Man sieht sich immer zweimal im Leben von Yuri91 ================================================================================ Kapitel 1: Sasukes Rückkehr --------------------------- Hey! ^^ Hier kommt also das erste Kapi der ff. Tut mir wahnsinnig Leid, dass ich so lange dafür gebracht hab. -_- Ich versuche das in Zukunft zu ändern, aber da ich noch so viele andere ffs habe… *seufz* Was ich eigentlich sagen wollte war, wenn einer was denkt, ist es so geschrieben: °…° Wenn einer was sagte ist es ganz normal geschrieben und wenn ich mich zu dummen Zwischenkommentaren hinreißen lasse, dann ist es so geschrieben: (…) Jetzt viel Spaß beim Lesen! *g* Es war jetzt ganze acht lange Jahre her, seit dem er das letzte Mal hier gewesen war. Sein schwarzes Haar fiel ihm in einigen Strähnen ins Gesicht, da ein starker, aber angenehmer Wind wehte. Es war ein heißer Sommertag und niemand, der nicht unbedingt nach draußen musste, blieb im Haus und wenn, dann suchte er zumindest den Schatten auf. Auch den meisten Tieren war es zu warm. Man sah kaum welche und auch nur selten flog ein Vogel über den strahlend blauen Himmel, wo man keine einzige Wolke sehen konnte. Jedoch zirpten die Grillen sehr laut und es war so ziemlich das einzige Geräusch, was der schwarzhaarige vernahm. Er raffte die Schultern und sah an dem großen Tor hoch. Konoha. Wie er es vermisst hatte, aber noch mehr eine Person, die dort lebte. °Ob sie mich jetzt wohl hasst? Ich war wirklich dumm. Ich hoffe, dass sie mir verzeihen kann, wobei ich so etwas niemals verzeihen könnte.° Der schwarzhaarige Ninja wollte zu dem Dorf gehen und das Tor durchschreiten, doch aus irgendeinem Grund machte da sein Körper nicht mit. Seine Beine bewegten sich keinen Millimeter von der Stelle. Egal, wie sehr er es wollte. °Verdammt! Das kann doch nicht so schwer sein, wieder zu kommen! Ich bin ein Uchiha! Ich schaffe das schon!° In der Tat war er ein Uchiha. Und der letzte, der am Leben war. Das war der Grund, warum er wieder hier war. Bevor er Konoha und die Person verließ, die er am meisten liebte, hatte er sich etwas vorgenommen. Er wollte nur so lange wegbleiben, wie nötig. Sasuke wollte endlich Rache an seinem Bruder Itachi nehmen, was er auch geschafft hatte. Doch jetzt fühlte er sich nicht so gut, wie er angenommen hatte. Letztendlich war es sein Bruder gewesen, den er umgebracht hatte. Der Kampf war hart und schwer gewesen. Bis zum Schluss wusste er nicht, wer gewinnen würde. Wie man jetzt unmissverständlich erkennen konnte, so war er, Sasuke, derjenige, der gewonnen hatte. Trotzdem munterte ihn das nicht im Mindesten auf. Als Itachi noch gelebt hatte, konnte Sasuke nur an die Zeit denken, wo er einsam gewesen war. An den Tag, wo er seinen ganzen Clan tot aufgefunden hatte. Jetzt, wo er tot war, musste der Uchiha immer an die Tage denken, wo er mit seinem Bruder trainiert hatte oder er ihm geholfen hatte. °Reiß dich zusammen!° Jetzt wollte Sasuke nicht mehr an seinen Bruder denken. Er wollte einfach nur noch das Dorf betreten und seine Sakura, die er immer noch liebte, in seine Arme schließen und sie nie wieder gehen lassen. Aber würde Sakura ihn denn wieder haben wollen? Sasuke wusste es nicht. Das würde er bestimm auch bald herausfinden, wenn er sich endlich in Bewegung setzen würde! Langsam setzte der Uchiha einen Fuß vor den Anderen. Mit wenigen Schritten war er bei dem Tor angekommen. In einem kleinen Häuschen saßen dort zwei Ninjas, die überwachten, wer das Dorf betrat oder es verließ. Als sie Sasuke erkannten, machten sie zunächst nur große Augen. Doch schnell hatten sie sich wieder gefasst und gingen auf den schwarzhaarigen Abtrünnigen zu. „Sasuke Uchiha, was willst du hier?