Kann aus Freundschaft Liebe werden ?? von MrsAmaretto (Das Licht in meinem Herzen SoraxRiku) ================================================================================ Kapitel 1: Normal Life ---------------------- Der Alltag Fast 3 Jahre ist es nun her dass Sora und ich zusammen die Welten noch einmal gerettet haben und der Alltag eingekehrt ist. Sora und Kairi gehen weiterhin zur Schule(ob Sora will oder nicht)und ich gehe ab und zu arbeiten. Ich hatte ausnahmsweise einmal früher Feierabend und dachte mir ich könne ja Sora von der Schule abholen, ja das würde ihn bestimmt mal wieder wahnsinnig freuen diesem kleinen naiven Junge. Wer weiss vielleicht schenkt er mir dann wieder dieses wunderbare Lächeln nachdem ich mich jedes Mal so verzehre... Also fuhr ich mit meinem Motorrad zur Schule und wartete darauf dass diese dumme Schulglocke endlich läutete. Entspannt lehnte ich mich gegen die Schulmauer und schaute aufs Gebäude, dass im Licht der untergehenden Sonne rot-orange leuchtete und zündete mir eine Zigarette an. Ich erinnerte mich an die Zeit in der ich auch auf diese Schule ging... zusammen mit ihm... Sora!!! Ach Gott wie sehr ich mir diese Zeit doch zurück wünsche. Damals war noch alles so unkompliziert. Es war einfach perfekt wir verstanden uns ohne ein Wort sagen zu müssen und konnten uns alles erzählen, hach... und nun? Nun drängelte sich Kairi immer mehr zwischen uns und unser unsichtbares Band wurde geschwächt. Natürlich waren wir immer noch stark miteinander verbunden aber das gewisse Etwas in dieser Freundschaft ging verloren. Hmmm... Freundschaft, tss, ich wollte keine Freundschaft von Sora. Ich wollte mehr als das, ich wollte ihm so nahe sein wie sich zwei Menschen nur nahe sein können aber das werde ich wohl nie haben können. Genau in diesem Augenblick klingelte es und ehe ich mich versah stürmten mir hunderte von Schülern entgegen Richtung Ausgang und naja ich war selbst mal zur Schule gegangen und von daher weiß ich auch wie so was enden kann wenn man genau im weg steht. Also ging ich hinüber zum Spielplatz(Für die kleinen 5. Klässler) der Schule um nicht zermalmt zu werden. Als sich die Staubwolke gelegt hatte (man bedenke die vielen Schüler) sah ich auch schon Sora langsam und relaxt aus dem Gebäude gehen. Whoa heute sieht er ja einfach nur zum Anbeißen aus. Er hatte die Hose der Schuluniform mit Nieten geschmückt und seine Jacke ganz lässig über die Schulter gehängt dadurch sah man sein weißes Tankshirt, dass sehr sehr gut seinen Körper betonte... Nein, nein, nein böser Riku, ganz böse... hach ich sollte aufhören an so etwas auch nur zu denken er ist mein bester Freund also bitte!!! Und wer ist das da neben ihm? Oh nein, Gott steh mir bei es ist Kairi. Natürlich sie hängt ihm ja auch seit wir die Welten gerettet haben ihm immer am Arsch, wie ne lästige Fliege. Dann sah ich, dass Soras BLick auf mich fiel und er schenkte mir wieder dieses wunderbare Lächeln... ja das Lächeln dass jede Dunkelheit in meinem Herzen verschwinden lässt und mich in einen ruhigen und glücklichen Zustand versetzt. Er breitete seine Arme aus, sein Lächeln wurde immer breiter und er rannte völig übermutig auf mich zu und krachte dann auch noch genau in mich rein. „Riku!!!!!!!!!!!Oh Riku man hab ich dich vermisst.“ „Tss wieso das denn du hast mich doch gerade erst vor zwei Tagen auf der Insel gesehen??" „Ja schon, aber das ist doch auch schon lang genug oder?!" „Wenn du meinst Sora. Auf jeden Fall freue ich mich auch dich zu sehen... sogar sehr..." „Was hast du gesagt Riku??" „Ich?! Oh nein, nix, nix ich hab nur laut gedacht es war nix Wichtiges wirklich nicht hehe…" „Tja Riku mit dem Alter kommt auch die Schusseligkeit hab ich nicht Recht Sora?" Oh wie ich sie hasse!! Jetzt mischt sie sich schon wieder einfach so ein grrrrr… Für wen hält die sich eigentlich?? Kairi ging mir schon immer auf die Nerven aber in den letzten Jahren ist sie nur noch unausstehlich, weil sie mich nie mit Sora allein lässt. Kairi unterhielt sich noch ein wenig mit Sora von wegen Hausaufgaben und so, diese verlogene Schlange weis doch nicht einmal wie das geschrieben wird... sie nutzt echt jede Gelegenheit aus um ihm nahe zu sein. Okay das tue ich aber auch. Als sie sich endlich verabschiedete, hatte ich nun die ganze Aufmerksamkeit von Sora und er fragte mich natürlich wieder Löcher in den Bauch, von wegen was ich die ganze Zeit so treiben würde, mit wem ich mich treffe, wie es Axel, meinem Mitbewohner, gehe und so weiter... aber ich kann ihm deswegen einfach nicht böse sein. Obwohl ich solche Frage-Antwort Spiele abgrundtief hasse. Ich will eigentlich nicht dass jemand alles über mich weiss, denn so hat er mich ja in der Hand, aber wie gesagt bei Sora ist das ganz anders. Auch nicht als er mich fragte ob ich nicht mit ihm in ein Musical gehen würde. Ich hasse alles was mit Theater, lyrischer Kunst und singen zu tun hat, konnte ihm aber nicht böse sein, er ist einfach zu süß, zu naiv zu... einfach Alles!!! Ich fuhr ihn also nach Hause. „Danke,dass du mich nach Hause gebracht hast Riku, das war echt nett von dir," sagte er, als er auf der Schwelle zu seinem Flur stand und sich umdrehte und dabei lächelte er mich wieder so an… „Ach w-was, d-dafür brauchst du dich doch n-nicht bedanken. D-das mach ich doch gerne." Na super jetzt stotterte ich auch noch was soll er denn von mir denken?? Reiß dich zusammen Riku. Während ich noch in Gedanken mit mir selbst schimpfte bemerkte ich nicht, wie er auf mich zukam und mich umarmte. Seine Umarmung riss mich ruckartig aus meinen Gedanken und ich war wie gelähmt, war doch diese auch nur winzige Umarmung von ihm so schön wie das reinste Paradies. Zuerst zögerte ich, aber dann drückte ich ihn noch mehr an mich und ließ mich völlig in diese Umarmung fallen. Erst als Sora die Umarmung löste konnte ich mich wieder fangen. „Also… dann bis morgen Riku ja?“ „Wwwas? Oh ach ja hmmm... bis nachher ich fahr dann mal“ „Oki doki. Tschüssi Riku“ Ich beobachtete wie Sora zurück zur Tür lief, sich noch einmal zu mir umdrehte, lächelte und dann die Tür hinter sich schloss. Ich weis nicht wie lange ich da draußen noch total stumpf und auf die Tür starrend dastand, bis ich ein vibrieren in meiner Hose fühlte… Tss es war mein Handy mit einer sms von Axel. Ich solle ja schnell nach Hause kommen. Das Essen wäre schon kalt und bla bla bla. Also machte ich mich auf den Weg nach Hause, aber nicht ohne mich noch einmal an dem Gedanken festzuhalten, Sora eben gerade umarmt zu haben. Mit einem Lächeln stieg ich aufs Motorrad und fuhr die Straßen hinunter. Inzwischen ist es auch schon dunkel geworden und man konnte die Sterne heute so gut sehen, wie schon lange nicht mehr. Zuhause angekommen erwartete mich auch schon Axel:" Sag mal was hat das denn so lange gedauert? Biste etwa auf der Arbeit eingeschlafen oder was? Ich mach mir hier schon voll Sorgen und koche für dich und du lässt nicht mal von dir hören!!! Kein Anruf, keine sms nichts!!" "Jetzt beruhige dich doch Axel. Erstens ich bin nicht auf der Arbeit eingepennt, sondern habe Sora von der Schule abgeholt und zweitens weist du genau dass ich keine Ahnung von diesem neumodischem Schnickschnack wie sms oder allgemein Handys habe". Ich ging ins Wohnzimmer, wo ich mich erschöpft in den nächstbesten Sessel schmiss und laut seuftze. Na ja also einen neuen Sessel könnten wir uns auch mal wieder leisten. Die Wohnung besteht allgemein aus den Möbeln von meinem alten Zimmer zu Hause und von Axels Großmutter. Und genau deswegen sieht es hier auch aus wie in ner Seniorenwohnung: Überall sind altmodische, barocke Muster. Das Einzige was modern ist, ist der Fernseher mit komplettem Audio-set, dass ich immer auf volle Lautstärke drehe wenn Axel und Roxas zusammen in seinem Zimmer verschwinden. Im Wohnzimmer gibt es neben dem Sessel natürlich noch ein mehr sperriges als nützliches Sofa, davor einen Tisch den wir als Esstisch benutzen und über dem Sofa hängen überall Fotos von allen unseren Freunden... Sora miteingeschlossen die Bilder mit ihm gefallen mir am meisten. Auf meinem absolutem Lieblingsbild sind Sora und ich in einer Achterbahn kurz vor Fahrtbeginn: Wir gucken beide superhappy in die Kamera, ich habe meinen Arm um ihn gelegt und Sora macht ein Peacezeichen mit grinsendem Lächeln. "Grrrr... nächstes Mal schreibst du aber eine sms oder so. Du hast Sora von der Schule abgeholt warum dass denn? Ah lass mich raten du dachtest du könntest ihn mal wieder bearbeiten, hab ich Recht? Komm schon gibs zu." Axel ist mir natürlich ins Wohnzimmerr gefolgt, machte es sich auf dem Sofa bequem und schaute mich durchdringend an. "Oh nicht schon wieder!! Verdammt ja! Du weist genau wie sehr ich ihn mag, aber ich würde nie so offensiv da rangehen und im übrigen gehe ich mit ihm morgen in ein Musical." "Whoa moment! Ich dachte du hasst Theater bzw. Musical!?" Axel guckte mich fragend an und setzte sich jetzt näher zu mir. "Na ja, also die Vorstellung Sora für mich ganz allein zu haben hat natürlich dazu beigetragen!! Ich kann dem Kleinen einfach nichts abschlagen." Ich merkte wie ich rot wurde, versuchte aber es zu vertuschen indem ich meine Beine auf den Tisch legte und meine Arme verschränkte. Axel hat wieder mal sein Ich-habs-doch-gewusst-Grinsen aufgesetzt, ging Richtung Küche und sagte dabei: "Ja ja, das ist deine große Schwäche Riku. Das könnte man sehr leicht ausnutzen weist du? Na ja, soll mich nicht kümmern ich habe ja meinen Roxas und du kriegst das schon hin. Ich glaube an dich Alter! Ich mein, schlecht siehst du ja nicht aus..." Entsetzt sprang ich vom Sessel, hielt ihn am Arm fest und drehte ihn mit einem kräftigen Ruck zu mir: "AXEL!!! Ich will nicht das Sora auf meinen Körper abfährt sondern auf meinen Charackter, das hab ich dir im übrigen schon X-mal erzählt." Er schaute mich total überrumpelt an, wechselte aber schnell seinen Blick und zog seinen Arm zurück. "Das weis ich doch Riku. Tut mir Leid, ja?" Er wuschelte mir daraufhin wie wild durch die Haare, setzte seinen Weg in die Küche fort und ich blieb wie angewurzelt stehen. Es war mir Neu das Axel sich bei mir entschuldigte und dass auch noch in dieser Tonlage. Sooo verständnisvoll. Ich fasste mich und beschloss heute mal früher schlafen zu gehen. Schließlich musste ich in der Gegenwart von Sora ja gelassen und ausgeruht sein, um einen guten Eindruck auf ihn zu machen. Ich ging in mein Zimmer ohne das Licht überhaupt erst anzumachen. Es ist nicht besonders dekoriert: Ich habe lediglich ein normales Doppelbett, einen Nachttisch, einen Kleiderschrank und einen Spiegel in meinem Zimmer. Mehr kann ich mir im Moment eben einfach nicht leisten, aber mich stört es sowieso nicht. Erschöpft ließ ich mich auf mein Bett fallen, stülpte meine Schuhe ab, nahm die Decke und zog sie mir bis an meinen Kopf hoch. Vielleicht träume ich ja heute Nacht wieder von ihm? Und von seinem wunderbarem Lächeln... Kapitel 2: Musical scheint doch nicht schlecht... ------------------------------------------------- Der Schein der Morgensonne schien durch meine Gardinen, strahlte auf mein Gesicht herab und weckte mich aus meinem süßem Schlaf. Ich öffnete langsam die Augen, gähnte herzhaft und richtete mich auf. Mein Zimmer sah morgens durch den Schein der Sonne wie ein Puff aus: Meine Möbel und Wände waren in einem zartem Rot-Rosa eingetaucht und ließ alles warm und herzlich wirken. In diesem Moment berührte mich dieser Anblick tief in meinem Herzen. Obwohl ich dieses Bild jeden Tag zu sehen bekomme, brachte es mich heute seltsamerweise zum Träumen. Ich stellte mir vor, wie es wohl wäre mit Sora diesen Anblick am frühen Morgen zu betrachten, ihn in diesem Licht zu betrachten und ihm sagen zu können wie sehr ich ihn... Moment!!! Früher Morgen?? Verdammt es war kein früher Morgen mehr sondern Viertel vor 10!!! Dummer Riku, Ich sollte doch um 10 Sora abgeholt haben. Ich sprang ruckartig aus meinem Bett stolperte dabei über meine Schuhe, die ich gestern noch mehr oder weniger einfach auf den Boden geschmissen hatte und zog mich um. Ich wusste einfach nicht was ich anziehen sollte: Das neue Shirt? Nein das war viel zu schwarz, ich wollte was Schönes anziehen und nix gruftiges. Am Ende meiner verzweifelten Suche nach einem Was-Sora-gefallen-würde-Outfit war ich endlich fertig. Ich hatte mich für eine dunkelblaue Jeans mit Nietengürtel und einer aufgeknöpften weißen Bluse entschieden. Ich hörte wie Axel in der Küche wieder irgendeinen Tumult veranstaltete und schaute nach ob er nicht wieder versuchte die Katze unseres Nachbarn zu kochen. Ich ging in die Küche, blieb im Eingang stehen und sah wie er liebevoll ein Frühstücksbrunch zubereitete. Aber irgendetwas war komisch: Axel belegte Brötchen für drei Personen!!! Drei?? Aber für wen sollte denn... ? „Hey Axel, sag mal warum belegst du Brötchen die für drei Personen ausreichen? War wohl nichts mit deinem Vorsatz nicht mehr so viel zu mampfen,hmmm?!“ Axel hatte wohl nicht bemerkt dass ich in der Tür stand und ließ vor Schreck über die plötzliche Bemerkung das Brötchen, dass er bis eben mit Käse belegen wollte, fallen. „Riku?! Verdammt musst du dich auch immer so anschleichen?? Außerdem heißt das nicht: Hey Axel!!! Sondern, Guten Morgen Axel, wie hast du geschlafen soll ich dir einen Kaffe kochen??“ Oh mein Gott, ich konnte nicht mehr ich musste einfach loslachen. Ich liebte es wenn er so sarkastisch rüberkam obwohl er es total ernst meinte. Als ich fertig damit war mich schrottzulachen, ging ich hinüber zu Axel an die Arbeitsplatte und lehnte mich gegen den Kühlschrank:“ Guten Morgen Axel. Wie geht es dir hast du gut geschlafen??“ „ Hmmpff... schon Besser. Ach und Übrigens willst du nicht deinem besten Freund, der jetzt schon mehr als eine halbe Stunde dort in der Ecke sitzt und auf dich wartet, guten Tag sagen?!“ „Was?? Du meinst... doch nicht... etwa... ?? „Doch. Genau DEN mein ich... Und was willst du frühstücken??“ Ich war geschockt. Das konnte doch nicht sein wie sollte er... ?? Nein nein, das war bestimmt nur ein Witz, nur ein Witz. Vorsichtig schaute ich nach Rechts wo unsere Essecke war und sah da doch tatsächlich... Sora!!! Man das ist ja... peinlich hehe. Ich hab ihn nicht bemerkt, wieso hab ich ihn denn nicht bemerkt?? Sora saß da und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, man konnte ihm ansehen das er die ebige Situation zum Schießen fand. „Das ist kein Grund mich auszulachen Sora. Ich bin halt noch müde hmm... obwohl ich gestern ziemlich früh ins Bett gegangen bin.“ Nun konnte der Kleine es sich nicht verkneifen, prustete los und hielt sich den Bauch vor Lachen:“ Aber... haha... Riku du hättest eben... hehe... deinen Gesichtsausdruck sehen müssen!!!“ „Du hättest dich ruhig bemerkbar machen können, kann ja schließlich nicht riechen dass du da bist... na ja rein theoretisch schon... aber du weist was ich meine.“ Ich setzte meinen besten Schmollmund auf und verschränkte meine Arme beleidigend vor meiner Brust. Sora setzte sich vom Stuhl auf, ging auf mich zu und grinste mich verschmitzt an:“ Ach Riku… das war doch nicht böse gemeint. Nicht beleidigt sein, ja?“ Da!!! Da war es schon wieder diese zarte Stimme, die sanft meinen Namen nennt und dessen Augen mich lächelnd ansahen. Und schon wieder, genau wie gestern vor seinem Haus, umarmte er mich, dieses Mal aber nicht so lange, so dass ich keine Chance hatte seine Umarmung zu erwidern. „So und jetzt... husch husch. Schuhe, Jacke anziehen und auf geht’s zum Musical!!! Wegen dir hab ich nämlich schon wieder Zeit verloren.“ Sora ging an mir vorbei in den Flur, wo er vor der Haustür stehen blieb und mich nervös auf die Uhr, die im Flur hängte aufmerksam machte. Es war schon Halb Elf!!! „Okay überredet Kleiner!!! I-ich beieile mich ja?? Nur eine Sekunde.“ Schnell rannte ich zum Schuhschrank, schlüpfte in meine Lieblingsvans, zog mir meine dunkelblaue Jacke über, ging zu Sora und hielt ihm die Tür auf. „Oh Danke Riku. Du bist ja ein Kavalier... ach und seit wann nennst du mich eigentlich Kleiner??“ „Oh Ähm... hab ich dich echt so genannt?? Na ja also...“ Oh Mist jetzt wurde ich schon wieder Rot. Dabei hat er mich nur was gefragt. Toll was er sich jetzt wohl denkt?? Arrrrr... Wieso immer ich?! „Riku!!! Du wirst ja Rot. Das musst du doch nich... haha hab ich dich sooo in Verlegenheit gebracht?? Na komm schon jetzt müssen wir aber wirklich.“ Er grinste mich an und lief nach draußen auf den Außenhof, wo mein geliebtes Motorrad stand. Als ich ihm nachging konnte ich beobachten wie er nach den Helmen suchte… natürlich vergeblich da meine Helme in dem Sattel lagen, aber das weiß Sora nicht. Er streckte und reckte sich bei der Suche nach meinen Helmen und während er sich so abmühte konnte man gut beobachten, dass seine Hose seinen Hintern sehr gut zur Geltung kommen ließ... Boing!!! Einen Zehner für meine Gedanken!!! Man muss echt aufpassen wenn man mit ihm alleine was unternimmt da lauern überall Gefahren ihn betrachten zu wollen. Als Sora die Suche abgebrochen hatte, ging er zurück zum Motorrad und als er sah dass ich schon mit laufendem Motor auf ihn wartete, konnte er sich ein verlegenes Grinsen nicht verkneifen. Er setzte sich hinter mich auf den Sitz und umarmte mich von hinten um sich festzuhalten. „Was ist?? Fahren wir jetzt los?! Riku nicht träumen.“ „Oh entschuldige Sora. Ja es kann jetzt losgehen, halt dich aber gut an mich fest ja??“ „Jep.