Bestimme dein Schicksal selbst von abgemeldet (Pairing Bunny+Seiya) ================================================================================ Prolog: Hochzeit ---------------- Prolog Sie geht den Gang zum Altar entlang und lächelt ihn an. Er lächelt auch. Sie trägt ein wunderschönes weißes Brautkleid mit einem Schleier. Am Altar stellt sie sich neben ihn. Er nimmt den Schleier hoch und sieht sie überglücklich an. Dann sagt der Priester, „Bunny Tsukino, möchtest du den hier anwesenden Saiya Kou zu deinem rechtmäßig angetrauten Ehemann nehmen? Ihn lieben und ehren, in gut wie in schlechten Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis dass der Tod euch scheidet, so antworte mit ja!“ „Ja, ich will.“, antwortet Bunny. „Und möchtest du, Saiya Kou, die hier anwesende Bunny Tsukino zu deinem rechtmäßig angetrauten Eheweib nehmen? Sie lieben und ehren, in guten wie in schlechten Tagen, in Krankheit und Gesundheit, bis dass der Tod euch scheidet, so antworte mit ja!“, wendete sich der Primster an Saiya. „Ja, ich will!", sagte dieser mit einem Lächeln. Saiya nimmt den Ring von Bunny und steckt ihn ihr an ihren Finger. Sie tut es ihm gleich. „Nun erkläre ich euch hiermit zu Mann und Frau. Sie dürfen die Braut nun küssen.“, sagt der Priester. Das läst sich Saiya nicht zweimal sagen. Er zieht Bunny zärtlich zu sich und die beiden küssen sich leidenschaftlich. Die Hochzeitsgäste klatschen oder weinen vor Freude. Hallo, ich bin`s Bunny. Ihr fragt euch doch bestimmt, warum ich Saiya geheiratet habe, obwohl Mamoru und ich für einander bestimmt sind. Das alles begann bereits, als die Star Lights noch auf der Erde waren. Damals war mir noch nicht klar, wie es mit meinen Gefühlen stand. Ich dachte die ganze Zeit nur an Mamoru und wie sehr ich ihn vermisste. Deshalb erkannte ich meine wahren Gefühle für Saiya nicht. Ich wollte mir nicht eingestehen, dass ich mich in ihn verliebt hatte. Auch wollte ich Chibiusa nicht gefährden, da sie ja die Tochter von Mamoru und mir ist. Aber später wurde mir bewusst, dass sie trotzalledem geboren werden kann, selbst wenn sich nicht die Tochter von Mamoru sondern von Saiya ist. Doch wie kam es nun zu der Hochzeit fragt ihr? Lest selbst. Kapitel 1: Schwerer Abschied ---------------------------- Schwerer Abschied „Müsst ihr wirklich schon gehen? Könnt ihr nicht noch bleiben?“, fragte Minako Yaten, Taiki, Saiya und Prinzessin Kakyu. Dabei schaute sie besonderst Yaten mit großen traurigen Augen an. „Ja, leider.“, sagte dieser darauf und versuchte zu verheimlichen, dass er ebenfalls traurig darüber war. „Wir haben nun unsere Prinzessin wieder gefunden. Jetzt können wir unseren Planeten wieder aufbauen. Es sind auch alle Sternenkristalle wieder da, wo sie hingehören. D.h., auch alle Menschen auf unserem Planeten existieren wieder. Wir müssen ihnen doch von euch berichten, wie ihr mutig gegen Galaxia gekämpft habt.“, sagte Taiki fröhlich und traurig zugleich. Denn auch er war traurig, dass sie gehen mussten. Er würde Amy schrecklich vermissen. „Ich danke euch für eure Hilfe und vor allem dir, Sailor Moon. Ohne dich hätten wir es nie geschafft.“, sagte Kakyu zu dem Sailorteam. Doch Bunny hörte sie nicht. Sie schaute die ganze Zeit zu Saiya, der ihren Blick erwiderte. Ihr schossen hundert Gedanken durch den Kopf, was sie alles mit Saiya erlebt hatte. Der Abend in der Disko, wo das Licht plötzlich ausging und er sie festhielt, damit ihr nichts passiert; der Tag, wo er ihr Bodyguard war und all ihre Freunde plötzlich auftauchten. Außerdem wo sie erfahren hat, wer Saiya wirklich war. Er hat auch bereits sein Leben für sie riskiert um sie zu beschützen. Aber ganz besonderst erinnerte sie sich an des Kuss von Saiya. Diesen würde sie nicht so schnell vergessen. Plötzlich wurde sie durch die Worte „Wir werden uns dann mal auf den Heimweg machen.“ aus ihren Gedanken gerissen. Sie sah traurig zu Seiya hinüber. Dieser ging zu ihr und flüsterte ihr ins Ohr, „Ich werde dich nie vergessen Schätzchen, Prinzessin des Mondes und meiner Träume.“ In seiner Stimme lag sehr viel Traurigkeit. Er gab ihr zum Abschied einen Kuss auf die Wange. Er merkte, dass sie weinte, da ihre Wange salzig schmeckte. Bunny hauchte auch ihm etwas ins Ohr, „Ich werde dich auch nie vergessen, das verspreche ich dir. Irgendwann werden wir uns wieder sehen.“ Saiya ging zu den anderen zurück. Sie gingen ein Stück der untergehenden Sonne entgegen. Seiya, Taiki und Yaten verwandelten sich in die Sailorkriegerinnen, die sie eigentlich waren. „Aufwidersehen Freunde. Wir werden euch niemals vergessen.“, sagte Kakyu und sie verschwanden. Kapitel 2: Trennung ------------------- Trennung Der Abschied war nun schon eine Woche her, für Bunny eine sehr einsame und schwere Woche. Sie vermisste das Zusammensein mit den Star Lights und besonders Saiya. Ihr gingen seine letzten Worte nicht mehr aus dem Kopf. „Ich werde dich nie vergessen Schätzchen, Prinzessin des Mondes und meiner Träume.“, hatte er gesagt. Vor allem „Prinzessin meiner Träume“ spuckte ihr Tag und Nacht durch den Kopf. ‚Was hat er nur damit gemeint?’, fragte sie sich. Aber was ihr noch mehr zuschaffen machte, war der Endschluss, den Mamoru getroffen hatte. Zwei Tage nach der Abreise der Star Lights sagte er es ihr. Bunny saß auf der Bank, wo Saiya sie das erste mal geküsst hatte. Zufällig kam Mamoru vorbei und setzte sich neben sie. Bunny war so in Gedanken versunken, dass sie ihn zu Beginn nicht bemerkte. Doch nach einiger Zeit spürte sie jemanden neben sich und schaute auf. Sie erschrak, als sie Mamoru sah. „Ist was mit dir?“, fragte er besorgt. Mit einem aufgesetzten Lächeln antwortete sie, „Nein, mir geht es super. Was machst du hier?“ „Ich habe dich gesucht, weil ich etwas mit dir bereden muss.“ Er schaute sie ernst an, als er ihr dies sagte. Daraufhin fragte Bunny, „Was musst du mit mir bereden?“ „Ich werde mein Studium in den Staaten jetzt doch nachholen, Bunny. Ich weiß, ich hab dir versprochen, dich nie wieder alleine zulassen. Es ist mir aber unheimlich wichtig. Du weißt, dass ich unbedingt Anwalt werden möchte. Bitte versteh mich Bunny.“ Er blickte sie an und sah dass sie weinte. Er wollte sie in den Arm nehmen und trösten, doch sie wehrte sich und stand auf. „Bist du sauer?“, fragte Mamoru Bunny. Er stand auf und stellte sich hinter sie. Seine Hände legte er auf ihre Schultern. Plötzlich trete sie sich um und sagte ihm in einem traurigem Ton, „Wieso jetzt? Wir haben gerade erst Galaxia besiegt und sind nach drei Monaten wider zusammen. Merkst du nicht, dass es mir nicht gut geht?“ „Doch das weiß ich. Ich kenn auch den Grund für deine Traurigkeit. Du vermisst ihn. Das merke ich. Deswegen gehe ich auch in die Staaten.“, sagte Mamoru. Bunny blickte ihn an und sagte, „Ich versteh nicht.“ Mamoru nahm ein Taschentuch und reichte es Bunny, der große Tränen über die Wange liefen. „Du weißt, ich liebe dich und ich werde dich immer lieben. Das Schicksal hat zwar vorherbestimmt, dass wir heiraten und dass wir die Galaxie regieren. Ich möchte dich aber zu nichts zwingen, was du nicht willst. Ich gehe in die Staaten, damit du dir über deine Gefühle klar werden kannst. Das soll nicht heißen, dass ich mich von dir trenne.“, beschwistigte er, als er in Bunnys traurige Augen blickte. „Ich möchte nur, dass du Abstand von mir bekommst, um in Ruhe nachzudenken.“ Nach einiger Zeit hatte Bunny sich wieder einwenig beruhigt und fragte Mamoru, „Wann wirst du fliegen?“ Daraufhin antwortet er, „Nächsten Mittwoch.“ Der Tag von Mamorus Abreise war da. Ray, Amy, Minako und Makoto begleiteten Bunny zum Flughafen, weil Bunny sie darum gebeten hatte. Sie konnte ihm nicht allein Aufwidersehen sagen. Außerdem waren auch sie mit ihm befreundet. Als die fünf Freundinnen den Flughafen betraten, stand Mamoru bei dem Gepäckabgabeschalter. Sie warteten auf ihn und als er fertig war, ging er zu ihnen hinüber. „Hallo Mamoru.“, riefen alle im Chor außer Bunny, die wiedermal in Gedanken versunken war. ‚Hier bin ich ihm das erste Mal begegnet, als Mamoru das erste Mal fliegen wollte.’, dachte sie. Durch ein „Hey Bunny.“ wurde sie wider aus ihren Gedanken gerissen. „Ja?“, fragte sie immer noch einwenig abwesend. „Mamorus Flieger geht gleich. Willst du dich nicht verabschieden?“, fragte sie Ray gereizt. „Ähm ... Ja ... klar.“, stotterte Bunny und sagte weiter ohne zu stottern, „Aufwidersehen Mamoru. Ich wünsch dir einen guten Flug.“ Sie wusste nicht, was sie sagen sollte. Die anderen sahen sie irritiert an. Sie hatten von Bunny erwartet, dass sie mit heulen anfing oder ihm zum Abschied um den Hals fällt. Doch nichts dergleichen geschah. Sie war wider ganz in Gedanken versunken. Doch dann merkte sie, dass jemand sie zu sich heranzog. Lippen berührten die ihre, doch sie erwiderte den Kuss nicht. Sie wusste nicht, wer sie geküsst hatte, aber der Kuss war nicht so aufregend wie der von Saiya. Da war er wider, dieser Kuss. Alles spielte sich wider in ihren Gedanken ab. Es war zwar nur ein Kuss auf die Wange gewesen, damals im Park, aber er hatte in ihr etwas ausgelöst, dass sie damals nicht verstand. Doch dieser Kuss war anders. Sie fühlte nicht das gleiche wie damals. Ihre Lippen lösten sich wider von einander. Durch diesen Kuss aus ihren Gedanken gerissen, sah sie, dass ihr Mamoru den Kuss gegeben hatte. „Aufwidersehen Bunny.“, sagte er. „Ich hoffe du weißt bald, für wen du dich entscheidest.“ Er drehte sich um und ging zum Flugzeug. „Was hat er mit ‚entscheiden’ gemeint, Bunny?“, wollte Amy wissen. „Ach, das hat er bestimmt nur aus Spaß gesagt. Wieso sollte ich mich auch entscheiden?“, antwortete sie darauf mit einem aufgesetzten Lächeln. Bunny versank wider in Gedanken. Die Freundinnen verließen gemeinsam den Flughafen und wollten noch ein Eis essen gehen. Doch Bunny verabschiedete sich und ging nach Hause. In den nächsten zwei Wochen war Bunny nur noch zu Hause in ihrem Zimmer. Sie ging zwar noch zur Schule, aber dort war sie nicht bei der Sache. Sie traf sich nicht mit den andern und ging auch nicht ans Telefon, wenn sie anriefen. In dieser Zeit dachte sie viel über ihre Beziehung mit Mamoru, Saiya und die Zukunft nach. Sogar in ihren Träumen ließ sie dieses Thema nicht los. Irgendwann erkannte sie, dass sie Mamoru nie geliebt hatte. Bevor sie wusste, wer Mamoru wirklich war, mochte sie ihn nicht. Er hatte sie immer als „Weichbirne“ bezeichnet und sich über ihre schlechten Noten lustig gemacht. Erst als Prinzessin Serenity in ihr erwachte, fing sie an ihn zu lieben. Nein, nicht Bunny liebte Mamoru, sondern Serenity. Das wurde ihr klar. Bunny mochte ihn auch, aber nicht so. Mit der Zeit wurden die Gefühle Serenity’s Mamoru gegenüber immer stärker, besonderst bei den Kämpfen, wo sie sich in die Prinzessin verwandelte. Doch als sie erfuhr, dass sie später ein Kind mit Mamoru haben würde, bekamen die Gefühle Serenity's die Überhand. Vorher spürte sie, dass etwas nicht stimmte, aber sie wusste nicht was. Doch jetzt, wo Mamoru weg war, wurde ihr alles klar. Sie liebte ihn nicht. Sie hatte ihn nie geliebt. Doch wie sollte sie es ihm beibringen? Sie würde sich von ihm trennen, das stand fest. ‚Doch was wird dann aus der Zukunft und .... aus Chibiusa werden?’, fragte sie sich. ’Ich kann nicht nur mit Mamoru wegen Chibiusa zusammen bleiben. Dann wäre ich nie mehr froh. Doch wenn ich ihn nicht heirate, wird sie nie geboren und das möchte ich nicht.’, dachte sie weiter. Sie blickte zu einem Foto von Mamoru, Chibiusa und sich hinüber. Daneben stand ein Bild von Saiya und ihr. Da wurde ihr plötzlich eines klar, Chibiusa kann doch geboren werden. Sie ist dann zwar nicht die Tochter von Mamoru, aber das ist egal, Hauptsache sie lebt. Sie ging zum Telefon und wählte die Nummer von Mamoru in den Staaten. Es ertönte ein Freizeichen. „Mamoru Chiba.“, ertönte seine Stimme aus dem Hörer. „Mamoru, hier ist Bunny.“, sagte sie mit trauriger und nachdenklicher Stimme. Eine kurze Weile schwiegen beide. „Hast du dich entschieden?“, unterbrach Mamoru die Stille. „Ja, habe ich.“, sagte sie. „Ich habe mich entschieden und mir wurde klar, dass ich dich nie wirklich geliebt habe. Der Teil von Serenity liebt dich, nicht ich. Es tut mir Leid, Mamoru. Ich mag dich, sehr sogar. Du bist mein bester Freund. Ich liebe dich aber nicht.“ Wider schwiegen beide. Erneut unterbrach Mamoru die Stille. „Hat es mit Saiya zu tun? Liebst du ihn? ...... Und was wird mit Chibiusa?“, fragte er. „Ich weiß nicht, ob es etwas mit Saiya zu tun hat oder ob ich ihn liebe.“ Sie machte eine kurze Pause und sagte dann weiter mit nachdenklicher Stimme, „Um Chibiusa musst du dir keine Sorgen machen. Wenn sie geboren werden soll, dann wird sie geboren. Sie ist dann zwar nicht die Tochter von dir sonder von jemand anderen, aber sie lebt.“ Dieses Mal trat eine längere Pause ein. „Dein Endschluss steht fest?“, fragte dann Mamoru traurig. „Ja und es tut mir wirklich leid.“ Sie schlurchzte und legte auf. Am nächsten Tag traf Bunny sich mit den anderen. Sie waren besorgt um Bunny, da sie genau mitbekamen, wie sie sich verändert hatte. „Ich muss euch was sagen.“, sagte sie ängstlich, weil sie nicht wusste, wie ihre Freundinnen reagieren würden. „Was ist denn los?“, fragte Minako besorgt. Alle schauten sie besorgt an. Nach kurzem Zögern sagte Bunny, „Ich habe mich gestern von Mamoru getrennt. Jetzt geht es mir viel besser wie vorher.“ Die Anderen schauten sie ungläubig an. „Ist das dein Ernst? Ihr habt euch doch so geliebt. Was wird jetzt aus der Zukunft?“, schrie Ray sie unabsichtlich an und fing an zu weinen. „Es ist mein Ernst. Ich habe mir in der letzten Zeit viele Gedanken über die Zukunft gemacht. Wenn ich Königin werden soll, dann werde ich es auch.“, sagte sie nun mit fester Stimme. Sie war sich sicher, ganz sicher. Sie könnte nicht mit ihrem Gewissen vereinbaren. Ein ganzes Leben mit jemanden verbringen, nur weil es ihr Schicksal war? Nein, sie wollte ihr Schicksal, ihr Leben selbst bestimmen. Minako, Ray, Amy und Makoto waren sehr erstaunt, wie stark und entschlossen Bunny war. Sie wussten, dass sie ihre Entscheidung nicht mehr ändern würde. „Was ist passiert?", fragte Minako. „Mir ist klar geworden, dass ich ihn nie geliebt habe. Ich dachte, ich würde ihn lieben, dass war aber nicht so. Es ist kompliziert zu erklären. Der Teil von Serenity liebt ihn, nicht ich. In der Zeit, wo Mamoru nicht da war, habe ich gemerkt, dass ich ihn nicht so vermisste wie ich sollte. Und als...“, sie machte eine kurze Pause, „als Saiya auftauchte, wurde es mir klar. Ich wollte es mir nicht eingestehen. Bei ihm hatte ich das Gefühl von Geborgenheit, welches ich bei Mamoru nie hatte. Ich fühlte mich bei ihm auch geborgen, aber nicht wie bei Saiya.