Digimon Legends von -Apple- (Der Stoff aus dem Legenden gemacht werden) ================================================================================ Kapitel 11: Eifersucht ist eine Leidenschaft... ----------------------------------------------- - Kapitel 11 ~ Eifersucht ist eine Leidenschaft… - Ein warmer Sonnenstrahl kitzelte ihre Nase. Entfernt hörte sie einen Vogel fröhlich zwitschern und ein dumpfes Rauschen der Blätter, als der Wind durch einen Baum strich. Langsam öffnete sie die Augen und blickte auf eine hölzerne Decke. Seitlich neben ihr stand eine Kommode. Sie fragte sich, wie sie hier her kam. Das letzte, an das sie sich erinnerte war, dass sie Izzy die Rose schenkte. Aber wie kam sie hier her? Unterhalb des Bettes, in dem sie lag, befand sich ein Kamin, der jedoch kein prasselndes Feuer inne hatte. Mimi legte ihren Kopf wieder ab und erspähte eine kleine Lichtkugel über sich und überlegte, ob das ein Kugelblitz sein könnte. Sie hatte schon mal im Fernsehen einen Bericht über außergewöhnliche Naturerscheinungen gesehen, wobei er auch vor kam. Das Licht bewegte sich und verschwand durch die Tür. Mimi blickte ihm etwas verwirrt nach und bemerkte, dass es kleine glitzernde Lichtperlen hinter sich abstieß. Lichtperlen? Drehte sie jetzt etwa vollkommen durch? Das ist wohl um einiges wahrscheinlicher als ein Kugelblitz. Plötzlich ging die Tür auf und leise betrat ein junger Kerl in grüner Kleidung und mit grüner Mütze den Raum. Die 16-jährige blickte ihn fragend an. Wer zur Hölle war das? Etwa auch ein Hirngespinst? Er lächelte sie warm an und Mimi blickte direkt in seine kristallblauen Augen. Plötzlich traf sie die Erinnerung wie ein Schlag. Sie wurden angegriffen und gerade als eines der Skelette sie töten wollte, wurde sie von diesem Kerl gerettet, dessen Haar und Schwert im silbernen Mondlicht so leuchteten. Sie erinnerte sich an ihren Traum, den Prinzessin Zelda lebte. Doch jetzt hatte sie einen neuen Traum. Einen eigenen. Mimi war es etwas peinlich, eben noch den Gedanken gehabt zu haben, verrückt zu sein. Bei dem Anblick des jungen Kerls, wäre es viel zu schade, wenn alles ein Traum wäre. „Geht’s dir gut?“, fragte er warmherzig und blickte sie neugierig an. Spätestens nach seiner Stimme war Mimi hin und weg. Sie konnte nur nicken. „Schön.“ Er lächelte sie wieder an und erst jetzt fiel Mimi die glitzernde Lichtkugel neben ihm auf. Sie schien ihn zu begleiten. Der Grünbemützte bemerkte ihren Blick und schaute zu dem fliegenden Ball. „Oh, das ist Navi. Sie ist meine Fee. Und ich bin übrigens Link.“ Mimi starrte ihn an. Er sah so gut aus und war so stattlich, sie war einfach nur sprachlos und konnte nicht anders, als ihn zu bewundern. Sie achtete auf den Klang seiner dunklen Stimme und wie freundlich sie sich anhörte. Dabei vergaß sie jedoch, ihm zu zuhören. Link kratzte sich am Kopf. Eigentlich hatte er auf eine Antwort gewartet und hätte nicht gedacht, dass es so schwer war mit ihr ein Gespräch ins Rollen zu bringen. „Und du bist?“ „Ähm…Mimi. Ich bin Mimi. Mimi Tachikawa.“ Erst jetzt bemerkte sie, dass sie die ganze Zeit damit beschäftigt war, ihn anzustarren und ihm gar nicht zuhörte. Sie spürte wie ihr die Röte in den Kopf stieg und schaute schnell auf die Bettdecke. Link nickte. „Wenn du Hunger hast, unten ist noch etwas Essen übrig.“ Mimi beteuerte eifrig, dass sie gleich aufstehen und sich etwas nehmen würde, woraufhin Link ihr ein Lächeln schenkte und mit seiner Fee den Raum wieder verließ. Die Jugendliche starrte ihm mit halb-offenem Mund hinterher. Er hatte nicht nur ein umwerfendes Lächeln, wunderschöne kristallblaue Augen, eine tolle Stimme und wundervolle Haare, er hatte auch einen wahnsinnig gutaussehenden Körper, eine stattliche Figur, eine überwältigende Gestik und überhaupt… Sie wartete noch einige Sekunden, da sie nicht wollte, dass er das Gefühl hatte, sie sei ihm hinterher gelaufen. Eilig schlug sie dann die Decke beiseite, sprang energiegeladen aus dem Bett und richtete ihre Haare und Kleidung. Sie verließ das Zimmer und ging in den unteren Stock. Sogleich kam sie in einem großen Raum mit einem Tisch, einer Ablage mitsamt Spiegel und einem Kamin an. Der Tisch, auf dem noch etwas zu essen zu finden war, stand auf einem großen runden Teppich. Gerade öffnete sich eine Tür, die scheinbar nach draußen führte, und Link betrat den Raum. Als er Mimi erblickte, sah er etwas überrascht aus. „Du warst aber schnell. Ich dachte, du seist noch nicht ganz bei Kräften.