Black Cat von LammL (Severus/Voldy) ================================================================================ Kapitel 21: Schlechte Nachrichten --------------------------------- In der Küche wurden die Beiden bereits von den anderen erwartet. Diesmal hatten sie nicht so viel Glück, die einzigen freien Plätze waren neben Dumbledore. „Ich habe gehört, dass ihr beide für den Krach heute Morgen verantwortlich wart.“ „Ja, Tom hätte mich im Schlaf fast zerquetscht.“ berichtete der Tränkemeister. „Na und, deshalb musst du mich doch nicht gleich attackieren!“ beschwerte sich Tom. „Ach, daher die Kratzer.“ Belustigt sah der Direktor von einem zum anderen. Die beiden passten wirklich gut zusammen. „Ich glaube sie sind auf dem besten Weg.“ meinte Sirius an Harry gerichtet, der gerade seinen Tee in die Tasse zurück gespuckt hatte, als Snape das mit dem Zerquetschen erzählte und Tom darauf so kindisch reagierte. „Hm, find ich auch. Ich hab Snape noch nie so ausgelassen erlebt.“ „Tja, selbst so was Schmieriges wie Snape kann sich ändern.“ „Sirius, lass diese Beleidigungen.“ mischte sich jetzt auch Remus in das Gespräch ein. „Ist ja gut, ich lass ihn ja schon in Ruhe.“ „Was wollen wir heute machen?“ fragte Tom, der gerade dabei war, ein Ei zu schälen. „Weiß nicht, wie wäre es mit ... Quidditch?“ Severus war sich nicht sicher, wie Tom zu Quidditch stand. „Bin dabei!“ Ein breites Grinsen zierte das Gesicht des Dunklen Lords. „Ich liebe Quidditch. Konnte nur in letzter Zeit nicht so oft spielen.“ „Was arbeitest du denn?“ Dumbledore konnte es einfach nicht lassen. „Ich ... ich leite eine Firma.“ Beide, Severus und Tom, konnten sich ein Lachen nur schwer verkneifen. Zwar stimmte diese Bezeichnung im weitesten Sinne, aber den Dunklen Orden als Firma zu bezeichnen ... nun ja, dass war etwas gewagt. „Aha, so jung und schon eine eigene Firma. Wie kommt das?“ Konnte der Alte nicht einfach seine Klappe halten und Fragen einfach runter schlucken? schoss es Severus durch den Kopf. „Ich habe eben früh angefangen.“ Und das war nicht einmal gelogen. Tom hatte wirklich schon sehr früh angefangen Pläne zu schmieden, wie man die Welt erobert. „Wollen wir?“ fragte Severus, bevor Dumbledore die Gelegenheit hatte, weitere Fragen zu stellen. „Hm.“ Schnell verließen die beiden Männer das Zimmer. Sicher war sicher. Oben in ihrem Zimmer zogen sie sich um, nahmen ihre Besen und gingen nach draußen. Im Garten ließ Tom seinen Schnatz los und beide jagten diesem nach. Erst flog er nach oben, kurz vor den Wolken stoppte er und flog in die entgegengesetzte Richtung weiter, also gen Erde.Sowohl Severus als auch Tom hatten Schwierigkeiten dem kleinen geflügelten Ball zu folgen. Doch nach einer guten halben Stunde und einem gewagten Manöver der Beiden hatten sie den Schnatz in ihren Händen. Ja, beiden hatten ihn zur selben Zeit erwischt. „Was hast denn du für einen Schnatz?“ fragte Severus völlig außer Atem, nachdem sie sich auf die kleine zugewachsene Bank gesetzt hatten, um etwas zu verschnaufen. „Ich weiß auch nicht, warum er so ist. Er war von Anfang an so.“ verteidigte sich Tom. Als ob er den Schnatz mit `nem Zauber belegen würde. „Weißt du noch?“ wechselte Severus plötzlich das Thema. „Was?