I want your Sex von Jei (Schuldig x Omi [mit wildest_angel]) ================================================================================ Kapitel 5: ----------- ~+~ 5. Kapitel ~+~ Tokio – 16.09.20XX – 04:33 pm Wirklich zur Erholung kam Omi nicht mehr. Stattdessen lag er die ganze Zeit wach in seinem Bett und dachte nach. Dachte nach über das, was heute Abend passieren würde und was schief gehen könnte. Über Schuldig und über Kens Worte. Hatte er denn überhaupt eine Chance? Hatte er eine Chance, einen Menschen so sehr zu verändern, dass er aus einem wilden Tiger wie Schuldig es war, ein zahmes Tier machen konnte, das ihm vollkommen verfiel? Hart schluckte er. Wenn man sich diese Frage so stellte, dann schien es alles noch viel unmöglicher als vorher schon. Diesen Augenblick nutzte Ken, um an Omis Tür zu klopfen. Er hatte sich ihr Gespräch intensiv durch den Kopf gehen lassen und seine Besorgnis war dabei nur gewachsen. Eines war ihm sonnenklar: Schuldig würde Omi das Herz brechen. Da gab es für den Fußballer keinen Zweifel. Leise stieß er die Tür auf, nachdem Omi ein schwaches Brummen von sich gegeben hatte. Ken setzte sich zu seinem Freund auf die Bettkante und musterte ihn seufzend. "Ich weiß, du willst es nicht hören", begann er fast schüchtern. "Aber Schuldig... ist doch nicht besser als Yohji. Das kann's doch nicht sein, von was du träumst..." Omi hob nur die Brauen und richtete sich dann auf. „Bist du deswegen hier? Um mir zu sagen, dass ich nicht für das kämpfen soll, was ich liebe?“, fragte er und ihm war deutlich anzuhören, dass er sich zusammenreißen musste, nicht auszurasten. Wie konnte sein bester Freund ihm so in den Rücken fallen? „Ken… Er ist besser als Yohji… Das zeigt schon die Tatsache, dass er es solange mit mir ausgehalten hat, _ohne_ mich zu ficken!“ Ken verdrehte die Augen. Auch Omis Ausdrucksweise hatte sich verändert... Nicht zum besseren. "Und was ist, _wenn_ er dich gefickt hat? Yohji baggert auch so lange, bis er sie oder ihn im Bett hat. Um dann festzustellen, dass es auch nichts anderes ist als mit allen anderen. Schuldig ist keinen Deut besser. Willst du dir das wirklich antun?" „Du kennst ihn doch gar nicht!!“, brüllte Omi nun laut heraus. „Wenn es soweit ist, dann erst, wenn er auch weiß, das er mich will! Und das nicht nur für eine Nacht!“ Seine Augen blitzten wild auf. „Ich werde ihn nicht aufgeben!“ Doch in Omi ging anderes vor. Seine Worte waren voller Stolz und Entschlossenheit, doch in seinem Inneren verzweifelte Omi immer mehr. Was, wenn Ken Recht hatte? Was, wenn Schuldig ihn wirklich fallen lassen würde wie eine heiße Kartoffel? "Du hast recht, ich kenne ihn nicht", antwortete Ken ruhig und ein wenig verletzt. "Das ist auch besser so. Verstehst du denn nicht, dass ich mir Sorgen mache? Er ist Gift, Omi. Süßes, verführerisches Gift. Und genauso tödlich. Du hast doch schon genug mitgemacht. Gib dich doch nicht an so einen her, für den alles nur Spaß und Spiel ist..." Omi erzitterte und schüttelte leicht den Kopf. „Es ist mir egal was du darüber denkst, Ken…“, sagte er dann fest und seine Augen wurden kalt. „Ich werde nicht einfach aufgeben. Ich kämpfe nun seit Monaten um ihn und nicht ohne Erfolg. Und selbst wenn ich damit auf die Nase falle… erwarte ich von… meinem besten Freund, dass er mich nicht im Stich lässt… und mich bei allem unterstützt – so wie ich es für ihn tun würde…“ Er schluckte hart und zog das Foto hervor. Schuldig und er, Arm in Arm und beide lachend. Omi hatte den Arm ausgestreckt, sodass deutlich zu sehen war, dass er das Foto gemacht hatte. „Das ist von unserem Tag am See…“, meinte er leise, hielt Ken das Bild hin und sah ihm wieder in die Augen. „Sieht das etwa so aus, als wenn er nur spielt? Als wenn ich ihm rein gar nichts bedeuten würde?