“ Sie beendete ihre Erklärung und wartete auf die Reaktion ihrer Freundinnen. Sie hatten ihr stumm zugehört und waren erstaunt. Seit die Star Lights auf ihren Planeten zurückgeflogen waren, hatte sie sich wirklich sehr verändert. Früher hätte sie so nie geredet. Sie ist in kürzester Zeit sehr erwachsener geworden. Hi, ich bin’s wieder Bunny. Jetzt wisst ihr, wie die Trennung von Mamoru abgelaufen ist. Aber das Wichtigste fehlt noch, sagt ihr? Was denn? Die Rückkehr von Saiya und wie ich mit ihm zusammen gekommen bin? Wollt ihr dass wirklich wissen? Dann lest weiter und lasst euch überraschen. Kapitel 3: Die Rückkehr ----------------------- Die Rückkehr Es sind zwei Jahre vergangen, seit die Star Lights die Erde verlassen hatten. Nicht nur Bunny hatte sich in der Zeit verändert. Auf einem Planeten, weit weg von der Erde gab es noch jemanden, bei dem die vergangenen zwei Jahre nicht spurlos vorbeigezogen waren. Eine junge Frau mit langen schwarzen Haaren stand am Fenster und hielt ein Foto von einem jungen Mann und einer jungen Frau in der Hand und betrachtete es. Sie schwelgte in Erinnerungen an ihre Zeit auf der Erde. „Ich vermisse dich so sehr, Schätzchen. Was machst du gerade? Ich hoffe du bist glücklich mit Mamoru.“, sagte sie und blickte zum sternenklarem Himmel. Plötzlich klopfte es an ihrer Tür. Sie drehte sich um und sagte „Herein!“ Die Tür öffnete sich und eine junge Frau mit einem roten Kleid und langen roten Haaren trat ein. „Prinzessin, was verschafft mir die Ehre Ihres Besuches?“, fragte das Mädchen am Fenster. „Ich muss mit dir reden, Fighter.“, antwortet diese darauf. Beide setzten sich auf zwei Sessel, die sich gegenüber standen. „Du vermisst sie, nicht war? Du hast die ganzen zwei Jahre nur an sie gedacht. In dieser Zeit hast du dich sehr verändert. Ich erkenne dich kaum wieder.“, sagte Prinzessin Kakyu. Fighter antwortete, „Ihr sollt mich doch Seiya nennen. Und ich weiß nicht, was Ihr meint. Wen soll ich vermissen?“ Sie setzte ein unwissendes Gesicht auf, dass ihre wahren Gefühle aber nicht verbergen konnte. „Du kannst mir nichts vormachen. Ich kenne dich schon seit du eine Sailorkriegerin geworden bist und das war vor zehn Jahren. Ich kenne dich besser als du glaubst.“, sagte Kakyu traurig aber trotzdem mit einem Lächeln auf den Lippen. Das aufgesetzte Gesicht von Seiya verschwand und zurück blieb das Spiegelbild ihres traurigen Herzens. „Ihr habt ja Recht. Ich vermisse sie so sehr, aber was soll ich machen? Sie ist viel zu weit weg. Außerdem hat sie ihren Mamoru. Bestimmt weiß sie nicht mehr, wer ich bin.“, sagte Seiya und schaute wieder auf das Foto in ihrer Hand. „Du hast dich wirklich verändert.“, sagte Kakyu darauf. „Früher hättest du nicht aufgegeben, bis du sie bekommst. Was ist passiert?“ „Ich möchte einfach, dass sie glücklich ist. Ihr habt sie nicht gesehen, als Mamoru wieder da war. Sie sah so glücklich aus. Das ist das Einzige, was ich möchte.“, sagte Seiya halb gedankenverloren. „Du hast Recht. Ich habe sie da nicht gesehen. Ich habe sie aber gesehen, wo wir uns von ihnen verabschiedet hatten. Da sah sie überhaupt nicht glücklich aus. Sie sah die ganze Zeit mit traurigen Augen zu dir hinüber, als du ihr einen Abschiedskuss gegeben hast, liefen ihr kleine Tränen über die Wange. Sie wollte nicht, dass du gehst, auch wenn sie es sich nicht eingestehen wollte.“, sagte Kakyu und sah Seiya in die Augen, die ihren Kopf gehoben hatte. „Ihr habt das auch gemerkt? Das habe ich auch gespürt.“, sagte sie weiter. Einige Zeit schwiegen beide. Nach ca. fünf Minuten stand Kakyu auf und ging zur Tür und sagte, „Denk darüber nach!“ und verließ das Zimmer. Seiya saß noch einige Zeit auf dem Sessel und fing an zu weinen. Plötzlich klopfte es erneut. Ohne ein „Herein“ abzuwarten, traten Yaten und Taiki herein. „War die Prinzessin auch bei dir?“, fragte Yaten sie. Doch er konnte sich die Frage selbst beantworten, als sie Seiyas Gesicht sah. „Wieso kommt sie nach zwei Jahren und reisst alte Wunden wieder auf?“, fragte Seiya in den Raum. „Hat sie es dir nicht erzählt?“, fragte Taiki Seiya. „Was meinst du?“ Seiya hatte sich wieder einwenig gefangen. Yaten und Taiki blickten sich fragend an. ‚Sollen wir es ihr sagen?’, fragten sie sich. „Sailor Pluto war hier und gab ihr Briefe für uns. Wir haben unsere Briefe bekommen. Hat sie dir deinen nicht gegeben?“, sagte Yaten unsicher. Seiya stand auf und ging aus ihrem Zimmer. Yaten und Taiki sahen ihr fragend nach. Seiya ging den Gang zum Zimmer von Kakyu entlang. Sie betrat es ohne anzuklopfen. Kakyu saß an ihrem Schreibtisch und schien auf sie gewartet zu haben. Seiya stellte sich vor den Schreibtisch, knallte ihre Hände auf die Tischplatte und versuchte in einem ruhigen Ton zu sprechen, was ihr nicht wirklich gelang. „Wieso habt Ihr mir nichts von den Briefen erzählt?“, fragte sie aufgebracht. „Weil ich es nicht für richtig hielt.“, sagte Kakyu ruhig. Sie griff in die rechte obere Schublade und zog einen rosafarbenen Briefumschlag hervor und reichte ihn Seiya. Sie sah die Aufschrift und erkannte sofort die Handschrift. Sie hatte diese in den letzten zwei Jahre nicht gesehen, aber sie wusste sofort, von wem der Brief war. „Bunny!“, sagte sie leise, drehte sich um und ging aus dem Zimmer. Sie suchte einen Ort, wo sie in Ruhe den Brief lesen könnte. Irgendwann kam sie in den Schlossgarten. Sie setzte sich auf eine Bank und öffnete den Briefumschlag mit der Aufschrift „Für Seiya“. Sie las ihn leise und langsam durch, damit sie kein Wort überlas. In dem Brief stand: „Lieber Seiya! Es sind seit eurer Abreise zwei Jahre vergangen. Auf der Erde hat sich seit dem einiges verändert. Kurz nach eurer Abreise ist Mamoru in die Staaten geflogen um dort sein Studium fortzusetzen. Zwei Wochen danach habe ich mich von ihm getrennt....“ Bei den letzten Worten strahlte Seiya übers ganze Gesicht. ‚Sie hat sich von ihm getrennt.’, dachte sie. Aber warum? Sie war doch so glücklich mit ihm. Sie las weiter. „Ray hat den Tempel ihres Großvaters übernommen. Amy studiert Medizin und arbeitet nebenbei in dem Krankenhaus ihrer Mutter um ihr Studium zu finanzieren. Makoto arbeitet in einem Restaurante, um sich später ihren Traum von einem eigenen Restaurante zu erfüllen. Und Minako versucht immer noch ein Idol zu werden. Die vier haben sich kaum verändert. Nur Amy ist etwas offener geworden. Ich habe mich auch verändert. Ich habe einige Zeit gebraucht, um mir klar zu werden, was ich später machen möchte. Noch bin ich nicht Königin. Vielleicht werde ich es nie sein. Aber das ist mir egal. Am liebsten würde ich ein ganz normales Leben leben, ohne irgendwelche Verpflichtungen. Du denkst sicher, wenn du das liest, ‚Sie hat sich doch gar nicht verändert.’, aber das täuscht nur. Ich habe mich sehr verändert. Früher las ich am liebsten Comics und schlief viel. Doch das ist jetzt anders. Ich bin von zu Hause augezogen und habe meine Comicsammlung verkauft. Früher war ich eine kleine Heulsuse und wollte immer gleich abhauen, wenn es gefährlich wurde. Ich hab seit mehr als einem Jahr nicht mehr geweint. Und egal was kommt, ich laufe nicht mehr weg. Ich glaub, ich bin viel erwachsener geworden. Jetzt mach ich mir Gedanken darüber, was die Zukunft bringen wird. Wir haben ja von damals nichts voneinander gehört, darum schreib ich dir diesen Brief. Ich bat Sailor Pluto euch unsere Briefe zu übergeben, da sie Raum und Zeit durchqueren kann. Wie du bestimmt weißt, haben Yaten und Taiki auch einen Brief bekommen. Minako und Amy vermissen die beiden sehr. Ich vermisse euch auch, genau wie Ray und Makoto.“ Bunny hatte bei diesen Zeilen geweint, das merkte Seiya. Eine von Bunnys Tränen landete auf dem Brief und verwischte ihre Schrieft. „Wir hatten so viel Spaß zusammen und wir alle vermissen eure Konzerte. Ich wünschte, wir könnten uns noch einmal wieder sehen, so wie ich es dir bei eurer Abreise versprochen habe. Dann könnten wir wieder soviel unternehmen wie früher, aber das wird wohl nur ein Wunsch bleiben. Ihr seid viel zu weit weg. Außerdem müsst ihr eure Prinzessin und euren Planeten beschützten , so wie wir die Erde beschützen müssen. Ich werde dich nie vergessen Seiya. Deine Bunny!“ Seiya fing an zu weinen. Jetzt wünschte sie sich noch mehr, wieder auf der Erde zu sein. Bunny vermisste sie alle drei, aber besonderst Seiya. In diesem Moment fasste sie einen Entschluss. Sie wollte aufstehen und zu Kakyu laufen, als sie Yaten und Taiki auf sich zu gehen sah. „Du hast den Brief gelesen?“, fragte Yaten, ohne eine Antwort abzuwarten, da sie den Brief in Seiyas Händen sah. Diese sagte darauf mit ernster und besorgter Stimme, „Ich gehe zurück.“ „Wir kommen mit. Wir möchten auch Amy und Minako wieder sehen.“, sagte Taiki. Zusammen gingen sie zu Kakyu, die bereits auf sie wartete. „Ihr wollt zurück zur Erde nicht wahr?“, sagte sie, als die drei das Zimmer betraten. „Ja wir wollten euch um Erlaubnis bitten, zur Erde zurück kehren zu dürfen.“, sagte Seiya mit Tränen in den Augen. Sie wusste, wenn sie jetzt gingen, würden sie nie hierher zurückkommen. „Dass habe ich mir schon gedacht. Ich gebe euch die Erlaubnis, auch wenn ich weiß, dass ihr auf der Erde bleiben werdet.“, sagte Kakyu darauf. „Könnt ihr uns vorher in Männer verwandeln?“, fragte Taiki. „Wenn ich euch jetzt in Männer verwandle,“, sagte Kakyu, „könnt ihr euch nie mehr verwandeln.“ Die drei blickten sich an. „Das ist uns egal. Wir wollen auf der Erde unsere Freunde wieder sehen. Da verzichten wir gern auf unsere Kräfte.“, sagte Seiya mit einem Lächeln. „Wie ihr wollt.“, sagte Kakyu traurig und verwandelte sie in Männer, „Wie kommen wir jetzt auf die Erde ohne unsere Kräfte?“, fragte Taiki die anderen. Aus einer dunklen Ecke des Zimmers ertönte eine Stimme. „Ich werde euch hinbringen.“ Sailor Pluto trat aus der Dunkelheit hervor. „Das würdest du tun?“, sagten die drei gleichzeitig. Sie strahlten so sehr, dass sie die Sonne hätten ersetzten könnten. Am nächsten Tag machten sich die drei auf den Weg. „Bevor ihr geht, müsst ihr mir etwas versprechen. Vergesst mich nicht.“, sagte Kakyu. „Wir versprechen es Euch.“, sagte Yaten für die drei. Pluto öffnete ein Zeit-Raum-Portal, welches die drei durchquerten. Im nächsten Augenblick standen sie dort, wo sie vor zwei Jahren abgereist waren. Die Sonne ging gerade unter. Seiya war so froh wieder da zu sein, dass er so laut er konnte schrie „Wir Sind Wieder Da!“ Kapitel 4: Tränenreiches Wiedersehen ------------------------------------ Tränenreiches Wiedersehen Bunny schreckte hoch. Sie hatte einen Traum, keinen vor dem sie sich fürchten musste. Sie träumte, dass die Star Lights wieder da waren. ‚Das kann nicht sein.’, sagte sie sich. ‚Das war nur ein Traum’ Sie legte sich wieder hin und versuchte weiterzuschlafen, doch es gelang ihr nicht. Sie musste an ihr Versprechen und ihren Brief denken. Darin wünschte sie sich, dass die drei wieder da wären. ‚Aber wieso sollten sie herkommen? Sie müssen ihr Prinzessin beschützen.’, dachte Bunny. Sie überlegte noch Stunden, bis sie irgendwann einschlief. Am nächsten Tag traf sie sich mit Amy, Minako, Makoto und Ray. Ihnen erzählte Bunny jedoch nichts von ihrem Traum. ‚Es war nur ein Traum.’, dachte sie. Die fünf Freundinnen hatten schon so lange nichts mehr zusammen unternommen. Sie waren froh, endlich wieder zusammen zu sein. Sie schlenderten durch die Stadt und schauten sich die Schaufenster der Läden an, gingen in ihr Lieblingscafe und aßen ein Eis. Am Abend trennten sie sich wieder und gingen nach Hause. Zu Hause angekommen, ging Bunny in ihr Schlafzimmer und nahm das Bild vom Nachttisch. Auf ihm war sie mit Seiya zusehen. Sie vermisste ihn. Sie wünschte sich so sehr, dass er wieder da wäre, sosehr. Plötzlich klingelte das Telefon. „Bunny Tsukino.“, sagte sie. „Hier ist Makoto.“, erklang es aus dem Hörer. „Hast du morgen Zeit? Wir wollen uns im Park treffen. Kommst du auch?“, fragte Makoto. „Ja ich komme.“, sagte Bunny mit trauriger Stimme. „Morgen um Eins im Park“, sagte Makoto und legte auf. Auch Bunny legte auf. Nach dem sich die Freundinnen getrennt hatten, machte sich Amy auf den Heimweg. Plötzlich sah sie jemanden auf der anderen Straßenseite, von dem sie es nicht gedachte hatte. Sie blieb stehen und konnte es nicht glauben. Ihr liefen Tränen über die Wangen. Der junge Mann überquerte die Straße, ging zu Amy und wischte ihr die Tränen aus ihrem Gesicht. „Tränen stehen dir nicht, Amy.“, sagte er. Amy weinte jetzt noch mehr. Vor Freude umarmte sie ihn. „Ich bin so froh, dass du wieder da bist, Taiki.“, sagte Amy und hielt ihn noch fester. Er war überrascht. Früher hätte sie ihn nicht so begrüßt. Damals war sie schüchtern und zurückhaltend gewesen. Durch ihre Arbeit im Krankenheus ist sie aufgeschlossener geworden. „Ich bin auch froh wieder hier zu sein. Ich hab dich sehr vermisst. Über deinen Brief hab ich mich sehr gefreut.“, sagte er glücklich. Er schaute sie an und sah, dass sie lächelte. Aus ihrem Brief wusste er, dass sie ihn vermisst hatte. Sie schrieb auch alles über ihr Studium. Das Wichtigste, was im Brief stand war, wie viel er ihr bedeutete. Sie schrieb, „Ich vermisse dich, Taiki. Seit ihr weg seid, fehlt mir etwas. Du fehlst mir. Bei eurer Abreise wollte ich dir eigentlich etwas sagen, doch ich hatte nicht den Mut dazu. Doch jetzt, da zwei Jahre vergangen sind und ich dir diesen Brief schreibe, muss ich es dir sagen. Ich liebe dic,h Taiki. Ich habe dich damals schon geliebt, war aber zu feige es mir einzugestehen. Ich wünscht,e du wärst hier und ich könnte es dir persönlich sagen.“ Diese Worte gingen ihm die ganze Zeit im Kopf herum, auch in diesem Augenblick. „Amy.“ Sie schaute ihn an. „Ich liebe dich.“, sagte er. Sie strahlte, so wie sie es noch nie getan hatte. Amy schloss die Augen und stellte sich auf die Zehenspitzen. Taiki schloss ebenfalls die Augen und beugte sich zu ihr herunter. Ihre Lippen näherten sich und schlossen sich zu einem Kuss zusammen. Die beiden genossen den Kuss. Darauf hatten sie die ganzen zwei Jahre gewartet. Ihre Lippen lösten sich wieder von einander. Sie schauten sich überglücklich an. „Was machst du heute noch?“, fragte Taiki. „Ich wollte nach Hause und noch einwenig lernen. Ich schreibe am Freitag eine Klausur.“, antwortete Amy. „Darf ich mitkommen? Oder stör ich dich?“, fragte Taiki vorsichtig. „Du kannst ruhig mitkommen. Du störst nicht. Ich bin doch froh, dass du wieder da bist. Und ich will soviel Zeit wie möglich mit dir verbringen.“, antwortete Amy. Sie stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn auf die Wange. Händchenhaltend gingen sie zu Amy nach Hause. Minako bekam an diesem Abend eine genau so große Überraschung. Als sie den Gang zu ihrer Wohnung betrat, sah sie jemanden, den sie in den letzten beiden Jahren sehr vermisst hatte. Minako hatte oft an ihn gedacht und sich viele Nächte die Augen ausgeweint. Jetzt liefen ihr wieder die Tränen. Dieses mal weinte sie aber, weil sie froh war, dass er wieder da war. Sie rannte so stürmisch, wie sie früher schon war, zu ihm hin und umarmte ihn. „Hallo Minako. Schön dich wieder zu sehen.“, sagte er zu Minako mit überglücklicher Stimme. „Ich habe dich so sehr vermisst, Yaten.