The castle boarding school von Misaki ([Kai X Ray] (...ist verliebt in denn Kerl von dem er gemobbt wird..)) ================================================================================ Kapitel 2: A beautiful Snowday ------------------------------ The castle boarding school Kapitel 2!!! Ray beobachtete die vier, dort unten stehenden, noch eine Weile. Tala hatte inzwischen eine Schneeballschlacht mit Kevin und Johnny angefangen. Kai sah nur zu und lachte ein wenig, als Kevin und Johnny eine Überraschungsattacke auf Tala starteten und er nun auch Schneebälle abbekam. Der Schnee fiel ein wenig heftiger von Himmel, was den vieren da draußen nichts ausmachte. Kai hatte sich inzwischen auf einer Bank niedergelassen, von der er vorher den Schnee weggewischt hatte. Jedes Mal, wenn er ausatmete kam eine weiße Wolke aus seinen Mund. Es war ziemlich kalt draußen, doch Kai machte das nichts aus. Er mümmelte sich in seinen weißen langen Schal ein und auch sein Schwarzer Mantel hielt ihn warm. Kai mochte denn Schnee. Er mochte denn Schnee sogar sehr, der Winter war seine Lieblingsjahreszeit, nicht etwa, weil es hieß Winterferien und Weihnachten! Nein, er liebte es allgemein, die Ruhe die von dieser Jahreszeit ausging und besonders das Wetter. Schnee... Er liebte Schnee über alles. Es machte ihm Spaß immer wieder hoch zu schauen, sein Blick erfasste eine Schneeflocke und folgte dieser bis sie bei den anderen im Schnee landete. Er fand die Schneeflocken einfach interessant, wie sie aussahen, wie kleine Sterne, und wie sie ruhig vom Himmel hinunterfielen. Sie waren genauso ruhig wie er selbst... Kai schaute in den Himmel hoch und schloss seine roten Augen. Er fühlte, wie immer wieder kleine Schneeflocken auf sein Gesicht fielen und dort zu Wasser wurden. Ray sah das von oben und seufzte auf. Wie sehr hätte er sich gehofft neben Kai zu sitzen und einfach bei ihm zu sein. Doch er wusste, dass das nicht ging. Von oben hörte er wie Tala nach Hilfe rief, da Kevin und Johnny Ihn auf den Boden festhielten und ihn auslachten. Kai öffnete, nach weiteren gequälten rufen von Tala, die Augen und schaute in dessen Richtung. „Kai... hilf mir doch mal!!!“ sagte Tala. Kai grinste ihn von seiner Bank aus an und schüttelte den Kopf. „Kai... warum nicht?“ in Tala´s Stimme konnte man heraus hören, wie er gequält wurde. Kai grinste wieder. „Einfach darum, Tala!“ sagte Kai und schloss wieder seine Augen und genoss die Kälte. Tala blies beleidigt seine Wangen auf, was ziemlich lustig aussehen musste, da sich Kevin und Johnny vor Lachen auf den Schnee kringelten. Tala reichte es und stand auf, ging zu Kai und setzte sich mit verkreuzten Armen neben ihn. Er wischte den Schnee nicht vorher weg und setzte sich auf die Bank. „Kai... warum bist du so gemein zu mir?“ fragte Tala nach und schaute in das Gesicht, dessen Augen sich kurz öffneten und den Rothaarigen ansahen. „Ich bin doch nicht gemein Tala... Du hättest dich ja selbst befreien können... Und außerdem hättest du mich ja nur zu dir nach unten gezogen wenn ich zu dir gegangen wäre!“ sagte Kai ganz entspannt und schloss wieder seine Augen. Tala seufzte auf, da Kai mal wieder den Nagel auf den Kopf getroffen hatte. „Na und? Und wenn es so gewesen wäre, Kai... Ich hab das Gefühl, du hast mich nicht mehr lieb!“ sagte Tala und schaute weg. Kai öffnete diesmal nur ein Auge, sah zu Tala und kicherte darauf. „Oh wie süß!“ kam es von Kevin und Johnny synchron. „Schnauze da drüben!