Für Dich Wär Ich Gern Ein Schmetterling... von abgemeldet (Shikamaru X Chouji) ================================================================================ Kapitel 4: Das Halbe Geständnis ------------------------------- „Was geht denn mit dem ab?“, fragte Ino irritiert und ließ den leicht verdutzten Jungen los. Dieser sah sie verwundert an und lehnte sich in seinem Krankenbett zurück. Das Mädchen sah erst zu Tür und dann wieder zu Chouji. „Glaubst du, er denkt jetzt was Falsches?“ „Nein, natürlich nicht“, antwortete Chouji ironisch. „Was hättest du denn an seiner Stelle gedacht?“ „Glaubst du etwa, dass er denkt, dass wir beide -?“ Sie bracht ab, weil sie plötzlich einen Lachanfall bekam. Der Junge sah sie nur misstrauisch an und warte geduldig, bis sie sich beruhigt hatte. „Nichts für ungut, Chouji“, sagte sie wieder etwas ernster, kicherte aber trotzdem noch. „Aber glaubst du echt, das er denkt, dass wir uns grade umarmt haben, weil wir uns -?“ Das Mädchen schreckte auf. „Ino! Kannst du bitte einmal den Satz zu ende sagen!“, murmelte Chouji ärgerlich. „Ich wollte sagen, ob du denkst, dass er glaubt, dass wir beide ein Liebespaar sind?!“ Ino fing wieder an laut loszulachen. „Sah für ihn wohl ganz so aus.“ „Aber, wenn er denkt, dass wir uns lieben, denkt er ja nicht, dass ich ihn liebe und dann gesteht er mir ja nicht seine Liebe.“ „Jetzt hab ich Kopfschmerzen, Ino.“ Das Mädchen war auf einmal sehr nervös. „Ich muss zu ihm und das klären“, sagte sie und lief nervös im Zimmer auf und ab. „Ich geh am besten sofort.“ Chouji sah zu seinem Nachtisch auf dem sein Stirnband lag. Er nahm es und reichte es Ino. „Wenn du zu Shikamaru gehst, gib ihn das bitte. Sag ihm, dass ich es wieder abhol, sobald ich entlassen werde.“ Ino sah ihn verwundert an, nickte dann aber. „Okay. Ich sag es ihm“, schwor sie, steckte es in ihre Tasche und ging zur Tür. „Ino?“, rief Chouji ihr nach. Das Mädchen drehte sich zu ihm und nickte auffordernd. „Sag mal, wie wird man schön?“ Ino sah ihn mit großen Augen an, lächelte dann aber liebeswürdig. „Wenn sich zwei Menschen lieben, wachsen ihren Flügel“, sagte sie leise und schloss die Tür hinter sich. Shikamaru verließ das Krankenhaus und wurde von Herrn Akimichi verfolgt. „Shikamaru?! Warte bitte!“, rief er außer Atem. Der Junge blieb stehen und wartete auf den Mann. „Was ist passiert?“, fragte er, als er ihn endlich eingeholt hatte. „Es ist zu spät“, motzte Shikamaru zornig. „Er hat schon ne andere.“ Choujis Vater sah ihn verwundert an. „Mein Sohn hat eine Freundin?“ „Nein, so meinte ich das nicht. Ino und Chouji haben sich umarmt.“ Herr Akimichi schaute verwundert. „Was ist daran denn falsch? Sie haben sich umarmt, dass heißt doch nichts. Sie sind doch schließlich Freunde.“ Shikamaru lachte kurz auf. Ino hatte schon tausendmal Choujis Gefühle verletzt, doch meinte sie es böse? Vielleicht wollte sie auch nur sein Bestes? War Ino gar nicht so schlimm wie er immer dachte? Das Mädchen kam aus dem Krankenhaus gerannt und winkte den beiden zu. „Shikamaru!“ rief sie. „Ich muss kurz mit dir reden!“ Der Junge nickte und sah Choujis Vater an. „Viel Erfolg“, sagte dieser aufmunternd, legte kurz die Hand auf seine Schulter und machte sich dann auf den Weg nach Hause. Ino stellte sich neben Shikamaru und lächelte ihn an. „Gut, dass dich noch treffe. Ich wollte nur, dass du nichts Falsches von mir denkst. Es war nicht so, wie es aussah.“ Der Junge nickte nur und sie hatte kurz Zeit einen guten Grund zu finden, warum sie Chouji umarmt hatte. Dass sie an der Tür gelauscht hatte, konnte sie ja schlecht sagen. „Ich- ich hab ihn umarmt, weil- weil ich froh war, dass es ihm wieder besser geht.“ Shikamaru sah zur Seite. „Ist mir egal, wieso ihr euch umarmt habt. Ich will nicht zwischen euch stehen. Ino sah ihn entsetzt an. „Zwischen uns läuft nicht. Eigentlich mag ich dich viel mehr als- .“ „Wer redet denn vor dir?!“, fiel er ihr ins Wort. Das Mädchen lächelte, sah aber traurig aus. „Ich verstehe…“ „Du verstehst nichts!“ motzte er sauer. Ino zuckte etwas zusammen und holte etwas aus ihrer Tasche. „Hier das soll ich dir geben.“ Sie reiche ihm Choujis Stirnband und er sah es misstrauisch an. „Was soll ich damit?!“ „Pass drauf auf“, sagte sie sanft und versuchte ein Lächeln zustande zu bringen. „Chouji holt es ab, wenn er wieder gesund ist.“ Shikamaru drückte es in seiner Hand und lächelte leicht. „Ich werde gut drauf aufpassen.“ Ino kicherte und beugte sich zu dem Jungen. „Du bist echt toll“, sagte sie leise und küsste ihn sanft auf den Mund. Dieser schreckte aus. Ino küsste ihn! Schnell stieß er sie weg und sah sie zornig und irritiert an. „Was fällt dir eigentlich ein?“ „Was ich dachte- “ „Was dachtest du?“, fragte er grimmig. „Nun ja, das du mich magst.“ „Ich? Dich mögen? Wir sind Teamkollegen. Mehr nicht. „Aber – “ Shikamaru winkte ab. „Ino, ich will nichts von dir!“ Das Mädchen sah ihn teils überrascht, teils geschockt an. „Heißt das, du liebst -?“ „Ganz recht. Ich habe mich in meinen besten Freund Chouji verliebt...“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)