The castle boarding school von Misaki ([Kai X Ray] (...ist verliebt in denn Kerl von dem er gemobbt wird..)) ================================================================================ Kapitel 10: Ray's use..~ ------------------------ The castle boarding school Kapitel 10: Ray´s use..~ Ray ruhte sich in den kommenden Tagen noch ein wenig aus, auch zum Unterricht musste er nicht gehen und verbrachte daher seine Freizeit damit zu lernen oder Kais Aufsatz fertig zu schreiben. Noch immer war er erkältet, aber er fühlte sich schon ziemlich gesund. „Puh, gleich fertig!“, sagte Ray, der mit einer Decke an seinem Schreibtisch saß. Ray sah nach draußen, bald war Weihnachten. „Noch 6 Tage…“, nuschelte der Schwarzhaarige und seufzte. //Was soll ich Kai denn schenken?// Er wusste es einfach nicht, wie sehr er auch nachdachte... Kai war in den letzten Tagen so sorgvoll zu ihm gewesen. Immer wenn Ray zu stark hustete oder ihm zu heiß war, stand Kai auf und ging sofort zu ihm. Ray beobachte ein paar Hasen, die in der weißen Pracht draußen rum hoppelten. Ein Lächeln schlich sich auf Rays Lippen. „Wie süß!“, dachte er sich. Sein Blick schweifte wieder zu den Blättern und den Büchern vor sich, ihm fehlten noch zwei Seiten, dann hatte er die 100 Seiten fertig. Ray betrachtete sich seine Schrift und musste kichern. Er fand es immer wieder lustig, dass er Kais Handschrift perfekt kopieren konnte und seine eigene Kais zum Täuschen ähnlich war. „Was kicherst du denn?“ Mystel kam herein und brachte Ray einen heißen Tee. Ray erschreckte sich und sah zu Mystel. „Erschreck mich doch nicht und klopf an..~“ Der blonde Junge grinste. „Ich hab angeklopft, kann ich doch nichts für, wenn du so verträumt rausguckst und an deinen Geliebten denkst!“, meinte er und stellte die Tasse ab. Ray legte die Blätter zur Seite und blickte mit leicht geröteten Wangen zu seinem Freund. „Ich muss momentan ständig nur an ihn denken... besonders daran was in der Höhle passierte…“, nuschelte der Schwarzhaarige und seufzte. Noch immer beschäftigte es ihn, was passiert war... Kai war so zärtlich und lieb zu ihm gewesen. „Bestimmt fängt er an dich auch zu lieben!“, meinte Mystel und sah zu Ray. Dieser jedoch senkte seinen Blick. „Nein das kann nicht sein! Kai und mich lieben?“ Mystel piekte dem Schwarzhaarigen gegen die Stirn. „Warum denn nicht? Also wie du mir davon berichtet hast, finde ich schon, dass Kai sich wohl möglich in dich verliebt hat!“, meinte Mystel. Natürlich hatte Ray Mystel alles erzählt, was passiert war. „Das hat er sicher nur gemacht, um mich aufzuheitern!“, sagte Ray, streckte sich und nahm einen Schluck von dem heißen wohltuenden Getränk. „Ach Ray-chan jetzt sieh das doch nicht so negativ... vor ein paar Wochen war Kai noch so ein Arsch zu dir und jetzt ist er echt lieb zu dir!“ Ray seufzte. „Vielleicht hast du ja recht, ich meine ich bin jetzt ihr Freund... was ich noch immer nicht glauben kann ist, dass sie mit mir befreundet sein wollen! Naja ich will nicht in offenes Feuer packen bis ich mir völlig sicher bin was das mit Kai angeht! Sag mal... Mystel hast du schon ein Geschenk für Brooklyn?“, fragte Ray nach und blickte zu dem Blonden. Mystel nickte. „Japp, ich hab ihm seine Lieblingsschokolade geholt, die liebt er total und teuer ist die auch, aber naja egal… und hast du was für Kai?“ Ray ließ seinen Kopf auf den Tisch knallen. „Ich weiß nicht, was ich ihm schenken soll... und Geld hab ich auch nicht so viel…!“, nuschelte der Schwarzhaarige. Mystel streichelte Ray über den Kopf und überlegte. „Sein Schal ist doch total dreckig und kaputt gegangen, warum strickst du ihm nicht einen neuen?