Valentine's Day von Vaire (Remus Lupin x Nymphadora Tonks) ================================================================================ Epilog: Valentine's Day [inofficial epilog] ------------------------------------------- Valentine's Day „Ted! Aufstehen! Frühstück!“, rief Remus Lupin, der unten an der Treppe stand. „Hey! Du könntest hinaufgehen und ihn sanft wecken, ist das etwa zu viel verlangt?“, fragte Nymphadora ihren Mann, doch sie lächelte dabei. „Ja, ich glaube schon. Er schläft einfach zu lange.“, meinte Remus und sah zu Tonks, die ein paar Teller in den Händen hielt. „Oh nein!“, rief er. „Was denn?“, fragte Tonks unschuldig. „Stell die sofort hin ... oder besser, gib sie mir lieber gleich. Ich mach das schon.“, meinte Remus hastig und wollte ihr die Teller entwenden und schaffte es auch, da Tonks für einen Moment nur verdutzt dastand. „Was?“ „Was, was? Du weißt genau, dass ich den Haushalt mache.“, erklärte Remus ohne Umschweife. Eine dünne Gestalt mit blauen Haaren kam nach unten gedackelt. Gähnend murmelte die Person „Morgen.“ und ließ die beiden Streitenden einfach stehen. „Na, der ist gelassen wie immer.“, seufzte Remus. Er folgte seinem Sohn und ging in die Küche, wo er die Teller sicher verstaute. „Ja, schon klar. Lenk bloß ab.“, grinste Tonks und ging mit in die Küche. Das meiste übernahm hier wirklich Remus. Es hatte sich einfach so eingespielt in den letzten Jahren. Natürlich versuchte Tonks immer mal wieder zu helfen, aber irgendwie schaffte es Remus immer rechtzeitig dazusein und ihre Pläne zunichte zu machen. „Na Ted, gut geschlafen?“, fragte sie ihren Sohn und wuschelte ihm durch seine Haare. „Mum ...“, grummelte dieser nur. „Du Morgenmuffel.“, lächelte Tonks ihn an. „Ich bin kein Morgenmuffel, aber du sollst meine Frisur nicht zerstören.“, erklärte Ted und wurde dabei leicht rot. „Oh ... achso? Seit wann denn das? Achtet der feine Herr so auf sein Aussehen?“, grinste Tonks und setzte sich ihm gegenüber. „Ach quatsch.“, murmelte Ted und nahm sich ein Toast, das er mit Marmelade bestrich und dann aß. Remus hörte den beiden amüsiert zu, dann setzte er sich auch an den Tisch. All die Jahre hatte es gedauert, um sich von dem Schmerz von damals zu trennen. Sie alle hatten neu anfangen müssen. Denn Voldemorts Zerstörung war grauenvoll gewesen. Aber nun war es vorbei und die Zaubererwelt war vor einer erneuten Bedrohung gerettet. Remus atmete tief durch und verdrängte den Gedanken an die längst vergangenen Tage. Jetzt genoss er das Hier und Jetzt. „Hattest du heute nicht was vor, Teddy?“, fragte er seinen Sohn. „Ähm ... ja schon. Ich bin heute nicht da.“, erklärte er nickend. „Wohin geht’s denn?“, wollte seine Mutter wissen. „In die Winkelgasse.“, meinte Ted und aß sein Toast auf. Einige Zeit später war Ted in sein Zimmer verschwunden, um seine Sachen zusammen zu räumen, damit er gleich loskonnte. Tonks war währenddessen damit beschäftigt einen Brief an Harry zu schreiben. Sie wollte ihn und seine Familie mal zum Essen einladen. „Bist du fertig?“, fragte Remus sie plötzlich. „Ja, fast ... warum?“, meinte sie etwas abwesend. „Ich habe etwas für dich. Komm bitte mal mit ...“, bat er sie lächelnd. „Na schön ...“, sagte Tonks gespannt, stand auf und nahm seine Hand. Er führte sie in die Küche und dort fand sie einen wunderschönen Strauß Rosen und ein kleines Päckchen vor. „Mach schon auf.“, forderte Remus sie auf. Ohne zu zögern kam Nymphadora seiner Bitte nach und öffnete das Päckchen. Darin befand sich eine wunderschöne silberne Kette mit einer Rose als Anhänger. „Das ist ...“, begann Tonks voller Bewunderung, „Wieso?“ „Wieso? ... Einfach so ... und weil heute ...“, er band ihr die Kette um den Hals, „ ... Valentinstag ist und ich dich über alles liebe.“ „Du bist so süß.