Ein Leben lang von abgemeldet (SasuNaru) ================================================================================ Kapitel 32: Schwarzer Geburtstag II ----------------------------------- Hi meine Lieben. Als letztes Kapitel dieses Jahres habe ich erneut und auf Wünsche der Leser wieder eine Zusammenfassung des Jahres ans Ende des Kapitels gesetzt. Wisst ihr ja schon vom letztem Jahr. Vielen Dank für die 17 Kommentare im letzten Kapitel, das hat mich sehr gefreut^^ Und auch sonst steigt ja die Zahl der Favoriten *das Autorenherz aufgeht* Ich weiß, dass das letzte Kapitel nicht sehr einfach war und sicherlich kann sich jeder vorstellen, was heute noch kommen wird, doch ich bitte um Nachsicht. Alles, was ich schreibe, hat einen weiterreichenden Sinn und finden könnt ihr es auch im Bild 4.09, das heute dargestellt wird. Vielen Dank an Haine_Togu, die mir diesmal das Kapitel super gebetat und den ein oder anderen Flüchtigkeitsfehler ausraddiert hat^^ und natürlich danke ich allen Lesern für die wundervolle Unterstützung in 2009 und hoffe, dass ihr alle gut ins neue Jahr kommt *knuddel alle Leser* Ein Ratschlag von mir: Macht euch beim Lesen Notizen, das Kapitel ist lang! Liebe Grüße und viel Spaß beim Lesen Uchi --- „Was ist los mit meinem Vater?!“, schrie ich den alten Mann lautstark an, Angst breitete sich in meinem ganzen Körper aus. „Es tut mir so Leid…“, entschuldigte er sich wieder leise, ich packte ihn an den Schultern und zog ihn etwas in die Höhe. „WAS IST LOS?!“, fragte ich noch drängender, Angst stieg in mir hoch. Direktor Sarutobi blickte erneut nach unten, ehe er dann endlich mit der Wahrheit rausrückte. „Dein Vater ist…“ *** „Uns wurde berichtet, dass Minato Namikaze, Narutos Vater, heute bei einem Bombenanschlag ums Leben gekommen ist.“, erklärte Kakashi leise und ohne Nachzudenken sprang ich mit weit aufgerissenen Augen von meinem Sitz auf. „WAS?! Sagen Sie, dass das nicht wahr ist!!!“, brüllte ich ihn an, mein ganzer Körper zitterte. Auch Kiba neben mir erschrak zur Salzsäule, Sensei Kakashi aber sah betroffen zu mir hoch, schien nun auch seine Lippen zusammen zu pressen. Die restliche Klasse blieb still auf ihren Plätzen sitzen, hatten sie die Nachricht wohl schon früher mitgeteilt bekommen. Die entstandene Stille schlang sich um meinen Hals, machte Atmen fast unmöglich. Genau in diesem Moment fiel es mir wie Schuppen von den Augen und die Sondernachricht von heute Morgen kam wieder in mein Bewusstsein, die Reaktion meiner Mutter, welche den Fernseher geschockt angeblickt hatte. “Eine Sondernachricht! Wie uns gerade berichtet wurde, ist in Kairo um 0:14 Uhr Ortszeit ein Bombenanschlag verübt worden. Es steigen weiterhin Rauchwolken aus dem Hotelgebäude auf, in welchem nach unseren Angaben seit gestern mehrere Diplomaten aus verschiedenen Ländern untergebracht sind. Wie und weshalb der Anschlag verübt wurde, ist noch weiterhin ein Rätsel. Wenn etwas Neues bekannt wird, werden wir sofort darüber Bericht erstatten…“ „…, in welchem nach unseren Angaben seit gestern mehrere Diplomaten aus verschiedenen Ländern untergebracht sind.“ Die Worte wiederholten sich wieder und wieder in meinem Kopf, krampfhaft fasste ich an mein Herz, biss die Zähne zusammen bis sie knirschten. Ich ballte meine Hände zu Fäusten, während ich meine Augenlider immer fester aufeinanderdrückte. Panik überschattete mich genauso wie die Sorge um Naruto. „Wie kann das sein?!“, rief ich daraufhin entzürnt und rannte unaufgefordert aus dem Raum, die Tür schloss sich ohne jeden Zurückhalteversuch seitens Sensei Kakashis oder irgendwem anders. Selbst Kiba blieb erstarrt im Klassenzimmer zurück, während ich in Richtung Toiletten lief, in die Naruto vorhin gewollt hatte. „Sag, dass das nicht wahr ist, Jii-chan!!!“, hörte ich eine verzweifelte Stimme, welche kurz darauf aufschluchzte, ein dumpfer Laut tönte durch die Gänge. Als ich gerade in den anschließenden Gang einbiegen wollte, blieb ich mitten in der Bewegung vor Schreck stehen. Naruto stand auf seinen Knien, seine Hände fest im Mantel seines Vordermanns vergraben, sein Körper gleichzeitig wie Espenlaub zitternd, sein Gesicht leichenblass und mehrere Tränen bahnten sich ihren Weg das Gesicht hinab und vergruben sich in dessen Schuluniform. „Naruto!!!