Über Liebe, Sklaven und Pharaonensöhne von abgemeldet (YuKaRe im alten Ägypten) ================================================================================ Öhm...ja~ neues Kapitel...hurra...-.-V *räusper* Chris´ Internet war schrott...und Claud...hatte das neuste lieb und nett geschickt und konnte es nicht hochladen. Denn sie hatte nicht das Passwort von Chris. Kurzum Chris ist schuld. Aber dennoch viel Spaß mit dem neuen Kapitel...ô.ô ~ Am nächsten Morgen hallte ein monotones Surren durch den Palast. Müde rieb sich Rei den Schlaf aus den Augen, streckte sich und sah dann um sich, verwirrt und suchend nach der Ursache des doch schon nervtötenden Geräusch. Er sah sie die Ursache und wurde urplötzlich wach. Stechmücken, groß wie eine geballte Faust schwirrten herum, wild und immer schneller. Er musste sich zusammen reißen um nicht laut los zu schreien. "Hören diese komischen Plagen denn nie auf?!", dachte er teils wütend, teils verzweifelt, denn sie nervten ihn sehr. Rei hatte besseres vor, als sich mit Stechmücken rum zuschlagen. Zum Beispiel könnte er mal die Sache mit Yuriy und Kai klären oder endlich mal versuchen abzuhauen. Doch letzteres war ihm schon fast egal... Denn wohin sollte er? Er hatte kein Geld, kannte hier niemanden und die Frage nach dem Wohin war ein heilloses Chaos. China war zu weit weg und zu teuer, denn eine so lange Reise kostet sehr viel und er besaß praktisch nichts, außer seiner Kleidung, sein Haarband und ein Armband, welches er vor langer Zeit mal von Mao geschenkt bekommen hatte. Ein Erinnerungsstück, mehr nicht. Er hatte doch nur den Palast, seitdem Kai ihn gekauft hatte. Nur den Palast, Max, Takao, Yuriy und all die anderen...Mehr nicht. "Wie erbärmlich!", dachte Rei verächtlich und stapfte blind vor Gefühlen zur Küche, wie er es immer um diese Zeit tat. An Kai, Yuriy und den Konflikt dachte er nicht, sonst würde er nicht so unbesonnen gehen. Erst als er heil und ohne gestochen worden zu sein, in der Küche ankam und dort einen verschlafenen Yuriy sah, kam alles ihm wieder ins Gedächtnis. Kai, wie er ihn schon regelrecht anfleht ihm nicht Yuriy zu rauben. Yuriy und seine Liebeserklärung, seine zärtliche Umarmung, den Kuss, die Schmetterlinge im Bauch. Aber zugleich erschien vor seinem inneren Auge Boris... Ja, das würde seine Strafe sein... Rei schüttelte sein erhobenes Haupt, trat in die Küche, ignorierte Takao, der wie immer fröhlich lächelnd was zerschnitt, griff nach dem schon fertigen Tablett für den Pharaosohn und machte sich ohne weitere Gedanken oder Zweifel auf den Weg zu den Gemächer Kais. Dort angekommen schlug er sich noch eine Mücke aus dem Weg, stellte das Tablett ab und sah verwundert, dass kein Kai anwesend war. „Kai...?“ fragte er vorsichtig, drehte sich im Kreis und besah sich so den gesamten Hauptraum der Gemächer, ging dann ins Bad, ins Schlafgemach und in den angrenzenden Garten, aber nirgendwo war er zu sehen. Rei seufzte. Einerseits sorgte er sich um Kai, sonst war schließlich immer da gewesen um zu frühstücken, doch eine kleine Stimme in seinem Kopfe sagte ihm, dass es auch gut sei, dass er nicht da sei. Leicht resigniert ging Rei wieder weg, planlos und von Mücken verfolgt. Seine Schritte hallten laut durch die leeren Gänge. Planlos waren sie, wie die von Rei. Doch was sollte er machen? Kai war spurlos verschwunden, Rei konnte und wollte er nicht antreffen und ansonsten...war er alleine. Ach ja, da gab es auch noch Emily. Doch er hasste sie. Sie und ihre Art, ihre Annäherungsversuche all die Zeit... Yuriy seufzte und sagte dann leise: „Also bin ich immer noch alleine...!“. Doch genau dass wollte er doch nie mehr sein. Liebe und ein normales Leben, war das schon zu viel verlangt? Er wusste es nicht und ging weiter. H ier schien die Sonne nie herein, zu verborgen waren die Gänge. Führten sie doch zum Schluss zu dem alten Pharao. Nicht Kais Vater, nein, zu seinem Großvater. Und dem wollte Yuriy ganz bestimmt nicht begegnen! „Danke, dass reicht für heute, Boris...!“ hörte er eine tiefe Stimme heiser sagen und musste nicht lange nachdenken, wer es sein könnte: Voltaire! Yuriy versteckte sich schnell, hoffte, dass Boris, der sich von den Gemächern Voltaires entfernte ihn nicht bemerkte und seufzte lautlos, als die Schreckenssekunden vorbei waren. "Was Boris hier wohl gemacht hat...?", fragte der Rotschopf sich die Stirn runzelnd. Das Wasser des großen Flusses floss wieder blau und klar durch das Land. Der Blaugrauhaarige, der sich am Ufer des Nils an einen Baumstamm gelehnt hatte, betrachtete de Strom nachdenklich. Er war froh endlich mal raus gekommen zu sein, auch, wenn er mittlerweile schon ziemlich zerstochen war von den blöden Mücken. Hörte das mit diesen Plagen denn nie auf? Aber wenn er ehrlich war, interessierte ihn das im Moment eher