“ fragte der Eine und sah ihn an. „Ich möchte mit der Hokage reden, wenn es Recht ist. Also lasst mich durch.“ Seine Stimme hatte sich sehr kalt und emotionslos angehört. Dadurch bewirkte Sasuke jedoch die gewünschte Reaktion. Die beiden Ninjas gingen beiseite und machten ihm dadurch Platz, auch wenn sie es nur widerstrebend taten. Sasuke bedachte die Ninjas mit keinem weiteren Blick mehr und ging an ihnen vorbei. Sofort machte er sich auf den Weg zur Hokage. Wie diese wohl reagieren würde, wenn er vor ihr auftauchte? So genau wollte es Sasuke gar nicht wissen. Obwohl er jetzt lieber erst zu Sakura gegangen wäre, wusste er, dass die Anmeldung bei Tsunade Vorrang hatte. Während Sasuke durch Konoha lief, ihm fiel dabei auf, dass es sich kaum verändert hatte, sahen ihn die Leuten, denen er begegnete, ungläubig nach. Das hatte der Uchiha schon erwartet. Als er das erste Mal wieder gekommen war, hatten die Leute nicht anders reagiert. Damals wurde er noch mit offenen Armen empfangen, doch war das jetzt auch noch der Fall? Nach wenigen Minuten kam Sasuke vor dem Büro der Hokage an. Wenn man bedachte, was ihm hier schon alles passiert war… Gerade wollte der Uchiha an der Tür klopfen, als eine hohe Frauenstimme seinen Namen rief, oder ehe kreischte, und sich ihm um den Hals schmiss. „Sasuke! Du bist wieder da! Ich wusste es, dass du wieder zu mir kommen würdest!“ „Zu dir?“ fragte der Uchiha genervt und befreite sich aus den Fängen der Blondine. Doch das machte Ino nicht viel aus. Seit Sakura und Sasuke für zwei Jahre zusammengewesen waren, hatte die Kunoichi etwas von dem Uchiha abgelassen, doch noch immer wollte sie, dass der schwarzhaarige Ninja ihr gehörte. Außerdem war er jetzt wieder zu haben. Zumindest Inos Meinung nach. „Lass mich jetzt in Ruhe und verpiss dich.“ Sasuke hoffte, dass das deutlich genug war. Doch um auf Nummer sicher zu gehen, schenkte er Ino einen eiskalten Blick. Ohne weiter auf die Kunoichi zu achten, klopfte er an die Tür und nachdem er ein „Herein“ vernommen hatte, betrat Sasuke das Büro. Er war froh, weg von Ino zukommen. Schnell schloss Sasuke die Tür hinter sich, damit Ino nicht noch auf die Idee kam, ihm zu folgen. Nachdem er sich umdrehte, blieb sein Blick an zwei blonden Personen hängen. Tsunade saß hinter ihrem Schreibtisch und sah mit hochgezogener Augenbraue zu dem Uchiha. Naruto, der sich gerade umwandte, sah nicht sehr begeistert zu dem Schwarzhaarigen. Mit, vor Wut funkelnden Augen, sagte er drohend: „Was willst du denn hier? Niemand will dich hier haben.“ Das überraschte Sasuke ein wenig. Als Sasuke das erste Mal wiederkehrte, war Naruto stürmisch auf ihn zu gerannt und hatte ihn fast Tod gedrückt, mit seinen Umarmungen. Jetzt fiel die Begrüßung um einiges kälter aus. „Bitte verzeih, dass sich unsere Wege gekreuzt haben, Dope.“ „Nenn mich nicht immer so, Teme!“ Auf einmal veränderte sich Narutos Gesichtsausdruck. Er sah jetzt wärmer und herzlicher drein. „Du hast dir echt lange Zeit gelassen.“ Grinsend rannte der Chaosninja auf seinen langjährigen Freund zu und Umarmte ihn. Sasuke ließ es einfach über sich ergehen, auch wenn er sich innerlich darüber freute. „Es reicht jetzt, Dope.“ „Naruto, lass uns alleine“, meldete sich die Hokage zu Wort. Nur widerwillig ließ Naruto von Sasuke ab und ging mit einem geflüsterten „Schön das du wieder da bist“, aus dem Büro. Innerlich wappnete sich der Uchiha auf einen Vortrag, der sich gewaschen hatte. Doch zum Glück verlief es nicht so, wie er zunächst dachte. „Sasuke, du bist also zurück. Schon wieder.