Black Cat von LammL (Severus/Voldy) ================================================================================ Kapitel 3: Shadow ----------------- Am nächsten Morgen betrat Professor Severus Snape mit Wolf den Speisesaal. Was dazu führte, dass das sonst Typische Geschnatter eingestellt wurde und alle neugierig den beiden hinterher starrten. „Severus, was ist das für ein Wolf?“ Fragte der Schulleiter als erster, nachdem sich Severus am Lehrertisch niedergelassen hatte. „Er hat mich gestern vor einen Werwolf gerettet.“ Antwortete Severus in einem gleichgültigen Ton. Worauf hatte er sich da nur eingelassen? Der Lord hatte ihn heute Morgen zu verstehen gegeben, dass er etwas länger bleiben wollte. Natürlich als Wolf, wobei er erstmal die roten Augen in gelbe ändern musste, weil es sonst sofort aufgefallen wäre. Und das wollte er auf keinem Fall. „Aha, und wie heißt er?“ Fragte der Schulleiter nun merklich begeistert. „Shadow.“ Kam es wie aus der Pistole geschossen. Woher das kam wusste Severus nicht, es war einfach das erstbeste was ihm eingefallen war. „Schöner Name!“ Daraufhin wand sich Dumbledore wieder seinem Essen zu. Eine Tatsache, die Severus aufatmen ließ. Nun merklich erleichterter befasste sich der Zaubertränkemeister ebenfalls seinem Frühstück. Zumindest solange, bis er ein leises wimmern neben sich hörte. Überrascht sah er auf den Wolf hinab, der ungeduldig mit dem Schwanz wedelte. Ohne weiter darüber nachzudenken, dass das eigentlich der Dunkle Lord war, griff Severus sich zwei Wiener(ich sag jetzt mal, dass es bei denen zum Frühstück Wieder gibt), zerbrach sie in kleine Stücke, die er auf seinen Teller legte und nach und nach an den Wolf verfütterte. Er selbst trank dabei seelenruhig seinen Kaffee. Als er nur noch ein Stück Wurst übrig hatte, stand er auf, zeigte das Stück kurz dem Wolf und warf es dann in Richtung Ausgang. Sofort lief der Wolf hinterher, kurz vor der Tür erreichte er es und fraß es. Severus war währenddessen ebenfalls Richtung Tür gelaufen, vor der der Wolf schon ungeduldig wartete. Nachdem die beiden den Saal verlassen hatte wand sich Remus an seinen langjährigen Freund. „Wer hätte gedacht, dass Severus Tiere mag.“ „Hm.“ „Er scheint das Tier zu mögen.“ Redete Remus anerkennend weiter. „Hm.“ Kam wieder die abwesende Antwort. „Harry wurde von Außerirdischen entführt!“ Meinte Remus nun gereizt. „Hm.“ Wurde wieder geantwortet. Das reichte Remus, wütend griff er nach einem Glas Wasser und leerte dieses über Sirius. „Was? Wie? Wo?“ Brachte der nun etwas nasse Professor hervor. „Wo warst du mit deinen Gedanken, Sirius?“ Wollte der Braunhaarige nun nicht mehr so gereizt wissen. „Um ehrlich zu sein, stand ich gerade unter Schock wegen Snape.“ Kopfschüttelnd wand sich Remus von Sirius ab. „Also wirklich mal.“ Den restlichen Tag passierte nichts weiter. Shadow setzte sich nach der dritten Stunde Zaubertränke in Severus` Gemächer ab, wo er sich Mittags etwas bei den Hauselfen bestellte und sich etwas in Snaps Wohnung umsah. Dabei stellte er fest, dass Severus einen richtig guten Geschmack besaß, was die Wohnungseinrichtung betraf. Im Wohnzimmer stand eine große schwarze Couch, mit dazu passenden Sesseln und Hockern vor den Kamin. Der Boden war mit einem schwarzen flauschigem Teppich ausgelegt. Vor der Couch stand ein kleiner dunkelbrauner Tisch, auf dem sich ein Buch und eine Kerze befanden. Das Buch, so stellte Voldemort schnell fest, war ein Gruselbuch von den Muggeln. Allerdings störte es den Lord keines Wegs, das Severus Muggelsachen besaß, eher fand er es interessant. Weiter im Raum befanden sich an den Wänden massive Schränke, in denen zwei mit Zauberbüchern vollgestellt waren und zwei mit Muggelbüchern. In einer Ecke stand ein Klavier und daneben eine Gitarre. Neben den beiden Musikinstrumenten waren diverse Liederbücher in einem kleinen Schränkchen aufgereiht, alles sah danach aus, als würde es täglich benutzt werden. Aus dem Wohnzimmer führten zwei Türen, die eine ins Bad und die andere ins Schlafzimmer. Das Bad war mit dunkelblauem Marmor gefliest. Badewanne, Waschbecken und Toilette bestanden aus dem selben Material. Über dem Waschbecken war ein Regal, im selben Farbton wie das übrige, angebracht wurden, auf dem allerlei Waschzeug stand. Neben der Badewanne, gegenüber der Tür, stand ein kleiner schwarzer Schrank, in dem Severus seine Handtücher aufbewahrte, natürlich ebenfalls schwarz. Das Schlafzimmer wiederum war vollkommen schwarz gehalten. Schwarzer großer Kleiderschrank, schwarzer Nachttisch, schwarzes Bettgestell, schwarze Bettwäsche und zum Schluss, schwarzer Teppich. Beim Bett blieb Voldemorts Blick etwas länger hängen. Severus besaß ein riesiges Bett, zwei Meter mal zwei Meter. Wenn er daran dachte, dass er letzte Nacht auf der Couch geschlafen hatte, lief ihm ein schauer über dem Rücken. Na ja, ändern konnte er es ja jetzt nicht mehr. Zurück im Wohnzimmer viel dem Lord auf, dass es ja schon halb zehn war. Wo steckte also der Tränkemeister? Besagter Tränkemeister war gerade in seinem Labor damit beschäftigt, den Vorrat an Heiltränken, für die Krankenstation zu brauen. Diese wurden für die künftigen Quidditchspiele dringend benötigt. Gerade war er dabei die letzte Phiole abzufüllen, als die Tür aufging und ein schwarzer Wolf den Raum betrat. „Was ist, My Lord?“ Fragte Severus sichtlich verwirrt. Auf diese Frage hin verwandelte sich der Lord wieder in seine menschliche Gestalt, lies seinen Blick kurz durch den Raum schweifen und lehnte sich schließlich ungeduldig gegen den Türrahmen. „Es ist spät Giftmischer. Geh schlafen!“ Erschrocken zuckte Severus bei der schroffen Stimme seines Meisters zusammen, nickte allerdings als Antwort und begab sich auf schnellstem Wege in seine Räume, um dem Befehl seines Herrn folge zu leisten. Der Lord wiederum dachte nicht daran auch schlafen zu gehen. Das Labor war ihm im Moment viel interessanter. Interessiert ging er durch den vollgestellten Raum. Severus hatte alles gut geordnet, so dass trotz der Fülle alles gut zu finden war. Auf dem Tisch standen noch die fertig abgefüllten Phiolen für die Krankenstation. Ein breites Grinsen schlich sich bei diesem Anblick auf Voldemorts Lippen. Ja, Ja, das schöne Quidditch. Plötzlich bekam der Lord eine Idee. Wieder in seiner Wolfsgestalt lief er zurück zu Snapes Räumen. Der nächste Tag würde bestimmt interessant werden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)