Black Cat von LammL (Severus/Voldy) ================================================================================ Kapitel 14: Geburtstag ---------------------- Die Schule begann so, wie sie angefangen hatte. Die Schüler verfolgten nur teilweise den Unterricht, schwatzten oder verfluchten sich gegenseitig. Am Anfang waren alle Schüler natürlich von dem Aussehen des Tränkemeisters überrascht. Doch nachdem Dumbledore ihnen alles erklärt hatte und ein paar Tage vergangen waren, hatten sie sich daran gewöhnt. Sein Charakter war ja noch der selbe. In Zaubertränke schaffte Neville es wiedermal einen Kessel in die Luft zu jagen. Ebenso Harry und Ron. Es war eine riesige Sauerei! Frustriert musste Severus die restlichen Zaubertrankstunden an diesem Tag ausfallen lassen, weil der widerliche dunkelblaue Schleim sich nicht so einfach wegzaubern ließ. Stundenlang musste Severus schuften, um sein Labor wieder sauber zu bekommen. „Verfluchte Gryffindoors!“ „Na na, Severus!“ Wütend hielt Severus in seiner Tätigkeit inne. „Stimmt doch, Albus. Die Gryffindoors haben ihre Kessel in die Luft gejagt und jetzt darf ich alles wieder sauber machen.“ „Sie haben es bestimmt nicht mit Absicht gemacht.“ „Nein, natürlich haben sie das nicht. Es ist nur so, sie hätten mir wenigstens helfen können. Und damit mein ich von sich aus.“ Seufzend machte er sich wieder an die Arbeit. „Gehen Sie! Den Rest schaff ich auch noch alleine.“ Nachdenklich verließ Dumbledore die Kerker. Severus hatte ja Recht, sie hätten ihm ruhig helfen können. Allerdings ist Severus nicht gerade gut darin, Hilfe anzunehmen. Wobei man sagen muss, dass er seit den Sommerferien die Gryffindors und vor allem Harry nicht mehr so oft runtermachte wie vorher. Aber das lag wohl eher daran, dass ihm irgendwas beschäftigte. Etwas, das er ihm nicht sagen wollte. Doch das akzeptierte Dumbledore. So war Severus nunmal. Dieser hatte es nun endlich geschafft den dunkelblauen Schleim vollends zu beseitigen und saß jetzt total erledigt in seinem Sessel vor dem Kamin. Dabei viel ihm auf, dass Shadow nirgends zusehen war. Ja eigentlich war der Wolf schon den ganzen Tag spurlos verschwunden. Schulterzuckend ließ er seinen Blick noch mal durch den Raum schweifen. Shadow, beziehungsweiße Tom, wusste was er tat. Oder zumindest bis jetzt, denn die ganze Aktion mit: „Ich bin Severus Snapes Haustier und so lieb!“ verstand er nicht. Naja, was solls! Müde erhob er sich und ging ins Bett. Shadow würde schon wieder auftauchen. Januar! Schon beim Aufstehen wurde er misstrauisch. Er hatte ein komisches Gefühl in der Magengegend. Mit einem Verdacht machte er sich auf den Weg in die Große Halle, unterwegs begegnete er niemanden. Kein Wunder! Die waren bestimmt schon alle beim Essen. Schon beim Betreten der Halle konnte er sein vermisstes Haustier mit einer Pergamentrolle in der Schnauze vor dem Lehrertisch sehen. Mit schnellen Schritten war er bei ihm und nahm ihm die Rolle ab. Als er sie aufrollte stockte ihm der Atem. Du Allein Du hast mir das Lachen gezeigt, mich von der Trauer befreit. Du hast mir Geborgenheit gegeben, hast mir gezeigt, wie es ist zu leben! Du hast in mir Zuversicht geweckt, hast meine verborgenen Talente entdeckt. Und dafür dank ich dir! Alles Gute zum Geburtstag! Mit geröteten Wangen sah er auf Shadow hinab. „Danke!“ Und dann tat er etwas, was er noch nie vor seinen Schülern oder Kollegen getan hatte. Er lächelte! Daraufhin begann Shadow mit dem Schwanz zu wedeln, allerdings nicht lange. Denn plötzlich stoppte er in seiner Bewegung, sprang auf und verließ fast fluchtartig die Halle, einen verwirrten und zugleich traurigen Tränkemeister zurücklassend. Jedoch sah man ihm seine Gefühle nicht an, wie immer. „Alles Gute zum Geburtstag, Severus!