Girls just wanna have Fun! von _pinki_ (---> nächstes Kapitel in Arbeit! Wettbewerb zur FF in der Beschreibung!) ================================================================================ Kapitel 12: Von Eifersucht und Frust-Shopping --------------------------------------------- Kleine Änderung. Verbesserung des Verlaufes. Von Eifersucht und Frustshopping Die Sonne glitt wie Honig durch die Ritzen der Rolladen und auch die Geräusche breiteten sich sanft im Zimmer aus. Verschlafen streckte ich mich und blinzelte zum Fenster. Es würde ein wundervoller Tag werden. Ich schloss die Augen noch einmal. Der Atem der vier anderen Mädchen, die noch seelenruhig schliefen, das Zwitschern der Vögel, ja, ich hörte sogar Akamaru bellen. Einfach traumhaft. Ich musste grinsen, denn bei dem Gedanken an den Hund musst ich gleich an seinen Besitzer denken. Dieser kleine Spanner. Leise lachend zog ich meine Decke zur Seite und schwang meine Füße von der Luftmatratze. Langsam aber sicher sollten wir wieder anfangen auf normalen Betten zu schlafen, da mein Rücken schon schlimmer schmerzte, als der meiner Oma. Ich stand auf und kramte nach meiner Lieblings-Cordhose und einem rosa Wollpulli. Immerhin hatte es geschneit, dachte ich, während ich mich auf ins Bad machte. Ich hörte noch wie TenTen sich genüsslich schnaufend umdrehte, bevor ich die Tür schloss. Ich ließ mir Wasser in die Wanne und warf 2 grüne Badekugeln hinterher. Leise summend zog ich mir das Nachthemd über den Kopf und stieg aus dem Schlüpfer. Ein Kribbeln überzog meinen nackten Körper, als ich erst das eine und dann das andere Bein in die Wanne gleiten ließ. Ich schloss die Augen. Perfekter kann ein Tag doch gar nicht beginnen. Doch genau, als ich diesen Satz in meinem Kopf beendet und die Augen geöffnet hatte, kam mir das böse Erwachen: 2 Badekugeln waren anscheinend doch zuviel, denn es schäumte. Es schäumte überall hin. Wie von einer Tarantel gestochen, platschte ich nach vorne und suchte nach dem Stöpsel. Super Bild, ein tauchendes Rinozeros. Als ich das blöde Ding in Männerform, das Ino angeblich mal geschenkbekommen haben soll, zwischen den Fingern hatte, war es schon zu spät. Das halbe Bad war voller duftender Schaum, der sich langsam, wie ein kriechender Teppich, über den Boden zog. Adrenalin durchzog meinen Körper, als ich aus der Wanne sprang. Verdammt, wieso? Mit nackte Füßem stolperte ich die Treppen hinunter und fischte meine Cordhose aus dem Sumpf. "Super, jetzt stinkt die ewig nach Roibusch und Fichtennadeln." murmelte ich finster. Kopfschüttelnd schmiss ich sie, sowie den Pulli auf den Delfin-Klodeckel. Da stand ich nun. Umgeben von meinem eigentlichen Badeschaum. Ich entschloss mich dazu, die anderen weiter schlafen zu lassen, also band ich mir in Windeseile ein Handtuch um den Körper und riss das Fenster auf. Wer wusste schon, wer da so alles unterwegs war. Dann schlitterte ich zum Schränkchen neben dem Waschbecken und fand sie: Die Schüssel. Eigentlich rührte Ino immer ihre schmierigen Gesichtmasken in dem Ding. Jetzt aber hoffte ich inständig, dass sie auch andere Qualitäten hatte. Ich ließ mich auf die Knie fallen und fühlte mich wie Aschenputtel beim Erbsensammeln. Nach einer geschlagenen Stunde war aller Schaum im Abfluss verschwunden, doch der Duft blieb trotz offenem Fenster. Dafür schauten immermal wieder neugierige Gesichter herein. Ich schmiss die Schüssel ins Waschbecken und ließ mich auf der unterste Stufe der Ich-vermiese-dir-den-Tag-Wanne nieder. Ich verfluchte den alten Sack, der sich oben im Himmel jetzt wahrscheinlich einen ablachte. Grummelnd öffnete ich die Tür der Dusche und drehte den Hahn auf. Wenigstens hier konnte mir nichts passieren. Das Wasser lief an mir herunter und auch der Stress von eben. Ich atmete tief ein und stellte das Wasser kälter. "Saku, du bist schon seit über einer Stunde im Bad. Bist du im Klo tauchen, oder was ist da los?" Das Hämmern an der Tür holte mich zurück in die stark riechende Wirklichkeit. Ino rauschte genervt an mir vorbei, als ich das Schloss knacken ließ. Hinata blinzelte mich verschlafen an und kichtere leise. "Sie muss schon seit einer Sunde pinkeln