“. Ray blickte zu Mystel und lächelte. „Meinst du, das würde ihn freuen?“, nuschelte Ray. Mystel nickte und lächelte. „Bestimmt, es kommt doch von Herzen und in die Küche kommen wir auch, dann können wir beide noch Kekse backen für die anderen!“, sagte der Blonde. „Okay... nur ich brauch Wolle für den Schal... kannst du mir welche kaufen gehen? Ich darf ja noch nicht raus!“ Mystel nickte. „Musst mir nur sagen was für eine!“ Ray umarmte seinen Freund und hauchte ein „Danke schön!“ „Was machst du da eigentlich?“, fragte Mystel und blickte zu den dutzenden von Geschichtsbüchern. „Kais Bericht... ich bin auch gleich fertig, ich muss nur noch die zwei Seiten da schreiben und dann kann ich es ihm geben!“, gähnte Ray. „Du musst ihn ja echt sehr lieben, dass du seine Aufgabe nach alledem immer noch machst!“, lächelte Mystel und tätschelte dem Schwarzhaarigen den Kopf. „Ja tu ich genau wie du Brooklyn liebst!“ „Wer liebt mich?“, fragte Brooklyn, der um die Ecke zu den beiden lief. Ray sah zu Mystel und sah ihn genauso an wie ihn. „Niemand... was ist denn Brooklyn?“, fragte Mystel. Brooklyn kam auf die beiden zu, grinste einmal kurz zu Mystel und stellte sich hinter Ray um sein Fieber zu messen! „Fieber hast du keines mehr, ich denke morgen oder so kannst du wieder zum Unterricht gehen, aber geh lieber nochmal zum Schularzt!“, meinte Brooklyn und lächelte. Ray nickte. „Sagt mal es ist 11:25 Uhr müsstet ihr nicht im Unterricht sein?“, fragte der Schwarzhaarige nach. „Wir haben gerade eine Freistunde, aber ich muss dir Mystel jetzt mal wieder mitnehmen wegen einer Besprechung!“, sagte Brooklyn und nahm Mystel an die Hand. Der Blonde sah zu Brooklyn und dann zur Hand, Ray sah das Mystel rot anlief und lächelte. „Ok... bis dann!“. Mystel nickte und ging mit Brooklyn raus. Ray sah ihnen hinterher und lächelte. „Niedlich! sagte er und machte sich daran, den Aufsatz fertig zu schreiben. Dabei trank er weiter seinen Tee. „Endlich geschafft!“, sagte der Schwarzhaarige schließlich und legte die 100 Blätter sorgfältig zur Seite. Danach legte er sich wieder in sein Bett und schlief ein. Deswegen bemerkte er auch nicht, dass Tala, Kai, Johnny und Kevin, nachdem sie Schluss hatten, in das Zimmer kamen. „Zum Glück sind es nur noch vier Tage und dann haben wir zwei Wochen Ferien!“, sagte Tala, streckte sich ausgiebig und schmiss seine Tasche in die Ecke an seinen Bett. Kai nickte und brachte seine Tasche auch weg. „Ich geh mal nach Ray gucken!“, sagte der Graublauhaarige und lief Richtung Ray, aber nicht bevor er vor dem Schreibtisch stopp machte. „Ach Ray…“, seufzte Kai. Tala kam zu ihn und sah, was Kai in den Händen hielt. „Ist das, was ich denke, was es ist?“, fragte Tala nach und bekam ein Nicken als Antwort. Kai sah zu Ray, der sich in die Decke eingemümmelt hatte und ruhig schlief. „Oh, wie süß von ihm... hat er wirklich deinen Aufsatz in der Zeit, wo er krank war fertig geschrieben! Du bist ihm was schuldig Kai!“, sagte der Rothaarige, sah sich die 100 Seiten an und lächelte. „Er hat echt die gleiche Schrift wie du... oder kann deine echt eins zu eins Kopieren.“, sprach Tala weiter und legte die Zettel wieder sorgfältig zurück. Kai lächelte und setzte sich an die Bettkante. “Er ist so niedlich!“ Kai fing an den schlafenden Schwarzhaarigen sanft zu streicheln. Da Ray noch nicht allzu lange schlief, merkte er sofort diese Berührung und wachte langsam auf. „Kai?“, fragte der Schwarzhaarige gähnend nach. Er strich sich über die Augen und suchte nach seiner Brille, um Kai zu erkennen. Nachdem er sie gefunden hatte, lächelte er Kai an. Tala grinste über Kai hinweg und gab Ray erst einmal ein Küsschen auf die Wange. „Danke, dass du den Aufsatz geschrieben hast, aber ich hätte ihn schon selber geschrieben! Ich bin dir was schuldig Ray!