Black Cat von LammL (Severus/Voldy) ================================================================================ Kapitel 6: Allein ----------------- Erleichtert ließ sich Severus auf einen Sessel nieder. Der Samstag war doch nicht so toll gelaufen, wie er erwartet hatte. Ständig hatte Dumbledor ihn gefragt, ob er was über Voldemorts Pläne wüsste, da es in letzter Zeit ziemlich still geworden war und auch Harry keine Verbindung mehr zu dem Lord hatte. Natürlich hatte Severus so getan, als wüsste er von nichts, was hätte er denn sonst sagen sollen? Voldemort ist Shadow? Wohl eher nicht! Shadow, oder besser Voldemort hatte sich die ganze Zeit wie ein normaler Wolf, Hund, verbesserte sich Severus in Gedanken, verhalten. Er ließ sich von den Schülern streicheln, hatte sogar mit Potter und seinen Leuten Ball gespielt. Was nach einer Weile dazu führte, dass sogar ein paar Schüler aus den anderen Häusern, sogar Slytherin, mitspielten. Das überraschendste war aber gewesen, das Malfoy und seine Klicke mitgemacht haben. Es wirkte fast so, als wären alle Freunde und keine Feinde. Doch sobald das Spiel zu ende was, gingen die Streitereien weiter. Seufzend sah er jetzt zu den ihm gegenüber, ebenfalls in einem Sessel, sitzenden Tom. Wann hatte der sich da hin gesetzt? „Über was denkst du nach Snape?“ Erklang die tiefe, bedrohliche Stimme. „Über das Spiel vorhin.“ Eingeschüchtert senkte Severus den Blick, er konnte den Lord nicht in die Augen sehen. „Ich muss für eine Weile wieder nach Riddle Manor. Ich bin kurz vor Weihnachten wieder zurück!“ Ohne weitere Erklärungen verwandelte sich der Lord wieder in den Wolf und verließ Severus` Räume. Weihnachten? Erstarrt saß Severus in seinem Sessel. Warum ging Voldemort so überstürzt? Und warum beschäftigte es ihn so? Frustriert stand der Tränkemeister auf und ging zum Klavier herüber, griff sich die Gitarre und begann zu spielen.. Vielleicht klärten sich seine Gedanken durch ein Lied wieder. „Have you seen the old man in the closed down market? Kicking up the papers with his worn out shoes In his eyes you see no pride Hand held losely by his side Yesterdays papers telling yesterdays news So how can you tell me Youre lonely And say for you the sun dont shine Let me take you by the hand and lead you through the streets of London Ill show you something To make you change your mind Have you seen the old girl who walks the streets of London Dirt in her hair and her clothes in rags Shes no time for talking She just keeps right on walking Carrying her home in two carrier bags In the all night cafe at a quarter past eleven Same old mans sitting there on his own Looking at the world over the rim of his teacup Each tea lasts an hour and he wanders home alone Have you seen the old man outside the seamans mission Memory fading with the medal ribbons that he wears In our winter city The rain cries a little pity For one more forgotten hero and a world that doesnt care“ (Lied: Streets of London , Link : http://www.youtube.com/watch?v=sfSZBiK_Ys0 ) Doch leider Half das Lied nicht wirklich. Seufzend stellte er das Instrument wieder weg und ging schlafen. Aber nicht, ohne vorher noch mal an das merkwürdige Verhalten des Lords gedacht zu haben. Die kommenden Tage, Wochen, Monate liefen ähnlich ab. Kaum war sein Unterricht vorbei, verkroch er sich in seinen Räumen, dachte nach, spielte etwas Klavier oder Gitarre, sang etwas, komponierte selbst ein paar Lieder, malte oder braute ein paar Tränke. „Severus, ich mach mir Sorgen um dich. Seit Shadow weg ist, bist du nur noch in deinen Räumen.“ Versuchte Dumbledor seinen Schützling zur Rede zu stellen. „Mir geht es gut!“ Mit null Erfolg, wie Dumbledor feststellen musste. Wütend verließ Severus die große Halle und ging nach draußen. Alles war bereits von weißem Schnee überzogen. Bald war Weihnachten, ein Grund weshalb nur noch die Weasleys, Harry Potter, Hermine Granger, Poppy und die Lehrer da waren. Dem See zierte eine dicke Eisschicht, was bei den Temperaturen nicht weiter verwunderlich war. Weiterhin auf den See hinaus blickend bemerkte Severus nicht, dass er von zwei roten Augen beobachtet wurde. Erst als derjenige ein „Snape“ erklingen ließ, wand er sich erschrocken zu dieser Person um. „My Lord!“ „Wann reist ihr nach Grimmauldplatz 12 ?“ War die monotone Frage. „Morgen!“ Antwortete Severus schnell. „Gut, dann lass uns zurück gehen.“ Gemeinsam gingen sie wieder zum Schloss hinauf. Voldemort natürlich als Wolf. „Severus!“ Wurden sie am Eingang auch schon von Dumbledor begrüßt. „Oh, Shadow ist ja wieder da!“ Stellte er nach ein paar Sekunden fröhlich und erleichtert fest. „Was ist denn los?“ Verlangte Severus emotionslos zu wissen. „Oh, ja richtig! Ich wollte dir sagen, dass wir jetzt schon zum Grimmauldplatz 12 aufbrechen.“ Meinte Dumbledor leicht grinsend. „Ich hoffe, das macht keine Umstände, Severus.“ „Nein! Ich bin in zehn Minuten wieder hier!“ Gesagt getan, schnell hatte Snape seinen Koffer aus seinen Räumen geholt, glücklicherweise hatte er bereits gepackt. Shadow war solange in der eingangshalle geblieben, wo sich langsam auch die Anderen einfanden, die mit in den Grimmauldplatz 12 wollten. Als schließlich alle da waren, verkleinerten sie ihr Gepäck und befestigten die Transportboxen ihrer Tiere an den Besen. „Und was machen wir mit Shadow?“ Fragte Harry, als er seinen Eulenäfig befestigt hatte. „Wir schrumpfen ihn, Mr. Potter.“ War Snapes schlichte Antwort. Und schon im nächsten Moment, war Shadow nur noch so groß wie ein Welpe. Diesen setzte Severus vor sich auf den Besen. Dadurch, dass er ein ein guter Flieger war, hatte er wenig Bedenken, dass etwas passieren könnte. Da das jetzt geklärt war, konnten sie endlich los fliegen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)