“ Tom stand irgendwie auf der Leitung. „Hier haben wir uns angefreundet.“ Erklärte Severus. „Ja, du hast Recht.“ Tom hatte völlig vergessen, dass Severus eigentlich einer seiner Untergebenen ist ... war... Der Lord war sich da nicht sicher, ob Severus jetzt noch für ihn arbeitete oder ... ja, oder ob er nun ein Freund war. Wobei der Begriff Freund nicht das ausdrückte, was er für Severus empfand. „Severus, ich muss dir was sagen.“ begann er zögernd. „Was denn?“ Neugierig wand Severus seinen Blick zu Tom. „Ich ...“ „Da seit ihr ja. Kommt, das Essen ist fertig.“ wurde Tom plötzlich von Arthur unterbrochen. „Ja, wir kommen.“ Geknickt lief Tom hinter Arthur und Severus her. Warum muss er gerade jetzt auftauchen? fragte sich Tom. Nach dem Essen wollte Tom gerade aufstehen, als Molly mit einem Brief in der Hand aus der Küche kam. „Tom, hier ist gerade ein Brief für dich gekommen.“ Überrascht nahm dieser den Brief entgegen. My Lord, die Auroren haben die Werwölfe gefangen genommen, ebenso ein paar Totesser aus den niederen Reihen. Wenn Ihr nicht schnell wieder kommt, ist Riddle Manor verloren. Lucius Malfoy PS: Bitte beeilt Euch. „Severus, es tut mir leid. Ich muss weg.“ Daraufhin drückte es Severus den Brief in die Hand, verabschiedete sich den Anderen, mit der Begründung, in seiner Firma gäbe es Probleme und verließ Black Manor. Severus verließ die Anderen ebenfalls und ging auf sein Zimmer. Man hatte also doch bemerkt, dass der Lord nicht ganz bei der Sache war. So hatten die Auroren natürlich keine Schwierigkeiten gehabt. In den Osterferien kam keine Nachricht von Tom, dafür überschlug sich der Tagesprophet geradezu vor neuen Nachrichten. RIDDLE MANORE EINGENOMMEM WIEDER 20 TODESSER VERHAFTET VOM DUNKLEN LORD KEINE SPUR Wütend schmiss Severus die Zeitung in den Kamin. Er wusste dass es schlimm werden würde, aber so schlimm? Man hatte sogar Lucius Malfoy verhaftet. Missmutig stapfte er hinauf in das Büro des Schulleiters, der ihm vor fünf Minuten geschrieben hatte, dass er etwas Wichtiges mit ihm zu besprechen habe. Im Büro wurde er bereits erwartet. „Ah, Severus. Schön dass du so schnell kommen konntest. Ich habe gute Nachrichten.“ „Und welche?“ fragte Severus etwas gereizt. Er hatte weitaus besseres zu tun, als sich mit Dumbledore zu unterhalten. Depressiv die Wand anstarren zum Beispiel. (Armes Kerlchen) „Man konnte das Versteck des Lords ausfindig machen. Allerdings gelang es Voldemort schwer verletzt zu fliehen. Trotzdem, es wird nicht mehr lange dauern, dann haben wir ihn. Und dann haben wir endlich Frieden.“ Grinsend sah der Schulleiter zu seinem Kollegen, der, anders als er es sich vorgestellt hatte, auf diese Nachricht reagierte. Wie von der Tarantel gestochen stürmte Severus aus dem Büro des Schulleiters. Auf dem Weg in seine Räume zog er jedem Schüler dem er unterwegs begegnete fünf Punkte ab. In seinen Räumen angekommen konnte er sich nicht mehr beherrschen. Er schmiss die Regale um, warf alle möglichen Gegenstände durch die Gegend, demolierte den Tisch und die Couch. Nur das Klavier und die Gitarre ließ er ganz. Als er sich nach gut zwei Stunden abreagiert hatte, sackte er weinend und am Ende seiner Kräfte mitten in dem ramponierten Zimmer zusammen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)