“, meinte Kai und strich ihm über die schwarzen Haare. Ray lief ein wenig rot an und sah verlegen weg. „Ich hab es gerne getan!“ Tala sah beide an und grinste. „Ihr beiden seit so süß!“, meinte der Rothaarige und ging mit Johnny und Kevin raus. Kai blieb bei Ray, da er schon ohnehin fast den ganzen Tag alleine gewesen war. „Brooklyn und Mystel waren vorhin hier und Brooklyn meinte zu mir, dass ich morgen wieder zum Unterricht gehen könnte. Aber ich sollte noch mal zum Schularzt gehen!“, erzählte Ray und genoss weiter die Krauleinheiten von Kai. „Fühlst du dich denn wieder fit?“, fragte Kai besorgt nach und fühlte, ob Ray Fieber hatte. Ray lächelte sanft, Kais Hände waren schön warm gewesen. „Fieber hast du keines mehr... naja ich würde sagen, du ruhst dich weiter aus!“, meinte der Graublauhaarige. „Okay... wenn du das sagst... naja die Zeit kann ich ja noch nutzen, um andere Sachen zu erledigen! Hast du mir die Hausaufgaben mitgebracht?“, fragt der Schwarzhaarige und richtete sich ein wenig auf. Kai setzte sich ein wenig mehr auf das Bett und nickte. „Ja hab ich, naja das, was wir gemacht haben, kannst du eh.“ Ray lächelte und nahm es als ein Kompliment an. „Naja ich muss ja auch viel lernen, ich möchte ja später studieren und so, da kann ich keine schlechten Noten gebrauchen.“, sagte Ray und streckte sich ein wenig. Kai lächelte. „Das ist ja auch gut, man sollte schon etwas Vernünftiges lernen!“ Ray nickte. „Naja ich möchte ja auch irgendwann eine Wohnung haben, du hast ja Eltern, die dich unterstützen, ich muss um meine Zukunft schuften... naja ich hoffe ich bekomme dann von irgendeiner Uni ein Stipendium, sonst kann ich das Studieren abhaken, denn so viel Geld hab ich ja nicht!“, erzählte der Schwarzhaarige und seufzte. Kai nahm ihn leicht in den Arm und streichelte ihm sanft über den Rücken. „Deine Eltern sind sicher stolz auf dich! Du hast Ehrgeiz und möchtest deine Wünsche erfüllen, du bist nicht alleine Ray. Ich helfe dir gerne!“, sagte der Graublauhaarige und lächelte sanft. Rays Herz schlug wieder höher. //Kai ist so süß...//, dachte sich der Schwarzhaarige und lehnte sich an seinen Liebsten. „Vor ein paar Wochen konntest du mich noch gar nicht leiden!“, fing Ray an und sah zu Kai rauf. „Das stimmt, naja aber ab und zu hab ich schon bemerkt, dass du ganz in Ordnung bist! Weißt du das noch in der Umkleide?“, fragte der Graublauhaarige nach. Ray nickte. „Daran kann ich mich noch sehr gut erinnern...“ ~Flashback~ Es war vor einigen Wochen gewesen. Es schneite noch gar nicht, aber der herbst ging schon auf den Winter zu. Die Klasse hatte Sport gehabt. Ray hasste es, wenn sie Sport hatten. Eigentlich kamen immer irgendwelche Sprüche von Kai und den anderen. Es war ja nicht so, dass er unsportlich war, sondern eher im Gegenteil, er war ziemlich gelenkig, schnell und auch in vielen Sportarten ziemlich gut. Das war auch der einzige Grund, warum er immer als erstes gewählt wurde. Er war gut und dann brauchten die anderen sich nicht so viel anstrengen. Ray machte dies ja schon für sich. Für ihn war auch eine gute Note im Sport wichtig. Er konnte nicht nur Einser und Zweier haben und dazwischen eine Vier! Ray wollte seinen Durchschnitt halten und bemühte sich immer und für alles. Er wollte gut sein, nicht um andere für seine Intelligenz nieder zu machen sondern für sich selbst. Er wollte, dass seine Eltern stolz auf ihn sein könnten, dass sie ein intelligentes Kind auf die Welt gebracht hatten, auch wenn sie ihn so nicht miterleben konnten. Ray hoffte, dass sie von oben auf ihn herab sahen und stolz auf ihn waren. Ray seufzte, er hatte sich wieder in die hinterste Ecke der Umkleidekabine verzogen gehabt und zog sich um. Aber er konnte noch gut Kai und die anderen über das Basketballspiel reden hören. „Ray war wieder uns allen überlegen gewesen!