“ Wurde er durch Dumbledore aus seinen Gedanken gerissen. Ein Raunen ging durch die Reihen der Schüler. Es wusste ja keiner, dass der Tränkeprofessor heute Geburtstag hatte. „Von mir auch alles Gute.“ Gratulierte Minerva ebenfalls. Die restlichen Professoren folgten. Sogar Sirius. Der Rest des Frühstücks lief normal ab. Seine erste Stunde heute hätte er mit Gryffindor und Slytherin. Na toll! Mies gelaunt erhob er sich und ging schonmal in den Kerker. Die ersten Schüler würden bestimmt bald folgen. Wie erwartet endete die Stunde wiedermal in einem Desaster. Nicht allein, weil Harry und Neville zusammen in einem Team waren. Wer war auf die bescheuerte Idee gekommen die beiden zusammen zu stecken? Oh, ja richtig, er hatte es ihnen erlaubt viel ihm nach einer Weile wieder ein. Verdammt! Warum war er auch in letzter Zeit so abwesend? Besonders jetzt, wo Shadow vor einer halben Stunde plötzlich verschwunden war, war er zu nichts zu gebrauchen. „Professor Snape?“ Erschrocken sah der eben Angesprochene auf. „Ja, Mr. Potter?“ „Die Stunde ist zu Ende!“ „Oh.“ Verdammt! Was war nur mit ihm los? „Dann können sie alle natürlich gehen.“ „Bor, Snape is ja drauf!“ meinte Ron, als sie das Klassenzimmer verlassen hatten. „Er scheint sich Sorgen um Shadow zu machen. Er ist schließlich heute Morgen einfach so verschwunden.“ Erläuterte Hermine den beiden Jungs ihre Vermutung. „Hm, da könntest du Recht haben, Hermine. Shadow und Snape sind in letzter Zeit oft zusammen.“ stimmte Harry seiner Freundin zu. „Na ja, was soll`s. Wird sich schon wieder klären. Bis jetzt ist Shadow immer wieder gekommen. Oder?“ „Ja, du hast Recht Ginny!“ Prüfend sah Harry noch mal zurück zum Tränkelabor. Es wird sich schon alles aufklären. Zumindest hoffte er das. Stunden später hatte Severus auch die letzte Zaubertrankstunde an diesem Tages abgeschlossen. Müde und genervt ging er in seine Quartiere, Dumbledore, der ihn auf dem Gang angesprochen hatte, ignorierend. In seinen Räumen ließ er sich in einen Sessel fallen und schloss erschöpft die Augen. Allerdings ließ ihn ein leises Flügelschlagen diese wieder öffnen. Eine kleine dunkelbraune Eule saß vor einem geöffneten Fenster und sah ihn abwartend an. Sofort war Severus wieder auf den Beinen und eilte mit schnellen Schritten zu dem Vogel. Dieser streckte ihm auch sogleich das linke Bein entgegen. An diesem war ein grüner Brief angebracht. Sofort nachdem der Brief entfernt war, flatterte das Tier davon. Verwirrt öffnete Severus den Brief, natürlich, nachdem er ihn mit einem Zauber überprüft hatte, um sicher zu gehen, das das keine Falle war. Hi Severus, sorry, dass ich so schnell verschwunden bin, aber es gab Probleme auf Riddle Manor. Wurmschwanz hat mit einem Zaubertrank rumexperimentiert und dabei einen Turm in die Luft gejagt. Ich sags doch immer wieder, man sollte so was immer nur denen überlassen, dies auch können. Zum Beispiel: Dir! Na ja, die Sache mit Wurmschwanz hat sich jetzt erledigt. Ich hab ihn den Auroren übergeben. Du glaubst ja gar nicht, wie die gekuckt haben. ^^ Doch so wie es aussieht, komm ich zur Zeit hier leider nicht weg. Es gibt noch viel, was ich erledigen muss und was nicht warten kann. Sorry, aber ich glaub, wir können uns die nächsten Wochen nur noch schreiben. :-( Bye Dein Tom ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)