkte wie seine Erregung nachließ. Kakuzu keuchte noch schwer, doch auf seine Anspannung hatte nachgelassen. Der Silberhaarige streckte die Hand aus und strich ihm durch sein dunkles Haar, als sie der Größere geschafft auf ihn fallen ließ, worauf er erschrocken quiekte. Aber dann legte er seine Arme um dessen noch immer heißen Körper und genoss es, dass er einfach so da war. Kakuzu, der der sonst immer so unnahbar war, lag vollkommen erschöpft auf ihm? Es war ein wenig komisch, aber irgendwie angenehm. Damit zeigte der Größere mehr, als er sicherlich wollte. Lächelnd drehte er den Kopf, um aus dem Fenster zu schauen. Verwundert merkte er wie beschlagen jene waren. Erst jetzt merkte er, wie warm es in dem kleinen Zimmer geworden war. Der Dunkelhaarige murmelte etwas, ehe er von dem Kleineren runterrollte und sich an die Bettkante setzte. „Wir müssen die Laken wechseln lassen.“ Hidan rutschte hoch und sah auf die Bettbezüge. „Stimmt.“ Der andere hatte Recht. So wollte er nicht schlafen. Er setze sich neben ihn auf die Bettkante und griff nach seiner Hose, als Kakuzu ihm die Hand auf den Kopf legte. „Ich mach das.“ Darauf stand er auf, zog seine Hose an und ließ den Verwirrten auf dem zerwühlten Bett sitzen, der seine Hand auf die Stelle an seinem Kopf legte, an der noch kurz zuvor Kakuzus war. Was war das? Sein Herz hörte nicht auf heftig zu schlagen und seine Wangen fühlten sich heiß an. -TBC- ~~~~~~~~~~ Hai hai~ schon wieder adult (> <)'' dabei hatte ich eigentlich gar keine Lust des zu schreiben... *seufz* Hab mich eher damit abgequält... ich hoffe es ist nicht alt zu schlecht geworden deswegen (. .)'' Nya des nächtse & leider letzte ist schon in Arbeit & wird wahrscheinlich bald fertig sein. Dann werd ich mich bemühen eine neue FF zu schreiben. Nur so für, die es interessiert vielleicht mal wieder was von mir zu lesen (^^) Ich denk mal Kuzu & Hidan werden auch wieder vorkommen (ohne geht bei mir shcon fast nimmer xD'') Kapitel 12: Raindrops --------------------- Es war ihm ein Rätsel. Hidan starrte auf die Tür, durch die sein Partner noch vor ein paar Minuten gegangen war. Es blieb ihm ein Rätsel. Was würde er sagen? Er konnte sich beim besten Willen nicht vorstellen, wie sein Partner nach neuen Bettbezügen fragen würde. Und wenn die Hotelangestellten nach einem Grund fragen würden? Dass Kakuzu darauf eine ehrliche Antwort geben würde, war absurd und mehr als unwahrscheinlich. Weiter starrte er auf die Tür, wartend dass der andere wiederkommen würde. Eigentlich wollte er endlich schlafen. Sein Blick wanderte über das zerwühlte Bett, wobei er sich am Kopf kratzte. Am liebsten hätte er sich nach hinten fallen gelassen. Mit Sicherheit wäre er auf der Stelle eingeschlafen. In dem Moment, als er kurz davor stand seiner Müdigkeit einfach nachzugeben, ging die Tür auf und Kakuzu warf ihm seinen Mantel ins Gesicht. „Zieh dir wenigsten was über, wenn hier gleich jemand kommt.“ „Jemand kommt?“ Gehorchend zog Hidan seinen Mantel über, als er auch schon eine verschüchterte junge Frau sah, die weiße und frische Bettbezüge vor sich hertrug. Wartend stellte er sich neben Kakuzu an die Seite. Geduldig warteten beide, bis sie fertig war und sich nickend verabschiedete. Ihre Arbeit hatte sie wirklich gut gemacht. Das Bett sah nun mehr als einladend aus, sodass Hidan nicht widerstehen konnte und sich mit einem großen Seufzer auf die weiche Decke fallen ließ. Es war gemütlicher als erwartet. Am liebsten wäre der Silberhaarige einfach so eingeschlafen. Schwer gefallen wäre es ihm auf jeden Fall nicht, da er einfach zwischen den Federn versinken zu schien. „Du kannst dir gar nicht vorstellen wie gut das tut.