“ Er kam einige Schritte näher, wobei sich Mimi innerlich verfluchte, dass sie doch nicht lange genug gewartet hatte. „Ich habe deinen Freunden bescheid gesagt, dass du aufgewacht bist.“ Wie auf Kommando öffnete sich die Tür ein weiteres Mal und die anderen kamen herein gestürzt, allen vorweg Izzy. „Mimi! Dir geht’s gut! Fehlt dir etwas?“, fragte er besorgt und begutachtete sie von unten bis oben, doch Mimi blickte ihn an, als befände sie sich in einer anderen Welt. „Ist alles in Ordnung?“, erkundigte sich diesmal Sora und musterte sie. „J-ja…alles in Ordnung.“ Mimi kicherte schrill und künstlich, wobei sie sich noch mehr fragende und verwirrte Blicke einfing. „Du scheinst keine Verletzung zu haben.“, bemerkte Kari. Die 16-jährige schüttelte den Kopf. „Nun iss doch erst mal etwas.“, ertönte eine helle gutmütige Stimme, die scheinbar von der Fee kam, denn Link nickte dieser zustimmend zu. Er legte seine Hand auf Mimis Rücken und drückte sie sanft in Richtung des Tisches. Die Berührung brannte und kribbelte unter ihrer Haut. Sie setzte sich an den Tisch, woraufhin sich die anderen, mitsamt Link, zu ihr gesellten. Dabei hatte Mimi gar keinen Hunger. Sie hatte ein seltsames Gefühl in der Magengegend, bei dem sie glaubte, wenn sie jetzt etwas essen würde, müsste sie sich sofort übergeben. T.K. schien ganz aufgeregt zu sein. Er rutschte auf seinem Stuhl ständig hin und her und meinte ständig zu Kari, wie cool das doch sei. Kari warf Sora einen Blick zu, während Izzy Mimi und Link musterte. Sein Laptop lag mitsamt Tasche unter seinem Stuhl. Die Tasche hatte Basil, ein Arbeiter auf der Farm, im Stall gefunden und hatte sie zufällig bei einem Gespräch erwähnt. Izzy war heilfroh darüber, nicht nur, weil das Digivice an seiner Tasche war, sondern weil sich auch sämtliche Verbindungskabel und einige wichtige Disketten in der Tasche befanden. Er wollte sich gar nicht ausmalen, was alles verloren wäre, wenn er ohne seine Tasche nach Hause gereist wäre. „Nimm ruhig.“, meinte Link und schob etwas Essen zu Mimi, da er vermutete, sie würde sich nicht trauen sich zu bedienen. „Wir haben alle schon gegessen, es gehört alles dir.“ „Nein, ich habe keinen Hunger, Danke.“ Sie lächelte etwas unsicher ohne ihren Retter anzuschauen. Retter. Ihr fiel ein, dass sie sich noch bei ihm bedanken musste. Aber sie glaubte nicht, dass sie so etwas jetzt zu Stande brachte. „Dann trink wenigstens etwas Milch, sie kräftigt dich auch.“ Der Blonde goss ein wenig von dem weißen Getränk in einen Becher und stellte ihn Mimi hin. Sie lächelte verlegen und bedankte sich leise. Sora beäugte sie immer noch mit seltsamem Blick. Sie kannte Mimi zwar jetzt schon einige Jahre, aber so hatte sie sie noch nie erlebt. Schon allein, dass ihre Freundin den Blick fast nur gesenkt hielt, fand sie sehr wunderlich. Und so wortkarg war sie auch nie, sie posaunte doch immer heraus, was sie dachte. „Kommst du aus dem Kokiri Wald?“, fragte Izzy, dem Links Kleidung sehr bekannt vor kam, und riss Sora aus ihren Gedanken. „Ja. Ich bin dort aufgewachsen.“, antwortete Link. Izzy nickte verstehend. „Aber mir wurde erzählt, dass die Kokiri nicht altern.“, erwiderte der rothaarige mit einer hochgezogenen Augenbraue. „Und du siehst nun wirklich nicht so aus, als seist du noch ein Kind.“ Für Izzys Geschmack war Link etwas zu gutaussehend. Er wusste zwar nicht warum, aber er wusste, dass ihm das aus unerfindlichen Gründen ganz und gar nicht gefiel. „Er ist kein Kokiri, er ist Hylianer!“, antwortete T.K., gerade als Link ansetzte und fing sich einen leicht genervten Blick von Izzy ein. Der grünbemützte nickte stattdessen nur. „Das stimmt.