“ Also fuhr ich vom Hof auf die Straßen zum Musical, unterwegs zeigte Sora mir verschiedene Gebäude, Statuen, Sehenswürdigkeiten und genoss den Wind , der ihm seine vorderen Haarpartien durchs Gesicht streichen ließ. Auch ich genoss den Wind, der einem das Gefühl von Freiheit vermittelte, einem glauben ließ man könne fliegen und jede Grenze durchbrechen. Nach 1-Stunde Fahrt waren wir am Musical angekommen. In dem Gebäude des Musicals roch es sehr nach Leder und teuren Möbeln und man wollte überhaupt nichts anfassen, weil alles den Anschein erwecken ließ, dass es hochzerbrechlich ist. Sora ging voraus zum Kassenschalter und holte die Karten, währenddessen schaute ich mir noch einmal das Programm an: Tanz der Vampire – ein schaurig schönes Musical Erlebnis mit Emotionen und Furcht. Na das hört sich doch echt nicht schlecht an. Da musste ich mir nur vorstellen, dass Sora bestimmt Angst kriegen würde und schon hatte das Musical eine ganz andere Perspektive geboten. „Komm Riku. Es geht Los!!!“ „Jetzt hetz doch nicht so Sora, unsere Plätze werden uns schon nicht davonlaufen.“ „Das ist mir egal. Ich will da jetzt rein.“ Plötzlich nahm er meine Hand und zog mich in den Saal die Treppen hinunter zu unseren Plätzen. Ich folgte ihm zwar brav aber in meinem Inneren brach ein Kampf der Gefühle aus. Er hält meine Hand... Gott wie schön sich das anfühlt... seine Hand war ganz warm und löste in meinem ganzen Körper ein angenehmes Kribbeln aus. Als wir uns durch die Reihen gequetscht hatten, ließen wir uns auf unsere Plätze fallen und ich machte es mir gemütlich indem ich mir meine Jacke auszog und sie als Decke benutzte. Kurz darauf ging auch schon das Licht aus und die Scheinwerfer gingen blitzartig an und flitzten durch den Saal. Es ertönte eine beklemmende, schaurige Musik im Hintergrund aber auf der Bühne tat sich nichts. Ich schaute links neben mir zu Sora um zu schauen ob er es schon mit der Angst zu tun bekam und tatsächlich: Sora schaute nervös in den Saal und klammerte sich in seinen Sitz. Dieser Anblick war einfach nur zuu süß und als ich gerade vorhatte ihn in meine Arme zu nehmen, tauchte plötzlich ein Vampir, total kreidebleich, hinter Sora auf. Er bemerkte es nicht und der Vampir umklammerte ihn ruckartig von hinten und schrie:“ Ha ein Mensch!!!“ Sora quietschte auf und kniff die Augen zusammen. Danach tauchten überall in den Reihen auf einmal Vampire auf und erschreckten die Zuschauer. Ich konnte nicht anders als zu schmunzeln und legte meine Hand auf seine Schulter:“ Alles Okay Sora? Man das war vielleicht cool.“ „C-cool?! Das war gemein... sehr gemein. Ich habe mich so erschreckt... Oh Gott mein Herz schlägt immer noch wie verrückt.“ „Tja es war ja dein Wunsch hierher zu kommen. Nicht meine Schuld.“ „Riku ich habe mich wirklich erschrocken. Sei nicht so garstig zu mir.“ Ich sah dass es für den armen Kleinen wohl doch eben ziemlich heftig gewesen sein musste, also schiebte ich die Armlehne zwischen uns hoch und klopfte neben mir auf den Sitz als Zeichen, das er zu mir kommen solle. Er kam dann auch tatsächlich, kuschelte sich ganz doll an mich und legte seinen Kopf an meine Schulter. Vorne auf der Bühne ging das Musical schon längst weiter und ich versuchte mich darauf zu konzentrieren und nicht darauf, dass ich Soras Atem und seinen Herzschlag spüren konnte. Ich spürte wie Sora auf einmal unruhig wurde und merkte das er mit seinem Gesicht meinem sehr nah war... Ich drehte mich zu ihm und schaute ihn fragend an. Was hatte er denn nur vor?? Doch nicht etwa... ?! Er neigte seinen Kopf zur Seite, kam meinen Lippen immer näher und näher. Aber kurz bevor sie meine Lippen berühren sollten, zog er seinen Kopf zu mein rechtes Ohr und flüsterte:“ Danke Riku... danke.“ „Schon Okay. Das mache ich gerne... wirklich.“ Ich lächelte ihn an, er lächelte zurück, schmiegte sich wieder an meine Schulter und genoss nun die Vorstellung. Die ganze Zeit über saßen wir nur so da. Eng an Eng gekuschelt saßen wir da. Das Ende des Musicals war, dass die Hauptperson sich umbrachte, weil sie dachte dass ihr bester Freund, den sie über alles liebt, ihre Gefühle nicht erwidert und sie ihre Gefühle daher nicht offenbaren konnte. Weil sie so nicht nur einen Korb kriegen würde sondern auch die Freundschaft mit ihm zu Bruche gehen würde brachte sie sich um, aber was sie nicht wusste: Ihr bester Freund liebte sie. Als das Licht dann wieder anging und sich alle Zuschauer erhoben und Richtung Ausgang gingen, sah ich wie Sora sich Tränen wegwischte und schniefte. Er hatte bemerkt, dass ich ihn weinen gesehen hatte und stand auf. Oben am Ausgang wartete er auf mich... jetzt wieder mit einem Grinsen auf den Lippen. „Riku schau mal ein Regenbogen!!!“ Tatsächlich es hatte draußen geregnet und es war ein Regenbogen zu sehen. Früher hatten wir uns immer Regenbögen angesehen und nach dem Schatz des Koboldes gesucht, der am Ende des Regenbogens auf einen warten solle. Ich stellte mich neben Sora und wir betrachteten den Regenbogen bis er verschwand... „Lass uns gehen Sora.“ Er hatte seinen Blick immer noch auf den Punkt fixiert wo eben noch der Regenbogen war. Lächelte mich dann aber mit einem wunderschönen Glänzen in seinen Augen an, nachdem ich ihn angesprochen hatte. Wir gingen hinaus auf den Parkplatz und während ich noch die Helme auspackte, zog Sora mich am Ärmel. „Ja??“ „Könnten wir nicht noch auf dem Weg bei Mc Donalds anhalten?? Ich habe wahnsinnigen Hunger Riku.“ Ich grinste. Ja das konnte nur er… „Natürlich. Steig auf es geht nach Hause.“ Gerade als wir in unserer Stadt angekommen waren, schrie Sora auf einmal ich solle anhalten. Ich fuhr an eine Tankstelle und Sora sprang wie von der Tarantel gestochen vom Motorrad. Er suchte hektisch seine Tasche und Hosentasche ab schien aber, abgesehen von seinem Plüschanhänger und seiner Geldbörse, nicht das gefunden zu haben was er suchte. „Was suchst du denn?“ „Mein Schlüssel!!! Mein Schlüssel ist weg!!!“ „Moment mal.“ Ich stieg ebenfalls vom Motorrad und untersuchte nochmals seine Tasche. Aber ich fand nichts. „Aber ist nicht jemand von deinen Eltern zu Hause??“ „Nein. Die sind doch bis übermorgen bei Verwandten. Was soll ich denn jetzt nur tun??“ „Hey Hey. Du schläfst einfach bei mir und Axel ist doch kein Thema. Außerdem kommt dann wenigstens mal Leben in unsere Bude.“ „Wirklich?? Du lässt mich bei dir schlafen?!“ „Klar.“ Freudig machte er einen kleinen Hüpfer und umarmte mich ganz fest. Dieses Mal konnte ich die Umarmung erwidern und so standen wir mindestens 5 Minuten da und rührten uns nicht. Wunderschön. Ich löste die Umarmung und stieg wieder aufs Motorrad, Sora mir hinterher. Als wir bei mir zu Hause angekommen waren war es schon 22 Uhr. Leise schob ich das Motorrad in die Garage und schloss die Tür auf. „Ich gehe mal kurz ins Bad Sora ja?? Du kannst ja schon mal das Bett herrichten wenn du magst.“ „Klar mach ich.“ Nachdem ich im Bad war ging ich in mein Zimmer in Anbetracht dessen, dass Sora dort schon im Bett schlafen würde... Aber er war nicht da. Ich machte das Licht an und mein Bett war Leer!!! Sollte das ein Scherz sein? Ich ging ins Wohnzimmer und sah ihn dort liegen: Er hatte sich Decken aus dem Schrank geholt und sich auf dem Sofa ein Lager gemacht. „Sora was soll das denn??“ „Was meinst du Riku?“ „Na warum liegst du hier im Wohnzimmer und nicht in meinem Bett?!“ „Oh ich dachte du meintest ich solle mir hier ein Lager machen, als du sagtest ich könne ja schon mal das bett herrichten.“ „Du Dummerchen.“ Ich ging zu ihm setzte mich neben ihn auf s Sofa und strubbelte ihm durch die Haare. „Du willst also, dass ich bei dir im Bett schlafe??“ „Ja natürlich, was den sonst?“ „Na komm schon, lass uns schlafen gehen.“ Ich ging mit ihm zurück in mein Zimmer, ließ mich aufs Bett fallen und gähnte herzhaft. Sora stand immer noch in der Tür und beobachtete mich. Ich winkte ihn zu mir aufs Bett, er sollte sich auch hinlegen und schlafen. Er kam daraufhin zu mir ins Bett gekrochen und kuschelte sich in die Decke ein. Wir lagen eine Zeit lang wach, erzählten uns von Früher und von unseren Abenteuern. Aber mich plagte immer noch der Gedanke daran, dass Sora geweint hatte. Warum?? Ich nahm meinen ganzen Mut zusammen, drehte mich zu ihm, so dass wir uns beide in die Augen schauen konnten. Sora schaute mich verwundert an und rollte die Stirn:“ Was ist los Riku?“ „Warum... warum hast du... geweint... als wir im Musical waren?“ „Ach das war nichts... wirklich nicht. Mich hat die Story nur so mitgerissen.“ Ich glaubte ihm nicht. Nein mich kann er nicht anlügen… „Nun sag schon Sora. Ich kenne dich, also versuch erst gar nicht mich anzulügen ja?“ „Ich kann dich also nicht täuschen. Hätte ich wissen müssen.“ „Und?“ „Es... es hat mich... an etwas... erinnert.“ „Willst du mir sagen an was?“ Seine Augen waren auf einmal so voller Traurigkeit und Verzweiflung. Was war nur los? „Nein das möchte ich nicht. Tut mir Leid Riku.“ „Schon okay... ich kann dich verstehen. Aber du bist doch jetzt wohl nicht sauer auf mich oder?“ „Ach Quatsch. Wie kommst du darauf? Ich kann dir doch nicht böse sein.“ Er lächelte... „Riku?“ „Ja?“ „Darf ich... darf ich mich... an dich... kuscheln?“ „Aber immer doch.“ Seine Augen wurden ganz groß, er grinste und kam zu mir an meine Seite des Bettes. Ich nahm ihn in den Arm, er tat es mir gleich und hauchte mir noch ein „Danke“ ins Ohr, was mich innerlich erschaudern ließ. Ich bekam Gänsehaut, und ich hatte das Gefühl das mein Atem ein bisschen schneller ging als zuvor. Aber Soras Nähe vermittelte mir eine so unzerbrechliche Ruhe dass ich mich schnell fasste. Ich betrachtete ihn noch eine ganze Zeit lang, wie er wie ein Engel in meinen Armen schlief und träumte. „Ich wünschte ich könnte sehen was du träumst.“ Ich streichelte ihm vorsichtig über die Wange, als wäre sie aus Porzellan. Dann schloss auch ich die Augen und träumte... ... Ich spürte einen Körper auf mir... ... Wo war ich... ? Moment!!! Da ruft mich jemand?! Sora? „Riku jetzt steh schon auf ich hab mit Axel zusammen Frühstück gemacht.“ Ich schlug meine Augen auf und sah wie Sora auf mir sitzt und mich hin und her schüttelte. Er war schon fertig gemacht und hatte sich anscheinend bei mir geduscht, weil er ein Handtuch um seine Haare geschlungen hatte. „Sora? Träum ich etwa noch?“ Er grinste:“ Nein du träumst nicht mehr Riku. Du bist wach und das Frühstück ist fertig ich wollte dich jetzt holen. Hab dich extra länger schlafen lassen.“ Langsam begriff ich wieder alles: Ich war gestern mit ihm in diesem Musical und er hatte keinen Schlüssel deswegen ist er jetzt bei mir zu Hause. Oh man ich fühlte mich als ob ich mich gestern vollgesoffen hätte. Ich richtete mich auf , streckte mich erst mal ne Runde und gähnte meinen Schlaf aus, dass musste sein. Sora machte keine Anstalten von mir runter zu gehen also machte ich auch keine Anstalten aufzustehen, nachdem ich mich gestreckt hatte hab ich mich einfach wieder hingelegt. Mal sehen was er jetzt macht der Kleine. „Riku? Willst du nicht aufstehen?“ Ich öffnete meine Augen halb und konnte erkennen, wie er den Kopf schief gelegt hatte und mich genervt ansah. Ich konnte einfach nicht mehr dass war zuu süß: Ich kicherte los und krümte mich vor Lachen. Das schien ihm gar nicht zu gefallen:“ Oh und jetzt lachst du mich auch noch aus?! Na warte , dass gibt Rache!!!“ „W-was?“ Aber da war es auch schon zu spät. Sora hatte meine Bluse, die ich gestern noch angelassen hatte, aufgeknöpft und fing an mich überall zu kitzeln. „Na gibst du auf? He, he?“ „N-ein, ha , ha. N-nie-mmals, he , he!!!” “Dann hast du es nicht anders verdient.“ Sora fing nun an meine Füße zu kitzeln und das ist meine größte Schwachstelle. Ich schlug um mich versuchte ihn von mir runter zu bekommen aber alles flehen und winseln brachte nichts. „Du hast gewonnen Sora.“ Wie auf Knopfdruck hörte er auf mich zu kitzeln, lehnte sich über mich und hatte sein Ich-habe-gewonnen-Grinsen aufgesetzt. Diese Situation war perfekt... Ich versuchte ernst zu schauen und nahm sein Gesicht in meine Hände:“ Sora, I-ich... „ „Äh, ja was denn Riku?“ Ich konnte nun Soras Gesicht so gut betrachten wie noch nie: Man konnte seinen wunderschönen Augen nicht entrinnen, ich schaute die ganze Zeit in diese Augen... ich verlor mich regelrecht in ihnen. Sein Gesicht war so süß er hatte eine ziemlich ovale Gesichtsform und ihm fielen seine Haare ins Gesicht, die einen Teil des Gesichtes verdeckten. Ich bemerkte wie Sora seine Lippen leicht öffnete... Sollte ich? Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und Axel stand in der Tür:“ Verdammt Riku!!! Wie oft muss ich dir eigentlich denn noch sagen, dass man schwarze und bunte Klamotten nicht zusammen in die Waschmaschine steckt – Oh komme ich irgendwie ungelegen?!“ Sora und ich waren so erschrocken, dass wir in der momentanen Position dalagen und ihn schockiert ansahen. „ Also wir- wir haben nur... „ „Okay Riku. Sprech nicht weiter ich kann es mir ja denken!!! Ihr Schlingel... „ Axel drehte sich um schloss die Tür wieder und… Stille!!! Sora schaute auf mich herunter, er sagte nichts aber er sehr offensichtlich geschockt. Ihm ist anscheinend erst jetzt bewusst geworden wie unsere derzeitige Situation von außen gesehen wirken muss... „ Uhhuhuhu!!! Oh Gott, oh Gott. Er hat doch wohl nicht gedacht, das du und ich??“ Ich schaute zu ihm hinauf und konnte mir nun ein leichtes Grinsen wirklich nicht verkneifen. So leid es mir ja auch tat. „ Also ich würde sagen, doch er dachte genau das!!!“ „ Ohhhh... Das ist nicht lustig Riku!!!" " Doch wenn du eben deinen Gesichtsausdruck gesehen hättest dann schon." Auf einmal war er ganz still und ehe ich mich versah... fing er an zu lachen. Er stieg von mir runter damit ich aus den Bett konnte. Als ich eigentlic schon auf den Weg in die Küche war hielt mich etwas auf: Sora hatte meinen Arm festgehalten und zog mich zu ihm zurück. " Deine Bluse ist noch offen Riku. Warte ich mache sie dir zu ja?" Sora knöpfte die Bluse zu, als ob sie etwas sehr zerbrechliches oder gar unbezahlbares gewesen wäre und als er fertig war, blickte er zu mir hinauf und richtete meinen Kragen. Danach ließ er von mir ab. " So, schon viiiel Besser. Lass uns jetzt essen gehen ja?" Ich vermisste seine Berührungen, wie er mich angezogen hatte... " Okay, ich hab auch ehrlich gesagt ganz schön Hunger." Sora nickte mir zu, ging dann aber noch nicht in die Küche. " Ist noch etwas Sora?" Er schaute mich so durchdringend und fordernd an wie ich es bei ihm noch nie gesehen hatte. " Um ehrlich zu sein ja." Er ging auf mich zu umarmte mich und gab mir einen doch tatsächlich einen Kuss auf die Wange!!! nach dem Kuss schaute er mich fragend an, als ob er fragen wollte, ob mir das unangenehm war. Ich lächelte ihm zu, nahm wie vorhin sein Gesicht in die Hände und streichelte seine Wangen. Ich nickte ihm leicht zu und führte ihn in die Küche. Dort war Axel auch schon fleißig am Brötchen schneiden und als er uns bemerkte, grinste er und deutete auf unsere Essecke:" Die Brötchen sind gleich fertig setzt euch doch schon mal hin." Ich nahm Sora an die Hand und wir setzten uns an den Tisch. Zwischen uns heerschte eine Stille... aber keine unangenehme Stille. Wir schweigten weil wir, so wie früher auf einmal wieder sofort wussten was der Andere sagen will. Nach dem Frühstück machten wir es uns mit Axel im Wohnzimmer gemütlich und schauten die neuen Folgen von Sex and the city. Axels und Soras absolute Lieblingssendung,deswegen musste ich mich ergeben. Während der Sendung, fragte ich mich, wie eine Frau einem Mann befriedigen kann nur für ein Paar Manolo Blank Schuhe. Als der Abspann ertönte, war ich erleichtert. Noch so eine Sendung und ich wüsste alles was es über die Vorlieben einer Frau zu wissen gäbe. Und das wollte ich mir nun wirklich nicht antun... Ich beobachtete Sora wie er sich die Fotos, die an der Wanfd hingen, anschaute und an einem ganz Besonderem hängen blieb: Mein Lieblingsbild!!! Er schaute es unentwegt an, ich rückte zu ihm und legte meinen Arm um ihn:" Gefällt es dir?" "Ja es ist schön geworden, dass war doch an deinem 18.Geburtstag!!! In diesem Freizeitpark nicht weit von hier. Wir sehen... richtig glücklich aus... " " Bist du etwa jetzt nicht glücklich?" "Nicht wirklich... Hey ich habe eine Idee lass uns doch heute zu diesem Freizeitpark gehen ja? Dann können wir unseren Achterbahnrekord übertrumpfen!!!" " Oh Gott nein Sora!!! Erinnere mich nicht an unseren Versuch 20-mal hintereinander mit dieser Achterbahn zu fahren, die 5 Loopings hat. Mir wird schon bei dem Gedanken wieder übel... " " Oh ach ja. Du bist ja so sensibel was Loopings angeht... Na ja aber könnten wir nicht trotzdem hin? Biiiiitteee!!!!" Wie schaffte Sora es eigentlich immer nur, dass ich innerlich total erweiche und ihm jeden Wunsch von den Lippen lese? Ich kann ihn einfach nicht unzufrieden sehen... "Okay wir gehen in diesen Freizeitpark, wenn du mir was versprichst..." "Was immer du willst... " "Wir beide gehen in ein Spukhaus wenn wir dort sind!!! Abgemacht??" Man sah seine Angst schon jetzt aufsteigen und er wurde auch wirklich ein bisschen blasser... Das würde ein Spaß werden. "Okay, kein Problem, das heißt wenn du bei mir in der Nähe bleibst... " "Aber natürlich mache ich das... Du kannst dich sogar bei mir festhalten!" Haha und schon lachte er wieder. Wie konnte ein Mensch nur so viele verschiedene Stimmungen an einem Tag durchleben?! ER war einfach so süß... diesmal musste ich es tun. ich lehnte mich vor und küsste ihn zart auf die Wange... Whoa seine Haut schmeckt ja fast wie Honig!! Als ich den Wangenkuss löste, sah ich wie sich bei Sora ein leichter Rotschimmer um die Nase legte und er die Schultern verlegen anzog. Er schien sich sehr über diesen Kuss gefreut zu haben. "Magst du es, wenn man dich auf die Wange küsst?" "ähm... ja das kribbelt so schön. Und ich mag es wenn du mir durch die haare wuscheltst." "Ach... tatsächlich?" Ich strubbelte ihm wie ein Wilder durch die Haare, die inzwischen schon wieder trocken waren, und ging ins Bad. Erst einmal duschen... Als ich fertig war wollte ich mich in meinem Zimmer umziehen. Ih ging also oben ohne und nur mit einem Hndtuch um meine Taille gewickelt, in