“, sagte einer aus ihrer Klasse und zog sich sein T-Shirt über den Kopf. Kai und die anderen stimmten ihm zu. „Wenn die kleine Brillenschlange eins kann, ist es Sport.“, meinte Tala und streckte sich. Er saß auf der Umkleidebank und musterte Kai. Er wusste, dass Kai dies hasste, so lange von jemanden angestarrt zu werden konnte er gar nicht leiden. „Tala glotz nicht so!“, knurrte Kai und drehte sich zu Tala. Kai war oben ohne und hatte nur seine Sporthose an. Tala grinste, strich Kai über die Bauchmuskeln und knurrte angeturnt. Der Graublauhaarige verdrehte nur die Augen und verwuschelte Talas rote Haarpracht. „Hey... weißt wie lange ich immer brauche, um die wieder zu stylen?“, meinte Tala, stand auf und schaute in den Spiegel, der an der Wand angebracht war. „Bestimmt nur etwas länger, als ich mit meinen brauche!“, meinte Kai und streckte sich auch. Ray blickte zu ihnen herüber und musterte Kai. Ihm wurde leicht heiß, als er so Kais nackte Haut sah und wie die Schweißperlen an ihm herab perlten. Der Schwarzhaarige schluckte, er wusste, dass er Kai nicht zu lange ansehen dufte. Doch die Verlockung Kai so zu sehen war einfach zu groß gewesen. //Schau woanders hin Ray... sonst fällt es zu sehr auf…//, dachte er sich und stand auf, da er auch saß. Er zog sich seine Sporthose aus. Sein Shirt war etwas zu lang für ihn, doch das war ihm egal gewesen. Tala drehte sich um und lachte Kai an. „Du kämmst sie dir doch nur durch und die halten schon, meine nicht!“, murrte Tala und sah zu Ray rüber. Kai hob eine Augenbraue und drehte sich um. Ray strich sich durchs Haar und verstaute seine Sporthose in seiner Tasche. Tala fing an zu grinsen und nickte Kai zu, der nur kurz rüber zwinkerte und zu Ray ging. Ray sah nicht, dass Kai auf ihn zu kam, erst als Kai sich hinter und über ihm an den Umkleideschrank lehnte, erschrak der Schwarzhaarige und blickte zu Kai hoch. „Na…“, grinste Kai und sah in die verschüchterten Augen von seinem Gegenüber. Die anderen Jungs blieben ruhig und sahen zu den beiden rüber. Ab und an konnte Ray schon ein Kichern hören, was nichts Gutes verhieß. „Was... was willst du von mir?“, fragte der Schwarzhaarige und blickte zu Kai hoch. Dass Kai ihm so nah war und das noch immer oben ohne, machte ihn ein wenig nervös. Auch spiegelte es sich in seinem geröteten Gesicht wieder. Als der Graublauhaarige das sah, grinste er noch mehr und ging einen Schritt auf Ray hinzu. „Ich wollte nur mal nach dir sehen, ist das nicht erlaubt?“, meinte Kai. Ray wich aus, entfloh der Nähe und stand nun an den Umkleideschränken, wo keine Bank vor war. „Mir geht’s gut... also geh bitte!“, stotterte Ray leise, blickte zur Seite und zog sein Shirt etwas runter. Ihm war es unangenehm gewesen, dass er außer dem Shirt und seiner Boxershorts nichts trug. „Ich guck dir schon nichts weg!“, grinste Kai und konnte ein Auflachen von der anderen Seite hören. „Bitte geh einfach!“ Ray wollte jetzt keinen Ärger mit Kai haben, schon an dem Morgen hatten Kai und Tala ihm einen Streich von allerfeinsten gespielt gehabt. Das reichte dem Schwarzhaarigen schon, er hoffte das Kai gehen würde, doch da dachte er falsch. „Nö... lass mir doch den Spaß!“, meinte er, ging wieder auf Ray zu und sah ihn mit einen fixierendem Blick an. Wieder wurde Ray etwas röter um die Wangen und ging zurück. Erst nachdem er die kalten Umkleideschränke an seinen Rücken spürte, rührte er sich kein Stückchen mehr. „Guck mal Kai ihm ist das peinlich!