“ „Ja“, gab der Uchiha nur von sich. „Ich nehme mal stark an, dass du wieder in Konoha aufgenommen werden willst?“ Es klang nicht nach einer Frage sondern nach einer Feststellung, trotzdem nickte Sasuke. Seufzend faltete Tsunade ihre Finger zusammen und sah immer noch zu dem Uchiha. „Du hast mein Vertrauen leider nicht mehr. Damals hast du mir geschworen, nie wieder Konoha zu verlassen, doch wie wir alle gemerkt haben, hast du dein Wort gebrochen.“ Sasuke hatte gewusst, dass es dieses Mal viel schwieriger werden würde, wieder aufgenommen zu werden, doch noch immer hoffte er, dass Tsunade einsichtig war. °Ich muss es schaffen! Ich will wieder zu Sakura.° „Ich habe meinen Bruder getötet. Ich habe jetzt keine Verwendung mehr für Orochimaru.“ „Das hört sich an, als hättest du Orochimaru benutzt und nicht anders herum.“ „Stimmt das nicht auch irgendwie?“ fragte Sasuke. Auf diese Frage bekam er jedoch keine Antwort. „Da ich dir nicht vollkommen vertraue, aber ich bin mir sicher, dass du mich nicht anlügst, werde ich dich auf eine Probe stellen. Du wirst für die nächste Zeit unter Bewachung stehen und auch nicht in deiner Wohnung leben.“ Aufmerksam hörte Sasuke der Hokage zu. Doch umso mehr Tsunade sagte, umso weniger gefiel es ihm. „Du wirst von einem Jonin beaufsichtigt. Das heißt, du wirst bei dem betreffenden Jonin vorübergehend wohnen. Wenn du dich gut verhältst und du nicht auffällst, denke ich, kannst du wieder aufgenommen werden.“ Auch wenn es dem Uchiha nicht gefiel, was sollte er dagegen schon unternehmen? Daher nickte Sasuke zustimmend. Trotzdem wollte er wissen, um welchen Jonin es sich dabei handelte. „Wer wird mich beaufsichtigen?“ Ein leichtes Lächeln umspielte die Lippen der Hokage. Das gefiel Sasuke gar nicht. „Der Jonin müsste jeden Moment kommen.“ °Wer wird es wohl sein?° Während sich Sasuke auf den Stuhl vor der Hokage setzte und auf den betreffenden Jonin wartete, wurde das Lächeln von Tsunade noch ein wenig breiter. °Was gibt es denn da zu lachen? Was ist nur so lustig?° Diesen Gedanken sprach Sasuke auch laut aus, was nur dazu führte, dass Tsunade noch breiter lächelte. „Nun gut, ich sage es dir. Der betroffene Jonin ist wohl die Person, die die am wenigsten leiden kann.“ Verwirrt sah Sasuke die Hokage an. Wer hasste ihn denn bitte? Im Moment fiel ihm niemand ein. Da würde er wohl warten müssen. Nach wenigen Minuten klopfte es an der Tür und kurz darauf trat ein Ninja ein. Verdutzt sah der Uchiha ein. Der sollte ihn hassen? Der grauhaarige Ninja betrat den Raum gänzlich und sah kurz von seinem Buch auf. Als er Sasuke erblickte, wusste er sofort, was los war. „Kakashi, nimm ihn mit, okay?“ „Geht klar. Sasuke komm mit.“ Schweigend stand der Uchiha auf und folgte seinem ehemaligen Sensei. Nach einer Weile brach der Kopierninja das Schweigen. „Du bist also wieder zurück. Die meisten von uns haben dich vermisst.“ „Und sie nicht.“ „Ich? Wie kommst du darauf?“ fragte Kakashi verwirrt. „Tsunade sagte, ich würde bei einem Ninja unterkommen, der mich nicht leiden kann.“ „Damit bin ich aber nicht gemeint.“ Augenblicklich breitete sich Verwirrung auf Sasukes Gesicht aus. °Was geht denn hier nur ab? Aber wer ist es dann?° „Und wo bringen sie mich dann hin?“ „Na, zu dem Ninja, bei dem du ab jetzt wohnen wirst“ Den weiteren Weg liefen die beiden Ninjas schweigend nebeneinander her. Wie Sasuke nach kurzer Zeit feststellte, gingen sie zur Ninjaakademie. „Und hier ist der Jonin?