If Love Goes Wrong von _Leigh_ (Marron x ?) ================================================================================ Kapitel 1: Dairy ---------------- Hallo ^^ Erst mal, alle Achtung das ihr euch hierher verirrt habt und etz vielleicht auch anfangt zu lesen ^^ Diese Geschichte ist aus einer meiner kranken Gedankengänge entstanden als ich mir vorstellte wie es wohl laufen würde, wenn man sich in den Freund seiner besten Freundin verliebt und um keinen Preis der Welt will, dass diese das erfährt. Und um dem ganzen noch den gewissen Touch zu geben, muss irgendein Mistkerl von diesem Geheimnis erfahren damit es auch genug Spannung gibt! Wer nun neugierig geworden ist, den bitte ich sich einfach überraschen zu lassen und das erste Kapitel zu lesen ^^ Ich hoffe es wird euch gefallen und falls hier Leute diese FF lesen die schon frühere Werke von mir gelesen haben, ich wollte mal eine neue Schreibart ausprobieren. Deswegen schreibe ich diese FF nicht in der Ich-Perspektive ;D A lot Fun! -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- If love goes wrong Wieder einmal schaute das braunhaarige Mädchen deprimiert über das Geländer ihres Balkons in die Ferne. Ein Seufzer nach dem anderen verließ ihre Lippen und jedes Mal wenn sie an ihn dachte, hätte sie sich von ihrem Balkon werfen können! Sie wusste dass sie niemals mit ihm zusammen sein würde! Schließlich…hatte er doch sie! Wie lange hatte sie wohl jetzt schon Gefühle für ihn? Seit dem Tage, als Miako ihr sagte das sie mit ihm zusammen ist? Wahrscheinlich…denn an diesem Tage wurde ihr erst richtig bewusst dass sie diese Empfindungen für ihn hegte. „Ach Yamato…“, kam es leise über ihre Lippen und sofort schlug sie sich die Hand vor ihren Mund. Verdammt! Das konnte doch einfach nicht wahr sein! Wieso nur? Wieso musste sie sich ausgerechnet in den Freund ihrer besten Freundin verlieben?! Niemals durfte Miako das erfahren, dass wäre das Ende ihrer Freundschaft! Und das wollte Marron auf keinen Fall riskieren, Miako war ihr wichtiger als alles andere auf dieser Welt. Sogar wichtiger als ihr eigenes Glück und ihr Leben… Was sollte sie denn nur tun? Wieder schwer seufzend verließ sie ihren Balkon, machte die Vorhänge hinter sich zu und ging in die Küche um ihrer kleinen schneeweißen Katze etwas Futter in ihren Napf zu tun. „Na Fin…ich hoffe wenigstens dir geht es gut.“, schwach lächelnd ließ das Mädchen ihre Finger durch das weiche Fell ihres kleinen Kätzchens fahren worauf sie ein Schnurren von ihr hören konnte. Sie selbst hatte keinen Hunger, wie sollte sie auch? In den letzten 3 Wochen, seit dem Tag an dem Miako ihr diese Nachricht von ihr und Yamato überbracht hatte, hatte sie gut 4 Kilo abgenommen, was man aber Gott sei Dank nicht wirklich sehen konnte. Im Wohnzimmer sah sie auf dem Tisch ihr kleines schwarzes Tagebuch liegen. Sie holte es zu sich und setzt sich in den Sessel, in dem sie sonst immer schrieb. Sanft ließ sie ihre Finger über das Papier streifen und betrachtete die Buchstaben die darauf standen. Noch einmal verinnerlichen was sie eigentlich alles in den letzten Wochen hineingeschrieben hatte. „Einfach unglaublich das ich über nichts anderes als über Yamato schreiben kann…“, sprach sie mehr zu sich selbst als zu ihrem Buch hin, mit welchem sie in letzter Zeit oft geredet hatte. Manchmal fragte sie sich, ob sie verrückt sei. Aber bevor sie die Tagebuchschreiberei angefangen hatte, hatte sie immer mit ihrer kleinen Katze gesprochen also nahm sich das nicht wirklich viel, wie sie zumindest fand. Ein leises klopfen an ihrer Tür ließ sie aus ihrer Tagträumerei erwachen. Sofort stopfte sie ihr Tagebuch in eine Schublade ihrer Anrichte, richtete sich noch schnell die Haare und warf einen Blick auf die Uhr über ihrem Fernseher. Wer konnte das denn 22 Uhr noch sein? Zielstrebig schritt sie auf die grüne Tür ihrer Wohnung zu und öffnete sie, aber als sie die Person erblickte die da vor ihr stand, spielte sie einen Augenblick mit dem Gedanken sie einfach wieder zuzuschlagen. „Guten Abend, schöne Frau.