“, sagte Minako, schloss die Tür auf und ging hinein. Sie zog ihn hinter sich her in die Wohnung. Einige Zeit genossen sie einfach nur wieder zusammen zu sein. Nicht nur Minako dachte fast jede Nacht an ihn. Auch Yaten musste immer an sie denken und sah sich jeden Tag ein Foto von ihnen an. Er wollte unbedingt zurück, aber er konnte nicht. Er dachte genau wie Taiki und Seiya immer nur an ihre Pflicht Kakyu zu beschützen. Sie konnten nicht weg. Doch dann kam der Brief. Auch Minako erzählte, was in den letzten zwei Jahren vorgefallen war, was sie jetzt machte. Folgende Stelle ging ihm nicht aus dem Kopf und las sie sich immer wieder durch: „Erinnerst du dich noch an den Wettbewerb an dem ich teilgenommen hatte und du in der Jury warst? Damals hast du mich auf die Probe gestellt. Du hast mir die verschiedensten Fragen gestellt, die ich zu deiner Überraschung, glaube ich, gut beantwortet hatte. Meine Gefühle zu dir veränderten sich an diesem Tag. Ich merkte, wieviel dir der Frieden und die Sicherheit der Welt bedeutet hatte. Das gefiel mir. Mir ging es nicht anders. Auch ich, nein nicht nur ich, auch die anderen waren besorgt um die Welt. Dir war nicht nur eure Prinzessin wichtig, sondern auch eine fremde Welt, das merkte ich. Auch wenn ihr, Taiki und du, es euch nicht eingestehen wolltet, euch bedeutete die Erde etwas. Nicht nur die Erde, auch wir hatten euch damals schon etwas bedeutet. Auch wenn ihr beiden uns damals nicht leiden konntet, wir mochten euch, vor allem Amy und ich. Ich liebe dich Yaten. Das ist mir am Tag des Wettbewerbs klar geworden. Ich wünschte, ich könnte dich wieder sehen und es dir einmal, nur ein einziges mal selbst sagen.“ Nach einiger Zeit sagte Minako, „Die Nacht ist noch jung. Hast du nicht Lust, noch in eine Karaokebar zu gehen? Ich will mich mal wieder amüsieren.“ Yaten hätte es gereicht, wenn sie einfach nur hier sitzen geblieben wären, aber er wollte sie wieder singen hören. ‚Sie hat eine wunderschöne Stimme.’, dachte er. „Lass uns gehen.“, sagte er. Anschließend stand er auf und wollte zur Tür gehen. Minako sagte jedoch, „Warte. Ich muss mir noch was anderes anziehen. Das passt irgendwie nicht.“ Sie schaute an sich herunter. Yaten ging daraufhin zu Minako zurück. Er strich ihr über ihre zarten Wangen und sagte, „Es ist egal, was du anziehst. Du siehst immer klasse aus.“ Die beiden schauten sich verliebt an und küssten sich. Als sich ihr Lippen wieder voneinander lösten, wurde Minako rot. „Stimmt was nicht?“, fragte Yaten mit einem Lächeln und küsste sie erneut. Anschließend gingen die beiden in eine Karaokebar in der Nähe. Am nächsten Morgen wachte Bunny mit rotverweinten Augen auf. Sie träumte wieder von Seiya. In den letzten Wochen träumte sie fast jede Nacht von ihm. Doch jetzt war es anders. Früher träumte sie von der Zeit, wo Seiya noch auf der Erde war. Jetzt jedoch träumte sie, dass Seiya wieder da war. Das zerbrach ihr das Herz. Sie dachte, dass er nicht da wäre. Hätte sie gewusst, dass er da war, würde sie nicht so reagieren. Sie schaute auf ihren Wecker. ‚Halb zehn’, dachte sie. Bunny stand auf, ging in die Küche und frühstückte. Jetzt wünschte sie sich so sehr, dass Seiya bei ihr wäre und sie hier nicht alleine sitzen müsste. Sie bekam kein Bissen herunter und fing an zu weinen. Gegen Mittag machte sie sich auf den Weg in den Park. Doch bevor sie sich losmachte, schaute sie sich noch einmal das Bild von Seiya und sich an. Sie vermisste ihn, zeigte es jedoch niemanden. Die anderen merkten es aber. Sie waren die besten Freundinnen und kannten sich in und auswendig. Sie spürten, wenn mit Bunny etwas nicht stimmte. Denn auch sie vermissten die Star Lights. Bunny war zu früh im Park. Ihre Freundinnen waren noch nicht da. Nach fünf Minuten kamen zwei Mädchen vorbei, die sich anscheinend über irgendetwas freuten. „Bist du sicher?“, hörte sie eins der Mädchen sagen. „Ja, ganz sicher. Hab ich gestern im Radio gehört. Sie sind wieder da. Three Lights. Nach zwei Jahren geben sie heute ihr Comeback-Konzert.“, antwortete die zweite. ‚Three Lights?’, dachte sich Bunny. ‚Hab ich mich verhört? Das kann nicht sein. Sie sind so weit weg. Sie haben bestimmt über eine andere Gruppe geredet.’, dachte sie weiter. Bunny musste wieder an Seiya denken. Sie wurde traurig und hatte Mühe, ihre Tränen zu unterdrücken. Als ihre Freundinnen kamen, war sie immer noch in Gedanken. Sie merkte nicht, dass sie da waren. Ray holte sie aber aus ihrer Gedankenwelt. „Bunny, stimmt was nicht? Bist du krank oder warum bist du schon hier?“, sagte Ray. „Nein, mir geht es super.“, sagte Bunny mit einem leichten Lächeln. Dieses Mal war das Lächeln nicht aufgesetzt, das merkten Ray, Amy, Minako und Makoto. In der letzten Zeit hatte sie so oft ein lächelndes Gesicht aufgesetzt, dass sie den Unterschied bemerkten. Darüber waren sie sehr froh. Dadurch wussten sie, dass es Bunny wirklich gut geht. „Was wollen wir machen?“, fragte Bunny die anderen. „Wir wollen uns nachher noch mit Freunden treffen, die aber erst gegen halb vier Zeit haben. Hier im Park soll heute ein Fest stattfinden. Wir können solange hingehen, bis die anderen da sind. Was meint ihr?“, sagte Ray und schaute in die Runde. „Das klingt super.“, sagte Makoto. „Was meinst du dazu Bunny?“, fragte Minako sie. „Ja, OK.“, sagte Bunny einwenig abwesend. Sie gingen zu einer Bühne, die mitten auf einer großen Wiese stand. Bunny wusste nicht genau, was sie hier wollten. Sie sah nichts, was nach einem Fest aussah. Doch insgeheim hoffte sie, dass sie mit ihrer Vermutung Recht hatte, dass die Mädchen von vorhin Recht hatten. „Kommt, lasst uns ganz nach vorne gehen. Da können wir am besten sehen.“, sagte Amy. Sie gingen ganz nach vorne. Es kamen mit der Zeit immer mehr Menschen und stellten sich vor die Bühne. Auf der Bühne wurden Instrumente aufgebaut, ein Schlagzeug und zwei Gitarren. Einige Zeit später trat ein Mann auf die Bühne. Die bis jetzt laute Menge wurde still, so still, man hätte eine Stecknadel fallen hören können. Der Mann ging ans Mikro, nahm es in die Hand und fing mit reden an. „Es ist mir eine Freude euch folgende Gruppe ansagen zu dürfen. Sie haben die letzten zwei Jahre nichts von sich hören lassen. Dafür kommen sie heute mit einem viel größerem Comeback zurück. Also begrüßt mit mir eure Lieblinge nach zwei Jahren Pause so kräftig ihr könnt. Hier sind sie nun, Yaten, Taiki und Seiya, eure Three Lights.“ Der Mann deutete mit seiner linken Hand nach links. Hinter dem Vorhag kamen sie hervor, Yaten, Taiki und ..., Bunny konnte es nicht glauben, Seiya kam als dritter auf die Bühne. Er schaute in die Zuschauermenge und sah sofort sein Schätzchen. Er strahlte übers ganze Gesicht. Bunny strahlt auch, zeigte es aber nicht. Sie wollte nicht, dass jemand sah, wie froh sie war, dass die drei wieder da waren. Bei Seiya freute sie sich am meisten. „Wieso habt ihr mir nicht gesagt, dass sie wieder da sind? Ihr habt das doch gewusst.“, fragte Bunny die anderen. Natürlich hatten sie es gewusst. Sie sind vorhin zielstrebig zur Bühne gelaufen. Bunny hatte auch bemerkt, dass sie ihr etwas verheimlichst hatten. „Wir haben es ihnen versprochen.“, schrie Ray, weil es inzwischen sehr laut geworden war. Dass konnte sich Bunny denken. Ihre Freundinnen hätten ihr nie etwas verheimlichst, außer sie hatten es jemanden versprochen. Die Three Lights sangen ein Lied nach dem anderen. Jedes mal, wenn Seiya sang, strahle Bunny innerlich. Sie hatte ihr Müh und Not das Lächeln nicht heraus zu lassen. Das Konzert näherte sich dem Ende. Vor dem letzten Lied trat Seiya ans Mikro vor und sagte, „Das letzte Lied singe ich für eine ganzbestimmte Person. Ich hoffe es gefällt dir.“ Bei diesen Worten schaute er Bunny an. „Es heißt ‘Princess of my Dream’’”, sagte Seiya weiter. Bunny musste an die Abreise der Three Lights denken. Seine letzten Worte waren „Prinzessin des Mondes und meiner Träume“. Das Lied war an sie gerichtet, da bestand kein Zweifel. Sie schloss die Augen und lauschte der Melodie und dem Text. Ich sah dich dort am Flughafen stehen. In deinen Augen waren Tränen. Ich konnte es tief in deinem Herzen sehen, Der Abschiedsschmerz, der saß soo tief. Du weintest so sehr. Du sahst traurig aus. Ich wünschte mir, ich könnte dich trösten. Bunny fühlte sich wie damals im Vergnügungspark. Seiya hatte ihr über ein Lied eine Botschaft gesendet. An diesem Tag erfuhr sie, warum die Three Lights auf die Erde gekommen waren. Dieses Mal wurde das ganze Lied, jede einzelne Zeile und jedes Wort von den Gefühlen Seiyas durchflutet. Sie spürte, wie sehr er sie vermisste, wie sehr er sie liebte und wie sehr er litt, als er nicht bei ihr sein konnte. Ihr liefen Tränen über die Wange. Sie merkte es aber nicht, sonst hätte sie sicher die Augen geöffnet, um die Tränen zu unterdrücken. Sie hatte ihn auch vermisst. Sie dachte jeden Tag an ihn. Sie konnte nicht mit ihm zusammen sein, sosehr sie es auch wollte, dachte sie jedes mal. Princess of my Dream Ich liebe dich Princess of my Dream Ich brauche dich Princess of my Dream Mein Schätzchen des Lichts In deinen Augen, da sehe ich Das Mondlicht Bunny lauschte weiter dem Text. Nach einiger Zeit Trafen wir uns wieder Du lächelst mich an, Du sahst so schön aus. Ich konnte nicht glauben, Dass ich dich verdient hab. Du gehörtest zu ihm, Doch ich geb dich nicht auf. An dieser Stelle öffnete Bunny die Augen und sah Seiya an. Sie bemerkte, dass ihm Tränen über die Wange liefen. Er schaute zu ihr und sie lächelte. Mit einem mal waren seine Tränen verschwunden. Wie hatte er dieses Lächeln, diese wunderschönen blauen Augen, in denen er sich verlieren konnte, vermisst. Erst jetzt wurde ihm richtig bewusst, dass er wieder auf der Erde war. Princess of my Dream Ich liebe dich Princess of my Dream Ich brauche dich Princess of my Dream Mein Schätzchen des Lichts In deinen Augen, da sehe ich Das Mondlicht Ich ging damals fort, fort von dir Der Abschied fiel schwer. Ich konnts nicht ertragen Getrennt zu sein, getrennt von dir Ich lieb dich so sehr, Drum bin ich wieder hier Hier bei dir Und ich lass dich nie mehr allein. Princess of my Dream Ich liebe dich Princess of my Dream Ich braue dich Princess of my Dream Mein Schätzchen des Lichts In deinem Augen sehe ich Das Mondlicht In deinem Augen sehe ich Das Mondlicht „Ich liebe dich Schätzchen“ Seiya schaute Bunny direkt in ihr blauen Augen. Nach dem Konzert zogen Amy, Ray, Minako und Makoto Bunny hinter die Bühne. „Da will dich jemand wieder sehen.“, sagte Ray, die vorne weg ging. Hinter der Bühne warteten bereits Yaten, Taiki und Seiya. Amy lief sofort zu Taiki und Minako zu Yaten hinüber und gaben ihrem Liebsten einen Kuss. Bunny sah Seiya an und dann auf den Boden, als er ihren Blick erwiderte. Die anderen schließen sich leise davon und liesen die beiden alleine. „Hallo Schätzchen.“, sagte Seiya nach einiger Zeit des Schweigens. Er war überglücklich endlich wieder bei ihr sein zu können, aber auch traurig, weil sie ihn nicht ansah. „Hallo Seiya.“, sagte auch Bunny. Sie gingen im Park spazieren, um etwas lockerer zu werden. Beide waren nervös. Sie hatten sich so lange nicht gesehen und wussten nicht, worüber sie reden sollten. Plötzlich blieb Bunny stehen. Seiya bemerkte dies und blieb ebenfalls stehen. Er wollte sie fragen, ob etwas passiert sei, doch dann sah er, warum sie stehen blieb. Sie waren zu der Bank gekommen, wo er sie das erste mal geküsst hatte. Es war der schönste Augenblick in seinem Leben gewesen. Nicht nur in seinem Leben, auch in dem von Bunny. An diesem Tag sind die Gefühle Bunnys Seiya gegenüber zum Vorschein gekommen. Bunny liebte Seiya jedoch nicht erst seit diesem Tag, nein. Sie liebte ihn schon lange, das wurde ihr später klar. Seiya blickte zu Bunny und sah, dass sie weinte. Er wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht und sagte, „Lass uns weiter gehen.“ Doch sie wollte nicht. „Nein, lass uns auf die Bank setzten.“, sagte sie. „Bist du sicher?“, fragte er. Doch Bunny antwortete nicht sondern setzte sich. Seiya setzte sich neben sie. Einige Zeit trat Schweigen ein, das Bunny schnell beendete und fragte, „Warum seid ihr wieder hier? Müsst ihr nicht eure Pflicht erfüllen?“ „Ich erfülle meine Pflicht und den Wunsch meiner Prinzessin.“, sagte Seiya darauf. Bunny blickte ihn fragend an. „Meine Pflicht ist es,“, sagte er erläuternd, „dich zu beschützen und dich glücklich zu machen. Es ist auch der Wunsch von Kakyu gewesen, dass ich herkomme, denn.......“ Er schwieg, denn er wusste nicht, wie er es sagen sollte. Bunny schaute ihn an und ihre Augen schienen zu sagen, ‚Was hat Kakyu gesagt?’ Er überlegte noch kurz und sprach dann weiter. „Sie möchte nicht, dass ich weiter so traurig bin.“ „Wieso warst du denn traurig?“, fragte Bunny. Ja das war sie, seine Bunny. Immer verstand sie es nie, wenn jemand über Liebe sprach, doch es nicht sagte, was gemeint war, obwohl man es sich hätte denken können. Seiya stand auf, stellte sich vor Bunny und ging in die Hocke. „Ich bin deinetwegen hier, Bunny. Ich wollte dich wieder sehen. Die letzten zwei Jahre konnte ich nur an dich denken. Ich liebe dich Bunny. Ich habe dich damals schon geliebt, doch dein Herz gehörte jemand anderen, so dachte ich zu zumindest bis zu deinem Brief. Als ich ihn las und erfuhr, dass du dich von Mamoru getrennt hast, war ich glücklich und traurig zugleich. Ich wusste nicht, wie es dir geht und konnte nicht anders und musste herkommen.“, sagte er zu ihr. Bunny fing wieder an zu weinen. Jetzt wünschte sie sich, sie hätte den Brief nicht geschrieben. Wäre Seiya nicht da, wäre der Schmerz auch nicht so groß gewesen. Seiya wollte sie nicht weinen sehen. Er mochte ihr strahlendes Lächeln und wollte es nie mehr missen. Er gab ihr einen Kuss auf die Wange. Sie erschrak und verpasste ihm vor Schreck eine Ohrfeige. Als sie begriff, was sie getan hatte, stand sie auf und lief davon. So, dass war mein bis jetzt längtest Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch. Den Text von dem Lied hat meine Schwester Sailor_Susi getextet. Wie gefällt es euch? Sie würde es gerne wissen. littleUsagi Kapitel 5: Trost durch Freunde ------------------------------ Trost durch Freunde Bunny lief aus dem Park. Sie verstand nicht, warum sie ihm eine Ohrfeige gegeben hatte. Bei Seiya fühlte sie sich wohl und glücklich, so wie lange nicht mehr. Doch etwas in ihren Inneren sagte, sie durfte nicht mit ihm zusammen sein. Bunny wusste auch was, nein, wer es ihr sagte. Die gleiche Stimme, die ihr schon die letzten zwei Jahre sagte, sie müsse wieder mit Mamoru zusammen kommen und ihn heiraten. Sie seien mit ihrem Schicksal verbunden. Früher konnte Bunny die Stimme überhören, doch dieses mal hat die Stimme die Kontrolle über sie übernommen. Es war Serenity. Serenity liebte Mamoru, besser gesagt Endymion. Sie wollte mit ihm zusammen sein, auch wenn sie dabei Bunnys Leben zerstören würde. Nach einiger Zeit fing es an zu regnen. Es schüttete wie aus Eimern. Doch Bunny bemerkte es nicht. Sie dachte nach sehr langer Zeit wieder an ihre vorbestimmte Zukunft mit Mamoru nach. ‚Ist es doch richtig, Mamoru zu heiraten? Oder soll ich meinem Herzen folgen?’, fragte sie sich. Sie dachte noch einige Zeit darüber nach, bis sie merkte, dass jemand nebem ihr stand. Sie sah auf und sah in die Augen eines alten Freundes. Sie hatte ihn lange nicht mehr gesehen, denn Bunny hatte wenig Zeit, in die Spielhölle zugehen, wo er arbeitete. „Bunny, ist was mit dir? Du siehst so traurig aus.