SCHULDIG IV von Houjun ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Hm, so! Dann poste ich hier jetzt Teil IV...^^; Ich habe übrigens vor, hier die Tage den fünften TEil hoch zu laden.. ER ist eigentlich noch nicht ganz fertig (und bei anderen Communities wird er als solcher auch nicht erscheinen..-.-*) aber ich wollte ihn trotzdem schon mal posten, weil ich zum Schreiben leider kaum noch Zeit finde, seit ich angefangen habe zu arbeiten..*seufz* außerdem würd ich gern eure meinung dazu hören, sonst ändere ich den noch!^^; aber was rede ich hier von Teil V, lest erst mal Teil IV..los!! ^^; Viel Spaß! Und schreibt mir fleißig weiter Reviews!!^^ Hab' euch lieb!! ~Houjun SCHULDIG IV Ein, aus. Vor und wieder zurück. Ich nahm meine Umgebung nicht mehr wirklich war, nur noch dieses monotone Auf- und Ab meines Körpers wenn Shimura mich nahm, konnte ich nicht verdrängen. Ich musste unwillkürlich an eine Pistole denken, wo jemand nicht gemerkt hatte, dass die Patronen längst verbraucht waren und trotzdem weiterhin unaufhörlich den Abzug drückte. Hin und Her. Vor und zurück. Klick. Klick. Ich hätte meine Besinnung längst verlieren müssen. Doch Gott war grausam genug mir dies nicht zu gönnen. Im Gegenteil. Er hinderte mich an jeder Möglichkeit mich irgendwie zu wehren. Weder per Gedankenkraft noch körperlich. Auch lies er mich nicht mehr klar denken, so dass ich alles meist nur noch als Tatsache wahrnahm. Doch die Tatsache alleine, das ich wusste dass ich hier und jetzt, gegen meinen eindrücklichen Willen vergewaltigt wurde...! Nein, das war wirklich zu viel für mich... Und was das schlimmste war, es war jemand anders der mich nahm, nicht....nicht er. Ein und aus. Vielleicht war es auch nur eine gerechte Strafe. Eine Strafe für all die Taten die ich begangen hatte. Vielleicht ging es nicht einmal um die Morde, sondern vielmehr um all die verlorenen Seelen, die ich durch mein Vergnügen verschuldet hatte. Aber war es denn trotzdem gerecht? Die Menschen, mit denen ich es getrieben hatte. Sie haben es freiwillig getan, sie kamen immer zu mir. Ich hatte niemals besonders viel von Rape gehalten. War das jetzt Ironie? Vielleicht habe ich es auf eine seltsame Art und Weise getan, die viele niemals in der Lage sein werden zu verstehen, aber auf irgendeiner Ebene habe ich diesen Menschen doch nur einen Wunsch erfüllt. Ihre Lust gestillt, ihr Verlangen erfüllt... Warum wurde ich jetzt damit bestraft? Ich gehöre doch zu Brad! Nur er darf mich ,besitzen'!!! ...gehöre ich wirklich zu Brad? Ach ja, ich hatte mich ja von ihm verabschiedet. Stimmt ja... Dann ist es doch egal? Dann interessiert es doch keinen was mit mir passiert. Dann macht sich ja doch keiner Sorgen... Dann ist es doch jedem egal... Warum mache ich mir dann Sorgen? Was ist so schlimm daran von diesem Mann...genommen zu werden? Warum tut mein Herz nur so weh, wenn ich daran denken muss, dass es nicht Brad ist? Warum vermisse ich ihn dann so..... Weil ich ihn liebe? Weil ich ihn liebe. Liebe. Ja, vielleicht. So muss es sein. Ich weiß es nicht. Vor und zurück. Ja....Ich liebe Brad, aber ich musste ihn wohl erst hassen, um das zu begreifen. Ich musste ihn anschreien. Aber...er hat mich hintergangen.... Liebt man den anderen nur, wenn man ihm treu bleibt? Wäre ich treu geblieben? Mit wieviel ,Fremden' habe ich schon geschlafen? Aber nicht