“, kam es lässig von dem blauhaarigen Mann der da vor ihr stand. „Was willst du? Hast du keine zu Hause?“, gab sie forsch zurück. Das hatte ihr jetzt gerade noch gefehlt, der größte Playboy den es in ganz Tokyo gab vor ihrer Haustür, womit hatte sie das nur verdient? „Warum denn so zickig? Willst du deinen liebenswürdigen Nachbarn nicht herein bitten?“ Es schien so, dass nichts und Niemand Chiaki aus der Ruhe bringen konnte, was ihn in Marrons Augen nur noch unsympathisch machte. „Weil es 22 Uhr ist und ich besseres zu tun hab als ein Gespräch mit einem Lustmolch zu führen. Und nein, möchte ich mit Sicherheit nicht.“, sagte sie knapp, drehte sich auf den Absätzen um, schlug die Tür zu und ging wieder ins Wohnzimmer. Nach kurzer Bedenkzeit fiel ihr auf, dass ein ganz bestimmtes Geräusch gefehlt hatte, und zwar das einrosten des Türschlosses! Hatte dieser Kerl etwa…?! Augenblicklich drehte sie sich um, um sich zu vergewissern das er nicht die Tür aufgefangen hatte, so wie sie es vermutete und da wurde sie auch schon von zwei starken Armen nach unten auf den Boden gedrückt. Geschockt und auch ein bisschen verängstigt blickte sie nun in Chiakis bernsteinfarbene Augen. Der Gesichtsausdruck welcher seine Züge beherrschte jagte ihr eine Gänsehaut über den Rücken, doch sie wollte jetzt nicht wie ein eingeschüchtertes Kind anfangen zu wimmern! Sich innerlich sammelnd blickte sie ihm nun mutig entgegen. „Was soll das?!“, der Versuch ihn von sich runter zudrücken war vergeblich und nach ihm treten konnte sie auch nicht, denn er lag zwischen ihren Beinen, was ihr jetzt doch etwas unheimlich war. „Das wirst du gleich sehen…“, gab er zurück und lehnte sich zu ihr vor. Nur noch wenige Zentimeter trennten seine Lippen von den ihren als sie reflexartig ihren Kopf wegdrehte. „Lass das bitte!“ Der anfängliche Mut wich jetzt einer ungewohnt großen Nervosität. Die Situation in der sie sich gerade befand war für sie aussichtslos! Er hatte zum ersten sehr viel mehr Kraft als sie und zweitens würde sie keiner hören wenn sie schreien sollte. Allerdings hatte sie nicht vor gehabt zu schreien denn sie wusste nicht was er ihr dann antun würde, aus irgendeinem Grund traute sie ihm alles zu! Von der Tatsache dass sie ihren Kopf zur Seite gedreht hatte, ließ sich Chiaki allerdings nicht beeindrucken. Er hatte es schon so lange auf Marron abgesehen. Sie war das einzige Mädchen, welches nicht vergeben war, was ihn noch nicht einmal eines lieben Blickes gewürdigt hatte und das war für sein Ego nicht gut! Wenn sie sich ihm nicht freiwillig hingab, dann würde er sich eben nehmen was er haben wollte! Sanft legte er seine Lippen auf ihre Wange und fuhr dann an ihrem Hals hinunter zu ihrem Schlüsselbein wo er den Stoff ihres Nachthemdes ein wenig nach unten zog. Das war ja schon eine förmliche Einladung als sie in diesem knappen Aufzug die Tür öffnete! „Chiaki…nicht!“, die Versuche ihn von sich zu schieben wurden immer weniger da die Kraft die sie sonst immer hatte, bei ihm überhaupt keine Wirkung zeigte. Zudem wich ihre Kraft immer mehr der heranwachsenden Angst welche sich unaufhörlich in ihr ausbreitete. „Wieso denn nicht?