Ein Leben lang von abgemeldet (SasuNaru) ================================================================================ Kapitel 3: Gibt es noch eine Chance? ------------------------------------ Hi erst mal ihr *knuddel* also da ich nächste woche auf klassenfahrt bin, wollte ich unbedingt heute schon ein neues Kapitel von Ein Leben lang, on stellen. An dieser Stelle vielen vielen Dank für die vielen Kommis und die 54 Favos O.O Wäre an dieser Stelle auch nett, wenn sich die meistens Favo-Leute mal mit einem Kommi melden würden, es müsste auch nicht so lang sein, sonst habt ihr bald eine nette Nachricht von mir, so wie auch die anderen schon mal *sie ansieht* *glücklich ist, dass sie von vielen doch noch ein Kommi gekreigt hat* Außerdem kommt ihr dann auch selbstverständlich in meine ENS.Liste und werdet auch noch benarichtigt, wenn wieder was neues on kommt. Es hätte also nur Vorteile, also schreibt doch bitte auch kommis und wenn sie nur drei wörter enthalten, ist mir dann auch egal XD So bevor ich jetzt aber aufhöre, euch vollzulabern, wollte ich mich noch bei meinem ab diesem Kapitel hoffentlich gültigen Beta fruitdrop bedanken, du hast das wirklich sehr gut gemacht *fettes knuddel* Also und nun viel Spaß beim nächsten Kapitel und auf viele kommis XD --- Schweigend sah ich auf meine Hand und ein kalter Schauder lief über meinen Rücken. Ich hasse Blut. Ein stechender Schmerz kam von meinem Hinterkopf, es brannte wie verrückt. Ich spürte, wie sich das Blut weiterhin seinen Weg aus der Wunde bahnte. Leicht zuckte ich zusammen, als ich das Blut auf meinem Rücken spürte. Vorsichtig sah ich mich um. Neben mir saß Kiba und redete anscheinend auf mich ein, aber irgendwie bekam ich gar nicht mit, was er genau sagte. Auch sonst nahm ich nichts an Geräuschen um mich herum wahr. Mein Kopf drehte sich langsam weiter und ich starrte den Schwarzhaarigen an. „Hey du... geht’s?“ Ich zuckte zusammen und taute wieder aus meiner Starre auf. Verwirrt sah ich mich um und sah in das besorgte Gesicht Kibas, doch es war nicht seine Stimme, die mich das gerade gefragt hatte. Wieder fiel mein Blick auf den Schwarzhaarigen und ich erschrak leicht. Sein Gesicht war ausnahmsweise mal nicht kalt und gleichgültig, aber warm, besorgt und herzlich war es sicherlich auch nicht. Irgendetwas war an diesen Gesichtszügen so vertraut, dennoch konnte ich mich nicht erinnern, wo ich sie schon mal gesehen haben könnte. *** “Hey du... geht’s?“, wiederholte ich langsam. Warum fragte ich das eigentlich? Es konnte mir doch eigentlich egal sein, wie es ihm ging. Naruto blickte kurz von mir weg und auf den Boden, ehe er mir antwortete. “Ganz gut. Geh lieber in die Klasse zurück, sonst kriegst du noch einen Eintrag.“ Leicht verwundert sah ich ihn an, doch er drehte seinen Kopf wieder weg. „Und Kiba, du solltest auch gehen. Ich schaff das schon alleine. Ich komme auch gleich nach.“ Doch Kiba schüttelte den Kopf. „Nein, Naruto. Ich bring dich ins Krankenzimmer. Du musst verarztet werden.“ „Meinst du?“ “Ja ... das ist wohl das Beste zur Zeit.“, schaltete ich mich auch wieder ins Gespräch mit ein, ehe ich mich umdrehte, „Ich sage Sensei Kakashi schon Bescheid, wo ihr seid ...