weniger, auch, wenn es das als Sohn des Pharaos eigentlich sollte. Er konnte einfach nicht aufhören über einen gewissen Rotschopf und das menschliche Kätzchen nachzudenken. Völlig in seine Gedanken vertieft, merkte er nicht, wie sich ein hoch gewachsener Lilahaarige langsam näherte. Boris hatte ein breites Grinsen auf den Lippen, als er vor Kai stehen blieb. Der Blaugrauhaarige erwachte erst aus seiner Starre, als er die sandigen Sandalen vor sich sah. Er lies den Blick über die Beine am Körper des andern hoch schweifen, bis er in das Gesicht des Ägypters blickte und ein entnervtes „Boris“ von sich gab. „Ganz Recht“, gab der andere zurück. „Was machst du denn hier draußen so ganz allein? Ohne dein Gefolge. Deine Sklaven“, meinte der Lilahaarige abfällig. „Was willst du, Boris?“, fragte der Pharaosohn und überging dabei Boris Bemerkung. „Nichts. Ich habe mich nur gefragt, was dich so nachdenklich stimmt. Dich, den großen Nachfolger unseres allseits geliebten Pharaos, der nicht mal etwas gegen diese Plagen unternimmt, oder dieses Moses fasst“, sagte Boris und schlug dabei demonstrativ eine Mücke tot, die sich soeben auf seinen Arme niedergelassen hatte. „Hör auf damit, du weißt genau, dass dieser orangehaarige Bastard im ganzen Land gesucht wird“, knurrte Kai. „Ja, aber er wurde bis jetzt noch nicht gefunden, oder?“, feixte Boris. „Da kann aber mein Vater nichts für!“ brauste Kai wütend auf, während er sich schnell erhob und sich drohend vor Boris aufbaute. „Oder willst du, dass er ihn persönlich sucht?“, zischte er nun leise und näherte sich Boris Gesicht mit seinem. „Das wäre ja schon mal ein Anfang“, gab Boris genau so leise und bedrohlich zurück. „Du wünscht dir doch bloß Voltaire wieder auf den Thron zurück. Aber weißt du was? Der hätte Moses auch noch nicht gefasst.“ „Ich bin mir sicher, er würde mehr unternehmen, als deine Lusche von Vater. Der sitzt doch nur faul auf seinem Thron und wartet ab, bis etwas passiert. Und du, du wärst doch schon längst auf und davon gewesen. Du könntest dieses Land nicht einen Tag lang regieren!“, provozierte Boris den Prinzen weiter. „Aber du, ja?!“, flüsterte Kai immer noch in bedrohlichem Ton. Die beiden standen sich nun so nah gegenüber, dass sich fast ihre Nasenspitzen berührten. Es schien, als wollten sie sich allein mit ihren Blicken töten, so wie sie sich anstarrten. „Jedenfalls besser, als du jämmerlicher…“ „Wag es nicht…“, sagte Kai, bevor Boris seinen Satz zu Ende bringen konnte, und krallte sich dabei in Boris Toga. Yuriy war nachdem er das Gespräch zwischen Boris und dem alten Pharao belauscht hatte, dem Lilahaarigen gefolgt. Als er gesehen hatte, wie dieser zu Kai hinüber gegangen war, hatte sich der Rotschopf hinter einem Baum am Flussufer versteckt. Nun, da die Situation zu eskalieren drohte, eilte er zu den beiden Streithähnen hinüber, um eine Prügelei zu vermeiden. Kaum bei den beiden angekommen, drückte er Kais Hände runter und schob die beiden auf Armlänge auseinander. „Seid ihr eigentlich vollkommen verrückt geworden?!“, schrie er sie an. „Was soll das denn?“ Keiner der beiden schien ihm antworten zu wollen, sie starrten sich bloß weiterhin hasserfüllt. „Also gut,“ meinte Yuriy schließlich. „Komm, Kai, wir gehen.“ Er zog den Pharaosohn von seinem Rivalen weg und ging zurück in Richtung Palast. „Ja, hau bloß ab und schieb ne nette kleine Nummer, mit DEINEM persönlichen Sklaven“, reif ihm Boris hinterher. Kai war drauf und dran sich umzudrehen und zurückzulaufen, doch sein Leibwächter hielt ihn zurück, obwohl auch seine Miene sich schlagartig verändert hatte. „Halt Bloß dein Maul, du kleine, dreckige, männliche Hure“, schrie Kai zurück, nachdem er sich nicht von Yuriy befreien konnte. „Sag das doch deinem Leibwächter“, rief Boris zurück und fing an zu lachen. „Ihr könntet es ja auch mal zu dritt probieren, du, der süße Chinese und dein kleiner Freund neben dir!“ Das Lachen verging dem Lilahaarigen, als er einen harten Schlag an seinem Kinn spürte und zu Boden ging. Als er die Augen auf schlug, sah er wieder Erwarten in zwei Eiskristalle, anstatt in das Paar Rubine des Prinzen. „Wag es nicht, mich, Rei und schon gar nicht den Prinzen noch ein Mal derartig zu beleidigen. Was fällt dir überhaupt ein, dich mit dem Prinzen anzulegen? Du vergisst wohl, wo dein Platz ist!“, sagte Yuriy, ruhig und bestimmt, aber seine Miene war wutverzerrt. Boris, der etwas eingeschüchtert am Boden lag, erwiderte Nichts und so drehte der Rotschopf sich und ging mit Kai zum Palast zurück. „Das wirst du noch bereuen, Yuriy“, flüsterte der Lilahaarige, als er sich aufrichtete und den beiden sich das Kinn reibend hinterher sah. ~ Danke für alle Kommentare und schöne Ferien noch, sofern ihr welche habt ;) lg chris & claud Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)