“, kurz ließ er von ihr ab, legte den Zeigefinger an ihr Kinn und drehte es zu sich, so dass sie ihm nun wieder in die Augen sehen musste. Kurz überlegte sie, was wollte er denn jetzt von ihr hören? Weil das versuchte Vergewaltigung ist? Weil er sie zu etwas zwingt was sie noch nie getan hat und eigentlich auch nicht mit ihm tun wollte? „Weil ich es nicht will.“ Eine warme Flüssigkeit trat aus ihren Augenwinkeln hervor und benetzte ihre Wangen. Der Druck der durch seine Hände auf ihre Handgelenke ausgeübt wurde ließ nach und schließlich richtete er sich auf. Etwas verwirrt beobachtete sie seine Handlungen und dachte dass sie es geschafft hatte, dass er jetzt von ihr ablassen würde. Doch als er sie auf seine Arme hob und in ihr Schlafzimmer schritt, sie dort angekommen auf dem Bett platzierte und sich anschließend wieder über ihr platzierte, war dieser Gedanke wie weggeblasen. „Tja, dass tut mir aufrichtig Leid für dich, denn…ich will es.“ An seinem vorherigen Weg wieder anschließend legte er seine Lippen wieder zu ihrem Schlüsselbein. Wieder hatte er ihre Handgelenke fest in seinen Händen und wieder konnte sie sich nicht wehren. Ihre Tränen die für einen kurzen Moment versiegt waren, flossen nun wieder unaufhaltsam. Als Chiaki spürte wie ihre Kraftreserven sich langsam dem Ende näherten, ließ er langsam ihre Hände los, fuhr mit seinen ihren schlanken Körper hinab und zog ihr Nachthemd über ihren Kopf. Kurze stellte er sich etwas auf um ihren Körper betrachten zu können. Er war genauso, wie er ihn sich vorgestellt hatte. Perfekt gebaut, nirgendwo war zu wenig oder zuviel, ihr Bauch war flach und ihre Oberweite war der Traum eines jeden Mannes! Marron bemerkte dass er abgelenkt war und nutze die Chance für einen letzten alles entscheidenden Versuch ihn von sich wegzubekommen. Ruckartig stieß sie nach vorn und stieß ihn mit aller letzter Kraft von sich weg woraufhin er hart am Boden landete. Sofort wickelte sie sich ihre dünne Decke um ihren Körper und rannte aus dem Schlafzimmer hinaus in den Flur, riss die Haustür auf und stellte sich draußen in den Gang. Wenige Sekunden später war nun auch Chiaki aus ihrer Wohnung gekommen und sah sie jetzt zornig an. Hier konnte er ihr nichts anhaben, wenn sie jetzt schreien würde, dann würden die gegenüberliegenden Haustüren auffliegen und da dort ein Polizist und seine kleine angehende Polizistentochter wohnten, war das eher weniger von Vorteil. „Verlass dich drauf! Dich krieg ich noch! Du gehörst mir Marron!“, er schritt auf sie zu und Marron wollte gerade zu einem Schrei ansetzen als er ihr Kinn packte und seine Lippen auf die ihren presste. Geschockt weiteten sich Marrons Augen als sie Chiakis Lippen spürte. Gerade als sie nach ihm einen kräftigen Schlag verpassen wollte, ließ er von ihr ab und zog sie an ihrem Arm zurück in ihre Wohnung. „Verlass dich darauf Marron. Wenn ich dich nicht haben kann, dann soll dich keiner haben.“ Sanft strich er ihr die Tränen aus dem Gesicht und gab ihr einen Kuss auf die Stirn bevor er aus ihrer Wohnung ging und die Tür hinter sich schloss. Kraftlos sackte Marron in sich zusammen und schaute, immer noch leicht geschockt, auf ihre Haustür. Heiß liefen die Tränen über ihre Wange und ein Schluchzer folgte dem nächsten, ihr gesamter Körper war von einem kräftigen Zittern befallen worden. „Verdammt!