“, sagte Tonks lächelnd. Sie drehte sich lächelnd um und küsste ihn innig. Wie glücklich sie doch in den letzten Jahren mit ihm geworden war. Alles war so, wie sie es sich immer erträumt hatte. Es konnte nicht mehr schöner werden. Alles war perfekt. Sie waren eine kleine glückliche Familie, die in einer kleinen Stadt Englands wohnte. Remus' Nähe gab Tonks immer noch die Sicherheit und Wärme, die sie schon damals bei ihm immer so geliebt hatte. Er war einfach für sie da, wenn sie ihn brauchte. Beide waren zu sehr in den Kuss vertieft, als dass sie bemerkt hätten, dass ihr Sohn in der Tür stand und ihnen mehr oder weniger zusah. „Mum ... Dad? Äh ich ähm ... geh dann mal ...“, murmelte er vor sich hin. Tonks ließ von Remus ab und sah zu Ted. „Schon gut, schon gut. Aber bleib nicht zu lange.“, meinte Tonks und lächelte dabei verlegen. „Werd ich schon nicht und entschuldigt, dass ich euch gestört habe.“, meinte Ted und drehte sich um, um zu gehen. „Kein Thema.“, meinte Remus grinsend, „Von irgendwoher muss er ja lernen, wie es geht.“ Rasch drehte sich Ted um, um etwas zu erwidern, doch es stieg ihm nur die Röte ins Gesicht. „Von wegen lernen wie's geht ...“, murmelte Ted und marschierte ins Wohnzimmer zum Kamin. Tonks hatte die Worte gehört, ebenso wie Remus. Sie sah ihren Mann verwundert an. „Remus?“, sie schluckte, „Wie hat er das gemeint? Meinst du er hat eine ... Freundin?“ Diese Vorstellung schien Tonks so gar nicht zu gefallen, immerhin war es ja ihr Sohn, ihr Teddy. „Schatz, beruhige dich. Selbst wenn, er wird in ein paar Tagen siebzehn. Er ist alt genug.“, meinte Remus lächelnd. „Er hat eine Freundin.“, sagte Tonks deprimiert. „Das wissen wir nicht.“, erwiderte Remus hastig. „Aber du glaubst es, oder?“ „Ich weiß nicht ... könnte schon sein ...“ „Na also ...“ „Hey, was ist denn?“, lächelte Remus, „Das klingt vielleicht hart, aber irgendwann müssen wir ihn mal loslassen. Stell dir mal vor deine Eltern hätten dich ewig festgehalten und dich mit dreißig noch wie eine Zwölfjährige behandelt. Er wird das schon machen. Vertrau ihm.“ „Du hast recht. Er ist alt genug. Es ist nur sehr schwer loszulassen. Das konnte ich noch nie richtig.“, erklärte Tonks langsam, dann erschien ein Lächeln auf ihrem Gesicht. „Versteh ich doch.“, stimmte Remus ihr zu. Er nahm sie in seine Arme und hielt sie für einen Moment lang nur fest. Sein Herz füllte sich mit Wärme und er wusste, dass er alles richtig gemacht hatte. Sein Sohn war auf dem Weg in sein eigenes Leben und er selbst hatte Tonks. Beide hatten einen Job und vertrauten sich. Es gab kaum etwas, weswegen sie wohl jemals streiten würden. Abgesehen von Tonks Schusseligkeit vielleicht. „Ich räum noch schnell die Gläser von drüben auf.“, sagte Tonks und ging aus der Küche. Remus spurtete ihr hastig hinterher. „Nein, warte! Ruh dich aus ... ich übernehme das. Ich wollte sowieso gerade ...“ Klirr. „Hups ...“, murmelte Tonks, als sie die Scherben vor sich anstarrte. Ein Lächeln kam über Remus Lippen gehuscht. Es war wie immer. Alles war gut. -------------------------------- Valentine's Day - Linkin Park - Minutes to Midnight ************_____Finish______******************** So, endlich ist es geschafft. Nach Monaten des Schreibens ist auch das allerletzte Kapitel fertig geworden. Ich widme diese Fanfiction allen, die sie gelesen haben, die mir Kommis geschrieben haben und allen, die ich gerne habe. Das hier war die erste Fanfiction, bei der ich kein einziges Mal daran gezweifelt habe, ob ich sie fertig stelle. Für mich war auch von Anfang an klar, dass diese Geschichte hier zwei Enden haben muss, damit sie für alle Remus LupinxNymphadora Tonks-Fans akzeptabel sein kann. Ich hoffe ich habe es geschafft mit diesem Kapitel noch ein schönes Ende zu bereiten. Und wer weiß, vielleicht kommt mir ja in ein paar Monaten eine Idee, um mit Ted und seinen Eltern doch noch ein paar Abenteuer zu schreiben. Danke nochmals an alle treuen Leser. _Tonks_ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)