The secret Hyotei diaries von Deikith (Atobe/Yuushi // in Co-Arbeit mit Conzi-Chan) ================================================================================ Kapitel 3: Wieso denke ich nie nach, bevor ich etwas mache? ----------------------------------------------------------- Autoren: Conzi-Chan & -Keigo- Pairing: Atobe Keigo/Oshitari Yuushi Warnings: Humor, Jugendliebe, Drama, OOC, usw. Disclaimer: Prince of Tennis gehört nicht uns (leider) und wir machen kein Geld damit. Das ist alles nur zum Spaß. Viel Spaß beim Lesen ^^ ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Samstag, 09.07. Heute war die Grillfeier und der Tag war wirklich schön. Zwischen Keigo und mir war alles so wie vor diesem Gefühlswirrwarr. Da der Tag doch recht lang war, boten meine Eltern Keigo an, dass er doch bei uns übernachten könnte und deswegen liegt mein bester Freund jetzt im Gästezimmer neben meinem. Vermutlich schläft er schon, denn es ist bereits weit nach Mitternacht. Vorhin haben wir uns unterhalten und dann sprach er mich auf den Kuss vorige Woche an. Was sollte ich ihm antworten? Die Wahrheit? Dass ich mich in ihn verliebt habe und irgendwie versucht hatte, wenigstens einmal in den Genuss seiner weichen Lippen zu kommen? Ich glaube so verrückt kann ich gar nicht sein. Ich bin doch kein Mensch, der seine Blumen mit der Kettensäge abschneidet, auf Nagelbrettern schläft und sich peitscht. Also erklärte ich ihm mit einem freundlichen Lächeln, dass es ein Spiel war und dass ich wesentlich lieber meinen besten Freund küsse, als jemand anderen aus unserem Team und das ich hoffe, dass er es mir nicht übel nimmt. Zuletzt versicherte ich ihm, dass er mir sehr viel bedeutet und das mir der Spruch hinterher Leid tat, es aber in keinem Fall böse gemeint war. Und dann, vielleicht sollte ich das Nagelbrett doch mal ausprobieren, sprach ich ihn tatsächlich auf die Pudding-Katastrophe an, entschuldige mich dafür und erklärte, dass ich ihn für ihn gemacht hatte weil ich ihm, der ja mein bester Freund ist, einfach eine Freude machen wollte weil ich ihm viel zu selten sage und zeige, dass ich ihn mag. Ich hoffe er ist mir wegen der ganzen Sache nicht mehr böse und wir können wieder zu unserer normalen Freundschaft zurückgehen. Yuushi ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sonntag 10.07. Ja, den letzten Eintrag hatte ich tatsächlich bei Yuushi geschrieben, denn ich hatte in seinem Gästezimmer geschlafen. Es war irgendwie komisch zu wissen, dass der Junge den man liebte nebenan schlief. Aber ich ließ mir einfach nichts anmerken. Die Sache mit dem Kuss war aus der Welt. Zwar hatte mich die Antwort nicht so glücklich gemacht, aber es war besser, als gesagt zu bekommen, dass es einfach nur so war, ganz ohne Grund. Ich konnte die Begründung, die Yuushi mir gab, ja auch verstehen, zumindest irgendwie... Als Yuushi mir dann auch noch die Sache mit dem Pudding erklärte, musste ich lächeln. Es war ja schon irgendwie süß, wie er sich das gedacht hatte, natürlich konnte ich da nicht länger böse auf ihn sein. Aber na ja, ich hatte ja bereits erwähnt, dass ich eigentlich auch gar nicht so recht böse war. Hm, nun ist Sonntagabend. Ich müsste eigentlich noch ein paar Hausaufgaben machen. Aber lieber schrieb ich im Rahmen meiner geistigen Umnachtung Yuushi eine SMS mit den Worten „War gestern echt schön. Hab dich lieb“ und schickte diese auch noch ab. Drei... zwei... eins... OH MEIN GOTT!! Was hatte ich getan. Das war nicht gut, dass