“, sagte er zu ihr. Bunny kamen die Tränen und antwortete unter schlurtzen, „Ich hab was blödes gemacht, Motoki.“ Ja, es war Motoki. Ein alter Schulfreund von Mamoru. „Lass uns in ein Cafe gehen. Dort kannst du mir erzählen was los ist. Aber nur wenn du willst.“, sagte er besorgt. Bunny sah ihn an und nickte mit rotverweinten Augen. Sie gingen in ein Cafe, das ganz in der Nähe lag. Sie nahmen einen Tisch am Fenster und bestellten sich zum Aufwärmen jeder eine Tasse Kaffee. Einige Zeit saßen sie sich nur schweigend gegenüber. Bunny wusste nicht, wie sie anfangen sollte. Wer sie wirklich war, ihre vorbestimmte Zukunft mit Mamoru und Chibiusa, davon konnte sie ihm nichts erzählen. Motoki bedrängte sie aber auch nicht. Sie sollte selbst entscheiden, ob, wann und was sie ihm erzählte. Nach einiger Zeit des Schweigens erzählte Bunny Motoki, was damals alles passiert war. Sie berichtete ihm, wie sie damals die Three Lights kennen lernte, was für Spaß sie zusammen hatten, über ihr Trauer, darüber, dass Mamoru nicht da war und über den unbewussten Trost, den ihr Seiya durch seine bloße Anwesenheit entgegen brachte. Seiya bemerkte es noch nicht einmal. Bunny hatte niemanden erzählt, dass sie von Mamoru keinen einzigen Brief bekommen hatte. Sie zeigte niemanden ihre Sorge. Sie zeigte keinem ihre Gefühle. Dadurch, erzählte sie Motoki, bemerkte sie nicht, dass sie sich über alles in der Welt in Seiya verliebt hatte. Nein, sie ist nicht verliebt in ihn. Sie liebt ihn. An dieser Stelle unterbrach Motoki sie. „Ist das der Grund, warum du dich von Mamoru getrennt hast?“, fragte Motoki. Bunny nickte nur. „Dann kam das....“ Sie machte eine kurze Pause. Mit bebender Stimme sprach sie weiter, „...kam das Chaos, was die Erde verwüsstet hatte. Erinerst du dich?“ Motoki nickte nur. Er erinnerte sich noch genau daran. Allen Menschen wurden ihre Sternenkristalle geraubt und dadurch in Monster verwandelt. Er wurde auch verwandelt und konnte sich trozdem noch daran erinnern. Das erstaunte Bunny einwenig. Keiner außer dem Sailorteam wusste damals, warum sie in Monster verwandelt wurden. Keiner wollte es wissen. Alle Menschen hatten es als Strafe des Himmels angesehen, um sie wieder auf den rechten Weg zu führen. „In dieser Zeit war Seiya immer für mich da. Er beschütze mich und hätte sogar sein Leben für mich gegeben. Als Sailor Moon das Chaos besiegt hatte, war Mamoru auch wieder da. Ich war froh, ihn wieder zu sehen. Aber ich merkte, dass ich ihn nicht so vermisst hatte, wie eine Freundin seinen Freund vermisst, wenn er sich dazu nie gemeldet hat.“ Sie machte wieder eine kurze Pause. Bunny nahm die Tasse mit dem Kaffe in die Hand, pusstete kurz und setzte die Tasse an ihre Lippen. Mit schmerzverzertem Gesicht setzte sie die Tasse wieder ab. „Heiß!“, sagte sie. Kurz darauf sprach sie weiter. „Dann kam der Abschied der Three Lights. Wir waren inzwischen sehr gut Freunde geworden. Keiner wollte, dass die drei gehen mussten, nicht einmal sie selbst. Sie hatten keinen Grund mehr in Tokio zu bleiben, so sehr sie es auch wollten. Doch sie versprachen, uns irgendwann wieder besuchen zu kommen. An diesen Abend hatte ich nur Augen für Seiya. Ich vermisste ihn zu diesem Augenblick bereits so sehr, dass mein Herz Risse bekam und zu zerbrechen drohte. Ich liebte ihn, konnte es mir aber nicht eingestehen. Ich war damals noch mit Mamoru zusammen und meine Freundinnen waren der Meinung, dass wir das Traumpaar seien. Selbst ich glaubte dies. Doch ich merkte, dass ich Mamoru nicht liebte. Ich hatte ihn noch nie geliebt.“ Motoki schaute sie etwas irritiert an. „Das versteh ich jetzt nicht. Du hast ihn nie geliebt, trozdem wart ihr zusammen. Wieso?“, fragte er. Sie ahnte, dass sie nicht um dieses Thema herum kam. Sie musste es ihm erzählen. Aber wie? Sie überlegte und suchte nach den richtigen Worten. Nach kurzem Überlegen sprach sie weiter. „Ein Teil in mir hat sich an etwas festgeklammert, dass mir eine Freundin erzählt hatte. Diese Freundin kann in die Zukuft sehen. Sie sah mich an der Seite von Mamoru. Wir hatten eine gemeinsame Tochter. Dieser Teil in mir wollte, dass dies irgendwann zur Realität wird. Das ist auch der Teil, der in Mamoru verliebt ist.“ Sie sah Motoki an und wartete auf eine Reaktion. Er schaute sie an und fragte, „Ist dieser Teil, das Gefühl zu Mamoru stärker als das Gefühl zu Seiya? Du hast selbst gesagt nein. Du liebst Mamoru nicht. Du liebst Seiya. Wo liegt das Problem? Du hast dich damals von ihm getrennt, weil du dir über deine Gefühle klar warst.“ Bunny sah ihn überrascht an. „Du hast recht. Der letzte Satz, den Seiya vor ihrer Abreise mir ins Ohr flüsterte, hatte mir auch sehr dabei geholfen. Durch ihn wurde mir erst bewusst, wie sehr er mich liebt.“ Bunny sah auf Motokis Gesicht, das es ihn brennend interessierte, was Seiya zu ihr sagte. „Er sagte ‚Ich werde dich nie vergessen Schätzchen, Prinzessin meiner Träume.’ Der letzte Teil war der bedeutenste. Bei diesen Worten wuchsen meine Gefühle zu ihm nur noch mehr. Sie wurden unerträglich. Ich wollte ihn aufhalten und ihn bitten, nicht zugehen, doch ich konnte nicht. Meine Beine waren wie gelähmt. Ich hatte versucht mich zu bewegen, doch ich konnte nicht. Erst als sie weg waren, konnte ich mich wieder rühren.“ Es trat Schweigen ein. Nach einiger Zeit brach Motoki die Stille und sagte, „Du hast vorhin gesagt, du hast etwas dummes getan. Was hast du genau damit gemeint?“ „Du weißt bestimmt, dass die drei wieder da sind. Sie gaben heute im Park ihr Comeback-Konzert.“ Motoki nickte. „Ich hab davon im Radio gehört.“, sagte er. „Meine Freundinnen gingen mit mir dorthin. Ich wusste zu der Zeit noch nicht, dass sie da waren. Erst als sie auf die Bühne traten, hab ich es erfahren.“ Motoki sah ein kleines Lächeln in Bunnys Gesicht. Das freute ihn sehr. „Nach dem Konzert gingen wir hinter die Bühne und traffen die drei nach zwei Jahren endlich wieder. Ich war überglücklich Seiya wieder in meiner Nähe spüren zu können. Wir gingen einwenig im Park spazieren und setzten uns auf eine Bank. Wir unterhielten uns und ich fragte ihn, warum sie wieder hier in Tokio sind. Er antwortete darauf, dass er meinetwegen wieder da war. Er hat mich die letzten zwei Jahre sehr vermisst. Als ich bei diesen Worten anfing mit weinen, gab er mir einen Kuss auf die Wange um mich zu trösten. Ich gab ihm darauf eine Ohrfeige. Ich wusste nicht, was ich tat und bin davon gelaufen.“ Sie endete ihre Erläuterung und sah Motoki an. Er schaute ihr in die Augen und sah, dass das Lächeln verschwunden war und sie wieder zu weinen began. „Du bist unssicher, wie Seiya reagiert oder? Wenn er dich über alles in der Welt liebt, dann wird er es sicher verstehen. Geh zu ihm und entschuldige dich bei ihm. Er macht sich sicher Sorgen um dich. Du bist sein ein und alles.“, sagte er. Wieder trat Schweigen ein. Sie saßen sehr lange da und redeten kein Wort miteinander. Bunny dachte über die Worte von Motoki nach. Irgendwann brach sie das Schweigen. Es hatte inzwischen aufgehört zu regnen. „Danke Motoki. Es hat mir gut getan mit jemanden darüber zu reden. Ich geh dann mal. Wir sehen uns bestimmt mal wieder.“ Sie legte das Geld für den Kaffe auf den Tisch und verließ das Cafe. Motoki dachte, sie würde zu Seiya gehen und sich entschuldigen, doch er täuschte sich. Sie ging noch einwenig durch die Straßen der Stadt und ging anschließend nach Hause. Er fasste sich an die immernoch schmerzende Wange. Er war inzwischen nach Hause gegangen. Er machte sich Sorgen um sie und rief bei ihren Eltern an, da er ihre neue Nummer nicht hatte. Ihre Mutter gab sie ihm und er probierte es bei ihr zu Hause. Sie war jedoch noch nicht da. „Wo bist du nur? Ich hoffe, dir ist nichts passiert.“ Es klopfte an seiner Tür. Er sagte „Herrein“ und Yaten betrat das Zimmer. „Wieso bist du hier und nicht bei Minako?“, fragte Seiya Yaten. „Sie hatte noch was vor. Das Gleiche wollte ich dich aber auch fragen. Warum bist du nicht bei Bunny?“ Yaten sah, dass Seiya traurig und besorgt war. „Ist was passiert? Habt ihr euch gestritten?“, fragte Yaten neugierig. „Nein haben wir nicht. Geh bitte! Ich möchte alleine seien.“, bat Seiya ihn. Yaten wollte gerade die Tür hinter sich schließen, als Seiya hin aufhielt. „Yaten, weißt du wo Bunny wohnt?“, fragte er. „Ja. Großer Bogen 15. Wieso?“, antwortete Yaten. „Nur so.“, sagte Seiya, der bereits nach seiner Jacke gegriffen hatte. „Ich geh noch mal weg. Kann spät werden. Wundert euch also nicht.“ Seiya ging an Yaten vorbei aus seinem Zimmer und verließ die Wohnung. Er ging zu Bunnys Wohnung. Vor dem Haus, in dem Bunny wohnte, blieb er stehen. Es war ein schöner Neubau mit sechs Etagen. Laut Klingel bewohnte Bunny eine Wohnug im obersten Stock. Er wollte klingel, doch er traute sich nicht. Er sagte zu sich selbst, „Sie will bestimmt allein sein. Vielleicht ist sie auch gar nicht da.“ Er drehte sich um und ging wieder. Er sah noch einmal zurück und ging dann weiter. Er bog um die Hausecke und sah nicht, dass Bunny um die andere Hausecke bog und zu ihrer Haustür ging. Kapitel 6: Besuch in einer anderen Zeit --------------------------------------- Besuch in einer anderen Zeit Am nächsten Morgen wachte sie sehr früh auf. Sie war erst sehr spät eingeschlafen, weil sie über viele Sachen nachdachte. Doch sie kam zu keinem Ergebnis. Es war Sonntag und sie hatte frei. Sie ging in die Küche und wollte sich gerade Kaffe kochen, als es an der Haustür klingelte. Sie betätigte den Türöffner und wartete, bis ihr Besucher vor ihrer Tür stand. Es klopfte und sie öffnete die Tür. Ihr blieb der Mund offen stehen. Es stand eine Person vor ihr, bei der sie dachte, es würde sie nie geben. „Darf ich reinkommen, Mama?“, fragte das Mädchen, welches vor der Tür stand. Bunny bedeutete ihr einzutreten. Sie gingen in die Küche. Bunny musste sich erst einmal hinsetzten. Endlich hatte sie ihre Sprache wieder gefunden. Sie stand auf, ging zu dem Mädchen und umarmte sie so fest, wie sie nur konnte. „Was machst du hier? Wieso hast du nicht gesagt, dass du kommst? Ich hab dich so vermisst, Chibiusa.“, sagte Bunny überglücklich, ihre kleine Tochter aus der Zukunft wieder zusehen. „Ich wollte euch mal wieder besuchen. Es ist über zwei Jahre her, dass wir uns das letzte mal gesehen hatten.“, sagte Chibiusa. „Außerdem hab ich einen Brief von dir an dich.“ Sie konnte sich das Lächeln nicht verkneifen. Sie holte einen weißen Briefumschlag aus ihrer Tasche und reichte ihn Bunny. Bunny nahm ihn, öffnete den Umschlag und las. Sie schaute erstaunt zu Chibiusa. „Was hat Mama geschrieben?“, fragte sie neugierig. Darauf antwortete Bunny, „Sie möchte, dass wir sie besuchen. Sie schreibt, dass wir, wenn wir wollen, mit deinem Zeitschlüssel in die Zukunft reisen können. Weißt du den Grund?“ Chibiusa sah überrascht aus. „Nein. Mama hat mir nichts erzählt. Wer ist alles eingeladen?“ „Amy, Rei, Makoto, Minako und ich.“ Bunny las den Brief noch einmal langsam durch. Es stand wirklich da. Sie konnte es nicht glauben. „Ich muss die anderen anrufen.“, sagte Bunny und ging zum Telefon. Sie rief ihre Freundinnen an und vereinbarte ein Treffen in zwei Stunden bei ihr. Sie wollte noch ein wenig Zeit allein mit ihrer kleinen Tochter verbringen. Sie unterhielten sich lange. Dann stellte Chibiusa eine Frage, bei der ihr die Antwort das Herz brechen würde. „Wo ist Mamoru? Ist er arbeiten?“, fragte sie. Bunny schaute weg. ‚Soll ich es ihr sagen?’, fragte sie sich. Sie musste. Irgendwann erfuhr sie es auch so. „Chibiusa, weißt du,....Mamoru und ich....ähm...ja,....wir haben uns....vor zwei Jahren....getrennt.“, stotterte Bunny. Sie sah in Chibiusas Gesicht und war überrascht. Sie hatte erwartet, dass Chibiusa darüber traurig wäre, aber das war nicht so. Sie sah ganz normal aus. „Bist du denn nicht traurig darüber? Deine Eltern haben sich getrennt und das heißt, dass du nie...“ „Dass ich nie geboren werde. Das wolltest du doch sagen oder?“, vervollständigte Chibiusa den Satz. Bunny nickte nur. Sie hatte sich von Mamoru getrennt. Trotzdem saß Chibiusa vor ihr und unterhielt sich mit ihr. Wie war das nur möglich? Entschied sie sich doch für das Leben an Mamorus Seite? Plötzlich klingelte es an der Tür. Sie öffnete und ihre Freundinnen traten ein. Sie gingen in die Küche und blieben in der Tür stehen. „Chibiusa.“, sagten die vier im Chor. Sie gingen zu ihr hin und umarmten sie alle. Ihnen ging die gleiche Frage durch den Kopf, wie Bunny zuvor. Nun unterhielt sich Chibiusa einige Zeit mit Amy, Rei, Makoto und Minako. Bunny hielt sich aus der Unterhaltung raus. Sie dachte nach. Sie verstand nicht, warum Chibiusa hier war. Sie wollte nicht mit Mamoru zusammen sein. Sie liebte ihn nicht. Sie liebte Seiya. Minako holte sie aus ihren Gedanken. „Hey Bunny. Wieso sollten wir herkommen? Chibiusa sagt, du wolltest uns noch was sagen.“ , sagte sie. Bunny holte den Brief hervor und gab ihn ihnen. Sie laßen ihn durch und sahen genauso erstaunt wie Bunny zuvor aus. „Sie will, dass wir in die Zukunft reisen? Aber wieso?“, fragte Rei. „Ich weiß es nicht. Sie hat es mir nichts gesagt.“, sagte Chibiusa. „Wollen wir hin? Mich würde die Zukunft schon interessieren.“, sagte Amy. „Bunny, was hältst du davon?“, fragte Minako. „Ich find das eine gute Idee. Aber wie wollen wir das mit unserer Arbeit machen und mit dem Studium?“, fragte Bunny in die Runde. „Darüber müsst ihr euch keine Gedanken machen. Wenn ihr in die Zukunft reist, kann Sailor Pluto für euch hier die Zeit anhalten.“, beantwortete Chibiusa die Frage. „Das wäre toll. Wann wollen wir los? So schnell wie möglich?“, fragte Makoto. „Wenn ihr wollt, können wir uns in zwei Stunden am Bootssteg im Park treffen. Ihr wollt euch bestimmt noch von Yaten und Taiki verabschieden.“, sagte Bunny und schaute dabei Amy und Minako an. Die beiden wurden etwas rot. Sie trennten sich wieder und jeder ging nach Hause, um sich auf die Reise vorzubereiten. „Du bist gerade erst angekommen und schon reisen wir wieder zurück.“, sagte Bunny etwas traurig zu Chibiusa. „Das macht nichts. So lange ich bei euch, bin ist es doch gut.“, sagte sie darauf mit einem Lächeln. Zwei Stunden später versammelten sie sich am Steg. Chibiusa holte ihren Raum-Zeit-Schlüssel hervor und sprach, „Ich rufe dich, Kronus, Wächter von Raum und Zeit. Öffne das Tor zu Raum und Zeit für uns und lass uns hindurch in die Zukunft gehen.“ Am Himmel erschien ein Wolkengebilde, in dem Die Freunde verschwanden. Im gleichen Augenblick hielt die Zeit in dieser Welt an. Die fünf Freunde und Chibiusa durchquerten das Tor und standen auf einer großen Wiese vor einem riesigen Palast. „Willkommen in Kristall-Tokio.“, sagte Chibiusa und ging in Richtung Palast. „Kommt mit! Ich will euch euch selbst vorstellen.“, sagte sie weiter und konnte sich wieder ein Grinsen nicht verkneifen. Sie gingen zusammen in den Palast und in den Krönungssaal, wo sie bereits erwartet wurden. Auf dem Thron, am Ende des Saals saß Königin Serenity. Sie stand auf und ging zu ihrem Besuch. „Es freut mich, dass ihr meine Einladung angenommen habt und hergekommen seid.