Pieces of the Past von Riafya (Die Vergangenheit stirbt nicht) ================================================================================ Kapitel 18: Abschied -------------------- Und weiter geht's mit dieser total verrückten Fanfic.^^ Und heute haben wir wieder was zu feiern, denn ihr habt es geschafft!!!! Ihr habt die 100 Kommi-Grenze überschritten. Zu diesen Anlass bedanke ich mich mal wieder bei all meinen treuen Kommischreibern und auch bei denen, die die Fanfic lesen und kein Kommi schreiben. Ich danke euch für eure Treue und für eure wundervollen Kritiken, Lobe, Spekulationen und und und... Aber jetzt Schluss mit meinen Vorreden, hier kommt das Kap und es ist mal wieder eines von diesen Kaps für die ihr mich alle umbringen werdet. Sorry. _________________________________________________________________________ Abschied “Also, Sie sind ein Freund meiner zukünftigen Schwägerin, habe ich das richtig verstanden?” Reino trank einen Schluck seines Cocktails und nickte. “Aber dank dieses Managers von deinem Verlobten scheint das Vergangenheit zu sein.” “Das ist wirklich ärgerlich. Dabei hätte sie doch einen viel cooleren Typen z.B. wie Sie verdient.” Reino nickte zustimmend. “Vielleicht können wir das einrichten.” Er blickte hoffnungsvoll auf. “Wirklich?” Sie grinste. “Eventuell schon, aber davor brauche ich noch ein paar Informationen über einen gewissen Schauspieler.” “Der heißt nicht zufälligerweise Ren Tsuruga, oder?” Sie grinste. “Doch, zufälligerweise heißt er so.” “Na, Zufälle gibt es, die gibt’s gar nicht. Aber ich kenne nur einen Ren Tsuruga und das ist Ihr Verlobter.” “Genau um ihn geht es, ja.” “Tja”, antwortete er. “Das sind kostbare Information. Was bekomme ich, wenn ich sie Ihnen gebe?” “Ich werde dafür sorgen, dass Sakura Itsumoto sich von Yukihito Yashiro trennen wird.” Er grinste. “Das klingt gut. Was wollen Sie wissen?” “Nun, ich habe gehört, dass es da eine gewisse Kyoko gibt, die meinem Verlobten viel zu bedeuten scheint. Können Sie mir sagen, wie viel sie ihm bedeutet und wer sie ist?” In Reinos Augen trat ein fieses Leuchten. “Oh ja, über sie kann ich Ihnen sehr viel erzählen.” “Sag mal bist du total übergeschnappt?” “Sakura, beruhige dich. Ich kann das erklären.” “Das will ich aber auch hoffen, mein Lieber.” Ren und Sakura sahen sich wutentbrannt an. Rory und Yashiro sahen besorgt zwischen den Beiden her. Rory hatte Sakura von Rens Plan berichtet und, wie bereits erwartet, war sie entsetzt. “Ren, das ist einfach nur... dumm”, sagte sie flehend. “Tu das nicht. Das kannst du Kyoko-” “Kyoko hat damit nichts zu tun”, zischte er. “Außerdem gehört sie nicht zur Familie und es sollte ihr eigentlich egal sein, was ich tue.” “Toll, wirklich toll. Dann denke wenigstens mal an mich. Ich habe dich schon einmal verloren. Ich möchte dich nicht noch einmal verlieren.” Ihre Stimme wurde leise. “Du bist doch der Letzte, den ich habe.” “Du hast Yashiro”, entgegnete Ren. “Und Dad. Und Kyoko. Du bist nicht allein.” “Ja, aber du bist mein Bruder”, sagte sie ruhig. “Der Einzige, den ich je haben werde. Ich will dich nicht verlieren.” //Nicht an die//, fügte sie in Gedanken hinzu. Er trat näher und legte ihr die Hände auf die Schultern, sodass sie zu ihm aufblicken musste. “Ich komme wieder”, flüsterte er. “Versprochen.” Sie sah ihn an. Er wusste, dass sie mit den Tränen kämpfte. Plötzlich schlang sie ihre Arme um ihn und umarmte ihn. Er drückte sie fest an sich. “Wehe du brichst dieses Versprechen”, murmelte sie. “Dann werde ich dich finden, egal wo du bist und dann werde ich dir den Hals umdrehen.” Er gluckste. “Dann sollte ich vorsichtig sein.” Er löste sich aus der Umarmung