Yellow Roses von Chibi_Chan (Eine Geschichte aus Mizuki Hajimes Kindheit..) ================================================================================ Kapitel 1: Yellow Roses ----------------------- Mizuki Hajimes Leben hatte sich schon immer auf ganz besondere Weise von dem anderer, normaler Jungen in seinem Alter abgehoben. Zwar war ihm das im zarten Alter von 10 Jahren selbstverständlich noch nicht klar gewesen, doch hatten sich bereits zu dieser Zeit erste Anzeichen einer starken Prägung durch das in seiner Familie stark vertretene weibliche Geschlecht deutlich hervorgehoben. Manch ein Vater hätte diese Verweichlichung seines männlichen Erbens höchstwahrscheinlich mit überaus großem Argwohn beobachtet, wenn nicht sogar augenblicklich zu verhindern versucht, doch schien Mizuki Senior zu diesem Zeitpunkt im Leben seines Sprösslings so sehr mit seiner Karriere als angehender Star am Enka Himmel beschäftigt gewesen zu sein, dass es ihm nach den Jahren als ausschließlicher Vater zweier Töchter nicht negativ aufgefallen zu sein schien, dass sich sein Sohn in seiner freien Zeit am liebsten mit dem Einkleiden und Frisieren von hellblonden Barbiepuppen beschäftigte. - Mizuki war der einzige, der sich vom gewohnten Stress des Kofferpackens vor dem alljährlichen Neujahresurlaub der Familie nicht mitreißen ließ, sondern stattdessen mit baumelnden Beinen auf dem weißen Kunstledersofa saß und mit äußerster Neugierde beobachtete was seine 14-jährige Schwester gerade dabei war in ihren, ihrer Meinung nach viel zu kleinen, Koffer zu packen, den sie aus Trotz und gegen den ausdrücklichen Willen ihrer Mutter auf dem Glastisch des Wohnzimmers postiert hatte. Das rosafarbene Plastikblumenbukett war vom Tisch gefegt worden und lag nun in seine Einzelteile, bestehend aus Blättern, hellrosa Rosen und Margeriten verteilt auf dem cremefarbenen Flokatiteppich. Plärrend erhob seine Schwester schließlich die Stimme und blickte genervt von ihrem schon beinahe vor rosé- und lilafarbenen Kleidungsstücken überquellenden Koffer auf. Hajimes Blick blieb an einem auberginefarbenen Rollkragenpullover mit gelben Rosen hängen. Behutsam strichen seine kleinen Finger über das flauschige Material, ehe seine Schwester ihm schnaubend auf den Handrücken schlug. Wenn er groß war, würde er sich auch solche schönen Kleider kaufen. Von seinem eigenen Taschengeld. „Nee-san!“, rief sie in einer Lautstärke die trotz des Lärms des Föns, den seine Mutter oben im Bad verwendete, dem dudelnden Radio und dem angeschalteten Fernseher noch gut zu verstehen war, „Hast du den Lockenstab eingepackt? Ich kann ihn nirgends finden! Du weißt dass ich ohne das Teil nicht leben kann!“ Sich die schwarzen Locken raufend rauschte sie aus dem Wohnzimmer und polterte die Treppen nach oben. Von keiner weiteren Person gestört, richtete der jüngste Familiensprössling seine Aufmerksamkeit schließlich wieder gen Fernsehapparat auf dessen Bildschirm eine farbenfrohe Dauerwerbesendung zu sehen war, in der eine leicht pummelige Moderatorin Mitte 40 gerade dabei war eine Hautstraffungscreme anzupreisen. „Pellecina klar und rein, macht ihre Haut im Nu’ ganz fein.