“, nuschelte er in den weißen, frischen Bezug. Kakuzu stand einen Moment kopfschüttelnd daneben, ehe er sich neben ihn auf das Bett setzte. Hidan drehte den Kopf, sodass er den Größeren anblicken konnte. „Was ist das eigentlich zwischen uns?“, fragte er schließlich einfach aus dem Bauch heraus. „Brauchst du dafür wirklich eine Erklärung?“ Der Dunkelhaarige drehte den Kopf. In seiner Stimme lag nichts Wütendes oder auch nur irgendein anderer negativer Unterton. Dennoch war es eine dieser Fragen, auf die man nur mit „Nein“ antworten konnte. Der Silberhaarige rollte sich rum, wodurch er mit dem Kopf aus dem Schoß des Größeren landete. Müde schaute er zu ihm hoch. Vielleicht gab es dafür auch einfach keine Erklärung. Manch einer würde es wohl als Liebe betiteln, doch für ihn war es das nicht und er war sich sicher, dass sein Gegenüber das genau so sah. Sie hatten Sex miteinander. Verdammt guten sogar! Und sie verbrachten mehr Zeit zusammen als manch ein verheiratetes Paar, doch mit Sicherheit konnte man sagen, dass keiner von ihnen fähig wäre eine Beziehung zu führen. Dies würde wohl nur darin enden, dass sie sich ständig trennten und dann doch wieder versöhnten, weil sie nicht von einander lassen konnten. So war es wohl das leichteste es dabei beruhen zu lassen. „Komm geh hoch.“ Kakuzu schob den Kleineren von seinem Schoß und wies ihn an sich normal hinzulegen. „Ich denke wir sollten schlafen.“ Hidan stimmte diesem nur zu. Schlaf brauchten sie wohl nun beide. So legten sie sich nebeneinander hin, während der Größere seinen Arm um den anderen legte, als wäre es schon fast selbstverständlich. Müde schloss Hidan die Augen, wobei er dem unregelmäßigen Rhythmus der fünf Herzen seines Partners lauschte. Wer weiß wie lange dieser Moment noch andauern würde? Vielleicht war er morgen schon wieder vorbei und sie würden einfach ihre Reise fortsetzen. Darüber reden würden sie wohl nie wirklich, doch das war auch nicht nötig. Damit würden sie es nur kaputt machen. Was auch immer es war. Sich seine Schwäche für den anderen eingestehend legte der Silberhaarige seine Hand auf dessen Brust, welche noch immer warm war. Auch der Körper des Größeren roch noch verschwitzt, was er jedoch nicht als störend empfand, da er schon mehrmals festgestellt hatte, dass der Eigengeruch seines Partners ihm gefiel. Maskulin aber nicht stinkend. Irgendwie fand er aber, dass es schon etwas Seltsames hatte über den Geruch des anderen nachzudenken, also verwarf er seine Gedanken und entschloss dem Regen zu lauschen, der noch immer unaufhörlich vom Himmel fallen zu schien. Der Größere hatte den Blick aus dem Fenster gerichtet. Er drückte den Kleineren ein wenig mehr an sich, während er sich ausnahmsweise mal keine Gedanken über den nächsten Tag machte. Dieser würde schließlich schon früh genug kommen und ihm die Laune verderben, da ihm nicht danach war, bei diesem miesen Wetter weiter zu gehen. Außerdem gab es dann wieder Dinge zu planen wie ihren Weg oder Geld zu haushalten oder Essen, dass er für Hidan hätte kaufen müssen, und wenn er gewollt hätte, hätte er die Liste noch zwei Stunden lang so weiterführen können ohne zu einem Punkt zu kommen. Nachdenklich ließ er seine Hand über das silberne Haar des anderen streichen, bis ihm die Idee kam, dass Licht auszuschalten. Gelassen streckte er die andere Hand aus und im Zimmer wurde es dunkel. „Gute Idee.