“, sie schlug mit der Faust auf den Boden und presste eine ihrer Hände gegen ihre Stirn. Was hatte sie nur getan, dass ihr das alles passieren musste? Sie fühlte sich unwohl in ihrer Haut und unsagbar beschmutzt von Chiakis Berührungen, von den Merkmalen die seine Lippen auf ihrem Hals hinterlassen hatten. Ein leises Maunzen ließ sie zusammen zucken und als Marron den Kopf etwas zur Seite drehte, wurde sie von zwei besorgten Augen angesehen. Zaghaft ließ das braunhaarige Mädchen ihre Finger zu ihrem kleinen Kätzchen gehen und strich dieser leicht über den Kopf. „Ach Fin…was mach ich nur falsch das mir immer wieder irgendetwas neues passiert?“ Kurz überlegte sie noch als sie den Entschluss fasste, ein Bad zu nehmen, in der Hoffnung dieses Unwohl sein aus ihrem Körper zu bekommen. Als sie in ihr Badezimmer ging und sich im Spiegel betrachtete, sah sie ein Mädchen das schwach war. Das sich nicht wehren konnte wenn sie es wirklich brauchte. Sie streifte sich ihre langen braunen Haare hinter ihre Schultern und fuhr sich mit ihrem Zeigefinger über die rechte Seite ihres Halses und stoppte auf einem kleinen violetten Fleck. Wieder stiegen ihre die Tränen ins Gesicht doch sie kniff die Augen zusammen und schlug sich ein paar Mal auf ihre Wangen. „Reiß dich zusammen Marron! Vom heulen wird es auch nicht besser!“ Sie ließ Wasser in ihre Wanne laufen und ließ sie an deren Rand nach unten sinken, beobachtete, wie das Wasser langsam das Volumen ihrer Wanne ausfüllte. Als das Wasser fasst den Rand erreicht hatte, stoppte sie den Wasserzufluss, entledigte sich ihrer Kleidung und legte sich in die warme Flüssigkeit. Als sie so in dem Wasser lag, fuhr sie sich noch einmal über ihren Hals sowie über ihre Lippen. Augenblicklich griff sie nach ihrem Schwamm und fing an, diesen auf ihrer Haut entlang zu scheuern. Sie wollte dieses Gefühl Vergessen, welches seine Lippen auf ihrer Haut hinterlassen hatten. Doch als ihre Haut schon langsam schmerzte, gab sie es auf ihre Haut zu schinden, stieg sie aus der Wanne, trocknete sich ab und ging dann in ihr Schlafzimmer wo sie erst einmal ihre Bettwäsche neu bezog. Erschöpft ließ sie sich in die Kissen ihres Bettes fallen und atmete den Duft der frischen Bettwäsche ein. Mit einem Blick auf ihre Fenster, stellte sie fest dass sie es nicht verschlossen hatte und änderte diese Tatsache augenblicklich. Wieder ließ sie sich auf ihr Bett fallen und wurde dann von einer kleinen weißen Pelzkugel überrascht, die sich auf ihr Bett geschlichen hatte. „Hey Süße…erschreck mich doch nicht so…“, meinte das braunhaarige Mädchen traurig und kraulte ihr Kätzchen ein wenig hinter den Ohren, worauf sie ein zufriedenes Schnurren zu hören bekam. Was würde sie nur ohne ihre kleine Katz machen? Noch wenige Minuten konnte Marron sich wach halten, gab aber dann dem Schlaf nach der sie langsam aber sicher befiel. Als sie am nächsten Morgen die Augen aufschlug und dem Sonnenlicht entgegen blinzelte, war sie nach einem Blick auf den Wecker hellwach. „Oh verdammt!“, ein krachen, ein empörtes Maunzen und schon war Marron aus dem Bett gesprungen, hatte sich frische Unterwäsche und ihre Schuluniform geschnappt und war ins Bad gerannt. Keine 5 Minuten später kam sie wieder hinaus und rannte in die Küche, stellte Fin noch schnell ihr Futter hin und machte sich einen Toast als es auch schon wie verrückt an der Tür klingelte und eine bekannte Stimme dahinter heftigen Terror machte. „Jetzt beeil dich doch mal Marron! Es ist immer das gleiche mit dir! Nie bist du pünktlich!“ Miako war wieder mal außer sich was Marron ein Grinsen auf ihr Gesicht zauberte. Als sie dann zur Tür sprintete wank sie Fin noch zu die sich gerade aus dem Deckenhaufen heraus gearbeitet hatte und hielt vor der Tür inne. Wenn sie diese Tür jetzt öffnen würde, dann würde sie Jemanden sehen, dem sie eigentlich aus dem Weg gehen wollte. Allen Mut zusammen nehmend riss sie die Tür auf und fiel ihrer Freundin in die Arme. „Gute Morgen!