Nicht ohne dich von abgemeldet (Kapitel 4 wartet auf Freischlatung) ================================================================================ Kapitel 1: Errinerungen und die Gegenwart ----------------------------------------- Sora saß auf ihrem Bett und dachte über die letzten 3 Jahre nach. Nachdem sie die Digiwelt verlassen hatten war viel passiert. Izzy und Joey trafen sich jetzt immer öfters Nachmittags um zu lernen oder an PC's zu basteln. Mimi war nach Amerika gezogen, hatte jedoch gerade Ferien und war mit Kari unterwegs um zu shoppen. T.K und sein Bruder Matt hatten sich von dem Rest der Digiritter getrennt und sind in eine andere Stadt gezogen. Warum oder wohin wusste Sora nicht und es war ihr auch egal. Seitdem sie die Digiwelt verlassen hatten, hatte Matt sie ignoriert und war auch immer abweisender zu Tai geworden. Die ehemaligen besten Freunde fingen an zu streiten und trennten sich, nachdem sie beide die Schule verlassen hatten. So hatte sie Matt zwar noch ein bis zwei mal in der Stadt gesehen, aber nie mit ihm gesprochen. Ja, es war sehr viel passiert. Ihre Gefühle zu Tai hatten sich verändert. Vor ungefähr einem Jahr hatte sie angefangen Tai mit anderen Augen zu sehen. Sie fing an davon zu Träumen in seinen Armen zu liegen, ihre Lippen an seine zu drücken... Ja sie hatte sich verliebt. Verliebt in den Jungen mit dem sie schon sehr sehr lange befreundet war. Sie kannte Tai noch aus dem Sandkasten. Plötzlich fing sie an zu lachen, weil sie an ein Erlebnis dachte wo sie und Tai noch ganz klein waren. Damals hatten sie im Sandkasten gespielt und Sora hatte Sand in die Augen bekommen. Panisch rannte sie damals Tai um, der rückwärts aus dem Sandkasten fiel und mit dem Kopf auf den Steinen aufschlug. Zum Glück ist damals nichts weiter passiert, ihre Eltern hatten sie trotzdem ermahnt was hätte denn alles passieren können. Tai war einfach wieder aufgestanden, in den Sandkasten gekabelt und hatte weiter gespielt. Sora war zu ihren Eltern gerannt und hatte sich ausgeweint. Später war Tai dazugekommen und hatte sie gefragt was denn los war. Da musste sie wieder lachen. Das war Tai. In den Jahren danach hatte er aber auch noch mehr solcher „merkwürdigen“ Verhaltensweisen zu bieten. So wurde er einmal angefahren, hatte sich entschuldigt und war einfach weiter gerannt. Leider hatte er sich beide Knie aufgeschlagen und ein Knie verdreht. Das war ihm aber erst bei Sora aufgefallen. So verging Jahr um Jahr. Schließlich waren sie in der Digiwelt gelandet, wo Sora von Tai mehrfach gerettet wurde. So kam es das sie sich in ihn verliebte. Plötzlich klopfte es an ihrer Tür und sie schreckte auf. Wer konnte das sein? Schließlich war es 16:00 Uhr an einem Sonntag und Besuch erwartete sie keinen. Als sie die Tür öffnete stand Tai vor ihr. Seine Klamotten waren vom Regen durchgeweicht und sein Blick würgte trüb und gläsern. Als ob ihm jemand sein Herz gebrochen hätte. Ohne ein weiteres Wort zog Sora ihn in ihre Wohnung und lief ins Bad. Irgendwas war passiert, aber was? Als sie zurück kam stand Tai am Fenster und blickte in den Himmel. „Sie ist tot“ sagte er leise. Sora ließ die Handtücher fallen. „Wer ist tot?“ fragte sie ihn Star vor Schreck. „Kari ist tot.“ Sora sackte innerlich zusammen, hatte er Grade gesagt KARI ist tot? Das konnte nicht sein, das durfte nicht sein. Tai liebte seine Schwester über alles. Sora hatte schon oft darüber nachgedacht was passieren würde, wenn mal etwas schreckliches mit Tai passieren würde. „Tai was ist passiert?“ fragte sie leise. „Ein Autofahrer hat sie bei dem Regen nicht gesehen und sie überfahren, sie war sofort Tot.“ Sora ging ganz langsam auf Tai zu. Tai starte immer noch aus dem Fenster. „Sie war doch noch so jung.