Ein Leben lang von abgemeldet (SasuNaru) ================================================================================ Kapitel 25: Fußballtraining --------------------------- Hi meine Lieben, heute ist DER grosse Tag gekommen und nachdem ich vorgestern meine Freiheit (letzter Schultag hier) zurueckbekommen und mir gestern meine Haare lila gefaerbt habe, kriegt ihr heute exclusiv Kapitel 25! Da ich keine Bemerkungen mehr in das Kapitel machen darf "Wegen Lesefluss" habe ich ein Sternchen an den Satz gemacht, Bemerkung findet ihr am Ende des Kapitels. Vielen Dank fuer die Kommis und 232 Favos!!! *alle knuddel* Viel Spass und man schreibt sich in einem Monat wieder! lg Uchi --- 25. Kapitel Fußballtraining Der darauffolgende Tag verlief ganz gut, nur dass mich Sasuke extrem mied und ich wusste nicht wieso. Kiba redete schon seit unserer ersten Begegnung am Morgen nur noch über Fußball. Meine Güte, er redete so, als hätten wir uns seit Jahren nicht mehr gesehen, aber das war in Ordnung; besser als das ewige Schweigen Sasukes. Ich blickte zur Uhr im Klassenzimmer und es waren noch genau 8 Minuten bis die Glocke klingeln würde, wir heute endlich Ruhe vor der Schule hätten. Ich spielte ein wenig mit dem Bleistift in meiner Hand, wollte nicht wirklich Sensei Raido zuhören, wie er wieder über irgendwelche Typen aus grauer Vorzeit redete, die sich gegenseitig abgeschlachtet haben. War mir das doch so etwas von egal und es hatte überhaupt Nichts mit dem eigentlichen Unterricht zu tun! Ich wollte wirklich nur noch raus aus dem Klassenzimmer und rauf auf den Platz, denn Kiba hatte mich mit seiner Vorfreude echt angesteckt! *** Mein Blick schweifte kurz zur Uhr und ich seufzte innerlich. Noch 8 Minuten bis das Übel `Fußball´ mit dem Blondbaka und seinem schwulen Freund anfangen würde. Der Tag konnte echt nicht besser werden! Erst kamen meine Mutter und mein Vater heute morgen damit, dass wir heute Abend von den Hyugas Besuch bekämen und ich mich also in der Schule beeilen sollte, um hastig nach Hause zu kommen – wodurch ich heute allerdings auch früher aus dem Fußballchaos kommen konnte. Allerdings erwartete mich danach eine mindestens zweistündige Tortur, in der man sich zusammenreißen und sich vorbildlich benehmen musste, was ja an sich nicht so schwer war. Doch wenn man in diesen zwei Stunden echt nur das Thema `Firma´ und `Nachfolge´, `Aktien´ und was auch immer hörte, dann kotzte einen das schon an! Ich schrieb weiter meine Notizen über den langweiligen Altjapanisch-Unterricht mit, ohne wirklich etwas mitzukriegen, schwirrten mir immer noch diese Bilder vom gestrigen Traum durch den Kopf, ließen mich heute keinen richtigen Gedanken fassen. Ich fasste automatisch zu meiner Sporttasche an meiner Seite, wusste ich, dass in dieser wie jeden Tag `Kyubi´ war und nur darauf wartete, eigentlich vollkommen ignoriert zu werden. »Warum schleppe ich es jeden Tag mit mir, wenn ich es doch nie raus hole oder sonst etwas damit mache? Wobei, genau! DER Sasuke Uchiha knuddelt sich in den Pausen an ein Kuscheltier, weil ihm innerlich kalt ist! Na ja... nach der Pleite mit dem Obento ist mein Ruf hier eh im Keller, denke ich... man gut, dass Neji gestern krank war, sonst hätte ich so richtig Ärger mit meinem Vater bekommen, wenn ihm dieser Vertrag mit den Hyugas wegen meinem Fehlverhalten durch die Lappen geht. Okay, das würde er sicherlich auch werden, wenn ich es heute Abend versaue, aber das habe ich ja nicht vor.