Man sieht sich immer zweimal im Leben von Yuri91 ================================================================================ Kapitel 16: Wahrheit -------------------- Hey! Also erst einmal ein gaaaaanz großes, fettes sorry, dass ich erst jetzt weiter schreibe. >.< Aber ich hatte und habe in der Schule ’nen Haufen zu tun. So viele Arbeiten… Außerdem hab ich noch „Biss zum Abendrot“ gelesen und so gar keine Zeit für was anderes gehabt. *smile* Na ja, jetzt geht es ja weiter. Ich hoffe ihr verzeiht mir. Wenn einer was sagt ist es ganz normal geschrieben. Wenn einer was denkt, ist es so geschrieben: °Bla, bla, bla.° Wenn Sakuras innere Stimme was sagt, ist es so geschrieben: *Bla, bla, bla.* Und jetzt viel Spaß. ^^ Sasuke verkrampfte sich. Sein Herz zog sich schmerzhaft zusammen. Er wollte nicht hören, was Tsunade ihm zu sagen hatte. Wollte die Worte nicht hören, die nur Leid, Trauer und Schmerz mit sich brachten. Einsamkeit und verlorene Liebe. Sehnsucht. Sasuke konnte den Blick, mit dem Tsunade ihn ansah, nicht aushalten. Er war so voller Mitleid… Doch Sasuke brauchte Gewissheit. Auch wenn sie noch so schmerzhaft war, er musste die Wahrheit jetzt wissen. Mit brüchiger Stimme erhob Sasuke seine Stimme. Sie war zittrig. „Was… was ist mit… Sakura?“ Tief atmete Tsunade ein und aus. Schloss kurz die Augen, ehe sich ihr Blick mitfühlend auf den bleichen, nervlich völlig am Ende seienden Ninja richtete. „Sasuke, Sakura liegt im Koma. Sie lebt zwar, aber…“ Doch Sasuke bekam nichts mehr mit. Pure Erleichterung durchströmte den Uchiha, bis in jede Zelle seines Körpers. Nur noch ein Gedanke zählte. Sakura lebt. Immer wieder murmelte Sasuke diese Worte vor sich hin, wie ein Gebet, um ja sicher zu gehen, dass Sakura wirklich lebte. Das Tsunade immer weiter redete bekam er nicht mit. „Sasuke! Sasuke, hörst du mir überhaupt zu, was ich sage?“ durchbrach Tsunade Sasukes Gedanken. Strahlende Augen, voller Hoffnung, richteten sich auf die Hokage. Nur kurz verdrehte die mächtige Blondine ihre Augen. Also hatte der Uchiha ihr wirklich nicht zugehört. „Sasuke, Sakura lebt zwar, aber sie liegt im Koma. Ich weiß nicht, ob sie jemals wieder aufwachen wird.“ Augenblicklich kehrte die Angst zurück, die Sasuke für einen kurzen Moment verdrängt hatte. Wie hatte er auch erwarten können, Sakura ginge es jetzt wieder gut? Bei diesen Verletzungen war es überhaupt ein Wunder, dass sie noch lebte. Wäre Tsunade nicht, dann hätte die Auskunft von Tsunade, über Sakuras Befinden eindeutig schlechter ausgesehen. Doch auch wenn die Angst und Sorge zurück war, gab es immer noch Hoffnung. Zwar lag Sakura im Koma und Tsunade wusste nicht, wie es ihr in Zukunft ergehen wird, aber Sasuke konnte und wollte nicht daran glauben, dass er nie wieder Sakuras Lächeln sehen würde oder nie mehr in ihre strahlenden, grünen Augen sehen konnte, die in den letzten Jahren so viel durchgemacht hatten, ihren Glanz aber nicht verloren hatten. „Kann… kann ich sie sehen?“ Erneut klang die Stimme des Uchiha brüchig und rau. Auf der einen Seite wollte er nichts sehnlicher als das, Sakura sehen. Doch gleichzeitig grauste es ihn schon jetzt, wie Sakura wohl aussehen würde. „Ja, natürlich, aber nur kurz, verstanden?“ meinte Tsunade und sah Sasuke eindringlich an. „Sakura kann im Moment keine Aufregung und größere Störungen gebrauchen. Sie ist noch nicht sehr stabil. Daher kann ich es leider auch nicht zu lassen, dass du lange bleibst.