“ Sofort ergriff ich wieder Überhand über meinen Körper und rannte auf ihn zu, ging in die Knie und schlang meine Arme von hinten um den zitternden Körper, doch ließ ich ihm etwas Freiraum zum Atmen. Mitleidend legte ich meinen Kopf zwischen seine Schulterblätter, atmete unregelmäßig. *** Ich war gefangen in einem Alptraum, da war ich mir hundertprozentig sicher. »Warum befreit mich keiner? Warum weckt mich keiner auf? «, schoss es mir durch den Kopf. Dann verlor ich den Halt und fiel auf die Beine, konnte meinen eigenen Körper nicht kontrollieren. Mir war eiskalt, ungläubig starrte ich weiter nach vorne auf das Gesicht des alten Mannes, welcher mich mit betrübten Augen anblickte. Ich glaubte ihm kein Wort! Das konnte einfach nicht sein! Es war nicht wahr! Mein Vater konnte einfach nicht… Es… …. Mir fiel nichts mehr ein, mein ganzer Körper rebellierte gegen den Geist, welcher ebenfalls gegen den Verstand rebellierte. Mein ganzes Wesen war ein einziges Chaos und keiner war da, der mich aus diesem Alptraum zog. Nicht einmal mehr mein Vater… Mein Innerstes schrie durch die Verstand raubende Kälte verzweifelt auf, die meinen Körper plötzlich durchdrang. Doch keiner war da, der mich aus dieser zog. Eine Schwärze legte sich um mich, doch Nichts brachte mich zum Licht. Keiner half mir. Ich war allein an einem dunklen Abgrund, keiner hielt mich vom Springen ab. Ich war allein in einem der schlimmsten Höllenfeuer, die sich ein Mensch vorstellen konnte. Meine entstandene Leere wurde erst wieder bewegt, als ich plötzlich Wärme an mir spürte. Etwas Heißes lag auf meiner Haut, es fühlte sich an, als ob ich brennen würde. Wie aus Reflex wollte ich mich aus dem Griff befreien, welcher mich einschloss, doch so sehr ich auch zerrte, ich konnte das Feuer nicht von mir werfen. „Beruhig dich, Naruto.“, flüsterte irgendjemand ruhig, die Hitze drückte sich noch mehr an meine Haut, mir wurde immer schlechter. Ich wehrte mich erneut gegen den Widerstand, der diese Hitze auslöste, doch nichts half. Ich war nicht stark genug, konnte nichts tun, war vollkommen unbrauchbar, konnte meinem Vater nicht helfen, konnte für niemanden da sein, wenn man mich am Meisten brauchte. Ich war wertlos. „Seh´ wieder klar!“, befahl dieselbe nun beunruhigte Stimme, welche mich an irgendetwas erinnerte, doch konnte ich durch die leeren Augen nichts von meiner Umwelt wahrnehmen, war Gefangener meines selbst. Gleichzeitig wurde ich fast verrückt wegen der Hitze, die noch weiterhin um meinem Körper lag, spürte meinen eigenen Körper kaum, konnte nicht einordnen wo irgendwelche Körperorgane lagen, geschweige denn mich daran erinnern, wohin sie eigentlich hingehörten. Plötzlich wurde aber alles schwarz um mich, ich spürte nichts mehr um mich herum. Mir schwirrte der Kopf, ich fiel weiter in die endlose Tiefe, das Nichts. „Naruto, ich bin doch bei dir, beruhig dich!“, rief die gleiche Stimme erneut, doch schien sie diesmal energischer, panischer. Ich entdeckte einen Spiegel vor mir, blickte starr auf mein eigenes kaltes, starres, totes Gesicht, riss meine Augen bei dem schrecklichen Anblick vor mir erschrocken auf. Plötzlich jedoch verschwand mein Spiegelbild und eine andere Person erschien mir gegenüber. Ich schaute wie gebannt auf die schwarzen Haare mit dem leicht blauen Schimmer, das weiße, kahle Gesicht, welches zwar ungefähr meine jetzige Hautfarbe hatte, aber gleichzeitig so viel fast sichtbare Wärme ausstrahlte. Keiner würde mir glauben, wenn ich diese beschreiben würde, keiner würde wirklich begreifen, WIE es aussah; und dazu kamen diese rabenschwarzen Augen. Erst spiegelte sich Panik in diesen wider, doch als sie mein Gesicht fanden und fixierten, wurden sie schnell sanft und freundlich. Ich starrte fasziniert zu ihm, entspannte mich automatisch. Und dann nach einer Ewigkeit hob er plötzlich eine Hand zu mir hoch und wie aus Reflex bewegte ich ebenfalls eine Hand, hielt sie in Richtung Sasukes. Als ich die Spiegelfläche zum ersten Mal berührte, zuckte ich kurz zusammen, war sie doch aus Eis geformt. Ich ertrug die frostige Oberfläche, legte sogar meine komplette Handfläche auf diese. Als Sasukes Hand meiner entgegenkam, wurde die Atmosphäre um diese immer wärmer und wärmer. Wie auch ich legte er seine Hand an die Spiegelfläche, einzig die Eisplatte trennte unsere Handflächen voneinander. Ich sah von unseren Händen auf zum Schwarzhaarigen, welcher seine Augen halb geschlossen und sich etwas nach vorne gelehnt hatte, seinen Arm leicht beugend. Auch ich ahmte seine Bewegung nach, schloss meine Augen kurz, ehe ich sie wieder öffnete und nach unten blickte, meinen Kopf dann aber hob und ihm in die schwarzen Opale sah, Sasukes Selbst in einem Augenblick verstand. Wir starrten uns an, schnell bemerkte ich allerdings, wie seine linke Hand, welche an dem Spiegel lag, plötzlich noch viel wärmer wurde, heiß. Das