“ Er fing an zu weinen. Ohne ein weiteres Wort nahm Sora ihn in ihre Arme. Wie lange hatte sie schon davon geträumt? Dies war ihr allergrößter Wunsch. „Tai gibt es etwas was ich für dich tun kann?“ fragte sie leise. „Bleib bei mir und verlass mich nie, bitte Sora.“ Tai schluchzte. Da tat Sora etwas unüberlegtes. Sie guckte ihm in sein Gesicht, nahm ihre Hände und wischte seine Tränen weg. „Tränen stehen dir nicht“ sagte sie und küsste ihn. Draußen grollte es und für beide schien die Zeit still zu stehen... Kapitel 2: Lass uns warten oder die Trauer ist zu stark ------------------------------------------------------- Nach wenigen Sekunden löste Tai den Kuss. Er drehte sich um und sagte :“Ich muss nach Hause.“ Sora sagte noch: „Tai warte...“ aber da war er schon aus ihrer Wohnung verschwunden. Mit einem pochen im Kopf und einem starken Herzklopfen, lief er durch die Straßen. Als der Regen nachließ und die Wolken aufbrachen, erreichte er den Park. Hier waren er und Sora immer als Kind gewesen. „Sora....“ Sora hatte sich wären dessen auf die Suche nach ihrem besten freund gemacht. Sie machte sich Vorwürfe. Grade hatte ihr bester Freund Rat und Hilfe bei ihr gesucht und sie musste ihn gleich mit der Tür ins Haus fallen. Jetzt musste sie ihn schnell finden und sich bei ihm entschuldigen, bevor ihre Freundschaft zerbrechen würde. Tai hatte sich auf eine Bank gesetzt und den Kopf in den Händen vergraben. Das war bei Sora passiert war, wollte er doch schon so lange. Er liebte sie doch so sehr. Aber jetzt konnte er nicht anders, er wollte alleine sein. Warum hatte sie das getan? Warum Grade jetzt und warum war er gegangen? Er hatte das Gefühl sein Schädel würde unter diesen Fragen zersplittern. Sora hatte nun schon an allen Plätzen an denen sie sich gerne als Kind aufgehalten hatten abgesucht. Tai hatte sie jedoch nicht gefunden. Angestrengt dachte sie nach. „Wo könnte er nur sein, denk nach.“ Da klatschte sie sich den Handrücken gegen den Kopf. Jetzt wusste sie wo er war. Als der Park in Sichtweite kam, sah sie wie Tai Steine in den See warf, der mitten im Park lag. Sie rannte auf ihn zu und stolperte kurz bevor sie ihn erreichte. Sie schrie „Tai Hilfe“ und ehe sie sich verguckte hatte er sie aufgefangen. Tai war Fußballer und dem entsprechen sehr sehr schnell. „Danke Tai“ flüsterte sie ihm zu. „Entschuldige das von Eben es ist nur so, da-da-da-dass ich dich liebe.“ Jetzt war es raus. Es fing wieder an zu regnen. Tai der sie immer noch im Arm hatte, ließ sie los und sagte zu ihr, auf den See starrend „ich liebe dich auch.“ Sora stand nur fassungslos da, hatte er Grade gesagt er liebt sie auch? Wenn das wahr war, warum hatte er sie dann los gelassen? Tai sprach weiter ohne sie einmal anzusehen. „Es ist der falsche Zeitpunkt für so was, es ist besser wenn wir uns erstmal nicht mehr sehen.“ Sora stand nur da und sah zu wie Tai den Park verließ. Dann brach sie innerlich zusammen. Ohne auch nur ein weiteres Wort war er gegangen, kein Tschüss oder sonst was. Sie konnte es nicht glauben. Vor Wut und Enttäuschung getrieben schrie sie ihm Arschloch hinterher. Tai war gegangen, er wusste das es besser war. Grade eben war seine Schwester gestorben und jetzt hatte er auch seine beste Freundin verloren. Alles an einem Tag. Was war das nur für eine Scheiße? Er wollte nach Hause und erstmal über alles nachdenken. Als er bei seiner Haustür stand, sah er eine Gestalt die dort wartete. Es war Mimi die mit Kari unterwegs war. „Hallo Tai kann ich mit reinkommen?“ fragte sie ihn als er vor ihr stand. Eigentlich möchte ich alleine sein, wollte Tai sagen entschied sich dann aber dafür sie rein zulassen. „Das was passiert ist, es tut mir Leid.