I want make a memory von NeverEndingSong (Wenn aus Verzweiflung Liebe wird... Sev/Cis/Luc) ================================================================================ Kapitel 3: Tell me what you feeling ----------------------------------- Hey ho! Leider hab ich heute keine Zeit un keine Muse, etwas zu euren Kommis, über die ich mich echt super doll freue, zu schreiben... Mach ich beim nächsten Kap, versprochen!^^ _________________________________________________________________________________ Ich weiß nicht, was in dieser Zeit, wo ich nicht mit ihr sprach, sie sich regelrecht von mir zurück zog, zwischen ihr und Lucius passierte... Vielleicht wollte ich es auch nicht wissen, aber da meine Fähigkeiten in den Jahren in Punkto Legimatik stiegen, hatte ich irgendwann auch diese Erinnerung in meinem Kopf. Ich hatte sie nie haben wollen, aber sie war da gewesen... Und sie war wichtig... Erst dann verstand ich, warum sie wieder mit mir redete... Warum sie mir wieder die Chance gab, ihr meine Probleme zu beichten... Unbewusst, dass sie irgendwann der Grund für die Probleme werden würde,... Narcissa lief durch die dunklen und nur durch vereinzelte Kerzen beleuchteten Flur des Kerkers. Es war ein langer Tag gewesen... Nicht nur, dass alle Professoren versuchten, ihr das Leben mit den ZAG´s schwer zu machen, in denen sie ihnen Unmengen an Hausaufgaben aufgaben, nein, sie musste sich auch mit ihren Nervigen Freundinnen abgeben, die nichts besseres zu tuen hatten, als ihr von Lucius vor zu schwärmen. Als wäre es nicht schon so schwer genug für sie, nicht seine Gestalt zu suchen... Nicht seinen Blick zu suchen. Sie wusste nicht, was sie von ihm erwartet hatte... Vielleicht das er sie ansehen würde, aber scheinbar existierte sie für ihn überhaupt nicht, denn egal wann sie sich begegneten, er war viel zu sehr mit seinen Freunden beschäftigt und sie wollte Bella nicht fragen, ob er irgendwas über sie sagte. Das war unter ihrer Würde, denn es störte sie sowieso schon, dass sie sich so von ihm lenken ließ. Es sollte ihr eigentlich genauso egal sein, ob er sie nun ansah oder nicht, wie es auch ihm augenscheinlich war. Sie hatte ihn gesehen... Sie hatte gesehen, wie die Mädchen aus den Jahrgangsstufen Lucius ansahen und sie hatte gesehen, welche Blicke er ein paar von ihnen, die seinem Standart entsprachen, zuwarf.... Und es hatte ihr weh getan. Der Grund dafür lag im Dunkeln, denn sie wusste, dass sie ihn nicht liebte... Er war zu eiskalt und er war zu berechnend, als das sie sich in ihn verlieben konnte... Es war idiotisch von ihr, seine Blicke zu suchen und darauf zu hoffen, dass er sie ansehen würde... Sie war seine Verlobte, die Frau, die er heiraten würde, wenn sie ihren Abschluss haben würde und Er einen Job hatte, sodass er ihr den Luxus bieten konnte, den sie brauchte. Aber das war nicht das einzige, was sie beschäftigte... Die Ganze Zeit, wo sie in der Bibliothek gesessen hatte, um irgendwas sinnvolles über Verwandlung in Tiere zu schreiben, war ihr Blick immer wieder über den Kopf des Buches geglitten und hinüber zu Severus, der ein Stückchen weit von ihr entfernt saß. Sie wusste nicht, warum sie so schusslig war. Sie hatte aufgehört mit ihm zu reden, obwohl sie sehr wohl wusste, dass er nur wirklich mit ihr über seine Probleme redete. Genauso wie sie es getan hatte. Sie beide hatten ein Stilles Übereinkommen geschlossen, sich beide etwas zu erzählen, was niemand anderes wissen durfte und doch... Seine Worte, ihrer Verlobung gegenüber, hatten sie zu tief getroffen, als das sie mit ihm reden konnte. Es war nicht so, dass sie ihn dafür hasste, was er war oder wen er liebte, sondern sie hasste ihn dafür, dass er ihr die Wahrheit so einfach ins Gesicht gesagt hatte... Egal wem sie es erzählen würde... Er würde der einzige sein, der ihr wirklich ehrlich das sagen würde, was er dachte und das auch ihr selbst bewusst war... Die ganze Verlobung war reiner