Taion von Nitara (RukixReita, KaixAoi) ================================================================================ Prolog: Prolog -------------- Taion Disclaimer: The GazettE gehören nicht uns, sondern sich selbst! ^.^ Prolog „Aoi? Wann sind wir endlich da?“ quengelte Ruki von der Bank aus, genervt entgegnete der Andere: „Ruki, wir sind gerade erst los gefahren, in fünfzehn Minuten sollten wir da sein. „Ah, okay.“, meinte Ruki dann nur und blickte wieder aus dem Fenster des großen Wohnmobils. Kaum zwei Minuten später, meldete sich Reita zu Wort: „Kai, ich hab Hunger!“, entgeistert drehte sich Kai, vom Beifahrersitz aus, zu Reita um, der wie Ruki und Uruha auf der Bank des Wohnmobils saß und meinte: „Aber wir sind doch erst losgefahren, wie kannst du jetzt schon Hunger haben?“ „Keine Ahnung, ich hab halt Hunger.“, antwortete Reita gelassen und Uruha meinte: „Ich muss aufs Klo!“ Verzweifelt wandte sich Kai an Aoi, der das Wohnmobil fuhr: „Sag du doch mal etwas zu ihnen, immerhin hast du die Verantwortung für uns!“ „Erstens muss ich fahren und zweitens, nur weil ich neunzehn bin, heißt das noch lange nicht, dass ich die Verantwortung über euch übernehme, ihr seid schon alt genug.“, antwortete Aoi und konzentrierte sich weiter darauf, den großen Wagen, sicher an sein Ziel zu bringen. // Gut, dass wir uns dafür entschieden haben über die Feldwege zu fahren, es ist irgendwie schwierig, dieses riesige Wohnmobil zu fahren. Wir werden zwei Wochen in dem Wald zelten, haben wir auch wirklich alles dabei, was wir brauchen? Mal überlegen, die Vorräte hat Kai eben eingepackt, Strom bekommen wir durch die Solarzellen, WC hat das Teil auch, Uruha hat uns steriles Wasser zum waschen und kochen besorgt und ein Bett hat das Ding natürlich auch! Ein großes Bett im Dach, für uns alle, ohne Abteilungen, zwei Wochen lang werde ich mit Kai in einem Bett schlafen… und mit den anderen natürlich auch. Als mein Vater sich vor einem Jahr, dieses große Wohnmobil gekauft hat, war ich nicht so einverstanden, aber jetzt liebe ich es. // Währenddessen begann Reita plötzlich Ruki, der neben ihm saß, in die Seite zu pieksen und als er seine gewünschte Aufmerksamkeit von dem Anderen bekam, meinte er neckend: „Hey Ru-kun, meinst du, du schaffst das schon, immerhin bist du noch sehr klein, Aoi ist schon ein richtiger Mann und Kai, Uruha und ich sind jetzt auch richtige Männer.“ Empört blickte Ruki ihn an: „Nur weil ihr drei mit siebzehn ein Jahr älter seid als ich, bedeutet das nicht, dass ich feiger bin als ihr, oder noch ein Kleinkind!“ „Hm, na ja wie du meinst, aber wenn du nachts in dem bösen Wald doch angst bekommst, kannst du dich jederzeit an mich drücken.“ „Pass nur auf, dass du dich nicht an mich drücken musst.“, gab Ruki leicht grinsend an Reita zurück, irgendwie gefiel ihm die Vorstellung, dass Reita sich an ihn drückte. Nach fünfzehn Minuten grausamer Fahrt, wie zumindest Ruki, Reita und Uruha fanden, erreichten sie endlich die Lichtung im Wald, auf der sie die zwei Wochen verbringen wollten. Alle fünf sprangen sie aus dem Wagen, als Aoi endlich geparkt hatte, Ruki sah sich auf der Lichtung um und meinte: „Das, ist also dieser geheimnisvolle Wald, bin schon gespannt was es hier alles zu entdecken gibt!“ „Man hört von diesem Wald, das öfters Autos die auf dem Feldweg gefahren sind verunglückt sind, bestimmt spuken noch ein paar der Verunglückten hier herum.“ „Reita, sag doch nicht so was!“, meinte Uruha leicht erschrocken und versuchte tiefer in den Wald zu sehen, konnte aber durch die dichte Blätterpracht der Bäume nicht sehen. „Bekommst du etwa schon Nervenflattern?“, neckte Aoi Uruha und Uruha meinte nur: „Ich bin sowieso nur mitgekommen, weil Ruki mich darum gebeten hat.“ „Ja, wann kann ich mich denn jetzt endlich umsehen gehen?“, drängelte Ruki ungeduldig. „Nun, wir hatten ja vor, heute Abend ein Lagerfeuer zu machen.