Eis verdampfte kurz darauf und keine Sekunde später spürte ich seine heißen Fingerspitzen an meinen, ehe die restliche Hand folgte. Wieder blickte ich von unseren Händen, welche nun durch die Eisschicht aneinander lagen, zurück zu Sasuke, auf dessen Gesicht sich ein kleines, glückliches Lächeln gelegt hatte und welcher mich mit erfreuten Augen anschaute. Auch ich lächelte zart, strahlte ihn schon kurz darauf richtig an. Und dann geschah es: Die eisige Spiegelfläche zerbrach in tausende Stücke, die Splitter glitzerten in der Luft und keinen Moment später streckte mir der Schwarzhaarige auch seine zweite Hand entgegen. Ich spürte, wie sich heiße und starke Arme um meinen kalten und gebrechlichen Körper schlangen und mich dann fest an seinen Oberkörper pressten. Sofort strömte Sasukes Wärme in mich, überflutete mich fast. Meine ganze Haut kribbelte und mir wurde klar, wer die Hitze von vorhin ausgelöst hatte. Ich hatte erst gegen diese rebelliert, doch mit dem Wissen, woher diese kam, wurde sie angenehm warm und vertrauenswürdig. In dem Moment schlug ich meine Augen wieder auf, starrte erstarrt auf die weiße Robe des alten Mannes vor mir. Erst dann bemerkte ich wieder die angenehme Wärme, welche sich weiterhin an meinen Körper presste und wendete meinen Kopf schlagartig um, blickte in das panische Gesicht Sasukes mit seinen aufgerissenen Augen. *** Plötzlich reagierte er wieder, wachte aus seiner Starre auf und schon nach einigen Sekunden wand er seinen Kopf zu mir. Entsetzen stand ihm im Gesicht geschrieben, er beobachtete mich mit weit aufgerissenen, verwirrten Augen, doch ich war verdammt glücklich, dass er anscheinend wieder in die Wirklichkeit zurückgekehrt war. „Bist du in Ordnung, Naruto?“, fragte ich so ruhig ich konnte, musste meine eigenen aufgewühlten Gefühle so gut es ging zurückdrängen, um ihn nicht noch weiter zu beunruhigen. Naruto starrte mich unschlüssig an, ich gab ihm Zeit, wieder runter zu kommen. Nach einigen Minuten dann nickte der Blondschopf ein wenig. „Naruto, es tut mir wirklich schrecklich Leid mit Minato…“, sagte dann der Direktor vor uns, der Angesprochene zuckte krampfhaft zusammen und ich blickte über diesen hinaus zum Gesicht des alten Mannes, sah ihn eiskalt und mörderisch an. Musste er jetzt unbedingt dieses Thema ansprechen? Wie erwartet zuckte der Direktor erschrocken zusammen, sah mich dann entschuldigend an, verstand wohl, dass das gerade genau das falsche Thema gewesen war, welches er angesprochen hatte. Betroffen blickte er nach unten und verbeugte sich entschuldigend, bevor er sich leise und zögernd entfernte. Sofort blickte ich wieder zum Blondschopf, in dessen Augenlidern sich weitere Tränen gebildet hatten. Er sah mich mit leidendem Gesichtsausdruck an, seine Augenbrauen waren zusammengezogen vor Schmerz. Mitfühlend strich ich ihm die Tränen weg, drehte dann seinen ganzen Körper zu mir um und drückte ihn so fest es ging an mich, spürte wie sich schon kurz darauf weitere Tränen in meine und seine Schuluniform fraßen, meine Schulter immer feuchter wurde, doch das war mir egal. Ich strich ihm sacht über den Rücken, versuchte ihn immer wieder mit einem „Shh, es ist in Ordnung.“ zu beruhigen, doch dauerte es über eine halbe Stunde bis sich der Blondhaarige wieder von mir löste, sich zurücklehnte und mich anblickte. Zwischendrin war Pause gewesen, aber hatten wir uns von den umherlaufenden Menschenmassen nicht stören lassen und jeder, wirklich jeder, hielt Abstand zu uns, hatten sie alle von der schrecklichen Nachricht gehört. Aber dann war es wieder ruhiger geworden, jetzt herrschte erneut Stille um uns herum, wir waren völlig ungestört. „Mein Vater…“, begann Naruto, doch er brach mitten im Satz ab, ich nickte ruhig. „Ich weiß…“, sagte ich dann leise, legte eine Hand auf seine Schulter. Ich wollte eigentlich seinem Blick ausweichen, ein unangenehmes Gefühl legte sich auf meine Sinne, doch konnte ich es nicht. Ich musste ihm jetzt mit Leib und Seele beistehen, konnte mich nicht in Zeiten wegdrehen, in denen es ihm schlecht ging. Auch er hatte es an dem einem Abend, an dem ich ihm meine ganze Vergangenheit erzählt hatte, nicht getan. Schon kurz darauf jedoch hielt ich dieses flaue Gefühl nicht mehr aus und entfernte meine Hand sachte. „Kannst du aufstehen?