“, murmelte der Kleinere. „Hm.“, nickte er. Unerwartet gab ihm der andere darauf einen naiven kleinen Kuss. Müde ließ der Jüngere sich darauf in seinen Arm sinken. Kakuzu strich ihm erneut durch das silberne Haar. „Wir müssen morgen weiter.“ Hidans Hand ruhte auf seiner Brust. „Uns bleibt wohl nichts anderes übrig.“ „Da hast du wohl Recht.“ „Dann sollten wir wohl besser zusehen, dass wir uns noch ein wenig ausruhen.“ Kakuzu war sich sicher, dass sein Partner bei diesem Satz grinste. Es war zwar zu dunkel, um etwas zu erkennen, doch das passte einfach zu ihm. Als ihm dieser Gedanke kam, fragte er sich gleichzeitig, ob ihm der Kleinere morgen wohl wieder auf den Nerven rumtanzen würde. Warum auch nicht? Bestimmt hatte der andere nicht vor auch nur irgendetwas an seinem Verhalten zu ändern. Und als er daran dachte, wohin sie das geführt hatte, war es ihm auch Recht. Sollte er doch meckern. Schließlich wusste er einen Weg ihn ruhig zu stellen, wobei sie beide etwas davon haben würden. „Gute Nacht“, murmelte Hidan und kuschelte sich an den anderen. Als am nächsten Morgen der Regen aufhörte, lagen sie noch immer ruhig schlafen beieinander. Einige Regentropfen fielen von den Blättern an den Bäumen und den Dächern der Häuser. Die Sonne tauchte die kleine Stadt in ein bleiches Licht. Das Unwetter des Abends hatte seine Spuren hinterlassen. Die Sicht war nebelig. Gähnend setzte Hidan sich auf, um das Geschehen vor dem Fenster zu betrachten. Ein paar Menschen waren in der Frühe unterwegs. Wer um alles in der Welt stand so früh bloß freiwillig auf? Er drehte den Kopf und schaute auf Kakuzu, der seine Augen noch geschlossen hatte, doch er war sich sicher, dass er schon länger nicht mehr schlief. Fand er es etwas auch gemütlich? Müde ließ er sich wieder zurückfallen. „Guten morgen.“, grummelte sein Partner neben ihm. Die typisch muffelige Art des Größeren ließ ihn lachen. „Guten morgen, alter.“ Wie erwartet verpasste ihm Kakuzu darauf einen Schlag gegen den Hinterkopf. Dennoch grummelte er kurz darauf nur eins: „Lass uns noch eine Weile liegen bleiben. Wir haben noch genug Zeit.“ Vielleicht hatten sie die nicht. Aber wen interessierte das schon? Sie waren so oder so zu spät, da machte dies nun auch keinen Unterschied mehr. Hidan grinste und drehte den Kopf wieder zum Fenster. Einige Regentropfen perlten noch von ihrem Fenster. Aus seiner Sicht könnte jeder Morgen von jetzt an so sein. Doch wer sagte, dass dies nicht der Fall sein würde? -Ende- ~ ~ ~ ~ ~ Vorbei aus! Und es wird auch nicht weiter gehen. xP Ich habs tatsächlich geschafft. Über Anerkungen, Lob, Kritik würde ich mich sehr freuen x3 Aber ich bin jetzt auf jeden Fall erleichtert, weil ich auch endlich mit etwas Neuem anfangen kann (^___^) auch wenn ich jetzt zum Schluss wirklich an dieser FF gehangen hab *schnüff* Hätte nie mit so vielen tollen Reaktionen gerechnet *strahls* Danke an alle meine lieben Leser an dieser Stelle ♥ Vielleicht habt ihr ja wieder einmal Interesse etwas von mir zu lesen. Ich würde mich sehr darüber freuen. Ihr ward auf jeden Fall toll X3 Also danke an dieser Stelle nocheinmal für alle Kommentare~ ♥ ♥ ♥ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)