“ Während Tsunade Sasuke die Bedingungen aufzählte, ging sie voran, Sasuke folgte ihr. „Ich kann dir höchstens 10 Minuten geben. Je nach dem wie es Sakura momentan geht, kann es sein, dass du auch schon früher gehen musst. Die OP war schließlich sehr anstrengen und gefährlich.“ Bei diesen Worten zuckte Sasuke kaum merklich zusammen. Ja, selbst vor dem OP Saal hatte er mitbekommen, wie sehr die Ärzte doch um Sakuras Leben gekämpft und vorübergehen gewonnen hatten. Er hatte Sakura schon einmal verloren, als er zum zweiten Mal nach Oto gegangen war. Jetzt wollte er sie nicht schon wieder, dafür aber endgültig verlieren. Allein der Gedanke daran überstieg seine Vorstellungskraft. Doch jetzt drängte sich Sasuke eine Frage auf. Wie hatte er Sakura nur alleine lassen können? Nicht nur das er etliche Jahre verpasst hatte, in dem seine Kinder zur Welt gekommen waren und aufgewachsen sind, wenn Sasuke nur schon früher da gewesen wäre und Tsunade vollkommen Vertrauen in ihn geschenkt hätte, dann hätte Sakura nicht zu dieser Mission gehen müssen. Er hätte es übernommen und dann wäre sie nicht so schwer verletzt worden, dass sie noch immer um ihr Leben kämpfen musste. Zu der Angst und Sorge in seinem Herzen, keimte nun auch Schuld auf. Schuld, dass er Sakura alleine gelassen hatte und ihr so viele Jahre der Einsamkeit und Verzweiflung hinterlassen hatte. Anscheinend sollte Sasuke nun dasselbe Schicksal ereilen, nur viel qualvoller und schlimmer. Sasuke war heilfroh, als Tsunade ihn ansprach und vor einer Tür stehen blieb. So konnte er sich nicht weiter mit diesen schrecklichen Gedanken befassen. „Sasuke, wie gesagt, nur höchstens 10 Minuten.“ Mit diesen Worten deutete die Hokage auf eine Tür hinter sich und ging in ein Zimmer neben an. Schnell hatte Sasuke die Hand nach der Türklinke ausgestreckt, doch kaum das er das kalte Metall berührte, hielt er inne. Wie würde er Sakura jetzt sehen? Hatte sie starke Schmerzen? Sah man es ihr auch an? Die Sekunden verstrichen, in denen Sasuke erst die Kraft aufbringen musste die Tür zu öffnen und in das Zimmer zu gehen. Doch als er so weit war, glitt die Tür geräuschlos auf. Langsam und mit gemischten Gefühlen betrat Sasuke das Zimmer. „Nein, du solltest jetzt wirklich schlafen gehen.“ „Ich bin aber doch nicht müde!“ „Nein, überhaupt nicht. Deswegen wärst du vorhin im Stehen eingeschlafen.“ Lächelnd sah Kakashi Kaori an. Wie auf Befehl musste sie herzhaft gähnen. „Es ist wirklich schon reichlich spät. Wenn du weiter so machst ist die Nacht eher um, als du denkst und dann musst du so unausgeschlafen in die Schule. Ich dachte morgen übt ihr wieder mit den Shuriken und lernt neue Verteidigungspositionen.“ Mit diesen Worten hatte Kakashi Kaori schnell überzeugt. Morgen sollte sie wirklich wieder etwas neues in der Schule lernen, was beim Kampf nur hilfreich sein konnte. Und dafür wollte die kleine Haruno topfit und ausgeschlagen sein. „Okay“, gab Kaori nur von sich und stürmte Sekunden später auch schon die Treppe zu ihrem Zimmer hinauf. Lächelnd sah Kakashi ihr nach. Gleich würde er noch einmal nach ihr sehen. Yuuto schlief bereits. Anschließend wollte Kakashi, nach dem er sicher sein konnte, dass die Zwillinge tief und fest schlafen, zu Tsunade gehen. Sicherlich würde sie ungehalten sein, dass er noch so spät bei ihr auftauchte, aber er wollte sich erkundigen, ob es etwas Neues von Sakura und Sasuke gab. Bisher hatte Kakashi auch noch keinen Ärger bekommen, dass er Sasuke regelrecht losgeschickt hatte, Sakura zu suchen. Wahrscheinlich wusste Tsunade das einfach noch nicht. „Kakashi, ich bin fertig!