“ Ich setzte mich in Bewegung. Ein „Okay“ war noch von hinten zu hören, ehe ich in den nächsten Flur einbog und die beiden hinter mir lies. Irgendetwas war seltsam. Weshalb hatte sich der Blonde nicht helfen wollen? Wollte er die Angriffe des Rothaarigen einfach unter den Teppich kehren? Irgendetwas stach in meinem Brustkorb, während ich Gedanken versunken war. Was war das nur? Sofort fuhr ich mit meiner Hand zu der Stelle, die stach. Als ich aber merkte, wo meine Hand nun lag, verwirrte das mich nur umso mehr. Es war mein Herz. Schnell schüttelte ich meinen Kopf. Was war nur mit mir los? Warum kümmerte es mich, dass dieser Blonde verletzt wurde und nichts sagen wollte, und warum hatte ich ihm eigentlich geholfen? Schnell zog ich meine Hand wieder weg und sah hoch. Verwundert bemerkte ich, dass ich bereits wieder am Klassenzimmer angekommen war, und so ging ich dann auch gleich hinein. *** Verwirrt folgte mein Blick dem Schwarzhaarigen, bis eben dieser um die Ecke gebogen war. Verwundert sah ich Kiba an, doch der zuckte nur mit den Schultern. Wieder durchzog mich ein stechender Schmerz, ausgelöst von der Wunde am Hinterkopf. Nur langsam stand ich auf und mit der Unterstützung von Kiba ging ich in Richtung des Krankenzimmers. Wieder spürte ich, wie mir das Blut durch die Haare floss, um dann sich den Weg nach unten zu suchen. Meine Uniform war sicherlich am Rücken schon mit Blut besudelt. Doch das störte mich eher weniger; eher die Tatsache, dass mich Sasuke eben vor noch weiteren Schlägen Gaaras bewahrt hatte, ging mir nicht mehr aus dem Kopf. War ich ihm etwa nicht egal, so wie es schien, oder konnte er es einfach nicht mehr weiter mit ansehen? Demonstrativ schüttelte ich den Kopf. Als ob der Kerl irgendwelche Gefühle hatte, ich interpretierte wahrscheinlich zu viel da hinein. Schon nach kurzer Zeit kamen wir am Krankenzimmer an. Ich verdrängte Sasuke einfach, denn das brachte eh nichts und so drehte ich mich noch einmal kurz zu Kiba. „Bin gleich wieder da ... bleibst du hier? Dauert sicherlich nicht lange.“ „Klar Kumpel. Wir sind ja entschuldigt.“ „Gut. Also bis gleich.“ Ich drehte mich um und schob die Tür auf, ehe ich dahinter auch schnell verschwand. *** Ich lief durch die Gänge. Auch wenn ich selbst nicht genau wusste, weshalb Sensei Kakashi ausgerechnet mich dazu bestimmt hatte, nach ihm zu sehen. Ich fand es lästig, dass ich den Unterricht verpasste, da ich so den Stoff nachholen musste, aber gleichzeitig bemerkte ich, dass es mich nicht nervte. Der Tag heute war aber auch wirklich seltsam wegen der ganzen Vorfälle. Endlich hatte ich den gesuchten Flur erreicht und sah einen Braunhaarigen auf einer Bank sitzen, die gegenüber einer Tür lag. Langsam schritt ich auf ihn zu und er sah mich an. “Was willst du hier?“, fragte er mich ruhig. „Sensei Kakashi wollte, dass ich nachsehe, wie es ihm geht.“, antwortete ich leicht genervt. „Aber das wäre doch gar nicht nötig gewesen. Ich bin doch da!“ Ein Seufzten entfloh meiner Kehle, ehe ich mich neben ihn setzte und ihn ansah. „Als ob ich das hier freiwillig mache!“ Meine Stimme wurde lauter, aber das war mir egal. “Also ... wie geht’s es ihm?“ Ich versuchte mich, zu beruhigen, und schaffte es auch wieder. “Na ja eigent...“ Die Tür gegenüber von uns wurde aufgeschoben und ein Blondschopf trat aus dieser. Er hatte einen Verband um seinen Kopf gewickelt und seine Uniform war nun vollständig verschlossen, war vorhin noch die schwarze Jacke offen gewesen, sodass man das weiße Hemd sehen konnte, das er darunter trug. „Mir geht es gut. Es ist nur eine kleine Platzwunde und eine leichte Gehirnerschütterung. Kommt schon ... Wir müssen wieder zurück zum Unterricht!“ *** Ich sah, wie ich die beiden mit meinen Worten verwirrte, es war einfach aus ihren Gesichtern abzulesen. Doch ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, stand der Schwarzhaarige auf und ging. Und auch ich und Kiba, der auch endlich aufgestanden war, folgten ihm gen Klassenzimmer. Mein Kopf schmerzte heftig, doch ich versuchte gute Miene aufs böse Spiel zu tun; so wie immer. Als wir rein kamen, sah mich Tori auch schon neugierig an. „Naruto ... Was hast du denn diesmal wieder gemacht?