Life's fucking troublesome von abgemeldet
(Tema/Shika & andere Pairings)
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Kapitel 9: Baka!
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hallihallohallöle!
melde mich zurück mit neuem lesestoff.
da diese ff mit dem kuss vom letzten kappi selbstverständlich noch nicht zu
ende ist und es ja auch noch ein paar problemchen geben muss, ist mein
geschreibseltes diesmal nicht ganz so friede-freude-eierkuchen-mäßig. höre
grad „Hey there delilah“ von den plain white t’s und iwie passt das grad
voll zu der ganzen stimmung. *schwelg*
ich hoffe, ihr mögt es!
viel spaß!
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Baka!
Shikas p.o.v.
Unruhig lag er in seinem Bett und starrte auf das wacklige Gerüst über ihm,
das doch tatsächlich Chojis Gewicht tragen musste. Die Matratze wölbte sich
ihm gefährlich entgegen und knarzte leise im Takt des Ein- und Ausatmens. Die
nächtliche Geräuschkulisse im Zimmer der Jungen war generell beeindruckend.
Naruto und Kiba schnarchten in einer unbeschreiblichen Lautstärke um die Wette,
während Neji vor sich hin brabbelte und Sasuke nichts besseres zu tun hatte,
als sich unaufhörlich hin und her zu wälzen. Stöhnend rollte sich Shikamaru
auf die andere Seite und versuchte zu schlafen. Verflucht! Schon wieder sah er
ihr Gesicht vor seinem inneren Auge. Es verfolgte ihn seit er Temari vor ein
paar Stunden geküsst hatte. Was zur Hölle war eigentlich in ihn gefahren?
Klar, er hatte Löffel bemerkt und daher vorgehabt, sie zu küssen, aber doch
nicht so! Irgendwie hatte er die Kontrolle über sich verloren, als es so weit
gewesen war. Es war einfach über ihn gekommen, er hatte nicht aufhören können
...wollte nicht. Noch immer hatte er ihren Geschmack auf den Lippen und spürte
die eiskalten Finger in seinem Nacken. Ein Schauer lief durch seinen Körper.
Mendokuse, warum musste alles so scheißkompliziert sein? Warum hatte sie ihn
danach so verwirrt und enttäuscht angeschaut und warum konnte ihm das nicht
einfach alles egal sein?
Genervt deckte er sich auf, um wenige Sekunden später festzustellen, dass es
ohne Decke doch recht kalt war. Er wusste nicht, wie lange er in dieser Nacht
noch wach lag, bis er schließlich in einen traumlosen Schlaf fiel.
~*~
Temas p.o.v.
Verdammtes Arschloch! Baka! Was dachte der sich eigentlich? Dass man mit ihr
machen konnte, was man(n) wollte? Pah! Energisch kippte sie ihren morgendlichen
Orangensaft hinter und knallte das Glas förmlich auf den Tisch. Über Nacht war
ihr klar geworden, dass er sie nur wegen Löffel geküsst haben musste. Alles
andere wäre ein zu großer Zufall gewesen. Warum sollte er danach auch sonst so
schnell das Weite gesucht haben? Küssen war eindeutig nicht Teil der Abmachung
gewesen! Okay, es hatte ihr gefallen, sehr sogar, aber genau darin bestand ja
das Problem. Er hatte etwas in ihr wachgerufen, von dem sie selbst nicht gedacht
hätte, dass es sich so gut anfühlen würde. Er hatte ihr Hoffnungen gemacht
und sie wenige Augenblicke später wieder zerstört. Wie hatte er nur so mit
ihren Gefühlen spielen können? Typisch Jungs, die waren doch alle gleich! Sie
sollte lesbisch werden. Wenn das mal so einfach wäre...
Temari griff nach einem Messer und maltretierte damit ihr Brötchen. Tenten, die
noch gestern von ihrer Freundin über den Stand der Dinge aufgeklärt worden war
und sich eine Reihe unschönes Vokabular über den Nara hatte anhören müssen,
hielt ihr lächelnd das Nutellaglas hin.
