Black Cat von LammL (Severus/Voldy) ================================================================================ Kapitel 7: Grimmauld Platz 12 ----------------------------- Am Grimmauldplatz 12 angekommen, brachten alle erstmal ihr Gepäck in ihre Zimmer. Molly war bereits damit beschäftigt das Abendessen zuzubereiten. Seufzend räumte Severus seine Sachen in den großen dunklen Schrank, gegenüber des großen Bettes. Auf dem zurzeit Shadow lag und ihn genau beobachtete. Natürlich hatte der Wolf in der Zwischenzeit seine natürliche Größe wieder. Total in Gedanken versunken zog der Zaubertränkelehrer seine verschwitzten Sachen aus und zog stattdessen eine enganliegende, schwarze Hose und ein ebenso schwarzes Hemd, welches er an den Ärmeln bis zu den Ellenbogen hochkrempelte, an. Die obersten Knöpfe ließ er offen, wodurch man sein Halsband genau sehen konnte. Als er fertig umgezogen war, verschwand er kurz im Bad, um sich die Haare zu waschen. (Konnts einfach nicht lassen ^^ ) Im Moment lohnte sich das ja mal. Durch die vielen Tränke, die er täglich braute wurden seine Haare immer so schnell fettig, das es fast nie auffiel, wenn er sie sich mal wusch. Doch diesmal hatte er sich vorgenommen Tränke, Tränke sein zu lassen. Nach ner Weile kam er mit einem Handtuch in der Hand, mit dem er seine Haare trocken rubbelte, wieder in das Zimmer. Seine tiefschwarzen Haare waren in der letzten zeit recht lang geworden. Sie reichten ihm jetzt bis zur Mitte des Rückens. Nachdem er es endlich geschafft sie zu trocknen, bürstete er sie noch kurz durch und band sie schließlich mit einem Lederband zusammen. Einzig und alleine eine Strähne viel ihm ins Gesicht. Zufrieden betrachtete er sich im großen Spiegel an der Wand. „Löse deine Illusion!“ Ertönte plötzlich Voldemorts tiefe Stimme. „Aber ...“ „Snape!“ Knurrte der dunkle Lord jetzt bedrohlich. Ergeben schnippte Severus kurz und schon sah er um die Mitte Zwanzig aus, mit leicht gebräunter, makelloser Haut und perlweißen Zähnen, die an die eines Vampirs erinnerten. Seufzend ging Severus mit Shadow die Treppe runter und in die Küche. Was sollte das? Warum wollte Voldemort, dass er seine Illusion auflöste? Mit den Sachen, die er momentan trug und den gewaschenen Haaren, würde er doch schon genug Blicke auf sich ziehen. Und sein Geheimnis, von dem bis jetzt nur Dumbledore wusste, wäre am Ende des Tages kein Geheimnis mehr, zumindest im Phönixorden. Tief durchatmend hielt er nochmals inne, um sich selbst Mut zu machen. Als Severus die Küche betrat, saßen alle anderen bereits an ihren Plätzen. „Ah, da ist ja Snif...“ Geschockt blieb Sirius der Satz im Hals stecken. „Was Black, hast du verlernt zu sprechen?“ Fragte Severus angriffslustig, als er Sirius` Reaktion bemerkte. „Was ... was soll das?“ Brachte Remus ebenfalls verwirrt und stotternd hervor. „Andere Klamotten, Haare gewaschen und Illusion aufgelöst, mehr nicht!“ Erklärte der Tränkemeister, während er sich gelassen neben Dumbledore setzte. „Und falls du weiter fragst, Black. Ich bin ein Halbdämon! Meine Mutter war eine Hexe und mein Vater ein Dämon. Beide wurden von Dämonenjägern getötet, meine Mutter als sie meinen Vater beschützte und mein Vater, als er mich beschützte. Nach ihrem Tod musste ich allein zurecht kommen. Damals war ich zehn.“ Seine Stimme klang monoton, doch man konnte deutlich hören, dass es ihm nicht einfach fiel darüber zu sprechen. „Aber Dämonen werden doch schon seit über zehn Jahren nicht mehr gejagt. Warum hasst du dann immer noch eine Illusion benutzt?“ „Gewohnheit, Lupin, oder Angst, such dir was aus.“ „Nun ja, da das ja jetzt geklärt ist, können wir ja essen.“ Meinte Dumbledore fröhlich lächelnd. „Guten Appetit!“ Mollys Essen war wie jedes Jahr hervorragend. Und sogar Shadow bekam etwas von dem Hammelbraten ab. Als Nachspeise gab es einen Schokoladenpudding mit Vanillesause, den, zur Verblüffung aller, Severus nicht ablehnte. Als sie fertig gegessen hatten, begaben sie sich alle ins Wohnzimmer, um Weihnachtslieder zu Singen. „Also ich finde, dass du super aussiehst, Severus.“ Ja, das hast du bereits fünf mal beim essen erwähnt, Molly.“ Meinte Severus leicht genervt. Konnte diese Frau nicht mal aufhören ihm Komplimente zu machen? Das machte ihn langsam nervös! „OK, welches Lied wollen wir als erstes singen?“ Fragte Remus lächelnd in die Runde. Er liebte Weihnachtslieder singen! „Also, welches wollt ihr?“ „Weihnachten in Familie!