“, fragte ich nach einer langen Stille vorsichtig, die sich wieder um uns gelegt hatte, Naruto hatte einfach nur auf den Boden gesehen, sich nicht geregt, während ich ihn dabei unschlüssig beobachtete. Der Blondschopf hob seinen Kopf, sah aber noch einen Moment auf den Boden, blickte dann wieder zu mir hoch, schien in Gedanken abzuwägen, ob er dazu schon wieder im Stande war, nickte nach einer Weile unsicher. Langsam erhob ich mich, nahm seine Hand und zog ihn vorsichtig auf die Beine. Er wackelte kurz, riss sich dann aber zusammen, sein Stand wurde fest und ich lächelte erleichtert. „Na komm´, wir gehen nach Hause.“, sagte ich dann leise, behielt weiterhin seine Hand in meiner und zog ihn sanft in Richtung Klassenzimmer, um uns für den Tag zu entschuldigen. Als ich nach einem Klopfen in das Zimmer trat und mit mir Naruto im Schlepptau hatte, erschraken alle. Raunen ging durch die Reihen, doch bei meinem wütenden Gesichtsausdruck verstummten alle sofort. Der schutzbrillentragende Lehrer am Pult blickte uns stumm und betroffen an, man sah ihm an, wie der Tod des Blondhaarigen auch an seinen Nerven nagte. Er sah schrecklich aus, so als ob auch er kurz vor dem Heulen war. Wieso wusste ich nicht, es war mir eigentlich auch egal und so fuhr ich ruhig mit meinem Plan weiter, während Naruto an meiner Schulter hing und vollkommen neben sich stand. Es durchstach meine Brust, wenn ich ihn so leiden erleben musste! „Sensei Obito.“, begann ich dann ruhig nach einer langen Stille, sofort fixierte der Schwarzhaarige mein Gesicht, senkte dann aber seine Lider. „Ja, Sasuke?“, fragte er höflich und verbeugte sich leicht untertänig. Er gehörte zu einem meiner Verwandten, war aber in einem abgelegten Zweig der Nebenfamilie und man konnte uns eigentlich kaum mehr als blutsverwandt bezeichnen. Da er aber immer noch den Namen „Uchiha“ inne hatte, stand ich machttechnisch über ihm, auch wenn er mein Lehrer war. Ich war erst sehr überrascht gewesen, als ich ihn hier zum ersten Mal gesehen hatte, aber da die Uchihafamilie sich in verschiedene Berufszweige unterteilt hatte, um ihre Macht noch mehr auszubauen, war ich gleichzeitig auch nicht überrascht gewesen. Ich hatte mit ihm selbst noch nie viel zu tun gehabt, da er viel älter ist als ich. Wir hatten nur ein paar Floskeln der Höflichkeit bei irgendwelchen Familienempfängen ausgetauscht und das war es auch schon. Mit Itachi hatte er sich meines Wissens immer super verstanden gehabt. Ob er wohl noch Kontakt zu ihm hatte? Doch bevor ich wieder in meine eigene Gedankenwelt eintauchen konnte, nickte ich schwach, sodass sich der Schwarzhaarige vor mir wieder richtig hinstellte. „Naruto geht es nicht so gut und er sollte nach Hause.“, berichtete ich, obwohl es eigentlich offensichtlich war. Sensei Obito nickte erneut, griff dann zum Klassenbuch und holte einen Stift heraus. „Ich denke, das ist das Beste. Kann ihn ein Freund bitte bis nach Hause begleiten?“ Nun blickte er in die Tischreihen links von mir und ich sah, wie der Braunhaarige ohne Zögern aufstand. „Ich möchte ihn nach Hause bringen!“, rief Kiba entschlossen, blickte dann betroffen zum betrübten Blondschopf, presste seine Lippen zusammen. „Ah ja, Kiba. Das ist nett von dir.“, antwortete Obito darauf glücklich. Er wusste, dass die beiden gut befreundet waren und Naruto jetzt sicherlich einen guten Freund um sich brauchte. » Er muss wohl gerade dasselbe schlechte Gefühl wegen Naruto im Magen haben wie ich, allerdings…« „Ich würde ihn gerne selbst begleiten und ihn dann betreuen. Unser jetziger Wohnsitz ist gleich neben seinem Haus, sodass es auch keine Probleme mit meinen Eltern geben wird.“, mischte ich mich dann ein und sah, wie mich der Braunhaarige mit zusammengekniffenen, schlitzförmigen Augen anschaute. Ich ignorierte dies allerdings und betrachtete weiterhin den Lehrer vor mir, welcher ein wenig überrascht und verunsichert aussah. „Das musst du wirklich nicht machen, Sasuke. Kiba übernimmt das schon, also mach dir keine unnötigen Sorgen. Bleib lieber in der Schule und übernimm keine unnötige Verantwortung. Als Erbe der Uchihas ist es deine Pflic…“ „Sagen Sie mir nicht, was ich zu tun habe!“, rief ich wütend dazwischen. Meine Familie und diese Angelegenheit hatten nichts miteinander zu tun! „Sasuke… soll mitkommen…“, flüsterte Naruto tränenerstickt, hob dann zum ersten Mal seinen Kopf etwas und blickte zum Braunhaarigen. „Schreibst du mir die Notizen des Unterrichts mit, Kiba?“ Der Braunhaarige war sofort erstarrt, als Naruto mich gebeten hatte, ihn zu begleiten und nicht ihn. Doch nickte er nur auf die neue Bitte, seine Augen zeigten Trauer, doch setzte er sich dann ruhig hin. Schnell blickte ich zum Lehrer, welcher seine Schutzbrille abgenommen und sich mit jeweils einem Finger die Innenseiten seiner Augenwinkel rieb. Nach einigen Sekunden richtete er sich dann wieder seine Brille, ehe er gezwungen lächelte, sich dann wieder verbeugte. „Wenn Naruto das wünscht, begleite ihn bitte, Herr Sasuke.