„Du bist wohl heute morgen mit dem falschen Fuß aufgestanden“, sagte sie
nicht ohne Nachdruck und stieß ihr unterm Tisch leicht gegens Bein. Die Blonde
verstand den Wink mit dem Zaunpfahl. Sie hatte den anderen noch nichts erzählt
und wollte, dass das erst einmal so blieb. Es musste ja nicht gleich jeder über
ihre Befindlichkeiten Bescheid wissen und so gern sie Ino auch hatte...das
Mädel konnte einfach den Schnabel nicht halten.
Temari riss sich also zusammen. Sie hörte auf, ihre Aggressivität an dem
unschuldigen Brötchen auszulassen und nahm die Schokocreme entgegen.
Gerade als sie ihren ersten Bissen tun wollte, öffnete sich die Tür zum
Speisesaal und die Shinobis traten ein. Sakura winkte kauend ihrem Freund zu,
während die Hühner drei Tische weiter zu kichern und tuscheln begannen. Die
Augen des Naras wanderten zu der versteinerten Kunoichi, die ihn mit einem
mörderischen Todesblick bedachte und sich schließlich von ihm abwandte. Die
restliche Frühstückszeit über vermied sie es, den Kopf in die Richtung des
Jungentisches zu drehen und versuchte stattdessen ihre Gedanken auf ein
Gespräch mit ihren Freundinnen zu richten. Es gelang mehr oder weniger. Nach
dem Essen wartete sie noch auf Tenten, die heute dran war, den Tisch zu wischen
und lief dann mit ihr zusammen die Treppe nach oben zu ihrem Zimmer.
„Geh und rede mit ihm darüber!“, sagte die Braunhaarige, während sie um
eine Ecke bogen.
„Warum sollte ich?“
„Na weil ich mir nicht vorstellen kann, dass er nichts für dich empfindet.
Ich meine, die Tatsache, dass er dich überhaupt geküsst hat, spricht doch für
sich.“
„Ich will mir keine falschen Hoffnungen machen, verstehst du? Am liebsten
möchte ich die ganze Sache so schnell wie möglich vergessen.“
Tenten schüttelte seufzend den Kopf und die beiden gingen in ihr Zimmer um sich
wie die anderen ihre Skisachen überzuziehen.
~*~
Shikas p.o.v.
„Alter, du bist so ein Idiot!“
Neji klatschte sich die Hand vor die Stirn und sah sich kurz darauf um, ob auch
niemand diese peinlich untypische Geste gesehen hatte. Er zog sich die Mütze
tiefer ins Gesicht, bevor er fortfuhr: „Du kannst doch nicht erst mit ihr
rumknutschen und dann...-“
„Hey, das war aber so auch gar nicht geplant!“
„Ist doch scheißegal, ob es so geplant war oder nicht! Du hättest sie nicht
einfach mit diesem alten Sack im Rücken stehen lassen sollen! Kein Wunder, dass
sie sauer ist, und das ist sie definitiv nach diesem Blick vom Frühstück zu
urteilen.“ (Oho! Neji, unser Frauenversteher x3)
„Oh mann! Mendokuse!“ Shikamaru setzte sich in den Schnee und fummelte an
den Bindungen seines Boards herum.
„Du solltest mal mit ihr darüber reden.“
Der Nara überging diesen Vorschlag und zog sich seine dicken Handschuhe über.
„Wo ist eigentlich Collin? Er wollte sich doch mit uns hier oben treffen.“
„Keine Ahnung, wahrscheinlich im Kinderparadies, aber lenk nicht vom Thema
ab!“
„Ich dachte, wir wären damit durch.“
„Ich will dir nur helfen, Mann. Du hast keinen Bock, mit ihr zu sprechen? Gut
– lass es halt bleiben, aber wundere dich nicht, wenn sie dich weiterhin
hasst!“
Für einen kurzen Augenblick herrschte Stille zwischen den beiden Shinobis bis
Shikamaru sich seufzend aufrichtete.
„Vielleicht hast du Recht.“
Neji grinste, während der Nara sich aufmachte, die schwarze Piste
herunterzufahren (jaja...is’n ganz Cooler XD - für alle Nicht-Ski-Fahrer:
schwarz ist die höchste Schwierigkeitsstufe, davor kommen noch rot und blau).