« Ich blickte erneut zur Uhr, hatte meine Hand wieder von der Sporttasche genommen. Noch 3 Minuten. Meine Augen verfolgten den dünnen, roten Sekundenzeiger, bis er einmal herum war. Noch 2 Minuten. Ich seufzte leise, sah wieder zum Sensei und schrieb weiter meine Notizen mit. Doch schon keine Minute später standen alle um mich herum auf, bedankten sich bei dem Lehrer wegen des Unterrichts und der Sensei verschwand genau in dem Moment aus dem Klassenzimmer, als es klingelte. Wo waren die zwei Minuten hin? Ich war nicht wirklich darauf vorbereitet, plötzlich vom Blondschopf am Arm gefasst und gerade noch in letzter Sekunde meine Taschen greifen zu können, ehe ich aus dem Raum gezogen wurde. Der Braunhaarige schloss sich uns sofort an und ich hörte wie beide vergnügt auf quiekten. „Ach, ich bin so glücklich, endlich wieder Fußball spielen zu können!“, rief der Blonde neben mir laut wie in Ekstase und ich spürte, wie sich sein Arm noch mehr um meinen schloss, ehe ich auch schon bemerkte, wie mich dieser erwartungsvoll anblickte. „Und du kommst mit, Sasuke! Du kannst dich heute nicht davor drücken, wir spielen ab sofort im selben Team!" Ich rollte nur genervt mit meinen Augen, ehe ich mich aus den Fängen Narutos befreite und wieder selbstständig ging. Hastig spazierten wir aus dem Hauptgebäude in ein Nebengebäude und zogen uns da um. Sorgfältig legte ich meine Sachen neben meine Sporttasche, zog noch einmal die Lasche meiner Fußballschuhe zurecht, ehe ich mein rechtes Bein wieder von der Bank nahm und mich ein wenig dehnte, dabei auch in den restlichen Raum blickte. Circa 20 andere Jungs hatten sich hier umgezogen – ich hatte ihnen nicht wirklich Aufmerksamkeit geschenkt – und waren nun auch nur noch am Zusammenlegen, den letzten Schluck Wasser trinken und sonst was tun, ehe danach einer nach dem anderen den Raum verließ. *** Schnell legte ich meine Hose auf meine Jacke, welche wiederum neben meiner Tasche auf der Bank lag, ehe ich mich erst zu Kiba und dann zu Sasuke umblickte, welche bereits fertig in ihren weißen Sportsachen steckten. Ich versuchte einmal tief Luft zu holen, was in diesem Raum nicht so einfach war, stank es doch extrem nach Schweiß und Deo mit einem bisschen Muff. Schließlich wendete ich mich ganz Sasuke zu, sah wie dieser sein rechtes Bein von der Bank nahm, dann ein wenig streckte und sich dabei im Raum umsah. „Hey Sasuke! Aufwärmen kommt gleich. Lass uns losgehen! Du weißt doch sicherlich noch nicht, wo unser Schulbolzplatz ist." Ohne auf eine Antwort von ihm zu warten, hatte ich ihn schon am Kragen gepackt und zog ihn aus der Umkleide vorbei an einigen Tennisplätzen zu unserem großen Fußballplatz. Seltsamerweise protestierte Sasuke aber nicht gegen den Griff, in ihm steckte wohl inzwischen auch ein wenig Vorfreude aufs Training oder einfach Ungewissheit, da er sich noch nicht ganz an das Schulgelände gewöhnt hatte, keine Ahnung. „Das ist also euer `Bolzplatz´?" Ich hörte die Skepsis in seinen Worten und blickte nun in sein Gesicht, welches sich ein wenig ungläubig verzogen hatte. Okay, das war vielleicht kein normaler Bolzplatz, war er doch besonders sorgfältig ausgebaut und hatte neben dem Hauptspielfeld auch noch vier weitere Felder, welche in etwa genauso groß waren, wie der eigentliche Platz. Es hatte schon seine Vorteile, wenn der eigene Vater den Laden hier mitfinanziert hatte und das größte Hobby seines Kindes neben Schwimmen Fußball war. Ach ja, ... mein Vater war doch echt ein toller Mensch! Auf mein Gesicht zog sich ein breites Grinsen, ehe ich Sasuke auch schon an der Schulter stieß und vorlief, dabei einen Ball auf meinem Weg erhaschte und weiter vorpreschte. „Ja, genau! Das ist er und jetzt komm und versuch mir den Ball wieder abzunehmen, du spielst im Sturm genauso wie ich!