“ fragte Sasuke. Kakashi nickte als Antwort nur und las weiter in seinem Schundroman. Gerade klingelte die Schulglocke und gab zu verstehen, dass der Unterricht für heute beendet war. Wenige Sekunden darauf stürmten die ersten Kinder aus der Schule, über den Hof und hinaus auf die Straße. Einige Mütter, manchmal sogar Väter, standen vor dem Gebäude und warteten, dass ihre Kinder zu ihnen kamen. Da Sasuke das Schweigen beenden wollte – Sasuke und Kakashi waren stehen geblieben und sahen nur auf das bunte Treiben vor sich – fragte er: „Was ist so aus den Anderen geworden?“ „Den Anderen? Nun, Naruto und Hinata sind seit kurzem zusammen.“ Das überraschte den Uchiha nicht sonderlich. Er hatte schon sehr lange gewusst, dass die beiden Gefühle für den jeweils anderen hegten. „Neji und Tenten haben sogar schon geheiratet.“ Das verwunderte Sasuke sehr. Zwar waren die Beiden schon ein Paar gewesen, während auch er und Sakura zusammen waren, aber dass sie geheiratet hatten, überraschte ihn. Außerdem war er etwas gekränkt. Neji war sein bester Freund und er hatte nichts davon gewusst. Sasuke wusste, dass seine Gefühle nicht berechtigt waren, schließlich hatte er Konoha und seinen Freunden den Rücken zugekehrt, aber trotzdem konnte er nichts dagegen machen. „Können sie mir nicht endlich sagen, wer es ist?“ fragte Sasuke etwas genervt. In Oto war er es gewöhnt, dass niemand ihm etwas vorenthielt und jeder Respekt vor ihm hatte. Jetzt musste sich Sasuke erst einmal wieder daran gewöhnen, dass er in Konoha war. Sein Blick war weiterhin auf die Akademie gerichtet, wo noch immer Kinder aus dem Gebäude rannten und ihren Eltern fröhlich in die Arme fielen und aufgeregt von ihrem Unterricht und Training erzählten. „Du wirst es gleich selbst sehen“, meinte Kakashi nur und las weiter in seinem Flirtparadies. In diesem Moment fiel Sasukes Blick auf ein rosahaariges, kleines Mädchen. Unweigerlich wurde Sasuke etwas sauer. Wenn es das war, was er dachte, dann konnte er Sakura vergessen. Und zwar für immer. Das kleine Mädchen sah Sakura einfach zu ähnlich, als dass sie von jemand anderem das Kind hätte sein können. Vom Alter her schätzte Sasuke sie so auf fünf bis sieben Jahre. °Sie darf nicht, nein, sie kann einfach nicht mit jemand anderem zusammen sein!° Ein stechender Schmerz durchfuhr Sasuke. Es fühlte sich an, als würde sein Herz mit tausenden von Messern durchbohrt werden. Kakashi, der den Blick seines ehemaligen Schülers bemerkte, meinte nur kurz: „Lass uns jetzt nach unten gehen.“ Der Kopierninja ging die kleine Anhöhe, wo sie darauf standen, hinunter. Dicht gefolgt von Sasuke, der sehr finster drein schaute. Seine Blicke waren aber noch immer auf das kleine Mädchen geheftet, dass auf eine Frau mit braunen Haaren zu lief. Wie Sasuke nach kurzem Überlegen erkannte, handelte es sich bei der Frau um Tenten. Wenige Meter hinter ihr stand ein gutaussehender schwarzhaariger Mann, mit ungewöhnlichen weißen Augen. Neji. Das rosahaarige Mädchen umarmte erst Tenten und dann Neji stürmisch, was den Uchiha etwas verwunderte. Doch dann richtete sich der Hyuuga auf und sein Blick traf den von Sasuke. Daraufhin konnte Sasuke sehen, wie Neji etwas zu dem Mädchen sagte und sich diese zu ihnen umdrehte. Kaum das sie die beiden Männer erblickt hatte, rannte die Kleine auch schon strahlend auf sie zu. Etwas verdutzt sah Sasuke drein, als das kleine Mädchen Kakashi fröhlich umarmte. „Kakashi!“ rief sie freudig, während der Kopierninja sein Buch wegsteckte und die stürmische Umarmung erwiderte. „Hallo Kaori.“ Kaori. So hieß sie also. Doch warum war sie so froh, wenn sie Kakashi ansah? Ein ungutes Gefühl machte sich in dem Uchiha breit, doch in diesem Moment sah das kleine Mädchen zu Sasuke. Mehr an Kakashi, als zu Sasuke fragte sie neugierig: „Du? Wer ist das?