The Story never End von Inga (Fortsetzung zu "Letter to your Heart") ================================================================================ Kapitel 1: I want you back -------------------------- “Nein, nicht! Bitte geh nicht fort” Toki schreckte auf. Schweißgebadet saß er in seinem Bett. „Schon wieder dieser Traum.“ Er atmete tief aus und wischte sich mit dem Handrücken den Schweiß von der Stirn. Es war nun schon knapp 2 Monate her seit Kazuya fortgezogen war. Toki warf die Bettdecke zurück und stieg aus dem Bett. Er ging zum Fenster und warf einen Blick hinaus. Draußen herrschte noch tiefe Nacht. Wann würde er ihn wohl wieder sehen? „Bitte komm wieder zurück... .“ Toki blickte in den klaren, sternbehangenen Himmel und genau in dem Moment flog eine Sternschnuppe vorbei. Ob es ein Zeichen war? Er zog die Vorhänge zu und wandte sich vom Fenster ab. Mit der Hand fuhr er sich durch das Haar. „Ich sollte wieder ins Bett.“ Bedrückt legte er sich wieder hin. Es dauerte nicht lange und die Müdigkeit hatte ihn übermannt. Den Rest der Nacht schlief er sehr unruhig, bis er gegen Morgen von seinem Wecker geweckt wurde. Toki langte nach der Uhr, die auf der Kommode lag. Müde sah er auf das Ziffernblatt. //6 Uhr// Er stellte die Uhr zurück und drehte sich zur Wand. Plötzlich klopfte es an seiner Tür. „Toki los steh auf oder willst du wieder zu spät kommen?“ Es war seine Mutter die da vor seiner Tür stand und versuchte ihn aus dem Bett zu kriegen. „Ja, ja... nur noch 5 Minuten“, antwortete er ihr mit leicht genervten Ton. „Deine 5 Minuten kenn ich“, gab sie mürrisch zurück. „Komm beeil dich“ Er hörte wie sich seine Mutter von seinem Zimmre entfernte, dann setzte er sich auf. Ihm war etwas schwindelig. Er wartete kurz bis das Schwindelgefühl nachgelassen hatte, dann stand er auf. Nun ging er zum Kleiderschrank. Von dort holte er sich frische Kleidung heraus, die er auch gleich, nachdem er sich aus seinem Schlafzeug geschält hatte, anzog. Dann ging er mit schleifenden Schritten ins Bad. Er öffnete die Tür, trat hinein und ehe er sich versah lag er auf dem Boden. „verdammter Mist!“, fluchte er. Normalerweise hätte er ja damit rechnen müssen, da seine Schwester immer morgens duschte und somit das gesamte Bad überflutete. Toki versuchte sich aufzurichten, doch kaum stand er auf den Beinen und tat einen vorsichtigen Schritt nach vorne lag er wieder auf den nassen Fliesen. „Wenn das so weiter geht komm ich heut nicht mehr hier raus. Ein Wunder das ich noch nicht drauf gegangen bin.“ Zähneknirschend versuchte er sich abermals aufzurichten. Mit einer Hand hielt er sich am Wannenrand fest und mit der anderen drückte er sich vom Boden weg. Nun stand er endlich wieder auf beiden Beinen. Jetzt nahm er sich das nächstbeste Handtuch das in der Gegend herumlag und legte es vor sich. Dann stieg er mit den Füßen drauf und bewegte sich, auf dem Handtuch, rutschend vorwärts. Ganz galant sah es zwar nicht aus, aber es half zumindest soweit das er zum Waschbecken kam ohne noch mal Bekanntschaft mit dem Boden zu machen. Endlich konnte er sich waschen. Nach ungefähr einer Viertelstunde kam er wieder aus dem Badezimmer und ging dann in die Küche. Seine Eltern und seine Schwester saßen bereits am Tisch. „Oh er hat es endlich geschafft“, sagte seine Schwester spöttisch. „Wem hab ich es denn zu verdanken das es so lange gedauert hat?“, giftete er zurück. „Jetzt hört endlich auf! Jeden Morgen das Selbe.“ Tokis Vater war äußerst ungehalten. Na ja kein wunder. Es verging kein Tag an dem er sich nicht mit seiner Schwester stritt. „Ich glaub ich geh lieber jetzt schon zur Schule. Muss noch was vorbereiten.“ Er griff nach dem Pausenbrot, was ihm seine Mutter gemacht hatte und ging in sein Zimmer um seine Tasche zu holen. In diese stopfte er das Pausenbrot, dann lief er zur Haustür. Dort zog er sich seine Schuhe an, nahm seine Jacke vom Kleiderhaken und verließ das Haus. Vor der Haustür hielt er noch mal kurz inne. Er sah kurz zum Himmel und ließ dann seufzend den Kopf hängen. Nun machte er sich auf den Weg zur Schule. Die kalte Morgenluft wehte durch sein Haar. Da es ihm etwas fröstelte zog er sich die Jacke enger um den Leib. Seine Schritte wurden schneller. Nur noch wenige Meter und er war da. Bis jetzt war kaum einer anwesend. Nur einpaar Schüle, die Mitglieder in den Sport-AG´s waren, liefen auf den Schulgelände umher. Vielleicht hätte er auch in eine solche AG eintreten sollen, zumindest wären somit seine morgendlichen Ausreden um einiges besser gewesen. Aber leider war er total unsportlich, so das es sinnlosgewesen wäre wenn er irgendwo Mitglied geworden wäre. Und so musste r sich wieder einmal alleine ins Klassenzimmer setzten. Er trat in das Zimmer und setzte sich auf seinen Platz. Seine Tasche stellte er neben den Tisch Jetzt legte er seinen Kopf, in seine Arme, auf den Tisch und schloss die Augen. Seine Gedanken glitten fort. Vor seinem inneren Auge ließ er alles noch mal Revue passieren was zwischen ihm und Kazuya geschehen war. Von dem Tag als sie zusammen kamen bis zu dem als Kazuya fortzog. Er hörte wie sich die Tür öffnete. Jemand betrat den Raum. Toki rührte sich nicht. Sicher war es nur irgendein Mitschüler. „Toki...“, die Person sprach ihn in einem ruhigen Ton an. Die Stimme, er kannte sie. Er hob seinen Kopf und sah zur Tür. Wie erstarrt saß er da als er sah wer da vor ihm stand. Das ist nicht möglich...“, murmelte er ungläubig vor sich hin. „Kazuya bist du es wirklich?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)