“, sagte sie. Aus einer Seitentür traten vier junge Frauen und kamen ebenfalls auf den Besuch zu. „Es freut uns, dass ihr hier seid.“, sagte die vier Frauen, als sie vor den Freundinnen standen. Bunny, Amy, Ray, Minako und Makoto sahen überrascht aus. Sie wussten, dass sie sich selbst gegenüber stehen würden, aber sie waren trotzdem überwältigt. Wir würden euch gerne eure Zimmer während eures Aufenthaltes bei uns zeigen!“, sagte Sailor Merkur zu ihrem Besuch. Die fünf nickten nur. Merkur nahm Amy, Mars Ray, Jupiter Makoto und Venus Minako und geleiteten sie in ihre Zimmer. Chibiusa ließ ihre zwei Mütter alleine und ging zu ihrer besten Freundin Hotaru spielen. „Komm mit! Ich zeige dir dein Zimmer.“, sagte Serenity zu Bunny. Diese nickte nur und folgte ihr. Sie gingen durch mehrere endlosscheinende Gänge. Zu Beginn lag Bunny etwas zurück, doch dann holte sie auf, da sie eine Frage an Serenity hatte. „Darf ich Euch etwas fragen?“, sagte sie etwas nervös. Serenity nickte und sagte, „Wieso redest du mich förmlich an? Ich bin immerhin du.“ Sie lächelte. Bunny wurde rot. „Ist Mamoru, ich meine Endymion nicht da?“, fragte Bunny unsicher. „Nein, Endymion ist nicht da. Er ist auf einer Geschäftsreise. Er wird erst in zwei Wochen wieder da sein.“, antwortete Serenity darauf und blieb vor einer Großen Tür stehen. „Hier ist dein Zimmer. Ich hoffe es gefällt dir.“, sagte sie und öffnete die Tür. Bunny trat an ihr vorbei und sah sich im Zimmer um. Es war sehr groß, ungefähr 5-mal so groß wie ihr Zimmer. „Das ist ja riesig.“, sagte Bunny überwältigt. „Es wird bald Mittagessen geben. Du kannst so lange dein Sachen auspacken und dich frisch machen.“, sagte Serenity und verließ das Zimmer. Bunny konnte es immer noch nicht glauben. Sie war wirklich in der Zukunft, in der Zukunft, die ihr vorherbestimmt war. Zum Essen wurden die fünf Freundin von Zofen zum Speisesaal geführt. Sie saßen an einer riesigen Tafel, an der mindestens hundert Personen Platz fanden. Nach dem Essen wurden sie, von ihrer jeweiligen Zukunft, durch das Schloss geführt. Nur Bunny wurde nicht von Serenity, sondern von Chibiusa begleitet. Chibiusa freute sich riesig, Bunny endlich auch ihr zu Hause zeigen zu dürfen. Sie zeigte ihr jeden einzelnen Winkel des Schlossen, egal wie unwichtig er auch war. Am Ende kamen sie in den Schlossgarten, in dem sich die anderen bereits befanden. Sie saßen alle um einen kleine Teich herum und unterhielten sich. Als sie Bunny und Chibiusa sahen, winkten sie die beiden zu sich. Bunny wollte gerade hingehen, als sie Chibiusa kurz aufhielt. „Ich kann nicht mitkommen. Ich hab noch was anderes vor. Wir sehen uns nachher beim Abendessen.“, sagte sie. „Ist gut.“, sagte Bunny und ging zu ihren Freundinnen. „Ist es nicht wunderschön hier?“, fragte Makoto, als sich Bunny gesetzt hatte. „Ja, wunderschön, vor allem die Bibliothek.“, sagte Amy und wurde rot, als sie die Blicke ihrer Freundinnen bemerkte. Doch die fingen an zu lachen. „Hat sie dir nur die Bibliothek gezeigt?“, fragte Rei, als sie sich wieder beruhigt hatten. Amy hatte auch angefangen mit lachen. Sie saßen noch einige Zeit zusammen am Teich. „Ob es einen bestimmten Grund gibt, warum Serenity uns eingeladen hat?, fragte Rei plötzlich. Sie schauten sich nur fragend an. „Ich....kenne, glaube ich,....den Grund.“, brachte Bunny nur mit Mühe heraus. „Und der wäre?“, fragte Makoto neugierig. „Wisst ihr,.... als ich Chibiusa von der.... Trennung von mir und Mamoru erzählte,...... hatte ich gedacht, sie wäre traurig darüber und würde anfangen mit weinen. Doch sie sah ganz normal aus, als ob sie das bereits wusste. Vielleicht will Serenity auch mit mir darüber reden.“, sagte Bunny unsicher. Die anderen sahen sie an, sagten aber nichts dazu. Nach kurzer Zeit kam ein Diener auf sie zu uns sagte, „Sie werden von den Sailorkriegerinnen in ihren jeweiligen Schlafsäalen erwartet. Und sie,“, er wandte sich an Bunny, „werden von Königin Serenity in ihrem Arbeitszimmer erwartet. Bitte folgen sie mir.“, sagte er weiter und drehte sich um. Bunny stand auf und ging dem Diener hinterher. Sie drehte sich noch einmal kurz um und sagte, „Wir sehen uns dann nachher.“, und ging weiter. Sie folgte dem Diener, bis er vor einer Tür stehen blieb. „Hier sind wir. Soll ich sie ankündigen?“, fragte er, doch Bunny schüttelte nur mit dem Kopf. „Ist nicht nötig.“, sagte sie und klopfte an die Tür. Der Diener ging von dannen. Aus dem Zimmer erklang ein „Herein“. Bunny öffnete die Tür und trat ein. Es war ein großen Raum, der halbso groß wie ihr Schlafsaal war. Serenity saß an ihrem Schreibtisch am Fenster und schien auf sie gewartet zu haben. Serenity deutete auf ein Sofa und Bunny setzte sich. Serenity setzte sich ebenfalls auf das Sofa. „Du wolltest mit mir sprechen?“, sagte Bunny. „Ja, ich wollte mit dir über dich, nein uns und Seiya reden.“, sagte Serenity. Bunny schaute sie erstaunt an. Nachdem Bunny dem Diener gefolgt war, trennten sich auch die anderen. Der Diener hatte zwar nicht gesagt, wer wen erwartete, doch sie wussten es. Rei ging zu Sailor Mars, Minako zu Sailor Venus, Amy zu Sailor Merkur und Makoto zu Sailor Jupiter. Rei klopfte an die Tür und von drinnen folgte kurz darauf ein „Herein“. Sie öffnete die Tür und ging hinein. Sailor Mars saß an einem Tisch und lächelte sie an. Rei setzte sich zu ihr. Die beiden unterhielten sich lange darüber, was bis jetzt alles passiert war. Rei hat den Tempel ihres Großvaters übernommen und kann durch die Hilfe von Yuichiro nebenbei auch arbeiten. Sailor Mars war inzwischen mit Yuichiro verheiratet. Er leitete einen Tempel, der sich im Schlossgarten befand. Seit das Sailorteam aus der Vergangenheit das Phantom des Todes besiegt hatte, herrschte im gesamten Universum Frieden. Die Planeten dieser Galaxie wurden wieder zum leben erweckt und ihr Bewohner lebten wieder. Doch wieso erzählte sie ihr das? Würde dadurch sich nicht die Zukunft verändern? „Wieso erzählst du mir das? Eigentlich dürfen wir doch gar nichts über unsere Zukunft erfahren. Also, wieso?“, fragte Rei Sailor Mars. „Weil es diese Zukunft für dich nicht geben wird.“, sagte diese darauf. Ungläubig schaute Rei sie an. „Ich sah in einer meiner Visionen, dass sich die Vergangenheit ändert. Das Licht von Kristall-Tokio, wie wir es kennen, hat abgenommen. Doch den Grund konnte ich nicht sehen. Es kann nur sein, dass sich eure Bunny sich von Mamoru getrennt hat. Ist das so?“ fragte sie Rei und sah ihr in die Augen. „Ja, das stimmt.. Vor zwei Jahren hat sie Schluss gemacht, kurz nach der Abreise der Three Lights. Sie sagte uns damals, dass sie Mamoru nie geliebt hat, sondern der Teil von Serenity liebt ihn bis heute. Doch sie will ihr Leben allein bestimmen.“, sagte Rei und machte eine kurze Pause. Sie sah sich im Raum um und sprach weiter, „Du sagtest, dass das Licht von Kristall-Tokio in unserer Zeit abnimmt. Wie meinst du das? Wir sind doch hier. Bunny wird Mamoru nicht heiraten, egal was passiert. Chibiusa lebt trotzdem und ist die Tochter von Mamoru. Wie ist das möglich?“ „Darauf hatten wir zu Beginn auch keine Antwort. Doch wir haben Sailor Pluto zu Hilfe gezogen und sie sagte uns, dass ...... Nicht nur Rei und Sailor Mars unterhielten sich über die Vergangenheit und über diese eine Frage. Auch erfuhren sie, was die jeweilige andere jetzt macht. Amy Studiert Medizin und ist mit Taiki zusammen. Sailor Merkur ist die persönliche Assistentin von Serenity. Makoto arbeitete in einem Restaurant und wartet immer noch auf ihre große Liebe. Sailor Jupiter ist für das Kampftrainig der Anwärter zur Palastwache verantwortlich. Minako machte eine Schauspielausbildung und tritt manchmal als Model oder als Sängerin auf kleinen Bühnen auf. Sailor Venus ist die Stylingberaterin der königlichen Familie. Auch sie erfuhren den Grund, warum sie eingeladen wurden. Immer bekamen sie die gleiche Antwort wie Rei. „Ich weiss nicht, wovon du redest.“, versuchte Bunny Serenity anzulügen, doch es gelang ihr nicht. Diese lächelte darauf und sagte. „Du hast dich von Mamoru getrennt. Das brauchst du gar nicht abstreiten. Auch ich dachte damals darüber nach. Doch ich entschied mich für mein Schicksal. Ich mochte die Vorstellung, mit Mamoru ein Kind zu haben. Ich wollte ihr Leben nicht gefährden. Deshalb entschied ich mich damals für mein Schicksal und gegen mein Herz.“ Sie schaute Bunny direkt in die Augen und sagte mit ernster Stimme, „Und ich möchte, dass du nicht den gleichen Fehler machst.“ Bunny liefen Tränen über die Wange. Sie wusste nicht, wie sie reagieren oder was sie sagen sollte. Sie schaute Serenity einfach nur mit weinenden Augen an. Serenity stand auf, ging zu Bunny und nahm sie in den Arm um sie zu trösten. „Ich weiß nicht was ich machen soll. Ich liebe Seiya über alles. Wenn ich das jetzt sehe, möchte ich das aber auch nicht zerstören. Wenn ich Mamoru nicht heirate, wird dies nie entstehen.“, sagte Bunny mit tränenerstickter Stimme. „Darüber brauchst du dir keine Gedanken machen.“, sagte Serenity. Bunny löste sich von ihr und schaute sie mit fragenden Augen an. „Dies wird existieren, egal wie du dich entscheidest.“, sagte Serenity und setzte sich wieder. Auch Bunny setzte sich und sah sie immer noch fragend an. „Als ich so alt war wie du, war ich bereits mit Chibiusa schwanger und Königin von Kristall-Tokio. Sailor Pluto sagte uns, dass es zwei verschiedene Zukünfte für dich gibt, je nachdem, für wen du dich entscheidest. Wenn du dich für Mamoru entschieden hättest, würden wir jetzt nicht zusammen sitzen. Ich hätte keinen Grund mit dir zureden, da du den gleichen Weg gewählt hast wie ich damals. Doch da du den Weg deines Herzen gewählt hast, sitzen wir hier zusammen.“, erläuterte Serenity. Bunny wurde innerlich froh. Die Chibiusa, die sie kannte und lieb gewonnen hatte, würde leben, egal was kommt. Doch plötzlich wurde sie wieder nachdenklich. „Du sagtest, ich solle nicht den gleichen Fehler machen wie du. Heißt das, du bereust es, Mamoru geheiratet hast und nicht Seiya?“, fragte Bunny. Serenity lächelte und sagte, „Ich bereue es nicht. Nur ich vermisse oft Seiya und muss an ihn denken. Ich muss oft an ihn denken und wünsche mir er wäre hier. Nur würde ich ihn dann noch mehr vermissen und das möchte ich nicht.“ Sie stand auf und ging zu ihren Schreibtisch und holte ein Foto aus einer der Schubladen. Sie ging wieder zu Bunny und zeigte ihr das Foto. „Erinnerst du dich noch an das Bild?“, fragte Serenity Bunny. Diese nickte nur. „Das war ganz zu Beginn, wo wir die drei kenne lernten. Es ist mein Lieblingsbild. Immer wenn ich an ihn denken muss, sehe ich mir das Bild an. Es macht mich wieder etwas fröhlicher.“, sagte Serenity. Es ist auch mein Lieblingsbild. Es steht bei mir auf dem Nachttisch.“, sagte Bunny. Danach sagte keiner der beiden noch etwas. Nach einiger Zeit sagte Serenity, „Ihr könnt solange bleiben wie ihr wollt. Ihr braucht sicher eine Weile, um die zu verdauen.“ Bunny stand auf und ging zur Tür. „Ich danke dir.“, sagte sie noch und verließ den Raum und ging in ihr Zimmer. Die Freundinnen nahmen das Angebot an und blieben noch eine Zeit. Sie verbrachten viel Zeit mit dem Sailorteam und Chibiusa. Nur Bunny blieb in ihrem Zimmer und dachte über ihr Gespräch mit Serenity nach. Eine Woche nach ihrer Ankunft, wartet auf sie eine große Überraschung. Diese Überraschung war jedoch nicht für sie sondern für das Sailorteam der Zukunft. Unsere vier Freundinnen bestellten Mars, Venus, Merkur, Jupiter und Serenity zu einer großen Bühne. Sie wussten nicht was sie hier sollten. Ihnen wurde nur gesagt, dass eine Show für sie vorbeireitet wurde. Nicht einmal Bunny wusste, was die anderen vor hatten. Chibiusa war natürlich auch dabei und sie wusste, worum es ging. Zu Beginn sangen Minako und Rei einige Lieder. Dann kündigten sie das eigentlich Ereignis an. „Wir wissen nicht, wie ihr reagieren werdet. Aber da wir ihr seid, glauben wir schon, dass ihr euch freut.“ Bei diesen Worten sahen Amy, die jetzt ebenfalls auf der Bühne stand, und Minako zu Merkur und Venus und lächelten sie an. „Ihr habt sie seit 10 Jahren nicht mehr gesehen. Doch sie freuen sich riesig, wieder für euch spielen zu dürfen. Hier sind sie nun für euch, eure alten Lieblinge Three Lights.“ Alle die auf der Bühne standen deuteten nach links und hinterm Vorhang kamen die drei hervor. Alle nacheinander, erst kam Yaten, dann Taiki und zum Schluss Seiya. Bunny und Serenity konnten es nicht glauben, genau so wie die anderen. Die Überraschung war wirklich gelungen. Alle freuten sich, doch Serenity fing an mit weinen. Nun war dies eingetroffen, was sie verhindern wollte. Sie sah ihre wahre große Liebe wieder, doch konnte sie nicht mit ihm zusammen sein. Sie hatte sich damals für Mamoru entschieden. Sie konnte es auch Chibiusa nicht antun. Serenity weinte das ganze Konzert über. Ihre Tränen schienen kein Ende zufinden. Das letzte Lied, dass sie sangen, kannte Bunny ganz genau. Es war das Lied, was Seiya für sie geschrieben hatte, „Princess of my Dream“ . Es war genau das gleiche Lied und auch Bunny fing mit weinen an. Sie dachte an ihren Seiya. Sie wollte zurück, zurück zu ihm. Das stand fest. Doch musste sie vorher noch mit Serenity reden. Nach dem Lied kamen die drei von der Bühne und gingen zum Sailorteam. Sie freuten sich alle wieder zusammen zu sein. Merkur sprang Taiki regelrecht in die Arme. Sie wusste von Amy, das die beiden in ihrer Zeit zusammen waren. Sie war sich zwar nicht sicher, ob er sie immer noch liebte, doch das war hier egal. Sie freute sich so sehr ihn wieder zu sehen. Sie konnte ihr Gefühle nicht unterdrücken. Sie hatte es sich die letzten zehn Jahre so gewünscht und nun war er hier. Nicht nur Merkur reagierte so. Venus sprang auch Yaten auf die gleiche Weise in die Arme. Die beiden merkten aber, dass Yaten und Taiki sie immer noch liebten. Ohne ein Wort sagen zu müssen, küssten sie sich. Währendessen sahen sich Seiya und Serenity einfach nur an. Das erinnerte Bunny daran, wie Seiya und sie sich nach dem Konzert ansahen. Damit sie nicht den gleichen Fehler machte wie sie, sagte Bunny, „Serenity, ich möchte kurz mit dir reden.“ Bunny ging in Richtung Park und Serenity folgte ihr nur ungern. Alle Anwesende schauten ihnen fragend nach. Auf einer Bank, etwas abseits der Bühne, setzte sich Bunny und Serenity neben sie. „Ich möchte nicht, dass du den gleichen Fehler machst wie ich. Bitte verstecke deine Gefühle nicht. Ich weiß, du hast dich damals für dein Schicksal entschieden, doch möchte ich dich bitten, höre nun auf dein Herz. Ich weiß genau, was in dir vorgeht. Das letzte Lied, „Princess of my Dream“ , hat er nur für uns geschrieben. Du hast gespürt, was in ihm vorgeht, wie sehr er dich liebt, wie sehr er dich vermisst hat und wie sehr er litt, als er nicht bei dir sein konnte.“, sagte Bunny. Serenity schaute sie traurig und überrascht an. Ihr liefen kleine Tränen übers Gesicht. „Woher weißt du das? Hast du es auch gespürt?