“ sagte sie als die Tür zugefallen war. Tai schwieg. Er ging in die Küche um Kaffee um kochen. „Willst du auch einen? Zieh dich endlich aus, mit den Schuhen machst du mir mein Laminat kaputt.“ rief er Mimi aus der Küche zu. Mimi war geschockt, er war nicht sauer, nicht geschockt und zeigte auch sonst keinerlei Hass ihr gegenüber. Irgendwas war nach diesem Vorfall noch passiert. Sonst hätte er sie nicht rein gelassen. Als sie ihre Schuhe und ihren Mantel ausgezogen hatte, ging sie in sein Wohnzimmer. Es war sehr kuschelig und warm eingerichtet. An der Wand war ein Kamin, vor dem ein rotes Sofa stand. An der Wand hingen Urkunden und Medaillen die Tai mit seiner Mannschaft gewonnen hatte, die Wände waren in einem warmen Weinrot gestrichen. Gegenüber vom Sofa stand noch ein Schreibtisch. Als Tai rein kam, stellte Mimi sofort fest das er immer noch seine Schuhe und seinen Mantel an hatte. „Zieh du dich auch mal aus, mit deine Schuhen machst du den Teppich kaputt.“ Tai musste grinsen, denn in seiner gesamten Wohnung war Laminat verlegt. „Schon gut, ich geh mich kurz umziehen.“ sagte er und verließ den Raum. Mimi setzte sich auf das Sofa und wärmte sich am Feuer. Nach 10 Minuten kam Tai wieder. „Das hat aber lange gedauert, hast du heute morgen Schlaftabletten gegessen? Du bist echt ein Mädchen.“ machte sie ihn an. So war Mimi in den letzten 3 Jahren geworden, unverschämt und frech. Er grinste, weil er sich an sich selbst erinnert führte. So hatte sich eine ziemlich starke Freundschaft zwischen den beiden Entwickelt und Tai hatte ihr auch sehr viele Geheimnisse anvertraut. Als er sich setzte nahmen die beiden den Kaffee vom Tisch und fingen an zu trinken. „Was ist denn passiert? Hast du den Teufel gesehen oder warum hast du mich rein gelassen?“ fragte Mimi ihn. Seine Antwort kam promt: „klar er sagte lass Mimi rein sonst ertrinkt sie sich draußen in einer Pfütze.“ Beide mussten lachen. „Nein, ich war bei Sora und als ich ihr erzählt habe, dass Kari gestorben ist, … danach hat sie mich geküsst.“ „was ist passiert, hat sie sie noch alle?“ fragte Mimi. Tai sagte nichts sondern starte schweigen auf seine Tasse. Dann erzählte er weiter: „Ich bin dann in den Park gegangen. Als Sora mich dort gefunden hat, habe ich gesagt das ich sie liebe und das wir uns erstmal nicht mehr sehen sollten.“ dann trank er einen großen Schlug. „Wie bitte, hast du sie noch alle?“ sie Schlug ihm auf den Kopf. „Aua, was hätte ich denn machen sollen, Kari ist doch erst gestorben.“ fragte er sie und hielt sich dabei eine Hand an die Stelle, wo Mimi sie getroffen hatte. „Auf jedenfall nicht einfach gehen, bist du so was von verblödet von deinem Fußball oder hast du es gemacht um Sora zu verletzten?“ machte sie ihn an. „Ach hätte ich Karis tot vergessen sollen und Sora einfach sagen sollen: Heh ich liebe dich und alles ist gut oder was?“ schrie sie ihn an. Tränen hatten sich in seinen Augen angesammelt. Als Mimi sah wie sehr sie ihn getroffen hatte, nahm sie ihn in ihre Arme. „Alles wird gut, am besten gehst du morgen nochmal zu Sora und entschuldigst dich, sagst ihr aber nochmal, dass du Grade wegen Kari sehr durcheinander bist und erstmal warten willst.“ sagte sie zu ihm. „geht es dir jetzt besser?“ fragte sie ihn an anschließend und ließ ihn los. „Ja, danke das du für mich da bist.“ flüsterte er. „Kein Thema, wir sind schließlich Freunde,.... ich geh jetzt besser.“ sagte sie und wollte sich erheben. Tai hielt sie fest. „Nein bitte bleib, ich will nicht alleine sein.“ sagte er. Mimi sah ihn in seine Augen und erkannte nicht nur die grenzenlose Trauer um Sora und Kari sondern auch Hoffnung, die jedoch nur bleiben würde wenn sie jetzt nicht gehen würde. „Klar kann ich das, wozu sind Freunde da?