“, meinte einer der Jungen. „Ich weiß... gefall ich dir, Ray?“, grinste Kai und strich sich selbst über die verschwitze Haut. Ray schluckte wieder, was sollte er sagen? »Na klar Kai nimm mich«? Oder »Du siehst megaheiß aus«? Natürlich dachte sich der Schwarzhaarige ab und an mal diese Sachen, aber aussprechen würde er sie nie. „Los sag schon... ich bin heiß oder?“ Kai sagte das in einen verführerischen Ton. „Bitte geh!“, sagte der Schwarzhaarige nur und sah zur Seite. Er konnte einfach nicht in Kais rubinroten Augen sehen, die er so liebte. Kai seufzte und stützte sich links und rechts von Rays Kopf mit den Händen ab. Ray kniff seine Augen zu, diese Nähe zu Kai machte ihn einfach schwach. „Sag es doch einfach Ray Kon!“, hauchte Kai in sein Ohr und knabberte leicht daran. Ray riss erschrocken seine Augen auf. “Lass das!“, bat Ray Kai, doch dieser bekam nur zugerufen, dass er ja weiter machen sollte mit dem, was er gerade tat. „Keine Sorge Jungs… ich NEHME ihn mir schon vor!“, sagte Kai extra betont. Wieder konnte man die anderen laut lachen hören. „Also wo war ich... ach ja hier...!“, grinste Kai und hauchte Ray gegen den Hals, den der Schwarzhaarige automatisch zur Seite streckte. Kai biss sanft in die Haut von Ray. Noch unterdrückte Ray ein Keuchen. //Warum tut er mir das an? Was hab ich dir getan? Ist es Sünde sich einen Jungen zu verlieben? Was muss ich machen, dass du mich in Ruhe lässt? Mein Herz schmerzt schon genug... musst du immer und immer wieder darauf rumhacken?//, dachte sich Ray. Kai bemerkte seine kurze Abwesenheit und wanderte mit seinen Händen nach unten, packte Ray an den schmalen Hüften und drückte ihn hoch gegen die Schränke. „Was?“, fragte der Schwarzhaarige nur. Kai drückte sich gegen Ray an die Schränke und grinste ihn an. Nun konnte Ray ein Keuchen nicht unterdrücken, ihm war diese Situation so unangenehm. Kai spielte nur mit ihm. Dass in Ray ein Chaos herrschte, was er machen sollte und wie er diese Gefühle ordnen sollte... konnte Kai nicht wissen. Einerseits fühlte sich diese unglaubliche Nähe von Kai gut an und wiederum war dieses Gefühl nur als Lachnummer zu dienen. „Gefällt dir das?“, fragte Kai nach einer längeren Schweigen nach und strich Ray über die Seiten und Oberschenkel, was dem Schwarzhaarigen einen Schauer über den Rücken laufen ließ. „Bitte… hör auf!“, nuschelte Ray und sah Kai mit leicht geöffneten Augen an. Er zitterte leicht, denn er wollte das nicht, trotz dieser Gefühle für Kai. „Nein Kai hör nicht auf!“, rief Tala, der sich das alles von weitem ansah und mit seinen anderen Freunden schon vor Lachen weinte. Kai nickte Tala kurz zu und verbiss sich wieder leicht in Rays Hals. „Ah...“ Der Schwarzhaarige biss sich, nachdem er leise aufstöhnte, auf die Unterlippe. Dass er noch mehr anfing zu zittern, störte Kai nicht. Er konzentrierte sich eher darauf Ray weiter zu ärgern und machte Ray einen schönen roten Fleck an seinem Hals. Danach streichelte er wieder über die Seiten, die Oberschenkel und drückte sich mehr an ihn. Ray hielt sich leicht an Kai fest und kniff die Augen zusammen. Er konnte das Lachen der anderen deutlich hören. Nun liefen ihm einzelne Tränen die Wange hinunter. Er verstand es einfach nicht. Warum ließen sie ihn nicht einfach in Ruhe? Er hatte den anderen nie etwas getan und trotzdem wurde er jeden Tag aufs Neue geärgert. Ray fing an zu schluchzen, er hatte einfach keine Kraft gehabt, Kai wegzustoßen „Bitte… Kai... hör auf!“ Nun bemerkte Kai, das Ray was sagte und sah auf. „Was ist denn...