mein Zimmer. Ich hatte Sora nicht bemerkt, der mein Bett machte, und mich anstarrte. Erst als ich mich umdrehte, merkte ich waru ich die ganze Zeit das Gefühl hatte beobachtet zu werden. Sora hatte tatsächlich zugesehen wie ich mir Sachen aus dem Kleiderschrank rausgeholt hatte und bei meinem Anblick rot wie eine Tomate wurde... Ich musste grinsen, das war echt wie in einem Kinofilm. "Riku ich hab dein Bett gemacht." Er hatte es total penibel glatt gestrichen... naja wenn er es immer so macht. "Danke Kleiner, übrigens du könntest, wenn du magst,Snacks oder so suchen, dann könnten wir da auch picknicken." "Au ja picknicken. Das ist eine tolle Idee. Ich geh dann mal in die Küche." Dieser Sora, er kann sich echt über alles freuen wnn er will. Ich zog mich also schnell an und brach mit Sora auf. Als wir angekommen waren, konnte man auch schon die Achterbahn erkennen, bei der mir jedes Mal schlecht wird. Sora eilte voraus und wollte so schnell wie möglich zahlen gehen. Typisch!!! Schon als wir den ersten Scritt in dem Freizeitpark getam hatten, hatte Sora schon abertausende Fahrgeschäfte ausgesucht, die er unbedingt fahren wollte. " Jetzt mal langsam Kleiner ja? Zuerst gehen wir in diese Achterbahn. Das Schlimmste immer zuerst." Sora blieb ruckartig stehen und guckte mich verschmitzt an. Was hatte ich denn jetzt schon wieder gesagt? "Was ist los?" "Du hast mich heute schon 2-mal Kleiner genannt, gemerkt? Ist das jetzt mein Spitzname von dir?" "Wenn du willst ja!!!" "Okay." Er ging weiter Richtung Achterbahn und ich folgte ihm brav... Dort angekommen lief es mir kalt den Rücken hinunter: Ich hatte total vergessen, dass die soooooooo hoch ist!!!!!!!!!!! Mir wurde glatt schwindlig und ich musste mich auf die nebenstehende Bank setzen. "Riku!!! Alles klar, oh gott du siehst gar nicht gut aus... " "Ach was, ich schaff das schon. Ich fahre mit." "Nein Riku, dir geht es nicht gut." "Ich fahre." "Nein Riku." "Doch Sora." "Nein Riku." "Doch Sora." "Nein Ri-... Kairi!!!" "Ohhh doch So-... Kairi????" Ich drehte mich in die Richtung in die Sora starrte. Und ohne Scheiß?! Da stand sie Echt und in Farbe... Der Tag ist dann damit wohl im Arsch... Kapitel 3: Liebe ich Dich...? ----------------------------- Wieso? Wieso? Wieso musste Kairi immer dann auftauchen wenn ich dabei war mit Sora einen schönen Tag zu verbringen?? Sie rannte Sora wie eine wild gewordene Furie entgegen und umarmte ihn zu meinem Erschaudern auch noch... Hinter ihr stand eine ganze Horde von Mädchen, die wie blöd kicherten und tuschelten… wahrscheinlich ihre Freundinnen. Doch er löste die Umarmung, Gott sei dank schon nach einem Bruchteil einer Sekunde. Kairi hatte mal wieder ihren kürzesten Rock und ihr engstes Top angezogen. Also ich spreche hier mal lieber nicht die Bezeichnung aus an der ich dachte... „Kairi, findest du denn nicht das der Sommer langsam mal vorbei ist??“ „Was?! Falls du es nicht bemerkt hast Riku. Es ist mehr als 25 grad und außerdem kommen so meine Reize besser zur Geltung!!!“ Ihre Reize!!! Ich verstand nicht wie Sora sich noch mit ihr abgeben konnte… Sie drehte sich und präsentierte sich den anderen Jungs im Park wie Frischfleisch. „Und wolltet ihr gerade mit der Achterbahn fahren?? Das ist ja cool, ich auch dann könnten wir ja zusammen fahren nicht wahr Sora??“ Sora sah mich fragend an als ob er mich um Erlaubnis fragen wollte und runzelte die Stirn. Ich wollte ihm ja zu erkennen geben, dass ich auf gar keinen Fall mit Kairi fahren wollte, aber die Übelkeit in mir übernahm die Überhand und ließ mich nur noch bleich, und gar nicht gut aussehen. „Ich glaube nicht, dass wir heute Achterbahn fahren werden Kairi. Es tut mir Leid aber ich mache mir große Sorgen um Riku… Er setzte sich neben mich auf die Bank und kraulte mir den Rücken. „Riku hat mich bei sich aufgenommen, als ich keinen Schlüssel hatte und ich schicke ihn jetzt nicht da rein, wenn er sich nicht wohlfühlt.“ „Hmmm... Okay Sora. Dann lass nur uns beide hier fahren.“ Ich schreckte hoch und meine Übelkeit war fürs Erste vergessen... „Nein!!!“ Ich hielt Sora am Arm fest, zog ihn näher zu mir aber meine Übelkeit meldete sich ruckartig wieder und ich versuchte nicht allzu bleich auszusehen… Ich wollte nicht, dass er mit ihr fährt, da ich wusste, dass sie diese Situation, dass ich keine Höhe abkann, schamlos ausnutzen würde. Sie würde ihm bestimmt erzählen, dass ich kein guter Freund für ihn wäre und sich an ihn ranschmeißen. Ich befürchtete, dass Sora mit ihr fahren würde und mich allein ließ. Und als er von der Bank aufstand, fühlte ich mich dessen bestätigt und wollte ihn noch bei mir festhalten. Er aber nahm meine Hand, lächelte mich liebevoll an und drehte sich zu Kairi um:“ Nein Kairi, tut mir Leid, aber ich lasse Riku nicht alleine wenn es ihm so schlecht geht.“ Hatte er das eben gerade wirklich gesagt? Oder träume ich? Wenn ja dann lass mich jetzt bitte nicht aufwachen! „Oh nun ja... ist... schon okay Sora. Dann gehe ich wohl mal lieber zu meinen Freundinnen zurück…“ Yeah, Jackpot Baby!!!! Ich wollte ihr gerade meine Zunge entgegenstrecken und mich über sie lustig machen, da ging Sora ihr hinterher:“ Also wenn dir das so am Herzen liegt... dann denke ich könntest du schon mit deinen Freundinnen mit uns gehen. Ich bin mir sicher Riku hat nichts dagegen… stimmts Riku? Er drehte sich zu mir um, sah mich fragend an und zwinkerte mir zu. Mein Gott, wie kann man nur so süß sein, selbst wenn ich eigentlich jetzt sauer auf ihn sein müsste... ich konnte es nicht. Ich zog eine Augenbraune hoch und verzog mein Gesicht:“ Hmmmm... okay wenn es denn sein muss. Aber Achterbahn wird jetzt noch nicht gefahren.“ Ich sah Sora frech an, ging zu ihm hinüber und wuschelte ihm durch die Haare. Ich fühlte mich gleich schon viel besser wenn ich ihm nahe sein konnte. „Danke Riku. Das schätze ich so an dir... Sora umarmte mich daraufhin und ich erstarrte natürlich mal wieder wie eine Steinsäule... Ich hätte nie gedacht, dass er mich jemals in Kairi´s Anwesenheit umarmen würde. Da ich wusste, das sich so eine Chance Kairi eins auszuwischen nicht noch einmal bieten würde, drückte ich Sora noch fester an mich und gab ihm einen Kuss auf die Wange... Es funktionierte…... Kairi erstarrte und war sichtlich geschockt als sie gesehen hatte, was ich gerade getan hatte. Man konnte sehen wie sie sich vor mir erschauderte und sie wusste nicht was sie sagen sollte. Ich löste dann die Umarmung und Sora sah mich verwirrt, aber mit einem leichten Rotschimmer auf der Nase an. „Okay... also von mir aus können wir jetzt! Kairi fasste sich wieder, rief ihre Mädels zu sich und bestimmte auch schon gleich wohin wir gehen würden… „Wir fahren jetzt Wasserbahn!!! Wer ist alles dabei? Du wahrscheinlich nicht Riku oder?? Schließlich geht es dir doch nicht sooo gut… Sie wagte es mit mir Spielchen zu spielen... In Ordnung, das kann sie haben!!! „Ne ne... also ich weiß nicht warum... aber seitdem Sora mich umarmt hat geht es mir schon viiiel besser.“ Sora errötete immer mehr, streckte sich zu mir hoch und flüsterte mir ins Ohr:“ Riku... was soll das werden?? „Ach.. keine Sorge Kleiner. Ich mach das schon... nur ein kleiner Konkurrenzkampf.“ Ich grinste Sora an, knuffte ihn in die Seite und schaute Kairi fies an. „Hmm... tja na dann. Also alle in die Wasserbahn!!! Kairi ging mit ihren Freundinnen vor und verschwand irgendwann aus unserem Blickwinkel. Als sich Sora sicher war, dass sie weg waren, drehte er sich zu mir und schaute mich verwirrt an:“ Riku... ich verstehe nicht... was sollte dieser Kuss?? Und was läuft da eigentlich zwischen dir und Kairi ab?? Tat er nur so dumm oder hatte er mich wirklich gerade gefragt warum ich mich nicht mit ihr verstehe?? Dieser kleine Engel raubt mir den letzten Nerv wenn es um so was geht... Ich konnte nicht anders als zu lachen... es war einfach zu komisch wie er versuchte mich ernst anzusehen und mich auszuquetschen. „Hehe... also Sora... langsam solltest du wissen, das Kairi immer wieder versucht mich bei dir schlecht zu machen... das war doch schon immer so. Und von daher zicke ich halt zurück und zeige ihr, das sie uns nicht entzweien kann. So einfach ist das!!! „Ja schon... du hast Recht... das hat sie schon ganz oft versucht. Aber warum… hast du mich geküsst?? Er legte verträumt seine Hand auf die Wange, fast so als ob er positiv überrascht gewesen war von dem Kuss... „Also... Sora das war doch kein richtiger Kuss!!! Ich musste schmunzeln... Wie naiv und unschuldig der Kleine doch war. Fast schon verboten unschuldig... Sora sah erstaunt auf, und ging weiter:“ Aber... was ist dann... ein richtiger Kuss?? Er blieb stehen um auf mich zu warten. „Na ja... also weißt du... ach warum willst du das denn wissen?? Und außerdem, du musst doch schon mal jemanden geküsst haben oder?? Ich konnte mir nicht erklären, warum Sora so eine Frage stellte... wollte er etwa?? Nein, niemals... er doch nicht. Ich konnte sehen, wie er immer roter wurde und sein Gesicht vor mir versteckt hielt. „Nun ja... um ehrlich zu sein... ich hatte noch nie einen... richtigen Kuss. Also wie geht das?? Ein richtiger Kuss?? Ich merkte wie jetzt auch ich puffrot wurde, versuchte mich aber mit anderen Sachen abzulenken. Was mir aber nicht gelang... Ich fühlte wie eine Hitze in mir aufstieg und mich verzehrte... schon bei dem Gedanken daran ihn zu schmecken... „Riku?? Riku!!! Jetzt wach doch mal auf. Hallo?? Erde an Riku...“ „Was??? Oh oh oh... ich war nur kurz in Gedanken Kleiner.“ Sora lächelte mich an, gab mir einen Knuff in die Seite und... küsste mich... auf die Wange... „Komm Riku!!! Wir wollen doch auch Wasserbahn fahren.“ Sora hatte seine Frage wohl schon aufgegeben. Er rannte Richtung Wildwasserbahn und blieb vor den Eingang stehen, wo auch schon Kairi und die anderen Mädels warteten. Verträumt schaute ich ihm nach und hielt mir sanft die Stelle an der Wange wo seine zarten Lippen meine Haut berührt hatten... Ich konnte nicht fassen was gerade passiert war. Sora hatte mich geküsst… nicht auf den Mund aber... schon dieser kleine Kuss auf die Wange hat ein Feuerwerk der Gefühle bei mir ausgelöst. Ich musste mich wahnsinnig beherrschen nicht die Kontrolle über mich zu verlieren... schließlich bin ich auch nur ein Junge... ich hätte ihn zu gerne an mich gezerrt und ihn richtig geküsst. Als ich mich fasste, lief ich zur Wasserbahn und stellte mich neben ihn. Ich flüsterte, so das niemand es hörte:“ Und was sollte das jetzt? „Wieso? Ich hab dir doch gar keinen richtigen Kuss gegeben.“ Er ließ mich grinsend stehen und stieg in die Bahn ein. Sora setzte sich nach ganz hinten, mit der Begründung das seine Haare nicht zerstört werden sollen... Davor setzte sich Kairi in die Mitte und ich… wie sollte es anders sein... nach vorne. „Also Riku... glaubst du nicht, dass das hier für dich zu viel Aufregung ist. Ich meine du bist doch schon 19 oder? Da kriegt man doch schon Reuma... und glaubst du, du hältst das aus? Wie ich sie hasste, ich hasste sie abgrundtief. Das kriegt sie zurück, das schwor ich mir. Und ich wusste auch schon wie... Oh ich bin sooo böse... Die Fahrt über wurde ich ganz schön nass... na ja kein Wunder schließlich saß ich vorne. Aber als wir dann den Höhepunkt der Wasserbahn erreichten, eine besonders hohe Rutsche, drehte ich mich noch mal zu Kairi und Sora um: Sora war schon ein bisschen nass geworden und versuchte seine Haare zu retten und Kairi sah mich perplex an. Ich grinste sie frech an und deutete nach vorne, wo wir jeden Augenblick hinunterstürzen würden. Kairi´s Augen wurden ganz groß und sie schrie:“ Oh nein Riku... Das tust du nicht!!! Aber da war es auch schon zu spät... Ich duckte mich und als wir hinunterfielen bekam sie alles ab... aber auch wirklich alles. Als die Fahrt vorbei war stieg eine pudelnasse Kairi aus der Bahn und schaute mich wütend an:“ Riku!!!!!! Wie konntest du es nur wagen??? Meine neuen Klamotten sind im Eimer!!! Sie schrie so laut, das uns alle anderen Fahrgäste interessiert beobachteten und sich ihren Teil dachten... „Was hast du für ein Problem Kairi?? Es sind doch nur Klamotten, die trocknen wieder!!! Verdammt sei nicht so eine Tusse!!! Sora, der von uns am Trockensten herausgekommen ist, stellte sich zwischen uns und hielt uns so auseinander. Das war auch gut so, denn wäre Sora nicht dazwischen gegangen, hätte ich sie wirklich noch mal ins Wasser geschubst. „Hey Leute!!! Jetzt kommt mal wieder runter. Kairi, diesmal muss ich Riku Recht geben. Es sind doch nur Klamotten, außerdem muss man mit so was rechnen wenn man in eine Wasserbahn geht.“ „Tsss... ist mir doch egal. Auf jeden Fall schuldest du mir jetzt Geld für die Reinigung Riku!!! Sora ich gehe, ich halte es keine 5 Minuten mehr mit ihm aus. Aber dich kann ich ja noch mal... anrufen. Na ja also auf Wiedersehen, Idiot!!! Und schon stampfte sie mit ihren kichernden Mädels zurück zur Achterbahn und ließ mich und Sora stehen. Eine Weile standen wir so da, bis wir es uns nicht mehr verkneifen konnten und laut loslachten. Ich hielt mir den Bauch vor Lachen und nahm Sora an die Hand, ohne groß drüber nachzudenken... Doch als ich seine Hand nahm, verschwand sein Lachen. Er wurde wieder rot, aber das bemerkte ich nicht, weil ich vorhatte jetzt mit ihm in ein ruhiges Fahrgeschäft zu gehen... Aber ich merkte sehr wohl wie er schüchtern neben mir her ging und meine Hand vorsichtig drückte. Auf den Weg zum nächsten Fahrgeschäft sah ich einen Süßigkeitenladen und beschloss ihm eine Freude zu machen. Ich steuerte geradewegs darauf zu und zog ihn einfach, wie ein kleines Hündchen hinter mir her. „Riku?? Was ist denn?? Ich antwortete ihm nicht, ich war sowieso damit beschäftigt zu bezahlen und die Zuckerwatte entgegenzunehmen. Als Sora die Zuckerwatte sah, quickte er freudig auf und nahm mir gleich die Watte ab. „Danke, danke, danke, Riku!!! Woher weißt du, dass ich Zuckerwatte mag?? „Ganz einfach... weil du genauso süß bist wie Zuckerwatte... „Oh... findest du?? Sora wurde mal wieder puffrot aber mich überraschte es, dass er es nicht leugnete sondern mit mir so spielte. Vielleicht würde ja doch noch was draus werden... „Ja natürlich, Kleiner!!! So und jetzt komm wir gehen ins Riesenrad was hältst du davon hmmm?? „Na klar, gerne. Aber du hast doch Höhenangst... „Ach, da mach dir keine Sorgen. In einem Riesenrad ist das irgendwie nicht so schlimm für mich." Ich nahm ihn also wieder an die Hand, dieses Mal drückte Sora sie gleich noch fester an sich und lächelte mich verlegen an. Wir stiegen ein und machten es uns erst einmal gemütlich. Sora setzte sich neben mich, lehnte seinen Kopf an meine Schulter und schien vollkommen ruhig zu sein... Ich hatte wohl zu viel geprotzt, als ich gemeint hatte, es wäre nicht so schlimm für mich... Im Gegenteil!!! Mein ganzer Körper fing an zu zittern, als sich das Riesenrad in Gang setzte, und zu meiner allen Übel, drehten sich die Gondeln auch noch im Kreis. Sora merkte, dass es mir nicht gut ging und rüttelte mich, da ich mich von ihm abgewandt hatte. „Riku?? Riku!!! Verdammt warum hast du nur den Macker markieren müssen? Du kommst gar nicht damit klar... Hmmm... Riku... schau mich an." Ich hörte seine zarte Stimme in meinem Kopf und drehte mich vorsichtig zu ihm um. Ich sah wieder einmal in die schönsten Augen der ganzen Welt... und auf eine komische Art und Weise... verschwand meine Angstattacke allmählich… „Riku... beruhige dich... beruhige dich... ich bin da... Sora hatte mich in seine Arme genommen und flüsterte mir diese zarten Worte in mein Ohr. Die Worte waren schon fast gehaucht... Und sie hinterließen eine zarte Gänsehaut an meinem Hals... Ich schaute ihn benommen an aber meine Angst war wie weggeblasen. „Du schaffst es immer wieder mich zu beruhigen, Kleiner.“ „Ach doch nicht die Rede wert... ich helfe dir gerne... wirklich... In diesem Moment hatte ich das Gefühl, dass wir uns näher gekommen sind als je zuvor. Ich konnte seinen Atem auf meiner Haut spüren und seine weiche Haut fühlen. „Schau Riku... Sora zeigte hoch zum Himmel. Der Himmel war in einem zarten Rosa getaucht und genau vor uns konnte man die Sonne untergehen sehen... „Ist das nicht schön?? „Ja... sogar sehr schön... Sora?? Ich konnte dir noch nie sagen, wie sehr ich dich schätze... ich mag dich so sehr... du gibst mir immer so viel... aber ich kann dir nichts geben... Ich fühle mich soo mies deswegen.“ „Riku... Er streichte mit seiner Hand meine Haare aus dem Gesicht und schaute mich verträumt... schon fast verliebt an…... Dann streichelte er meine Wange und küsste mich zärtlich und voller Ruhe auf die Wange. Es war so perfekt... würde er jetzt mich doch nur auf meinen Mund küssen... Ich genoss seinen langen Wangenkuss und atmete doll ein und aus... als ob ich diese Moment für immer in mich einsaugen wollte. Als er den Kuss löste, sah ich in seinen Augen eine solche Liebe aufleben, die mir fast das Herz zerbrach... „Ich will nichts von dir zurückhaben Riku. Solange du bei mir bist bin ich gerne für dich da.“ Trotzdem hatte ich das Verlangen danach ihm etwas zu geben... und wenn es nur ein Kuss sein kann. Ich lehnte mich vor, nahm meine Hände auf sein Gesicht und kam seinen Lippen immer näher... „Sora? Darf ich dich... einmal küssen? Ich flüsterte als ob uns jemand belauschen würde und brachte kaum einen Ton raus. Er sagte nichts, er sah mich nur mit seinem wundervollen Lächeln an, dass er nur mir schenkte... Mein Wille ihn nicht zu nahe zu kommen war gebrochen... Ich legte meine Lippen auf seine und küsste sie sanft und voller Sehnsucht. Ich öffnete vorsichtig die Augen um zu sehen wie es ihm dabei ging. Ich sah, wie Soras Augen entspannt geschlossen waren und spürte wie seine Arme sich um mich schlungen... Nach einer halben Ewigkeit, so schien es mir, löste ich den Kuss und schaute verlegen zu Boden. „Riku? Sora zog mich wieder hoch so, dass ich ihn ansehen musste und sah Verwiirtheit in seinen Augen. „Ich weiß nicht, was ich fühle... „Du weiß es nicht? „Nun ja... ich brauche dich Riku. Aber als was? Als Freund? Oder als Geliebter ich weiß es nicht... Ich bitte dich um einen Gefallen, wenn du sagst du willst was für mich tun... Dann gib mir bitte Zeit... Zeit um herauszufinden was ich will... Bitte.