“ Ich lief weiter breit lächelnd auf den Platz zu, erreichte den ersten Rand Grünes, spürte wie sich meine Stollen tief in den Boden rammten, mein Tempo noch erhöhten. *** Augen rollend blickte ich dem Blondschopf hinterher. »Super, wir sind auch noch beide im Sturm. Das Glück ist heute echt nicht auf meiner Seite! Aber gut ... Naruto will mich herausfordern? Das soll er haben!« Ich wollte gerade von meiner Position lossprinten, als ich plötzlich an der Schulter gepackt wurde und mich blitzartig zu der braunhaarigen Person umdrehte. „Neji?" Überrascht hob ich eine Augenbraue, ehe ich ruhig fortfuhr. „Was ist?" Ich blickte dem Braunhaarigen ungeduldig in die Augen. „Wir haben heute ein Geschäftsessen und von daher müssen wir früher vom Training weg.", erklärte er sachlich. „Ich weiß.", antwortete ich daraufhin gleichgültig, „Ich hoffe, dass die Uchiha Corporation und die Hyuga Kompanie durch diesen Abend zu einem Einverständnis kommen werden, welches beiden Familien sehr nützen wird." Neji lächelte nur gedrückt und auch ich zwang mich eher zu einem gequältem als zu einem ehrlichen Lächeln, war mir der heutige Abend persönlich ziemlich egal und auch Neji schien nicht so sonderlich von dem Abend begeistert zu sein. Aber als Nachfolger unserer Familien mussten wir eben so miteinander umgehen. Einzig beim Kendotraining in der Schule, zu welchem ich wegen dem vielen Stress erst einmal gehen konnte, schien Neji unter seiner Kendorüstung wirklich aufzublühen und auch nur in diesem Zeitraum, in denen wir unsere Gesichter nicht sehen konnten, konnten wir wirklich `normal´ miteinander umgehen. Vielleicht würde ich durch dasselbe Hobby, Kendo zu ihm wirklich so etwas wie Freundschaft aufbauen können; keine feste natürlich, denn waren Freundschaften doch eh nur dafür da, dass man diese Verbindungen irgendwann einmal ausnutzen konnte. So wurde ich auf jeden Fall erzogen. „Hey, Sasuke! Bist du an der Stelle angewurzelt oder warum kommst du nicht?", hörte ich plötzlich wieder diese extrem nervige und quietschige Stimme hinter mir und sofort drehte ich mich zu dem Blondbaka um, welcher gerade den Fußball ein wenig auf der Stelle köpfte. Auf der Stelle wurde wieder der Ehrgeiz, es diesem Blondschopf zu zeigen wer der Bessere von uns beiden war, in mir geweckt und mit einem „Entschuldige mich bitte." schüttelte ich dem Hyuga auch schon flüchtig ab, ehe ich aus dem Stand in einen 100- Meter-Sprint und danach in einen Hochsprung wechselte und dabei so schnell war, dass Naruto erst erkannte, dass der Ball über seinem Kopf verschwunden war, als ich auf beiden Beinen hockend hinter ihm auf dem Gras landete und dabei den Ball in meinen Händen hielt. „Also ich sehe hier nur eine Person, die wie angewurzelt ist und nicht einmal bemerkt, dass ihm der Ball abgenommen wurde!", sagte ich schnippisch und sofort drehte sich der Blondbaka aufgebracht zu mir um, ehe wir uns kurze Zeit in die Augen funkelten. Doch lange waren wir nicht allein, denn schnell hatte sich eine kleine Gruppe von anderen Jungs um uns herum versammelt und schon kurz darauf blickte mich dieser schwule Braunschopf an, redete auf mich ein. „Sasuke ... bitte streitet euch nicht, wir sind doch ein Team, oder nicht? Also lasst uns jetzt spielen und nicht diskutieren!" Er lächelte breit, schien sich wirklich auf dieses `Spiel´ zu freuen, was nun kommen würde. Er war echt ein schwuler Fußballfanatiker! Doch hatte er leider Recht, wir hatten normal Fußballtraining und Fußball ist nun leider ein Mannschaftssport. Ich könnte Naruto mein Können auch während des Spielens zeigen! Ich seufzte ergeben, ehe ich den Ball aus meinen Händen gleiten lies und wieder richtig aufstand, sofort aber einen Fuß auf den schwarz-weißen Ball stellte. „Na von mir aus, dann lasst uns anfangen." Das Lächeln des Braunhaarigen wurde immer breiter und ich bemerkte auch, wie sich das Gesicht des Blondschopfes hinter diesem wieder zu einem breiten Grinsen verzog. » Kann mal einer diesen Idioten das breite Grinsen verbieten? Das macht mich noch wahnsinnig!