war gar nicht gut. Aber ich konnte es weder auf Drogen noch auf Alkohol schieben, denn mit beidem hatte ich nichts am Hut. Das war mein Tod. Ich würde morgen nicht zur Schule gehen. Ich würde mich vergraben. Hilfe... wieso denke ich nie nach, bevor ich etwas mache. Keigo ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Sonntag, 10.07. Eigentlich wollte ich heute gar nichts schreiben, denn im Grunde ist heute gar nichts passiert. Nach dem Frühstück musste Keigo wieder nach Hause und ich verbrachte den Tag mit Hausaufgaben und einem Rätselheft, schließlich braucht mein Gehirn eine Herausforderung. Mit der jetzigen Herausforderung werde ich jedoch nicht fertig… Keigo hat mir eine SMS geschrieben mit den Worten: „War gestern echt schön. Hab dich lieb.“ Also ich freue mich natürlich, dass es ihm gefallen hat und ich hatte nicht weniger Spaß, aber dieser letzte Teil, dieses „Hab dich lieb.“ Das macht mich doch stutzig, denn es passt so gar nicht zu Keigo. Vielleicht wollte ihn jemand ärgern und hat mir von seinem Handy eine SMS geschrieben oder er hat gestern vorher noch etwas gemacht, vielleicht mit einem Mädchen getroffen… Nein das will ich gar nicht denken. Keigo gehört mir, mir und niemandem sonst… Ich wünschte das wäre so. Ich werde ihm jetzt antworten und dann gehe ich ins Bett. Nur, was schreibe ich? „War diese SMS wirklich für mich? Doch selbst wenn nicht, mir hat es auch gefallen und wie ich gestern bereits sagte, ich habe dich auch gern.“ ? Ich denke das geht, aber den Anfang lasse ich weg „Mir hat es auch gefallen und wie ich gestern bereits sagte, ich habe dich auch gern. Lass uns doch mal wieder etwas unternehmen. Gute Nacht.“ Ja, ich denke das kann ich so lassen. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Dienstag, 12.07. Ich glaube, ich bin selbstmordgefährdet. Zumindest fühle ich mich so. Meine SMS zumindest hatte keinen Schaden angerichtet. Dafür das Auto meines Vaters. Gut, dass sollte ich kurz erläutern. Unser Chauffeur hatte mich mit dem Wagen meines Vaters heute Morgen zur Schule gefahren. Na ja, zumindest war das sein Plan, dummerweise stießen wir auf einer Kreuzung mit einem anderen Wagen zusammen und dieser Wagen gehörte ausgerechnet auch noch meinem Kantoku. Na ja, den Rest kann man sich ja fast denken. Denn im Training am heutigen Nachmittag war ich ein beliebtes Sticheleiopfer für ihn und das obwohl er mich sonst immer in Ruhe ließ. Ich konnte ja auch nichts dafür, dass der Fahrer meines Vaters nicht fahren konnte. Irgendwann verschwand ich dann wütend vom Platz und fuhr nach Hause. War doch eh alles besser, als da zu stehen und sich den Scheiß anzuhören. In meinem Zimmer warf ich mich einfach aufs Bett und träumte von Yuushi. Das war wirklich das Einzige, was mich noch dazu brachte, morgens aufzustehen. Schade, dass es eben nur Träume waren, aber man konnte ja nicht alles haben. Keigo ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Dienstag, 12.07. Keigo hatte heute einen Unfall. Zum Glück ist ihm nichts passiert. Er erzählte es mir gleich vor der ersten Stunde. Ich bin froh, dass wir wieder so normal miteinander reden können. Das erleichtert mich ungemein. Das Problem war, dass das andere Auto unserem Trainer gehörte und so war das Training für ihn nicht unbedingt ein Zuckerschlecken und schließlich lief er einfach davon. Es sieht Keigo nicht ähnlich einfach zu gehen. Trotzdem habe ich unserem Couch die Meinung gesagt, dass Keigo nichts dafür konnte, dass er selber