“, sprach der Junge leise und synchron mit der stimme des Slogans und ließ seinen Kopf dazu passend hin und herwackeln. Mizuki kannte das Produkt, verpackt in eine markante, runde Cremedose mit lindgrünem Etikett, schließlich stand es auf dem kleinen Badezimmerregal seiner Mutter. Zwar wusste er, dass die Creme erst ab Mitte 40 empfohlen wurde, dennoch war er sich, aufgrund der Meinung seiner Mutter und seine Schwestern, ebenfalls so sicher wie sie, dass man in Sachen Schönheitspflege lieber zu früh mit dem Gebrauch von Produkten beginnen sollte, als zu spät. Seufzend angelte er schließlich nach der auf dem Glastisch liegenden Fernsehbedienung und schaltete weiter durchs Programm, bis seine Schwester erneut ins Wohnzimmer gestürmt kam um einen weitern Arm voller Kleider neben ihn auf die Couch zu werfen, den sie wohl in den sowieso schon randvollen Koffer zu quetschen versuchen würde, nachdem sie jedes einzelne Kleidungsstück erneut zusammengelegt hatte. Neugierig und beinahe ein wenig fasziniert begann der 10-jährige die verschiedenen Oberteile zu betrachten und schließlich auch zu hervorzuzerren um sie genauer zu begutachten. Bei einem rosafarbenen BH mit Blumenspitze hielt er inne und begann zu grinsen. Er wusste dass sich im Inneren dieses Kleidungsstückes kleine Polster verbargen, die genau die richtige Form hatten um den Kopf einer Barbiepuppe darauf zu betten. Allerdings wusste er auch, dass seine Schwestern sehr wütend wurden, sobald er ihre Schubladen, in denen sich diese Kleidungsstücke gemeinsam mit gleichfarbigen Schlüpfern und Höschen befanden, zu durchstöbern begann. Fauchend entriss ihm seine Schwester ihre Unterwäsche. „Lass deine Finger davon, Hajime! Du weißt doch, dass du da nicht ran sollst!“, maulte sie blähte ihre Backen auf. - Ein leichtes Gähnen entfuhr dem Jungen mit den kurzen schwarzen Haaren. Die Fahrt auf der Autobahn in Richtung ihres Reiseziels hatte sich inzwischen seit fast vier Stunden, glücklicherweise ohne irgendwelche Staus oder anderweitigen Verkehrsprobleme, hingezogen. Mit starrer Miene hatte er beobachtet wie der kleine Minutenzeiger der im Armaturenbrett des Wagens eingelassenen, analogen Uhr Runde um Runde um sich selbst gedreht hatte. Das Gezeter und die Zickereien seiner älteren Schwestern und seiner Mutter hatten ihn größtenteils kalt gelassen und auch die schrillen Gesangsübungen seines Vaters, nach jeder er sich ein seltsames, grünliches Bonbon mit dem Namen Isländisch Moos in den Mund schob, hatten ihn kaum interessiert. Mit zunehmender Fahrtdauer, verschlechterte sich neben der Laune aller Mitreisenden auch das Wetter außerhalb des Wagens. Es hatte in der Zwischenzeit begonnen schneien. Die Gipfel der Berge, die sich sowohl rechts als auch links der Autobahn erhoben, erstrahlten in einem sauberen Weiß und immer wieder fielen große, nasse Flocken auf der Frontscheibe des Autos nieder, die von den Scheibenwischern bei Seite geschoben wurden und nichts zurückließen außer einer feuchten Spur auf von innen angewärmtem Glas. - Mizuki starrte auf den weißen Schnee, der unter dem Gewicht seines Schuhes knirschend nachgab, wonach er seinen Blick hob und sich auf dem Parkplatz des Panoramahotels von Hakuba Village – Nagano umsah. Alles schien noch genauso zu sein wie im letzten Winter, in dem sie, der mittlerweile vier Jahre alten Tradition gemäß, ihren alljährlichen Neujahrsurlaub hier verbracht hatten. Beobachtend wie sein warmer Atem in Form von kleinen, grauen Nebelschwaden sichtbar wurde, griff er nach seinem kleinen Koffer, der an der äußersten Kante des Kofferraums verstaut gewesen war und zog ihn brav hinter seinen Schwestern her, die aufgrund von Angst um ihre Frisuren schnell aus dem Schneegestöber unter das große Vordach des Gebäudes geflüchtet waren. „Hajime. In diesem Anorak siehst du richtig fett aus.