Schwachsinn... Es war Schwachsinn, dass sie sich von ihm so zurücksetzen ließ... Es war Schwachsinn, dass er tuen konnte, was er wollte, es ihr aber verboten blieb... Alles hier war schwachsinnig. Ihr ganzes Leben war schwachsinnig! Sie blieb vor ihrer Tür stehen und öffnete sie mit einer geringen Kraftaufwand. Sie war noch so in ihren Tag versunken, dass es ihr erst auf dem Zweiten blick, und nachdem sie die Tür geschlossen hatte, auffiel, dass etwas hier nicht stimmte. Ihr Zimmer war mit Kerzen beleuchtet. Sie hasste Kerzen, die bei ihr immer die seltene Angewohnheit hatten, auf ihrem Teppich Flecken zu hinterlassen. Und sie ließ Kerzen nie brennen, wenn sie nicht im Zimmer war. Überrascht blickte sie gerade aus, wo sie die Gestalt von Lucius Malfoy an ihren Schreibtisch gelehnt vorfand. Er hatte ein Blatt in der Hand, das bis zu ihrem Eintreten wohl noch seine Aufmerksamkeit gefordert hatte. Das Blatt mit ihren Entwürfen für Kleider... „Was tust du hier?“ fragte sie und verschränkte ihre Arme vor der Brust. „Ich wollte mit dir reden.“ sagte er mit einem leicht amüsierten Blick. „Warum hast du dir dann die Mühe gemacht, Kerzen anzuzünden, wenn du doch nur mit mir reden willst?“ fragte sie und blieb an dem Punkt stehen, wo sie war. „Ich dachte es würde dir vielleicht gefallen.“ sagte er und schlenderte auf sie zu. „Es gefällt mir aber nicht.“ sagte Narcissa und ließ eine der Kerzen mit ihrem Zauberstab aus gehen. „Das kannst du sehr gern bei deinen kleinen Freundinnen machen, die dich anhimmeln. Ich wette denen würde es gewiss gefallen!“ „Warum so streitsüchtig Narcissa?“ fragte er und blieb vor ihr stehen. „Sollte ich es denn nicht sein?“ fragte sie und sah zu ihm hinauf. „Sollte ich dir nicht zeigen, dass es mir nicht gefällt, was du mit mir tust?“ „Was tue ich denn mit dir?“ Seine Stimme war ein Flüstern gewesen... Ein Hauch von seiner sonstigen Stimme. „Du verwirrst mich.“ sagte sie und sah in seine Grauen Augen. „Du schläfst mit Frauen, die ich nicht mag, du bist eiskalt und doch machst du so was hier...“ „Magst du es wirklich nicht?“ fragte er und strich ihr über die Wange. „Die Kerzen?“ „Ich mag es nicht, dass du einfach so in meinem Zimmer bist, ohne das ich es weiß.“ murmelte sie. „Hast du denn etwas zu verbergen?“ fragte er und ein kleines Lächeln zog sich über seine Lippen. „Etwas, was ich nicht sehen sollte?“ „Jeder hat etwas zu verbergen.“ sagte Narcissa und trat um ihn herum auf ihren Schreibtisch zu. „Ob es nun hier ist, oder in einem drin, aber wir alle zeigen uns nicht so wie wir sind.“ sie nahm ihre Zeichnungen und räumte sie ordentlich in den Schub. „Du müsstest das doch wissen.“ „Ich weiß es auch, aber ich fragte dich.“ sagte er und blieb dort stehen, wo er war. Sie drehte sich zu ihm um und musterte ihn. Er sah gut aus... Die langen Blonden Haare, ordentlich zusammengebunden... Die Schuluniform akkurat und sauber, so als würde sie nie getragen werden, so als hätte er sie gerade erst angezogen... Die grauen Augen, kühl aber trotzdem tief... „Auch ich verberge etwas, natürlich.“ sagte sie und lehnte sich gegen den Schreibtisch. „Meine Liebe zu Schokolade zum Beispiel.“ „Weiß ich schon.“ sagte Lucius. „Dein ganzer Schrank ist mit Schokofröschen voll gestopft.“ „Nur ein Schub.“ sagte Narcissa und schüttelte den Kopf. „Was willst du nun von mir?“ „Hab ich doch schon gesagt.“ sagte Luc. „Dich sehen.“ „Oh wir kommen näher.“ sagte sie sarkastisch. „Immerhin sind wir jetzt von reden schon auf Sehen gekommen...“ „Ich hab mit Snape geredet.“ sagte Lucius und ließ sich mit einem seufzter auf den Sessel fallen. „Was du nicht sagst.“ sagte Narcissa und sah ihn misstrauisch an. „Was wolltest du denn von ihm?“ „Nichts, nichts...“ sagte er und schüttelte seinen Kopf. „Er hat einfach nur gesagt, ich solle dir ein wenig mehr Zeit schenken.“ „Das muss man dir sagen?“ fragte sie eisig. „Wo ist denn der Casanova, über den jedes Mädchen hier zur Zeit so schwärmen?