“ Er wunderte sich nicht über T.K.s Aussage, sein Ruf war weit verbreitet und eigentlich kannte jeder im Land den Helden der Zeit. Der 14-jährige musste also schon irgendwo von ihm gehört haben. Mimi nahm einen kleinen Schluck der Milch. Sie saß neben Link und fühlte sich, als würde ihre rechte Seite, mit der sie zu ihm saß, in Flammen stehen. Die braunhaarige traute sich kaum ihn anzusehen und starrte im Grunde nur an Sora vorbei an die andere Wand oder auf ihren Becher Milch. „Wir haben gehört, du könntest uns helfen.“, nahm Izzy wieder das Wort an sich und richtete so aller Aufmerksamkeit auf Link, denen diese Frage schon seit ihrer Ankunft und dem Wissen, dass Talon am Vortag von ihm sprach, auf der Seele brannte. „Ich werde euch helfen wo ich kann. Erst müsst ihr mich aber über eure Situation aufklären.“, sagte er in die Runde. Die Digiritter tauschten einen Blick aus. Ein Hoffnungsschimmer war schon mal da. „Na gut.“, begann Izzy, der sich etwas lächerlich bei dem Gedanken, an seine folgende Erklärung vor kam. „Wir sind irgendwie hier gelandet und wissen nicht wie und warum geschweige denn wo, wir wissen nur, dass das hier nicht unsere Welt ist, alle getrennt wurden und wir keine Ahnung haben, wie wir wieder nach Hause kommen sollen.“ Link blickte ihn verständnisvoll an und schwieg kurz. „Eine andere Welt….“, bemerkte er. „Ich kenne nur eine Welt, die direkt mit dieser hier verbunden ist, aber ich glaube nicht, dass ihr von dort kommt.“ Link dachte nach und verschränkte die Arme. „Ihr wurdet getrennt?“, harkte Navi, dir über dem Tisch schwebte, nach. „Das heißt, ihr seid noch nicht vollständig?“ „Nein.“, antwortete Hikari. „Mein Bruder und zwei andere fehlen noch.“ „Kann es sein, dass sie auch hier irgendwo sind?“, erkundigte sich Sora. „Naja…möglich wäre es. Habt ihr schon alles abgesucht?“ „Kokiri Wald, Steppe, Hylia See, Zoras Reich, Steppe, Kakariko, wieder Steppe, Hyrule, noch mal Steppe und jetzt sind wir hier.“, zählte T.K. auf. „Möglich wären also noch die Gespenster-Wüste, das Gerudo-Tal und die Gerudo-Festung.“ „Du kennst dich gut aus.“, bemerkte Link jetzt doch etwas verwundert. Dafür, dass sie hier fremd waren, und vor allem Izzy eben meinte, sie wüssten nicht wo sie sind, kannte T.K. jeden Ort, was doch schon etwas seltsam war. „Ja, naja.“, T.K. lachte etwas und nahm Links Äußerung als Kompliment auf. Dabei fing er sich wieder einen bösen Blick von Izzy ein. „Wie lange seid ihr schon hier?“ Die Digiritter warfen sich fragende Blicke zu. „Wir sind schon ein paar Tage hier. Wir wissen es nicht mehr so genau, nach zwei Wochen haben wir aufgehört zu zählen.“, antwortete Kari. „Das reicht schon.“, erwiderte Link. „Neuigkeiten verbreiten sich unheimlich schnell und auf Grund eurer Kleidung seid ihr recht auffällig, deswegen hab ich schon von euch gehört. Allerdings habe ich nur von fünf Jugendlichen gehört, die anderen drei sind mir unbekannt.“ „Vielleicht sind sie noch zu Hause?“, vermutete T.K. „Nein, wir waren doch alle bei mir im Zimmer, es ist recht unwahrscheinlich, dass nur wir fünf hier gelandet sind.“, entgegnete Izzy. „Aber was hat es mit der anderen Welt auf sich, die mit dieser verbunden ist?“ Link überlegte. „Von dort habe ich eigentlich noch nichts darüber gehört, dass dort Fremde aufgetaucht sind. Aber ich war auch schon einige Tage nicht mehr dort. Es lohnt sich mit Sicherheit, in Termina einmal vorbeizuschauen und uns um zu hören.“ „Aber was ist mit diesem Gerudo-Tal?“, fragte Sora. „Was, wenn sie doch dort sind?“ „Das können wir noch schnell genug in Erfahrung bringen.“, beruhigte Link sie. „Der Eingang zu Termina liegt hier auf der Farm. Wenn wir durch das Tor gehen landen wir direkt in Unruh, Terminas Zentrum, dort können wir uns nach den neuesten Erzählungen umhören. Dann wissen wir sehr schnell, ob sich dort auch jemand von euch aufhält und das nimmt sehr viel weniger Zeit in Anspruch, als wenn wir jetzt erst einmal ins Gerudo-Tal reisen würden.