während unserer Beziehung... Aber hätte ich es nicht vielleicht doch auch irgendwann gemacht? Ob Brad dann auch so empfinden würde wie ich...? Vielleicht...sollte ich ihm nicht böse sein. Vielleicht sollte ich versuchen ihm zuzuhören und nicht besinnungslos weiter gegen die Wand laufen. Egal wie sehr er mich verletzt....ich hätte versuchen sollen, ihn zu verstehen. Denn selbst wenn er unsere Beziehung beendet, wenn er mir sagt dass er mich nicht mehr liebt, selbst dann sollte ich ihm zuhören. Denn ich möchte den Grund hören. Die Wahrheit wissen... Weil ich ihn liebe! Aber....dazu ist es zu spät. Ob ich hier wieder herauskommen würde war fraglich. Selbst wenn ich diese Nacht hier durchstand, was würde er morgen tun? Laufen lassen...? Nein, dass könnte er sich nicht erlauben.... Also...werde ich Brad nicht mehr sehen? Dann werde ich ihm nicht mehr sagen können, dass ich ihn noch immer liebe? Ich würde verschwinden und Brad mit einem Gefühl von Schuld zurücklassen. Ich würde verschwinden, würde im Streit mit Brad auseinandergehen. Ihn zurücklassen mit dem Gefühl, ich würde ihn hassen.... Brad....ich liebe dich!!! Ich glaube, das war ausschlaggebend für diese Situation. Ich *musste* in diese Lage geraten, um zu erkennen wie wichtig Brad mir war. Und wie wichtig es für mich war zu leben. Ich hatte zurückgefunden, zurück in die Realität! ~*~ Ich spürte wie sehr mein Körper litt. Ich roch das frische Blut. Mein Blut, dass sich mit meinen und Shimuras Schweiß vermischte. Mein Blick klärte sich und über mir sah ich Shimura. Seinen Kopf, seinen Hals. Ohne lange zu überlegen schlug ich mit der rechten Faust zu! Ich glaube, es hat mir mehr wehgetan als ihm. Aber er war eindeutig nicht darauf vorbereitet gewesen. Mit ungläubigen Augen und verstörtem Blick schaute er mich an. Mein Schlag, oder vielmehr die Überraschung die diesem folgte, hatte Shimura fast vom Bett geworfen. "Wa...wah..?", stammelte er. Ich setze das beste Grinsen auf, was ich hatte. "Schluss mit lustig, Freundchen. Du hast dich mit dem Falschen angelegt...." "Tse! Was willst DU schon tun, hm?" Ich zog an meiner linken Hand, die noch immer mit einer Handfessel an das Bett gebunden war, und versuchte mich irgendwie davon zu befreien. Shimura erkannte, was ich vorhatte und sprang schnell auf mich zu -und besiegelte sein Urteil. Mit einem schnellen Griff, schwang ich meinen linken Arm um seinen Hals. Die Fessel die noch daran hing legte sich um seinen Hals -und ich zog so fest ich konnte. Als Shimura die Situation erkannte, war es zu spät, ich hatte ihn schon fest im Griff. Und auch mein Kater war weg.... Mit aller Kraft, die ich noch besaß zog ich die Fessel stärker zusammen und stieß ihm eine gewaltige Welle von Angstgefühlen zu. Seine Augen weiteten sich, er rang nach Luft. Langsam wurde sein Gesicht blau, seine Bewegungen verloren an Kraft und Intensität. Tränen füllten seine Augenwinkel. Ich drückte erbarmungslos zu! Ich konnte fühlen, wie der Tot den Raum betrat, um seinen neuen Sklaven in Empfang zu nehmen. Als die Fessel sich mit einem lauten Knall von der Bettkannte löste und ich schließlich mit beiden Händen zog, um ihn zu erdrosseln, zog ich ihn zu mir hoch und flüsterte ihm ins Ohr. Meine Lippen berührten sein Ohr, als ich sprach: "Leg' dich niemals mit einem Teufel an, der verliebt ist" Der Tot nahm sein Opfer mit gierigen