“ Ich seufzte. Warum konnte er es nicht einfach so akzeptieren? „Ich ...“ Ich sah kurz weg, ehe ich dann wieder meinen Blick auf den Grauschopf fixierte. *** “Ich bin im Gang etwas zu schnell gerannt, ausgerutscht und mit dem Kopf gegen einen Spinnt gefallen.“ Kakashi schüttelte den Kopf, doch meine Augen waren etwas aufgerissen. Warum sagte er nicht einfach die Wahrheit? Dieser Rotschopf hatte ihn doch so zugerichtet! Warum interessierte mich das eigentlich, war wohl die bessere Frage. Schnell wurden wir von dem Grauschopf wieder auf unsere Plätze gewiesen und der Unterricht ging normal weiter. Der Tag zog sich ins Endlose, doch wenigstens hatte ich diesmal Ruhe vor meinen Sitznachbarn, da diese seit der Schlägerei ruhig waren. Als dann endlich die ersehnte Schulglocke läutete, packte ich langsam meine Sachen zusammen und ging lässig hinaus. Cool durchquerte ich die Flure und auch wenn ich es nie zugeben würde, war ich dankbar, dass ich dem Blondschopf wenigstens auf einem Ohr zugehört hatte, da ich so auf direktem Wege das Gebäude verlassen konnte. Doch ich hatte mich zu früh gefreut. Gerade als ich das Schulgelände verlassen wollte, hörte ich mal wieder diese Stimme. „Hey, Sasuke! Wollen wir nicht zusammen nach Hause gehen?“ „Man Naruto! Du siehst doch, dass er allein sein will!“, kam es vorwurfsvoll von dem Brünetten. Augen rollend drehte ich mich um und sah die beiden auf mich zukommen. Keine Sekunde später stand der Blonde schon überraschender Weise vor mir. “Äh ... danke, dass du gewartet hast! Wollen wir zusammen nach Hause gehen?“ Ich sah ihn gleichgültig an, zuckte kurz mit den Schultern und drehte mich dann wieder um, um meinen Weg fortzuführen. „Siehst du! Ich habe es dir doch gesagt!“, kam es wieder vorwurfsvoll vom anderen. „Nein!!!“ Schnelle Schritte waren hinter mit zu hören, und ehe ich mich versah, ging erst der Blonde neben mir, ehe auch der Brünette sich neben den Blonden gesellte. *** Ich spürte weiterhin Kibas Blick in meinem Nacken, dennoch sah ich den Schwarzhaarigen an. „Danke noch mal wegen vorhin und dass du geschwiegen hast, als Tori mich gefragt hatte, was passiert ist.“ “...“ „Also ... du hast meine Fragen von vorhin noch immer nicht beantwortet.“ „Naruto, jetzt gib es doch auf ... Er interessiert sich eben nicht für uns!“ Langsam blickte ich zu Kiba, bevor ich dann auf den Boden starrte. „...“ Ich wollte etwas sagen, es eigentlich verneinen, doch das konnte ich nicht, denn ich wusste es ja auch nicht anders zu erklären. Der Typ war erst seit einem Tag bei uns und es war vielleicht auch nur Wunschdenken, dass wir Freundschaft schließen könnten, doch auch ich bemerkte langsam, dass dies wohl nie passieren würde. Ich hatte mich wohl zu sehr da hineingesteigert und dabei die Realität vergessen. Sasuke war nicht der Typ von Mensch, der viel von Freundschaft hielt. Menschen waren ihm anscheinend egal, aber dann kam die Frage auf, weshalb er mir vorhin geholfen hatte. Automatisch blieben ich und Kiba stehen. Es war Zeit, sich zu verabschieden, da Kiba in eine andere Richtung ab dieser Straße musste. Sasuke ging inzwischen einfach weiter. „Na ja ... also ... bis dann Kumpel.“ Wir gaben uns die Hand und schlugen die Schultern einander. „Ja, bis morgen Kiba“ Dann drehten wir uns um und ich lief dem weitergegangenen Sasuke hinterher. Schnell hatte ich ihn eingeholt und ging neben ihm. *** Wieder ging er neben mir. Hatte ich ein Schild `Bitte häng dich an meine Fersen´ um oder warum wurde ich ihn nicht los? Aber ich gab es schnell auf, eine Antwort zu finden, denn ich wusste ja eigentlich schon, was er wollte: Antworten! Also entschloss ich ihm kurzerhand seine Fragen zu beantworten, damit ich schnell wieder meine Ruhe hatte. Kurz seufzte ich noch einmal auf, ehe ich begann: “Ich habe Fechten, Kendo und Fußball gewählt, meine Hobbies gehen dich nichts an, wo ich wohne wirst du wahrscheinlich gleich sehen, da du mir ja schon die ganze Zeit hinterher dackelst; meine Eltern wurden wieder hierher versetzt, deshalb bin ich hier und ich habe nicht mit dir geredet, weil du mir auf die Nerven gegangen bist und es jetzt auch noch tust und ...