“ Kai blickte kurz auf seine Uhr und meinte dann weiter: „In zwei Stunden wird es dunkel, wie wäre es, wenn du zusammen mit Reita Feuerholz sammeln gehst, wir anderen kümmern uns in der Zwischenzeit schon mal um das Lager und ich werde jetzt als erstes etwas kochen.“ Glücklich jubelte Ruki auf und begann Reita ungeduldig vor sich her zu schieben. „Los, los, wir müssen uns umsehen!“ Kai blickte den beiden Kopfschüttelnd hinterher und rief ihnen nach: „Geht aber nicht zu weit von der Lichtung! Nicht das ihr euch verläuft!“, von beiden war aber nur noch ein monotones „Ja, ja.“, zu vernehmen, dann waren sie auch schon zwischen den Bäumen verschwunden. Kai blickte sich zu den beiden anderen um und meinte nur: „Wenn die zwei in einer Stunde nicht zurück sind, gehen wir sie suchen!“ Neugierig schien Ruki mit seinen Augen jedes einzelne Blatt genauestens zu studieren, darüber musste Reita leicht grinsen und meinte dann zu Ruki: „Denk dran Ruki, wir sollen Holz einsammeln.“ „Ah Rei-chan, das kann ich auf dem Rückweg auch noch machen.“ Reita beschloss, Ruki seinen Spaß zu lassen, aber dann wenigstens selbst schon mal damit anzufangen Holz einzusammeln. Er sah sich etwas genauer um und stellte dabei fest, dass das Blätterdach über ihm nicht mehr so dicht wie vorher war. Je tiefer sie in den Wald gingen, desto weniger Blätter trugen die Bäume, bis sie an einem Punkt angekommen waren, wo gar keine Blätter mehr an den Bäumen waren. Plötzlich drehte Ruki sich zu ihm um und meinte: „Eh Rei-chan, die Bäume hier sehen irgendwie… tot aus.“ Zögerlich nickte Reita: „Ja, unheimlich nicht wahr?“ und auch Ruki nickte nur und lief wieder das kleine Stück, das er Vorsprung hatte zu Reita zurück. Auch als sie noch tiefer in den Wald gingen, kamen keine Bäume mit Blättern mehr, es kam Reita eher so vor, als würden sie immer tiefer in den Wald der toten Bäume gehen. Ruki drückte sich immer näher an ihn ran und als er selbst dies bemerkte sagte er: „I-Ich will dich nur beschützen, i-immerhin hast du unser Holz und das ist wichtig… du bist natürlich auch wichtig. Trotz der drückenden Stimmung, die in diesem Teil des Waldes herrschte musste Reita leicht über Rukis Worte lachen und meinte nur: „Schon klar, schon klar du Angsthase.“ Noch ehe Ruki auf Reitas Worte eingehen konnte, erblickte er vor sich etwas was ihn verstummen ließ. Reita, der bemerkte, dass Rukis Aufmerksamkeit sich auf etwas anderes richtete, blickte in dieselbe Richtung wie Ruki. Dort noch ein gutes Stück von ihnen entfernt, aber durch die kahlen Bäume die hier nur noch spärlich wuchsen, sehr gut zu sehen stand ein großes, altes, augenscheinlich verlassenes Haus. „Wow Reita, das müssen wir uns ansehen, komm schon!“, sagte Ruki aufgeregt und rannte auch schon auf das Gebäude zu. „Warte, verdammt noch mal! Du kannst doch da nicht einfach so hinrennen!“, rief Reita ihm noch nach und rannte mit seinem Arm voller Holz, etwas langsamer hinter Ruki her. Als er an der Treppe zum Haus ankam, war Ruki schon hinaufgestiegen, drehte sich an der Tür noch einmal zu ihm rum und sagte: „Komm schon Rei-chan, das wird garantiert ein riesiger Spaß!“, dann war er auch schon durch die Tür verschwunden und Reita blieb nichts mehr übrig, als ihm noch einmal zu folgen. Drinnen gesellte sich Ruki wieder zu Reita und beide machten sich auf, das Haus ein wenig zu erkunden, auch wenn Reita ein ungutes Gefühl hatte, was er Ruki auch immer mitteilte. Nach dem sie einige Gänge entlang gegangen waren, standen sie plötzlich in einem Flur, dessen Wände rein aus Spiegeln zu bestehen schien. Mit großen Augen lief Ruki zu einem der Spiegel hin und stellte sich davor, Reita wollte gerade sagen, dass er sich nicht so weit von ihm entfernen sollte, als plötzlich weiße Schnüre aus dem Spiegel vor Ruki schnellten. Die Schnüre wickelten sich blitzschnell um Rukis Hand- und Fußgelenke und zogen ihn mit einem Ruck in den Spiegel. „REITA!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)