“, bemerkte seine älteste Schwester trocken und ungehemmt, die Hände vor der Brust verschränkt. Die andere scharrte mit ihren rosafarbenen Moonboots im festgetretenen Schnee. Der Junge zuckte mit den Schultern und blickte an sich hinunter. Er trug einen violetten, mit dicken Daunenfedern gefütterten Anorak, den er von seiner 14-jährigen Schwester bekommen hatte. Im Gegensatz zu den beiden Mädchen hatte es ihn niemals gestört etwas auftragen zu müssen. Schließlich konnte er so, zumindest seiner Meinung nach, auf Nummer sicher gehen niemals einen zu extremen Fashion-Faux-Pas zu landen.. - Nachdem das Auto einem höflichen, jungen Portier zum Einparken im örtlichen Parkhaus überlassen worden, die Schlüssel für das Zimmer im dritten Stock abgeholt und schließlich die Koffer nach oben in den Raum geschleppt worden waren, war es der jüngste Mizuki Spross, der als erster begann es nach dieser anstrengenden Reise genauer unter die Lupe zu nehmen: Neben einem Schlafzimmer für die Eltern, mit einem breiten Doppelbett und einem Schlafzimmer für die Kinder, das mit einem Stockbett und einem Einzelbett eingerichtet war, fanden sich zudem in beiden, durch eine Verbindungstür getrennten Teilen, ihrer Bleibe zwei große Farbfernseher, Schreibtische, Kleiderschränke und Spiegel. Die Zimmer waren beide ganz in einem klassischem Blockhüttenstil gehalten, besaßen holzverkleidete Wände und dunkle Dielenböden und wenn man aus dem Bett stieg, fanden sich nackte Füße in einem flauschigen Eis- oder Braunbärenfellimitat wieder. Neugierig entfaltete der 10-jährige Junge eine farbig gestaltete Broschüre, die auf dem Schreibtisch des Elternschlafzimmers gelegen hatte und inspizierte sie. Onsen. Bar mit Karaokeanlage im Untergeschoss. Wintersportangebote für Groß und Klein! Skipass (gültig für 2 Tage und auf allen Pisten in Hakuba Village) Erwachsene 8,500 Yen | Kinder (bis 14 Jahre) 4.500 Yen Mizuki Hajime mochte Skifahren nicht. Umso erleichterter und erfreuter war er demnach gewesen, nachdem sein Vater angekündigt hatte den ganzen Abend entspannt in der großen Karaokebar des Hotels zu verbringen. - „Ah, Liebling ,was denkst du? Soll ich den lavendelfarbenen Yukata mit dem schwarzen Obi tragen, oder den hellblauen Yukata mit dem rosafarbenen Obi? Ich kann mich einfach nicht entscheiden!“ Unschlüssig lief Mizuki Senior vor dem großen Spiegel des Elternschlafzimmers auf und ab und hielt sich die auf Kleiderbügel aufgehängten und mit Schutzfolie überzogenen Kleidungsstücke immer wieder vor den Körper. Seine Frau trug ihr fuchsiafarbenes Gewand bereits und war nun dabei allerlei Kleinigkeiten in ihrer winzigen Handtasche zu verstauen. „Zieh den an, in dem du dich am wohlsten fühlst, Schatz.“, sprach sie, wonach sie ein weiteres Mal dunkelroten Lippenstift ausgiebig auf ihren schmalen Lippen verteilte. Hajime gähnte, kämmte weiter das blonde, im laufe der Jahre schon leicht verfilzte Haar der Barbiepuppe, die er in seinen kleinen Kinderhänden hielt mit einer rosa Plastikbürste und ließ seine nackten Beine vom Bett der Eltern baumeln. Er mochte Yukata und gefiel sich darin. Schwer und theatralisch seufzend, erhob Mizuki Senior schließlich wieder das Wort: „Ich fühle mich in beiden wohl. Aber ich muss doch daran denken meinen Fans zu gefallen!