“ Ich sah ihn an, zog noch einmal tief Luft ein und sagte dann giftig: „Bist du jetzt glücklich? Könntest du mich jetzt endlich in Ruhe lassen?“ *** Ich sah ihn Baff an. Hatte ich das gerade alles wirklich gehört oder hatte ich mir das eben nur eingebildet? Hatte er mir wirklich geantwortet? Ich nickte stumm und mein Mund öffnete sich etwas. So viele Worte auf einmal von ihm waren heute wirklich ein Rekord, der mich auf einer Seite erfreute, aber auch verblüffte. Doch ehe ich mich versah, wendete er sein Gesicht wieder von mir ab und ging weiter. Schnell kam ich wieder zur Besinnung und folgte ihm. Kurze Zeit später hatte ich ihn wieder eingeholt. „Was ist denn noch?“, fragte er genervt. Ein kleines Zucken durchfuhr meinen Körper. Wie konnte man nur in so kurzer Zeit, seine Laune wechseln oder hatte er die schon die ganze Zeit? „Ich ... muss auch in dieselbe Richtung wie du. Ich dackle dir nämlich gar nicht nach!“ „Na dann ...“ „Ähm ...“ „Was?“, kam es forsch von ihm. Es wunderte mich eh, dass er auf einmal so viel sprach, aber diesen Zeitpunkt musste ich jetzt auch ausnutzen, denn eine Frage brannte mir noch auf der Zunge. “Sasuke ... warum hast du mich gerettet und warum hast du dicht gehalten, als ich Sensei Kakashi angelogen habe? Wenn das nämlich irgendwann mal mit der Lüge rauskommen sollte, dann bist du auch darin verstrickt.“ „...“ „Man Sasuke, antworte mir!“ Ehe ich mich versah, hatte ich ihn an der Schulter gepackt, ihn an mich herangezerrt und sah ihn ernst an. Weiterhin hielt ich seine Schultern fest und versuchte, Blickkontakt herzustellen, doch er wich meinen Blicken aus, indem er kurzerhand auf den Boden starrte. „Nun sag schon!“, schrie ich ihn dringlich an, denn ich musste es einfach wissen. *** Musste er das jetzt fragen? Ich hatte doch selbst keine Ahnung, warum ich das getan hatte. Immer wieder versuchte ich, den Blicken des Blonden auszuweichen, doch wurde ich gleichzeitig durchgehend von seinem Gesicht unerklärlicherweise angezogen. Diese azurblauen Augen erweckten in mir das Gefühl der Geborgenheit und des Vertrauens, was mich stutzig machte, denn ich hatte ihn heute doch schließlich zum ersten Mal gesehen, oder? „Ich weiß es doch selber nicht!“ Ich versuchte mich, aus seinem Griff zu befreien, doch jeder Versuch misslang, was mich wiederum wunderte, da ich eigentlich ziemlich stark und muskulös war und ich ihn eigentlich schaffen sollte. Enttäuscht sah er runter und lies mich los. „Ja klar ... vergiss die Frage einfach. Ist ja nicht so wichtig, aber danke trotzdem noch einmal, denn ohne dich wäre wohl noch mehr passiert.“ Inzwischen war ich weitergegangen und sah auf den Weg vor mir. Es war mir natürlich wieder gefolgt, weshalb auch immer. „Warum hatte er dich eigentlich angegriffen?“, fragte ich ruhig und ohne darüber nachzudenken, doch im selben Moment, als ich das ausgesprochen hatte, wurde mir bewusst, dass ich eh keine Antwort von ihm erwarten konnte. „Vergiss meine Frage von eben einfach ... Nicht so wichtig.“ “Na gut...“, hörte ich leise hinter mir. Gedanklich schüttelte ich den Kopf. Warum hatte ich das eigentlich so ohne vorher nachzudenken, schon fertig ausgesprochen gehabt? Der Tag verwirrte und verwunderte mich wirklich. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)