“ kam es wiederum von Tala, der sichtlich genervt war. Einer seiner roten Strähnen hing ihn mitten ins Gesicht. Kai fand es lustig, seinen Freund so zu sehen. Kevin und Johnny lachten weiter und kabelten sich dann in Schnee. Auch aus Talas Mund kamen immer wieder kleine, durch die Kälte erzeugten, weißen Wolken heraus. Tala mummelte sich in seinen dunkelblauen Schal ein und seufzte erneut. Es ging ihn auf die Nerven, dass Kai zu seinem Satz nichts sagte. Was er nicht bemerkte, war das Kai ihn schon eine ganze Weile ansah und ihn anlächelte. So sehr war Tala mit sich und seinen Nerven beschäftigt. Ray hatte alles mit angesehen, aber was sie genau sagten, konnte er nicht verstehen, da er das Radio angemacht hatte um ein wenig Musik zu hören. Ray mochte Musik, sie war rein und nicht falsch und gemein, wie gewisse Personen, die Ray kannte. Ray schloss für eine Minute seine goldenen Augen, um sich ganz der Musik zu widmen. Auf einmal klopfte es an der Tür und riss Ray aus seinen Gedanken. Schnell machte Ray die Musik aus und versicherte sich mit einen kurzen Blick nach unten, dass es nicht Kai und co. waren. Ray seufzte auf, als er sah das sie noch unten waren, fragte sich jetzt jedoch wer anklopfte. „Ja wer ist da?“ fragte Ray ein wenig vorsichtig nach. Hinter der Tür erklang eine für Ray vertraute reifere Stimme. „Ray, ich bin es Brooklyn, ich möchte mit dir reden!“ Sofort kam Ray gestolpert zur Tür und versteckte vorher die vielen Bücher über Frankreich, die er für Kais Aufsatz schon mal heraus gesucht hatte. „Hallo Brooklyn!“ sagte Ray freundlich nachdem er die Tür öffnete, hinter welcher ein großer Junge mit orangen Haaren stand. „Hallo Ray... Du siehst gut aus... Entschuldige bitte, dass ich dich störe, aber ich muss unbedingt mit dir reden!” Warum Brooklyn mit Ray reden wollte, hatte einen einfachen Grund. Brooklyn war Internatssprecher und Vertrauensschüler auf dem Internat und kümmerte sich um viele Schüler. Besonders Ray lag ihm an Herz. Brooklyn betrat den großen Raum, sah sich um und schüttelte den Kopf. „Man sieht das hier wieder aus… Wann lernen Kai und Tala mal endlich Ordnung zu halten… Ne ne, bei dir sieht mal wieder alles perfekt sauber aus Ray!“ lobte Brooklyn Ray. Ray nickte leicht. Brooklyn seufzte kurz auf und ging in Rays Schlaf- und Arbeitsnische, setzte sich auf Rays Bett und klopfte darauf, als Zeichen, dass sich Ray neben ihn setzten solle. Ray nahm das Zeichen wahr und setzte sich neben Brooklyn. Ray mochte ihn, da er und noch jemand anderes, außer den Lehrern sich um ihn kümmerten und ihn als ganz normalen Menschen sahen. Brooklyn lächelte Ray an. „Ich hab heute mitbekommen, dass Kai und Tala dich heute in der dritten und vierten Stunde wieder geärgert haben, stimmt das Ray?“ fragte Brooklyn nach. Ray nickte kurz. „Ja haben sie... Aber...“ Ray konnte nicht weiter sprechen, da Brooklyn ihn dazwischen redete.... „Nichts da aber, Ray! Sie haben es also wieder getan. Darf ich fragen, was sie dir diesmal wieder angetan haben?“ Brooklyn redete mit einer sanften Stimme zu Ray. „Naja… Sie haben heute, mal wieder, meine Sachen versteckt, sodass ich sie erst suchen gehen musste… Und dann als ich in die Klasse rein kam, hat Kai mir ein Bein gestellt, sodass ich hingefallen bin und der hat schon wieder eine meiner Brillen auf den Gewissen!“ erzählte Ray ihm. Brooklyn streckte sich leicht und schüttelte den Kopf. „Wann lernen die es, dich endlich in Ruhe zu lassen!“ sagte er. „Bis es ihnen keinen Spaß mehr macht!“ sagte Ray. Brooklyn sah Ray darauf hin an. „Da hast du wahrscheinlich recht... Ray, du bist ein leichtes Opfer für sie. Naja ich hoffe immer noch, dass die Vier es irgendwann mal kapieren und dich in Ruhe lassen! Ich wünschte es mir so sehr für dich!“ Ray wurde ein wenig warm ums Herz, was eigentlich nur vorkam, wenn er Kai lächeln sah. Doch wenn er solche Worte hörte, passierte es auch bei jedem anderen, die sie aussprachen. Ray lächelte ein wenig, was auch selten vorkam. Brooklyn sah Rays Lächeln und erwiderte es. „Du hast so ein schönes Lächeln Ray… Warum zeigst du es nicht einmal den anderen? Dann würdest du auch bestimmt viele Freunde finden!“ sagte Brooklyn und wuschelte ihn etwas durch seine schwarzen Haare. Ray zuckte mit den Schultern. War sein Lächeln wirklich so schön, wie Brooklyn es sagte? Würde sein Lächeln ihm wirklich Freunde verschaffen oder womöglich sogar Kai gefallen? Ray vertrieb sofort seine Gedanken, dass ihn irgendjemand mehr mögen könnte, nur wenn er lächelte. „Du bist einfach zu schüchtern!