“ sagte sie und setze sich wieder. Dann nahm Tai sie in seine Arme und schlief ein. Als Mimi sein schnarchen hörte, musste sie grinsen Sie wünschte sich das dieser Moment nie enden würde, denn sie liebte ihn. Kapitel 3: Zukunft? ------------------- Als Tai am nächsten Morgen aufwachte, konnte er den Geruch seines spezial Gerichts wahrnehmen. Von seinem Hunger geleitet, fand er den Weg in die Küche wo Mimi den Tisch deckte. „Nichts ist, wenn du denkst das du einfach was abkriegst.“ sagte sie und warf ihm die Teller zu. Tai immer noch von seinen Geschmacksnerven geleitet, reagierte nicht schnell genug um die Teller aufzufangen. So landeten alle auf den Boden, wo sie in tausend Teile zersprangen. „IDIOT!“ schrie Mimi ihn an. „Man sorry Mimi aber ich bin noch im Halbschlaf.“ sagte Tai entschuldigend und machte sich an daran die Scherben aufzuheben. Als er fertig war und die Scherben erstmal beiseite geräumt hatte, stellte er sich hinter Mimi die Grade die Eier kochte. „Fressack“ kam es nur von ihr während Tai auf die Eier starte. „Ich kann nichts dafür, schlafen und essen gehören nun mal zu meinen Hobbys.“ sagte er zu Mimi ohne seinen Blick von den Eiern zu lassen. „Du bist eine Fressmaschine, ein Gefühlsbanause und ein totaler Idiot.“ sagte sie lächelnd zu ihm. „Guck dich doch mal an...“ weiter kam er nicht, weil Mimi ihm eine mit dem Kochlöffel über gezogen hatte. Blitzschnell und mit einem kleinen Schrei sprang Tai von ihr Weg. „AUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUA“ schrie er und hielt sich die Hände an den Kopf. Mimi während dessen kümmerte sich weiter um die Eier. „Musst du immer so hart zuschlagen?“ fragte er sie, immer noch die Hände an den Kopf haltend. „Stell dich nicht so an, außerdem weißt du das so was passiert.“ machte sie ihn an und stellte die Eier auf den Frühstückstisch, der schon gedeckt war. Tai setzte sich auf einmal hin und schien keine Schmerzen mehr zu haben. Kaum hatte sich Mimi gesetzt, fing er an seinen Teller vollzuladen. Mimi sah ihm nur zu und fing wieder an zu grinsen. Keiner dachte soviel ans Essen wie Tai, und keiner aß soviel. Als er fertig war, verdonnerte Mimi ihn dazu den Abwasch zu machen. Tai hatte nämlich keinen Geschirrspüler. So setzte er sich murrend, aber satt an die Spüle und fing an. Als er fertig war, klingelte es an der Tür. Mit einer bösen Vorahnung, öffnete er sie. Draußen stand Sora, mit roten Augen. Blut trofte auf den Boden. Als Tai sah das es aus den Ärmeln ihrers Mantels kam, zog er sie rein und trug sie in die Küche. Dann eilte er ins Bad, wo sein Verbandszeug lag. Mimi schien geahnt zu haben, dass es Sora war, den sie zeigte sich nicht. Tai während dessen, war in die Küche gerannt und Verband Soras Arme. Überall hatte sie sich mit einer Rasierklinge die haut aufgeschlitzt. Als Tai fertig war und Sora in seinen Armen lag, fargte er sie“ Warum?“ „Ich hab alles falsch gemacht, ich bin so dermaßen doof.“ flüsterte sie. Tai hatte sowas geahnt und wollte jetzt auf keinen Fall einen weiteren Fehler machen. „Sora, ich liebe dich und das weißt du auch, aber Kari ist erst vor kurzem gestorben und darüber muss ich erst hinweg kommen.“ sagte er ganz sanft zu ihr. „Aber warum willst du nicht, dass ich bei dir bin?