“ Von so viel Ehrlichkeit war ich überrumpelt. Er hatte also Gefühle für mich... nur... weiß er noch nichts genau... „Natürlich. Ich werde immer für dich da sein. So wie du für mich da bist.“ Er lächelte mich noch einmal an, gab mir einen kleinen Kuss auf die Wange und kuschelte sich an mich an. Dann stiegen wir aus und erschöpft von diesem Tag und seinen Ereignissen fuhren wir nach Hause. Auf dem Weg nach Hause wechselten wir kaum ein Wort miteinander, aber nicht aus Verlegenheit. Wir mussten gar nichts sagen... weil alles schon gesagt wurde. Zuhause angekommen waren wir auch schon munterer... Ich legte mich gleich auf das Sofa und legte meine Beine hoch. Hach… Entspannung. Sora kam dann nach und kam sofort zu mir gekuschelt... Auf einmal hatte ich das Gefühl als ob ich etwas vergessen hätte... etwas Wichitges... "Oh Shit!!!! Sora es tut mir sooo Leid, wir wollten doch noch Achterbahn fahren!!! Sry sry sry... Ich sah ihn entschuldigend an und klammerte mich an ihn. "Ach... das ist doch nicht soo Wichtig... Wir hatten einen schönen Tag... das ist das Wichtigste... Und außerdem habe ich mein Versprechen auch nicht gehalten!!! Wir wollten auch in dieses Spukhaus... Es tut mir sooooo Leid, Riku. Ich weiß doch wie sehr du da rein wolltest... Ach ja stimmt, ja. Ich wollte mit ihm da rein, weil ich dachte dadurch würden wir uns näher kommen... Sora sah mich verwirrt an und rüttelte mich... "Riku?? Hey aufwachen... "Was?? Oh sry Kleiner. Ich war grad in Gedanken... Er lächelte mich frech an, setzte sich auf und... setzte sich verkehrt rum auf meinen Schoß... Wow... ich konnte ihn spüren... seinen ganzen Körper auf mir sitzend... "Weist du was?? Das ist nicht schlimm, dass wir nicht in der Achterbahn waren... für mich war es auch so viiiel schöner... Ich hab gar nicht mehr daran gedacht. Schließlich war ich so abgelenkt... Du hast dann ja wohl was Gut bei mir nicht wahr?? Schließlich habe ich es dir versprochen... auch wenn ich Spukhäuser schrecklich finde... Dann halt nächstes Mal... ER war abgelenkt??? Ich musste grinsen... stimmt unser Kuss... ich fühlte immer noch seine zarten Lippen auf meinem Mund... Ich drückte ihn noch mehr an mich... so dass keine Lücke mehr zwischen uns war... Ich streichelte seinen Rücken hinunter und hielt an seinem Po an... Er wurde ganz rot und sah beschämt zu Boden. ich zog sein Gesicht wieder zu mir hoch und gab ihm einen kurzen Kuss... "Du wolltest doch wissen, wie ein richtiger Kuss geht oder?? "Ähähm... ja? Wie süß!!! Sora wurde noch roter im Gesicht und ihm war sichtlich heiß... den sogar ich spürte die Wärme, die von ihm ausging... "Nun ja... ich könte es dir zeigen... wenn du willst. Ein Lächeln legte sich auf seine Lippen. "D-das... w-würde ich... sehr gerne... Riku... Wie nervös er doch war... Ich zog sein Gesicht vorsichtig zu mir heran, legte meinen Kopf schief und wartete auf Soras Reaktion... Er war immer noch ziemlich aufgeregt aber er kam mir ebenfalls entgegen und... legte seine Lippen auf meine. Ich schloss die Augen, drückte ihn fest an mich und ich konnte seinen Unterkörper an meinem spüren... Aber dies war noch kein richtiger Kuss... Also versuchte ich ihn aus der Reserve zu locken. Ich leckte mit meiner Zunge vorsichtig an seinen Lippen und kanbberte an ihnen... Sora hauchte leicht in den Kuss hinein und tat es mir gleich. Er glühte förmlich so rot war er. ich öffnete meinen Mund und stupste mit meiner Zunge leicht zwischen seine Lippen. Sora war sehr überrascht, aber er öffnete seinen Mund... sehr vorsichtig... Ich leckte seine Zunge an und erforschte vorsichtig seinen Mund. Versuchte den Geschmack für immer in mein Gedächtnis einzubrennen... Sora legte seine Arme um mich, drückte sich gegen mich und spielte mit meiner Zunge. Wir lieferten uns einen unerbittlichen Zungenkampf und fingen an unsere Shirts auszuziehen... Sora stöhnte leise und war sehr erregt. Nach einer Weile lösten wir den Kuss aus Luftmangel und sora legte seinen Kopf an meine Schulter ab. "D-das... war ein... richtiger Kuss?? Seine Stimme klang sehr erregt und er schnappte ständig nach Luft... sein Herzschlag war so laut das sein Herz an meiner Brust hämmern spürte... Auch ich war total erregt... es hatte sich ein Hitzeschleier um uns gelegt und ich sah alles nur noch verschwommen... "J...ja!!! Das war ein Kuss... mein schönster Kuss überhaupt... Du... küsst gut kleiner... Ich musste mich beherrschen ihn nicht vollkommen auszuziehen und zu nehmen. "Schön... ich... mag dich so sehr... Riku... und... unser Kuss war... eingach geil." Was hatte ich da gehört? Geil? Ich musste lächeln... das Sora sowas sagte... Ich flüsterte ihm ins Ohr:" Und du bist auch geil... und so süß... Sora schien es zu gefallen und streichelte meine Haare. "D-du auch. Riku? Ich habe... ein bisschen Hunger... Tut mir soo leid... ich vermassele uns jetzt diesen schönen Moment... "Ach was!!! Ich schenkte ihm mein schönstes Lächeln, küsste ihn und liebkoste seinen Oberkörper. "Wir können ja nachher im Bett weitermachen... wenn du das willst.. keine Angst ich weiß ... du brauchst Zeit aber... ich will dich so gerne... Sora grinste mich frech an, gab mir einen Kuss und stand vorsichtig von meinem Schoß auf. "N-nein... mir macht es nichts aus... Und was wollen wir essen? Es war zu süß, wie er immer wieder versuchte die Situation entspannt zu machen. "Hmmm... mal überlegen was haben wir denn hier... Ich überlegte aber... mir fiel nichts ein... ich ass doch sowieso nur ein - bis zweimal pro Tag was... was ihm wohl schmecken würde? Hey Kleiner. Wie wäre es mit einer schönen Pizza? Ich sah ihn fragend an und grinste. Sora beugte sich zu meinem Hals und flüsterte zart:“ Aber gerne Riku.“ Ich grinste ihn verschmitzt an und küsste ihn am Hals. Dann stand ich auf, ging zur Küche, wo Axel mir mal wieder zuvorgekommen ist. "Guten Abend, na hattet ihr Spaß? Ich habe euch eine Pizza gemacht." Was für ein Zufall!!! Axel war wirklich immer für mich da. Ich baute mich vor ihm auf und legte meine Hände an die Hüfte. "Also... man könnte fast glauben du hättest uns beobachtet... Axel schien geschockt und versuchte ein unschuldiges Gesicht zu machen. "Was??? Ich doch nicht- nein niemaals... O-Okay ich habe euch beobachtet - aber ihr wart einfach zu süß. Da vermiss ich meinen Roxas so doll... Sora kam in die küche und umarmte mich von hinten. Er grinste Axel an und bmerkte über was wir redeten. "Ach ja. Wann kommt Roxas denn mal wieder?? hab ihn schon lange nicht mehr gesehen... Axel wurde rot, drückte mir die Pizza in die Hand und widmete sich Sora. "Der komt morgen früh... Menno werde diese nacht allein sein... aber ich entschuldige mich schonmal heute für Morgen nacht... denn es wird laut... Er grinste verschmitzt. Sora wurde bei dem Gedanken ziemlich rot... als er bemrkte was Axel damit meinte:" O-Okay... Mir wurde das hier alles zu dumm... Ich wollte essen gehen und dann ins Bettchen mit Sora hüpfen. "Okay... ende der Konversation. Sora lass uns essen. Und dann ab ins Bett... Sora nickte mir zu und setzte sich mit mir an den Esstisch. Nach diesem tollen Essen... nahm ich Sora an die Hand und zog ihn in mein Zimmer. Dort angekommen fing ich auch gleich an ihn auszuziehen und ihn überall zu küssen... Sora tat es mir gleich und stöhnte mir immer wieder ins Ohr. Ich löste unsere innige Umarmung und sah Sora verführerisch an... ich konnte es mir nicht verkneifen... Ich streichelte seinen Po und drückte ihn an mich. "Und nun kommt der Nachtisch... Kleiner." Kapitel 4: Das Ende... ---------------------- Ich merkte, wie Sora überrumpelt seine Augen weit aufriss und sich von mir wegzudrücken versuchte. "Ich hatte doch gesagt... dass ich sowas noch nicht will Riku... Er sah mir mitfühlend in die Augen und mein Körper zuckte bei diesem Anblick zusammen, obwohl er hätte sauer, enttäuscht oder sonst was sein sollte, aber doch nicht mitfühlend sein oder sich selbst schuldig fühlen. Ich beugte mich zu ihm hinunter streichelte sanft seine Haarsträhnen aus dem Gesicht und hauchte ihm einen Kuss auf die Wange. Ich hatte gemerkt dass ich zu stürmisch war... schließlich war der Kleine noch soo unschuldig. "Ich verspreche dir... das ich sowas nicht nochmal tue wenn du das so willst. Ein kleines Lächeln huschte über seine Lippen aber noch viel mehr als sein Mund lachten seine Augen mich an... diese wunderschönen Áugen, denen ich mich nie entreisen konnte und es auch nie wollte. Er streckte sich mir entgegen, drückte sein Gesicht an meinen Körper und atmete tief ein. Es war beinahe Totenstille... Ich beobachtete, wie Sora sich an mich kuschelte und er anscheinend alles um sich herum vergaß... auch das ich bereits geschlagene 7 Minuten da so reglos stand. Innerlich brach in mir ein Kampf aus: Mein Körper befehlte mir sich diesen wunderbaren Menschen zu schnappen und zu lieben... aber mein Herz und mein Verstand hielten mich zurück... ich könnte ihn verletzen... und das war nun wirklich das letzte was ich wollte. Meine Hände ballten sich zu Fäusten während ich mit mir selbst um meine Beherrschung rang. Sora blickte zu mir auf aber ich sah weiterhin stumm auf den Boden, der mir auf einmal so kalt und herzlos erschien. Alles um uns herum war mir auf einmal fremd, ich fühlte mich verloren... Ich spürte wie sich Sora bewegte bekam aber nicht mit was er tat. Plötzlich spürte ich eine warme, mir so vertraute Hand auf meiner Wange. Ich schüttelte leicht den kopf um wieder klar denken zu können und sah Sora diesmal auch an. In Soras Augen lag Verlegenheit aber auch Neugier... ich fragte mich was das bedeuten könnte... ich hatte noch Sora noch ne so gesehen. Die warme Hand strich zärtlich über meine Wange, machte Anstalten weiter hinunter zu gleiten und kraulte meinen Nacken. "Sora, was...? Er kam mir vorsichtig näher, ich konnte den warmen erregten Atem spüren... es wurde immer heißer so schien es mir jedenfalls und soras Augen lagen halb geschlossen. Ich traute mich nicht diesen Moment zu zerstören. Ich wollte ihn nicht zerstören. Meine Arme umschlossen ihn, drückten ihn verlangend an meinen Unterkörper so fest es ging... Und meine Lippen kamen seinen entgegen, ich war so erregt das es mir schon fast peinlich war aber ich versuchte nicht dran zu denken. Ich versuchte jeglichen Gedanken an Problemen und Alltag zu vergessen mich nur diesem Moment hinzugeben der am liebsten für immer anhalten soll. Endlich trafen sich unsere Lippen. Soras Zunge stupste meine sanft an und bat um einlass, den ich ihm gewähren ließ. Er spielte mit mir und erforschte jeden Millimeter meines Mundes... unsere Zungen stupsten sich gegenseitig an und ich konnte ein leises unterdrücktes keuchen von Sora aus vernehmen... Langsam lösten wir uns voneinander... Sora sah mich immer noch mit diesem neuen fremden, Blick an und fing an mich auszuziehen. Tat er dies nur um mich zufrieden zu stellen?? Denkt er, er müsse das hier tun?? Ich hielt seine Hände, die bis eben mich ausziehen wollten fest und legte sie auf meine schultern. Sora sah mich daraufhin verwundert an, er wollte etwas sagen aber ich ließ ihn nicht sprechen. "Sora du hast... eben noch gesagt... das du so etwas nicht willst... verdammt was ist den mit dir los?? willst du mit mir spielen?? ist es das was du willst?? Seine Augen weiteten sich erschrocken über meine Worte und er sah beschämt zu Boden... Er tat sich schwer mir zu sagen was los war.. immer wieder tippte er mit dem einen auf den anderen fuß. "Also... Riku ich... will es schon... aber... nicht so stürmisch also... ich will wissen wie das so ist... "...mit einem jungen zu schlafen... Ich beendete seinen Satz selber und war enttäuscht. Das war es also: Neugierde "aber für so etwas bin ich nicht zu haben kleiner... so sehr ich dich auch liebe... aber das lass ich nicht mit mir machen. Ich schob seine Hände von mir weg ging um das Bett herum und legte mich stumm hin. Ich sah an die Decke und war nur zu gespannt was er nun machen würde... Das Mondlicht schien auf mich und Sora wie ein sanfter Nebel und ließ ihn wie einen Engel aussehen... Der Engel kam näher zum Bett... ich hörte das quietschen des Bettes als er sich draufsetzte... dann war Stille. Er kam an mich heran gekuschelt, legte einen arm vorsichtig als ob ich ihn beißen würde auf meinen bauch und schmiegte sein Gesicht an meinem Oberkörper Ich ließ ihn. Aber ich war dennoch gekränkt... "Es tut mir leid Riku... so leid... ich hab dir wehgetan nicht wahr?? Das wollte ich nicht. Ich mag dich... sehr. Ich will heraus finden wie sehr... Sora beugte sich über mich und küsste mich während er sich auf mich setzte. Sein Gewicht auf meinem Körper machte mich noch mehr an als schon üblich und es ließ mich vergessen. "S-Sora... ich liebe dich... Er lächelte. "Oh Riku... Wieder kuschelte er sich an mich aber diesmal drückte er sich gegen meinen Körper und bewegte sich über mir. "Du hattest mich falsch verstanden... Riku. Ich will nicht mit dir schlafen... ich will einfach bei dir sein... mehr nicht. Diesmal huschte mir ein Lächeln über die Lippen. Er war so süß... Ich zog ihm seine Hose aus, schmiss sie in die Ecke und streichelte seine Innenseiten der Schenkel. Sora stöhnte in mein Ohr und streckte sich meinem Körper noch mehr entgegen. Dann zog auch er mir meine Hose und mein Hemd aus. Mit seiner Zunge zeichnete er eine Spur von meinen Lippen bis hin zu dem Anfang meiner Boxershorts. Dort hielt er an, zögerte ein wenig und zog sie dann vorsichtig runter. Ich war erschrocken wie aggressiv der kleine ranging und sah auf ihn herab. "Sora das musst du nicht t-tun... Der kleine hob seinen kopf an, lächelte verschmitzt und kam wieder zu mir hoch... "aber ich merke doch wie... erregt du bist. In soras Gesicht sah man seine röte aufsteigen und sein Oberkörper hob und senkte sich heftig als ob er tausend Kilometer gelaufen wäre... Ich merkte wie ich immer geiler wurde aber ich wollte nicht das er es bemerkt... was unmöglich natürlich war. "wenn du es so willst... dann verwöhn mich mein kleiner... dann bist du dran ich grinste ihn frech an drückte ihn am Nacken zu mich hoch und küsste ihn sinnig. Sora widmete sich wieder meinen Boxershorts und zog sie diesmal selbstsicher runter als ob nichts wäre... Mein kopf legte ich auf dass Kissen ab und warf ihn in den Nacken. Meine Augen schlossen sich halb und versuchten zu genießen... Auf einmal spürte ich dann diese wohlige, feuchte, warme nässe die mich umschloss. Es war Wahnsinn und ich konnte ein stöhnen nicht unterdrücken... Ich spürte Soras neckische Zunge an meinem Glied rumspielen und saugen. Immer wieder musste ich laut mal leise aufstöhnen. und auch Sora keuchte ab und zu mal auf... er genoss es richtig. Als er dann auch noch immer schneller wurde konnte ich es nicht mehr halten und lag einige Zeit später erschöpft da. Sora kletterte zu mir hoch, legte sich neben mich und strich mir durch die haare die total versaust und verschwitzt waren. mein ganzes Gesicht fühlte sich heiß und rot an. Ich sah neben mir zu Sora lächelte ihn leicht an und drehte mich zu ihm. Ich begann seinen hals bis hin zu seinem bauch zu liebkosen und küsste ihn zärtlich. Ich neckte ihn mit meiner Zunge indem ich mit ihr seine Lippen befeuchtete und danach in ein Zungenspiel verwickelte... Ein leises Stöhnen zeigte mir, das es gut war was ich tat. Sora krallte seine hand in mein Haar am Hinterkopf und drückte mich vorsichtig nach unten... "D-Da R-Riku... da tut soo gut... Also zog ich auch ihm seine Shorts aus und nahm IHN in den mund. Es fühlte sich komisch aber dennoch geil an. ich hörte Sora aufstöhnen und konnte mich nicht mehr halten. Mit meiner Zunge leckte ich seine spitze und saugte dran. Sora drückte sich mir entgegen und meinen kopf fester an sich. Sein Atem ging schnell und er japste immer wieder auf... Ich bewegte meinen kopf nun mit und wurde schneller... ich wollte sein stöhnen noch mal hören und ihn befriedigen. Nach einer weile kam es sora dann auch und er stöhnte auf… Er schöpft lag er da nun… die Augen geschlossen, immer noch schwer atmend und mit einem lächeln auf den Lippen. Als ich wieder zu ihm nach oben kam küsste er mich zärtlich und hauchte meinen Namen ins Ohr… Sora lächelte mich an, schlang seine Arme um meinen Hals und ließ mich nicht mehr los. „Riku… Ohhh Riku. Das war wunderschön… Riku Ich schloss ebenfalls die Augen und atmete Soras Geruch ein: Er roch frisch und ein bisschen nach Erdbeeren. „du riechst gut Kleiner… Er grinste. „Und du schmeckst gut… „tss.. ja du auch süßer. Ich streichelte seinen Oberkörper und küsste ihn von den Lippen bis zum Bauchnabel hinab. Lange zeit beobachtete ich wie er sanft zu schlafen schien und konnte meinen blick einfach nicht abwenden. „sag mal… war das schön für dich? Sora öffnete müde ein Auge und gab mir als antwort einen langen Zungenkuss den ich zu gern erwiderte. Er spielte mit meinen haaren, drehte sie auf und wieder ab. „natürlich… dumme frage. „ja… ich weiß. Sora schloss wieder seine Augen und zog die decke fast über seinen kopf. „Willst du schlafen Kleiner ?? Er sah mich mit einem Auge an, nickte leicht und gähnte herzhaft. „ist ja auch schon spät… Ich sah auf die Uhr neben meinen bett, die ungefähr halb 3 anzeigte. „na ja… für mich nicht so spät aber du kannst natürlich schlafen. Ich gab ihm einen kleinen Gute-Nacht kuss und schloss ebenfalls die Augen. Sora war schon nach kurzer zeit eingeschlafen. Nur ich konnte nicht schlafen… Ich lag stundenlang