“ Schließlich blickte seine Ehefrau von ihrer Handtasche auf, ließ Schminkspiegel, Lippenstift und Mini-Parfum-Zerstäuber sinken und legte die Stirn in Falten, die beiden Yukata ausgiebig musternd. „Unter diesen Umständen, trag den hellblauen.“ Durch die hölzerne Trennwand war das Gezeter der beide Schwestern laut zu vernehmen. - Der 10-jährige nagte an einem hellbraun gerösteten Reiscracker und rieb seine Beine unter dem beheizen Tisch aneinander, während er sich im stickigen, von Zigaretten- und Zigarrenqualm erfüllten Raum umsah. Auf der kleinen Bühne, auf der eine Karaokeanlage installiert war, stand sein Vater, der gerade sehr beschäftigt damit zu sein schien mit einer Seniorin schmachtend eine unheimlich theatralische Performance eines Liedes von Kawashima Eigo zum besten zu geben. Seine Mutter verdrehte die Augen und kaute auf ihrer Unterlippe, wobei ihre Wangenknochen ungewöhnlich stark hervortraten. Seine beiden Schwestern hatten sich in der Zwischenzeit an einen Nachbartisch zu einer Gruppe von jungen Männern gesellt, die als Reiseziel ihrer High School Abschlussfahrt offensichtlich Hakuba Village ausgewählt hatten. Es war weder schwer zu erkennen noch zu riechen gewesen, dass bereits reichlich Sake und anderweitiger Alkohol geflossen war. - Sein Vater war gerade dabei gewesen allen anwesenden Familienmitgliedern, die am Frühstückstisch des großen Speisesaals des Hotels saßen, heißen, grünen Tee einzugießen, als sich der dort installierte Lautsprecher, anstatt der normal laufenden Entspannungsmusik zu Wort meldete. „Achtung, Achtung! Eine Durchsage: Auch heute müssen leider sämtliche Skipisten aufgrund einer immensen Menge von Neuschnee und einer somit entstandenen Lawinengefahr geschlossen bleiben. Alle Lifte sind außer Betrieb. Gondelfahrten zu allen Gipfeln sind trotzdem weiterhin regulär möglich. Nutzen sie doch auch unser internes Wellnessprogramm.“ Die beiden Schwestern hatten beinahe zeitgleich ihre Gabeln resigniert seufzend auf die Ränder ihrer Teller sinken lassen. Leises Klackern von Porzellan war zu hören. Ihr Unmut stand ihnen nahezu überdeutlich ins Gesicht geschrieben. Es war bereits der dritte Tag in Folge an dem die Nutzung der Pisten wegen Lawinengefahr strengstens verboten war. Dabei hatte es ursprünglich ein Winterurlaub, und kein Stubenhockerurlaub, wie seine Schwestern es nannten, werden sollen. Der jüngste Spross der Familie hatte sich nichts daraus gemacht, schließlich kam ihm so gut wie alles gelegener als Skifahren. - Es war Mittwoch gewesen, als Hajime zum ersten mal registriert hatte, dass sich die langen Gesichter seiner Schwestern in Luft aufgelöst hatten. Gegen Donnerstagabend hin, hatte sich ihre Gesamtlaune so stark verbessert, dass sie sogar das 2-stündige Yakinikuessen mit ihrem vollkommen überdrehten Vater ohne eine einzige schnippische Bemerkung hingenommen hatten, doch als ihre Mutter am Freitagnachmittag schließlich den Schlüssel ihrer guten Laune, Bier und Zigaretten, die sie von den High School Abschlussschülern bekommen hatten, in ihren Handtaschen gefunden hatte, schien das Ende des angenehmen Teils des Kurzurlaubes so gut wie besiegelt. Zeternd und immer wieder leise Flüche ausstoßend, ließ seine älteste Schwester ihre langen Beine von der oberen Etage des Stockbettes hinunterbaumeln und zwirbelte an ihren schulterlangen, pechschwarzen Locken, während sie durch die Programme