« *** Ich lächelte noch einige Zeit, ehe wir uns erst aufwärmten, dann uns alle in zwei Teams einteilten, um daraufhin gegeneinander zu spielen. Kiba war mit mir in einem Team, Sasuke allerdings im anderem. Als der Anpfiff kam, ergriff ich schnell die Gelegenheit und wand den Ball mit einigen Tricks von meinen Gegnern weg und war auf dem Weg zum weißen Tor. Meine Füße bewegten sich von selbst; fast so als tanzten sie vergnügt. Schnell war ich an Dosu, Shino, selbst Gaara vorbei – beim Fußballspielen hatte ich keine Panik vor ihm, wer wusste warum – und es waren nur noch knapp zwanzig Meter bis zum Tor. Doch dann musste ich überraschend aufspringen, um nicht vollkommen mit dem Gesicht im Boden zu landen, und rollte ein wenig auf dem grünen Gras aus, ehe ich blitzschnell zu demjenigen aufsah, welcher mich aus dem Gleichgewicht gebracht hatte. „Sasuke", zischte ich kurz, ehe ich auch schon wieder auf meinen Beinen war und dem Schwarzhaarigen so schnell es ging hinterher rannte, welcher nun schon fast wieder bei der Mittellinie angekommen war. Ich holte kurz nach der Mittellinie erneut zu ihm auf und sofort waren wir in einem Zweikampf um den Ball geraten. Ich sah, wie Sasuke plötzlich kurz lächelte, bevor er sich mit einem Trick den Ball angelte und ihn sofort senkrecht in die Luft schoss. Während ich nur staunend nach oben blickte und die Flugbahn des runden Gegenstandes verfolgte, hörte ich leise, wie sich etwas erst in den Rasen stemmte, ehe es dann blitzschnell in die Luft sprang. Ich konnte gerade noch rechtzeitig meinen Blick von dem Ball zum Schwarzhaarigen wenden, welcher nun kopfüber in der Luft hing und dann in Blitzgeschwindigkeit den fallenden Ball mit dem Fuß erwischte und ihn in das noch extrem weite Tor hinter mir schoss. Ein heftiger Windstoß folgte auf den Tritt und während ich nur sah, wie der Ball ganz langsam wieder im Tor an Geschwindigkeit verlor und dann ganz zum Stillstand kam, kam Sasuke mit einer sanften Landung wieder auf dem Boden auf. „Wow..." Kurz herrschte Stille auf dem ganzen Platz und nur der Wind wehte noch um uns herum. Ich starrte weiterhin auf den schwarz-weißen Ball knapp 20 Meter von mir entfernt, während ich bemerkte, wie die ersten anderen Mitspieler auf uns zukamen. „Hey Mund zu, sonst kommen noch Fliegen rein!", hörte ich nur besserwisserisch hinter mir und sofort wendete ich mich zu Sasuke um, welcher sogar mal ein wenig grinste. Hastig schloss ich den Mund, doch öffnete ich ihn automatisch wieder, während sich auch auf mein Gesicht ein breites Grinsen legte. „Wow, Sasuke! Das war echt erste Klasse!", rief ich begeistert und sah sofort, wie der Schwarzhaarige eine Augenbraue in die Höhe hob. „Keine große Sache...", antwortete er mir. Doch diesmal war es nicht der gleichgültige Ton wie sonst immer, sondern ein viel glücklicherer, auf sich selbst stolzer und vielleicht sogar selbst überraschter Ton. Er klang auf jeden Fall viel fröhlicher als sonst immer. „Ja, da muss ich Naruto echt Recht geben. Dein Fallrückzieher war einfach perfekt! So etwas schafft nicht jeder!", schaltete sich nun auch Kiba