wach und grübelte. Wie es jetzt wohl weitergehen würde?? Irgendwann übermannte mich aber die Müdigkeit und ich fiel in einen tiefen schlaf. Am nächsten Morgen wachte ich früher als sora auf. Er lag neben mir zusammengerollt und hatte im schlaf wohl die decke weggetreten, da diese unten auf dem Boden lag… Deswegen habe ich also gefroren. Ich streifte die decke wieder über ihn, sah ihn eine weile so an wie er da friedlich schlief und ging hinüber zu Axels Zimmer. Leise öffnete ich die Tür um ihn nicht zu wecken aber als ich gerade die tür aufmachen wollte kam sie mir schon mit voller wucht entgegen. „au… spinnst du?? ich habe deine Scheißtür direkt in die fresse bekommen!!! Axel stand in puffroter Boxershort vor mir und musterte mich von oben bis unten. „hattest eine schöne Nacht wie?? Er deutet runter und als ich sah was er meinte huschte ich hastig in mein Zimmer zurück und zog mir was neues an… Als ich danach in die Küche ging stand Axel nicht wie gewöhnlich beim essen machen sondern telefonierte mit irgendjemandem. Während er telefonierte machte ich mir Cornflakes , setzte mich zum essen hin und lauschte was er so redete. Ich konnte erkennen das es sich um eine Verabredung oder so handelte und nachdem er aufgelegt hatte setzte er sich zu mir an den Tisch. „Na macht es spaß zu lauschen?? Wenn du es unbedingt wissen willst… Roxas kommt heute um für ein paar Nächte.. pardon ich meine Tage hier zu bleiben. Ich konnte mir ein grinsen nicht verkneifen… Axel und Roxas raubten mir jedes Mal wenn sie zusammen waren den schlaf… „Wann kommt er denn?? Axel stand auf, ging zum Kühlschrank und holte sich eine Cola. Er ging vom Kühlschrank aus richtung Wohnzimmer und er fing an mit mir zu reden während er da so kreuz und quer durch die Wohnung ging um zu checken ob auch alles ordentlich war. „Ja also… der kommt gleich in einer halben stunde. Er erzählte so etwas wie stress mit den Mitbewohnern und das er das nicht länger aushalten würde… Während er durch die Wohnung huschte konnte ich immer nur einen teil den er sprach laut hören und dann wenn er wieder weiter weg war kaum vernehmen von daher musste ich mich echt anstrengen zuzuhören. „aha… also kann ich mich wieder auf schlaflose Nächte vorbereiten?! Axel setzte sich neben mich anscheinend war die Wohnung zufriedend stellend sauber für ihn. „Na jetzt markier hier mal nicht das Opfer. Ich konnte gestern nicht wegen euch schlafen… Ich spürte wie die Röte in mein Gesicht schoss wenn ich daran dachte wie laut ich manchmal gestöhnt hatte und unsere Wände sind wirklich dünn. „wieso konntest du denn nicht schlafen Axel?? Sora stand vor der Küche und sah uns verschlafen an. Er rieb sich noch immer die Augen und gähnte. „ja guten morgen Sora. Na ja wegen euch beiden ne?? Axel grinste frech und setzte sein Pokerface auf. „Und außerdem kommt heute dein anderes ich mal zu besuch für längere zeit. Soras Augen weiteten sich und er grinste. „Wirklich?? Roxas kommt?! Ich habe ihn so lange nicht mehr gesehen das wird bestimmt lustig. „ja lustig für uns beide Sora. Er sah mich verwundert an und legte den kopf leicht schief: „Wieso denn für uns beide Riku?? Er setzte sich auf meinen Schoß und umarmte mich. „Na ganz einfach. Wir werden keinen schlaf mehr haben weil die beiden ganz schön verrucht sind… Sora sah auf und ein leichter Rotschimmer legte sich auf sein Gesicht. „Ohhh! Achso meinst du das. Na ja ich hau mal ab in die dusche ja?? Er erhob sich von meinem Schoß und ging ins bad. Axel grinste mich an:“ willst du nicht hinterher? Du musst doch auch duschen. Hmmm… duschen zu zweit?? Das wäre mal was. Aber ich weiß nicht wie er reagieren würde. „na komm. Geh schon. Axel schubste mich zur Badezimmertür und ging zurück in die Küche. Da stand ich nun. Zwischen uns trennte war nur diese Tür… Ich nahm all meinen mut zusammen und machte sie langsam auf. Mir kamen Dampfwolken entgegen und eine Hitze wie aus dem Dschungel. Sora stand in der dusche und summte leise vor sich hin. Ich räusperte mich un er drehte sich erschrocken um. Seine Augen hafteten an mir als ob ich ein Geist wäre… „J-Ja?? I-Ist was R-Riku?? Wie süß er doch war. „Ähmm.. also ich dachte mir… wir könnten ja zusammen duschen… Nur wenn es dir nichts ausmacht natürlich. Shit!! Ich wurde schon wieder rot. „Ohh… ähmm... na ja… ja okay. Ich schloss die tür und zog mich aus während sora sich wieder umdrehte und tat als wäre nichts. Nachdem ich mich ausgezogen hatte kam ich zaghaft unter die dusche… Ich hatte Soras Körper noch nie so betrachtet wie jetzt… und sein Körper war wirklich eine Sünde!!! Sora machte keine Anstalten sich zu mir umzudrehen. Ich umarmte ihn von hinten und ich konnte spüren wie sein ganzer Körper zusammenzuckte… „R-Riku?? Ich schmiegte mich an ihn, nahm das Duschgel und fing an ihn einzucremen. „ich creme dich nur ein, ja?? „J-Ja ist… okay. Ich ließ keinen Zentimeter seines Körpers aus. Ich konnte spüren wie er sich verkrampfte als ich immer mehr in die Intimzone kam. „N-Nicht da… Er nahm meine Hände weg und drehte sich zu mir um. „D-Das mag ich nicht… Ich lächelte ihn an hob sein Kinn an und küsste ihn zärtlich:“ Ist okay Kleiner. Er sah mich von unten herab an und lächelte… „Vielleicht… Später… Riku. Später?? Was sollte das denn heißen?? Sora nahm das Shampoo und drehte mich um. „So und jetzt Kopf runter. Ich wasch deinen kopf. Als wir beide frisch aus der dusche kamen hatte ich die Haustür aufgehen hören und ich ging mit einem Handtuch bekleidet nachsehen. Als ich im Flur stand kam mir auch schon Axel entgegen und zerrte mich mit ins Wohnzimmer. „Tadaaaa… hier ist Riku!! Auf dem Sofa saß Roxas. Er hatte typische Skaterklamotten an und eine Cappi die ein Teil seines Gesichtes verdeckte. Roxas sprang auf und umarmte mich so dass ich kaum Luft bekam:“ Mensch Riku dich hab ich soo lange nicht mehr gesehen. „D-Das ist ganz toll Roxas.. aber ich krieg kaum noch Luft… „Ohhh… sorry. Er ließ von mir ab und bemerkte was ich anhatte. „Na das ist ja ein toller Empfang. Nur für mich?! Roxas grinste so frech er nur konnte. „Nein Roxas. Das ist doch nur für deine bessere hälfte Sora bestimmt. Axel umarmte ihn von hinten und gab ihm einen kleinen Kuss. „Stimmts Riku?? „Ähh… Nun ja… also ich… „ROXAS!!! „SORA!!! Beide, Roxas und Sora sprangen sich in die Arme, machten Luftsprünge und tanzten im Kreis. „Man wie geht es dir Roxas?? Bin ich froh dich zu sehen. Roxas löste sich von ihm und deutete auf Axel. „Na wie soll es mir schon gehen…!! Und du hast ja anscheinend auch nun jemanden nicht wahr?! Dabei zeigte er auf mich. „Ähmm… also das ist… „Ja ja, Sora. Du brauchst mir nichts zu erklären… Hey, wollt ihr auch diesen Film gucken?? Wie hieß der noch gleich… ach ja. Das Haus am See. Na toll. Ein Liebesfilm… das war definitiv noch schlimmer als Sex and the City!! „Au ja. Also ich guck den gerne mit euch… und du Riku?? Bitte!!!! Sora legte den kopf schief und schenkte mir sein süßestes Lächeln und den Hundeblick… wie konnte ich da nein sagen?? Ich seufzte. „Okay. Aber das war das letzte Mal Sora… „Ja ist okay. Sora zerrte mich auf das Sofa und kuschelte sich an mich… Ich war total überrumpelt und konnte gar nicht so schnell begreifen was passiert ist. Aber eins wusste ich… Ich gucke bestimmt keinen Film wenn ich fast nackt bin!!! „Ähm.. Kleiner?? Ich hab kaum was an… könntest du…? Sora hatte wohl erst jetzt bemerkt dass ich immer noch mit einem Handtuch durch die Gegend lief und ließ ruckartig von mir ab. „J-Ja klar… Als ich frisch angezogen wieder zurückkam lief der film schon bereits. Ich setzte mich leise neben Sora und legte meine arm um ihn. Der Film langweilte mich zu meiner Überraschung überhaupt nicht. War ich jett sentimental geworden?? Der film ging mir sogar nahe… Er handelte von einer Frau die in der Zukunft ihr Haus am See verließ aber Briefe aus der Vergangenheit von jemandem bekommt der in diesem haus wohnte… und sie schienen verdammt zu sein sich nie wirklich zu sehen. Bei den ganz traurigen Szenen kuschelte sich Sora mehr an mich und nahm seine Hand in Meine. Ich schaute ihn lieb an und gab ihm einen kleinen Kuss. Mein Gott es war gerade mal Mittag und wir guckten schon filme… na ja wenn man so lieb drum gebeten wird. Als der Film zu ende war, stand Roxas auf und hielt sich den bauch:“ Ohje, ich hatte noch nix zum frühstück gehabt und nun macht mein Magen stress… Er schielte zu mir und Axel rüber und setzte seinen Schmollmund ein. „Könntet ihr nicht was kochen?? Ich sprang stand langsam vom Sofa auf und versuchte zu verschwinden bevor Axel mich da mit hineinziehen würde… Ich konnte Axel hören, wie er meinte dass wir nichts mehr zum kochen hätten und das er dann wohl zu einer Imbissbude gehen würde. Ich war fast an der Tür zu meinem Zimmer angekommen da rief mich auch schon Axel:“ Hey, und du kommst gefälligst mit damit das klar ist!!! Abhauen gilt hier nicht. Er kam mir nach, packte mich am Kragen und schliff mich widerspenstig zur Haustür. „Na ja es hätte ja klappen können. Also zog ich mir meine Jacke an und war bereit essen holen zu gehen. Ich drehte mich noch einmal zu Sora um, gab ihm einen Kuss und ging hinaus. „Bye Sora. Ich bring dir schon das mit was du magst keine Angst. Ich schob Axel ebenfalls hinaus und schloss die Tür. *Soras Sicht* Als Riku hinter der Tür verschwand erinnerte es mich fast daran, als ich ihn in der Dunkelheit zurücklassen musste… Ich starrte wie in Trance auf die Tür und rührte mich nicht. Ich bemerkte auch nicht das Roxas immer noch neben mir stand und mich anstarrte… „So!!! Und nun, da die beiden weg sind, reden wir Klartext. Was ist da mit dir und Riku?! Roxas Worte rissen mich aus meiner Trance und ich schaute ihn verwirrt an. „W-Was soll denn d-da sein?! „Arrrrrrrrrr!!! Er zog mich am Arm in die Küche, setzte mich an den Tisch und machte zwei heiße Schokoladen für uns. Danach setzte er sich gegenüber von mir und sah mich durchdringend an. Ich nahm vorsichtig die Tasse in die Hände. Sie war noch zu heiß um sie zu trinken aber die Wärme an den Händen tat gut. „Na komm… du kannst es deinem zweiten Ich doch sagen. Er legte beruhigend seine hand auf meine und streichelte sie zart. Roxas hat mir bis jetzt immer in solchen Angelegenheiten helfen können. Warum also auch nicht bei dieser ?! Ich atmete tief ein und versuchte den mund aufzukriegen… „A-Also… ich habe schon seit längerer zeit… solche Gefühle. Aber ich weis nicht was für welche! Es hat alles damit angefangen, das ich mit Riku in letzter Zeit so viel unternahm. Er kümmert sich rührend um mich, er zankt sich mit Kairi wegen mir und das schlimmste ist… Er hat mir gesagt… dass er mich liebt. Ich schaute Roxas vorsichtig an und als dieser nichts dazu sagte erzählte ich weiter:“ Also das ist für mich nicht schlimm das er mich leibt… im Gegenteil… irgendwie habe ich mich darüber gefreut. Aber ich denke mir jedes Mal, wenn ich ihn berühre oder ihn küsse, dass ich ihn anlüge… Ich meine… was ist, wenn diese Gefühle nur ein Trugbild sind?? Sind das wirklich… meine Gefühle?? Ich will ihn nicht verletzen. Ich genieße seine Berührungen… die Art wie er mit mir spricht... Ich will ihn nicht verlieren… und schon gar nicht anlügen !!! Gott, Roxas. Was soll ich denn nur tun?? Ich habe ihm gesagt, dass ich Zeit brauche... Wie finde ich raus ob meine Gefühle richtig sind?? Er schaute mich immer noch an, ohne ein Wort zu sagen. Es schien mir, als würde Roxas nachdenken… Nach einer Weile rührte er sich. „Soll ich dir ehrlich sagen, was du tun sollst?? Er sah mich vollkommen ernst an. Ich schluckte und nickte vorsichtig... Er seufzte. „Also... das ist eine verzwickte Sache… aber nicht unlösbar. Wie wäre es, wenn du wirklich dir von Riku Abstand nimmst?? Vielleicht erkennst du ja dann, ob er dir so wichtig ist, wie du glaubst… Unternimm zum Beispeil etwas mit Kairi... auch wenn Riku, das zum kochen bringen wird... Ich dachte lange über seine Worte nach... Die Wärme die von der Tasse ausging war schon vollkommen weg... Jeden Moment konnten Riku und Axel heim kommen… Ich musste mich entscheiden. Auch... wenn es jemanden wehtun würde… Aber... so hoffte ich… würde dieses leid dann nicht lange anhalten. Ich erschrak, als ich den Schlüssel im schloss aufschließen hörte und stand ruckartig auf. Ich lief in Rikus Zimmer, wo meine ich meine Sachen zusammenpackte und wieder hinaus auf den Flur ging. Auf dem Flur stand Riku mit einer Plastiktüte. Er wollte mich mit einem Kuss begrüßen. Er kam zu mir und beugte sich runter zu mir. Ich wich aber seinem Kuss aus und versuchte ihn ernst anzusehen… aber ich merkte wie sich in meinen Augen die Tränen ankündigten… Schnell lief ich an Riku vorbei an die Haustür. „I-Ich muss... gehen. Riku… meine Eltern sind doch jetzt wieder da… und ich… ach vergiss es! Ich rannte zu ihm und gab ihm einen schnellen Kuss und flüsterte ihm ins Ohr:“ Es... tut mir... so leid. Aber es muss sein... nicht lange Riku... keine Angst. Langsam löste ich mich von ihm... Ich drehte mich um und rann aus dem haus… weg von Riku… weg von den Erinnerungen... Hoffentlich würde es sich lohnen! Kapitel 5: Wahrheit und Verwirrungen ------------------------------------ *Soras Sicht* Ich rannte, weinend die Straßen hinunter... Die Bilder rannen mir an meinem inneren Auge vorbei… Diese vielen wunderschönen, unentsetzliche Erinnerungen an die schöne Zeit mit ihm, in denen ich mich so geborgen und geliebt gefühlt hatte wie noch nie in meinen leben. Aber es muss sein… Roxas hatte Recht. Auch wenn es mich Überwindung und Kraft kosten wird… Ich muss einfach wissen was er für mich bedeutet. Als ich endlich an meiner Haustür ankam brach es mit mir durch. Ich lehnte mich an die Tür, schaute in diesen so trügerisch schönen Himmel und weinte mir das Herz aus… Warum muss immer alles so kompliziert sein? Ich stand bestimmt einige Minuten nur da und bewegte mich nicht… wie eine leblose Puppe, der man das Leben und die Freude daran einfach ausgehaucht hatte. Plötzlich tat sich hinter mir die Tür auf und krachte beinahe mit meinen allerwertesten auf den Boden. Ich schaute hinter mir nach was mich da weggerissen hatte und sah meine Mutter die sehr wahrscheinlich, nach dem Einkaufskorb nach zu schließen, zum Einkaufen fahren wollte. Als sie mich sah, total verheult und mit roten Wangen stellte sie íhren Korb ab und nahm mich fest in die Arme. Sie hatte bis jetzt schon immer gemerkt wenn mit mir was nicht stimmte… Zaghaft streichelte sie mir durch meine verstrubbelten haare und redete mit ruhiger Stimme auf mich ein mich doch zu beruhigen. „Was ist denn nur passiert Sora?? Langsam versiegten die Tränen und ich vertraute mich meiner Mutter an ohne daran zu denken, dass sie bestimmt nicht wusste das ich Riku so sehr mag… Nachdem ich ihr alles geschildert hatte, nahm sie mich an die hand und führte mich in mein Zimmer rein. „Das wird schon alles wieder in Ordnung gehen mein schatz… Du wirst sehen. Ich setzte mich auf mein Bett, nahm mein Lieblingskissen und drückte es ganz fest an mich. „Meinst du?? Ist das nicht… naja ein Schock für dich, Mutter? Ich meine… Ich und Schwul?? Meine Mutter war schon an der Schwelle zur Zimmertür als sie sich wieder zu mir umdrehte und sich neben mich setzte. Sie sah mich lange durchdringend an und umarmte mich schließlich. „Ich will nur das du glücklich wirst mein Sohn. Egal mit wem… Und außerdem finde ich diesen Riku sehr nett und zuvorkommend. Sie knuffte mir in die Seite und verließ mein Zimmer. Ein Stein fiel mir von Herzen bis ich daran dachte, dass ich ja immer noch dieses andere Problem beseitigen musste. Ich starrte auf das Telefon das auf meinem Nachtisch stand und grübelte, ob ich wirklich Kairi anrufen sollte… Nach langem überlegen und zaudern griff ich nach dem Telefon und wählte nervös ihre Nummer. Es tute und mit jedem Tuten fragte ich mich was ich hier eigentlich tue… Aber als ich es schon lassen wollte und den Finger auf die Aus-Taste legte nahm auch schon am anderen Ende jemand ab und ich vernahm eine helle Mädchenstimme. „Ja Hallo, Hier ist Kairi? „Hallo Kairi… ich bins Sora. „AHHHHHHHH!!!!!! Soralein!!! Wie geht es dir?? „Ähm…na ja wie man es nimmt… Sag mal hättest du nicht Lust mal wieder was mit mir zu unternehmen?? „Ist das ne dumme Frage!!! Natürlich will ich!!! Wann denn und Wo?? Kairi überrumpelte mich mit Fragen und ich fragte mich immer mehr ob das hier Richtig ist… „ Hmm… wie wäre es mit Morgen zum Bowlen?? Am anderen Ende konnte man ein unerträgliches Kreischen hören. „Ja auf jeden Fall. Du kommst mich dann um 3 abholen ja? „Ja… klar… „Oki Doki, Soralein. Dann bis morgen. „Bis… Morgen… Ja. Kaum hatte ich aufgelegt, kamen mir schon Zweifel… Aber es war einfach nicht meine Art jetzt noch mal anzurufen und abzusagen. Außerdem musste ich das hier durchziehen… Für mich und Riku. Ich war so erschöpft von den ganzen Turbulenten dieses Tages dass ich mich eigentlich nur für ein Nickerchen hinlegen wollte aber ich fiel daraufhin in einen tiefen schlaf und träumte… Ich träumte von ihm… Am nächsten Morgen wachte ich unbequem auf… Meine Mum war dabei Staubzusaugen und machte damit so einen Lärm, dass selbst ein Bär aufwachen würde!!! Und als ich noch nach 10 Minuten immer noch nicht Anstalten machte aufzustehen, krachte meine Mum mit dem Staubsaugerfuß immer gegen die Zimmertür. Da kann man ja nicht schlafen!!! Also stand ich widerwillig auf und schlurfte zombie-ähnlich ins Bad. Nachdem ich mich frisch gemacht hatte ging ich pünktlich los um Kairi abzuholen. Zum Glück wohnte sie nicht weit entfernt von mir und so brauchte ich auch nur 5 Minuten um vor ihrer Tür zu stehen und zu klingeln. Man hörte daraufhin ein lautes gepoltere, als ob jemand hastig die Treppe runter laufen würde und einen kleinen Quietscher. Hastig öffnete mir Kairi die Tür und man sah sofort wie sie sich aufgebrezelt hatte… Sie trug einen weisen Rock der offenherzig ihre Beine zeigte und ein tief ausgeschnittenes Top, das sie irgendwie fast als eine Prostituirte aussehen ließ. Mir war es sehr unangenehm so mit ihr loszugehen aber ich hatte es nun mal versprochen und sie darauf anzusprechen wäre mir zu peinlich gewesen. „Was schaust du denn so Sora? Bin ich dir zu heiß ?? Ich schluckte und versuchte nicht ihr meine Kritik zu offenbaren, ich wusste wie sie auf so etwas reagieren kann… Also log ich lieber. „Ach was. Komm lass uns gehen… Sie hakte sich bei mir im arm ein und ging strahlend neben mir her. Auf dem Weg zum Bowling bemerkte ich immer wieder die Blicke die manche Jungen und alte notgeile Männer abließen. Sie gröllten und pfiffen nach ihr was mich noch nervös machte… ab und zu gröllten ein paar Grüppchen von Männern auch so etwas wie „ Respekt, so ne süße kleine hätte ich auch gern zum vögeln“ oder „ Hey schnitte, lass den Typen fallen und komm mit mir“. Ich fragte mich immer mehr was ich hier eigentlich tue… Und das ständige geflirtere von Kairi machte es nicht unbedingt besser. Ich versuchte ihr nicht zu nahe zu kommen oder dass unsere Hände sich berührten… irgendwie hatte ich immer Riku vor meinen Augen… Als wir ankamen holte ich für mich und kairi ein Paar Schuhe und ließ sie den Anfang machen. Sie tat mal wieder auf dummes Blondchen und ich versuchte nicht darauf einzugehen. Sie ließ absichtlich die Kugel fallen, tat als ob sie nicht wüsste wie das Punktesystem funktionierte und ließ sich absichtlich nach hinten fallen um meine Aufmerksamkeit zu bekommen. Ich war gar nicht so schlecht beim werfen ich hatte wenigstens immer mindestens die hälfte der kegel umgeschmissen… na ja und Kairi vielleicht mal 4. „wieso bist du so gut Sora?! Das ist soo gemein… „so gut bin ich nun auch wieder nicht… du müsstest mal Riku sehen wenn der wirft ist alles weg… Ohje!!! Ich hatte schon wieder an ihn gedacht >.