14 Tage von lunalinn (Eine Wette mit Folgen...) ================================================================================ Kapitel 9: Willkommen in Konoha-Gakure -------------------------------------- so da bin ich wieder X3 wollte mich hier noch mal für die ganzen lieben kommis bedanken ^^ hoffe ihr habt auch an diesem wieder spaß ;) cu Pia -------------------------------------------------------------------- "Ähm, Deidara?" "Nerv mich nicht, un!", knurrte Angesprochener zurück. "Aber-" "Nichts aber, un! Geh mir einfach nicht auf die Nerven, un!" "Es ist aber-" "Wichtig, un? Ja, sicher, un! Halt einfach den Mund, un!" "Aber Dei-" "Nein, un! Ich will es gar nicht hören, un!" Itachi verstummte, gab es nun endgültig auf. Der Jüngere würde ihn ja doch nicht ausreden lassen. Wenn diese Wette nicht gewesen wäre, hätte der Uchiha längst das Weite gesucht. Aber so ging das ja leider nicht. Deidara war froh, dass Itachi endlich die Klappe hielt. Es konnte sowieso nichts Wichtiges sein. Wahrscheinlich musste er aufs Klo oder hatte Hunger! Oder er stellte wieder einer seiner merkwürdigen Fragen... Der Iwa-nin seufzte innerlich. Wenn der Leader zurück war, würde er ein Schloss für seine Tür anfordern. Dann hatte er auch endlich wieder seine Privatsphäre. Und Tobi würde er einfach raus schmeißen. Deidara überlegte. Ein Schloss war bestimmt sicher genug für Tobi, aber nicht für Itachi. Vielleicht sollte er mal über Stacheldraht und Elektroschocks nachdenken... Einen Versuch war es jedenfalls wert! "Deidara?" Er rollte mit den Augen. "Was, un?!", fauchte er gereizt. Itachis Miene blieb unbewegt, während er einfach nur mit der Hand auf ein großes Schild zeigte. Deidara folgte seinem Blick und verschluckte sich vor Schreck an seinem eigenen Speichel. Hustend und mit Tränen in den Augen sah er auf die großen leuchtenden Buchstaben. >Willkommen in Konoha-Gakure!!!< "Warum hast du das nicht eher gesagt, un?! Du kennst dich doch hier aus, un!!" "Hab ich doch versucht.", entgegnete der Schwarzhaarige genervt. "Scheiße, un!! Was machen wir denn jetzt, un?", fragte der Iwa-nin ein wenig hysterisch. "Entweder abhauen oder rein gehen." "Toll, un!" "Darf ich dich daran erinnern, dass uns wegen deiner Explosionen die ANBU auf den Fersen sind?" "Also...nicht anhauen, un?", fragte Deidara nieder geschlagen. "Sieh es mal positiv! Wir können versuchen den Kyuubi zu fangen!" Die Miene des Blonden hellte sich auf. Wenn sie den Kyuubi wirklich fingen, würde der Leader ganz schön stolz auf sie sein. Und dann würde er seinen Stacheldraht anfordern! Der Plan war genial. "Yeah, komm Itachi, un! Wir fangen den Kyuubi, un!!" Damit zerrte Deidara den Uchiha ins Dorf, der über so viel Blödheit innerlich den Kopf schüttelte. "Deidara!" "Hm, un?" "Wir sind gesuchte Verbrecher!" "Und, un?" "Wenn wir da rein stürmen, werden die uns fangen!" "Oh, un..." "Also bleib endlich stehen! Wir schleichen uns da rein!" "Okay, un!" "Tobi?" Hidan öffnete die Tür und lugte ins Zimmer. Als keine Antwort kam, trat er ein und schloss die Tür hinter sich. Bedächtig leise schlich er ans Bett heran, wollte den anscheinend schlafenden Tobi nicht wecken. Lautlos setzte er sich auf die Bettkante, betrachtete den Jüngeren eine Weile. Dieser hatte inzwischen wieder seine Maske aufgesetzt und sich wie ein Kätzchen zusammen gerollt. 'Süß!', dachte Hidan unwillkürlich und nahm ihm die Maske ab. Der Maskenträger schlief tatsächlich, hatte die Augen fest geschlossen. Ohne nachzudenken strich Hidan mit der Hand über das verstrubbelte, dunkle Haar. Tobi gab ein schnurrendes Geräusch von, woraufhin Hidan die Hand fast schon erschrocken zurück zog. Was tat er hier eigentlich? Tobi war doch sein Opfer! Warum streichelte er plötzlich sein Opfer? Jashin, er wurde langsam verrückt. Zu seinem Unglück regte sich Tobi auch noch genau in diesem Moment und schlug die Augen auf. "Hidan-san?" Na toll, konnte der nicht einfach weiter pennen? "Was machen sie in Tobis Zimmer?" Anscheinend nicht... "Wollen sie Tobi wieder wehtun?", kam es eine Spur ängstlicher von dem Jüngeren. Daraufhin wusste Hidan keine Antwort. Warum schlitzte er Tobi nicht auf? Stattdessen streichelte er ihn plötzlich... Bei Jashin, wie tief war er gesunken? "Hidan-san?" "Was?!", fauchte Hidan gereizt. "..." Tobi senkte traurig den Kopf und nun tat es Hidan fast schon wieder Leid ihn so angeschnauzt zu haben. "Ähm...nein, ich will dir nicht...