“ Mit diesen Worten kam der Braunhaarige mit meiner Tasche nach unten und ich nahm sie mit Narutos in die freie Hand, ließ den Blondschopf dabei mit der Anderen nicht los. Das war sicherlich auch ein Punkt, der dem Braunhaarigen völlig gegen den Strich ging, aber das war mir gerade egal. Jetzt zählte Narutos Wohl! Noch einmal schwach nickend legte ich meinen Arm eng um die Schulter des Blondschopfes, wendete mich dann schnell um und schritt in Stille aus dem Klassenraum. Gemeinsam verließen wir das Schulgelände und gingen langsam durch die leeren Straßen auf unsere Häuser zu. Es dauerte knapp das Dreifache der normalen Zeit, doch wollte ich Naruto nicht hetzen. Auf dem ganzen Weg sprachen wir nicht miteinander, er hatte sich nach einiger Zeit von mir gelöst. Ich sah wie schwer es für ihn war, sich zurückzuhalten und zusammenzureißen, nicht in der Öffentlichkeit erneut los zu weinen, wonach er aber stark aussah. Er hielt tapfer seine Tränen zurück, sodass ich beschloss, seine Hände erneut zu nehmen und sie leicht zu drücken, ihm so ein Stück Wärme zu geben, sodass er nicht noch einmal in so einen Schockzustand wie vorhin fallen konnte. Ich blickte auf den Bürgersteig, Naruto schien nirgendwo richtig hinzusehen, seine Augen waren immer noch mit Schock gefüllt und gleichzeitig so leer und reglos, fast tot. Es musste gerade extrem schwer für ihn sein. »Sein Vater bedeutete ihm viel, war sein Ein und Alles. Vielleicht Dasselbe wie Itachi für mich. Wenn Itachi… nein, ich sollte nicht über so etwas nachdenken…« Mein Griff um seine Hand verstärkte sich noch ein wenig, wodurch Naruto kurz zusammenzuckte, dann zu mir sah. „Ist was?“, fragte er zögernd, ich schüttelte den Kopf. Zur selben Zeit erreichten wir sein Haus, ich griff die Schlüssel aus Narutos noch zittriger Hand und schloss auf, ließ uns ins verlassene Haus. Nachdem die Haustür wieder ins Schloss gefallen war, wand ich mich sofort zu ihm um, schaute ihm tief in die Augen. „Wie geht’s dir?“ Es war eine blöde Frage, doch ich wollte einfach sicher gehen. Naruto schaute runter, zog sich dann seine Schuhe aus, ich folgte ihm und gemeinsam traten wir dann in das Wohnzimmer, unsere Taschen hatte ich an der Tür abgestellt. „Ich bin mir nicht sicher…“, antwortete der Blondschopf daraufhin leise, setzte sich auf das große Sofa und ich nahm neben ihm Platz, sah ihm in die blauen Augen. „Ich… ich kann´s irgendwie nicht realisieren, dass mein Vater...“ Mit gesenkten Augen brach er mitten im Satz ab, konnte das eine Wort wohl nicht über die Lippen bringen. Ich sah ihn traurig an, erinnerte mich erneut an die schrecklichen Nachrichten von heute Morgen, wusste, dass es leider eine Tatsache war. Ich war mir sicher, auch er wusste dies genauestens. Es herrschte kurz Stille zwischen uns, ehe die plötzlich so lange aufgehaltene Trauer wirklich überhand über Narutos Körper ergriff und er sich heulend in meine Arme warf. Ich umarmte ihn sachte und strich ihm über den Rücken, während er alles hinausließ, seinen ganzen Seelenschmerz ausweinte. Mit der Zeit wurde auch ich immer melancholischer, dachte an die Bilder des ersten und einzigen Treffens mit seinem Vater, an das ich mich erinnerte. Aber im Gegensatz zu Naruto war er für mich nur ein Bekannter, kein Verwandter, kein Vater, sodass die Trauer nur einen Bruchteils Narutos annahm und ich mich für eben diesen im Zaum hielt, ihm versuchte, ein wenig Rückhalt und Unterstützung zu geben. Betroffen legte ich meinen Kopf auf die Schulter des Blondschopfes, gab ihm die benötigte Wärme und wartete darauf, dass er sich beruhigte. Mehr konnte ich nicht tun, wusste nicht wie. Ich war so schrecklich unsicher, wollte helfen, konnte es aber nicht richtig, da in meiner Familie Mitgefühl keine Sache von Wert war und sie so in meiner Erziehung völlig ausgelassen worden war. Die Zeit verstrich wie im Flug, ich wusste nicht genau wie lange wir so saßen, doch als ich bemerkte, wie der Raum um uns langsam dunkler wurde, lange, dunkle Schatten durch die Fenster schienen, sah ich auf den schlafenden Blondschopf, dessen Kopf auf meinem Schoß lag. Er hatte so lange geweint, bis seine Augen ganz rot und gereizt geworden waren, ehe er dann in einen unruhigen Schlaf gefallen war. Vorsichtig betete ich ihn aufs Sofa, versuchte mich mit ganz langsamen Bewegungen von ihm zu schleichen und eilte in die Küche, nachdem ich es geschafft hatte. Schnell zückte ich mein Handy, rief erst