“ Sora nickte langsam. Sie machte sich immer noch unheimliche Sorgen um Tai und je länger sie ohne ein Lebenszeichen von ihm unterwegs war, desto mehr fürchtete sie um sein Leben. Selbst wenn er in dieser anderen Welt sein sollte, vielleicht war diese noch gefährlicher, als Hyrule. „Das nimmt keine Zeit in Anspruch, wir sind spätestens in einem Tag wieder hier.“, fuhr Link fort, als alle schwiegen. „Macht euch keine Sorgen um eure Freunde.“ „Und…wann gehen wir in die andere Welt?“, harkte Izzy nach. „Sofort.“, antwortete Link, stand auf, nahm aus einer Truhe in einer Ecke ein Schwert und ein schweres Schild und rüstete sich damit aus. Die anderen blieben regungslos auf ihren Plätzen sitzen und blickten ihn etwas überrumpelt an. „Ich, ähm, dachte wir gehen erst morgen-“, begann T.K., bevor er von Link unterbrochen wurde. „Je eher wir aufbrechen, desto besser ist es. Jede Stunde, die wir weiter warten, könnte eure Freunde in unnötige Gefahr bringen.“, erläuterte er mit ernstem Ton. „Jetzt kommt schon!“ Er verließ das Haus und ließ die Tür in das Schloss fallen. Alle blickten erst die Tür und dann sich an. „Da hat er wohl recht.“, bemerkte Izzy und kramte nach seinem Laptop. „Wir sollten lieber sofort aufbrechen.“ Zustimmung machte sich breit und die Digiritter folgten Link. Draußen löste Link gerade sein rotbraunes Pferd von einem in den Boden gerammten Pfahl. Er wies die anderen an ihm zu folgen und gemeinsam gingen sie auf die Koppel, auf der noch mehr Pferde umherliefen und spielten. Auf dem Weg dorthin, nahm Izzy T.K. barsch beiseite. „Sag mal, spinnst du?“, zischte er. Der blonde blickte ihn etwas überrascht an und wollte gerade etwas erwidern, aber Izzy war schneller. „Musst du jedem unter die Nase reiben, dass du dieses Land kennst? Wir können froh sein, dass wir Hilfe gefunden haben, jetzt ist er schon wegen deiner Eskapaden etwas misstrauisch geworden!“ „Du findest also, es ist besser ihn anzulügen? Ja, klar, das schafft natürlich mehr Vertrauen, als wenn man die Wahrheit sagt.“, erwiderte T.K. sarkastisch. „Nein, es geht nur darum, dass er irgendwann fragen wird, woher du das alles weißt, sollen wir ihm dann sagen, dass er der Held eines Videospiels ist?“ „Einer ganzen Videospielreihe!“, korrigierte ihn der 14-jährige. „T.K., ich weiß nicht ob dir klar ist, wie ernst die Lage ist.“ „Natürlich weiß ich, wie ernst die Lage ist! Wir müssen die anderen finden und wieder nach Hause kommen!“, meinte der blonde borstig. Izzy wollte noch etwas erwidern, aber er ließ es sein, da ihm nichts Gescheites einfiel. Stattdessen ging er vor und schloss zu Sora und Mimi auf. Takeru blickte ihm missbilligend hinterher. Er wusste gar nicht, wie Izzy daran zweifeln konnte, dass er nicht wisse um was es ging. Immerhin waren sie hier in dem mit Abstand besten Game, dass der blonde Jugendliche besaß. Die meisten anderen können mit Sicherheit nur davon träumen einmal leibhaftig in ihrem Lieblingsspiel zu sein, warum durfte er sich also nicht freuen oder aufgeregt sein oder den anderen mit seinem Wissen helfen? T.K. vermutete, dass Izzy nur eifersüchtig auf ihn war, weil er diesmal keine Ahnung hatte was in dieser Welt ablief. Sein Ärger verflog augenblicklich, als er Kari wahrnahm. Sie sah etwas niedergeschlagen und nachdenklich aus. „Hey, Kari!“ Der 14-jährige ging zu ihr herüber. „Was ist los?“ Er legte seinen Arm um ihre Schulter, um sie etwas zu trösten, ihr zu zeigen, dass sie beschützt wurde, aber wohl auch um ihre Nähe ein wenig zu genießen, die er schon so lange vermisste. „Lass das!