“ Wieder einmal brachte es Ken nicht über sich, Omi wirklich mit der Wahrheit zu konfrontieren. Allerdings zog es ihm erneut den Magen zusammen, als er einen flüchtigen Blick auf das Foto warf und Omi in Schuldigs Armen sah. Das sah einfach... widerlich aus. Er seufzte auf und legte den Kopf in den Nacken. "Omi... Wie lange, denkst du, wirst du ihn halten können? Nach wie vielen Malen wirst du ihm langweilig? Er hat Erfahrung, du nicht. Er will Abwechslung und Abenteuer. So schätze ich ihn jedenfalls ein. Red mal mit Yohji und hör dir an, was der zu einer festen Bindung sagt... Dann weißt du, was auf dich zukommen wird. Du wirst auf der ganzen Linie verlieren. Ich unterstütze dich, keine Frage, und ich werde da sein, wenn du dann eine Schulter zum ausheulen brauchst. Aber als dein bester Freund hab ich auch das Recht, dir zu sagen, dass du mit offenen Augen in dein Unglück rennst und dir dabei nicht auch noch helfen werde!" Omi knurrte auf. „Hör endlich auf, ihn mit Yohji zu vergleichen!!!“, brüllte er und riss Ken das Bild wieder weg. „ICH bin nicht langweilig! Und ICH habe Erfahrungen gesammelt! Inzwischen wahrscheinlich noch mehr als du! Wenn du nicht an mich glaubst, kann ich auch gut auf deine Hilfe verzichten!!!“ Bebend vor Zorn erhob er sich. „Lass mich einfach in Ruhe! Und wenn ich ihn nicht für mich gewinnen kann, dann werde ich auch DEINE Schulter nicht brauchen!“ Eher würde er sich heute Abend von Schuldig umbringen lassen, als sich später bei Ken auszuheulen. Oh nein! Ganz sicher nicht! Laut und kochend vor unterdrückter Wut stampfte Omi aus dem Zimmer, der Treppe hinunter und knallte schließlich laut die Haustür hinter sich zu. Er musste raus. Ganz dringend! Ken saß wie ein begossener Pudel auf dem Bett, starrte Omi hinterher und schloss dann frustriert die Augen. Ganz toll... Das hatte er wieder einmal mit Bravour versaut... Dabei hatte er Omi eigentlich nur zum Nachdenken bringen wollen. Seufzend stand Ken auf und schlich in sein eigenes Zimmer. Und Ken hatte es geschafft. Omi fand sich unter einem Baum wieder, die Beine angezogen und leise schluchzend. Er wusste, dass Ken Recht hatte, wusste, dass er keine Chance hatte. Und dennoch verletzte es ihn, dass Ken ihn offenbar für kindlich genug hielt, um es nicht schaffen zu können. Ken zog es nicht mal in Erwägung, dass jemand wie Omi das Herz von jemandem wie Schuldig gewinnen konnte. Wie sollte er es schaffen? Er – ein Kind ohne Besonderheiten, die Schuldig ernsthaft interessieren könnten. It's playing on my mind It's dancing on my soul It's taken so much time So why don't you just let me go Schließlich wurde Omi bewusst, dass er keine andere Wahl mehr hatte. Er hatte sich auf diesen Tag vorbereitet, hatte sich Monate lang dafür vorbereitet um heute Schuldig zu gewinnen und ihn nie wieder gehen zu lassen. Er richtete sich auf, wischte sich die Tränen weg und machte sich mit entschlossenem Gesichtsausdruck wieder auf den Weg nach Hause. Wenn er es nicht wenigstens probieren würde, dann würde es ihn nie loslassen und der Traum von Schuldig würde nie ein Ende haben. Und selbst wenn er heute auf die Nase fiel, selbst wenn Schuldig ihm das Herz brechen würde, dann wäre es das wert. Diese Nacht… sollte das Finale stattfinden. Und nicht einmal Ken würde ihn davon abbringen können. Als Omi wieder zu Hause ankam, blickte er sich nachdenklich um. Dann atmete er tief durch und stieg die Treppe hoch. Nein… Mit Ken wollte er nicht zerstritten sein. Erst recht nicht jetzt, wo alles aufs Ende zu ging. Er blieb vor Kens Zimmertür stehen, fuhr sich noch einmal übers Gesicht und klopfte dann an. „Ken?“, kam es leise von ihm. „Darf ich… reinkommen?