meine Mutter an und erklärte ihr schnell alles, was vorgefallen war. Ihre Stimme klang tränenerstickt. Danach fand ich die Telefonnummer der Braunhaarigen an der Kühlschranktür geheftet und rief auch diese an. Mira war, wie auch Naruto, völlig aufgelöst, hatte aber vorgeschlagen, vorbeizukommen und bei ihm zu bleiben. Während ich auf diese wartete, eilte ich erst einmal auf die Toilette, konnte ich dies seit dem Morgen nicht mehr tun und hatte es zurückhalten müssen, da ich mich die ganze Zeit um Naruto kümmern wollte. Als ich mein eigenes Gesicht im Spiegel betrachtete, verzog ich kurz den Mund, mein Hemd war klitschnass – die Uniformjacke hatte ich schon vorsorglich vorm Eintreten des Wohnzimmereingangs ausgezogen gehabt –, mein Gesicht war fahl und müde, die letzten Stunden waren anstrengend gewesen. Ich wusch mir kurz mein Gesicht, eilte dann in den zweiten Stock und zog mir richtige Sachen an, ehe ich wieder runter ins Wohnzimmer kam, mich erneut neben den noch schlafenden Blondschopf setzte. Kurz davor aber eilte ich noch in Narutos Zimmer, holte `White Ice´ runter, welchen ich ihm dann in die verschränkten Arme drückte. Wie in Trance strich ich ihm sanft über die Gesichtsnarben, fühlte mich schlecht bei dem Wissen, dass ich eigentlich nichts für ihn tun konnte. Das mieseste Gefühl war, nachdem ich von dem Kalender wieder daran erinnert worden war, das heute immer noch Narutos Geburtstag war; der schrecklichste Geburtstag in seinem Leben, da war ich mir sicher. Nach einer knappen halben Stunde kam die Braunhaarige am Haus an, ich ließ sie rein und brachte sie wiederum ins Wohnzimmer. Auch Mira hatte ein verweintes Gesicht, doch als sie den schlafenden Naruto sah, auf dessen Gesicht immer noch die Reste der getrockneten Tränen klebten, biss sie sich betroffen auf die Lippe, verhinderte weitere aufkommende Tränen und Trauergefühle, setzte sich schließlich neben den Blondhaarigen und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht. Ich verfolgte das stumm, hatte mich auf dem gegenüberliegenden Sessel Platz genommen. „Du weißt gar nicht, wie wichtig ihm sein Vater war. Für Minato hätte Naruto ohne mit der Wimper zu zucken sterben wollen. Jedes Mal, wenn Minato nach Hause kam, hatte Naruto immer so breit gegrinst, dass man schon denken konnte, es würde ihm wehtun. Jede Sekunde, die sein Vater hier war – und das war sicherlich nicht oft und leider auch nicht lange – hat Naruto vollends genossen, er brauchte keine Mutter, auch wenn er mich wie eine betrachtet. Für ihn zählt einzig und allein sein Vater und jetzt…“, berichtete die Braunhaarige ruhig, sah weiterhin verträumt auf das schlafende Gesicht Narutos. „Das stimmt nicht, das wissen Sie selbst. Naruto mag Sie auch sehr.“ Nun blickte sie zu mir, lächelte schief, wand ihren Blick dann aber schnell wieder zurück zu dem Blondhaarigen. „Das mag sein, aber dich mag er auch sehr. Naruto kann schnell Freunde gewinnen, das kann nicht jeder und diese Fähigkeit macht ihn deshalb besonders und zeichnet ihn aus. Er gibt nicht auf bis er es geschafft hat, mit anderen Menschen Freundschaft zu schließen.“ Sie sprach meine Gedanken aus. Ich erinnerte mich an die vielen Situationen, wo ich ihn abgewiesen hatte, doch hatte er niemals aufgegeben, auch wenn dieser Inuzuka dies mehrmals von ihm verlangt hatte. „Er ist seinem Vater sehr ähnlich. Beide sind aus einem Stück Holz geschnitzt, das kann keiner abstreiten und damit meine ich nicht nur das Aussehen. Sie haben eine starke Verbindung zueinander und Minato…“ Eine dicke Träne hatte sich in ihrem rechten Auge gebildet, sie litt heftig. „Haben sie Narutos Vater geliebt?“, fragte ich ruhig, mich ging es nichts an, doch wollte ich das Gespräch nicht abbrechen lassen und dadurch unangenehme Stille zwischen uns haben. Mira nickte schwach, lächelte dann etwas. „Ich habe ihn so sehr geliebt, nicht als Partner oder dergleichen sondern als Menschen. Er war so ein liebenswürdiger, freundlicher Mensch, der gerne und oft lachte. Ich habe mich in sein Lachen verliebt und als ich dann Narutos erstes Lächeln am Geburtsbett gesehen hatte, da konnte ich nicht anders, als mich für ihn zu verantworten und ihn großzuziehen.“ Sie stockte kurz, strich dem Blondhaarigen wieder über die Haare, schloss dann ihre Augen. Ich seufzte kurz, wurde hier nicht mehr gebraucht und stand dann ruhig auf, blickte weiterhin auf das nun ruhig in Miras Händen gebetete schlafende Gesicht des Blonden. Sofort wendete sich die Braunhaarige zu mir, verstand mein Vorhaben. „Du bist sicherlich müde, nicht? Vielen Dank, dass du den ganzen Tag bei ihm warst.