Shinjuku no Mayaku von shinoyami (GazettE Redlight) ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2: Chikaku (Nähe) ------------------------------------ Hey, da bin ich mal wieder. Hat etwas länger gedauert weil ich technische Probleme hatte( Warum hab ich auch nur nen Windoof 95 zum schreiben*grummel*)Viiiiiielen Dank jedenfalls an alle die mir Commis geschrieben haben. Gerne immer wieder gesehen. Firma dankt^^ -------------------------------------------------------------------------------Eastern Shinjuku hat zwei Gesichter - Eines als modisches Einkaufszentrum mit Warenhäusern , Spezialitätengeschäften und Restaurants, und das Andere als geschäftiger nächtlicher Abenteuerspielplatz, der Gerade auf die jungen Menschen attraktiv wirkt(...) (aus Japan Solo by Eiji Kanno and Constance O’ Keefe) „Hi..“ Aoi setzte eine Miene auf, von der er offenbar glaubte, sie wirke unschuldig. Es war klar, das die Beiden, die in der Tür standen und sie interessiert und gespannt angafften, ihnen nichts von den Erklärungen abnehmen würden, die sie gleich hervorbringen würden. Kais Kreuzverhör war beendet. Der dauerlächelnde Braunhaarige hatte sie gelöchert, bis sowohl Uruha als auch Aoi mit den Nerven vollends im Eimer waren und ihn solange zur Sau machten, bis er endlich mit einem sehr fiesen Grinsen in Richtung Bad verschwand. Reita, der bis dahin schweigend daneben gestanden hatte, ging leise vor sich hin summend und lächelnd in die Küche. „Darf ich heute hier in eurem Zimmer auf dem Boden pennen?“ Erkundigte sich der Schwarzhaarige bei Uruha. „Vergiss’ es!“ fauchte der Blonde. Erstaunt sah Aoi zu dem Blonden hinauf. „Da holst du dir Nachher noch ne Grippe und machst dir den Rücken kaputt!“. ergänzte der Größere. „Kannst mit in meinem Bett pennen, wenn du nicht schnarchst.“ amüsiert musterte er den ungläubigen Ausdruck auf dem Gesicht seines Gegenübers. Er lachte leise, stand auf, holte ein T-Shirt und Boxershorts aus dem Schrank und reichte sie Aoi. ! „Hier.“ Immernoch schmunzelnd verschwand er ins Badezimmer, das Kai soeben verlassen hatte. Der Schwarzhaarige starrte in Richtung der Türöffnung, durch die sein Freund verschwunden war. Es schien, als wäre er versteinert. Was zur Hölle ging hier bloß ab? In seinem Magen tobten die Schmetterlinge, als ihm langsam bewusst wurde, wie nah er seinem heimlichen Geliebten heute Nacht sein würde. Auch war ihm klar, dass er nicht in der Lage sein würde, zu schlafen. Schon bei der Umarmung war er aufgeregt gewesen. Wie sollte das nur sein, wenn sie nebeneinander lagen.... Er erwachte aus seiner Trance, als ihn eine flache Hand ihn am Hinterkopf traf. Erst jetzt nahm er war, dass Reita und Kai sich zu beiden Seiten neben ihn auf dem Rand des Bettes niedergelassen hatten und ihn ansahen. „Dich hat’s voll erwischt, he?“ Kai sah ihn mit mitleidigen Augen an. „Und du würdest es nie wagen, ihm das zu sagen, stimmt’s?“ „W.. was redest du denn d...da?“ stotterte Aoi perplex. Die Mitleidsmiene seiner beiden Freunde geriet sehr, sehr schief ,als sie sahen in welche tiefe Verlegenheit sie ihn offensichtlich gestürzt hatten. „Ach komm, du glaubst doch nicht etwa, dass du uns anlügen kannst!“ Väterlich legte Reita dem Schwarzhaarigen einen Arm um die Schulter „Nun sag schon! Du stehst auf Uru, richtig?