“ Zuerst wollte Ken eigentlich keine Antwort geben, doch auch er sah ein, dass es wohl besser war, noch einmal mit Omi zu reden. "Ja", tönte es dumpf von innen. Ken machte sich nicht die Mühe, von seinem Bett, in dem er sich verkrochen hatte, aufzustehen. Mit einem leisen Seufzen trat Omi ein und sah zu seinem Freund hinüber. Ruhig schloss er die Tür hinter sich und kam zu ihm. Langsam setzte er sich auf die Bettkante und sah Ken an. Dann fasste er sich ein Herz und schwang sich einfach über ihn, legte sich auf seinen Rücken und seufzte wieder leise. „Du hattest gefragt, wieso ich mich so für ihn verändert habe…“, murmelte er leise. Ken, der auf dem Bauch lag und das Kopfkissen in den Armen hatte, schnaufte überrascht auf, als Omi sich auf ihn legte. Himmel, der Kleine war ja schwerer als er aussah! "Ja", nickte er, was durch die Tatsache, dass er halb in das weiche Kissen nuschelte, reichlich gedämpft und atemlos klang. "Das ist das, was ich am Wenigsten verstehe", gab er zu. "Dass man sich ein wenig verändert, ist logisch. Aber so wie du... " ~+~ Erinnerung ~+~ Tokio - 15.08.20XX – 16:55 am Omi schlenderte langsam durch den Park. Noch nie hatte er sich soviel Zeit gelassen, um zu einer Verabredung mit Schuldig zu kommen. Ganz im Gegenteil. Normalerweise, beeilte er sich immer so schnell wie möglich, doch jetzt… Seine Gedanken galten nur dem Deutschen, vor dem er gleich wieder stehen würde. Doch was sollte er tun. Die Träume der letzten Nacht hatten ihm mehr als deutlich gemacht, wie sehr er den Anderen doch wollte, wie gerne er in den starken Armen einschlafen und aufwachen wollte. Resigniert fuhr er sich durchs Haar und blieb vor dem Café stehen, in dem sie sich treffen wollten. I'd really like to try Oh, I'd really love to know Hart schluckte Omi, schloss die Augen und atmete tief durch. Okay… Er würde es wagen. Er würde es schaffen.. irgendwie. Entschlossen trat er ein und blickte sich nach Schuldig um. Der Telepath warf einen stirnrunzelnden Blick auf seine Uhr. Gut, Omi konnte logischerweise nicht immer pünktlich sein, aber so arg wie heute hatte er sich ja noch nie verspätet... Schuldig überlegte gerade, ob er wieder gehen sollte, als er Omi das Lokal betreten sah. Sofort entspannte er sich wieder, sah dem Jüngeren mit einem kleinen Grinsen entgegen und deutete auf den Platz neben sich. Egal wohin der Deutsche auch ging, sein Lieblingsort war und blieb einfach an der Theke. "Hey du", hieß er den Blonden willkommen. "Gab`s Probleme?" Omi ließ sich auf dem Hocker nieder und sah Schuldig fragend an. „Nein… wieso?“ Doch dann verstand er. „Oh.. weil ich so spät bin? Ja.. Sorry.. Ich.. Ich hab ein wenig getrödelt…”, gestand er dann hastig und lächelte verlegen, bestellte sich seinen geliebten Kakao und streckte sich leicht. „Sorry… War keine Absicht…“ Aufmerksam schaute der Deutsche den Blonden an. Das war so ganz und gar nicht Omis Art. Normalerweise jedenfalls. Er grinste, knuffte den Kleineren in die Seite und zwinkerte dann: "Na, wo warst du denn dann mit deinen Gedanken, hm?" Omi wurde leicht rot und schmunzelte minimal. „Ehm… hier und da…“ Nachdenklich sah er Schuldig an und senkte dann den Blick wieder, biss sich leicht auf die Unterlippe. Wieder atmete er tief durch und schloss die Hände um seine Tasse, die ihm hingestellt wurde. „Eigentlich… war ich in Gedanken schon lange hier…“ Amüsiert lachte Schuldig auf. "Na, wenn du zumindest schon mal geistig anwesend warst, ist das ja schon mal etwas... Jetzt bist du es ja auch körperlich." Wieder einmal traf sein Blick in die hypnotisierend blauen Augen und er lächelte. "Willst du es mir erzählen?" Omi wurde noch röter und nahm dann einen großen Schluck von seinem heißen Kakao, kniff die Augen zusammen, als er den brennenden Schmerz der