“ „Ist doch ganz selbstverständlich, oder nicht?“, sagte ich leicht lächelnd, kam dann noch einmal auf den Blondschopf zu, strich ihm mit halbgeschlossenen Augen über die länglichen Narben. „Er braucht dich, pass bitte auf ihn auf.“, bat die Frau neben mir leise, sofort wendete ich meinen Blick zu ihr. „Er braucht Sie ebenso. Sie sind schließlich seine Mutter. Also seien Sie bitte auch für Naruto stark, helfen Sie ihm, wo ich ihm noch nicht wieder helfen kann. Ich kann noch nicht wieder so intensiv bei ihm sein, weiß nicht wie…“ „Du machst dich als Freund sehr gut, Sasuke.“ Ich nickte, war aber anderer Meinung. Naruto hatte ihr die Tatsache, dass wir uns wieder aneinander erinnert hatten, gleich am den Tag gesagt, als ich unvorhergesehener Weise mit ihnen gegessen hatte. Sie war glücklich aufgesprungen, hatte uns freudig umarmt und ich hatte mich bei längerem Hinsehen auch wieder an ihr Gesicht und ihren Charakter vor 13 Jahren aus Kindergartenzeiten erinnert, wenn auch nur schwach. „Naruto braucht dich, Sasuke…“ Bei diesen Worten verließ ich das Wohnzimmer, schlüpfte in meine Schuhe, sah nicht noch einmal zurück, ergriff meine Schultasche und ging dann zur Haustür. Doch mitten in der Türschwelle blieb ich noch einmal stehen, wendete mich erneut in Richtung Wohnzimmer und mit einem „Ich weiß… nur wie?“, verschwand ich endgültig aus dem Haus, war mir sicher, dass Naruto bis zum nächsten Morgen gut aufgehoben war. --- Na, wie hat euch dieses Mal gefallen? Ich hoffe gut, denn schon nächstes Jahr geht es weiter *lach* Nun gut, bevor ich nun zum Rückblick komme, möchte ich mich erst mal bei euch Lesern für dieses Jahr bedanken, das bedeutet mir wirklich viel! *knuddel* Ich hoffe, ihr bleibt mir weiterhin treu, auch wenn die Geschichte nun schon in die 30er Kapitel gegangen ist, aber nun ja… kürzen will ich sie einfach nicht… aber ich glaube, dass ist ebenfalls in eurem Wunsch. Also das vorige Jahr (2008) hatten wir ja mit Kapitel 20 pünktlich abgeschlossen, in der Sasuke auch endlich mal schwach geworden war und Naru die Wahrheit über seinen Bruder erzählt hat. Begonnen haben wir das Jahr dann wiederum mit dem Besuch auf dem Reiterhof, wo sich Sasuke und Naruto ein heißes Reitduell geliefert haben, woraufhin die unterschiedlichsten Kommentare kamen. Das Kapitel 22 fand ich persönlich am besten zum Schreiben. Sasuke mit seinem fliegenden Obento war zwar eine eher spontane Idee, aber hat sich mich beim Schreiben noch in Japan aus einer Depriphase gezogen und nun erinner ich mich gerne an das Kapitel und das folgende natürlich: der Kuss im Bad. Ich meine: erst habe ich das wirklich so etwas von shonen-ai-mäßig geschrieben (natürlich nur für euch Leser ;P) und dann reagiert Naru auch noch plötzlich mit einem Kuss, um Sasu ruhig zu kriegen und dann kommt so ein Spruch wie „Ja~~~ da hätte Naru aber sicherlich auch ´ne andere Möglichkeit finden können, Sasu ruhig zu bekommen“. Als ich dann fragte, ob die Version nicht passte, kam dann so etwas wie: „Wieso dagegen haben? Habe ich das jemals gesagt?! Wer freut sich denn nicht über den Kuss?!“ Das waren echt so Stellen, da kippt man als Autor auch mal vom Stuhl xDDD In Kapitel 24 kamen wieder Träume der beiden, in denen einiges Neues aus ihrer Vergangenheit zur Oberfläche kam und natürlich waren die beide ziemlich geschockt darüber! Fragen kamen den beiden natürlich auf. Hätten sie jedoch schon gewusst, dass sie einen einzigen Tag später schon die Antworten auf ihre Fragen bekämen, vilt wären sie kurz vorm kommenden Fußballspiel nicht so abwesend zueinander gewesen, oder vilt doch? Bei einem interessanten Fußballspiel dann wurde mal wieder allen klar, dass Sasuke anscheinend alles kann und selbst einen Fallrückzieher spielend macht. Ich kann euch jedoch sagen, dass Sasuke eine Schwäche hat. Welche dies allerdings ist, wird noch nicht verraten, doch vilt erfahrt ihr sie ja schon im nächsten Jahr?! Na ja auf jeden Fall eine kleine Nachlässigkeit haben wir schon von Sasuke gesehen; er vergisst schließlich immer die Zeit, wenn er sich auf etwas konzentriert und das war ihm in Kapitel 25/26 fast zum Verhängnis geworden. Doch durch einen Zufall (;P) haben sich Sasuke und Naruto dann wenigstens endlich aneinander erinnert, worauf ihr ja so lange warten musstet. Doch ich hoffe, es hatte sich gelohnt zu warten. Dazu fällt mir übrigens noch eine Anekdote ein, wie ich auf die Idee gekommen bin, dass die beiden sich in der Umkleidekabine „wiedererkennen“. Es ist jetzt knapp dreieinhalb Jahre her, da haben meine Eltern es mal geschafft mich auf so eine ätzende Kaffeefahrt mitzunehmen. Die Fahrt war an sich langweilig, Hamburg ganz hübsch und das Essen auf so einem Dampfer war auch ganz essbar. Nun ja auf jeden Fall habe ich zu der Zeit an der Geschichte gearbeitet (damals noch handschriftlich) und war gerade bei Kapitel 3 oder 4 *selbst nicht mehr genau erinnert* Meine Mutter hat sich nebenbei meine Unterlagen durchgelesen (ihr war langweilig und irgendwie mochte sie die Geschichte bis Dato) und da meinte sie plötzlich „Und... wann erkennen sie sich wieder?