“, wies ihn Kari stattdessen nur ab, schlug seinen Arm von ihren Schultern und ging einige Schritte vor, ohne ihn ein einziges Mal anzusehen. Sie fühlte sich von ihm angemacht und konnte nicht verstehen, warum er ihre Stimmung dafür ausnutzen musste. Ihm schien es nichts auszumachen, dass sein Bruder weg war, sich wahrscheinlich in Lebensgefahr befand, oder sogar schon tot sein konnte. Im Gegensatz zu ihr. Sie würde im Moment alles dafür tun, nur ein winziges Zeichen von Tai zu erhalten. Und sie wusste, dass es Sora ähnlich ergehen musste. Vielleicht schlimmer, oder vielleicht fiel es ihr leichter. Sie wusste nicht genau, wo der Unterschied zwischen geschwisterlicher Liebe und „richtiger“ Liebe war. Immerhin kannte sie nur die geschwisterliche. Plötzlich lief Link mit seinem Pferd voraus, als er jemanden erblickte. Kari wusste nicht wer es war, aber dort stand jemand, wahrscheinlich eine junge Frau, mit rotem langem Haar. Alle folgten Link weiterhin und als sie bei den beiden ankamen, konnten sie noch das Ende des kurzen Gespräches mitverfolgen. „…also, wenn du auf Epona aufpassen würdest solange ich weg bin, wär ich dir wirklich sehr dankbar.“ Links Stimme war erstaunlich ruhig, viel ruhiger als eben, als er mit Mimi am Bett sprach. Das gefiel der braunhaarigen überhaupt nicht und sie musterte die rothaarige mit einem missfallenden Blick. „Aber, natürlich.“, lächelte die junge Frau zuckersüß und bekam von Link die Zügel überreicht, wobei sich ihre Hände einen Tick zu lange berührten. Sie blickten sich etwas zu ausgiebig an und wirkten auch ein bisschen zu sehr, als seien sie für einen kurzen Moment in einer anderen Dimension. Mimi wusste nicht warum, aber sie hustete leicht, obwohl sie keinen Hustenreiz verspürte. Somit riss sie einen Teil von Links Aufmerksamkeit wieder an sich, wenigstens wusste er wieder um ihre Präsenz. Der grünbemützte ließ die Zügel los, tätschelte sein Pferd sanftmütig und verabschiedete sich von der rothaarigen, die nun sogar etwas rotwangig zu sein schien, und wies die Digiritter an, ihm zu folgen, wobei er scheinbar einen letzten Blick auf sein Pferd zurück warf. Die fünf Jugendlichen folgten ihm quer über die Farm, wobei sich Sora fragte, ob ihr Weg überhaupt ein Ziel hatte. Auf sie machte es nicht den Eindruck, als sei auf dieser Farm das Tor zu einer anderen Welt, so karg und leer wie diese war. Die Richtung, die die Gruppe einschlug, schien ein großer Turm zu sein, der wohl Heu oder etwas Ähnliches lagerte und nach einigen weiteren Metern, war sich Sora sogar schon fast sicher, dass sie zu diesem gingen. Dort angekommen, öffnete Link die Tür und ließ alle in den hohen, aber nicht sehr breiten, Turm eintreten. Er schloss die Tür hinter sich und steuerte direkt auf eine der Wände zu, indem er T.K. und Izzy beiseite schob. Prüfend klopfte Link an einen der großen Steine und lauschte an diesem, woraufhin er diesen einfach eindrückte, sodass er ein eckiges Loch in der Mauer hinterließ. Auch drei weitere Steine drückte er ein, die ebenfalls auf der anderen Seite zu Boden fielen und nun ein großes Loch sichtbar wurde, das den Blick auf einen zweiten geheimen Raum, hinter der Mauer, freilegte. Link reichte Kari die Hand, die als erste durch das Loch kletterte, und schon bald folgten die anderen, bis sie sich schließlich vor einem großen eisernen Tor wiederfanden. „Sind alle da?“, fragte Link und blickte in die Runde, die daraufhin alle nickten. Bestimmt drehte sich der grünbemützte zu dem schweren Tor, fixierte es kurz und drückte sich mit aller Kraft gegen es. Unter seinem Ächzen gab es schließlich allmählich nach und öffnete sich langsam. Als ein ausreichend breiter Schlitz geöffnet war, stoppte Link und begutachtete diesen ein wenig atemlos. Man konnte einen verschwommenen Blick in das Innere eines dunklen vermoderten Gemäuers werfen. Die Digiritter hatten das Gefühl, sie würden durch Wasser in dieses Gemäuer schauen. „Das müsste ausreichen.“ Er wischte sich mit dem Handrücken über die Stirn. „Seid ihr bereit?“ „Klar.“, erwiderte Sora, deren Herz vor Aufregung bis zum Hals schlug. Sie hoffte inständig, dass sich hinter diesem Portal Tai finden ließ. „Gut. Dann kommt mit.