äh...wehtun...zumindest jetzt nicht." Ein strahlendes Lächeln legte sich auf Tobis Gesicht. "Wollen sie mit Tobi Monopoly spielen?", fragte er ganz aufgeregt. "Hä?", kam es verdutzt von Hidan. Wie kam der Junge denn jetzt auf Monopoly? Mit einem Glänzen in den Augen, als hätte man Weihnachten und Ostern auf einen Tag verlegt, huschte der Maskenträger zum Schrank und suchte nach dem begehrten Spiel. "Deidara-senpai hat Tobis letztes Spiel in die Luft gejagt! Er hat gemeint, dass Tobi zu als für Spiele ist! Aber Tobi hat es versteckt!", erklärte er und hielt dem Sensenmann das Spiel unter die Nase, als wäre es ein kostbarer Schatz. Hidan biss sich auf die Lippe, während eine seiner Augenbrauen unkontrolliert zuckte. Er hatte Frauen nieder gemetzelt, alte Omas Jashin geopfert und Kindern die Eingeweide heraus gerissen, aber er brachte es einfach nicht fertig Tobis Freude zu zerstören. "Nur eine Runde!", seufzte er ergeben und setzte sich. Tobi stieß einen freudigen Schrei aus und schien sich gar nicht mehr einzukriegen. Bei Jashin...wie tief war er gesunken?! "Itachi, un?" "Hm?" "Wohin gehen wir, un?" "Zum Uchiha-Anwesen." "Aha, un." "..." "Itachi, un?" "Hm?" "Warum gehen wir dahin, un?" "Weil ich da wohne...ähm, gewohnt habe." "Oh, verstehe, un!" "..." "Itachi, un?" "Jaaa?" "Ich versteh's doch nicht, un! Warum gehen wir zu dir, un?" Itachi entging das Misstrauen in der Stimme des anderen nicht. War sein Plan vielleicht doch zu offensichtlich? Ahnte Deidara, dass ihm der Kyuubi gerade scheiß egal war? Nein, bestimmt nicht. Itachis Plan war perfekt. Er und Deidara. Allein. In einem Raum. Den ganzen Tag. Die ganze Nacht. Er würde den Blonden so dermaßen verführen, dass dieser Sasori in Sekundenschnelle vergessen würde! Hach, er war ja so genial! "Weil wir da für's Erste vor den ANBU sicher sind!" Deidara nickte, das klang logisch. Aber warum hatte er dann trotzdem so ein mieses Gefühl? Lag bestimmt an Itachis Anwesenheit. 'Sasori...', dachte er deprimiert. Und schon wieder sehnte er sich nach dem Rothaarigen. Warum musste ausgerechnet Sasori sterben? Warum nicht Itachi? Oder irgendeiner von den anderen Deppen? Warum ausgerechnet sein geliebter Danna? Das Leben war so beschissen unfair. Immer starben die, die es am wenigsten verdient hatten. Dabei ließ Deidara aus, dass Sasori bestimmt hunderte von Menschen auf dem Gewissen hatte und es eigentlich schon verdient hatte zu sterben. Egal! Sein Danna durfte das! Außerdem war Itachi viel schlimmer! Er hatte schließlich seine Familie umgebracht! Sasori immerhin nur seine Eltern. Wie gesagt, sein Danna durfte das! "Wir sind da!", unterbrach Itachi seine Gedanken, ließ ihn aufschauen. Das war also das Uchiha-Anwesen...sah irgendwie nach Bruchbude aus. Kein Wunder, wenn keiner mehr drin wohnte. Deidara folgte dem Älteren, bemerkte ein wenig angewidert die Blutflecken, welche sich auf dem hellen Fußboden abzeichneten. "Ihr solltet mal putzen, un!" "Stell dich nicht so an!", entgegnete der Uchiha Augen rollend und verkniff sich gerade noch ein "Diva". Deidara rümpfte die Nase. "Pah, un! Saustall, un!" Itachi schwieg, während er die Vordertür öffnete und den Blonden mit einem Handzeichen ran winkte. Dieser trat daraufhin ebenfalls ein, wenn auch mit ziemlich angepisstem Blick. "Konntest du deine Familie nicht sauber abschlachten, un?" "Tut mir ja Leid, dass ich danach keine Zeit mehr zum Putzen hatte, weil die ANBU mich sonst gekriegt hätten", knurrte der Uchiha. Deidara sagte dazu nichts mehr, sah sich stattdessen ein wenig um. "Komm!", ertönte wieder Itachis Stimme. "Ja, ja, un.", maulte der Iwa-nin und folgte ihm in den nächsten Raum. Dies allem Anschein nach eine art Wohnzimmer. Couch, Fernseher und Regale mit Büchern. Auf einem Schrank entdeckte Deidara ein Familienfoto, welches er sofort näher betrachten musste. Der ältere Mann war sicher Itachis Vater und die Frau, seine Mutter. Itachi erkannte man auch, hatte er sich in den letzten Jahren sich nicht viel verändert. Und der kleine Junge musste Sasuke sein, Itachis Bruder. Schon merkwürdig... Irgendwie machten die vier einen richtig netten Eindruck, wie eine perfekte Familie. Er wandte sich ab. Itachis Vergangenheit konnte ihm egal sein. Nur der Kyuubi zählte und natürlich Sasori... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)