“ Ich: „Dauert noch… ich weiß auch noch nicht wie genau…“ *schreibt nebenbei weiter und sieht nicht einmal auf* Meine Mutter dann: „Wie wär´s wenn die beiden sich zusammen umziehen und die Viecher dann sehen?“ Sofort hatte ich dann meinen Blick gerichtet und die Bilder vor Augen, wie Naru und Sasu gleichzeitig die Tasche des anderen auf den Boden fallen lassen und sich starr anblicken XDDDDD Für die Idee dank ich meiner Mutter immer noch (es war aber bisher die einzig brauchbare Idee und sie liest auch nicht mehr weiter) *hust* Wo waren wir jetzt stehen geblieben? Ach ja… Kapitel 26 ^^´´´ Also nachdem er dann endlich zu Hause angekommen war und der Hölle seines Vaters knapp entronnen war, war Sasuke aber immer noch so abwesend, sodass der liebe Herr Uchiha nichts peilend erneut mit seinem Leben spielte und nach einem kleinen Nervenzusammenbruch er sich dann ja doch brav auf zu Naru machte. Dieser wartete natürlich schon auf den Schwarzhaarigen und sie knuddelten, redeten, knuddelten und redeten, ehe sie bemerkten, dass sie mal schlafen sollten. Am nächsten Morgen in Kapitel 28 (Schauspiel) war dann nicht nur Naruto mächtig verwirrt. Nachdem Sasuke nun die Freundschaft „offiziell“ bestätigt hatte und Naruto mal wieder verzweifelt war, schockierte Sasuke auch noch Kiba, indem er mit ihm sprach! *lach* Wegen dieser Situation waren dann nicht nur Kiba und Naru geschockt, sondern auch viele Leser, was mich persönlich auch mal lächeln ließ. Es tut echt gut, wenn man bemerkt, dass die Story viele Leser so einzieht, dass die mit meinen Figuren „mitleiden“. Danke dafür, dass ist das Beste, was ihr mir als Leser überhaupt geben könnt! Dann aber echt in Mitleidenschaft gezogen wurden Naruto und Sasuke in den zwei folgenden Kapiteln. Der 8.10., der Todestag Gaaras Vaters. Als kleines „Date“ hatte der Tag angefangen, doch endete er erst mit einem Handtaschendieb und dann mit einem Showdown mit Gaara, bei dem es Sasuke dann erst einmal schaffte, Gaara zu verscheuchen und die Handtasche zurückzubringen. Das Novemberkapitel brachte dann wenigstens kurzfristig wieder Erheiterung bei vielen, indem Sasu und Kiba einen Streit über das Schwulsein hatten (war auch so eine spontane Idee bzw. ein Wunsch gewesen). Sicher könnt ihr euch denken, dass die Konflikte nicht aufhören werden, selbst wenn Sasuke dann auch irgendwann (ferne Zukunft) bekehrt sein sollte. Das Jahr beendet hat dann allerdings ein Schicksalsschlag, der schon von Anfang an geplant war und auch einen Grund hat, sodass Minato nicht umsonst gestorben ist. Vertraut mir^^ Falls jetzt Wünsche hochkommen wie „Ich möchte, dass sie zusammenziehen“ und dergleichen: Es wird nicht passieren, das kann ich jetzt schon sagen. Die beiden bleiben weiterhin Nachbarn und nicht mehr bzw. werden sie dann (irgendwann mal) ein Paar sein. Nun ja, in dem Jahr ist viel passiert und ich hoffe, dass ihr genauso viel Spaß beim Lesen hattet wie ich es beim Schreiben hatte. Was waren eure drei wichtigsten Stellen dieses Jahr? Mein Platz 3 war die romantische Szene am Steg beim „Date“ in Kapitel 29. Platz 2 belegte dann die Szene in der Umkleidekabine, in der sich beide Kuscheltiere vor die Augen hielten und Platz 1 war auch persönlich bewegend Kapitel 22 mit dem Obento. Sasuke so aggressiv und eigentlich ja auch schon fast Ooc zu schreiben mit dem folgenden Kuss fand ich einfach nur witzig, romantisch, grotesk, absurd und noch so viel anderes gleichzeitig mehr, dass ich die Stelle echt gerne lese. Ich finde es einfach lustig, dass sich Sasuke zum Affen macht und seinen Stolz noch mehr in den Keller zieht, als wenn er einfach mal etwas seinen Stolz heruntergefahren hätte und dann das rosa Nuno aufgemacht und sein Essen einfach gegessen hätte! Nun ja… jetzt reichts aber auch endlich mit mir. Ich hoffe, ihr kommt alle gut ins neue Jahr und ich würde mich wieder auf ein Treffen nächsten Monat mit euch sehr freuen. Macht es gut! *knuddel alle Leser* Lg eure Uchi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)