des großen Farbfernsehers zappte und ausgiebig mit den Zähnen knirschte sobald sie auf einem der scheinbar unendlich vielen Kanäle entweder einen schnulzigen Liebesfilm oder eine Soap oder ein fröhlich skilaufendes Pärchen erblickte. Seine andere, 14-jährige Schwester, die ebenfalls im Zimmer aufgrund des von ihren Eltern verhängten Arrestes festsaß, kämmte sich ihr Haar, drehte sich mit dem Lockenstab immer wieder neue Locken und gähnte. Zumindest sie schien ihre Dummheit eingesehen zu haben. Hajime hingegen hatte es sich auf seinem Bett bäuchlings bequem gemacht, sich in die dunkelbraune Frotteebettwäsche gekuschelt und die detailliert aufgestickten, gelben Rosen auf dem Pullover seiner Schwester gezählt, der über die Lehne von einem der Stühle gehängt war, die im Raum standen. In diesem Kleidungsstück gefiel ihm seine Schwester am besten. „Das ist doch total zum kotzen!“, fluchte die älteste der drei laut und ließ sich frustriert aufs Bett fallen, welches daraufhin ein gequältes Knarren von sich gab, „Wir sind im Urlaub und kriegen Hausarrest! Hier kann man echt gar nichts machen!“ Vor dem Fenster tanzten dicke Schneeflocken im eisigen Wind. „Kannst du mir so was auch machen, Nee-san?“ Beide Mädchen fuhren augenblicklich herum und starrten auf ihren kleinen Bruder, der so mit seinem Zeigefinger so fasziniert auf den Lockenstab deutete. Grinsend warfen sie sich die beiden einen vielsagenden Blick zu. Vielleicht würde der Tag doch nicht so langweilig werden wie zunächst angenommen.. - Hajime hielt den Atem an als er sein komplett verändertes Selbst im Spiegel erblickte. Neben seinen ursprünglich glatten Haaren, die nun lockig waren und in kringeligen Strähnen von seinem runden Kindergesicht abstanden, hatte ihm auch seine Schwester endlich erlaubt ihren, von ihm so heiß geliebten, auberginefarbenen Pullover mit gelbem Rosenmuster zu tragen. Der Junge trat näher an den Spiegel heran und leckte über seine feucht glänzenden Lippen, die eindeutig nach Himbeere schmeckten. Verspielt schnappte er eine seiner dunklen Ponysträhnen mit zwei Fingern und zwirbelte daran. Ein zufriedenes Lächeln umspielte seine schmalen Lippen. Die meiste Zeit schenkte er seinen nörgelnden, zickigen und oft schlecht gelaunten, älteren Schwestern kaum Beachtung, dennoch war er in Momenten wie diesen umso glücklicher doch ihr kleiner Bruder zu sein. „Sehe ich.. hübsch aus?“, fragte er bis über beide Ohren grinsend und posierte frech. Die beiden Mädchen begannen amüsiert zu kichern.. - „Na, Yuuta? Sehe ich hübsch aus?“, fragte der 15-jährige, schwarzhaarige Junge während er sich vor dem großen Spiegel der Umkleidekabine hin- und herdrehte und immer wieder für sich selbst posierte. Der Braunhaarige verzog das Gesicht zu einem ungläubigen Lächeln und nickte gequält. Mizuki war eindeutig ein Fall für sich. Und dazu noch ein Fall, mit dem Yuuta nicht unbedingt zu viel zu tun haben wollte. Das rote Lämpchen, das bestätigte, dass der heiße Lockenstab, der auf dem Boden lag, noch angeschaltet war, blinkte noch. „Nfu. Nfu.” Das zufriedene Lachen und der prüfende Blick in den Spiegel waren zwei Eigenheiten, die er sich seit dem alljährlichen Neujahrsurlaub in Hakuba Village – Nagano nicht wieder abgewöhnt hatte. Den auberginefarbenen Pullover mit den detailliert aufgestickten, gelben Rosen hütete er nach wie vor wie seinen Augapfel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)