“ Doch sie erwartet keine Antwort. Bunny war sie, die selbe Person, nur aus der Vergangenheit. Natürlich spürte sie das. „Nein, jetzt habe ich es nicht gespürt. Er hat das Lid für dich gesungen, nicht für mich. Dadurch hast nur du seine Emotionen gespürt. Doch ich habe es gespürt, als er das Lied für mich sang. Seine Gefühle waren so stark, sie hätten mich fast erdrückt. Ich weiß, du liebst ihn immer noch. Wir sind nun eine Woche hier. Ich sah, wie traurig du jeden Tag warst, so wie ich, als Seiya nicht da war. Nun kannst du es nicht leugnen.“ Bunny musste lächeln. „Ich kann nicht. Ich habe mich für Mamoru entschieden. Es geht nicht.“ Serenity fing wieder an zu weinen. „Mama. Warum weinst du so?“ Chibiusa stand plötzlich vor ihnen. „Meine kleine Lady.“, sagte Serenity mit weinender Stimme. „Es ist nichts. Das kannst du mir glauben.“ „Das glaube ich aber nicht. Du liebst diesen Seiya, genau wie Bunny ihn liebt, nicht wahr? Du siehst dir jeden Tag sein Bild an und hörst ihre CD.“ Serenity nahm ihr Tochter in den Arm und fing an zu weinen. Sie konnte ihr Tochter nicht anlügen, auch wenn es ihr das Herz brechen wird. „Du hast ja recht. Aber, was soll ich machen? Ich bin mit deinem Vater verheiratet. Ich habe ihm ein Eheversprechen gegeben.“ „Ich will aber nicht, dass du traurig bist. Bunny war stark und hat auf ihr Herz gehört und ist nicht ihrem Schicksal gefolgt. Ich möchte, das du auch so stark bist und auf dein Herz hörst.“, sagte Chibiusa zum Erstaunen ihrer Mutter. „Chibiusa hat Recht. Möchtest du dein ganzes Leben lang traurig sein und mit einem Mann zusammen leben, den du nicht liebst, dem dein Herz nicht gehört?“, sagte Bunny zu Serenity. „Endymion hat sich in den zehn Jahren nicht verändert oder? Er lässt dich immer noch oft allein und traut dir nichts zu. Er geht immer zu den Treffen mit anderen Planeten. Findest du das toll? Er behandelt dich immer noch wie ein kleines Kind. Du bist nun Königin und nicht mehr die kleine ängstlich Heulsuse von damals.“, sagte Bunny weiter mit einer Sicherheit, die sie selbst überraschte. Bei diesen Worten fasst Serenity einen Endschluss. Chibiusa und Bunny hatten recht. Sie wollte schon so lange ihrem Herzen folgen, doch traute sie sich nie. Doch jetzt sprach selbst ihr Tochter ihr Mut zu. Serenity setzte Chibiusa auf den Boden stand auf und rannte zu den anderen zurück. Sie rannte genau auf Seiya zu, sprang ihm in die Arme und küsste ihn. Nach kurzer Verwunderung erwiderte er den Kuss. Darauf hatte er die letzten zehn Jahre verzichten müssen. Er wollte sie einfach nur in seiner Nähe spüren und sie lächeln sehen. Das Sailorteam sah sie erstaunt an. Sie wussten, wie es um die Gefühle Serenitys bestellt war, konnten es aber trotzdem nicht glauben. Serenity löste sich wieder von Seiya und umarmte ihn nur richtig so fest sie konnte. Leise flüsterte sie ihm ins Ohr, „Ich lass dich nie mehr los, Prinz meiner Träume.“ Er löste sich aus ihrer Umarmung und sah in ihre blauen Augen. Diese Augen hatte er so vermisst. In ihnen konnte er lesen, dass sie sich endlich für ihn entschieden hatte. „Ich liebe dich.“, sagte Serenity zu Seiya, was ihn ganz aus der Fassung brachte. Bunny und Chibiusa kamen wieder zu den anderen. Chibiusa freute sich sichtlich, das ihre Mutter endlich wieder glücklich war, auch wenn es nicht mit Endymion war. Beim Abendessen sagte Bunny, dass sie am nächsten Tag wieder nach Hause in ihre Zeit reisen wollte. Sie wollte zu Seiya und ihm um Verzeihung bitten und ihm sagen, was sie fühlte. Alle konnten das verstehen. So trafen sich alle am nächsten Tag nach dem Frühstück am Teich des Schlossgartens. Der Abschied war herzlig. Seiya ging zu Bunny, umarmte sie und flüsterte ihr ins Ohr, „Du musst dir keine Sorgen machen. Ich liebe dich. Das wird sich auch nicht ändern wegen dem, was auch immer du gemacht hast.“ Bunny wurde rot im Gesicht. Seiya ging wieder zu den anderen zurück. Serenity öffnete ein Raum-Zeit-Tor, in den Amy, Rei, Makoto, Minako und Bunny verschwanden. Sie gingen durch das Tor, dass zu ihrer Zeit führte. Im nächsten Augenblick waren sie wieder im Park, wo sie in die Zukunft aufgebrochen waren. Die Zeit begann wieder weiter zulaufen. Kapitel 7: Rückblick -------------------- Rückblick Sie waren froh, wieder zu Hause zu sein. Sie wollten sich gerade auf den Weg machen, als plötzlich hinter ihnen ein neues Raum-Zeit-Tor erschien, aus dem Chibiusa heraustrat. Die anderen schauten sich fragend an. „Was machst du denn hier?“, fragte Bunny überrascht aber auch froh. Während der Zeit, wo sie in der Zukunft waren, war sie die ganzen Tag in ihrem Zimmer geblieben, um über Seiya nachzudenken. Da freute sie sich, jetzt Zeit mit ihrer kleinen Tochter verbringen zu können. „Ich will Mama und Seiya Zeit für sich geben. Die anderen sind auch einige Tage verreist. Und außerdem kommt Papa bald wieder. Ich möchte nicht dabei sein, wenn Mama es ihm sagt.“, sagte Chibiusa nun traurig. „Außerdem bin ich hierher gekommen, um Urlaub zumachen und meine alten Klassenkameraden wiederzusehen.“, sagte sie weiter mit einem Lächeln. Sie rannte zu Bunny und diese nahm sie auf den Arm. „Ich darf doch bei dir solange wohnen, oder?“, fragte Chibiusa mit einem Gesicht, bei dem man ihr keine Bitte hätte abschlagen können. „Klar darfst du bei mir wohnen. Ich bin doch schließlich deine Mutter.“, sagte Bunny darauf und fing an mit Lachen. Auch die anderen lachten. Es war lange her, dass sich zusammen so herzhaft lachen konnten. Nachdem sie sich wieder beruhigt hatten, sagte Bunny zu Minako, „Könntest du diesen Brief Yaten geben? Er möchte ihn bitte an Seiya weiter reichen.“ Bunny gab Minako den Brief. „Ja, mach ich.“, sagte Minako darauf und nickte mit dem Kopf. Alle gingen zu sich nach Hause, außer Amy und Minako. Die beiden trafen sich mit Yaten und Taiki. Diese waren sehr überrascht. Amy und Minako begrüßten sie, als hätten sie sich eine Woche nicht gesehen. Was sie nicht wussten, für die beiden Mädchen war eine Woche, wo sie sich nicht sahen. Minako gab Yaten den Brief von Bunny an Seiya und dieser versprach, ihn weiter zu reichen. Chibiusa ging mit Bunny nach Hause und fragte sie über Seiya aus. Sie wollte alles über den Mann wissen, den ihre Mama über alles liebte und den sie zehn Jahre nicht vergessen konnte. Doch Bunny sagte nur, „Ich erzähl dir alles über ihn, wenn wir zu Hause sind.“ Chibiusa fand das gemein. Sie wollte nicht länger warten. Doch sie musste, denn Bunny schwieg den Rest des Weges. Sie sah sehr nachdenklich aus, fand Chibiusa. Diesen Gesichtsausdruck kannte sie bereits von Serenity. Diesen Ausdruck hatte sie immer, wenn sie über Seiya nachdachte. Sie wollte wissen, worüber Bunny nachdachte, fragte diese aber nicht. Sie würde es sicher früh genug erfahren. Die beiden kamen zu Hause an und gingen in die Wohnung. Sobald Bunny die Tür hinter sich schloss, fragte Chibiusa auch schon, „Wie ist Seiya nun? Wie habt ihr euch kennen gelernt? Warum kamen sie damals zur Erde? Ich möchte alles wissen.“ Bunny lächelte nur. „Wolltest du dich nicht mit deinen alten Freunden treffen?“, fragte sie. Daraufhin antwortete Chibiusa, „Das kann ich später auch noch.“, und fing an mit lächeln. „Geh schon mal ins Wohnzimmer. Ich komm gleich nach.“, sagte Bunny und ging ins Schlafzimmer. Kurze Zeit später kam sie mit zwei Fotoalben ins Zimmer. Sie setzte sich neben ihre Tochter und schlug eins der Alben auf. „Hat dir deine Mama die Fotos schon gezeigt?“, fragte Bunny. Chibiusa schüttelte mit dem Kopf. „Sie hat mir nichts über Seiya erzählt.“ „Three Lights kamen damals auf die Erde, um ihre Prinzessin zu suchen. Ihr Planet wurde von Galaxia zerstört. Sie ist geflohen, um auf einem anderen Planeten Hilfe und eine ganz betsimmte Person zu finden.“, erzählte Bunny. „Warst du diese Person?“, fragte Chibiusa. „Nein. Galaxia war diese Person.“ Chibiusa schaute sie irritiert an. „Kakyu suchte das Licht der Hoffnung, das die legendäre Sailorkriegerin vor langer Zeit ins Weltall geschickt hatte. Diese Kriegerin war Galaxia. Das wusste aber niemand. Galaxia war damals vom Chaos beherscht gewesen und konnte sich selbst nicht mehr von ihm befreien. Die anderen Kriegerinnen opferten sich, um mich zu beschützen. Doch mit der Hilfe von den Star Lights und ChibiChibi gelang es mir, Galaxia vom Chaos zu befreien.“ „Wer ist diese ChibiChibi?“, unterbrach Chibiusa sie. Bunny blätterte im Fotoalbung und zeigte dann auf ein Foto. „Das ist ChibiChibi. Sie tauchte wie aus dem Nichts auf. Wir wussten nicht, wer sie war. Setsuna hielt sie zuerst für einen Feind. Wir hegten den Verdacht, dass sie....“. Sie machte eine kurze Pause und sprach dann weiter, „..... dass sie die zweite Tochter von Mamoru und mir sein, oder deine Tochter.“ Chibiusa wurde rot. Sie konnnte den Verdacht verstehen. ChibiChibi sah den beiden sehr ähnlich. Sie hätten wirklich eine Familie sein können. „Und wer war sie nun?“, fragte Chibiusa. „Sie war das Licht der Hoffnung, das Galaxia damals fortgeschickt hatte. Sie war ihr Sternenkristall. ChibiChibi half mir. Ich wollte Three Lights schützen und Galaxia zerstörte meinen Sternenkristall. Chibichibi setzte ihr Kraft frei und mein Sternenkristall wurde dadurch wieder hergestellt. Sie verwandelte sich in ein Schwert, mit dem ich kämpfen sollte, doch ich konnte nicht. Ich wollte nicht kämpfen. Es musste noch eine Lösung geben, bei der wir nicht kämpfen müssen. Als ich mich gegen Galaxia verteidigte, wurde ChibiChibi zerstört und verschwand. Doch ich konnte Galaxia auch so besiegen.“, erzählte sie. Eine kurze Zeit trat Schweigen ein. Dann fragte Chibiusa, „Du erwähntest Star Lights. Wer ist das?“ „Weißt du, Star Lights sind Three Lights. Die drei sind auch Sailorkriegerinnen und nennen sich so.“, sagte Bunny. „Wie habt ihr euch jetzt genau kennen gelernt?“, fragte Chibiusa weiter. „Kurz nachdem du nach Hause zurück gekehrt warst, ging Mamoru in die Staaten. Er wollte dort sein Studium fortsetzen. An dem Tag, als er flog, kamen Three Lights bei uns in Tokio an. Sie gingen an uns vorbei, doch ich bemerkte sie gar nicht. Ich bin Seiya aber sofort aufgefallen. Einige Tage danach, drehten sie im Prak einen Film, zu dem mich die anderen mitschleiften. Zu dem Zeitpunkt kannte ich sie noch nicht. Ihre Band kannte ich nicht. Darum wusste ich auch nicht, wer er war, als ich ihn kurze Zeit später traf. Die anderen hatten sie durch die Menge von Fans, die sich den Dreh ansahen, durchgedrängelt um besser sehen zu können. Doch ich kam nicht durch. Ich ging drumherum und suchte eine Stelle, an der ich vorbei kommen könnte. Doch ich fand keine. Ich ging immer weiter und kam in den Bereich, wo nur die Mitarbeiter des Drehs hindurften. Ich überlegte, ob ich hinein gehe, doch Seiya hielt mich davon ab. Er lag auf einer Bank. Ich hatte ihn gar nicht bemerkt. Er erkannte mich sofort. Doch ich wusste nicht wer er war. Wir unterhielten uns kurz und dann ging er.“ „So habt ihr euch kennen gelernt.“, unterbrach sie Chibiusa. „Und wie habt ihr euch wiedergesehen?“, fragte sie weiter. Bunny lächelte. Ihr gefiel es, von der alten Zeit zureden, wo sie so viel Spaß mit Seiya hatte und jeden Tag mit ihm verbringen konnte. „Du willst wirklich alles wissen.“, sagte Bunny. Chibiusa lächellte sie an und sagte nur, „Klar!“ „Nagut. Am nächsten Tag traf ich ihn in der Stadt, wir waren zusammengeprallt. Ich wusste aber immernoch nicht, wer er war. Er hätte sich bestimmt gerne mit mir unterhalten, doch er hatte keine Zeit. Ich weiß auch nicht, ob ich mich mit ihm unterhalten hätte. Ich fand ich unhöflich. Er hat mich immer Schätzchen genannt, obwohl wir uns nicht wirklich kannten. Deshalb war mir das auch ganz recht. Ich hatte aber auch keine Zeit. Ich war wieder mit den anderen zum Lernen verabredet.“ „Und wie hast du nun erfahren, wer er ist?“, fragte Chibiusa neugierig. „Immer mit der Ruhe du erfährst schon alles.“, sagte Bunny und musste wieder lächeln. „Einige Tage später kamen sie in unsere Klasse. Die anderen waren richtig aufgeregt. Sie konnten es einfach nicht mehr abwarten sie zu sehen. Mir war das sogut wie egal. Ich kannte sie ja nicht. Vor der Schlue warteten wir auf sie und als sie kamen, war ich erstaunt. Sie fuhren mit einer Limusine vor. Als Seiya aussteig, erkannt er mich sofort. Ich sah ihn wieder nicht, weil ich nicht auf sie achtete. Doch als er mich wieder Schätzchen nannte, sah ich ihn. Ich sagte zu ihm, er solle mich nicht immer so nennen. Die anderen schauten mich nur komisch an. Sie fragten mich, woher ich Seiya kenne und ich sagte es ihnen. Dan klärten sie mich ersteinml auf und erzählten mir, wer er ist. Ich war dann ziehmlich von der Rolle. Ich konnte es nicht ganz fassen. Und dann setzte er sich hinter mich auf die Bank. Ich fand ihn immer noch unhöflich. Mit der Zeit änderte sich das aber. Wir verbrachten viel Zeit miteinander und wurden richtig gute Freunde. Wir gingen zu jedem Konzert der Drei. Was ich nicht wusste, Seiya war von Anfang an in mich verliebt, seit unserem ersten Treffen. Je mehr Zeit wir zusmmen verbrachetn, je stärker wurden seine Gefühle für mich. Meine Gefühle zu ihm wuchsen erst mit der Zeit. Ich weiß nicht genau, wann ich mich in Seiya verliebte, denn ich wollte es mir nicht eingestehen. Mein Schicksal war bereits festgelegt. Ich sollte Mamoru heiraten. Ich vermisste ihn und machte mir Sorgen. Ich hatte keinen Brief von ihm bekommen. Du musst wissen...,“, sagte Bunny, als sie das Gesicht von Chibiusa sah. In ihrem Gesicht war zulesen, dass sie nicht verstehen konnte, warum Mamoru ihr keinen Brief schrieb. „..., dass er im Flugzeug von Galaxia angegriffen wurde und sie ihm seinen Sternenkristall stahl. So verschwand er. Ich rief in seiner Universität an, doch man sagte mir, das Mamoru nicht eingetroffen sei und man wüsste auch nicht, warum.“ Chibiusa war nun etwas erleichterter, da sie den Grund kannte. „Seiya brachte mir in dieser Zeit sehr viel Trost entgegen, ohne es zu wissen. Ich war einfach nur froh, ihn in meiner Nähe spüren zu können. Ich erzählte niemanden von meiner Gefühle und konnte sie auch gut verstecken. In der Gegenwart meiner Freunde hatte ich keinen Grund, traurig zu sein. Doch wenn ich allein in meinem Zimmer saß, überkamen mich meine Gefühle und ich fing an mit weinen.“ „Wusstet ihr, wer sie waren?“, stellte Chibiusa eine Zwischenfrage. Bunny schüttelte mit dem Kopf. „Wir erzählten uns viel, doch darüber redeten wir nicht. Wir wären auch nie auf die Idee gekommen, dass Three Lights Star Lights sind. Doch irgendwann erfuhr einer unserer Feinde hersud, dass ich Sailor Moon bin. Sie lockte mich in ein Flugzeug, in dem Three Lights und auch die Anderen waren. Es sollte dort der neue Film der drei gezeigt werden. Als ich im Flugzeu ankam, wurde ich zu den dreien geführt, wo sch sitzen sollte. Ich versuchte Seiya davon zu überreden, dass das Flugzeug nicht starten darf, doch es war zuspät. Es war bereits gestartet. Nach einiger Zeit griff uns der Feind an. Die anderen kamen auch hinzu, da sie wissen wollten, was ich in der ersten Klasse mit den dreien mache. Wir konnten uns nicht verwandeln, sonst hätten wir uns verraten. Doch Seiya war es egal. Er wollte mich beschützen und verwandelte sich. Yaten und Taiki fanden es dumm von ihm, verwandelten sich aber auch. Sie sagten, wir sollten verschwinden, doch wir dachten nicht daran. Auch wir verwandelten uns. Wir konnten sie nicht alleine kämpfen lassen. Durch diesen Kampf veränderte sich das Verhältniss zwischen Yaten, Taiki und uns. Die beiden wollten nichts mehr mit uns zu tun haben. Sie kamen nicht mehr zur Schule und ließen auch sonst nichts mehr von sich hören. Nur Seiya war anders. Ihm war egal, wer wir waren. Doch auch ihn bekamen wir nicht mehr zu Gesicht. Uns ging es wie Seiya. Wir mochten sie so, wie sie waren.