und du kamst einfach nicht raus." Genervt durchsuchte ich meinen Koffer, aber alle meine Hosen waren momentan in der Waschküche im Keller. Zerknirscht holte ich einen Stofffetzen hervor, den ich mir schnell überstreifte. "Seit wann trägst du denn Kleider?", hörte ich die andere Blonde unter ihrer Decke lachen. Das Kleid war etwa knielang und war hellblau-weiß kariert. Es fiel unten weiter aus. Es hatte wirklich etwas von Sommer, obwohl es dafür viel zu kalt war. "Also ich mags.", Ino stand nun wieder in der Tür und grinste mich verschmitzt an. "Wohl doch was von mir gelernt, was?" Ich streckte ihr die Zunge raus und zog mir noch schnell eine Strumpfhose drunter, sowie ein Paar Stiefel und machte mich auf den Weg. Schnell schlang ich mein Honigbrötchen herunter und sah immer wieder auf die Uhr. Meinen Kakao diente hierbei als Gleitmittel. Hinata und TenTen hatten ihr Frühstück ausfallen lassen, damit sie nicht zu spät zum Unterricht kamen, während Ino wieder ins Bett gegangen war. Temari hatte sich mit einer Tasse Kaffee benügt. Ich schleuderte mein Tablett auf die Ablage und winkte der empörten Köchin als Entschuldigung zu. Da meine alte Tasche ja "gerissen" war, musste ich mich mit mit einer übergroßen Handtasche begnügen, die mir meine Oma zum Shoppen eingepackt hatte. Als wenn man da keine Tüten bekommen würde. Ich schlitterte durch den Flur und war grade rechtzeitig, um vor meinem Mathelehrer anzukommen. Mit einem tiefen Seufzer ließ ich mich auf meinem Stuhl fallen und ein lautes Pupsen ertönte. Ich lief knallrot an, versuchte jedoch cool zu bleiben. Das Furzkissen unter meinem Hintern herziehend, funkelte ich meine männlichen Klassenkameraden böse an, die schon fast unter den Stühlen lagen vor Lachen. "Hat einer von euch sein Hemoridenkissen verlegt?", mit einem hämmischen Grinsen warf ich es Naruto in den Schoß. Das Lachen verstummte augenblicklich. Der Rest des Vormittags verlief weitgehend ruhig, was ich schon fast als Segen empfand. Ich packte grade mein Geschichtsbuch in meine Omi-Tasche, als Sai plötzlich neben mir stand. "Na, hast du eine neue Tasche?", fragte er freundlich und sah sich die Muster genauer an. Ich lachte. "Ja, notgedrungen." "Was machst du heute so?" fragte er, als wir zusammen durch den langen Flur in Richtung Treppen schlenderten. "Bei dem schönen Wetter unternehm ich was mit den Mädels. Ich denke, wir fahren shoppen, zumindest sagt mir das mein Kleiderschrank. Außerdem brauche ich noch Weihnachtsgeschenke." An den Stufen angekommen blieben wir stehen. "Dann wünsch ich dir viel Spaß." Er war wirklich ein netter Kerl, dachte ich während ich mich bedankte und nach unten ging, während er wohl in den 2. Stock musste. Ich sah auf und erfasste Sasuke, der an den Springbrunnen gelehnt stand. Irgendwas in seinem Blick gefiel mir gar nicht. "Hey.", ich lächelte sanft und setzte mich neben ihn. "Hallo." "Was ist dir denn über die Leber gelaufen?", fragte ich und konnte es nicht verhindern, das meine Augenbrauen in die Höhe schossen. "Dein neuer Freund." Wie ein Grummeln kam es aus seinem Mund und ich wusste natürlich sofort was hier gespielt wurde. "Du bist doch nicht etwa eifersüchtig?" Ich konnte mir das Lachen nicht verkneifen und stützte mich an Sasukes Schulter, um nicht im Brunnen zu landen. Der Schwarzhaarige funkelte mich böse an. "Sasuke hör zu. Sai ist nur ein Freund." Ich wusste, dass das nicht viel bringen würde, aber man wusste ja nie. Er schnaubte verächtlich. Die Nummer zog also wirklich nicht. Ich grinste und beugte mich nah an sein Ohr. "Außerdem ist er nicht mal halb so attraktiv wie du.", flüsterte ich und ließ meine Hand über seine Brust fahren. "Das stimmt. Wir sind gar nicht zu vergleichen" Natürlich. Man musste nur ein Ego pushen, schon war er zufreiden. Ich sprang auf und sah auf meine Uhr. Höchste Zeit um in die Stadt zu kommen. "Du, ich wollte mit den Mädels was unternehmen.", sagte ich und meine Hand fasste seine. "Ich weiß." Er umschloss meine kleinen Finger so sanft, als wären sie aus Porzellan. "Dann wünsch ich dir viel Spaß.", hauchte er gespielt und versuchte Sai nachzuäffen. Ich drehte mich lachend um und lief durch den