“ Kai sah in Rays verheulte Augen. Kai merkte auch, dass Ray am ganzen Körper zitterte. Der Graublauhaarige wusste nicht warum, aber es tat ihm Leid, was er gerade tat. „Ray…“ Tala hob eine Augenbraue. „Kai? Warum machst du denn nicht weiter?“, fragte er kichernd. Kai ignorierte Tala und setzte Ray wieder auf den Boden ab. Der Schwarzhaarige sackte sofort zusammen, als er wieder festen Boden unter seinen Füßen spürte. Kai beugte sich zu ihm runter und streichelte ihm über die Wange. Ray strich sich die Tränen weg, die nicht aufhören wollten zu fließen. Ray sah leicht zu Kai, den Ausdruck in Kais Augen hatte Ray noch nie vorher in dessen Augen gesehen. Sie spiegelten Leid wieder... Leid, was Kai Ray antat. „Entschuldige... ich... es tut mir Leid... ich wollte nicht so weit gehen, das du weinst!“, sagte Kai sanft. Ray wollte nicht glauben, was Kai da sagte. Es tat ihm wirklich Leid? Der Mensch, den Ray liebte, entschuldigte sich für seine Tat bei ihm? Ray schloss kurz die Augen und atmete tief durch. Seine Stimme wollte nicht so, wie er wollte vom Weinen. Kai verstand nicht und kam Ray ein wenig näher. „Was?“, fragte er leise nach, sodass die anderen nichts mit bekamen. „Ich… verzeihe dir…“, nuschelte Ray leise. Was die beiden nicht bemerkten, war, dass Mystel in den Umkleideraum herein kam, um der Klasse etwas zu sagen. „So, ich soll euch sagen, dass ihr die letzte Stunde heute frei habt!“, sagte der blonde Junge und wurde nur doof von den anderen angeguckt. „Guckt mal, Brooklyns kleines Helferlein.“, grinste Tala. Mystel ignorierte den Rothaarigen und sah sich um. „Wo ist denn Ray?“, fragte er nach. Er achtete nicht hinten auf die Ecke, wo noch immer Kai und Ray waren. Erst als der Blonde ein Schluchzen seitens Ray hörte, ging er ein paar Schritte mehr in den Umkleideraum herein. Und was er dort sah stockte ihm dem Atem. Kai über Ray gebeugt am Boden und Ray nur am Zittern mit verheulten Augen. Ray sah leicht erschrocken hoch, als er seinen Freund da stehen sah. „Mystel?“, fragte der Schwarzhaarige nach und blickte rauf. Mystel tat dieser Anblick furchtbar weh. Ray sah ihn so hilflos an und Kai? Kai sah ihn so mit einen gleichgültigen Blick an.., als hätte er mit Rays Zustand nichts zu tun gehabt. Ray legte leicht seinen Kopf schief und blickte weiter mit seinen verheulten Augen hoch. Er wartete darauf, dass Mystel endlich was sagte oder doch was tat. //Warum liegt Ray unter Kai? Und warum weint und zittert er? Kai. Du mieses Arschloch... das wirst du zurückbekommen!//, dachte sich der blonde Junge und knirschte mit seinen Zähnen. Er wusste, dass er gegen Kai zu schwach war, aber er kannte jemanden, der es nicht war und vor dem Kai auch Respekt hatte... Brooklyn. Ohne jegliches Wort ging Mystel aus dem Raum und hinterließ alle mit einem großen Fragezeichen über dem Kopf. Ray senkte wieder seinen Blick, dass Kai noch immer so nah an ihm war, störte Ray eigentlich nicht. Er hatte Kai ja verziehen, was er getan hatte, auch wenn es Ray echt verletzt hatte. „Am besten ziehst du dich jetzt fertig um.“, sagte der Graublauhaarige und strich Ray kurz über den Kopf. Ray zuckte kurz zusammen, was in dem Moment Brooklyn sah. Mystel war zu ihm gerannt und hatte ihm nur gesagt, was er gesehen hatte. Brooklyn wurde auf der Stelle sauer und ließ sich von Mystel den Weg zeigen. „Geh von ihm weg Hiwatari!“, knurrte der Orangehaarige. Kai drehte sich um und seufzte nur. Sein Blick zu Ray verriet, dass selbst der Schwarzhaarige mit der jetzigen Situation leicht durcheinander war. Kai seufzte kurz und stand auf. „Oh, Ist dein kleines Schoßhündchen bei dir petzen gegangen, was er gesehen hat Kingston?