“ Link ging voraus und trat durch den wässrigen Schimmer, der daraufhin wilde Wellen schlug, als sei ein großer Wassertropfen in einen klaren Teich getropft und befand sich schließlich hinter dem wellenartigen Schein. Die Digiritter folgten ihm, einige etwas unsicher, aber besonders T.K. völlig unerschrocken. Als alle hindurch waren, befanden sie sich tatsächlich in einem dunklen Gemäuer, das genauso modrig roch, wie es aussah. Es schien eine Art Kanal zu sein, da neben ihnen eine größere Wasserrinne war. Wiedermals ging Link voraus und die anderen folgten ihm über steile metallene Platten nach oben. Irgendwie schien dies doch eine Art Turm zu sein. „Der legt aber ein ganz schönes Tempo vor.“, murmelte Izzy schnaufend, der sich schon jetzt eine Atempause wünschte. Link war ihm jetzt nicht nur zu gutaussehend, sondern auch zu ausdauernd, zu stark und zu Gentleman-like. Immerhin war der Kerl mit Schwert und Schild trotzdem noch schneller, als er mit seinem leichten Laptop. Der Weg führte die Gruppe an einem senkrechten, sich geräuschvoll drehenden Balken vorbei, der scheinbar mit einem Zahnradmechanismus etwas antrieb. Wobei der eigentliche Antrieb wohl das Wasser darstellen musste, das würde jedenfalls dessen Präsenz genauer erklären. Schließlich kamen sie auf einem Plateau an, das wohl durch dieses hölzerne Tor verlassen werden konnte. Link wollte gerade ansetzen, auch dieses aufzuschieben, doch Izzy hielt ihn ab. „Lass mich das machen.“ Er drückte Link etwas beiseite, atmete einmal tief ein um seine Kräfte zu sammeln, warf sich mit aller Kraft gegen das Tor und begann zu drücken und zu schieben, doch nur mühsam öffnete es sich. Als er es beim dritten Anlauf immer noch nicht weit genug offen hatte, half ihm Link mit einer Hand, woraufhin sich das Tor wie von selbst öffnete. Izzy stolperte und fiel fast, doch er konnte sich noch halten. Er warf Link einen bösen Blick zu und bedankte sich knurrend. Dieser lächelte ihn nur freundlich an und nahm von seinem Blick scheinbar gar nichts wahr. Der rothaarige fühlte sich wie ein schwaches kleines Mädchen. Link schob sich an Izzy vorbei nach draußen. Allen voran folgte ihm Mimi, die mittlerweile solche Sterne in den Augen hatte, dass sich der 16-jährige am liebsten übergeben hätte. Als letztes schloss er sich an und verließ ebenfalls den Turm. Draußen wurden Link und die Digiritter von der Sonne derart geblendet, dass sie erst einmal gar nichts sahen, bis sich unter blinzeln schließlich das Bild des Uhrturm-Vorplatzes von Unruh langsam abzeichnete. Wie gewöhnlich bestimmte wildes Treiben die Szenerie, begleitet von dem Hämmern und Arbeiten der Zimmerleute und besonders von dem lauten Schreien von Mutoh, der mal wieder seine Leute zurecht wies. Sie befanden sich noch nicht einmal eine Minute an diesem Ort und Link wurde schon von fünf Leuten freudestrahlend begrüßt, während die Digiritter von allen etwas seltsam angeschaut wurden. „Mmmh, wer weiß immer über den neusten Klatsch und Tratsch bescheid?“, überlegte Link leise während er sich mit den Digirittern durch die Menge schob. „Es ist doch Karneval!“, schaltete sich Navi ein. „Die zwei Jonglier-Akrobaten von Gormans Truppe wissen immer über alles bescheid!“ „Du hast Recht. Besuchen wir also mal den Gasthof.“ Link setzte seine Schritte gezielt in Richtung der Treppe, die zu Ost-Unruh führte, und kam so an einer Traube von Zimmermännern vorbei, die Mutohs Geschrei ertrugen. „WAS ZUR HÖLLE HABT IHR HIER FÜR EINEN MIST FABRIZIERT!???“, kreischte er aus vollem Halse und machte keinesfalls den Anstand heiser zu werden, da seine Stimme eine solche Lautstärke gewöhnt war. „WIR SIND SOWIESO SCHON IM VERZUG, UND JETZT SEHT EUCH MAL DIESES GESCHMIERE AN!“ Der Graue deutete auf den Turm, den seine Männer errichten sollten und der einen unstabilen Eindruck machte. Er schnaufte tief. „KÖNNT IHR MIR ERKLÄREN, WARUM IHR EINES DER SEITENTEILE ALS TRAGENDES STÜCK FÜR DIE DRITTE EBENE BENUTZT HABT!??? ICH WAR NUR EINEN TAG WEG!! KANN MAN EUCH NICHT ALLEINE ARBEITEN LASSEN!?? IHR SEID SO EIN FAULER MISSRATENER DRECKSHAUFEN!“ „N-nunja…“, begann einer der Zimmermänner unsicher und knetete seine Mütze. „Wir hatten jeder unsere Aufgabe. Und…d-der Neue, der war für das Beischaffen der Bauteile-“ „DER NEUE!??“ Mutoh warf suchend einen Blick in die Runde. „WO ZUR HÖLLE IST ER??