“ „Mach dich nicht lächerlich.“ „Mach ich auch nicht.“ unterbrach sie ihn. „Es stimmt doch. Du triffst dich mit anderen Frauen, kannst sie scheinbar wunderbar um den Finger wickeln, nur bei mir muss dir jemand sagen, was du tuen sollst?“ „Du bist nicht eine andere Frau.“ sagte er ruhig. „Wäre ich aber vielleicht gern.“ Lucius musterte sie und Narcissa war im inneren Überrascht. Der Blick von ihm kannte sie noch nicht. Er war sowohl kühl, als auch irgendwie undurchdringlich. Er brachte sie dazu, dass es ihr kalt den Rücken herunterlief. „Du willst also, dass ich dich genauso behandle, die die Anderen Frauen?“ fragte er und stand auf. Seine Stimme ähnelte immer mehr seinem Blick. In dieser Stimme konnte sie keine Emotion erkennen und nichts ließ einen Erahnen, was er vorhatte. Im Ganzen hatte sie sowieso nie eine Idee, was er tat, aber jetzt? Seine Bewegungen, seine Augen... alles erinnerte an eine Raubkatze, die auf Beutezug war. „Ja.“ hauchte sie, unfähig, etwas anderes als ein Flüstern, ein Hauch ihrer Stimme von sich zu geben. Sie wusste nicht, woran es lag, dass sie unfähig war, ihre sonstige Kühle aufrecht zu erhalten... Ob es an seine Stimme lag, die wie ein wohliger Reiz war, der ihren ganzen Körper jagte, oder an seiner hübschen Gestalt, oder einfach nur an seinen Augen, die tief in sie hinein sahen und alles zu wissen schienen, was sie so gern versteckt hätte. „Wie einfach es doch ist, dich in meinen Bann zu ziehen.“ hauchte Lucius mit einem Grinsen auf den Lippen, was sein Gesicht anziehender machte. „Dabei sollte man doch meinen, das ausgerechnet du meinem Charm wiederstehen könntest...“ „Vielleicht will ich das gar nicht.“ sagte sie ruhig und legte ihren Kopf leicht schief. „Vielleicht will ich dir nicht wiederstehen, auch wenn ich etwas dagegen machen könnte, dass du mich verzauberst.“ „Ich verzaubere dich nicht.“ sagte er und beugte sich zu ihr herab. „Du lässt mich nur das machen, zu dem du auch bereit bist.“ „Wenn ich mich ausziehen würde, zu was wäre ich da bereit?“ fragte sie mit zuckersüßen Stimme und setzte sich auf ihren Schreibtisch. Noch immer war sie gefangen in seinem Blick, aber er merkte, dass sie sich bei weitem nicht mehr nur in seinem Bann befand. Sie hatte sich daraus gelöst. Nur Menschen mit einer ähnlich starken Kraft konnte sich seinem Veela-Charm entziehen und wenn man zu einem Viertel Veela war, konnte er davon ausgehen, dass sie es halbwegs konnte... „Zu dem, was auch alle anderen Frauen bereit sind.“ sagte Lucius und beugte seinen Kopf zu ihrem Gesicht herunter. „Aber es ist eine Andere Sache, ob ich darauf eingehen würde.“ „Bin ich denn so hässlich?“ fragte sie ihn und in ihren blauen Augen konnte er sehen, dass sie sich aus seinem Bann nun vollkommen befreit hatte. Sie war anstrengend. Schwerer als die Anderen Frauen, mit denen er umging, denn die konnte er weg schicken, wenn sie anfingen, an ihn zu klammern oder ihn einfach nervten. Aber Narcissa? Narcissa war seine Verlobte. Er hatte sie sich ausgesucht, wegen ihrer Stärke, wegen ihrer Kühle, wegen ihres Reinen Stammbaums und wegen ihrer Souveränität, aber vorallem deshalb, weil er gedacht hatte, dass sie ihn gut unterhalten würde. Aber er hatte nicht damit gerechnet, dass sie so schnell eifersüchtig werden würde und das sie so sehr darauf achten würde, was er tat und vorallem mit wem. Vielleicht hätte er die Verlobung doch erst für Später ansetzten sollen, aber es war nun mal nach dem Willen seiner Eltern und den Eltern von Narcissa gegangen und denen war wichtig gewesen, dass er gleich für Klare Verhältnisse sorgte. Was immer diese Klaren Verhältnisse auch waren. Er war nun mal wie er war und damit musste sie leben. Vielleicht mochte er die Blonde, schon allein, weil sie hübsch wie die Sünde war und noch dazu sehr Amüsant, aber vielleicht hatte er sich mit ihr auch ein Eigentor geschossen. Es klopfte an der Tür und sowohl Narcissa als auch Lucius seufzten. „Erwartest du jemanden?