“ Was sollte Aoi bloß tun? Sicher. Kai und der Nasenbandträger waren seine Freunde und bei weitem nicht so verquatscht, wie Ruki. Dennoch wusste er nur zu gut, das der Barbesitzer mit Vorliebe schon allein vom Beruf her ,den Kuppler spielte.... Er wollte schon Anstalten machen zu verneinen, doch dann sah er die freundlichen, neugierigen Blicke der Beiden Anderen. Sie schienen es nicht schlimm zu finden, nichts dagegen zu haben. Ihre Augen waren weder Gehässig noch vorwurfsvoll. Sie schienen wirklich nur ehrlich interessiert zu sein und ihm helfen zu wollen. Sein Entschluss brach und er nickte nur matt. „Na also! Das hättest du doch direkt zugeben können! Warum nicht gleich so?“ Kai klopfte ihm ermunternd auf die Schulter. „Und jetzt, wo da s endlich raus ist, können wir ja mal überlegen wie wir es anstellen dich und deinen Schwarm zusammen zu kriegen. Love-Doctor Reita, was schlagen sie vor?“ „Tu mir ‘n gefallen und schlag dir das gefälligst aus dem Kopf“ nuschelte Aoi entsetzt, der mittlerweile knallrot angelaufen war und nun den Anschein machte, augenblicklich im Boden versinken zu wollen. „Es ist meine Sache und letztendlich würde es nur unsere Freundschaft zerstören, wenn ich mehr wollen würde.“ „Woher willst du das wissen? Hast du es jemals auch nur versucht?“ In den Augen des Braunhaarigen leuchtete es unheilvoll abenteuerlustig „Nein, natürlich nicht! Ab..“ „Na siehst du! Nichts ,aber!“ Tatendurstig grinste er Reita und sein Opfer an, dem man ansehen konnte, wie sehr es bereute, seinen Mund nicht gehalten zu haben „Das eben, wo wir bedauerlicherweise reingeplatzt sind, war doch schon mal ein guter Anfang, ne?“ Feixte der Barman von der anderen Seite. „Vielleicht solltest du einfach nachher versuchen das fortzusetzen.“ „Nein! Unmöglich! Danke für eure ‘Unterstützung’ ,Leute aber ich WILL NICHT!!!“ Aois Stimme war heiser und erfüllt von einem Anflug von Panik. „Ach gib’s zu, wollen würdest du ihn schon!“ stichelte Kai weiter. „Ich.... ich... NEIN! Wofür haltet ihr mich???“ stammelte der Schwarzhaarige. sein Gesicht nahm einen noch weitaus dunkleren Rotton an. Jetzt platzten die beiden Anderen los vor Lachen. Die Miene Aois, die irgendwo zwischen heillosem Entsetzen und der Farbe von Tomatensoße stecken geblieben war, war nun doch etwas zuviel um ernst bleiben zu können. „Ich will auch mitlachen! Worum geht’s?“ Uruha hatte, in Schlafklamotten den Raum betreten und musterte seine Freunde fragend.„Aach, es ist nichts!“ winkte der kleine Braunhaarige, fies grinsend ab. „Komm, jetz sei kein Spielverderber !“der Blonde frottierte seine, noch immer etwas feuchten, Haare. „Frag doch Aoi..“ Sagte Reita gedehnt und mit Hinterlist in der Stimme. „Es war absolut nichts!“ presste der Schwarzhaarige hastig zwischen den Zähnen hindurch und drehte sein Gesicht, das mittlerweile auch als Kochplatte hätte verwendet werden können, der Wand zu. Er erstarrte, als er spürte, wie sich sein Angebeteter neben ihm niederließ und ihm fragend musterte. „Wirklich nichts!“ beharrte er noch einmal. „Wenn du meinst!“ Uruha lächelte und wuselte ihm über die schwarzen Strähnen. „Ich bin müde. Wie ist es mit euch?