“ „Ähm, er…er…ist noch nicht da.“, antwortete ein anderer Zimmermann ängstlich. Mutoh starrte ihn aus aufgerissenen Augen an. Der Arbeiter dachte schon er sei erstarrt, bevor dieser puterrot anlief und sich die Ader an seiner Schläfe mehr als nur deutlich abzeichnete. „NICHT DAAAAAAAAAAA!!!???????????“, schrie er aus voller Kehle und hatte zum ersten Mal Anzeichen von Heiserkeit. „WAS HEIßT ER IST NICHT DA!????“ Die Zimmermänner wichen alle zurück. Kari taten die Männer Leid, dass sie unter einem solchem Chef angestellt waren. Gerade als sie den Blick wieder von den Männern abwandte, wurde sie von jemandem hart umgerannt und fiel zu Boden. Dieser half ihr hastig, unsanft und sich entschuldigend wieder auf und setzte seinen Weg eilig fort. Erst als sie die Schrecksekunden überwunden hatte und ihren Weg fortsetzen wollte, drehte sie sich entgeistert um. „…Tai!??“ Sie hielt die anderen, die von dem Zusammenstoß nichts mitbekamen an und erzählte ihnen, dass sie glaubte, eben Tai gesehen zu haben, aber nicht wisse, wo er hin sei. Die kurzzeitige Stille wurde wieder von Mutohs hervorstechender Stimme durchbrochen. „VERSCHLAFEN!??? WAS IST DAS FÜR EIN WORT!????? EIN ZIMMERMANN KENNT EIN SOLCHES WORT NICHT!!!“ „Du sagst er ist dort entlang?“, harkte Link nach und deutete in die gezeigte Richtung. Kari nickte nur, während sich der grünbemützte denken konnte, wo er hin war. Immerhin sind die Zimmermänner hier schon fast erzogen und nur jemand, der hier nicht aufgewachsen war, konnte zu spät kommen. Link schob sich mit den anderen wiedermals durch die Menge, bis zu den Zimmermännern vor und als Mutoh diesen erblickte, erstarb seine Schimpfkanonade fast augenblicklich. Der graue blickte ihn gefasst an, genauso wie seine Arbeiter und der junge braunhaarige Kerl, der nicht so ganz in das Bild passte und den Mutoh eben scheinbar zurecht wies. Kari kam zwischen Link und einem Zimmermann hervor und strahlte Tai an, der erst große Augen machte, sich aber dann auch freute, nachdem ihm Kari um den Hals gefallen war und ihn fest umarmte. „Kari! Dir geht’s gut!“, stellte er lächelnd fest, umarmte sie wieder und hob sie, noch immer umarmend, hoch. Link sah zufrieden aus. Seine Vermutung bestätigte sich schon fast unmittelbar bei ihrer Ankunft. Tai ließ seine Schwester wieder runter und wurde auch von Izzy und Mimi begrüßt, die etwas Mühe hatten durch die Menge zu kommen. Auch T.K. wurde mit einem Handschlag und einem kurzen Drücken begrüßt. Hikari sah sich dann fragend zu Link um. „Wo ist Sora?“ „Sora?“ Tai wurde hellhörig und erblickte Sora neben Link. Sie fielen sich in die Arme und umarmten sich lange und innig. Sora konnte ihre Freudentränen nicht unterdrücken. „Ich bin so froh, dass es dir gut geht!“, schniefte Sora. Tai wischte ihre Tränen von den Wangen. „Natürlich geht’s mir gut.“, lachte er bei dem Gedanken, dass ihn ohnehin niemand aus der Stadt ließ und ihm so überhaupt nichts zustoßen konnte. Sora schaute ihn verwirrt über sein Lachen an. „Es ist alles in Ordnung.“, beruhigte Tai sie. „Und dir geht’s scheinbar auch gut und das freut mich.“ Sora nickte und lächelte leicht, woraufhin Tai sie lang und innig küsste. Seine ganze Sorge, die er die letzten Wochen spürte, sowie seine Erleichterung, dass es ihr gut ging, legte er in diesen Kuss. Tais Zimmer war mit den Digirittern ziemlich gefüllt. Er saß mit Sora, die sich an ihn schmiegte, auf seinem Bett und erzählte von Unruh, während ihm die anderen schon von ihren Abenteuern erzählten. „…und ich habe die letzten Wochen, die ich hier verbracht habe, nichts gesehen, außer dieser verdammten Stadt! Ich habe sogar bei den Zimmerleuten eine Säge mitgehen lassen, damit es wenigstens den Anschein hatte, dass ich bewaffnet sei, aber nicht mal dann wollten mich diese bekloppten Soldaten nach draußen lassen! Dabei wollte ich euch doch suchen!“, beschwerte er sich. „Aber das war doch eh nicht nötig, jetzt haben wir dich ja gefunden.“, kicherte Kari, die auf dem anderen Bett saß. Sora nahm Tais Hand, begutachtete dann jedoch seine Handinnenflächen, die völlig wund waren. „Was hast du gemacht?