< Wieso passiert mir das ständig?? Kairi sah mich empört an und tat ihren nächsten Wurf. Mal wieder traf sie nur die ersten 2 Kegel… „Lass doch mal Rku hier raus. Schließlich ist das unser Date!! Unser Date O.o ?? Ach ja stimmt… „Sry, Kairi… Sie ging auf mich zu und umarmte mich… „Was - … Sie schmiegte sich an mich und kam meinem Gesicht immer näher und näher… Ich wusste nicht was ich tun sollte… Ich konnte doch nicht meine Freundin einfach so wegstoßen… aber küssen wollte ich sie auch nicht… Kairi war mir nun so nah dass ich ihr Parfum riechen konnte. Es hatte einen leichten – blumigen Geruch von Sonnenblumen. „S-o-r-a… Auf einmal legte sie ihre Lippen auf meine und ich war wie im Schock… Ich spürte die Wärme, die von ihren Lippen ausging, es war alles so extrem… Der Geruch, der Geschmack einfach alles… Ich versuchte diesen Kuss zu genießen… aber egal was ich auch versuchte, ich konnte mich nicht in diesen Kuss fallen lassen. Ich erinnerte mich an die Küsse mit Riku… Sie waren so anders… so zärtlich… so schön… voller… Liebe… Dieser Kuss war alles andere als das! Langsam löste sie den Kuss und schaute mich mit roten Wangen an. Denkt sie jetzt etwa ich liebe sie O.o ?? „ähm… also… Schnell legte sie mir die Finger an den Mund. „Schhhh… sag nichts Sora… Ich weiß es… Verdutzt schaute ich sie an. Was wusste sie?? Kairi drehte sich um und versuchte ihren nächsten Wurf zu machen. Immer noch total verwirrt, stand ich hinter ihr und sah ins leere… Was soll ich denn nun denken?? Ich beobachtete sie, wie sie immer wieder versuchte richtig zu werfen, was ihr nie gelang. Also stand ich auf um ihr zu zeigen wie das geht… schließlich bin ich ja ein netter Kerl. „warte, ich helfe dir Kairi. Ich zeige es dir. „ja führe mich mal sora ^^ Führen?? Wer hat was von führen gesagt O.o Ich meinte ja eigentlich das ich es ihr vormache… „hmhm… ok. Also gab ich mir einen ruck und stellte mich hinter sie und führte mit ihrer Hand zusammen einen Wurf aus… *Rikus Sicht * Ich lag die ganze Nacht hellwach in meinem bett und versuchte zu verstehen… Was habe ich nur falsch gemacht, was?? Und was hatte er nur vor?! In meinem Kopf schwirrten so viele Fragen und Gedanken herum, das ich dachte mein kopf platzt gleich jeden Moment. Es war so leer in meinem Zimmer… Es war totenstille… Kein Sora, der mich vollquasselte mit seiner lebhaften art, kein Sora der nachts neben mir liegt und sich an mich kuschelt, kein Sora der mich frühmorgens weckt und kein Sora, der mich anlächelt… Ich fühlte mich so verwirrt und ich konnte einfach keine antwort auf sein verhalten finden. Klar hatte ich mir sofort nachdem Sora gegangen war, Roxas vorgeknöpft… aber der hielt dicht und erzählte mir kein Sterbenswörtchen… Von da an hockte ich die ganze zeit nur noch in meinem Zimmer und starrte mit leerem blick aus dem Fenster… Ab und zu kam Axel herein und versuchte mich mit Hotdogs aufzumuntern… Aber auch wenn ich diese Dinger liebe… ich hatte keinen Appetitt. Das Essen hab ich meistens kalt wieder zurück in die Küche gebracht und weggeschmissen. Bevor ich zu bett gegangen bin, konnte ich noch ein Gespräch zwischen Axel und Roxas mitbekommen die im Wohnzimmer lagen und mal wieder Sex and the City sich anschauten. Sie redeten auf jeden Fall über mich das wusste ich genau… nur leider verstand ich nur den teil mit „ Ich weiß, wie wir ihn wieder aufmuntern ^^ „ und dann wollte ich auch noch nur noch weg, weil die beiden anfingen sich zu befummeln und zu knutschen und das hätte mir den Rest gegeben… Jedoch übermannte mich dann irgendwann die Müdigkeit und ich schlief verzweifelt und ohne meinen Sora an meiner Seite ein… Als ich am nächsten morgen aufstand und mich stumpf ohne zu reden zum frühstückstisch setzte, wo die beiden sich brötchen reinstopften setzten, konnte ich sehen wie die beiden sich fragend ansahen. Dann nickte roxas axel zu und dieser stand auf und kam zu meinem platz. Er legte einen arm um meine schulter und lächelte mcih an. „jetzt lach mal wieder Riku. Du weist doch noch wie das geht oder? „Wenn mir jemand sagen würde, was mit Sora ist würde ich es vielleicht tun… Ich schielte zu Roxas rüber und dieser fühlte sich auch sofort angesprochen. „Sry, Riku… aber ich kann nicht. Ich seufzte und ließ den kopf hängen… Es war doch alles zwecklos… „na komm schon… Axel stupste mich leicht an und zog meinen mund zu einem lächeln zusammen… Ich stieß seine hand von mir weg und sah ihn finster an. Ich wollte nicht, das man mir weismachen wollte, alles wäre gut… nichts war gut. „Arrrgghhh…. Das hält man ja nicht aus. Plötzlich spürte ich eine hand die mich an meinem Kragen der Bluse mitzog und mich Nach draußen ziehen wollte… „Axel!!!! Was tust du?! Lass mich los, sofort!! „Einen Teufel werde ich tun… du und ich werden jetzt spaß haben… wir gehen Bowlen, das magst du doch so gern. „aber - … „Nichts aber !!! Ich wusste, wenn Axel wütend war sollte man ihm nicht widersprechen. Er hatte schon Mal jemanden seine haare in brand gesteckt, nur weil dieser seine Frisur unerlaubt durchwuschelt hatte… da wollte ich nicht wissen, was er mit mir anstellen würde, wenn ich nicht mitkäme. Also ließ ich mich widerwillig zum Bowling – Center schleifen. Ich bezweifelte zwar das mir dies gut tun würde und ich somit Das Problem mit Sora beiseite schieben könnte aber einen Versuch war es ja Wert. Als wir hineingingen war das erste, das mir auffiel die vielen Liebespärchen, die turtelnd und total kindisch so taten als würden sie spielen… Das munterte mich nicht wirklich auf. Ich wusste schon immer, das frisch verliebte Paare das Schlimmste sind was die Welt zu bieten hat. Vor Allem, wenn sie unübersehbar zeigen, das sie glücklich sind und einem selbst das Gefühl geben, man sei unbedeutend und ein Versager, der nie geliebt werden würde. Paare geben sich außerdem immer diese absolut peinlichen Spitznamen, die sie allen Übels auch noch in Babysprache sprechen >.< Also spielten wir. Ich war schon immer gut im Bowlen gewesen, aber gegen Axel zu spielen war eine Herausforderung. Wir lagen immer ungefähr gleich auf und machten einen Strike nach dem Anderen… Neben unserer Bahn hörte ich immer ab und zu eine unangenehme hohe Mädchenstimme die aufquitschte. Die Stimme erinnerte mich sehr stark an Kairis Gekreische aber sie konnte es nicht sein… Sie hasste Bowlen. Als wir fast am Ende unseres Spiels waren, nippte ich an meinem Strohhalm von der Cola, die mir Axel freundlicherweise ausgegeben hatte. Er gibt nie gerne was aus. Ich war wieder einmal in meinen Gedanken versunken und grübelte über Sora nach… Wo er jetzt wohl ist? Was macht er? Aber lange konnte ich mich nicht mit dieser Frage beschäftigen, denn Axel riss mich aus meinen Träumen… „Hey!!! Nicht nachdenken. Lieber werfen, du Tagträumer!!! „Hmhm… Ich geh ja schon. Ich stand also auf und suchte mir eine Kugel aus… Aber als ich gerade nach vorne ging um meinen letzten Wurf zu machen, der eh nichts am Punktestand ändern würde da Axel weit vor mir liegt, hörte ich wieder diese Mädchenstimme… jedoch nicht nur diese… Ich hatte gedacht ich hätte Sora gehört. Nein, das konnte einfach nicht sein… Der Gedanke daran ließ mich aber nicht los… Ich drehte mich, mit der Kugel in den Händen um, um zu sehen ob ich Recht hatte… NEIN!!!! DAS KANN NICHT SEIN!!! DAS DARF NICHT SEIN!!! Es… ist wirklich Sora… mit Kairi… Sie standen eng aneinander und Sora hatte seine hand auf ihrer… Ich… war geschockt. Ich stand nur noch da und starrte auf das Bild, das sich mir gerade bot… Warum…?? Ich ließ meine Hände locker, konnte nicht begreifen… was war mit dem was er mir gesagt hatte? War das… alles gelogen? Mein Kopf fühlte sich so leer… mein Herz so zerbrochen… Ich hatte beinahe das Gefühl zu spüren wie es regelrecht auseinander brach und sich in kleinen Splittern auflöste… Was soll das… Dann als ob er mich gespürt hätte… drehte er sich in meine Richtung und sah mich schockiert an… man konnte seinen Schock in den Augen lesen, die sich erschrocken weiteten… „Riku… Sein Anblick ließ mich alles um mich herum vergessen… ich konnte nichts mehr fühlen… war einfach verloren… Dabei merkte ich nicht wie ich die Kugel, die ich immer noch in meinen Händen hielt sich löste… …Hier stand ich also… Belogen und betrogen stand ich vor ihm, konnte immer noch nicht fassen was er da tat und mit wem. Ein Teil von mir wollte es nicht wahrhaben, sagte mir es könne ein Missverständnis sein… aber meine dunkle, verletzbare Seite sagte mir es ist wahr !!! Als mir die Bowlingkugel plötzlich aus den Händen glitt, schrie ich auf wie Hühnchen am Spieß. Mein Schmerzensschrei hatte wohl Sora aus seiner starre geweckt und lief besorgt zu mir hin:“ Oh für dich ist aber Riku, Riku geht’s? Komm ich bringe dich raus, wir gehen vor das Bowling-Center okay? Widerwillig ließ ich es mit mir geschehen, sah Kairi im Blickwinkel hämisch grinsen und versuchte ihr nicht eine runterzuhauen. Sora setzte mich auf einen nahe gelegene Bank und sah mich besorgt an. „R-riku…? Es war nicht der Schmerz des Fußes, der mich so leiden ließ, sondern der Schmerz der sich in meinem Herzen ausbreitete… ich war so… sauer!!! „Ist es das was du wolltest, Kleiner…? Phhh… na dann herzlichen Glückwunsch du hast es nämlich geschafft – geschafft mich wie einen liebestrunken Schuljungen aussehen zu lassen!!! Ich hätte wissen müssen dass du nur mit mir spielst um dich auszutesten… Du – Aber weiter kam ich nicht mit meiner standpauke, den schon legten sich warme, mir so vertraute Lippen auf meine, dass ich nicht anders konnte als nachzugeben. Sora löste den Kuss schon nach kurzer zeit und sah mich mit einem Blick an, den ich noch nie bei ihm gesehen hatte… „E-Es tut m-mir leid, Riku – wirklich… Ich seufzte leise auf und versuchte mich zu beherrschen:“ Was soll das ganze, Kleiner ? Ich legte ihm dabei instinktiv meine Hand auf seine Wange und fing an, sie aus Gewohnheit zu streicheln… „I-ich muss etwas herausfinden… es tut mir leid, das es alles so verwirrend gerade für dich ist aber ich verspreche dir auf die Papufrucht die wir uns damals teilten… das ich es bald weis, was ich zu verstehen versuchen will. Ich hört ihm nur halb zu. Ich wollte ihn nicht hören, wollte ihn nicht sehen, wollte einfach weg, weg von ihm und den Problemen… Während er versuchte mir etwas zu erklären spielte ich immer nervös und unsicher an meiner kette herum. Damals… als wir die Welt gerettet haben, da hat er… Es war damals ein echt wunderschöner tag. Sora wollte unbedingt zur Insel, da er sie ja soo lange nicht mehr gesehen hatte. Und… als ich in fragte was er denn genau machen will, da… Da… hatte er sich zu mir umgedreht, die Sonne ging hinter ihm gerade unter, und das wunderschöne Licht der Sonne die langsam hinter dem Horizont verschwand, ließ Sora erstrahlen in einem golden-orangen licht… Ich konnte damals meinen Blick nicht von ihm abwenden, war fixiert auf ihn… nur auf ihn… Damals… sagte er mir, er wolle mir etwas zeigen auf der Insel. Ich ging mit ihm und als wir auf de Insel angekommen waren bemerkte ich immer wieder wie nervös der kleine war. Er zupfte ständig an seinen haaren herum, wenn er mit mir redete und ließ seine blicke umherwandern… er schaute mir nur einmal an diesen Tag in die Augen… Und das war als… Eigentlich wollte ich mich nicht erinnern was damals geschah war, wie anscheinend vieles, nur eine Spinnerei von mir. Niemals hat er das ernst gemeint… Aber irgendwas in mir zeigte mi die ganze Szene damals auf der Insel nochmal vor meinem inneren Auge… ich sah wie ich wiederauf der Insel war mit ihm… er sagt mit, ich solle mal kurz warten und geht in die kleine Hütte am Strand. Ich bleibe vollkommen verwirrt da stehen, wo ich warten sollte… tausend Gedanken fliegen mir durch den Kopf… was will er nur? warum diese Geheimnistuerei? Nach ein paar Minuten, die mir wie Jahre vorkamen, sah ich in aus der Hütte hinauskommen… er hielt etwas in der Hand aber was es war konnte ich nicht erkennen… Sora rannte regelrecht zu mir und schnaufte ganz schön als er bei mir war. „B-Bin wieder d-da puhhhh… „Sora? Was wolltest du… mir den zeigen? Sofort errötete er und druckste nur herum. Irgendwie richtig süß… „A-Also… hmm… nun ja also das ist so… ich… Er konnte seinen Satz nicht vollenden, den ich hatte ihn schon an mich gezogen und drückte ihn an mich… ich konnte nicht anders, er war so süß und ich musste ihm ja auch irgendwie die Nervosität nehmen, wobei ich immer noch nicht wusste, was er mir jetzt denn nun zeigen wollte. Ich spürte wie er sich, nach einem kurzen Schock, entspannte und mich ebenfalls in den Arm nahm. So standen wir ein bisschen eng umschlungen am Strand und keiner wusste so genau, warum wir das taten… Aber irgendwann ergriff Sora doch das Wort… „A-Also… Er löste sich von mir und hielt einen gewissen Gegenstand immer noch eng an sich. „es ist so… ich… habe etwas… gefunden… und ich… will es… Er legte seinen Kopf schief und schaute mich mit hochroten Wangen fragend an:“will es… mit dir… teilen…? Sora öffnete nun seine Hände, die sich um den Gegenstand geschlossen hatten und… es war ein Papufrucht. Aber halt!!! Wenn das eine Papufrucht ist und er will das ich sie mit ihm teile dann heißt das doch…? „S-Sora… willst du… wirklich so etwas Wertvolles mit MIR teilen…? Ich konnte es nicht glauben… er wollte sie mit mir teilen… und nicht mit kairi. „Ja na klar. Er sah mich nun grinsend an… „Schließlich sind wir so… für immer verbunden… wir werden uns nie mehr verlieren. Willst du sie mit mir teilen? Er streckte mir die Frucht entgegen und ich nahm sie zögerlich in die Hand. „Ich weis nicht… so recht ob… Sora ließ seinen kopf enttäuscht hängen und seufzte leicht:“Schade… ich dachte, du würdest ja sagen. „Halt!!! Ich habe niemals gesagt, ich würde sie nicht nehmen… es ist nur so es… verwirrt mich. Was ist mit Kairi? „Nun ja also… um ehrlich zu sein ist mir Kairi im Moment vollkommen egal ^^ Er setzte ein süßes Lächeln auf und war leicht errötet. „Oh ach so verstehe… das heißt du willst dich mit mir verbinden? Das freut mich… danke. „Oh das ist so schöööööön danke riku, ach ich hab dich ja soooo lieb. Er sprang mich an, quickte vor freude in mein hemd und drückte sich an mich. Dann nahm er die Frucht brach sie in zwei teile und gab mir ein stück davon ab. „Auf das wir uns nie nie mehr verlieren Riku ^^. „ Ja auf uns ^^ Wir waren noch lange damals auf der Insel und erst als die Sterne so hell wie noch nie funkelten ruderten wir zurück aufs Festland. „Riku? Riku hörst du mir überhaupt zu? „W-Was?! Ich hatte wohl geträumt und Sora hatte mir bestimmt etwas erzählen wollen und hat mit sich selbst geredet. „Du hast mir nie geantwortet… woran hast du gedacht? „Nun ja… an damals. Als wir uns die Papufrucht teilten… weist du noch? Er lächelte. Sora lächelte mich warmherzig an schloss die augen und es sah so aus als ob er sich gerade wieder daran erinnerte. Er fuhr sich mit den fingern durch seine haare als ein angenehmer wind vorbeiziehte und die Hitze hier draußen erfrischte. „Ich erinnere mich, als ob es gestern erst gewesen wäre ^^ Aber – ich hoffe, dass du mich verstehen kannst… wegen dieser sache von eben… Und da war es wieder. Dieses stechende Gefühl im Herzen als ob man jemandem einen dolch in das Herz bohrt und drin umdreht. Die Wirklichkeit holt einen immer so schnell und so überraschend ein. Eben noch haben wir in Erinnerungen geschwellt. Aber – man kann nicht immer in den Erinnerungen leben… das ist nicht mehr die jetzige Situation. Ich muss mich den Problemen stellen und nicht mehr der Vergangenheit nachtrauern – das bringt doch nichts. Und wer weiß? Vielleicht wird alles ja gut?! Aber was, wenn nicht? Was soll ich dann tun? Ich habe so angst vor jedem seiner nächsten Worte. Angst das diese nächsten Worte, die er aussprechen wird das Ende bedeuten können. Ich habe angst vor dem ungewissen. Wa s passiert danach? Wird es je so wie früher? „Riku? Geht es dir wirklich auch