“ ertönte die helle Stimme Kaoris. Ohne etwas darauf zu erwidern, begann der Kopierninja die Stufen hinaufzugehen. Als er Kaoris Zimmer betrat, lag sie fix und fertig in ihrem Bett und sah zu ihm. Erneut musste sie herzhaft gähnen. „Ja, ja, du bist ja nicht müde“, meinte Kakashi nur. „Aber ich bekomm noch eine Geschichte vorgelesen, oder?“ Hoffnungsvoll sah Kaori zu dem Kopierninja. Er versuchte nicht erst Kaori das auszureden, wusste er doch, dass er später sowieso nachgeben würde. Seufzend griff sich Kakashi eines der Bücher aus ihrem Regal und setzte sich zu ihr auf das Bett. „Au ja!“ Freudig klatschte die kleine Haruno mit den Händen. Hätte Kakashi sie nicht mit einem strengen Blick zurückgehalten, hätte sie wahrscheinlich noch angefangen auf ihrem Bett herum zu hüpfen. „Ist ja gut“, meinte er nur und schlug das Buch auf. Kurze Zeit später war nur noch Kakashis ruhige Stimme zu hören, wie er aus dem Buch vorlas und Kaori langsam ins Reich der Träume schickte. Seufzend klappte Kakashi das Buch zu und sah zu der schlafenden Kaori. Er war froh endlich aufhören zu können. Seine Zunge klebte schon regelrecht an seinem Gaumen. Geräuschlos stellte er das Buch zurück in das Regal und ging aus dem Zimmer. Kurz sah Kakashi noch einmal nach Yuuto. Er schlief tief und fest. Kaum dass der Kopierninja das untere Stockwerk betreten hatte, klingelte das Telefon. Eilig hob Kakashi ab. Er wollte nicht, dass einer der Zwillinge wach wurde. „Bei Haruno“, meldete er sich und war sichtlich überrascht, wen er am Apparat hatte. „Hallo Kakashi. Das trifft sich gut, dass du da bist. Komm sofort her, ins Krankenhaus.“ Damit legte der Anrufer wieder auf und Kakashi sah nur verdutzt den tutenden Hörer an. Wäre es nicht die Hokage gewesen und hätte sie nicht so besorgt geklungen, wäre es dem Kopierninja egal gewesen. Doch so legte er schnell auf, erschuf einen Doppelgänger, der auf die Zwillinge aufpassen sollte und ging aus dem Haus. Sein Weg führte direkt zum Krankenhaus. Kakashi hatte einige Mühen gehabt jemanden zu finden, der wusste wo die Hokage war. Doch als er die Information hatte, keimte ein ungutes Gefühl in ihm auf. Die Intensivstation. Was wollte Tsunade so spät noch von ihm und wieso ausgerechnet dort? War Sasuke oder Sakura etwas zugestoßen? Kakashis Tempo erhöhte sich, selbst als er in der gewünschten Station ankam. Doch er hatte keine Ahnung wo er hin musste. Es gab zwei lange, parallele Flure mit etlichen grauen Türen. Jede sah gleich aus und prüfend ließ Kakashi seinen Blick durch die Flure schweifen. „Ah, da bist du ja, Kakashi. Ich muss mit dir reden.“ Tsunade war aus einer der Zimmer gekommen und hatte Kakashi sofort gesehen. Gestresst, übermüdet und besorgt sah sie ihn an. „Es geht um Sakura“, meinte sie nur und bestätigte damit Kakashis schlimmste Vermutungen. In dem Zimmer, wo Tsunade schon vorher gesehen und sich ein wenig ausgeruht hatte und von wo sie einen genauen Überblick über Sakuras Verfassung hatte, saßen nun Kakashi und die Hokage. Die Atmosphäre war ernst und angespannt. „Ich bin froh, dass du Sasuke losgeschickt hast. Ich habe mich in Haruki stark getäuscht. So etwas darf mir einfach nicht passieren. Ich habe Sakuras Leben leichtsinnig aufs Spiel gesetzt. Daher bin ich dir umso dankbarer, dass du auf eigene Faust gehandelt hast und auf die Zwillinge aufpasst.