Vier Jahre später von abgemeldet (~Komplett~) ================================================================================ Kapitel 3: (3) -------------- Part: 3/30 Titel: - Autorin: Koike Fandom: Naruto Pairing: Naruto Uzumaki x Itachi Uchiha, Naruto Uzumaki x Sasuke Uchiha, Sakura Haruno x Neji Hyuga Disclaimer: s.Beschreibung Warnung: Romantik, Drama, Action, Shonen-Ai, Darkfic, ggf. Lemon ~~~ Doch der junge Uchiha blieb in dem Büro und ließ der Hokage keinen Ausweg. Er wusste, dass es noch etwas zu klären gab, was er nicht vor den Augen seiner Freunde sagen wollte. „Was ist Sasuke?“ frage Tsunade, die den Blick des Schwarzhaarigen richtig deutete. „Ich hätte noch einen Vorschlag!“ begann der Angesprochene und die Hokage blickte ihn erwartungsvoll an. „Ich weiß, dass sie Naruto wahrscheinlich zu einem Nuke-nin erklären werden. Deshalb möchte ich ihnen einen Vorschlag machen: Geben Sie mir zwei Wochen Zeit Naruto zu finden und mit ihm nach Konoha zurückzukehren. Wenn ich es nicht schaffen sollte, in der eben genannten Zeit, ihn zurückzubringen, müssen sie mich auch zu einem Nuke-nin erklären, genau wie ihn.“ Die Hokage blickte den jungen Uchiha fragend an und man konnte in ihren Augen folgende Frage ablesen: ‚Warum?‘ Sasuke holte zwei Stirnbänder aus seiner Tasche heraus, legte sie auf den Tisch der Hokage und verließ den Raum. Die Hokage war im ersten Moment verwirrt, doch beim näheren Betrachten beider Stirnbänder erstarrte sie. Das erste Kopfband zeigte das Zeichen Konohasgakures und das zweite zeigte das Zeichen Otogakures, ihres größten Feindes. Wie kam der junge Uchiha in den Besitz dieses Kopfbandes? Sollte er wirklich unter Orochimaru trainiert haben? Eine andere Möglichkeit gibt es gar nicht, es muss so sein! In Gedanken verließ die Hokage ihr Büro und hoffte die richtige Entscheidung zu treffen, zugunsten ganz Konohas und ihrer Schützlinge. Der ältere Uchiha blickte sich immer noch suchend um. Er machte sich Sorgen. Er hoffte, dass Deidara die Schriftrolle in der Zeit holen konnte und dass er Naruto retten konnte. Naruto war ihm wichtig geworden, sehr wichtig. Er liebte ihn, doch manchmal fragte er sich, wie weit diese Liebe ging. Ob er ihn wie einen Geliebten liebte oder nur als Bruder? Er wusste es nicht, aber er wusste, dass er verhindern musste, dass er starb. Plötzlich raschelte es im Gebüsch und er hörte mehrere Rufe. Er erkannte die Stimme Sasoris und einiger anderer Akatsuki Mitglieder, aber auch einige unbekannte Stimmen. Er machte sich kampfbereit und machte den anderen beiden Anwesenden klar, dies auch zu tun. Sie nickten ihm zu und zückten ihre Kunais und sammelten ihr Chakra. Sie waren zum Kampf bereit. Der jüngere Uchiha fühlte sich schwach und müde. Er hatte die letzten drei Nächte kaum geschlafen, da ihn einige Otonins verfolgten. Aber wenn er mal zum Schlafen kam, plagten ihn wieder diese Albträume. Er seufzte, denn es war zum Verzweifeln. Er würde zu gerne eine Nacht mal wieder durchschlafen. Er begab sich in Richtung seiner Häuser, besser gesagt seinem Haupthaus. Die Uchiha-Familie war sehr reich und besaß ein riesiges Grundstück, was sie an ihre Nachkommen vererbt hatten. Als er das Tor durchschritt, hatte er ein mulmiges Gefühl, denn hier waren seine Eltern umgekommen. Er beschloss, die Grabsteine seiner Eltern nach all den Jahren wieder zu besuchen. Er begab sich in Richtung des Waldes und stand vor den Grabsteinen, kniete sich vor diese und flüsterte unter Tränen: „Mutter! Vater! Ich vermisse euch! Aber ich muss mich schämen, denn ich kann euch nicht rächen. Ich liebe meinen Bruder immer noch, auch wenn er euch damals umgebracht hat. Es tut mit leid, aber ich kann es nicht ändern.“ Er legte jeweils eine Blume auf die beiden Gräber, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und verschwand wieder in Richtung des Haupthauses, um sich endlich schlafen zu legen. Doch dazu sollte er nicht zu schnell kommen. Der Blonde wehrte sich verzweifelt gegen seine Angreifer, doch es waren einfach zu viele. Ohne das Chakra von Kyubi hatte er keine Chance. Er musste es benutzen, um seine Freunde zu retten. Auch wenn das bedeuten würde, dass er nicht mehr lebte. Er wich einem Angriff aus, gab Itachi ein Zeichen, das er sich um seine Gegner kümmerte und aktivierte Kyubis Chakra. Ein rotes Licht umgab ihn und die Risse an seiner Backe wurden tiefer. Seine Augen färbten sich rot. Kyubi war zurück. Mit Narutos Hilfe gelang