mehr auf den Straßenverkehr hätte achten sollen usw. Ich glaube ab jetzt bin ich sein neues Opfer, aber wenn es meinem heimlichen Liebsten und offiziell bestem Freund hilft, egal… ich komme damit zurecht. Aber jetzt gehe ich ihn erst einmal besuchen, nicht, dass am Ende doch etwas passiert ist. Yuushi ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Dienstag 12.07. Als Yuushi zu mir kam konnte ich nicht anders. Ich weiß ja, es passt nicht zu mir. Aber was sollte ich denn machen. Ich kann ja auch nicht raus aus meiner Haut und letztlich bin ich ja auch nur schwach. Aber als ich ihn in mein Zimmer gezogen hatte, fiel ich ihm einfach um den Hals. Naja, im Notfall kann ich ja immer noch sagen, dass es am Unfall lag, und ich nicht ganz auf der Höhe war, wenn Yuushi etwas sagte. Ich glaube einfach ich werde wahnsinnig und verliere meinen Verstand, denn ich beginn mich eindeutig sehr seltsam zu benehmen. Ach Yuushi, hilf mir doch. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Dienstag, 12.07. Keigo ging es wirklich nicht gut. Als ich ihn besuchte fiel er mir einfach um den Hals. Ich machte mir solche Sorgen, dass ich gar nicht an meine Gefühle für ihn gedacht habe, aber vermutlich war das auch besser. Fast drei Stunden saßen wir einfach zusammen auf seinem Bett, Keigo in meinen Armen und schwiegen. Ich hoffe, dass es ihm jetzt besser geht, aber zur Not habe ich ihm noch eine SMS geschickt. „Ich bin immer für dich da. Halt die Ohren steif.“ Wenn wir schon kein Paar sein können, möchte ich ihn wenigstens als Freund behalten. ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Immer noch Dienstag 12.7. Es ist mitten in der Nacht und ich kann nicht schlafen. In meinen Gedanken gibt es nur eine Person und ich kann sie nicht vergessen. Es war so schön gewesen, in Yuushis Armen zu liegen. Ich liebte ihn jeden Tag mehr und dabei hatte ich gehofft, dass die Zeit meine Gefühle abschwächen ließ. Aber das war wohl nur Wunschdenken. Nachdem Yuushi weg war, hatte ich mein Gesicht in der Bettwäsche vergraben, die nach ihm roch. Ich glaube wirklich, dass ich langsam durchdrehe. Aber ich kann nichts dagegen machen. Das ist immer nur in meinen Gedanken. Selbst in der Schule kann ich mich nicht konzentrieren. Und dabei brauche ich doch gute Noten, denn schließlich will ja mein Vater, dass ich an eine gute Uni komme und dann BWL studiere, ob ich das will ist ja eine ganz andere Frage, aber das spielt ja hier keine Rolle. Ich hatte mich gefreut, dass Yuushi mir eine SMS schrieb, aber ich wusste nicht, was ich darauf erwidern sollte. Gut, ich hätte eigentlich eine ganze Menge zu erwidern gewusst, aber nichts davon hätte gut geklungen und wahrscheinlich hätte Yuushi mich dann wirklich ausgelacht. Trotzdem, in meinem Stadium das grad irgendwo zwischen hellwach und todmüde lag, bin ich wirklich so blöd und greife nach meinem Handy. Ich muss Yuushi einfach irgendwas schreiben, auch wenn er das wohl erst am nächsten Morgen lesen würde. Das war ja egal. „Ich hoffe, dass meine Träume heute Nacht – sollte ich jemals einschlafen können – so schön sind wie der heutige Abend.“ Klang als wäre ich auf Drogen, aber das war schon okay. Dann würde Yuushi höchstens denken, dass ich vielleicht Tabletten gegen Schmerzen genommen hatte oder so etwas und es wäre alles okay. Aber ich sollte wirklich versuchen, jetzt zu schlafen, sonst würde es am nächsten Tag kein gutes Ende mit mir nehmen. Keigo Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)