“ Dabei zeigte Kaori mit einem Finger auf den Uchiha. „Ach, das erkläre ich dir später. Wo ist denn dein Bruder?“ meinte Kakashi und strich dem kleinen Mädchen liebevoll über das rosa Haar. Das machte Sasuke fast wahnsinnig und es bestätigte seinen Verdacht nur. „Yuuto ist, äh,…“ Suchend drehte sich Kaori einmal um sich selbst, entdeckte ihren Bruder jedoch nicht. „Weiß nicht. Aber Kakashi, du trainierst doch heute wieder mit uns, oder?“ wollte die Kleine aufgeregt wissen. Sasuke hatte sie anscheinend schon wieder vergessen. „Mal sehen.“ Enttäuscht sah Kaori drein. „Manno… Aber heute musst du wieder kochen! Du kannst das besser als Mama!“ Das traf Sasuke hart. Jetzt war er sich auch sicher, das Kakashi der Vater des kleinen Mädchens war, auch wenn sie ihn nicht so nannte. Ein leises Lachen konnte Sasuke von dem Kopierninja vernehmen, während er sich wieder aufrichtete. „Ja, das sagst du nur, weil mein Essen viel süßer und ungesunder ist, als das von deiner Mutter.“ Ein breites Grinsen zierte das Gesicht von Kaori. Unweigerlich musste Sasuke dabei an Sakura denken. Auf einmal streckte Kaori ihre Arme aus und wollte auf Kakashis Arme. Seufzend kam der Kopierninja der Bitte nach. Wenige Sekunden später saß die Kleine auf Kakashis Schultern und strahlte über das ganze Gesicht. Das verschlechterte Sasukes Laune nur. Wenn er und Kakashi alleine waren, so würde er ihm aber etwas erzählen! Vor dem kleinen Mädchen wollte er sich nicht gehen lassen. Doch in diesem Moment kam ihm ein anderer Gedanke. Kaori und Kakashi hatten vorhin noch von ihrem Bruder geredet. Yuuto hatten sie ihn genannt. Sasuke wurde aber, durch das Kommen eines weiteren Ninjas, aus seinen Gedanken geschreckte. Ein, ihm wohlbekanntes Gesicht, sah ihn verwundert an. „Sasuke, du bist wieder da?“ Als Antwort nickte Sasuke nur. „Iruka, was gibt es?“ fragte Kakashi, während Kaori über dessen grauen Haare hinunter guckte. „Ich wollte nur bescheid sagen, dass ich Yuuto früher nach Hause geschickte habe. Ihm ging es nicht gut.“ „Danke schön.“ Iruka verabschiedete sich wieder von ihnen und Kakashi meinte schmunzelnd: „Hast du das mit Yuuto wieder vergessen?“ „Ja!“ kam prompt die Antwort von Kaori. „Aber dann können wir ja jetzt Heim gehen! Neji und Tenten wollten mich ja abholen, aber dann hat Neji gesagt, ich soll zu dir gehen. Weißt du, ich hab dich erst gar nicht gesehen. Soll ich dir erzählen, was wir heute alles gemacht haben?“ quasselte Kaori munter los. Während sich Kakashi und Sasuke schweigend auf den Weg machten, erzählte das kleine Mädchen voller Eifer und Energie, was sie heute so alles erlebt hatte. °Und das soll die Tochter von Kakashi sein? Sie ähnelt Sakura sehr, doch kann ich sonst von niemand anderem etwas an ihr erkennen.° Nach einer Weile hielt der Kopierninja vor einem kleinen Häuschen an. Er ließ Kaori von seiner Schulter und meinte: „Geh schon mal vor. Hopp.“ Schnell rannte sie zu der Tür und klingelte. „Wo sind wir hier?“ fragte Sasuke kalt, hatte aber schon einen Verdacht. „Bei Sakura. Sie ist der Jonin, von dem Tsunade gesprochen hatte.“ Irgendwie verwunderte es den Uchiha nicht, da er es schon gedacht hatte, als Kaori zu der Tür gerannt war. Auf der einen Seite freute er sich, doch wenn er daran dachte, dass Kakashi und sie… Weiter wollte Sasuke nicht darüber nachdenken. An seinen Gefühlen für Sakura gegenüber hatte sich in all den Jahren nichts verändert. Das sollte sie auch wissen, egal ob sie mit Kakashi zusammen war und zwei Kinder mit ihm hatte. „Hey, was machst du denn so ein finsteres Gesicht?