“ er schlüpfte unter seine Bettdecke und legte seinen Kopf auf den Schoß Aois, der immernoch wie paralysiert auf der Bettdecke saß und offenbar die schmutzig-graue Tapete wahnsinnig spannend zu finden schien. Der Dunkelhaarige fuhr zusammen. „U.. uru.. was... soll das werden?? murmelte er verwirrt und Strich dem Blonden abwesend eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Entweder du legst dich jetzt auch hin, oder du bleibst die ganze Nacht so sitzen!“ neckte der. „Ich schlafe jetzt!“ Mit kribbelndem Bauch legte sich auch Aoi unter das Plumeau. Ärgerlich hörte er das leise Kichern und Wispern von Kai und Reita die ebenfalls begannen sich bettfertig zu machen. Aois Herz schlug ihm bis zum Hals als er die Wärme Uruhas neben sich spürte. Das Licht der alten Deckenlampe erlosch. Silberne Mondstrahlen drangen durch den Spalt zwischen den Vorhängen. Ansonsten war es dunkel. Nichts war zu hören außer den leisen Atemzügen, die nach und nach gleichmäßiger und ruhiger wurden. Auch der Schöne neben Aoi schlief bald tief und fest. Der Schwarzhaarige lag auf dem Rücken und starrte an die Decke. Wie erwartet, war er zu unruhig um zu schlafen. Der Verführerische Duft des jungen Mannes neben ihm betörte ihn. Er sehnte sich so sehr danach, ihm noch näher zu sein. Traurig machte er sich klar, dass es niemals dazu kommen würde. Niemals würde er ihm so nahe kommen, wie ein Liebender.... Plötzlich schlang sich ein Arm um seinen Oberkörper. Aoi zuckte zusammen und sah erschrocken zur Seite. Im Glitzern des silbrigen Lichtes, erkannte er Uruha, der sich jetzt, leise im Schlaf murmelnd an ihn heranzog und sich an ihn kuschelte, wie an ein übergroßes Stofftier. Tief atmete der Schwarzhaarige durch um seinen Puls wieder auf ein normales Maß herabzusetzen, was ihm allerdings nur teilweise gelang. Viel zu real war die Wärme des Anderen, direkt auf seinem Körper. Vorsichtig drehte er sich um und legte zärtlich seine Arme um den Blonden, der sich lächelnd in diese schmiegte, wie ein kleines, schlafendes Kätzchen. Plötzlich fühlte Aoi sich unglaublich glücklich. Genießerisch saugte er die stillen Momente in sich auf. Beinahe wünschte er sich, diese Nacht würde nie enden. Er sehnte sich danach Uruha für immer so halten zu können, ihm einfach dabei zusehen zu können wie er träumte. Langsam drang de Müdigkeit in sein Bewusstsein. Das Gesicht seines Geliebten betrachtend fielen ihm die Augen zu und er schlief ein. Es war noch sehr früh am Morgen, als Uruha erwachte. Es ging ihm so gut wie schon lange nicht mehr. Er fühlte sich warm und behaglich. Beinahe erschrak er, als er den Grund dafür bemerkte: Aoi. Der Schwarzhaarige hielt ihn umarmt und behutsam an seinen starken Brustkorb gedrückt. Der letzte Abend kehrte in sein Gedächtnis zurück und er atmete erleichtert auf. Alles war in Ordnung. Sicher, er hätte aufstehen können, doch er wollte weder Aoi aufwecken, noch hatte er Lust, sich aus dieser äußerst angenehmen Position zu lösen. Er war selbst überrascht, das er diese direkte Nähe nicht als lästig empfand. Im Gegenteil. Er genoss es, sich so beschützt zu fühlen. Sicherheit und ungezwungene Nähe... das war wohl der Grund, warum er Aoi so sehr mochte. Er war der einzige, den er auf diese Nähe ertragen konnte ohne in Panik zu geraten. Erneut schloss er die Augen und lies sich in die Wärme zurücksinken Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)