“ fragte Sora ihn und guckte ihm in die Augen. Tai sah sie an und küsste sie. Sora starte ihn dabei entsetzt an. Mimi schloss leise die Küchentür und ging wieder ins Wohnzimmer. Dort fing sie an zu weinen, sie hatte es doch die ganze Zeit über gewusst. Schon seit der Abenteuer in der Digiwelt waren die beiden als Paar füreinander bestimmt und doch tat es so weh ihn mit einer anderen zu sehn. Sie fühlte sich so alleine, wie schon seit ihrer Kindheit nicht mehr. Sie hatte es doch verdient Tai als Freund zu haben, nicht Sora die die ganze zeit hinter Matt her war. Zorn staute sich auf. So leicht würde sie nicht aufgeben, nein nicht sie. Wenn es eins war was sie von Tai gelernt hat, dann war es die Einstellung niemals aufzugeben. Das würde sie auch jetzt nicht tun. In der Küche hatte Tai den Kuss wieder gelöst und flüsterte Sora zu: „lass mir bitte etwas Zeit.“ Sora nickte und erhob sich wieder. Das war der Beweis den sie vermisst hatte. Er war also wirklich in sie verliebt. „Ich geh jetzt besser:“ meinte sie und löste sich von Tai. „Wir sehen uns bald wieder, versprochen.“ sagte Tai noch zu ihr, bevor sie die Küche verließ und die Tür nach draußen öffnete. Kaum war die Tür wieder zu, kam Mimi aus dem Wohnzimmer und sagte zu tai: „Ich geh jetzt auch besser.“ Tai hielt sie jedoch fest und sagte: „Nein, ich lasse dich nicht gehen.“ und fing an zu lächeln. Mimi ließ sich dann doch überreden und so fingen die beiden an Monopoly zu spielen. Als sie damit fertig waren, machten sie einen Spaziergang im Park. Als sie am See ankamen, schubste Mimi Tai ins Wasser, das Eiskalt war. „Abhärtung ist gut zur Stärkung der Abwehrkräfte.“ meinte sie nur und wollte schon weiter gehen, als Tai sich aus dem See zog, sie packte und ins Wasser warf. „Ja da hast du Recht.“ sagte er nur lachend und lief weg, weil Mimi sich auch aus dem See gezogen hatte und ihn nun verfolgte. Tai lief quer durch den Park und Mimi schien ihm nicht folgen zu können. Dann stellte sich aber leider etwas Tai in den Weg, was nicht kleiner und effektiver hätte sein können. Er hatte einen kleinen Stein nicht gesehen, stolperte darüber und flog Kopfüber hin. Mimi hatte wären dessen so ein Tempo erreicht, dass sie nicht mehr rechtzeitig abbremsen konnte und in Tai rein lief. Beide lagen lachen und nass am Boden. „Das war mal wieder so was von dämlich Tai.“ prustete Mimi in einem Lachanfall raus. Tai stand plötzlich auf, hob sie hoch und rannte nach Hause. Dort gingen beide duschen und setzten sich danach (Mimi in Tais wärmsten Pullover und seiner größten Hose) an den Kamin. „Das war ein Tag.“ meinte Tai nur und fing an zu dösen. „Ja das kannst du aber laut sagen.“ pflichtete ihm Mimi bei und kuschelte sich an Tai. So schliefen beide ein. Kapitel 4: Klarheit ------------------- Am Morgen danach musste Mimi wieder nach Amerika. Tai fuhr sie zum Flughafen und wollte danach direkt zu Sora weiter fahren. Als er und Mimi beim Flughafen ankamen, war Mimi nicht sehr wohl in der Magengegend. Sie hatte sich dazu durch gerungen ihm es heute zu sagen. Nun war die Zeit gekommen. Als sie am Checkpoint standen, fing Mimi an: „Tai, ich muss dir was sagen bevor ich wieder nach Amerika, aber bevor ich zurück fliege muss ich dir was sagen.“ Tai guckte sie nur erstaunt an. „Was denn?“ fragte er sie nur. „i-i-ich liebe dich Tai.“ Er stand nur geschockt da. Hatte sie das eben wirklich gesagt? Das wäre eine Katastrophe. Plötzlich ertönte eine Durchsage. „Alle Passagiere für den Flug Z54A nach Amerika bitte zum Flugzeug.“ Tai drehte sich um, sagte: „Ich liebe dich nicht, tut mir Leid.“ und verließ das Gebäude. Mimi sah ihm nur traurig nach. Damit hatte sie gerechnet. So machte sie sich auf den Weg zu ihren Flieger, der sie zum letzten mal aus Japan bringen würde. Tai fuhr wären dessen zu Sora. Als er bei ihr klingelte, hörte er drinnen hastige Schritte. Sora öffnete die Tür und lächelte. Ohne ein weiteres Wort ging tai hinein und gab Sora einen begrüßungs Kuss. „Du hast dich aber schnell erholt, Tai.“ sagte Sora zu ihm. „Es geht Sora, aber ich brauche dich jetzt.