“ fragte der Kopierninja auf einmal, während er sein Buch aus seiner Tasche holte. Gerade wollte Sasuke eine zischende Antwort von sich geben, als die Tür geöffnet wurde und eine wunderschöne, rosahaarige Frau heraustrat. Hinter ihr, so konnte Sasuke erkennen, war ein weiteres Kind. Dabei musste es sich um Yuuto handeln, da er aber den Jungen nicht genau erkennen konnte, da er noch so weit im Schatten stand, konnte er nicht mehr dazu sagen. „Mama!“ hörte Sasuke Kaori sagen und sah dann, wie die Kleine Sakura freudig umarmte. Ein bezauberndes Lächeln bildete sich auf Sakuras Lippen und sofort hatte der Uchiha eine nie gekannte Sehnsucht nach ihr. Aufgeregt deutete Kaori mit ihren kleinen Händen zu ihnen und Sakura sah auf. Als sie Sasuke sah, erlosch das Lächeln auf ihren Lippen augenblicklich. Sie sagte etwas zu ihrer Tochter und diese ging dann ins Haus. Danach kam Sakura auf Sasuke und Kakashi zu gelaufen. Die Jonin beachtete Kakashi nicht, sondern blieb vor dem Uchiha stehen, holte mit ihrer Hand aus und verpasste ihm eine saftige Ohrfeige. Sasuke wusste, dass er das verdient hatte, trotzdem kam Wut in ihm hoch. Sauer sah er in die grünen Augen von Sakura. Diese wirkten kalt und enttäuscht. „Mehr fällt dir nicht zur Begrüßung ein?“ sagte Sasuke kalt und wartete auf die Reaktion von Sakura. Kakashi stand nur daneben und sah seinen ehemaligen Schülern zu. „Was fällt dir ein, wieder nach Konoha zu kommen? Du, du, Dreckskerl! Ich will dich hier nicht wieder sehen und jetzt zieh Leine!“ Mit ausgestrecktem Arm zeigte Sakura die Straße hinunter, doch sah sie Sasuke unentwegt dabei in die Augen. Jetzt befand es Kakashi für nötig, sich auch einmal zu Worte zu melden. „Sakura, beruhige dich. Du weißt doch, was Tsunade gesagt hat. Er wird vorerst bei dir wohnen.“ „Und ich habe damals schon gesagt, dass ich das nicht mache!“ Auch wenn Sakura jetzt mit Kakashi redete, so hatte sie ihren Blick nicht eine Sekunden von dem Uchiha gelöst. „Bei dir wohnen? Wohl eher bei euch!“ entfuhr es Sasuke und funkelte die beiden Ninjas vor sich wütend an. Auf beiden Gesichtern zeichnete sich nur Verwirrung ab, was Sasuke noch rasender machte. „Seit wann seid ihr zusammen? Die Kinder sind ja wohl Beweis genug dafür, dass ihr ein Paar seit!“ Kakashi entfuhr bei Sasukes Bemerkung ein leises Lachen, doch Sakuras Blick verfinsterte sich. „Spinnst du? Hast du dir Kaori mal genau angesehen? Weißt du wie alt sie ist? Sieben! Sie wurde genau sieben Monate nach deinem Verlassen geboren, genauso wie ihre Zwillingsbruder Yuuto.“ Schockiert sah Sasuke drein. Wenn es stimmte, was Sakura sagte und wenn sie ihm immer treu gewesen war, wo sich Sasuke sehr sicher war, dann kam nur einer in Frage. Und zwar er selbst. „Du,… Das kann nicht wahr sein!“ zischte Sasuke und handelte sich damit nur noch einen weiteren bösen Blick von der Jonin ein. Ohne den Blick von dem Uchiha zu wenden, rief sie laut: „Kaori, Yuuto, kommt mal her!“ Kurze Zeit darauf wurde die Tür erneut geöffnet und zwei Kinder kamen heraus. Kaori kannte Sasuke ja bereits. Sie war fast das genaue Ebenbild ihrer Mutter. Doch als Sasukes Blick auf den kleinen Jungen fiel, wurden seine Augen groß. Der Junge war nicht älter als seine Schwester und hatte rabenschwarzes Haar. Es war strubbelig und seine Augen waren ebenso schwarz, wie seine Haare. Yuuto war das Ebenbild seines Vaters. Von ihm, Sasuke Uchiha. So, hier ist das erste Kapi! ^^ Wie gesagt, es tut mir ja Leid, dass ich so lange gebraucht hab. *seufz* Das Kapi ist jetzt eigentlich nur aus Sasukes Sicht, aber das wird sich noch ändern. Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr werdet mir viele Kommentare da lassen! *g* Dann bis zum nächsten Kapi! *smile* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)