“ Bunny schwieg. Sie sah traurig auf ein Foto von den Three Lights, wie sie auf der Bühne standen und eins ihrer Konzerte gaben. Chibiusa ging zu ihr und umarmte sie. Sie wollte Bunny nicht traurig sehen. Bunny löste sich von Chibiusa und sagte, „Danke. Es geht schon wieder.“ Sie erzählte weiter. „Einige Tage später gaben sie im Radio ein Interview. Die anderen schenkten mir eine Karte und ich konnte hingehen. Danach wurde der Radiosprechen angegriffen. Ich eielte zu Hilfe und wurde dann auch angegriffen. Seiya hatt mich aber beschützt. Er wurde verletzt, da er mir als Seiya und nicht als Sailor Star Fighter half. Danach wollten Yaten und Taiki noch weniger, dass wir uns trafen. Doch Seiya ignorierte dies. Er lud mich zu ihrem nächsten Konzert ein. Dort erzählte er mir, warum sie auf die Erde kamen. Sie sind in der Lage durch ihre Lieder Botschaften zuverschicken. Nachdem er mir diese Nachrichst sendete, brach er auf der Bühne zusammen. Er war immer noch verletzt. Nach dem Konzert trafen wir uns. Die andern beiden wussten aber nicht davon. Wieder wurden wir angegriffen. Diesesmal beschützte ich Seiya. Yaten und Taiki kamen auch dazu und nahmen ihn mit.“ Bunny lief eine Träne über die Wange. „Du musst nicht weiter erzählen, wenn du nicht willst.“, sagte Chibiusa, als sie Bunny weinen sah. „Ich möchte aber, dass du verstehst, warum ich ihn liebe.“, sagte Bunny und wischte sich die Träne aus dem Gesicht. „Ich kann es mir aber denken. Seiya ist immer dagewesen, wenn du ihn brauchtest. Er würde dich nie alleine lassen. Er liebt dich so wie du bist. Papa hat Mama oft alleine gelassen. Er ist ständig auf Geschäftsreise. Selbst als Mama krank war, hat er seine Termine nicht abgesagt oder verlegt. Ich seh ihn kaum noch. Er traut Mama einfach nichts zu. Er lässt sie nichts alleine machen. Immer wenn sie ein Geschäftstermin hat, will er immer mitdabei sein. Ich hab das Gefühl, er liebt sie gar nicht mehr und ist deshalb selten zu Hause.“. Nun fing Chibiusa an mit weinen und Bunny musste sie trösten. Sie nahm ihre kleine Tochter auf den Arm und wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht. „Ich glaub nicht, dass Endymion Serenity nicht mehr liebt. Er möchte sie einfach nicht traurig sehen, das ist alles. Das war auch der Grund, warum Mamoru vor zwei Jahren, nach unserem Kampf gegen Galaxia, doch in die Staaten flog um dort zu studieren.“ Chibiusa nickte nur. Bunny sah auf die Uhr und sagte, „Schon so Spät? Wir müssen los!“ „Wieso wir? Wo wollen wir hin?“, fragte Chibiusa überrascht. „Das erzähl ich dir unterwegs.“, antwortete Bunny. Sie verliesen die Wohnung und gingen Richtung Park. Kapitel 8: Träume werden war ---------------------------- Träume werden war Er saß in seinem Zimmer und hörte Musik, als es an seiner Tür klopfte. Seine Musik war so laut, dass er das Klopfen nicht hörte. Die Tür wurde geöffnet und ein junger Mann trat ein. „Seiya?“ Der angesprochene bemerkte seinen Besuch und machte die Musik leiser. „Ja, was ist Yaten?“, sagte dieser. „Ich hab ein Brief von Bunny für dich.“, sagte Yaten und reichte ihm den Brief. Seiya griff sofort nach ihm und sagte zu Yaten, „Danke.“ Er drehte sich um und öffnete den Umschlag. Yaten verlies das Zimmer ohne noch ein Wort zu sagen. Seiya laß den Brief, in dem stand, „Lieber Seiya, Komm heuet bitte gegen um fünf zu unserer Bank. Ich muss dir etwas sagen. Dein Schätzchen“ Er schaute auf die Uhr und sprang sofort auf. „Mist, schon zehn vor fünf. Ich muss mich beeilen.“ Er griff nach seiner Jacke und rannte aus dem Zimmer. Bunny und Chibiusa waren bereits im Park. „Was wollen wir hier?“, fragte Chibiusa. „Wir treffen uns hier mit Seiya.“, antwortete Bunny. Chibiusa schaute sie unverständlich an. „Und wieso?“ „Weil ich ihm einiges erzählen muss. Ich möchte dich bitten, ersteinmal im Hintergrund zubleiben. Ich möchte erst mit ihm alleine reden. Wenn ich dir ein Zeichen gebe, kommst du zu uns. OK?“ Chibiusa verstannt immer noch nicht ganz, nickte aber. „Danke.”, sagte Bunny und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Bunny ging zu der Bank, setzte sich und sah auf ihr Uhr. Es war genau um fünf. Sie wusste aber, dass Seiya zu Verabredungen auch immer zuspät kam, so wie sie früher. Nach fünf Minuten, kam er endlich. Bunny sah ihn bereits von Weiter. Er kam genau auf sie zugerannt. „Entschuldige die Verspätung. Ich hab den Brief erst zehn vor um bekommen.“, sagte er keuchend. „Macht doch nichts.“, sagte Bunny nur und bedeutete Seiya, er solle sich setzten. „Du wolltest mit mir reden?“, sagte Seiya nervös nach kurzem Schweigen. Bunny nickte. Sie wusste, was sie ihm erzählen wollte, doch wusste sie nicht, wie sie beginnen sollte. „Ich wollte dir sagen, warum ich gestern so reagiert hab.“, sagte Bunny. Seiya wollte etwas sagen, doch Bunny sagte, „Bitte unterbrich mich nicht.“ Seiya nickte und beobachte sie genau. „Du weißt, wer ich bin. Ich bin Prinzessin Serenity, Prinzessin des Mondes und zukünftige Königin der Erde und des Mondes.“ Seiya nickte nur. „Meine Zukunft wurde bereits vor langer Zeit fetsgelegt, umgenau zu sein, in meinem früheren Leben. Damlas versprachen Serenity und Endymion sich ewige Liebe. Doch sie wurden im Kampf getötet und so schickte meine Mutter uns auf die Erde, um dort wiedergeboren zu werden. Doch, ich bin nicht Serenity, ich bin Bunny Tsukino. Doch Serenity ist tief in mir und wird es auch immer sein.“ Bunny machte eine kurze Pause und sah Seiya an. In seiner Gegenwart fühlte sie sich gut, wie schon lange nicht mehr. „Die Gefühle von Serenity,“, sprach Bunny weiter,“ hatten zu Beginn noch die Überhand. Ihre Gefühle zu Endymion, bzw. Mamoru waren so stark, dass meine ganz unterdrückt wurden. So merkte ich nicht, dass ich ihn nie geliebt habe. Dann geschah etwas, dass ihre Gefühle nur noch mehr wachsen lies. Wir erfuhren etwas über unsere Zukunft, was unser Leben verändern sollte. Wir erfuhren, dass wir später König und Königin sein sollten. Das konnten wir uns zuvor schon denken. Wir erfuhren noch was anderes. Das war auch der Grund, warum ich mich zuerst nicht von Mamoru trennen wollte. Ich wollte diese Zukunft nicht gefährden, denn sie war mir sehr ans Herz gewachsen. Ich sagte mir aber, wenn es geschehen soll, dann wird es geschehen, egal wie ich mich endscheide. Und es ist geschehen.“ Seiya schaute sie fragend an. Jetzt unterbrach er sie doch, „Was habt ihr noch erfahren?“ Bunny schaute ihm tief in die Augen und sagte, „Dass wir eine Tochter haben werden.“ Bunny sah genau, dass Seiya nicht wusste, was er sagen oder wie er reagieren sollte. Damit hatte er nicht gerechnet. Bunny sah zu einem Baum, der ungefähr zehn Meter von ihnen entfernt stand und winkte jemanden zu sich. Chibiusa sah Seiya auf die Bank zulaufen. Sie konnte jedes Wort verstehen, was Bunny Seiya erzählte und war den Tränen nahe. Als Bunny erzählte, dass sie ihr ans Herz gewachsen war und sie nicht gefährden wollte, wollten Tränen über ihre Wangen laufen, doch sie lies sie nicht. Sie wollte nicht weinen, nicht wenn Bunny so stark war und Seiya ihr größtes Geheimniss anvertraute. Als Bunny sie heranwinkte, trat sie vor den Baum und ging auf die beiden zu. Seiya drehte sich um und betrachtete das Mädchen, welches auf sie zu lief. ‚Sie sieht genauso aus wie Bunny.’, dachte er sich. Chibiusa stellte sich neben Bunny, die gerade aufgestanden war. „Darf ich dir die Tochter von Mamoru und mir vorstellen? Das ist Chibiusa.“, sagte sie zu Seiya. Er jedoch konnte nichts sagen. Die Tochter von Mamoru und seiner geliebten Bunny stand vor ihm. Er konnte es nicht glauben. „Sie ist heute früh aus der Zukunft zu uns gereist um hier Ferien zu machen.“, sagte Bunny weiter. ‚Aus der Zukunft? Das kann nicht sein. Heißt das, Bunny wird Mamoru doch heiraten?’ „Heißt das,.....dass du......Mamoru doch......heiratest?“, brachte Seiya grade so heraus. Bunny lächelte und beugte sich zu Seiya herunter, der immernoch auf der Bank saß. Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange und sagte, „Nein, ich werde ihn nie heiraten. Ich liebe ihn nicht, das sagte ich doch.“ Durch diesen Kuss und ihre Worte wurde er wieder zum Leben erweckt. Er konnte sich endlich wieder bewegen. Er sprang auf und betrachtete nun Chibiusa genau. „Das versteh ich nicht. Sie steht vor uns, die Tochter von Mamoru und dir, wie kann das sein?“ Nun ergriff Chibiusa das Wort. „Weil Bunny ihr Schicksal selbst bestimmen kann.“ Seiya sah sie unverständlcih an. „Du bist heute wirklich schwer von Begriff.“, sagte Bunny mit einem Lächeln und setzte sich wieder. Chibiusa setzte sich neben sie, Seiya auf die andere Seite. „Chibiusa hat gemeint, dass es, je nachdem für wen ich mich entscheide, eine andere Zukunft gibt. Diese Chibiusa ist, könnte man sagen, aus einem Parallenuniversum. Sie ist aus der Zukunft, bei der ich mich für mein Schicksal und gegen mein Herz entschieden habe. Doch das hat sich jetzt auch geändert.“ Bunny schaute Chibiusa an und die beiden mussten anfangen mit lächeln. Seiya wusste nicht, was sie damit gemeint hatte, ‚Doch das hat sich jetzt auch geändert.’ Und warum sie so fröhlich waren. Chibiusa bemerkte dies und half Seiya auf die Sprünge. „Bunny und die anderen wurden von meiner Mama eingeladen, in unsere Zeit zu reisen. Sie namen die Einladung auch an und so reisten wir heute Mittag in meine Zeit. Hier wurde die Zeit angehalten.“, erläuterte sie. „Serenity lud uns ein, weil sie etwas mit mir bereden musste, wie sich herausstellte.“, sagte nun Bunny. „Sie sagte, ich solle nicht den gleichen Fehler machen wie sie. Ich solle auf mein Herz hören und nicht auf mein Schicksal. Sie hatte sich damals für ihr Schicksal entschieden, obwohl auch sie Mamoru nie geliebt hat, sondern jemand anderen. Sie ermutigte mich, mit dir zu reden, sonst hätte ich mich sicher nicht getraut.“ Bunny schwieg. Chibiusa drückte leicht ihren Ellenbogen in Bunnys Seite und zeigte ihr so, sie solle endlich zum Punkt kommen. „Eine Woche nach unserer Ankunft hatten die anderen eine Überraschung für die Sailorkriegerinnen. Sie luden alte Freunde ein, die sie seit zehn Jahren nicht gesehen hatten. Die Überraschung war natürlich gelungen. Keiner von ihnen hätte damit gerechnet. Merkur und Venus freuten sich ganz besonders. Aber nicht nur die Sailorkriegerinnen freuten sich über den Besuch, auch Serenity freute sich sehr.“, Bunny machte eine Pause. Sie sah, dass Seiya kein Wort verstand von dem, was sie ihm erzählte. „Weißt du, wer der Besuch war?“, meldete sich Chibiusa zu Wort. Seiya schüttelte nur den Kopf. Er konnte gerade keinen klaren Gedanken fassen. Die Geschichte, die Bunny und Chibiusa ihm erzählten, war so unfassbar, dass in seinem Kopf alles drunter und drüber ging. „Ihr wart der Besuch, Taiki, Yaten und du.“, sagte Bunny. „Auch wenn es eine andere Zukunft ist, die Gefühle von uns sind trozdem die selben. Merkur fiel sofort Taiki um den Hals und Venus Yaten. Sie waren froh, wieder zusammen zu sein. Serenity freute sich, dich wieder zu sehen. Sie wollte es aber nicht sagen. Immerhin war sie mit Endymion verheiratet. Doch dieses Mal sprach ich ihr Mut zu.“ „Und ich.“, unterbrach Chibiusa sie. „Ja, und du.“, sagte Bunny weiter. „Dadurch fand sie den Mut, dir ihre Gefühle gegenüber zugestehen. Und am Ende hat auch sie auf ihr Herz gehört. Doch jetzt muss sie es noch Endymion sagen. Er war während der Zeit auf Geschäftsreise, was auch gut war.“ Bunny sah wieder Seiya an. „Weißt du was das bedeutet?“, fragte sie ihn. Bei den letzten Worten konnte er wieder einwenig Ordnung in seine Gedanken bringen. „Wenn eure Gefühle gleich sind, egal für was du dich entscheidest, und Serenity Seiya, also mich liebt, würde das bedeuten, dass auch du....“, doch weiter kam er nicht. Ihm versagte die Stimme. So sehr er sich darüber freute, konnte er es doch nicht richtig glauben. „Würde bedeuten, dass auch ich dich liebe“, beendete Bunny den Satz. Seiya nickte nur. „Ist das war?“, fragte er mühselig. Bunny wusste nur einen Weg um ihn davon zu überzeugen, dass er es glauben konnte. Sie näherte sich mit ihrem Kopf dem seinen. Ihre Lippen kamen sich immer näher und schlossen sich zu einem Kuss zusammen. Seiya wusste zuerst nicht, wie ihm geschah. Doch als er begriff, erwiederte er den Kuss. Chibiusa freute sich unheimlich für die beiden, denn sie wollte nicht, dass auch Bunny immer so traurig sein muss, wie ihre Mama. Als sich ihre Lippen wieder voneinander lösten, sah Seiya Bunny überglücklich an. Es ist wirklich geschehen. Seine geliebte Bunny hat ihn geküsst, EIN Traum von ihm ist in Erfüllung gegangen. Nicht nur Seiya war glücklich. Bunny war ebenfalls froh. Endlich hat sie ihm ihre Gefühle gestanden und musste dieses schwere Gewicht nicht länger mit sich herum tragen. Die drei saßen noch eine Zeit auf der Bank, bis sie sich schweren Herzens trennten und nach Hause gingen. Am nächsten Tag traffen sie sich alle im Hikawa Tempel. Bis jetzt wusste niemand, dass Seiya und Bunny nun zusammen waren. Die beiden wollten es allen zusammen sagen. Bunny kam wie immer zu spät. Als sie eintraf, fragte Rei, „Wo ist Chibiusa?“ „Sie wollte sich mit Freunden treffen“, sagte Bunny. Am libsten wäre Bunny gleich zu Seiya gelaufen und hätte ihm ein Kuss gegeben, doch war es nicht die richtige Zeit für dieses Thema. Die Freunde gingen in die Standt, sahen sich Schaufenster an, setzten sich in ein Cafe und aßen Kuchen. Die ganze Zeit lächelte Bunny Seiya an und umgedreht. Die anderen bemerkten, dass etwas anders war und sie konnten sich auch denken was. Als sie in einem Cafe saßen und ein Eis aßen, fragte Rei, „Habt ihr uns nicht etwas zu sagen?“ Dabei schaute sie Bunny und Seiya an, die sich nebeneinander gesetzt hatten. „Ich wüsste nicht was. Du etwa?“, fragte Seiya Bunny lächelnd. „Nein ich wüsste nicht was.“, sagte diese darauf lächelnd. Die beiden wussten, dass es die anderen wussten. Deshalb brauchten sie kein Geheimniss mehr draus machen. Seiya und Bunny küssten sich. Die anderen sahen die beiden einfach nur lächelnd an. Endlich hatten beide das, nachdem ihr Herz sich so sehr die letzten zwei Jahre sehnte. Als sich ihr Lippen wieder von einander lösten, schauten sie ihre Freunde freudestrahlend an. Die Freunde genossen noch einen schönen Tag zusammen und trennten sich am Abend. Taiki ging mit zu Amy, Minako zu Yaten und Seiya zu Bunny. Diese Nacht wollten sie nicht allein verbringen. Eine Woche später kam ein Brief von Serenity aus der Zunkunft. Er war an das gesamte Sailorteam dieser Zeit und an Three Lights gerichtet. Deshalb trafen sie sich wieder im Hikawa Tempel. „Heute Morgen kam ein Brief von Serenity. Er ist an uns alle gerichtet.