es den Akatsuki die Angreifer zurückzuschlagen. Aber Narutos Körper fehlte die Kraft, Kyubi wieder einzusperren. Das sah auch der ältere Uchiha und zögerte nicht, ein wenig seines Chakras dem Blonden zu geben, damit dieser Kyubi wieder in sich einschloss. Es gelang dem Blonden auch, bevor er ohnmächtig zusammenbrach direkt in Itachis Armen. Der jüngere Uchiha erreicht derweil das Haupthaus und entdeckte ein eingeschlagenes Fenster, direkt in seinem Fenster. Als er es näher betrachte, erkannte er, dass dieser Treffer schon vor einem Jahr passiert sein musste. Etwa zu derselben Zeit, als Naruto Konoha verlassen hatte. Er blickte sich im Zimmer um und sah, dass eine Schublade von seinem Schreibtisch ein wenig offen stand. Er war sich sicher, alles geschlossen zu haben, als er damals vor 4 Jahren Konoha verließ. Er näherte sich der Schublade, öffnete sie und erblickte einen kleinen Brief dort. Es stand nur sein Name drauf, kein Absender. Er öffnete den Brief vorsichtig und erkannte die Schrift seines blonden Chaoten. Sasuke fürchtete sich ein Moment vor der Wahrheit, die in diesem Brief stand, aber las ihn dennoch. Lieber Sasuke, ich weiß nicht, wann du nach Konoha zurückkehren wirst und diesen Brief lesen wirst, aber ich hoffe dennoch bald. Ich verlasse Konoha mit deinem Bruder. Ja, du hast richtig gelesen. Ich begleite Itachi zu den Akatsuki. Das tue ich nur, um Konoha zu schützen. Er setzte kurz ab. Um Konoha zu schützen? Was mag passiert sein? Ist das Siegel etwa schwächer geworden. Auch wenn mich die Menschen in Konoha die ganze Zeit missachtet haben und mich hassen, nur weil ich Kyubi in mir trage, werde ich sie versuchen zu schützen. Kyubis Siegel ist seit dem letzen Angriff Orochimarus schwächer geworden. Ich weiß nicht, wie lange ich es noch schaffe, ihn zurückzuhalten. Niemand weiß den wahren Grund, wieso ich das Dorf verlassen habe. Sie würden mich nur aufhalten oder wegschicken. Auch wenn es heißt, meine Freunde anzulügen, nehme ich das gerne in Kauf. Wieder machte er eine Pause. Er war viel zu geschockt, vor dem, was in diesem Brief stand oder noch stehen wird. Naruto dachte wie immer nur an die Anderen und nie an sich selbst. Aber eigentlich schreibe ich diesen Brief noch aus einem anderen Grund, denn ich weiß nicht, ob ich später noch lebe, um dir dies zu sagen. Deshalb schreibe ich es dir. An dem Tag, als du Konoha verlassen hast, wurde mir klar, dass du mir viel mehr bedeutest, als ich dachte. Ich hatte mir immer eingebildet, dass wir Rivalen wären, aber es war nie so. Wir waren Freunde, was ich auch zu spät bemerkte. Und für mich warst du viel mehr. Doch leider habe ich das viel zu spät gemerkt. Wieder setzte der junge Uchiha ab, genau diese Gedanken gingen ihm die letzten Jahre durch den Kopf gegangen. Bis er merkte, dass er sich in den blonden Chaoten verliebt habe. Sollte dieser etwa genauso fühlen? Ich habe mich in dich verliebt, Sasuke Uchiha. Ich meine das völlig ernst und auch wenn du diese Liebe höchstwahrscheinlich nicht erwidern wirst, wollte ich es dir sagen, bevor ich keine Chance mehr dazu habe. Ich litt sehr darunter, dass du Konoha verlassen hast. Ich zog mich immer mehr in mich zurück, verlor meine fröhliche Art und hätte mich beinahe totgehungert. Doch dein Bruder befreite mich aus dieser Depression. Auch wenn ich mich in ihn verliebte, die Liebe zu dir ist stärker und ich würde ihn sofort für dich verlassen. Ich zwang mich, mich in ihn zu verlieben, um in meinem Leben einen Sinn zu sehen. Drei Jahre bist du mittlerweile verschwunden, manche vermuteten, dass du tot bist, aber ich gab die Hoffnung nie auf. Ich werde dich immer leben und würde mein Leben für deines opfern. In ewiger Liebe. Naruto Uzumaki Ich hoffe, dass wir uns noch einmal wiedersehen. Tränen liefen ihm die Wangen herunter. Es waren sowohl Freudentränen als auch Tränen der Trauer. Sein Schatz erwiderte seine Gefühle und das machte ihn glücklich, aber gleichzeitig machte in traurig, dass der Blonde wegen ihm so lange leiden musste. Schuldgefühle kamen wieder in ihm auf. Hätte er ein Jahr vorher, dass gemerkt, hätte er ihn aufhalten können. Er wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und beschloss, sich erst einmal schlafen zu legen, denn immerhin war es schon fast 2:00 morgens. ~~~ Nun ein etwas längeres Kap, ich hoffe, dass es gelungen ist und ich freue mich schon auf eure Kommis. Koike Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)