heißen Flüssigkeit spürte. „Ehm…“ Er hustete und schaute wieder auf. „Ich hab.. über nichts wichtiges nachgedacht.. nur über dich.. und uns.. und wie gern ich dich hab.. und so…”, murmelte er bemüht beiläufig. Doch ihm war anzusehen, dass es für ihn sehr viel bedeutender war, als er grade tat. Scharf schnaufte der Telepath auf, seine Augen weiteten sich leicht. Nein, Omi sollte hier ja nicht auf falsche Gedanken kommen! Wieder erschien das Grinsen auf Schuldigs Lippen, diesmal ein wenig breiter. "Es ist ja ganz nett, dass du mir hier eine Liebeserklärung machst, Chibi", erklärte er mit unbeschreiblicher Arroganz in der Stimme. Es gab für ihn keinen Zweifel, dass Omi genau auf das hinaus wollte. "Aber wir würden das ziemlich schnell bereuen, glaub mir. Außerdem hätten das schon ganz andere versucht. Ich hab sogar Yohji abblitzen lassen, und der spielt nun wirklich in einer völlig anderen Liga als du!" Omi hob die Brauen. „Ich wollte doch nicht… ich…“ Er wurde noch röter. „Du baggerst mich doch bei jeder Gelegenheit an!“, sagte er dann grummelig und wandte den Blick ab. Yohji… Er hatte was mit Yohji gehabt? Leicht spannte sich Omi an. Wenn Schuldig ihm so kam, dann wusste er wenigstens, woran er war. Er würde Schuldig schon für sich gewinnen – koste es, was es wolle. Schuldig musste sich ein neuerliches Auflachen schwer verkneifen. "Wenn ich dich wirklich anbaggern würde, hätte ich dich schon längst durchgefickt, ohne dass du auch nur die Chance gehabt hättest, nein zu sagen", erläuterte er selbstsicher und mit einem dreckigen Unterton in der Stimme. Er beugte sich ein wenig zu Omi und raunte ihm dunkel und verführerisch ins Ohr: "Und du hättest es genossen wie nie etwas anderes in deinem Leben, mich tief in dir zu haben und laut danach zu schreien, dass ich es dir fester besorgen soll." Dann lehnte er sich wieder zurück, grinste Omi strahlend an und ließ allein durch seinen Gesichtsausdruck erkennen, dass Omi zwar gern davon träumen, es wohl aber nie erleben durfte. Und wenn doch... dann ebenfalls nur ein einziges Mal in seinem Leben. Wie Yohji. Omi spannte sich an. Etwas kochte in ihm hoch. Halb Zorn, halb Erregung, wie es schien. Seine Tasse, aus der er grade noch trinken wollte, hing vergessen in der Luft. Doch als Schuldig sich wieder von ihm entfernte, knallte er sie Tasse auf die Theke, sodass der heiße Kakao ihm über die Finger tropfte. „Das glaubst aber auch nur du! Ich lass mich doch nicht in dem Wissen ficken, dass du mich hinterher nicht mal mehr mit dem Arsch anguckst!“ "Weißt du, was interessant ist?", konterte der Schwarz lässig. "Dass jeder weiß, worauf er sich bei mir einlässt. Ich halte nichts davon, meinen Sexpartnern etwas vorzumachen. Die meisten denken, sie können damit umgehen." Er lachte abfällig. "Und hinterher jammern sie mir nach. Dein Kumpel war da übrigens extrem hartnäckig..." Es hatte wirklich eine halbe Ewigkeit gedauert, bis er Yohji wieder losgeworden war. Naja, letztendlich hatte er es doch geschafft. Auch wenn es ihm gerade bei dem Weißältesten fast leid getan hatte, denn der war eine Granate im Bett gewesen. Omi hob die Hand und erhob sich. „Ich will das gar nicht wissen… Yohjis Sexleben interessiert mich so ziemlich gar nicht…“ Er wusste schon, wieso er Schuldig noch nicht an sich rangelassen hatte. Auch wenn sein Herz wie wild schlug und er mehr als nur weiche Knie hatte, neigte er sich zu Schuldigs Ohr. „Und irgendwann.. wirst auch du vor jemandem stehen, den du vollständig besitzen und nie wieder gehen lassen willst… Ich kenne dich inzwischen gut genug, um zu wissen, dass du mehr willst, als das was du hast. Du willst immer mehr als du hast… Das liegt in deiner Natur!