“, fragte Kai lässig und ging ein paar Schritte von Ray weg. Tala und die anderen Jungs waren ganz ruhig gewesen, doch wie Kai wieder Brooklyn provozieren wollte, fanden sie klasse. Mystel blickte kurz zu Kai, lief zu Ray und beugte sich zu ihm runter, um ihn in seinen Arm zu schließen. „Mein armer Ray…“, sagte der blonde Junge und strich Ray durch die schwarzen leicht verschwitzten Haare. Ray wusste nicht was er sagen sollte, er sah nur zu den beiden größeren. //Kai... bitte provoziere ihn nicht auch noch!// „Was hast du ihm angetan?“, fragte Brooklyn noch leicht gelassen, aber dass er sauer war, hätte sogar ein Blinder mit einem Krückstock erkannt. „Ach Kingston, du weißt, dass ich ihn als mein kleines... hm wie soll ich es nennen Spielzeug benutze, um ihn zu ärgern, wann immer ich Lust dazu habe!“, sagte Kai und strich sich durchs Haar. Langsam brodelte es bei Brooklyn. //Noch ein Wort...und du bist dran Hiwatari!//, dachte er sich. „Wage es dich ihn noch einmal anzufassen und du bist dran!“, knurrte Brooklyn und sah kurz zu Ray und Mystel hinunter. „Oh, da bekomme ich aber Angst, beschäftige dich lieber mit anderen Dingen, z.B. Fick doch mal dein kleines Mysteli... der hats sicher nötig!“ Mystel verdrehte nur seine Augen, als er dies hörte und drückte den Schwarzhaarigen noch mehr an sich. Eigentlich wollte er es nicht, er fühlte sich wieder so hilflos, als ob er immer irgendwen bräuchte um sich herum. Aber nun reichte es Brooklyn, er drückte Kai gegen einer der Umkleideschränke. Und da Brooklyn nicht gerade für Späße zu haben war, hatte er Kai so hart darangedrückt, dass Kai ein schmerzerfüllter Ton aus seiner Kehle entwich. Ray riss sofort die Augen weit auf, als er dies sah. „Noch ein Wort und es knallt Kai!“ Kai, der sich leicht auf die Zähne biss, grinste nur darüber. „Nein…“, sagte der Schwarzhaarige leise, er wollte nicht das Brooklyn seinetwegen Kai schlug. „Schlag doch zu!“, meinte Kai nur und zeigte keine Angst oder Furcht in seinen Augen. Nun reichte es Brooklyn wirklich und holte aus, als Kai, die auf ihn zu schnellende Faust sah, kniff er die Augen zu. Doch komischerweise spürte er nichts, keinen Schmerz, kein gar nichts... „Ray!“, hörte der Graublauhaarige nur Mystel und öffnete langsam seine rubinroten Augen. Brooklyn stand ein wenig weiter von Kai weg und zwischen ihnen war Ray, der auf dem Boden saß mit dem Kopf nach unten. Kai sah genau so verwirrte wie alle anderen zu dem Schwarzhaarigen herunter. Ray hielt sich den Mund. Seine Lippe war leicht aufgeplatzt und blutete. Kai konnte es einfach nicht fassen. Ray hatte sich zwischen Kai und Brooklyn gestürzt und den Schlag abgefangen. „SAG MAL RAY GEHT´S NOCH?!“, schrie Brooklyn ihn an. Er rührte sich nicht. Erst als Mystel mit einem nassen Tuch und einem Kühlkissen wiederkam, bewegte er sich. Dadurch, dass Brooklyn schrie, zuckte er genau wie Mystel zusammen, der ihm aber nur einen murrigen Blick zuwarf. Mystel verstand die ganze Sache auch nicht, aber in diesem Moment war Ray ihm einfach viel wichtiger. Der Schwarzhaarige nahm sich das Kühlkissen, hielt es sich kurz an die Lippe und stand auf. „Danke..!“, nuschelte er kurz zu Mystel, lächelte und sah dann, nachdem er es wieder hingelegt hatte, zu Brooklyn. Ray war wütend, sehr sogar und das sah man. „Hör auf dich in meine Angelegenheiten zu mischen Brooklyn!“ Alle im Raum dachten sich erst einmal verhört zu haben. Ray atmete tief durch. Brooklyn fand das ziemlich komisch. „Ach auf einmal, zu deiner Information ich wollte dir nur helfen Ray!