Flur. Er war doch tatsächlich eifersüchtig. Ich riss die Tür auf und fand vier Mädchen in bester Laune vor. "Da bist du ja endlich.", Ino riss mich ins Zimmer und ihr Augen funkelten vor Begeisterung. Also war sie auf dieselbe Idee gekommen wie ich, einkaufen zu fahren. Nach etwa 15 Minuten Höllenfahrt mit Temari, parkten wir schließlich in einem Parkhaus mitten in der Stadt. Mit großen Augen sah ich mich um. Hier war alles soviel größer als Zuhause. Immer wieder bewunderte ich die großen Schaufenster und die riesigen Gebäude der Kaufhäuser. Die Werbung und Schilder glitzerten und der Schnee verstärkte diesen Effekt noch. Ich konnte nicht genug bekommen. Ino war die erste die etwas entdeckt hatte. Sie stand vor einem Schaufenster indem tolle Sommerkleider ausgestellt waren. Ja, Sommerkleider im Winter. Auch Hinata hatte ihren Gefallen daran gefunden, sodass wir kurze Zeit später lachend in den Kabinen standen, jede mit einem anderen Outfit. Ich trug ein weißes, schlichtes Strandkleid, während sich Temari in ein orangesnes Minidress gedrängt hatte. Unser Kichern und Gackern gefiel der Verkäuferin allerdings weniger und nach einer halben Stunde bat sie uns unfreundlich den Laden zu verlassen, wenn wir nichts kaufen wollten. "Bitte verlassen sie das Geschäft.", TenTen kringelte sich vor Lachen, als die beiden Blonden immer wieder abwechselnd Grimassen schnitten. In unsere Schals und Mützen gemumelt wankten wir durch die Stadt. Wir waren in so gut wie jedem Geschäft gewesen und ließen uns erschöpft und voller Tüten in ein kleines Cafe nieder. Wir bestellten uns alle einen riesigen Eisbecher zur Feier des Tages. "Ich liebe deine neue Bluse.", begeistert fuhr die blauhaarige durch den weichen Stoff meiner neuen Erungenschaft. "Jetzt fehlt nur noch der passende Push-Up-BH.", grinste Ino und deutete auf ein Dessousladen gegenüber. Ich gestand mir ein, dass es wirklich höchte Zeit für neue Unterwäsche war. "Also ist das unser nächstes Ziel." Das egentlich Ziel waren zwar Geschenke gewesen, doch die fielen leider rar aus. "Sag mal", hörte ich Hinata murmeln, als sie sich einen Löffel mir Eis in den Mund schob. "Was ist jetzt eigentlich bei dir und Sasuke?" Das Blut schoss mir in den Kopf. Die anderen beäugten mich belustigt. "Ich weiß nicht so genau." "Ich wäre ja vorsichtig.", sagte TenTen und deutete aus dem Fenster. "Das darf doch nicht wahr sein. Hat man denn nie Ruhe vor denen?" Die Jungs waren anscheinend auch auf die glorreiche Idee gekommen, Shoppen zu fahren. Allerdings schienen sie weniger auf Klamotten aus, als auf Frischfleich. Die Truppe stand um drei Mädchen herum, die kicherten und sich immer wieder etwas zuflüsterten. Ich sah wie Hinatas Blick sich verdunkelte, als Naruto die Handynummer mit der schwarzhaarigen austauscht, die nun auch noch seine Handschuhe geliehen bekam. Ich hörte nur noch den Stuhl zurückrutschen und schon war sie auf dem Weg in den Schnee, Gekonnt reagierten auch die anderen. Wir standen auf und gingen auf die Kindergartentruppe zu, die uns immernoch nicht bemerkt hatten. Als Hinata hinter dem Blonden stand und sich räusperte wurde es still. "Hallo mein Lieber." Ihre Stimme klang säuerlich. Absolut wütend. Auch TenTen stellte sich neben Neji und sah ihn mit hochgezogenen Brauen an. Ino erfasste ihren Rotschpopf und durchbohrte ihn mit Blicken.Die andere Blonde gesellte sich zu Kiba, schon alleine um diesen klasse Effekt zu erzielen. Nun war es für mich Zeit zu handeln. Sasuke anstarrend kamen die Worte verächtlich aus meinem Mund. "Na, eine neue Freundin?" Das saß. Die Mädchen machten sich schneller vom Acker, wie wir alle begreifen konnten. Die Jungs hingegen hatten den Schock ihren Lebens bekommen. Temari war die erste die sich abwendete. "Wollten wir nicht noch Unterwäsche kaufen?" Das Wort Unterwäsche betonte sie so stark, dass man das Blitzen in den Augen der jungen Männer sehen konnte. Ich drehte mich gelassen um und hackte mich bei ihr ein. "Richtig." Auch die anderen ließen die Typen stehen und wir setzen uns in Bewegung Richtung Dessousgeschäft. Jetzt kam nur eins in Frage: Frustshopping. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)