“ fragte Lucius. „Falls sich nicht noch jemand ungefragt bei mir einquartieren möchte, eigentlich nicht.“ sagte Narcissa mit einem leicht amüsierten Blick zu ihm und rutschte dann vom Schreibtisch. Mit schnellen Schritten und während ihr Zauberstab die Kerzen, die auf dem Boden standen, löschte, trat sie an die Tür und öffnete sie. Vor ihr stand ein blasser, dunkelhaariger 11 Jährige, der bei ihrem Anblick und bei der Wucht, wie sie die Tür aufriss zu Zittern anfing. Lucius schmunzelte und ließ sich wieder auf seinem Sessel fallen. „Was?“ fragte Narcissa und musterte den Kleinen. Ihr Blick wanderte wieder über den Kleinen, als dieser seine Stimme immer noch nicht wiedergefunden zu haben schien und blieb an seinem Umhangaufnäher stehen. „Und was macht ein kleiner Huffelpuff in dem Slytherinkeller?“ fragte sie argwöhnisch. „Ich könnte dir Punkte dafür abziehen, dass du...“ „Hier.“ unterbrach der Kleine Narcissa, ohne dass er es zu wollen schien und reichte ihr eine Pergamentrolle. Narcissa blinzelte und ihre Augen wurden zu schlitzen. Sie hasste es unterbrochen zu werden. „Was soll ich damit?“ fragte sie, ohne Anstalten zu machen, die Pergamentrolle annehmen zu wollen. „Das Pergament hat mir Professor Slughorn gegeben.“ sagte der Kleine noch immer zitternd. „Er hat mir die Erlaubnis gegeben, in den Kerker zu kommen...“ „Lieber Himmel.“ sagte Narcissa und nahm das Pergament an. „Warum muss er eigentlich immer die Einladungen für seine lächerliche Partys mit kleinen Jungs schicken und nicht wie ein normaler Zauberer mit einer Eule?“ Während sie sich umdrehte, ließ sie die Tür zufallen und man hörte deutlich, wie die Tür gegen den kleinen Schlug, der gegen seinen Willen laut aufschrie. Lucius schmunzelte. „Du magst Huffelpuff nicht, nicht wahr.“ sagte Luc, der seinen Kopf gegen seinen auf der Sessellehne abgestützten Arm angelehnt hatte. „Wer mag schon Huffelpuff?“ fragte sie und gähnte demonstrativ. „Alles Verlierer, die keinen anderen Platz in Hogwarts abbekommen haben.“ Ihr Blick war an das Pergament geheftet, was sie las. Sie seufzte. „Fest?“ fragte Lucius. „Wenn du es so nennen willst...“ sagte sie und seufzte. „Oder all-you-can-drink...“ Lucius schüttelte seinen Kopf. „Gehst du hin?“ fragte Narcissa aus einem für ihn unerklärlichen Grund. „Wie kommst du drauf, dass ich ein Pergament bekommen habe?“ fragte er und sah sie an. „Steht hier.“ sagte sie und warf ihm das Pergament zu, was er mit einer Hand fing. „Ich soll dich dazu überreden, dass du ihn auch mal mit deiner Anwesenheit beehren sollst. Es wäre eine Verschwendung ein Talent wie dich nicht dabei zu haben.“ „Kann er vergessen.“ sagte Lucius und warf ihr das Pergament wieder zu. „Ich lasse mich nicht vorführen.“ „Tue was du willst.“ sagte Narcissa und gähnte wieder. „Aber ich bitte dich, jetzt zu gehen. Ich bin müde und scheinbar hast du alles gesagt, was du wolltest.“ Lucius sah sie an und für einen Moment dachte sie, dass er es ablehnen würde, zu gehen und einfach dort sitzen zu bleiben, aber dann stand er auf und trat auf sie zu. „Ich wünsche dir eine geruhsame Nacht.“ sagte sie sanft und hielt ihm eine Hand hin. Lucius griff nach der Hand, aber er beugte sich nicht, wie sie es erwartet hatte, zu ihrer Hand hinunter, um ihr einen Handkuss zu geben, sondern zog sie mit sanfter Gewalt und einer schnellen Bewegung an sich heran. Sanft drückte er seine Lippen auf ihre und so schnell wie der Kuss gekommen war, löste er ihn auch wieder. „Gute Nacht Narcissa.“ sagte er und verließ schmunzelnd das Zimmer. Narcissa blieb, verwundert von diesem Kuss, an dem Fleck stehen, wo sie stand. Erst langsam kam sie wieder zu sich und ihre Hand hob sich, während sie auf die sich schließende Tür sah. Ihr Zeigefinger glitt über ihre Lippen. _________________________________________________________________________________ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)