“, knurrte der Größere. „Das weiß ich und das kotzt mich aber langsam an. Ich bin kein kleines Kind mehr... du hast gerade nur das gesehen, was du sehen wolltest! Du weißt gar nicht was geschehen ist und gehst auf Kai los!” Der Orangehaarige hob eine Augenbraue, so kannte Ray nicht. „Wenn du das so siehst, gut, mach doch, was du willst, du brauchst nicht mehr zu mir zu kommen!“ Brooklyn drehte sich um und guckte kurz zu Mystel, das er mitkommen solle. „Ja werde ich schon, ich brauche dich nicht!“, meinte Ray noch und blickte kurz zu Mystel, der hin und her gerissen war. „Mystel!“, sagte Brooklyn einmal laut. Mystel zuckte leicht zusammen und lief zu Ray herüber, um ihn zu umarmen. Danach lief er Brooklyn hinterher. Tala lief nachdem die beiden den Raum verlassen hatten zu Kai rüber. Da Kai kein Shirt trug, wusste er wie schmerzvoll es war, gegen einen Schrank gedrückt zu werden. „Kai alles okay mit dir?“, fragte er leicht besorgt nach. Kai nickte nur und lief ein paar Schritte von dem Schrank weg, seine Schulter tat ihm ziemlich weg und rot war sie auch. „Keine Sorge, ich bin robust!“, grinste Kai und gab Tala eine Kopfnuss. „Gut aber ich creme dir trotzdem später die Schulter ein...“, grinste der Rothaarige. Kai verdrehte nur seine Augen und sah dann zu Ray, der sich hingesetzt hatte und sich wieder das Kühlkissen an seine Lippe hielt. „Aber jetzt mal zu dir... warum hast du das getan?“ Tala sah Ray an genau wie die anderen. Der Schwarzhaarige sah ein wenig zur Seite, er traute es sich nicht wirklich etwas zu sagen. Ihm war es einfach zu peinlich gewesen. „Naja...“ fing Ray an und sah zu Kai, der sich neben ihn gesetzt hatte. „Also?“, Kai legte den Kopf schief um Ray ins Gesicht sehen zu können. Das wiederum machte Ray ziemlich nervös und er fing an, an dem Kühlkissen zu knibbeln. „Ich hab dir doch verziehen gehabt... ich war ja nicht sauer auf dich deswegen... Und Brooklyn hat dir ohne Recht wehgetan! Außerdem hab ich das ernst gemeint, dass er sich überall einmischt!“, nuschelte der Schwarzhaarige. Es war eine Zeit lang still um ihn herum gewesen, was ihn aufblicken ließ. Alle aus seiner Klasse sahen ihn an, Tala kratzte sich am Kopf und piekte Ray gegen die Stirn. „Du hast echt ein zu gutes Herz, Streber!“, sagte er und lächelte. „Aber dass du mal Brooklyn angemault hast, fand ich toll... das würde sich hier außer Kai und mir keiner trauen!“ Ray lächelte leicht und sah neben sich zu Kai. Kai lächelte auch, er wusste nicht wie er Rays Tat einordnen sollte. Er selber hätte so was nie für irgendwen getan. Das wusste er, aber was er nicht verstand, war, wie Ray so etwas tun konnte. Er und die anderen ärgerten ihn nur und jetzt setzte er sich für ihn ein? „Danke!“, nuschelte Kai leise und lief wieder zu den anderen. Ray atmete tief durch, „Bitte schön Kai!“ ~Flashback ende~ „Ja das war was gewesen!“, sagte Kai und streichelte Ray über die schwarzen Haare. Kai hatte sich mit auf Rays Bett gelegt gehabt und der Schwarzhaarige hatte seinen Kopf auf Kais Brust gelegt, um gestreichelt zu werden. "Stimmt aber ich hab mich ja wieder mit ihn vertragen und das ist das Wichtigste!, sagte Ray und sah kurz zu Kai auf bevor er weiter redete. „Ich hatte dich schon damals irgendwie gerne gehabt!“, nuschelte Ray leise und schnurrte weiter. Kai wurde leicht rot, als er dies sagte. „Echt? Obwohl ich so ein Arsch zu dir war?“, fragte er nach und lauschte seinem Schnurren weiter. Ray nickte nur. „Jap... ist doch egal jetzt!“, gähnte er und schlief ein. Kai sah kurz zu ihm und blieb liegen //Du bist echt süß, Ray! Und ich mag dich sehr... und ich hoffe du wirst dein Weihnachtsgeschenk mögen!//, dachte sich der Graublauhaarige und schloss seine Augen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)