“ sagte Brooklyn nach einigen Minuten. Ray wusste es selber, wusste aber auch, dass er nicht gegen seine Schüchternheit ankämpfen konnte... Warum wusste er selber nicht und seufzte nur. Brooklyn stand auf und beugte sich direkt vor Ray hin. „Sie mich bitte an Ray... Du brauchst keine Angst vor anderen zu haben, sie haben nichts gegen dich oder gegen dein Aussehen, wie du womöglich immer denkst. Sie finden es nur komisch, dass du nicht mit anderen redest! Dich nur auf die Schule konzentrierst, was ja nicht falsch ist. Sei ruhig mal ein bisschen mutiger und sprich andere aus deiner Klasse an!“ Ray senkte den Kopf. Er war selbst Schuld daran, dass ihn andere nicht mochten? Ray konnte dies nicht glauben und sagte nichts darauf. Er wusste, dass er auch, wenn er mal jemand ansprach, er nur Ablehnungen bekommen würde und das wollte er nicht. Er konnte schon gut alleine klar kommen, er konnte es ja auch bisher... „Ray ich werde jetzt gehen! Ich habe mitbekommen, dass Kai eine Strafaufgabe bekommen hat... Ich bitte dich, mach sie nicht für ihn, das zeigt ihm nur, dass du weiterhin nach seiner Pfeife tanzt!“ Ray nickte nur. Brooklyn kam nochmals auf ihn zu und strich ihn über die Wange, was Ray sehr genoss. „Wenn etwas ist, dann komm zu mir ja? Ich bin jederzeit für dich da auch wenn du mitten in der Nacht zu mir kommen möchtest, wenn sie dich nicht mal schlafen lassen würden, klopf ruhig und ich lass dich rein, auch wenn Mystel Theater macht!“ Brooklyn zwinkerte Ray zu, als er das mit Mystel sagte. Ray grinste ein wenig und stellte es sich bildlich vor, wie Mystel sich aufregen würde, wenn er aus dem Schlaf geweckt wird. „Ja ja, Mystel. Da fällt mir ein, wenn ich nicht gleich zu ihm gehe, macht er wieder einen kleinen unnützen Aufstand... Hm... Und das will ich nicht, also Ray denk dran!“ Brooklyn stand auf und ging zur Tür, gefolgt von Ray. Ray verbeugte sich höfflich vor dem Älteren und nuschelte ganz leise. „Danke, Brooklyn!“ Dieser tätschelte ihm noch kurz über den Kopf, bevor er die Tür hinter sich schloss und sich auf die suche nach Mystel machte. Ray lehnte sich danach mit dem Rücken an die Tür und seufzte auf. Er lies das Gespräch mit Brooklyn Revue passieren. Schüttelte dann den Kopf und ging wieder zu seinem Fenster, um heraus zu schauen. Es war schon leicht dunkel draußen geworden und Ray gähnte vor Müdigkeit. Er sah, das Tala noch immer neben Kai saß aber diesmal den Arm über dessen Schulter gelegt hatte. Rays Herz pochte ein wenig vor Eifersucht auf Tala, der Kai so nahe war. „Kai jetzt sag endlich, hast du mich noch lieb?“ Tala nervte Kai schon fast zwei knappe Stunden damit und Kai ließ es nicht aus Tala zu ärgern. Er antwortete einfach nicht drauf. Kai stand dann auf, streckte sich und strich sich ein wenig Schnee von den Schultern. Er stellte sich genau vor Tala hin, mit den Händen in den Manteltaschen vergraben. „Natürlich hab ich dich noch lieb, du dummer Tala!“ sagte Kai und gab Tala ein Kuss auf die Stirn. Tala grinste nur, umschlang Kai mit den Armen, um dessen Hüfte und zog ihn zu sich. „Na dann ist ja gut Kai!“ Kai tätschelte Tala über seine roten Haare und schüttelte nur den Kopf. Auch Kai gähnte kurz und schaute hoch zum Fenster, wo noch immer Ray stand. Kai grinste Ray an. Als Ray mitbekam, dass Kai ihn gesehen hatte, wie er die dort unten stehenden beobachtete, ging er sofort vom Fenster weg. //Oh Gott… Was Kai jetzt denkt? Oh nein...