und sah zu Yashiro hinüber. “Dass du mir gut auf sie aufpasst, mein Freund”, sagte er ernst. “Ich möchte sie als eine glückliche Frau wiedersehen.” Er nickte überrascht. Er hatte ihn “Freund” genannt. “So, ich muss jetzt gehen”, sagte Ren und warf einen Blick auf seine Armbanduhr. “Ich möchte meinen Flug nicht verpassen.” Er griff nach seinem Koffer, den er mitgenommen hatte, um direkt zum Flughafen fahren zu können, nachdem er sich von seiner Schwester verabschiedet hatte und blickte auf. Kyoko atmete glücklich tief ein. Endlich. Endlich war der Tag gekommen, an dem sie wieder arbeiten durfte. Zufrieden betrat sie das Hauptgebäude von LME und freute sich schon auf ihre Arbeit, als sie IHN sah. Er stand am anderen Ende des Raumes und umarmte seine Schwester. Yashiro und Takarada-san standen bei ihnen. Neben ihm lag ein großer blauer Koffer. Misstrauisch trat sie näher. Sie beobachtete, wie er nach dem Koffer griff und ihr dann direkt in die Augen sah. Ihr Herz fing wie wild an zu klopfen und sie errötete. In ihrem Kopf echoten seine Worte, immer und immer wieder. Ich liebe dich, Kyoko-chan. Wie sollte sie sich ihm gegenüber denn nun verhalten? Zu ihrem bodenlosen Entsetzten kam er auch noch direkt auf sie zu. “Hallo, Kyoko-chan”, sagte er freundlich, aber die Nervosität war nicht zu überhören. “Du bist also wieder gesund.” Sie nickte hastig. Er lächelte sein heiliges Lächeln. “Das ist schön. Dann wünsche ich dir viel Spaß.” “D... danke.” “Nun denn, ich gehe nun wirklich. Ich darf nicht zu spät kommen.” “Wo wollen Sie denn hin?”, fragte Kyoko verlegen. Sie wagte es nicht, ihn anzusehen. “Nach L.A.”, erwiderte er so munter wie möglich. Sofort schnellte ihr Kopf nach oben. “Wohin?” “Nach L.A.”, wiederholte er Schulter zuckend. “Khira möchte unbedingt dort heiraten und wir müssen noch einige Vorbereitungen treffen bis es soweit ist. Außerdem habe ich ein sehr gutes Angebot für einen Hollywoodstreifen bekommen und das kann ich mir nicht entgehen lassen.” Kyoko sah ihn fassungslos an. “Sie wollen sie wirklich heiraten?” Er nickte. “Ja.” Kyoko biss sich auf die Lippen und schaute zu Boden. “Dann wünsche ich Ihnen viel Glück.” Schweigen breitete sich zwischen den beiden aus, während dem sich die Love-Me-Praktikantin verschiedene Fragen stellte. //Ich verstehe das nicht. Zuerst sagt er, dass er sich verlobt hat, dann behauptet er, dass er mich liebt und verschwindet sofort wieder, ohne eine Antwort abzuwarten und jetzt fliegt er nach L.A. um zu heiraten. Warum tut er das?// “Also, ich muss dann los. Es war schön, dich noch mal gesehen zu haben, bevor ich gehe. Bis bald.” Er wandte sich zu den anderen um und verabschiedete sich von ihnen. Dann verließ er das Gebäude. “Er ist ein Idiot”, murmelte Sakura. Kyoko wandte sich erschrocken zu ihr um. “Wie meinst du das?” “Ach, nichts. Du bist wieder gesund, Kyoko-chan. Das ist wirklich wunderbar, nur leider können wir jetzt nicht mit den Dreharbeiten zu Mönche auf Abwegen fortfahren, denn unser Hauptdarsteller hat sich in die Staaten verabschiedet.” “Du bist davon nicht sonderlich begeistert, was?” Sie schüttelte mit den Kopf. “Nein, bin ich nicht. Aber was soll’s. Es ist sein Leben. Da mische ich mich nicht ein.” “Ähm, könnte mir mal jemand sagen, was hier los ist?” “Yashiro-san, was machen Sie denn hier? Begleiten Sie Tsuruga-san nicht?” “Nein, Kyoko-chan. Aus irgendeinen Grund soll ich nicht mitkommen...”, erwiderte Yashiro mit einem schiefen Lächeln. “Genau, wir konnten nämlich leider nicht zwei Tickets besorgen, deshalb musst du hier bleiben und dich von hier aus um Ren kümmern”, mischte sich Rory strahlend ein. “Und wie soll ich das machen?”, fragte