“, sagte Bunny, als alle anwesend waren. Yaten und Taiki wussten inzwischen über Chibiusa und ihre Zeit bescheid und wunderten sich deshalb auch nicht. „Was steht drin.“, wollte Minako ganz aufegregt wissen. „Ich weiß es nicht. Ich wollte warten, bis wir alle zusammen sind.“, sagte Bunny. „Nun lies schon vor!“, drängte nun auch Makoto. „Ist ja schon gut. Hetzt mich nicht!“, sagte Bunny nun etwas gereizt. Seiya gab ihr einen Kuss auf die Wange, durch den sie aich auch schon etwas beruhigt hatte. Bunny öffnete den Umschlag, zog das Papier heraus und laß vor. „Liebes Sailorteam, liebe Three Lights, es ist nun schon eine Woche her, seit ihr in unserer Zeit wart. Endymion ist früher zurückgekommen als gedacht und war sehr überrascht, Seiya zu sehen. Er hätte nicht gedacht, dass er ihn je wieder sehen wird. Er war wütend, was ich verstehen kann. Er weiß über meine Gefühle für Seiya bescheid. Er wusste es die ganzen zehn Jahre. Als ich mich damals für ihn entschied, dachte er, alles wird gut. Er bräuchte sich keine Gedanken über ihn zumachen. Doch ich konnte ihn nicht vergessen. Ich dachte jeden Tag an ihn, das merkte Endymion. Er dachte, solange Seiya nicht da ist, ist es egal. Jetzt ist er da und Endymion wusste, was das bedeutet. Wir redeten lange. Er wollte nicht verstehen, warum ich die letzten Jahre einfach so wegwerfen kann. Ich sagte darauf, dass wir nie wirklich ein Paar waren. Ich hate mich damals für ihn endschieden, aber Gefühle für ihn waren nie vorhanden. Er wollte auch wissen eas Chibiusa dazu sagt. Er war schockiert, als ich ihm sagte, dass sie mich dazu ermutigt hatte. Doch sie soll selbst mit ihm darüber reden. Ich wollte euch nur mitteilen, dass ich mich von Endymion getrennt und die Scheidung eingereischt habe. Ich wünsche euch viel Glück in eurer Zeit und dass ihr genauso glücklich seid wie wir. LG Serenity PS. Chibiusa, bitte komm wieder nach Hause. Dein Vater möchte mit dir reden.“ Als Bunny den Brief vorgelesen hatte, schwiegen alle. Auf diese Nachricht hatten sie bereits gewartet. Sie freuten sich unheimlich für Serenity, dass sie endlich die Zeit mit Seiya geniessen konnte. Sie waren aber auch traurig, dass Chibiusa bereits wieder gehen sollte. Sie sahen sich alle traurig an. „Wirst du gehen?“, fragte Bunny in die Stille. Chibiusa nickte nur. „Und wann?“, fragte sie Seiya. In dieser einen Woche, die sie gemeinsam verbrachten, war Chibiusa ihm sehr ans Herz gewachsen. Für ihn war sie wie seine eigene Tochter. „Morgen früh. Ich komm aber wieder, sobald ich mit Endymion geredet habe.“, sagte sie entschlossen. Seit einigen Tagen nannte sie ihren Papa nur noch Endymion. Das hatte einenn einfachen Grund. Er würde immer ihr Papa bleiben, doch Seiya war nun auch ihr Papa. Nicht nur Chibiusa war Seiya ans Herz gewachsen, nein, Seiya war Chibiusa ebenso ans Herz gewachsen. Da sie nun zwei Väter hatte, wollte sie keinen als Papa bezeichnen. Sie nannte sie nur bei ihren Vornamen. Am nächsten Morgen trafen sie sich alle im Park, um Chibiusa auf wieder sehen zu sagen. Sie hatten alle ein Geschenk für sie. Amy und Taiki gaben ihr ein Lernprogramm und ein kleines Spiel. Minako und Yaten schenkten ihr eine CD mit Liedern, die sie zusammen sangen. Von Makoto bekam sie ein Koch- und Backbuch. Rei schenkte ihr einen Kimono und von Bunny und Seiya bekam sie ein Medailon, in deim ein Bild von den dreien sich verbarg. „Ich danke euch.“, sagte sie traurig. „Eigentlich will ich nicht weg. Ich will bei euch bleiben. Aber ich komm ja wieder. Dann ahb ich vielleicht ein Geschenk an euch. Wer weiß.“, sagte Chibiusa wietr drehte sich un verschwand in einem Raum-Zeit-Tor, welches hinter ihr erschien. Epilog: Alles wird gut ---------------------- Alles wird gut Chibiusa ging den Weg, der in ihre Zeit führte, entlang und dachte über das Gespräch nach, dass sie mit Endymion führen musste. Es hatte ihm sicher das Herz gebrochen zu hören, dass sie ihrer Mutter Mut zugesprochen hatte. Doch wie er genau reagieren würde, konnte sie nur durch das Gespräch erfahren. „Kleine Lady!“, rief eine Stimme, die Chibiusa sofort erkannte. „Hallo Puu.“, sagte sie, nachdem sie sich umdrehte und zu Sailor Pluto, die Chibiusa immer Puu nannte, lief. „Wie war dein Besuch in der Vergangenheit? Ist alles gut geworden?“, fragte Puu die kleine Lady. „Ja, Bunny ist jetzt glücklich mit Seiya. Alles ist gut. Nur schade, dass ich schon zurück muss. Ich wäre gerne noch geblieben.“, antwortete Chibiusa nun etwas traurig. Puu nahm sie in den Arm und tröstete sie. „Du siehst sie doch gleich wieder.“, versuchte Puu sie aufzumuntern. „Schon, es sind aber nicht die gleichen, wie in der Vergangenheit. Sie haben sich sehr verändert.“, sagte Chibiusa und löste sich aus der Umarmung. „Soll ich dich den Rest des Weges begleiten?“, fragte Puu Chibiusa. Diese strahlte die Wächterin von Raum und Zeit nur an und nickte. So brachte Sailor Pluto Chibiusa zum Tor, dass in ihre Zeit führte. Chibiusa ging hindurch und war im nächsten Augenblick wieder zu Hause. Sie freute sich, ihre Freundinnen wieder zu sehen. Und so rannte sie zum Schloss. In der Eingangshalle traf sie auf Sailor Merkur, die ihr sagte, dass Endymion auf sie in seinem Arbeitszimmer wartete. Chibiusa beeilte sich und ging zu ihm. Sie klopfte an und nachdem von Innen ein „Herein!“ zu hören war, betrat sie das Zimmer. Endymion saß an seinem Schreibtisch und sah sich ein Foto an. Als er seine Tochter erblickte, packte er das Foto weg. „Hallo, kleine Lady.“, sagte er mit einem Lächeln. Er stand auf und ging zu seiner Tochter. Chibiusa rannte auf Endymion zu und sprang ihm in die Arme. „Hallo Endymion. Ich hab dich vermisst.“, sagte Chibiusa. Endymion schaute sie erschrocken an. Sie hatte ihn ‚Endymion’ und nicht ‚Papa’ genannt, aber wieso? „Wieso nennst du mich Endymion und nicht Papa?“, fragte er. Chibiusa löste sich aus der Umarmung und antwortete nach kurzer Stille, „Weil ich noch einen Papa habe.“ Endymion verstand die Welt nicht mehr. Er war doch ihr Vater. „Und wer ist dein zweiter Papa?“, fragte er und hoffte innerlich, dass er mit seiner Vermutung falsch lag. „Seiya ist mein neuer Papa.“, sagte Chibiusa sicher. „Du wolltest doch auch wegen ihm mit mir reden.“, sagte sie weiter. Endymion nickte und setzte sich wieder hinter seinen Schreibtisch. Chibiusa setzte sich ihm gegenüber. Einige Zeit schwiegen beide, bis Endymion die Stille unterbrach. „Hast du mich nicht mehr lieb oder warum hast du das getan?“ Er sagte nicht, was er meinte, doch Chibiusa wusste, wovon er redete. „Weil ich Mama nicht mehr traurig sehen wollte. Sie schaute sich jeden Tag alte Fotos an und ein Bild ganz besonders. Du warst nie da. Du konntest es nicht mitbekommen.“, sagte sie mit fester Stimme. „Du irrst dich. Ich wusste schon lange, wie es deiner Mutter geht. Ich wusste, wie sehr sie ihn vermisste. Ich war froh, dass sie sich damals für mich entschied. Doch ich spürte jeden Tag, dass sie sich nicht wohl in ihrer Rolle fühlte. Ich hätte mit ihr reden sollen, doch ich wollte sie nicht verlieren. Sie hätte sicher noch einmal darüber nachgedacht und wäre ihrem Herzen gefolgt. Sie wäre so glücklich geworden. Ich hätte sie dadurch verloren. Das ist jetzt auch egal. Schließlich hab ich sie jetzt verloren.“ „Du hast mich nicht verloren.“ Endymion schaute zur Tür, die gerade geöffnet wurde. Serenity kam ins Zimmer herein. Er schaute sie überrascht an. „Hast du alles mitbekommen?“, fragte er sie. Serenity nickte nur. „Du hast mich nicht verloren. Du weißt, ich liebe dich nicht. Ich liebe Seiya. Doch das heißt nicht, das ich mit dir nicht befreundet sein kann. Bunny ist immer noch mit Mamoru sehr gut befreundet. Er hat es eingesehen. Nur so kann sie glücklich sein. Ich möchte dich bitten, versteh mich. Die letzten zehn Jahre bin ich meinem Schicksal gefolgt und war jeden Tag traurig.“ Sie machte eine kurze Pause und schaute zu Chibiusa und dann wieder zu Endymion. „Jetzt, da Seiya wieder bei mir ist, hab ich endlich wieder ein Grund mich auf den nächsten Tag zu freuen. Ich hab den Mann an meiner Seite, den ich über alles liebe. In der Zeit, wo wir getrennt waren, wuchs meine Liebe zu ihm nur noch mehr, denn ich merkte, wie viel er mir wirklich bedeutet.“, sagte sie weiter. Sie spürte, dass jemand eine Hand auf ihre Schulter gelegt hatte. Sie drehte sich um und schaute in die Augen von Seiya. Er stand die ganze Zeit vor der Tür und hatte alles mit angehört. Er sah zu Endymion und sah in seinen Augen, dass er ihn beneidete. Ihm gehörte das Herz des Menschen, den er liebte und immer lieben würde. Endymion stand auf und ging auf Seiya zu. Kurz vor ihm blieb er stehen. „Ich geb dir den Rat, pass gut auf sie auf. Sie ist das wertvollste, das es auf der Erde gibt. Sie ist durch nichts und niemanden ersetzbar.“, sagte Endymion zu Seiya und verließ das Zimmer. Alle sahen ihm hinterher. Chibiusa stand von ihrem Stuhl auf und rannte zu ihrer Mama und zu ihrem zweiten Papa. Es ist nun schon über ein Jahr vergangen seit Chibiusa wieder in ihre Zeit gereist war. In dieser Zeit ist einiges passiert. Seiya hatte in beiden Welten seiner Liebsten einen Heiratsantrag gemacht, die natürlich mit „Ja“ beantwortet wurden. Auch Yaten und Taiki hielten um die Hand von Minako und Amy an, die den Antrag mit Freuden annahmen. Seiya und Bunny sind inzwischen zusammen gezogen. An einem kühlen Tag im Dezember hatte Bunny eine freudige Nachricht für Seiya. Als er nach Hause kam, sagte sie zu ihm, „Seiya, ich muss mit dir reden.“ Gemeinsam gingen sie ins Wohnzimmer und setzten sich auf die Couch. „Warst du beim Arzt?“, fragte er sie. Bunny nickte nur. „Was hat er gesagt?“, fragte er weiter aufgeregt. „Du musst dir keine Sorgen machen. Mir geht es wunderbar. Das mir immer schlecht wird, ist ganz normal in meinem Zustand.“, versuchte sie ihn zu beruhigen. Seiya wusste aber nicht, was sie ihm damit sagen wollte. „Was meinst du damit?“, fragte er Bunny. Diese musste anfangen mit Lachen. Seiya schaute sie nur unwissend an. „Kannst du es dir nicht denken?“, fragte sie ihn, doch als Bunny sein Gesicht sah, sprach sie weiter. „Ich bin schwanger. Wir bekommen ein Baby.“, sagte Bunny nun. Seiya verstand sie zu Beginn nicht. Doch als er es realisiert hatte, fiel er ihr um den Hals. „Wir bekommen ein Baby.“, sagte er überglücklich. Bunny nickte nur. Am nächsten Tag trafen sie sich mit den anderen und erzählten ihnen die frohe Botschaft. Alle freuten sich für die zwei. Einige Tage später kam ein Brief aus der Zukunft. In dem Brief stand, dass sie alle herzlicht zu der Hochzeit von Seiya und Serenity eingeladen waren sind und wenn sie annahmen, sollten sie so schnell wie möglich zusagen. Dies taten sie auch. Im Brief stand weiter, dass sie sich dann am nächsten Tag um sechs Uhr früh am Steg im Park treffen sollen und das Sailor Pluto sie dann in die Zukunft bringen würde. Am nächsten Tag waren alle pünktlich im Park und wurden von Sailor Pluto in die Zukunft gebracht. Dort angekommen wurden sie auch jeder von sich selbst begrüßt. Ihnen wurden ihre Zimmer gezeigt. Anschließend versammelten sich alle im Speisesaal um gemeinsam zu frühstücken. Bunny erzählte Serenity, dass sie schwanger war. Doch auch Serenity war schwanger und erzählte es ihren Gästen. Nun freuten sich alle für die zwei Paare. Sie verbrachten einen wunderschönen Tag und schlossen die letzten Hochzeitsvorbereitungen ab. Am nächsten Morgen war es endlich soweit. Serenity trug ein wunderschönes weißes Brautkleid mit einem langen Schleier. Alles verlief genau, wie bei der Hochzeit von Bunny und Seiya. Die Hochzeitsgäste freuten sich für die beiden, dass sie den schönsten Tag im Leben von Verliebten erleben durften. Bei der anschließenden Hochzeitsfeier sangen Minako und Yaten mehrere Lieder. Auch Rei sang ein Lied. Am Ende sang Seiya aus der Vergangenheit ein Lied, über dass sich Bunny und Serenity sehr freuten. Es war „Princess of my Dream“ , das Lied, welches Seiya extra für sie geschrieben hatte. Die Freunde verbrachten noch einige Tagen in der Zukunft und kehrten wieder in ihre Zeit zurück. Zurück zu Hause fingen auch Bunny und Seiya mit Hochzeitsvorbereitungen an. Sie hatten sich nun auf einen Termin geeinigt. Sie wollte noch vor der Geburt ihres Kindes heiraten. In drei Monaten wollten sie ihre Hochzeit feiern. In dieser Zeit erfuhren Bunny und Seiya, dass sie Zwillinge bekommen würden, doch wollten sie nicht wissen, was es werden würde. Dann war endlich der langersehnte Tag gekommen. Bunny war sehr aufgeregt. Sie hoffte, dass eine ganz bestimmte Person zu ihrer Hochzeit kommen würde, die sie schon sehr lange nicht mehr gesehen hatte. Sie saß in einem Nebenraum der Kirche und machte sich fertig. Plötzlich klopfte es an der Tür. Bunny sagte „Herein!“ und ein schwarzhaariger Mann trat ein. Bunny sah ihn im Spiegel. Als sie ihn erkannte drehte sie sich um und fiel ihm um den Hals. „Ich bin froh dass du gekommen bist.“, sagte Bunny zu ihm. „Ich kann mir doch nicht die Hochzeit des wundervollsten Menschen auf der Erde entgehen lassen.“, sagte er. Bunny lächelte nur. Wie war deine Reise? Ich hoffe es gab keine Schwierigkeiten?“, fragte sie weiter. „Nein alles ist bestens gelaufen.“, antwortete er. Es klopfte noch einmal. Bunny sagte wieder „Herein!“. Dieses mal betrat Rei das Zimmer. Sie sah erstaunt und glücklich den jungen Mann an. „Ich wusste gar nicht, dass du da bist, Mamoru. Hast du ihn eingeladen?“, sagte Rei an Bunny gerichtet. Diese nickte nur. „Ich geh dann mal.“, sagte Mamoru und verließ das Zimmer. „Weiß Seiya, dass du ihn eingeladen hast?“, fragte Rei. Bunny nickte und sagte, „Es war seine Idee. Er hat vorgeschlagen, ihn einzuladen. Ich wollte ihn auch einladen, doch wusste ich nicht, wie Seiya reagieren würde. Aber ich bin froh, dass Mamoru hier ist.“ „Was ich eigentlich sagen wollte, es wird Zeit.“ Bunny nickte und verließ mit Rei den Raum. Gemeinsam blieben sie vor der Tür stehen, die in die Kirche führte. Bunny war nervös, wusste aber, dass sich ihr größter Traum gleich erfüllen würde. Die Tür öffnete sich und Bunny trat in die Kirche. So, jetzt kennt ihr die Geschichte von mir und Seiya. Dieser Tag, war der schönste in meinem Leben. Wenn ihr wollt, könnt ihr sie gerne noch mal lesen. Was ich euch noch sagen wollte, drei Monate nach unserer Hochzeit kamen unsere Zwillinge auf die Welt. Es waren zwei wunderschöne Mädchen. Die eine hatte rosa und die andere rote Haare. Ihr könnt euch sicher schon denken, wie wir sie genannt haben, natürlich Chibiusa und ChibiChibi. Am gleichen Tag hatte auch Serenity eine Tochter bekommen. Auch sie hatte rote Haare und die beiden nannten sie ebenfalls ChibiChibi. Inzwischen sind weitere zwei Jahre vergangen. In der Zeit wurde die Erde von einer großen Bedrohung heimgesucht. Doch zum Glück konnte ich sie besiegen und wurde dadurch zur Königin der Erde und des Mondes. So erfüllte sich auch dieser Teil meines Schicksals. Ich heiße aber nicht Serenity sondern Serena. Ich bin nicht Serenity und mit dieser Namensänderung wollte ich das allen zeigen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)