“ Kakashi hatte zunächst erzählen müssen, wie es dazu kam, dass Sasuke Sakura gefolgt war. Anschließend hatte die Hokage davon berichtet wie Sasuke mit der fast toten Sakura aufgetaucht war und wie sofort alle Hebel in Bewegung gesetzt wurden, damit sie überlebte. „Ich habe auch Fehler gemacht. Das passiert jedem einmal“, gab Kakashi von sich. Er hatte jetzt keine Lust auf eine frustrierte Hokage, die nur herum jammerte. Wenn sie gleich davon anfangen würde, dass sie als Hokage aber immer alles richtig machen müsse, würde er ausrasten. Er wollte jetzt viel lieber zu Sakura, auch wenn er wusste, dass das nicht ging, so wollte er doch wenigstens mit Sasuke reden. Glücklicherweise seufzte Tsunade nur kurz und meinte: „Menschen machen immer mal Fehler“, schwieg daraufhin jedoch wieder. Schweigen legte sich über den Raum, während die Zeit verstrich. „Wie soll es jetzt weiter gehen?“ durchbrach Kakashi die Stille irgendwann. „Mit Sakura hab ich keine Ahnung. Wie gesagt, es kann sein, dass sie nur ein paar Tage oder gar Monate oder Jahre im Koma liegen wird. Vielleicht wacht sie nie wieder auf…“ Kurz machte Tsunade eine Pause. Es fiel ihr schwer darüber zu sprechen. „Je nach dem wie lange sie im Koma liegt und falls sie wieder aufwacht, kann es lange dauern, bis Sakura wieder genesen ist. Auf jeden Fall wird es einige Zeit dauern, bis ihr Körper wieder fitt ist, aber wahrscheinlich noch viel länger, bis Sakura über die psychischen Schäden hinweg ist. Wenn ich mir nur vorstelle, wie sie…“ Tsunade brach ab. Schnell schüttelte sie den Kopf, sodass ihr blondes Haar herum wehte. Sie wollte schnell wieder die Gedanken daran vertreiben, was Sakura wohl alles ausgehalten haben musste. „Nun, zumindest wird Sasuke wohl Unterstützung benötigen. Ich glaube kaum, dass er auf die Zwillinge alleine aufpassen kann, während Sakuras Zustand ungewiss ist.“ „Natürlich werde ich helfen“, bot Kakashi sich sofort an. Er wusste auch, dass Naruto, Hinata, Neji und Tenten helfen würden, sobald sie davon erführen. „Danke. Das habe ich mir schon gedacht. Aber ich muss jetzt nach Sakura sehen. Sasuke muss jetzt wieder gehen. Du kannst ihn am besten gleich mitnehmen.“ Gemeinsam standen Kakashi und Tsunade auf und traten hinaus in den Flur. Sogleich ging die Hokage auf die gegenüberliegende Tür zu und öffnete sie. Kurz redete sie auf jemanden ein, sehr wahrscheinlich Sasuke, und kam mit eben diesen wieder heraus. Kakashi sah sich Sasuke genau an. Er wirkte sehr blass und erschöpft. Für ihn musste diese Zeit die reinste Hölle sein. Sasuke wirkte nicht sehr lebendig, eher so, als wolle er alles vergessen. Nicht wie sonst sahen ausdruckslose, schwarze Augen Kakashi an, sondern weiche Augen, mit einem großen Spur Sorge und Schmerz, aber auch einen kleinen Hoffnungsfunken darin. „Lass uns gehen, Sasuke“, meinte Kakashi kurz. Ohne Widerrede ging Sasuke wie mechanisch mit Kakashi los. In Gedanken war der Uchiha noch immer bei Sakura im Zimmer. ------------------------------------- Vorher bei Sakura im Zimmer -------------------------------------- Kaum das Sasuke das Zimmer betreten hatte, sah er Sakura in einem typischen Krankenhausbett liegen. Die Augen hatte Sakura geschlossen, ihr