Yashiro. “Ganz einfach. Du nimmst dir mal eine Weile frei und gönnst dir Urlaub. Überarbeitet nützt du Ren nämlich gar nichts. Bis dann, meine Freunde.” Rory, der heute als Cowboy verkleidet war, winkte mit seinem Hut und zog von dannen. “Ich muss Fumiyo suchen”, verkündete Sakura. “Bis später und mach dir einen schönen Urlaub”, fügte sie an Yashiro gewandt hinzu. Sie lächelte ihm freundlich zu und verschwand im nächsten Aufzug. Der Manager sah ihr verliebt hinterher. Die Beiden hatten zusammen mit Rory beschlossen, ihre Beziehung vorerst geheim zu halten, da er sich zur Zeit um ein viel größeres Problem kümmerte: Ren und Kyoko. Letztere stand immer noch neben Yashiro und blies Trübsaal. Sie konnte nicht glauben, dass Ren wirklich diese Person heiraten würde, wer auch immer das war. Plötzlich wurde ihr bewusst, dass sie überhaupt nicht wusste, um wem es sich handelte. “Ähm, Yashiro-san? Wer ist eigentlich Tsuruga-sans Verlobte?” “...was? Ach ja, seine Verlobte... Äh... Da hinten, das ist sie.” Kyoko folgte seinem Blick und sah eine junge, attraktive Schwarzhaarige in Designerklamotten. Sie schien das zu sein, was Kyoko sich unter einem feinen Fräulein vorstellte. Sofort hellte sich ihr Gesicht auf. Ja, so jemanden hatte Tsuruga-san verdient. Doch als sie ihren Begleiter sah, erstarrte sie. “Mist, was macht der denn hier?”, murmelte Yashiro und sah sich hilfesuchend nach einen Sicherheitsbeamten um. Zum Glück stand am anderen Ende des Raumes einer, das hieß, dass es nicht ausarten würde und wenn doch, wenigstens jemand in der Nähe sein würde, den man zur Hilfe rufen konnte. Es dauerte nicht lange bis Reino Kyoko entdeckt hatte. Mit einem strahlenden Lächeln setzte er sich in Bewegung, um sein Opfer zu begrüßen. “Ich hätte nie gedacht, dass du jemals in dieser Maschine sitzen würdest”, sagte Kuu und reichte seinem Sohn ein Glas Whiskey. “Ich auch nicht”, erwiderte Ren und schaute aus dem Fenster. In wenigen Minuten würden sie abheben. “Ich wünschte nur, es wäre aus einem anderen Grund”, sinnierte Kuu. “Miranda wird sich freuen, dich kennen zu lernen.” “Willst du sie immer noch heiraten?”, fragte Ren traurig. “Dad, du hattest du Julie, du hattest Andrea und beide sind jetzt tot. Trenne dich von Miranda bevor es zu spät ist. Du liebst sie doch noch nicht einmal.” Kuu blinzelte. “Woran hast du das gemerkt?” “Deine Mimik. Wenn du von ihr redest bist du immer gleichgültig und man kann nicht den Ausdruck in deinen Augen sehen, den du hattest, wenn du von Mom oder Andrea geredet hast.” “Dafür, dass du noch nie jemanden geliebt hast, verstehst du sehr viel davon.” Ren verzog das Gesicht. “Ich habe jemanden geliebt, Dad. Aber das ist jetzt Vergangenheit.” //Zumindest solange, bis ich hierher zurückkehre//, dachte er, während das Flugzeug abhob. //Doch sobald ich zurückkehre, werde ich um dich kämpfen, Kyoko.// Und so verließ Ren Tsuruga Japan, ohne zu wissen, dass das der größte Fehler seines Lebens sein würde. Denn während er das Land verließ, kehrte Sho Fuwa zurück und er hatte große Pläne, die dem Schauspieler nicht gefallen würden, würde er sie wissen. ___________________________________________________________________________ Ich weiß, das Kap ist kurz, hat einen Cliffhanger und einen gemeinen Inhalt. Aber ich verspreche euch, dass Ren und Kyoko zum Schluss zusammenkommen werden. Also regt euch nicht auf. Bis dahin ist allerdings noch ein langer Weg und zwischendurch könnte es auch mal anders aussehen. Aber es wird alles gut werden, ich schwöre es. In der Hoffnung, dass ihr mir trotzdem weiterhin Kommis schreiben werdet Eure Ayako Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)