“, sagte sie fröhlich und grinste Miako dann frech ins Gesicht, diese Stand kurz vor der Explosion. „Guten Morgen Marron.“ Der Blauschopf trat etwas an sie heran und wollte ihr die Hand reichen aber Marron dachte nicht einmal ansatzweise daran ihm auch nur einen Meter zu nahe zu kommen. Sofort wich sie ein Stück zurück und murmelte nur etwas dass wie ein ‚Guten Morgen’ klingen sollte. Schnell holte sie wieder ihre fröhliche Fassade hervor, denn Miako sollte von alledem nichts wissen. Marron wusste nicht was Chiaki tun würde wenn sie anfing über den Gestrigen Abend zu reden also hielt sie es für besser, Stillschweigen zu bewahren und zu hoffen, dass sie Chiaki für den Rest ihres Lebens, oder zumindest bis sie auswanderte, aus dem Weg gehen konnte. Auf dem Weg in die Schule brachte Marron Miako Spaßeshalber mal wieder fast zum explodieren und musste, wie schon so oft, vor ihrer Freundin wegrennen damit diese ihr nicht den Hals umdrehte. Doch trotz dass sie eigentlich schon genug damit zu tun hatte, von ihrer lilahaarigen Freundin nicht erwischt zu werden, legte sie großen Wert darauf Chiaki nicht zu Nahe zu kommen und auch nicht mit ihm zu sprechen. Der Rest des Tages verlief ähnlich dem Anfang. Das braunhaarige Mädchen beobachtete Miako und ihren Freund Yamato, der heute mal wieder unwahrscheinlich gut aussah. Seitdem er auf Kontaktlinsen gewechselt hatte, sah er sogar noch besser aus als vorher! Es gab zwei Situationen in denen Marron mit Chiaki fast allein in einem Raum gewesen wäre, aber diese meisterte sie indem sie dem letzten, der den Raum verließ hinter ging und ein sinnloses Gespräch mit dieser Person anfing. Wie lang würde es jetzt wohl noch so weiter gehen? Diese Frage stellte sich Marron seit sie das Schuleingangstor hinter sich gelassen hatte und wieder auf dem Weg ins New Orleans war. Ab und an drehte sich das Mädchen nervös um, um sicher zu gehen, dass nicht ein gewisser blauhaariger Mann hinter ihr herlief. Die letzten Meter bis zu ihrer Wohnung wurde sie so nervös dass sie die letzten Meter die sie vom New Orleans trennten rannte. Doch als sie die Eingangshalle hinter sich ließ, stockte ihr der Atmen und sie blieb abrupt stehen. Das konnte doch nicht sein! Wieso stand er da? Wie gelähmt stand sie dort vor ihm, nur durch wenige Meter getrennt und beobachtete jede seiner Regungen, auch wenn sie noch so klein war. „Was ist? Willst du da übernachten oder warum gehst du nicht weiter?“ Und wieder hatte er diese Mimik im Gesicht die ihr unwahrscheinlich große Angst in die Glieder pflanzte, sie förmlich übermannte und es ihr somit unmöglich machte ihm zu antworten oder sich gar zu bewegen! Aber sie musste! Wenn sie nicht wollte dass wieder etwas passierte, dann musste sie sich jetzt weiter bewegen! Langsam, nur sehr langsam setzte sie einen Fuß vor den anderen, ihn nicht aus den Augen lassend. Wenn er auch nur eine falsche Bewegung machte, dann würde sie losrennen! Schritt für Schritt näherte sie sich dem Fahrstuhl, als sie dann an Chiaki vorbei schritt und dieser immer noch nichts tat, atmete sie einmal tief aus. Zaghaft ließ sie ihre Finger an den Button des Fahrstuhls wandern, welcher dann auch sofort aufging. Schnell trat sie in diesen und kreuzte die Finger das er schnell zu gehen, und sie sicher nach oben bringen sollte! Sicher war es nicht gerade das schlauste von ihr, in den Fahrstuhl zu steigen, aber für die Treppen hatte sie keine Kraft