“ meinte Tai nur und zog Sora an sich. Sie gingen ins Wohnzimmer und setzen sich auf Soras Sofa. An den Wänden hingen Fotos von ihren Freunden und Verwandten. Allerdings war auf jedem zweiten Bild Tai zusehen. Mal waren er und Sora bei einem Turnier die ersten gewesen, dann wieder im Vergnügungspark fotografiert worden. Als sich Sora an Tai gekuschelt hatte und Tai es sich bequem gemacht hatte, fragte ihn Sora: „was hast du gestern so gemacht?“ Tai sah sie nur lächelnd an und sagte: „Ich habe eine alte Rechnung mit einem guten Freund beglichen.“ Da musste Sora lachen. „hast du deinem Freund Kröten ins Bett gelegt oder was?“ Tai musste lachen. „Du weißt doch selbst, dass ich sowas schon seit Jahren nicht mehr gemacht habe.“ meinte er nur zu ihr. „Bei dir weiß man nie.“ sagte Sora. „Wie war das?“ fragte Tai und kitzelte Sora aus. Sora schrie: „lass das!“, da musste sie aber auch schon wieder lachen. Erst als sie vor lachen keine Luft mehr bekam, ließ Tai von ihr ab. „Lass und spazieren gehen.“ sagte Tai und erhob sich. Der Regen der letzten Tage hatte sich verzogen und die Sonne schien wieder. Tai schlug vor den Park zu besuchen, was Sora nicht so toll fand und so gingen beide in ein Naturschutzgebiet in der Nähe von Soras Wohnung. Als sie angekommen waren, staute Tai nicht schlecht. Er hatte einen langweiligen Wald erwartet, stattdessen gab es weite gelbe Kornfelder, einen riesigen See oder halt doch einen langweiligen Wald. „Lass uns zum Labyrinth gehen.“ sagte Sora und zerrte Tai mit sich. Das Labyrinth bestand nicht aus Hecken, sondern aus Meter hohen Korn. Außerdem war es riesig. Tai konnte nicht das Ende am Horizont sehen. An der Kasse kaufte Sora zwei Tickets und zerrte Tai dann in einen Gang. „Hier war ich immer, wenn du beschäftigt warst.“ erzählte ihm Sora, während sie immer weiter ins Labyrinth gingen. „Jetzt darfst du mich fangen.“ sagte Sora stieß ihm um und lief davon. „Das ist UNFAIR!!“ schrie Tai ihr hinterher, stand auf und lief ihr nach. Sie war jedoch so flink, dass Tai sie nach 2 Abgabelungen verloren hatte. „Mist“ dachte Tai nur und dachte nach wie er sie finden könnte. Sora war ihm hier 1 zu 100 überlegen und so machte er sich auf die Suche. Nach einer Stunde gab er es auf und versuchte den Ausgang zu finden, was sich als schwierig erwies, weil er unwissentlich noch tiefer ins Labyrinth gelaufen war. Sora beobachtete sein Verhalten und musste grinsen. Er würde hier ohne sie verloren sein. Als es langsam dunkle war und Tai immer noch herum lief, gab er es auf und rief: „Sora du hast gewonnen jetzt hol mich hier raus.“ Sora schlich sich leise von hinten an und umarmte ihn lachend. „Darf ich dir was sagen?“ fragte Sora, als Tai sich umdrehte und sie in seine Arme nahm. „Was denn?“ fragte Tai neugierig. „Ich weiß selber nicht wo wir sind.“ sagte sie lachend. Da war Tai buff. Sie hatte ihn in eine Falle gelockt, um länger mit ihm zusammen zu sein. „Du hast sie doch nicht mehr alle oder?“ machte er Sora an. Da hatte sie einen Schreck bekommen. „Tut mir Leid, ich will einfach nur nach Hause.“ Da verstand Sora was er meinte. „Tut mir Leid.“ flüsterte sie. „macht nichts, lass uns den Ausgang suchen.“ sagte Tai und so suchten die beiden weiter. Nach über 6 Stunden in dem Labyrinth hatten sie endlich den Ausgang gefunden und machten sich auf den Weg zu Soras Wohnung. „Ich schlafe heute Nacht bei dir Sora, ist das okay?“ murmelte Tai im Halbschlaf. „Klar Tai sagte Sora, die sich an seiner Schulter angelehnt hatte. Als die beiden in Soras Wohnung waren, gingen sie sofort in ihr Schlafzimmer und legten sich ins Bett. Sora angekuschelt an Tai. Dnake für alle Kommentare: Euer Gamma Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)