“, fragte sie besorgt. „Ach…“, er blickte auf seine Hände. „Naja, jeden Tag schwere ungeschliffene Bretter zu schleppen ist nicht so angenehm.“ „Du solltest sie verbinden, sonst entzündet sich noch was.“ „Verband stört nur beim Bretter schleppen.“, erwiderte er. „Im Endeffekt hatte ich ihn völlig aufgerissen, sodass ich nur noch Stofffetzen anhatte, die erahnen ließen, dass ich mal einen Verband hatte.“ „Wusstest du eigentlich, dass Hyrule mit Termina verbunden ist?“, fragte T.K. Tai. „Ähm…ja, in gewisser Weise schon. Jedenfalls gibt es die im Nachfolger von Ocarina of Time.“, antwortete der braunhaarige. T.K. nickte nur. „Naja…von daher kamen wir nämlich. In diesem riesen Uhrturm ist der Durchgang.“ Tai blickte ihn mit halb offenem Mund an. „Du hast Recht. Auf die Idee, dass ich nach Hyrule gehen könnte, bin ich gar nicht gekommen.“ Er ärgerte dich über seine eigene Dummheit. „Du warst wohl zu fixiert auf das Ziel die Stadt zu verlassen.“, lachte Takeru und auch die anderen lachten, ausgenommen Izzy. Er schaute nur trübsinnig zu Boden. „Was ist los?“, fragte Sora an ihn gerichtet, der seine schlechte Laune schon länger aufgefallen war. „Ach…nichts.“, erwiderte dieser abweisend. Kurz schwiegen alle. „Hey, wieso ist eigentlich Mimi mit Link mitgegangen? Er hat doch gemeint, wir sollten uns ausruhen.“, fragte Tai in die Runde. Sora und Kari tauschten einen Blick aus. „Naja.“, grinste Hikari. „Ich glaube, sie hat sich in ihn verknallt.“ Sora und T.K. stimmten ihr lachend zu, nur Izzy warf schnaubend einen Blick zur Seite. „Link ist ein dämlicher Macho! Er glaubt er sei der Stärkste und Schnellste und Schlauste, nur weil er ein dämliches Gewand und ein Schwert und ein Schild hat, mit dem er wahrscheinlich noch nicht mal richtig umgehen kann. Und er macht immer so auf liebenswert, damit er wahrscheinlich alle möglichen Weiber rumkriegt. Er ist so was von schmierig!“, knurrte er. „Link hat alleine ein riesiges Eisentor aufgeschoben und Izzy hat es ohne Hilfe nicht geschafft, ein mittleres Holztor zu öffnen.“, flüsterte Sora erklärend in Tais Ohr. „Ich glaube sein Ego ist ziemlich angeschlagen.“ Tai nickte verständnisvoll. „Gar nicht gut für einen Kerl.“, tuschelte er. Jemand klopfte und dann betraten Link und Mimi den Raum. Izzy schnaubte wieder und verschränkte die Arme. „Okay, wir haben mit den Jongleuren geredet, die meinten, sie hätten gehört, dass ein Fremder im Sumpf gesehen wurde und ein anderer komischer Kerl zuletzt in der Nähe von Takuuros Nest.“, erklärte Link. „Wir haben Glück, beides liegt in östlicher Richtung. Komisch ist nur, dass sie behauptet haben, hier sei neben dir noch ein anderer Kerl dagewesen, aber nicht mal für einen halben Tag, er hätte Unruh wieder schnell verlassen. Aber ich denke, wenn er zu euch gehört hätte, wäre er doch sicher hier bei dir geblieben, oder?“ Tai blickte erst ertappt zu Boden, versuchte seinen Gesichtsausdruck aber zu verbergen. „Ähm…ja, klar, mit Sicherheit.“, antwortete er schnell und hoffte, niemand würde seine Lüge bemerken. „Aber ich habe auch niemanden von uns getroffen…oder so.“ „Wir müssen uns so oder so auf die Suche machen.“, meinte Sora. „Wir sollten lieber nicht zu lange warten.“ „Ja, stimmt, jetzt wo wir schon fast komplett sind und sogar wissen wo Joe und Matt sind.“, stimmte T.K. zu. „Gut, dann ruht euch hier bis morgen aus. Wir haben eine lange und schwere Reise vor uns und brechen morgen in aller Frühe auf.“, kündigte Link an. „Schon mal Gute Nacht.“ Die Digiritter wünschten ihm auch eine gute Nacht. Der Held verließ den Raum und ließ die Tür hinter sich ins Schloss fallen, jedoch rührte er sich nicht von der Stelle. Er senkte seinen Blick und schaute von unten her zu Navi, die vor ihm schwebte. „Der verheimlicht doch was!“, flüsterte diese. „Ja…da hast du vollkommen Recht. Und wir werden noch herausfinden, was!“, erwiderte Link und blickte finster den Flur entlang. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)