mehr in den Beinen und wenn Chiaki ihr dann hinterher gerannt wäre, dann hätte er sie mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eingeholt! In dem Moment als die Fahrstuhltür zuging, atmete sie noch einmal tief und erleichternd aus doch schon im nächsten Moment entwich ihrer Kehle ein erschrockener Laut als der Blauschopf sich geschickt durch die Tür zwängte bevor sie vollends zu war. Reflexartig drückte sich Marron in die am weitesten von ihm entfernte Ecke des Fahrstuhls und betete zu Gott das diese, doch schon etwas ältere, Blechkiste ihren Dienst schneller als gewöhnlich tun, und sie in Rekordzeit in den siebten Stock befördern würde. Mit einem Blick auf die Anzeige in welchem Stockwerk sie waren, wuchs ihr Unbehagen ins unermessliche da sie erst den 2 Stock erreicht hatten und bei allen Verwünschungen die Marron dem Fahrstuhl entgegen warf wurde dieser auch nicht schneller. Nervös beobachtete sie Chiaki, dieser aber bewegte sich nicht. Er stand einfach nur lässig in der gegenüberliegenden Ecke von Marron und musterte jeden Zentimeter an ihr. Als der Fahrstuhl nach einer halben Ewigkeit, so wie es Marron vorkam, endlich oben angelangt war, lief diese zügig in die Richtung ihrer Wohnung und als sie endlich in ihren sicheren vier Wänden angelangt war, atmete sie erst einmal ordentlich durch. In der ganzen Aufregung bemerkte sie jedoch nicht wie ein kleines schwarzes Buch das Innerste ihres Rucksackes verließ und mit einem dumpfen Aufschlag auf dem Boden landete… Nach einer erfrischenden Dusche und einem kleinen Happen schritt Marron entspannt auf ihren Balkon hinaus und genoss die Aussicht auf Tokyo. Schläfrig schloss sie die Augen, lehnte sich auf das Geländer und lauschte dem leisen Rauschen des Windes und den Autos die weiter entfernt hin und her fuhren. „Oh Yamato…ich wünschte so sehr, dass wir endlich zusammen sein könnten, aber ich will Miako nicht verletzten…und deswegen kann ich dir meine Gefühle nicht gestehen…“ Die Augen weit aufgerissen warf Marron ihren Kopf in Richtung ihres benachbarten Balkons auf dem Chiaki stand und ein kleines schwarzes Buch in den Händen hielt. „Wo hast du das her…?“, ihre Stimme brach als sie den Satz leise zu Ende gesprochen hatte und immer noch waren ihre braunen Augen fassungslos auf den Menschen gerichtet, der ihr Tagebuch in seinen Händen hielt und es ihr vorlas. „Ich möchte einfach nicht, dass Miako nicht mehr mit mir befreundet sein will, sie bedeutet mir alles!“ „Hör auf!“, mit einem schnellen Handgriff versuchte sie, über die Überbrückung zwischen ihrem und seinem Balkon an ihr Buch zu kommen, doch Chiaki war schneller. Fast mitleidig schaute Chiaki Marron an und sagte dann mit verständnisvoller Stimme: „Du kannst einem ja wirklich Leid tun…die beste Freundin ist mit dem Mann zusammen, den du haben willst. Was für ein Drama.“ ‚Oh bitte lass mich träumen!’, war der einzige Gedanke den Marron im Moment fassen konnte, doch zu einer Antwort auf Chiakis Satz kam sie gar nicht mehr, denn dieser hatte sich über die Überbrückung geschwungen und stand jetzt genau vor ihr. Sofort wich sie einige Schritte von ihm zurück, doch der aufgebaute Abstand hielt nicht lange denn Chiaki kam ihr immer weiter entgegen. Schutz suchend schritt sie, mit dem Rücken voran, in ihre Wohnung und blickte verzweifelt nach links und rechts ob nicht doch irgendwo ein Ausweg aus dieser Situation wäre. Als sie schließlich gegen ihre Couch lief, den Halt verlor und auf dieser landete, hatte sie nicht mehr die Zeit um aufzustehen und aus der Tür zu rennen denn Chiaki hatte sie mit den Armen eingemauert. „Was…was willst du?