gut? Sora hatte sich nun neben mich auf die Bank gesetzt und legte seine Hand auf meine. Dieses Gefühl. Die Wärme seiner Berührungen. Wie ein kurzes Glücksgefühl das eigentlich keines ist – schließlich sind wir nicht zusammen. Aber ich will kein „Vielleicht“. Ich will klare Worte. So kann ich sehen was ich machen will – aber so? „Na ja. Gut geht es mir nicht - wegen der ganzen Situation. Du haust einfach ab. Lässt mich stehen obwohl ich dachte, dass das mit uns etwas sein könnte. Überlege doch mal wie ich mich jetzt fühle: Ich wurde stehen gelassen von dem Menschen den ich liebe bekomme keine klare Antwort aber ich soll verstehen? Ich bin vollkommen verwirrt… „ „Ja… es tut mir auch leid… „ Er senkte den Kopf und sag runter auf den Boden, wo gerade zwei vögel zusammen nach Futter suchten. Wenig später kamen noch mehr Vögel dies waren wohl die Kinder, denn sie waren noch sehr klein. Irgendwie berührte diese Vogelfamilie mein Herz. Sie waren genau dass wonach ich mich schon seit ich denken kann sehne… eine heile und glückliche Welt nur für mich. „Kannst du mir den nicht sagen was los ist? Vielleicht verstehe ich es so besser. Du selbst hattest zu mir gesagt, dass du willst das ich dir immer die Wahrheit sage und dasselbe hast du mir versprochen. „Hmmm… ich weiß nicht. Vielleicht denkst du dann ich hätte dich benutzt. Benutzt? Was sollte das den heißen? Ich hatte schon einmal das Gefühl oder eher die Befürchtung, dass ich für ihn nur eine Art Experiement bin um rauszukriegen wie es mit einem Jungen wäre. Sollte sich meine Befürchtung als wahr herausstellen? Ich gab mir einen Ruck und drückte seine Hand während ich ihm in die Augen sah. In seinen Augen konnte ich genauso viel Verwirrtheit sehen wie bei mir. „Egal was es ist – ich will dass du ehrlich zu mir bist. Er sah mich etwas überrascht an. Wahrscheinlich hätte er nicht gedacht dass ich seine Hand halten würde oder dass ich so reagieren würde. Er hatte sich schon öfters immer ein schlechtes Bild von meinen Reaktionen gemacht. „A-also es ist so… Sora stotterte und man sah ihm an dass er dieses Thema am liebsten vergessen würde. Aber er weiß genauso wie ich das das nicht geht. „Ich weis nicht was ich will… verstehe bitte Riku es geht hierbei nicht um dich oder Kairi oder über sonst wen. Ich habe einfach das Gefühl dass ich gar nicht mehr weiß wen ich liebe… ob ich überhaupt jemanden lieben kann? Ich weis es nicht. Ich versuche mir gerade darüber im klaren zu werden – deswegen auch das Date mit Kairi. Ich wollte wissen was ich für sie empfinde… und wenn ich nichts empfinde… ob du dann derjenige bist den ich liebe. Aber selbst wen – und ich liebe dich tatsächlich… ich habe immer noch angst, das du nicht der bist der nur mich liebt und keinen anderen. Nur mich. Aber wenn du derjenige bist, der mir bestimmt bist… kommt dann vielleicht die zeit wo wir uns trennen müssen? Würde das mein Herz aushalten? … Ich konnte nichts mehr sagen… Konnte nicht begreifen, dass ich nicht gemerkt habe wie es ihn ihm aussah. War ich wirklich so blind gewesen ?! „ Sora… Ich nahm ihn behutsam in meine Arme, wollte ihn einfach nur halten… „ Ist in Ordnung… Wie lange wir einfach uns in den Armen hielten weis ich nicht – aber Sora weinte… Ich konnte seine Tränen auf meinem Hemd runtertröpfeln spüren. Nach einer Weile löste er sich von mir, immer noch schluchzend und sah mich mit tränenerfüllten Augen an. „ E-es tut mir so so sehr Leid… Du musst dich verarscht gefühlt haben und ich bin Schuld daran… Ich wollte dich im Ungewissen lassen und meine Gefühle von alleine klären.“ … „W-würdest du… auf mich warten ? „ Er sah mich mit einem Blick an, wie er ihn mir schenkte als er mich nach einem Jahr wiederfand und mich fragte ob ich jetzt nie mehr weggehen würde… Ich dachte diese Frage kann ich nicht so schnell beantworten aber – manchmal sollte man seinem Herzen zuhören… Nicht wahr, Sora? Ich schloss noch einmal kurz meine Augen und atmete die frische Luft ein. „ … Ich werde warten…“ „Danke, hauchte Sora mir ins Ohr und gab mir einen kurzen Kuss auf die Wange. Der Wind fuhr ihm durchs Haar und ließ ihn göttlich aussehen in diesem wundervollen Tageslicht. „OH… Ich habe Kairi vergessen… „ Er sah mich fragend aber auch gleichzeitig entschuldigend an. Ich nickte ihm zu… Schließlich kenne ich schon ewig, er lässt keinen seiner Freunde einfach alleine – auch wenn es Kairi ist… Deswegen, Sora… Liebe ich dich so sehr. Dein Herz ist unglaublich stark… „Geh ruhig „ Ich lächelte ihm kurz zu und er drehte sich, mit einem lachend-weinenden Gesicht, um und lief wieder rein. … Ich muss Geduld haben … Axel kam in diesem Moment ebenfalls heraus und stellte sich zu mir. „Wie geht’s dir, Kumpel ? Er legte einen Arm um mich. „Es ist in Ordnung – Ich weis nun was ihn so quält… „Hey ! Du packst das ^^ Er griff nach meiner Hand und ging mit mir Richtung Stadt. „Wohin gehen wir Axel? „Na wo wohl hin ^^ Wir gehen jetzt Pizza essen „ Ich kann froh sein, einen Freund wie Axel zu haben ^^ „Duu Axel ? „ähähm… ja ?! Ich legte ihm einen Arm um die Schulter:“ Danke, dass du mein Freund bist. „ Er grinste mich an:“ Klar bin ich das.“ *Soras Sicht* Ich wischte mir die letzten Tränen aus dem Gesicht und betrat wieder das Gebäude, wo mir Axel entgegen kam. Er sah mich verwundert an, lies mir aber mit einem Grinsen sagen, er kümmert sich um Riku. Ich nickte ihm zu und ging zu Kairi. „WAAAS SOLLTE DAS, SORA ? Du lässt mich hier stehen und ich weis gar nicht was abgeht!“ Man musste sie so schreien ? Alle schauten schon zu uns. „Tut mir Leid Kairi. Aber da gab es was, was ich Riku erzählen musste… Sie musterte mich missbilligend und sprach dann das Wort aus: „Bist du etwa SCHWUL?! – Nein das kann doch nicht sein, dass ich mit einer Schwuchtel ausgegangen bin >.< Ich konnte es nicht fassen – Was hat sie gerade gesagt ?! Ich spürte wie ich sauer wurde und ihr am liebsten an die Kehle gesprungen wäre… „Und wenn es so wäre ?!!! Sie sah mich schockiert an und fing an ihre Sachen zu packen: „Ich glaubs nicht !!! Dann rannte sie hinaus und ich stand, nun vollkommen allein da, und jeder beim Bowlen starrte mich an. Zwischendurch konnte ich immer hören, wie man „schwul?“ im Raum hörte… Ich konnte das nicht mehr aushalten! Ich ging alles bezahlen und verließ ebenfalls das Haus. Zuhause lies ich mich erst mal wieder ins Bett fallen und schloss die Augen… So viel ist in kurzer Zeit passiert. Aber nachdenken konnte ich nicht – Schon klingelte nämlich schon das Handy ! Eine SMS – von Roxas Er schrieb : Hey Sora ^^ Hab von Axel alles erzählt bekommen =.= Geht’s dir gut ? Willst du nicht morgen hierher kommen und wir reden ein Bisschen über alles ? Natürlich nur wenn du willst – wegen Riku mach dir keine Sorgen. Ihr habt euch doch ausgesprochen ^^ Baba ^^ HDL Roxas Das war keine schlechte Idee… Roxas konnte mir schon immer gut helfen – Naja auch kein Wunder ^^ Er ist ja ICH Ich schrieb ihm eine SMS, dass ich kommen werde… Kapitel 6: Höre auf dein Herz ----------------------------- Höre auf dein Herz... *Sora´s Sicht* Am nächsten Morgen war mir ziemlich mulmig und ich war genervt… Nicht nur dass mein Wecker eine ganze Stunde zu früh klingelte – Nein, ich konnte dann auch nicht mehr einschlafen und habe das “ Frühtsücksfernsehen „geguckt… Ich wusste nicht, ob ich schon so früh bei Roxas auftauchen konnte. Er könnte ja auch noch schlafen, so wie ich ihn kenne. Aber nachdem schon zum 2.Mal mein liebes Gehirn mir Riku´s gestrigen Gesichtsausdruck immer und immer wieder abspielte wie einen Film, entschied ich mich schon mal zu ihm zu gehen… Im Notfall würde ich einfach Randale an seiner Haustür machen bis er mich angenervt reinlassen würde. Es war sogar noch so früh, dass ich, als ich draußen war, einige Gänse hören konnte – die nur zu hören waren, wenn es wirklich früh am Morgen war. Der Weg zu Roxas war nicht sonderlich weit - Es war die Länge eines kleinen Spaziergangs. Als ich um die letzte Ecke bog konnte ich schon von weitem das etwas kleine Haus erkennen mit seiner unverkenntlichen kaputten Tür, in der ein Loch war – entstanden von Axel als sich die beiden gestritten hatten und Roxas ihn ausgesperrt hatte. Ich musste grinsen als ich mich daran erinnerte… Die beiden streiten so oft… aber sie landen immer sofort im Bett und „versöhnen“ sich. Als ich vor der Haustür stand lugte ich durch das Loch und schaute nach ob schon jemand durch den Flur wuselte… Aber niemand war zu sehen, man konnte nur Geballer und Schreie hören, die sich stark nach Roxas´s Konsole anhörten. „Roxas ? Huhu, jemand daaa?“ Ich vernahm ein Klirren und sah dann durchs Loch wie ein Zombie-artiger Roxas zur Tür gelatscht kam - Und mit einem Ruck die Tür aufriss!! Ich erschrack so sehr, dass ich nach hinten kippte und auf meinem Allerwertesten landete. Er schien gar nicht ausgeschlafen und sah mich mürrisch an. „Sprich mich erstmal nicht an, ich hatte noch keinen Kaffe, Axel hat sich gar nichtmehr gemeldet seit er mit Riku gestern weg war und ich habe die ganze Nacht wach gelegen und mir Sorgen gemacht… Und dann ruft dieser Kerl auch noch heute um 6 Uhr an und fragt ob er zum Frühstück kommen kann!!“ Ich saß immer noch total erschrocken auf dem Boden und betrachtete ihn.. er hatte wirklich große Augenringe und seine Haare waren so verwuschelt wie schon lange nichtmehr. „ O-Okay, ganz ruhig.. du bist nicht der einzige der Probleme hat…“ Er seufzte auf, strich sich durch seine Haare und sah mich entschuldigend an. „Ich weis, Sora… Ich weis ja und ich hab dir ja auch angeboten herzukommen…also komm rein, ich mache uns beiden erst mal einen Kaffe, dann wird’s mir auch besser gehen.“ Ich richtete mich auf und folgte ihm durch den engen Flur der eine abgenutzte Tapete aufwies.. Er meinte immer, wenn ich ihn darauf ansprach, dass er keine zeit hätte sie zu streichen und sowieso keinen blassen Schimmer hat wie sowas gehen soll. Deswegen fragte ich ihn erst gar nicht, wann er denn vorhatte mal zu streichen – Besser ist das, vor allem bei seiner derzeitigen Stimmung. „Setz dich schon mal ins Wohnzimmer, ich komme gleich nach mit dem Kaffe.“ Ich tat wie mir geheißen und machte es mir auf meinem Lieblingssessel bei Roxas gemütlich. Man versank förmlich in dem weichen Sessel, der schon einige Kratzer abbekommen hatte… Einmal hatte ich nachgefragt woher diese Kratzer kamen… aber Roxas grinste mich damals nur an, schielte zu Axel und meinte, dass ich das gar nicht wissen wollte… Heute verstehe ich warum er damals so gegrinst hatte und bei dem Gedanken daran was die beiden damals gemacht hatten lief ich rot an. „So, bitte sehr Kaffe-Time“ Roxas hielt mir die Kaffetasse entgegen und lächelte mich schief an. Ich nahm ihm die Tasse ab und nippte erst mal etwas… er war aber noch viel zu heiß also stellte ich ihn auf den Couchtisch ab. Ich beobachtete ihn wie er genüsslich seine Kaffe trank und mich unentwegt anstarrte. „I-Ist was?“ Er stellte seine Tasse ebenfalls auf den Tisch ab und räusperte sich. „Ich frage mich nur, wie du nicht wissen kannst ob du Riku liebst… für mich.. ist es offensichtlich. Ich meine, Sora ich bin Du! Und da muss ich es doch wissen, oder?“ „Hmm… findest du das wirklich? ich… empfinde sehr viel für ihn…“ „Und das ist Liebe!“ Ich starrte ihn ungläubig an. Woher wusste er das so genau ? War ich wirklich so gut zu lesen.. wie ein offenes Buch ? Konnte es sein das alle anderen um meine Gefühle Bescheid wussten.. nur ich nicht ? „Hey! Aufwachen, Kleiner .“ Er schnippte mit seinen Fingern vor meinen Augen und ich wurde aus meiner Gedankenwelt gerissen. Ich musste lächeln… „So nennt mich Riku immer.. .weist du?“ Roxas seufzte erneut auf, setzte sich auf die Armlehne des Sessels und legte einen Arm um mich. „Sora, denk doch mal nach… was fühlst du, wenn du mit Riku zusammen bist?“ Das ist mir noch nie in den Sinn gekommen… einfach nachdenken... Ich versuchte mir die Gefühle wieder hervorzurufen wie es war als er mich sanft küsste, wie sein ruhiger Blick auf mir lag, wie er mich anlächelte und.. wie er mir sagte, dass er mich liebte. Mir wurde warm.. es war, als würde ich wieder Riku´s sanfte Lippen auf meinen spüren und seine zarte aber bestimmende Stimme hören.. ganz nah. „ Ich…fühle mich sehr wohl bei ihm… aber…“ Roxas stutze und sah mich fragend an. „Aber …?“ Ich holte tief Luft und sprach endlich das aus, was mich schon so lange plagte.. weswegen ich von Riku Abstand nehme.. „ Ich weis nicht… ob diese Gefühle für Riku nur vorhanden sind… weil ich gerade entdeckt habe dass ich Jungen mag und er der Erste ist, der mir seine Liebe zeigt..“ Lange Stille war das Resultat meiner Antwort… ich konnte diese Stille nicht einschätzen… ich sah aus den Augenwinkeln wie Roxas einen bestimmten Punkt auf den Boden fixierte… Plötzlich drehte er sein Gesicht ruckartig zu mir und sah mich mit festem Blick an. Er kam mir nahe… zu Nahe!!! Sein Gesicht war kaum 5cm von meinem entfernt und er fing an meine Arme festzuhalten, da ich versuchte ihn von mir zu schieben. „Roxas !! Spinnst du, was soll das?!!“ Er war viel stärker als ich… er brach durch meine Schutzhaltung und drückte seine Lippen auf meine… Ich lies es geschehen… aber nur, weil ich viel zu erschrocken war.. mein ganzer Körper war wie gelähmt… geschockt sah ich ihn an während er mich küsste. Kurz darauf löste er den Kuss und sah mich immer noch mit festem Blick an. „Und ? War das wie bei Riku ?“ „W-WAS ?!!“ Langsam dämmerte es mir… „Du.. Du hast das nur gemacht um mir einen Vergleich zu ermöglichen?“ Er nickte nur stumm und wartete immer noch auf meine Antwort… Mir war komisch von dem Kuss.. es war nicht wie … bei ihm! „Es.. gefiel mir nicht.. du hast mich erschrocken Roxas.. ich habe mich innerlich dagegen gewehrt…“ Er nickte, setzte sich auf und schaute auf genau dasselbe Bild was bei Riku hang: Unser Bild an seinem 18.Geburtstag… „ Dann ist es wohl klar…“ Er drehte sich wieder zu mir um und legte ein schiefes Grinsen auf. „Du bist in Riku verliebt, Sora.“ Ich lächelte… auch ich war mir meiner Gefühle nun sicher… vollkommen sicher ! Wie von der Tarantel gestochen stand ich auf, rannte zur Haustür. „Danke Roxas, danke ich muss schnell zu Riku.“ Ich hörte ihn noch etwas rufen, aber das bekam ich gar nicht mehr mit.. ich war zu aufgeregt endlich Riku sagen zu können was ich fühle. Ich rannte, wie als wenn es um mein Leben gehen würde. Die Leute in der Fußgängerzone schauten überrascht als ich an ihnen vorbeiflitze und einige alte Damen zeigten sich nur stumm den Vogel als sie mich sahen. Aber das alles war mir egal – Riku ist jetzt Wichtig. Als ich endlich an Riku´s Haus ankam, konnte ich im kleinen Garten Axel erkennen, der anscheinend gerade ihre Wäsche zum Trocknen aufhang. Ich sprang über den Zaun und kam völlig außer Atem bei ihm an. „Hey Hey, wen sehe ich denn da? Wer ist denn hinter dir her, dass du so rennst?“ „Axel, ich hab jetzt keine Zeit – Wo ist Riku ?!“ Mein lauter Tonfall muss ihn wohl erschreck haben, denn er ließ das Shirt, dass er eben noch aufhängen wollte, fallen. „Der ist in seinem Zimmer. Schmollt schon die ganze Zeit da rum und kommt noch nicht mal zum Essen raus… dabei habe ich ihm so tolle Sandwiches gemacht. Undankbarer Kerl.“ „Okay, danke! Achja und ruf mal Roxas an.. der ist ganz schön angepisst – Entschuldige dich einfach bei ihm, der wird schon nachgeben.“ Schnell rannte ich durch die Terassentür ins Haus, flitze um die Ecken und stand nun vor seinem Zimmer… Mein Herz klopfte wie wild.. und ich wusste dass das nicht an meinem Sprint lag.. Zögerlich hob ich die Hand und klopfte zaghaft an die Tür… Nichts zu hören… ich klopfte etwas lauter und ich vernahm ein leises Grummeln… „Axel, lass mich in Ruhe! Ich will alleine sein…“ Seine letzten Worte wurden immer leiser… er war anscheinend sehr verletzt… und das nur meinetwegen… ich nahm all meinen Mut zusammen und klopfte erneut an. „R-Riku.. ? Ich b-bin´s… Sora.“ Man konnte lautes Gepolter von der anderen Seite der Tür hören und dann wurde die Tür, die uns beide trennte, aufgerissen… Er stand nur in einer Gammelhose und mit verwuschelten Haaren da… Ich konnte nicht anders… ich warf mich in seine Arme und fing an zu weinen… meine Reaktion musste komisch ausgesehen haben… aber in diesem Moment ging es nicht anders.. all die Sorgen, die Verzweiflung und Schmerzen verwandelten sich in Tränen und ich spülte alles aus mir heraus. Riku legte mir behutsam seine Arme um meine Hüfte und drückte mich zärtlich an sich. Es wurde nichts gesagt… heute denke ich… Riku hatte sofort verstanden… „Sora… bin ich froh, dass du wieder da bist…“ Er hob mein Kinn an sodass ich ihn ansehen musste. Sein Blick war voller Zärtlichkeit und seine Lippen formten sich zu einem kleinem Lächeln… er erhob seine Hand und wischte mir sanft die letzten Tränen weg… „I-Ich… es tut mir so leid, Riku!! Wegen mir musstest du soviel ertragen.. ich hab dich im Ungewissen gelassen und dich mies behandelt… Bitte, verzeih mir…“ Meine letzten Worte waren nur noch geflüstert.. meine Stimme versagte… zu erschöpft war ich… „Schhhtthhh…“ Er legte mir einen Finger an meine Lippen und lächelte mich an. Ich schniefte noch ein-zweimal auf und fing an mich zu beruhigen… Bei seinem Lächeln musste auch ich ihn anlächeln. „Ich war dir niemals Böse.. du brauchst dich nicht zu entschuldigen, Kleiner…“ Ich spürte seine Hand an meinem Rücken, wie sie mir den Rücken entlang streichelte… die Wärme die von ihm ausging… und das immer stärker werdende Gefühl.. es ihm endlich zu sagen… die Wahrheit. „Riku..?“ „Hmhm ? Was denn mein, Kleiner?