Händen entgegen... ~*~ Alles tat weh. Ich hatte meine zerschundenen Handgelenke und all die anderen unzähligen Wunden nur grob mit Wasser ausgespült. Um mein linkes Handgelenk hatte ich noch einen feuchten Lappen gewickelt. Vielleicht war es gebrochen...? Ich hatte auch meine Klamotten nicht wieder gefunden und mir schließlich versucht aus Shimuras Kleidung etwas zusammenzusuchen. Er brauchte es ja sowieso nicht mehr... Nun lief ich also mit einer Hose, die mir zu weit war, und um die ich einen improvisorischen Gürtel gebunden hatte, einer Bluse und einem schwarzen Jackett herum, dass mir weit bis unter die Hüfte ging. Ich sah furchtbar aus. Shimura hatte viele Spiegel in seiner Wohnung gehabt. Ich habe sie alle zerstört, so wie er mich zerstört hat. Ich wollte mich nicht sehen, wollte die Spuren nicht sehen, die mich kennzeichneten. Es regnete wieder. Als ich die Straße weiter herunter ging hörte ich hinter mir einen Knall. Ich lächelte. "Alle Spuren beseitigt" , zitierte ich den Rotschopf aus Weiß. Ich hatte den Gasherd bei Shimura in der Wohnung angestellt. Und neben Shimura selbst hatte ich eine kleine Kerze plaziert... Ironie? Ich ging weiter durch den Regen. Ich wusste nicht wirklich, wo ich war. Aber es war wohl außerhalb der Stadt. Wie mit Fühlern tastete ich mich vorwärts, meine Gedanken immer auf der Suche nach etwas Bekannten. Ich hörte mein zu Hause, wie ein Ruf aus weiter Ferne... Ich lächelte schwach. Der Regen war gut. So beachtete mich niemand. So nahm keiner meine gebrochene Gestalt war. Auch nicht die Tränen, die wie so oft in letzter Zeit mein Gesicht mit einer feinen salzigen Schicht bedeckten und sich mit dem Regen vermischten. Und ja, ich war ein gebrochener Mensch. Getrieben, allein durch den Gedanken Brad meine Gefühle zu sagen. Ihm zuzurufen, dass ich ihn liebe...!! Aber was wird er sagen, wenn er mich sieht? Sicher würde er denken, ich hätte es wieder freiwillig getan und übertrieben. Bestenfalls wäre es ihm egal... Aber das machte nichts. Das machte nichts..... Denn ich liebe ihn, und das ist alles was zählt. Ich hatte es tief in meinem Inneren doch akzeptiert, dass er mich verlassen hatte. Es war gut so... Jetzt kam ich also in den Genuss, was es hieß verliebt zu sein, und dann von dieser Person verraten zu werden. Ein gebrochenes Herz tat weh... Aber jemanden wirklich zu lieben, das heißt nicht auf seine eigenen Gefühle zu achten, aber dafür zu sorgen, dass der andere glücklich wird. Ich lachte sarkastisch über meine eigenen Gedanken. Welche Ironie! Ein Killer mit schnulzigen Liebesgefühlen, im Feuer der Liebe. Ein Killer mit Gebrochenem Herz, geschlagen durch die Liebe... Aber darum war ich bei Schwarz. War es nicht ein Kampf gegen die Liebe? Aber, man wird mich nicht für meine Gedanken bestrafen können. Ich werde sie verstecken, verschließen und keinen heranlassen. Dann kann mich auch keiner bestrafen.... Als ich den Kopf hob, stand ich vor meinem Haus. Vor unserem Haus... Der Regen viel noch immer, als ich die Stufen nach oben ging und die Hand nach der Tür ausstreckte.... t.b.c. Und? Wie geht's wohl aus? Was wird Crawfu sagen? Bemerkt er das überhaupt? Kommt Schu Schu darüber wohl hinweg? Das und noch ein bißchen mehr im nächsten Teil! *lol* /)(^.^)/) <- winke winke, bis zum nächsten Mal! ^^; Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)