// dachte sich Ray, schmiss sich auf seinen Bett und vergrub sich unter seiner Decke. Er hatte sich vorsichtshalber sich schon mal umgezogen, sodass er sich nicht wieder unter der Decke oder auf dem Klo umziehen musste, da es ihm sonst peinlich gewesen wäre, wenn ihn einer dabei beobachtet hätte. Da es aber eigentlich egal wäre, dar sie ja nur Jungen unter sich waren. Doch Ray war es peinlich, sich nur in einer Boxershorts zu zeigen und das auch noch vor Kai... Ray war noch knallrot im Gesicht, als er hörte, dass jemand hier hoch kam und die Tür öffnete. Herein kamen Tala, Kevin, Johnny... und natürlich Kai. Tala schmiss sofort erst mal seinen Mantel auf sein Bett und wärmte sich an den Kamin auf, der gegenüber der Tür war. Die anderen taten es ihm gleich, auch Kai hockte sich davor um sich seine kalten Hände aufzuwärmen. Ray schaute durch einen kleinen Spalt seiner Decke hindurch und hoffte, dass sie ihn in Ruhe lassen würden. Und schon wieder trafen die roten Augen auf die goldenen des Schwarzhaarigen. Ray versteckte sich schleunigst wieder. Kai grinste und schüttelte den Kopf. „Kai was ist los?“ fragte Kevin nach. „Nichts ist los!“ meinte Kai und grinste weiter. Nach einiger Zeit hatten sich die vier anderen auch Bett fertig gemacht und lagen in ihren Betten. Kai, der als letzter aus dem Bad kam und geduscht hatte, brachte seine Sachen zu seinem Bett und legte sie daneben. Er gähnte und streckte sich. Dann drehte er sich um und ging ohne Wort zu sagen zu Rays Nische herüber. „Wo willst du hin?“ fragte Tala nach. Kai gab ihn nur das Zeichen, dass er ruhig sein sollte und schon mal das Licht ausmachen könnte. Tala wunderte sich schaute nach links zu den beiden anderen Betten, wo schon Kevin und Johnny ruhig schliefen. Tala schaltete das Licht aus und schlief auf der stelle ein. Alles war Dunkel und still, außer in Rays kleiner Nische, da brannte noch das Licht. Kai kam ganz langsam zu Rays Bett herüber geschlichen und beugte sich über die Decke, unter welcher Ray lag. Ray war noch wach gewesen, und bemerkte, dass einer über ihm war. Sein Herz pochte ihm bis zum Hals, so aufgeregt war er. „Warum hast du uns heute beobachtet, Ray?“ hauchte Kai kurz über die Decke zu Ray. Ray wurde knallrot, als er Kais tiefe Stimme hörte und sein Herzschlag verdoppelte sich um das zehnfache. Ray zuckte nur mit den Schultern. Kai sah das auch durch die Decke durch und grinste. Er beugte sich noch ein weniger über Ray, der merkte, wie nah Kai ihn momentan war. „Sag schon Ray… warum hast du uns beobachtet?“ fragte Kai erneut. Er würde so lange weiter fragen, bis Ray ihm antworten würde. Und wenn es die ganze Nacht dauern würde, Kai wäre das egal. Ray drehte sich ein wenig um, sodass er auf dem Rücken lag und zog ein wenig die Decke herunter, um Kai zu sehen. Was er sah, war das Kai nur wenige Zentimeter von ihm entfernt war und schon fast auf ihm lag. Er war genau zwischen beide Hände Kais, mit welchen dieser sich hochstützte auf dem Bett. Kai grinste noch mehr als er Rays völlig verwirrten Blick sah. „Und Ray?“ fragte Kai erneut und hoffte auf eine Antwort. Ray schluckte kurz und begann zu reden. „Ich habe nicht euch beobachtet… Ich habe dem Schnee zugesehen, wie er runter fällt! Mehr nicht… ehrlich!“ sagte Ray und sah in die wunderschönsten Augen der Welt. Kai ging nach Rays Antwort ein wenig nach hinten. „Du hast den Schnee beobachtet, wie er herunterfällt?“ hakte Kai noch mal nach. Ray nickte. „Ja hab ich, ich finde es nämlich schön, wie der Schnee herunterfällt... so ruhig!“ Kai erhob sich nun vollkommen von Rays Bett und sah ein wenig verwirrt aus. Ray sah dies nicht. Hatte gerade tatsächlich Ray diesen Satz gesagt, dass er es wunderschön findet wie ruhig der Schnee fällt? Und fand es Kai nicht haargenau so? Kai ging wieder zu seinem Bett. „Mach das Licht aus!“ kam es noch von ihm. Ray tat es auch sofort. Ray wunderte sich ein wenig, warum Kai auf einmal nichts mehr sagte... Aber dann war es ihm egal, er dachte nur noch daran, wie nah er Kai doch heute gewesen war, und schlief mit einen Lächeln ein. Kai hingegen dachte immer noch an Rays Satz… Irgendwas störte ihn daran... Irgendwann schüttelte er den Kopf und schaute kurz nach draußen, wo der Schnee, der noch am Tag so ruhig und sanft fiel, sich zu einem richtigen Schneesturm sich entwickelte. Kai legte sich dann auch hin und schlief ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)