ins Gespräch ein und stellte sich neben uns beide. „Ja, genial!" „Super!" „Toll!" Überall her kamen nun weitere Komplimente und mit jedem Lob wurde Sasukes Lächeln ein wenig breiter und auch ehrlicher. Es war echt schön, Sasuke mal so zu sehen. Doch dann wand sich genau dieser wieder zu mir um und ich blickte ihm nur wie gebannt in die rabenschwarzen Augen. „Du siehst, Baka, du solltest mich nicht immer wieder aufs Neue unterschätzen. Ich kann mehr als nur Reiten!" *1 Ich lächelte weiterhin breit und nickte dann, nahm nicht wahr, wie uns die anderen vollkommen verwirrt und skeptisch anschauten, da sie diesen Spruch nicht verstanden hatten. Das Spiel ging noch in eine Revanche über, doch dann hörte ich, wie Kiba plötzlich in meiner Nähe auf den Boden fiel und sofort lief ich zu ihm. „Was ist?", fragte ich besorgt und sah nur, wie sich Kiba im Schneidersitz den rechten Schuh auszog und dessen Sohle dann genauer betrachtete. „Ach du Scheiße! Ein Stollen ist ab und das Mitten beim Training. Wie scheiße ist das denn?!“ Ich sah ebenfalls ein wenig unbeholfen auf die Schuhsohle, ehe ich mich an etwas erinnerte. „Hey Kiba! Hör mal... ich habe noch einige Ersatzstollen in meiner Trainingstasche. Soll ich sie schnell holen gehen?“ Kiba wendete seinen Kopf zu mir und nickte leicht. „Bitte, Kumpel!“ Sofort stand ich auf und drehte mich Richtung Umkleide um. „Ich bin gleich wieder da, spielt´ also ruhig weiter!“ *** Ich blickte zum ersten Mal seit einiger Zeit vom Fußball weg, als der Braunhaarige plötzlich aufschrie. Sofort fiel mein Blick auf den am Boden Sitzenden und stumm verfolgte ich die kurze Konversation zwischen den beiden Idioten, ehe ich plötzlich selbst aufschreckte und sofort in den Himmel blickte. »Es ist schon DUNKEL?! Oh mein Gott, ich komme zu spät zum Essen!!!« Sofort sah ich mich leicht hektisch nach Neji um, doch dieser war schon nicht mehr zu sehen. »Na prima, der ist schon vorher weg! Hätte er mir nicht Bescheid sagen können, wenn er geht?« Ich wand mich Richtung Umkleide um und mit einem leisen „Muss weg“, lief ich auch schon auf diese zu. Schnell hatte ich das Ende des Fußballplatzes erreicht und blickte mich noch einmal kurz zu den anderen um, ehe ich an weiteren Plätzen vorbeiraste. »Warum muss auch unbedingt dieser Fußballplatz so viele Lampen und Scheinwerfer haben, dass man nicht einmal bemerkt, wie es dunkel wird? Man Sasuke, warum musst du dich nur immer so auf eine Sportart konzentrieren, dass du nichts mehr um dich herum mitkriegst?!« Ich schüttelte den Kopf. Mir jetzt Vorwürfe zu machen, wäre eh sinnlos und von daher erhöhte ich nur noch mehr mein Tempo und flitzte in die Umkleide, hatte schon mein Hemd über den Kopf gezogen, ehe ich in der Tür war. Ich schlüpfte aus den Schuhen, zog hastig auch meine Sporthose aus und griff nun schon nach meinem Handtuch, um mir wenigstens einmal den Schweiß von der Stirn zu wischen, ehe ich auch schon nach meinem weißen Schulhemd griff und in die Ärmel schlüpfte. Doch genau in dieser Sekunde hörte ich wie die Tür noch einmal geöffnet wurde und wie aus Reflex ging mein Blick sofort zum Blondschopf, welcher leicht unregelmäßig atmete. „Man Sasuke, hast du ein Tempo drauf, wenn es drauf ankommt! Da kommt ja nicht mal ein Marathonläufer gegen an!", rief der Blondschopf leicht japsend, doch ich kümmerte mich nicht so sonderlich um dessen Geschwafel, sondern zog mir lieber schnell meine schwarze Hose über. »Das Tempo werde ich wohl auch gebrauchen müssen, wenn ich noch rechtzeitig zu Hause sein will oder besser muss, um weiterleben zu dürfen. Das heißt 10 Minuten Dauersprint, wird anstrengend, aber egal..