Haar lag wirr um ihren Kopf herum, eine weiße Decke lag bis zu ihrem Hals auf ihr. Ein Sauerstoffschlauch war an ihrer Nase befestigt und beatmete sie künstlich. Unter der Bettdecke tauchten verschiedene Schläuche auf, die zu einem großen Gerät neben dem Bett führten. Ab und an gab es ein Geräusch von sich. Verschiedene Messungen und Daten wurden darauf angezeigt. Ein Schlauch war auch in Sakuras Handrücken befestigt und führte zu einem Beutel mit klarer Flüssigkeit, der über dem Bett hing. Schnell wandte Sasuke seinen Blick von den Kanülen, Schläuchen und Infusionen ab und betrachtete Sakuras Gesicht. Sie sah so friedlich aus, als würde sie schlafen. °Wie ein Engel. Wie mein Engel.° Ohne den Blick von Sakuras Gesicht zu wenden, ging er näher zu ihr. Ein Stuhl stand direkt neben ihrem Bett. Leise setzte er sich neben seine Sakura. Sasuke streckte die Hand aus, um nach Sakuras Hand zu greifen, ließ es ihm letzten Moment jedoch bleiben. Stattdessen fuhr er ganz sanft und mit zittrigen Fingern über Sakuras Wange, strich das Haar aus ihrem Gesicht und starrte wie gebannt auf eine Mullkompresse auf ihrer Wange. Es war ihm erst gar nicht aufgefallen und würde das nicht sein, würde Sasuke auch nicht merken, weswegen Sakura hier war. Kurz über dem weißen Stoff verharrten Sasukes Finger. Dort hatte dieser Mistkerl von Haruki Sakura eine schreckliche Brandwunde verpasst. Selbst wenn noch Narben dableiben würden, Sasuke würde es nichts ausmachen, aber dieses Arschloch würde noch dafür büßen müssen. Wenn es Sakura nur wieder halbwegs gut ging, würde Sasuke diesen Scheißkerl suchen und um die Ecke bringen. Er sollte leiden, genauso wie Sakura es hatte tun müssen. „Sakura, mein Liebling. Hörst du mich?“ Auch wenn Sasuke wusste, dass er keine Antwort bekommen würde, wartete er darauf. Leise fuhr er nach einer Weile fort. Nur mit Mühe konnte er die Tränen unterdrücken. „Ich bin hier, Sakura. Ich hätte besser auf die aufpassen sollen. Es tut mir Leid. So unendlich Leid. Ich würde so gerne deine Schmerzen auf mich nehmen. Ich ertrage es nicht dich leiden zu sehen. Es zerreißt mir das Herz. Aber ich verspreche dir etwas. Ich werde diesen Dreckskerl finden und töten. Es wird schnell gehen und dann bin ich wieder bei dir und wir können zusammen leben. So wie früher. Und gemeinsam werden wir Kaori und Yuuto großziehen, wir werden in ein größeres Haus ziehen, mit Garten und Trainingsplatz, damit die Kleinen immer schön trainieren können. Und keine Sekunde werde ich von dir getrennt sein. Wir können auch heiraten. Was hältst du davon? Natürlich nicht sofort, wenn es dir besser geht und auch nur wenn du willst. Und dann können wir sehen, wie Kaori und Yuuto groß werden und hervorragende Ninja seien werden, die unser Herz mit Stolz erfüllen werden. Aber Sakura, versprich mir, mich und die Zwillinge nicht alleine zu lassen. Du darfst nicht von uns gehen. Du musst bei uns bleiben, bei mir. Ich liebe dich, mein Engel.