“ Er grinste leicht, zog die Brauen leicht hoch, entfernte sich wieder. „Danke für den Kakao… Ich muss wieder los… Will nachher noch weg und muss noch ein bisschen was erledigen…“ Und damit verschwand er auch schon aus dem Café, versuchte seinen Herzschlag wieder unter Kontrolle zu bekommen. When you tell me you're gonna regret it Then I tell you that I love you but you still say NO! ~+~ Ken hatte der Erzählung des Blonden schweigend zugehört, doch als er endete, konnte er den Mund nicht mehr halten. "Yohji hat mit Schuldig gevö...?" Er brach ab, als ihm aufging, wie schmerzhaft dieses Wissen für Omi sein musste, und zog eine bedröppelte Miene. "Tut mir leid", nuschelte er über das Fettnäpfchen, in dem er wieder einmal gelandet war. Der Braunhaarige überlegte kurz, fragte aber dann doch: "Ja, und was hat das jetzt damit zu tun, dass du dich so sehr verändert hast?" So wirklich war ihm der Zusammenhang nicht klar. Omi schmunzelte nur leicht. “Ist schon okay… Yohji bedeutet ihm nichts…Das weiß ich…” Er grinste und erhob sich leicht, sorgte dafür, dass sich Ken unter ihm umdrehte, und lag nun auf dessen Bauch. Er bettete den Kopf auf Kens Brust und sah zu ihm auf, lächelte leicht. „Wenn ich will, dass Schu sich nach mir sehnt, so sehr wie ich mich nach ihm sehne, dann muss ich dafür sorgen, dass so ein Text nie wieder kommen kann… Eher, dass er irgendwann vor Yohji steht und sagt, dass der nicht in _meiner_ Liga spielt… Verstehst du?“ Ganz automatisch legte Ken seine Arme um seinen kleinen Freund und streichelte ihn sanft. "Ja", nickte er nach einer kleinen Weile. Wenn man Omi kannte, war dieser Gedankengang des Blonden völlig logisch. Leider konnte er nicht ganz verhindern, dass in seiner Stimme leise Skepsis herauszuhören war, als er sagte: "Und du glaubst, dass du es geschafft hast, indem du dich _so_ gibst?" Hieß es nicht immer, Gegensätze würden sich anziehen? In dem Fall wäre der Jüngere wohl erfolgreicher, wenn er sich nicht verändert hätte... Denn dann wäre der Unterschied zwischen Omi und dem Schwarztelepathen nicht mehr zu toppen gewesen. Omi seufzte leise. „Inzwischen gebe ich mich nicht mehr anders, Ken… Ich bin anders… Ich hab von dem Leben gekostet und ich liebe es…“ Er lächelte und grinste den Mann dann an. „Du solltest mal mit kommen… Es ist gar nicht so schlecht, in einen Nachtclub zu treten und zu merken, wie sich die Köpfe nach einem umdrehen und die anderen einen mit ihren Blicken ausziehen...“ Er strich Ken das Haar nach hinten und sah ihm weiter in die Augen. „Und inzwischen kann ich Yohji und Schuldig auch verstehen, wieso sich für dieses Leben entschieden haben.. Es macht Spaß… Keine Regeln, kein Bedauern…“ Ein warmes Lächeln huschte über Kens Lippen. "Denkst du, ich weiß das nicht?", fragte er leise. "Aber so ein Leben ist nicht für jeden geeignet. Ich mag lieber frische Luft und Wind, Sonne oder Regen auf meiner Haut spüren. Das gibt mir den gleichen Kick wie dir das Weggehen." Er hatte sich immer gewünscht, Omi für seine Hobbys begeistern zu können. Aber er hatte damit nie Erfolg gehabt. Dennoch war er Omi deswegen nicht böse. Dem Blonden gefiel das aufregende Leben in den Clubs eben besser. Ken wuschelte durch das weiche blonde Haar und verdrehte gespielt die Augen. "Dann braucht sich Yohji ja um Playboy-Nachwuchs keine Sorgen zu machen, hm?", neckte er Omi grinsend. Lachend knuffte der jüngere Ken in die Seite. „Ich bin kein Playboy!“, protestierte er augenblicklich und begann den Mann durchzukitzeln. Er war froh, dass es nun besser zwischen ihnen war und die angespannte Stimmung von vorhin wieder weg war. „Ach Ken…“, seufzte er schließlich und kuschelte sich dicht an seinen besten Freund. „Weißt du eigentlich, wie gern ich dich hab?“ ~*~tbc~*~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)