“, ängstlich sah sie den Blauschopf und immer wieder ging ihr geistiges Auge auf das kleine schwarze Notizbuch welches links neben ihrem Kopf in seiner Hand ruhte. „Was würde wohl Miako dazu sagen, wenn sie erfahren würde, dass ihre beste Freundin Interesse an ihrem Freund hat, hm?“, ein Grinsen glitt auf Chiakis Lippen während er jede Gesichtsregung von Marron beobachtete. Diese sah ihn einfach nur an und fühlte wie in ihrem Kopf ihre ganze Welt in sich zusammen brach. Wieso tat er das? Wieso passierte ihr das? Wieso musste er, ausgerechnet er, ihr Tagebuch finden?! „Das ist doch nicht dein Ernst….oder?“ Sie konnte nicht in Worte fassen, was sich ihr gerade für ein Anblick bot. Er meinte es Ernst. Ein Mensch der so einen Gesichtsausdruck zustande brachte, der kannte das Wort ‚Bluff’ nicht einmal. „Was glaubst du denn?“ Sie schluckte hart, sie glaubte das, was er mit Sicherheit meinte und zwar, dass er es Miako sagen würde! „Was...willst du von mir?“, fragte sie noch einmal. „Du weißt was ich will Marron. Du weiß es ganz genau.“ Ja, sie wusste es. Sie wusste es nur allzu gut. „Wieso ich? Wieso nicht irgendeine Andere? Es gibt so viele Mädchen in Tokyo. Mädchen die tausendmal hübscher sind als ich…“ Langsam nahm er seine linke Hand von der Couch und ließ eine ihrer Haarsträhnen durch seine Finger gleiten. „Weil du das einzige Mädchen bist, dass mir nicht nach einem charmanten Kompliment verfällt. Weil du so ein liebenswerter Mensch bist. Weil du so wunderschön bist. Weil ich, seitdem ich dich gesehen habe, an keine andere Frau mehr denken kann.“ Dieser Kerl konnte lügen ohne mit der Wimper zu zucken! Als ob sie nicht genau wusste das er fast aller 3 Tage ein anderen Mädchen anbaggerte… „Und das soll ich dir jetzt glauben ja?“ Sie versuchte diesen Satz so ernst wie möglich zu sagen, doch aufgrund der momentanen Situation war das nicht so einfach. „Dir wird nichts anderes übrig bleiben, fürchte ich.“ Ein Mauzen ließ die beiden etwas aus der Fassung fallen und sie sahen beide nach links. Marrons Katze Fin war auf die Couch gesprungen und fixierte nun Chiaki mit ihrem Blick. „Man könnte fast meinen deine Katze mag mich nicht…“, sagte Chiaki und ließ das weiße Fellbüschel vor sich nicht aus den Augen. „Mich wundert das nicht wirklich.“, gab Marron bissig zurück. Was sollte sie denn jetzt bloß tun? Wenn sie nicht tat, was Chiaki ihr sagte, dann würde er Miako erzählen das Marron in Yamato verliebt war! Ein Lächeln erschien auf Chiakis Gesicht und er stellte sich wieder senkrecht vor Marron. „Pass auf. Ich lasse dir eine Bedenkzeit von 24 Stunden. Das heißt, dass ich Morgen Abend 21 Uhr wieder zu dir komme und deine Antwort haben will. Entweder, du bist bereit zu tun was ich dir sage oder Miako darf sich dein Tagebuch durchlesen.“ Mit diesen Worten ließ er die fassungslose Marron zurück und verließ ihr Wohnung. Marron legte indessen ihren Kopf ins Genick und bettete dieses auf der Lehne ihrer Couch. Mit der rechten Hand kraulte sie Fin etwas hinter den Ohren. „Danke Fin. Wer weiß was dieser Kerl mit mir angestellt hätte wenn du nicht aufgetaucht wärst…“ Ein Seufzen verließ die Lippen der braunhaarigen jungen Frau. Sie steckte in der Klemme. Und sie hatte nur 24 Stunden um sich einen Ausweg einfallen zu lassen…. -.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.- Tja. Das war's erstmal ^^ Ich hoffe das erste Kapi war in Ordnung?! XD Wenn es Sinn hat weiter zu schreiben, dann hinterlasst mir bitte ein Kommi ^^ HEAL! Eure *Name* XD Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)