“ Noch lange redete Sasuke mit Sakura, doch die erlaubten zehn Minuten waren viel zu schnell zu Ende. Als Tsunade kam, um Sasuke zu holen, brachte er es kaum über sich, Sakura alleine zu lassen. „Ich bin immer bei dir“, flüsterte er ihr noch einmal zu, bevor er ging. --------------------------------------------- Wieder bei Sasuke -------------------------------------------- Und auch jetzt noch, während Sasuke und Kakashi nebenher gingen und die Sterne über ihnen leuchteten, war Sasuke davon überzeugt sein Versprechen zu halten und Haruki zu töten. Er wollte es nur so schnell wie möglich hinter sich bringen, um wieder bei Sakura sein zu können. Sasuke merkte nicht, wie er den Weg bis zu Sakuras Haus gegangen war. Es fiel ihm erst auf, dass er da war, als er in Sakuras Schlafzimmer stand. Kakashi hatte irgendetwas davon erzählt, dass die Kinder schliefen. Das war gut so. Sasuke konnte sie sich jetzt nicht ansehen. Zu sehr erinnerten sie ihn an Sakura. Wie in Trance und in Gedanken stetig bei Sakura, legte sich Sasuke in ihr Bett. Er brauchte lange bis er einschlief, doch die nervenaufreibende Nacht forderte irgendwann ihren Tribut. Als der Morgen graute schlief Sasuke erst ein. In seinem Traum sah er immer Sakuras Bild vor sich. Fast vollkommen geräuschlos huschte ein dunkler Schatten durch den Wald, nahe bei Konoha. Immer wieder hielt der Schatten an, sah sich um und setzte anschließend seinen Weg fort. Der Morgen graute bereits und das bis dahin ruhige Dorf begann langsam zu erwachen. Zunächst die Tiere und anschließend die ersten Ninjas, die sich für Mission fertig machen mussten oder Wache schieben mussten und nicht zu spät zum Wachwechsel erscheinen wollten. Bis jetzt hatte Haruki noch nichts besonderes herausgefunden. Wie auch, wenn er es noch nicht geschafft hatte ungesehen nach Konoha zu kommen? Hereinkommen wäre nicht das Problem. Das würde er mit Sicherheit schaffen, doch Konoha verfügte über einige ausgezeichnete Ninjas. Er hatte nicht das Bedürfnis in einen Kampf verwickelt zu werden. Zudem hegte Tsunade einen großen Groll gegen ihn. Sicherlich wäre dieser schwarzhaarige Ninja, der ihn gestern überrascht hatte und sein Opfer mitgenommen hatte, schon wieder hier. Daher war es sehr wahrscheinlich, dass Tsunade bereits informiert war. Sie würde wohl alles daran setzen ihn tot zu sehen. Doch Haruki hatte vor noch lange zu leben. Noch sehr lange. Jetzt jedoch war er eher an Information über diesen Ninja interessiert, der es doch tatsächlich geschafft hatte ihn zu überwältigen. Er musste irgendwie mit Sakura eine Beziehung jeweiliger Art führen, denn er hatte voller Wut und Hass gegen Haruki gekämpft und war so nachlässig gewesen die Fesseln des schlackigen Ninjas zu überprüfen. Zunächst würde Haruki noch eine Weile im Verborgenen bleiben und überprüfen, wie der Wachwechsel von statten ging und in welchen Abständen. Anschließend würde er noch ein paar weitere Sicherheitsmaßnamen überprüfen und sich dann einen Plan zurecht legen, um unbemerkt nach Konoha hinein zu können. „Na warte, ich bekomme immer alles was ich will und ich verliere gegen niemanden.“ Okay, das war das Kapi. Ich weiß, für einige wieder zu kurz. >.< Tut mir aber schrecklich Leid. Mir ist nicht mehr eingefallen. Ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen. Mir gehen die alle auf die Nerven, weil die so herumjammern… Das kann ich nicht leiden, aber es musste hier nun mal sein. *smile* Momentan was Witziges einzubauen ist ein wenig schwierig. *g* Tja, ich hab auch eine neue ff. Wie immer über Naruto. Würde mich sehr freuen, wenn ihr da mal vorbei schauen würdet. ^^ http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/177995/ Ja, und dann bis zum nächsten Mal! *fuchtel* *Als Entschädigung fürs lange Warten Kuchen da lass* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)