“ Antwortete Molly, woraufhin alle anderen Weasleys zustimmend nickten. Es war ihr Lieblingslied! „Sonst noch Vorschläge?“ Fragte Remus weiter in die Runde. „Wir haben einen Weihnachtsbaum!“ Meinte Sirius nach einer weile Bedenkzeit grinsend. Er fand dieses Lied einfach lustig. „Rudolph, the Red-Nosed Reindeer!“ Erwiderte Harry ebenso grinsend wie Sirius. Alle waren mit dem Lied einverstanden, bis auf Severus, der gab nur ein leises Murren von sich. „Gut, dann kann es ja los gehen. Wer bekleidet und am Klavier?“ Erwartungsvoll sah der Werwolf in die Runde. Doch mehr als irritierte Blicke bekam er nicht. Verdammt! Seufzend erhob sich Severus aus dem Sessel, in dem er bis jetzt gesessen hatte und setzte sich ans Klavier. „Ich machs!“ Die ungläubigen Blicke ignorierend begann er zu spielen. „Rudolph, the red-nosed reindeer Had a very shiny nose And if you ever saw it You would even say it glows All of the other reindeer Used to laugh and call him names They never let poor Rudi Join in any reindeer games Then one foggy Christmas eve Santa came to say: "Rudolph with your nose so bright Won't you guide my sleigh tonight?" Then all the reindeer loved him As they shouted out with glee Rudi the red-nosed reindeer You'll go down in history Rudolph, the red-nosed reindeer Had a very shiny nose And if you ever saw it You would even say it glows All of the other reindeer Used to laugh and call him names They never let poor Rudolph Join in any reindeer games Then one foggy Christmas eve Santa came to say: "Rudolph with your nose so bright Won't you guide my sleigh tonight?" Then how the reindeer loved him As they shouted out with glee Rudi the red-nosed reindeer You'll go down in history „ (Lied: Rudolph, the red-nosed reindeer , Link: http://www.youtube.com/watch?v=55j7rLp8iIY ) „Und jetzt mein Lied!“ Rief Sirius begeistert wie ein kleines Kind zu Weihnachten. „Wir haben einen Weihnachtsbaum, an dem ist nichts zu tadeln. Natürlich, Äste hat er kaum und auch fast keine Nadeln. Jedoch gewachsen ist er gut, er ist so hoch wie breit. Und deshalb bringt es mich in Wut, wenn die Familie schreit: Alle Jahre wieder die gleiche, doofe Tour, die ander\'n hab\'n \'nen Weihnachtsbaum und wir \'ne Witzfigur. Alle Jahre wieder, das sag ich klipp und klar: der Baum ist ganz genau so schön wie der vom letzten Jahr. Ich zählte nicht, auch nicht im Traum zu denen, die schon wetzen Vier Wochen vorher nach dem Baum. Ich nehme stets den Letzten. Der Letzte ist zwar nicht sehr schön, jedoch, er tut mir leid. Und deshalb kann ich nicht versteh\'n wenn die Familie schreit: Alle Jahre wieder die gleiche, doofe Tour, die ander\'n hab\'n \'nen Weihnachtsbaum und wir \'ne Witzfigur. Alle Jahre wieder, das sag ich klipp und klar: der Baum ist ganz genau so schön wie der vom letzten Jahr. Ich liebe meinen Weihnachtsbaum, den guten, treuen, alten. Doch wird es Mai, dann kann ich kaum ihn länger noch behalten. Ich werf ihn nachts zum Fenster raus doch was vernimmt mein Ohr? Da singt direkt vor meinem Haus ein Polizistenchor: Alle Jahre wieder die gleiche, doofe Tour, die ander\'n hab\'n \'nen Weihnachtsbaum und du \'ne Witzfigur. Alle Jahre wieder, das sag ich klipp und klar: der Baum ist ganz genau so schön wie der vom letzten Jahr. Der Baum ist ganz genau so schön wie der vom letzten Jahr. Alle Jahre wieder die gleiche, doofe Tour, die ander\'n hab\'n \'nen Weihnachtsbaum und wir \'ne Witzfigur. Alle Jahre wieder, das sag ich klipp und klar: der Baum ist ganz genau so schön wie der vom letzten Jahr.“ (Lied: Wir haben einen Weihnachtsbaum) „So ihr lieben, ab ins Bett mit euch!“ „Aber Mom!“ Protestierte Ron, doch nichts half. Molly war unerbittlich. „Nichts da! Es ist schon spät, also geht schlafen!“ Mit hängenden Köpfen verabschiedeten sich Harry, Ron, Ginny, Hermine, Neville, Luna, Fred und George. „Und was machen wir jetzt noch?“ Fragte Sirius in die Runde. „Ich glaub ich geh in die Bibliothek und les etwas.“ Verabschiedete sich Dumbledor und verließ das Zimmer. „Ich hab noch etwas zu erledigen, gute Nacht!“ Und so war auch Tonks weg. „He Remus, gehen wir in meinem Zimmer Schach spielen?“ „Klar, Sirius!“ So waren nur noch Severus, Arthur und Molly im Wohnzimmer. „Severus, was hast du jetzt vor?“ Fragte Arthur den dunklen Tränkemeister. „Ich wert noch etwas hier bleiben und mich entspannen.“ „Dann wollen wir nicht weiter stören, komm Arthur.“ Zusammen verließen sie nun ebenfalls das Wohnzimmer und ließen Severus und Shadow allein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)