“ Ich nahm sein Gesicht in meine Hände und streichelte ihm sanft über die Wangen… strich durch sein perfektes Haar und beobachtete wie der Glanz in seinem Haar wanderte, wenn ich durch seine Haare fuhr… ich ließ meinen Blick zu seinen Eisblauen Augen wandern und verlor mich beinahe in ihnen. „ich… liebe… dich… Riku“ Sein kleines Lächeln verwandelte sich zu einem großen Grinsen. Er hob mich an meinen Hüften hoch und wirbelte mich in der Luft umher. Er lachte und auch ich musste lachen… all der Schmerz war vergessen… Er zog mich in sein Zimmer rein, warf mich auf sein Bett und lehnte sich über mich. „Ich bin so froh, Sora… Ich habe so sehr gehofft, dass du das eines Tages sagen würdest. Das Warten hat sich also gelohnt, hm?“ „Ja !! Und das Warten hat ein Ende… für dich und für mich. Ich weis was ich will – und das bist du!“ Ich warf meine Arme um ihn, zog ihn somit zu mir herunter und legte meine, vor Sehnsucht brennende Lippen auf seine… wir küssten uns lang und innig. Seine Zunge stupste meine sanft an und bat um Einlass.. ich gewährte ihn diesen und ließ ihn meinen Mund erforschen… ich leckte ihm über seine Lippen und knabberte an ihnen zärtlich ohne ihm wehzutun. Riku löste den Kuss, sah mich verträumt an und stupste meine Nase mit seiner an… „Hihi, ein Eskimo-Kuss.“ „Japp… Du… bist so wunderschön, Kleiner…“ Die Röte schoss mir sofort ins Gesicht und ich drehte mein Gesicht zur Seite… Ich war es nicht gewohnt, dass man mir solche Dinge sagte und dann auch noch in so einem zärtlichen Ton… Aber Riku zog mein Gesicht wieder zu sich und lächelte mich an. Wie sehr ich sein Lächeln liebe… „Riku… Ich… will es…“ Seine Augen weiteten sich bei meinen Worten und sahen mich überrascht an. Hab ich etwas falsches gesagt? Gerade wollte ich ihn fragen, doch bevor ich zu Wort kam, drückte er schon seine Lippen auf meine und wir versanken in einem leidenschaftlichen Zungenkuss… Dieser Kuss schnitt mir förmlich die Luft ab und ich musste zwischendurch nach Luft schnappen. Ich spürte überall seine Hände… sie waren wirklich überall. Ich konnte nicht mehr klar denken… spürte nur noch Riku auf mir und die Wärme die von unseren aneinander reibenden Körpern ausging… *Riku´s Sicht* Ich konnte es nicht fassen. Es war zu schön um wahr zu sein… Ich konnte nicht wirklich begreifen, dass dieses Wundervolle Wesen nun mir ganz allein gehören sollte. .. Aber sein Blick vermittelte mir genau dies. Ich konnte mich nicht mehr beherrschen als er mir so verführerisch sagte, dass er bereit sei… Ich verstand sofort und schnürte ihm seine Worte mit einem Zungenkuss ab. Ich wollte ihn – wollte ihn hier und jetzt! Mein Atem ging schnell, ich konnte nicht mehr klar denken und Sora´s Wärme ließ mich schwitzen… Er krallte sich in meine Haare und drückte mich ganz nahe an ihn. Ich löste unseren Kuss und widmete mich seinem Hals zu… Langsam leckte ich ihn entlang und biss sanft hinein… Ich konnte ein unterdrücktes Keuchen von ihm vernehmen und knabberte an seinem Ohrläppchen. „Sora… Ich… liebe dich auch…“ Der Kleine sah mich lächelnd an und ich sah seine Röte im Gesicht die sich wie ein Schleier um seine Wangen legte. „Ich bin so glücklich… Riku… Ich liebe es, deinen Namen zu sagen.“ „Du liebst es…? Na dann, warte mal ab, kleiner“ Ich legte ein schiefes Grinsen auf und zog ihm mit diesen Worten sein Shirt aus. Ich wurde von diesen Anblick nicht minder erregt … Vorsichtig streichelte ich ihm über seine Brust und wanderte hinunter bis zu dem Anfang seiner Hose…Sein Oberkörper war zwar zart und schmächtig … aber genau das war es, was ich so liebte… Seine Haut war sanft und so warm… Sein Brustkorb hob und senkte sich bei seinem schnellen Atmen. Ich verteilte viele kleine Küsse auf seine unschuldige Haut… Ich hörte immer wieder ein leises Keuchen von Sora und das stichelte mich nur mehr an, weiterzugehen… der kleinere windete sich unter mir und hielt sich beschämt eine Hand vor sein Gesicht, damit ich seine Röt nicht sehen konnte. Ich nahm seine Hand weg, drückte seine Arme auf´s Bett und leckte ihm sanft übers Gesicht – hinunter zu seinen Lippen… „Du musst dich doch nicht verstecken… ich liebe es deine Röte zu sehen.“ „Mhhh..o-okay…mmhhm… Riku.. ?“ „Ja…?“ Plötzlich zog er mir mit einem Ruck mein Shirt aus und warf es lieblos in die nächstbeste Ecke. „Ich will es jetzt…lass mich nicht mehr länger warten Riku…“ „Sora… du ahnst nicht, wie sehr du mich anmachst…“ Ich zog ihm sanft seine Hose aus… er war nur noch durch eine Boxershort bedeckt… Sein Anblick war so süß… Er hatte seine Beine leicht gespreizt und sein lustverschleierter Blick ließ mich alles um mich herum vergessen… Nun gab es kein Zurück mehr! Ich knabberte an seinen hart gewordenen Nippeln und zog sanft an ihnen… Hitze stieg mir ins Gesicht… Ich wollte alles von ihm aufsaugen, wollte niemals seinen Geschmack vergessen… Sora presste seinen Unterkörper an mich und krallte sich erneut in meine Haare. Ich schloss genüsslich meine Augen, ließ meine Zunge seinen Oberkörper entlang fahren und stoppte an seiner Short… Fragend sah ich den braunhaarigen an… Er nickte nur stumm und schien ein weiteres Keuchen zu unterdrücken. Ich musste bei diesem Anblick grinsen… Ich streifte sanft seine Short über seine perfekten schlanken Beine ab… diese Haut – so verboten unschuldig… Ich umschloss sein Glied mit meiner Hand und rieb vorsichtig dran. „Ahhh…mmhhhm…R-Riku..~~~“ Sora windete sich unter mir und stöhnte leise auf… sein Stöhnen reizte mich nur noch mehr und ich drehte mit meiner freien Hand an seinen Nippeln… Ich beobachtete dessen Gesichtsausdruck… er war Tomatenrot geworden und hatte seine Augen geschlossen… seine Hände hatte er ins Laken gekrallt. Ich wollte noch mehr von seinem Stöhnen hören… ich befreite sein Glied von meiner Hand… aber nur um es zärtlich in meinen Mund zu nehmen… „RIKU!!!... haa.. mhhhmm… jaa...“ Ich konnte das Laken rascheln hören… ein Hinweis darauf, dass Sora sich noch fester ins Laken gekrallt hatte… ich umspielte sein erregtes Glied mit meiner Zunge und lutschte dran wie bei einem Lolli… er schmeckte selbst hier so süß… „Hhhmmm… Sora.. du schmeckst so gut...“ „R-Riku… hnnghhh…m-mehr…“ Ich erfüllte ihm seinen Wunsch und nahm sein Glied bis zum Anschlag in meinen Mund… ich fing an meinen Kopf auf und ab zu bewegen und leckte an der Gliedspitze. Um uns legte sich ein Hitzeschleier… Mein Körper war besessen von meiner Lust… Ich ließ von seinem Glied ab und kam wieder zu ihm hoch… er sah mich fragend an… „H-Hab ich was… falsch gemacht…?“ „Nein… ich will dich nur noch weiter reizen…“ Doch bevor ich ihn auf den Bauch drehen konnte, legte er seine Hände an meine Hose und zog sie mir aus. Jetzt sah Sora mich schüchtern an und kam ganz nahe an mein Ohr… „Aber zuerst… will ich dir was Gutes tun…“ Es war mehr gehaucht als geflüstert… ich spürte wie erregt ich war. Ich drehte mich mit ihm um, sodass ich nun unter Sora lag… Er strich mir sanft durchs verschwitzte Haar, gab mir einen kleinen Kuss auf die Stirn und knabberte an meinem Ohrläppchen… Ich versuchte ein Keuchen zu unterdrücken… alles Kribbelte in mir und ich konnte seinen heißen Atem auf meiner Haut spüren… Seine Zunge wanderte meinen Körper hinunter, ließ mein Glied aus und ging weiter an meinen Beinen entlang… er streichelte meine Unterschenkel entlang und wieder hinunter… Plötzlich spürte ich seine Hand an meinem Glied…Ich musste laut aufstöhnen und krallte mich, wie er vorhin, ins Laken… Dann spürte ich eine warme Nässe um mein Glied! „Ahhhhh Sora !!!... haa… hnnghhh… d-das.. ist Wahnsinn…“ Ich konnte seine Zunge an meinem Glied spüren… wie er zuerst vorsichtig dran leckte und in langsamen auf und ab Bewegungen überging … Mir war so heiß… alles um mich herum schien zu verschwinden… Ich konnte nur ihn spüren… Alles andere war verschwommen und auch nicht mehr wichtig… Ich krallte mich in seine Haare und drückte ihn so noch tiefer zu meinem Glied… Sora hielt sich an meinen Beinen fest und knetete meinen Po zaghaft… Seine langsamen Bewegungen wurden immer schneller und schneller… Immer wieder stöhnte ich auf und unterdrückte meinen Höhepunkt… Schließlich hatte ich noch mehr mit dem Kleinen vor. Ich zog ihn sanft an seinen Armen zu mir nach oben, legte meine Hände auf seinen Hintern und presste ihn an mich… „R-Riku… ?“ „Du wolltest es doch, oder?“ „J-jaa… aber ich…“ Er wandte sein Gesicht von mir ab und sah besorgt aus… ich kam ihm ganz nahe an sein Ohr und flüsterte… „Sora… Ich werde dir nie-niemals wehtun… ich verspreche es…“ Der Kleine grinste mich an, legte einen schüchternen Blick auf und küsste mich. Seine Zunge stupste meine an und wir verfielen in einen wilden Zungenkampf… wir rieben uns aneinander und ich drückte seinem Po ganz nahe an mich… Sora drückte mir seinen Unterkörper entgegen und stöhnte laut in mein Ohr… ich bekam eine Gänsehaut, mein Atem wurde schwer und ich konnte nicht mehr länger warten… Ich drehte ihn auf den Bauch und legte mich auf ihn… als mein Glied seinen Körper berührte schnitt es mir beinahe die Luft ab… seine Haut war so sanft und seine Rundungen so verführerisch… „I-ich… werde jetzt… anfangen…“ Sora hatte seine Augen geschlossen, drückte mir seinen Po entgegen und vergrub sein Gesicht ins Kissen… „Haaa… j-jaa… tu es Riku… ich will es auch…“ Ich nickte den kleineren zu, auch wenn er es nicht mehr mitbekam da er schon lang sein Gesicht ins Kissen vergrub! Ich musste etwas lächeln denn der Anblick war schon süß, so zärtlich... keine Anzeichen von Angst, jedoch die Aufregung merkte man und beiden sofort an! Ich war mir bewusst das Ich ihn nicht weh tun wollte deshalb sollte es so angenehm wie möglich sein. Sogleich befeuchtete ich zwei meiner Finger und streichelte noch mal zart über Sora´s Hintern.... Langsam wurde der mein Partner ungeduldig. „R... Riku was tust du da?“ …gab Sora stammelnd von sich! Ich lächelte erneut und antwortete mit energischer Stimme: „Vertrau mir ich möchte ja schließlich das du es genießen kannst“ Ohne noch ein Wort zu verlieren packte ich den hintern meines gegenüber und schob ihn meine beiden befeuchteten Finger ein. Ich erschrak etwas weil ich nicht mit der Reaktion von Sora gerechnet habe. “RIKU! >////< AH... hm~“ Ich konnte einen momentlang nichts damit Anfangen doch als ich sah das im die röte ins Gesicht lief und auch etwas Lustspeichel aus den Mundwinkel wusste ich das meine Entscheidung nicht so falsch war! Zärtlich führte ich meine Finger rein und wieder raus voller Erwartung auf das was als nächstes kommen mochte! Ich konnte meine eigene Erregung ebenfalls nicht mehr verbergen und dies merkte Sora auch! Wir beide stöhnten voller Lust dabei wussten wir das, dass erst der Anfang unseres persönlichen Abenteuers war. Auf einmal passierte etwas mit den kleineren was ich im ersten Moment nicht fassen konnte. Er entzog sich meinem Fingerspiel und drehte sich mit einem Ruck zu mir um! „Sora? ... hab ich was falsch gemacht?“ Mir war nicht bewusst was mein Fehler war. Keuchend schaute er mich an, bis auf sich auf einmal sein Blick veränderte! Er schaute mich so an wie ich es von ihm noch nie gesehen habe... Dieser Blick.... so Erwartungsvoll... voller Lust! „Wenn du mich wirklich richtig Ficken willst dann musst du das schon anders machen!“ WIE BITTE? Was hatte ich da gehört? Solche Worte aus seinen Mund? Ein Erstaunter und verwirrter Blick blieb Sora von mir jedoch nicht aus, da ich wirklich nicht wusste was er jetzt vorhatte! Doch das was er sagte machte mir keine Sorgen... im Gegenteil es machte mich noch Schärfer als ich jetzt schon war! Mit einer leichten Handbewegung viel ich die paar cm die zwischen mir und den Kissen war nach hinten! Meine Erregung war kaum zu übersehen was mir etwas peinlich war, jedoch war Sora genau so Erregt wie ich und ehe ich es mir versah war er auch schon über mir! Unsere Blicke trafen uns und er flüsterte mir zärtlich ins Ohr: „Lass mich nur machen“ Knallrot sah ich ihn an, freute mich aber auf das was nun kommen sollte, denn ich begriff was der kleine nun tun wollte und war zugleich erstaunt dass er sich dies traute! Ohne zu zögern Ergriff er mein steifes Glied, worauf ich sofort einen kleinen Stöhner rausbrachte! Mein Stimme und das Stöhnen wurden jedoch lauter als er es in sich einführte! „Nhaaaa... ja Soraa~ hm~“ “Ah...ahhh nghhhh hmmmm~“ Wie aus Reflex packte ich ihn an den Hüften und half in mit seinen auf und ab Bewegungen! Ich konnte es noch gar nicht glauben ... endlich der Moment war da... solange hatte ich es mir vorgestellt ... wollte wissen wie es sich anfühlt... Es war unbeschreiblich! Ich war so tief in ihn drin und wollte dieses Gefühl nicht mehr missen! Die Schweißperlen glitten an unsren Körpern runter wie kleine Tautropfen, es war ein herrlicher Anblick der sich vor mir aufspielte! Sora Erregte mich jede Sekunde mehr und mehr! „Nnghhhha~ Riku... schneller bitte! Hnnnnmmm~“ Ich wollte das Verlangen von Sora nicht verweigern und so griff ich wie in Trance sein Glied und finge es an zu reiben! In diesem Moment stöhnte der Kleine noch lauter auf und krallte sich verkrampft ins Laken… Er warf den Nacken nach hinten und sein lustverschleierter Blick zeigte mir, dass es ihm gut tat… Ich reibte schneller an seinem Glied, ich wollte sein Stöhnen nochmal hören.. es war wie eine Sucht nach seinem Körper und seinem süßes Geräusch, das mich jedes Mal so erregte… Mit meiner freien Hand drückte ich seinen Po weiter runter an mein Glied, das nun vollkommen in ihm war… seine Bewegungen machten mich verrückt. Ich setzte mich mit Sora in mir auf und umarmte ihn… presste ihn somit mehr an mich… Ich wollte jeden centimeter seines Körpers spüren sodass nicht mal mehr ein Blatt Papier zwischen uns käme... „Ahhhhh… Riku..hnnghh… Endlich.. fickst du mich!“ Der Braunhaarige warf seine Arme um mich, krallte sich in meine Haare rein und legte seinen Kopf auf meine Schulter ab… ich konnte seinen heißen schnellen Atem an meinem Hals spüren… Wir wurden immer schneller und heftiger in unserem Sexspiel … der kleinere stöhnte lustvoll auf und krallte seine Finger an meinen Rücken, was mich verdammt heiß machte… „S-So..ra…!!! Du machst mich so geil…!“ Ich leckte sein Ohrläppchen und knetete wild seinen Hintern… Meine Hand an seinem Glied wurde immer schneller und mir immer heißer und heißer! Ich konnte bald meine Lust nichtmehr zurückhalten, ich spürte mein Glied in Sora… so erregt und steif … „Hnngghhh… oh RIKU !!!... Tu es… BITTE!!!“ Das ließ ich mir nicht zweimal sagen… ich stieß heftig in ihn! Immer härter und immer schneller rammte ich mein Glied in ihn hinein... Das Glied des kleineren reibte sich an meinem Oberkörper und ich konnte bereits sehen wie langsam eine weiße milchige Flüssigkeit aus ihm kam… „So..ra… Ich kann nichtmehr!!!! hhnngghhh… jaaaaaa…!“ Mit aller Kraft stieß ich ein letztes Mal in den kleinen und alles in mir spritze in ihn hinein...!! ich krallte mich in seinen Rücken und presste ihn an mich… „Ohhhhhh…haaa~~~ Jaaa… Riku… RIKU JAAAA!!“ Sora presste sein ganzes Gewicht nach unten, stöhnte laut auf und kam dann schließlich auch… Seine milchige Flüssigkeit rann meinen Körper hinunter … ich atmete schwer ein und aus… es war so anstrengend und doch so wunderbar… Der Braunhaarige sackte erschöpft in sich zusammen und atmete ebenfalls schwer in mein Ohr… sein Gesicht glühte und seine Augen waren geschlossen. Zaghaft strich ich ihm durch seine Haare und streichelte seine zarten Wangen… bei diesem Anblick des kleinen erschöpften Sora´s musste ich lächeln… er war so wunderschön. „haa… Riku… d-das… war…“ Langsam erhob er seinen Kopf von meiner Schulter und sah mich lächelnd an… „… - wunderschön…“ „Jaa… es war sogar besser als ich es mir jemals erträumt hätte…“ Einige Zeit lächelten wir uns noch so stumm an… dann ließ ich den Braunhaarigen aufstehen und zog mein Glied aus ihm zurück… der Kleine fiel rücklings aufs Kissen und machte mit zufriedenem Gesichtsausdruck eine Geste, dass ich zu ihm kommen sollte… Ich krabbelte also zu ihm, legte mich neben ihn und legte einen Arm um seine schmale Tailie… „Oh Riku… du.. du hast da noch etwas..“ Ich wusste nicht was Sora meinte, bis ich hinunter auf meine Brust sah, wo noch der Rest von seiner Flüssigkeit klebte… „Naja alsoo… das ist nicht so schlimm, weist du ich… - „ Doch weiter kam ich nicht mit meinem Satz… Der kleine lehnte sich über meinen Oberkörper und leckte sanft die letzten Reste unserer Liebesnacht weg… dann sah er mich glücklich an und legte sich auf meinen Bauch, vergrub sein Gesicht an meine Schulter und küsste meinen Hals. „ich liebe dich… Riku..“ Seine Stimme war kaum mehr als ein leises nuscheln aber ich habe verstanden und streichelte ihm sanft durch sein Haar… ich nahm sein Gesicht in meine Hände, zwang ihn somit mir in die Augen zu sehen und legte sanft meine Lippen auf die seinen… „Ich liebe dich auch…Mein kleiner Sora...“ Dem Kleinen huschte ein Lächeln über die Lippen und kuschelte sich wieder an mich… mit einer Hand streichelte er mir sanft über die noch etwas roten Wangen und schloss erschöpft seine Augen… Ich seufzte glücklich auf und legte meine Arme um ihn…Ich konnte nicht glücklicher sein… endlich haben wir uns gefunden und ich werde ihn niemals mehr hergeben. Ich beobachtete den kleinen Engel wie er auf meiner Brust einschlief… sein Schlaf war so ruhig und er sah einfach zu süß aus, wenn er schlief… Auch ich war sehr erschöpft und schloss langsam meine Augen… ich lauschte noch lange seinem gleichmäßigen leisen Atemzügen die meine Haut kitzelten… Dann übermannte auch mich der Schlaf und ich fiel in einen wunderschönen Traum… Anmerkung vom Autor!!!! Ich möchte mich an dieser Stelle bei meinem Ototo-Chan: !!! - bedanken und sagen:“ Aldes Haus? Du hast die besten Ideen und du hast mir verdammt viel geholfen bei diesem Kapitel!! Ich danke dir tausendmal dass du dir Zeit genommen hast dafür =^^= Sie hat mir nämlich bei dem Stell-dich ein von Riku und Sora verdammt viel geholfen und einen großen Teil selbst geschrieben und somit gebührt ihr mein Dank und ein großer Applaus *klatschklatsch*!! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)