« „Kann sein.", antwortete ich nur kurz, ehe ich hastig versuchte die Knöpfe meines Hemdes zu schließen, was mir allerdings mit zittrigen Händen nicht sonderlich gut gelang. Ich bemerkte wie der Blondschopf sich neben mich schlich und ich sah gleichzeitig aus den Augenwinkeln, wie er mich ein wenig skeptisch musterte. „Warum zitterst du denn jetzt? Soll ich dir helfen?" Sofort zuckte ich kurz zusammen, ehe sich mein Blick verfinsterte und eiskalt wurde. „Geht dich nichts an und lass deine Hände weg, ich bin kein Baby!", schnauzte ich ihn an, wendete mich zu meinen Sportsachen um, legte sie eher schlecht als recht zusammen und nahm sie dann in die Hand. Ich hatte jetzt einfach keine Zeit, alles richtig in meiner Sporttasche zu verstauen, geschweige denn mein Hemd vollständig zuzumachen, sodass nur die unteren Knöpfe fest waren und der Rest des Shirts weiterhin geöffnet war. „Hast du nicht irgendwas zu tun, oder warum gehst du mir schon wieder auf die Nerven?", fragte ich ihn nun wirklich genervt und sofort riss Naruto seine Augen auf. „Ach ja, die Stollen!!!" „Na also...", murmelte ich noch, ehe ich ohne weiteren Blick zu verschwenden, die blaue Sporttasche griff, mich dann schnell umwand und schon wieder loslief, hörte noch wie auch der Blondschopf seine Tasche in der Eile griff und in die entgegen gesetzte Richtung zurück auf den Sportplatz wollte. Doch bevor ich auch nur den Ausgang erreichen konnte, blieb ich plötzlich mitten in der Bewegung stehen. »Was ist das? Warum ist meine Tasche auf einmal so schwer? Da ist doch eigentlich nichts weiter drin und was klimpert da eigentlich so?« Es war auf einmal totenstill im Raum, denn auch der Blondschopf war mitten in seiner Bewegung stehen geblieben. Ohne zu zögern, riss ich den Reißverschluss der blauen Tasche auf, doch keine Sekunde später wand ich mich auch schon kreidebleich und mit weit aufgerissenen Augen zum Blondschopf um. *** Ich fragte mich, warum meine Tasche auf einmal so schrecklich leicht war, waren die Stollen und mein ganzer anderer Scheiß doch eigentlich viel schwerer. Ich hörte, wie hinter meinem Rücken ein Reißverschluss aufgezogen wurde und im selben Moment riss auch ich den Verschluss der Tasche auf, wollte nachsehen, ob noch der ganze Inhalt stimmte. Doch schon kurz nachdem ich das erste Stück der Tasche geöffnet hatte, riss ich plötzlich meine Augen weit auf, während im selben Moment tausende von einzelnen Sequenzen vor meinen Augen vorbei flogen, alle aus meiner Vergangenheit. Ohne zu zögern wand ich mich zum Schwarzhaarigen um, griff dabei in die blaue Tasche in meiner Hand und zog das rote Kuscheltier aus dieser, hob den Fuchs in mein und sein Blickfeld. Und wie als hätten wir uns abgesprochen, arbeitete Sasuke mit mir spiegelverkehrt, zog allerdings ein weißes Kätzchen aus der Tasche, hielt es auf der selben Höhe wie ich das Rote, ehe wir uns beide dann einfach nur starr anblickten, mein Mund sich leicht öffnete, ehe ein einziges Wort von meinen Lippen kam. „Kyubi" „White Ice..." --- Anm. zu *1: „Du siehst, Baka, du solltest mich nicht immer wieder aufs Neue unterschätzen. Ich kann mehr als nur Reiten!" (das hört sich irgendwie pervers an, keine Ahnung...) Hat es euch gefallen? *fies grinst* Nun ja. man gut, dass ich am 5.6. wieder in Deutschland bin, dann koennt ihr mich fuer den schlimmsten Cliffi in der ganzen Geschichte umbringen. Ich bin uebrigens auch beim Japantag in Duesseldorf. Findet mich und ich spoiler vilt Kapitel 26! Liebe Gruesse aus Japan lg Uchi Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)