Gekonnt kurvte er durch den Schnee. Wenn doch nur alles so leicht wäre! Warum
mussten Mädchen so verdammt kompliziert sein? Man wusste nie, was sie
eigentlich wollten. Temari hatte ihn doch gebeten, ihren Freund zu spielen.
Theoretisch hätte es also kein Problem geben dürfen...... . Fuck, ... keine
Ahnung zu haben war echt beschissen! Jetzt wurde ihm klar, wie Naruto sich
tagein tagaus fühlen musste. Sollte er wirklich zu ihr gehen? Das würde
ziemlich mühsam werden. Andererseits wollte er nicht, dass sie wütend auf ihn
war. Gut...sie waren noch nie die besten Freunde, aber irgendwie war die Zeit
mit ihr recht lustig gewesen, auch wenn er das nie zugegeben hätte.
Die Abfahrt näherte sich einer größeren Ebene, von der aus unterschiedliche
Pisten abzweigten und auf der sich mehrere Liftstationen befanden. Er bremste
ab, um nicht in die Menschenmassen zu fahren, die sich hier drängten und sah
sich um. Dort drüben ging eine blaue Abfahrt ab, auf der mit Sicherheit die
Skianfänger also auch Temari übten. Unentschlossen vergrub er seine Hände in
den Jackentaschen. Sollte er jetzt gleich zu ihr fahren? Dann hätte er es
hinter sich und würde vielleicht endlich den Kopf frei bekommen. Mann, mit
diesem Mädel hatte man echt nur Probleme! Shikamaru seufzte und machte sich auf
den Weg zum Skianfängerkurs. Es war nicht schwer diesen zu finden. Niemand
sonst wedelte so plemplem mit den Stöcken überm Kopf herum! Am Ende der
kleinen Gruppe, die in einer Kette hintereinander fuhr, entdeckte er die Blonde
und ihre blauhaarige Freundin. Er näherte sich noch ein kleines Stück, bremste
ab und...
„Hey, Temari!!!“
Überrascht wandte sich die Kunoichi um, was sich als Fehler erweisen sollte,
denn im selben Moment verkanteten sich ihre Skier. Das Mädchen weitete
erschrocken die Augen und landete mit einem kurzen Schrei in der nächsten
Schneewehe.
Nur mit Mühe verkniff sich der Nara ein Lachen, während Hinata wacklig neben
der Blonden zum Stehen kam und ihr auf die Beine half. Die Hühner gackerten
dämlich. Löffel hatte von alledem nichts mitbekommen und kurvte glücklich
weiter.
In einiger Entfernung konnte man Temari deutlich fluchen hören. Sie klopfte
sich den Schnee von der Kleidung und funkelte den Shinobi wütend an, der sich
inzwischen bis auf wenige Meter Sicherheitsabstand zu ihr vorgewagt hatte.
„Was willst du?!“, rief sie vorwurfsvoll.
Ihre Nase war gerötet von der Kälte und in ihren zerzausten Haaren, die unter
der dicken Mütze hervorlugten, hingen winzige Eiskristalle. Sie zitterte.
Ohne Vorwarnung machte sich wieder dieses seltsame Gefühl in ihm breit. Am
liebsten hätte er sie umarmt, würde ihr Blick ihm nicht klar machen, dass das
äußerst schmerzvolle Folgen für ihn hätte.
„Nur mal kurz mit dir reden“, erwiderte er ruhig, während Temari sich nach
ihren Skistöcken bückte.
„Hab gerade leider keine Zeit.“
Die Kälte in ihrer Stimme, ließ ihn für einen Augenblick starr werden. Auch
die Hyuga schien überrascht. Sie sah abwechselnd zwischen dem Nara und ihrer
Freundin hin und her.
„Aber Tema...-“
„Lass gut sein, Hinata!“, wurde sie von der Blonden unterbrochen, „Das
bringt doch eh nichts.“
Der Schnee knarzte, als sich die Blonde auf den Weg machte, den Rest des
Skikurses einzuholen. Hinata wechselte einen fragenden Blick mit Shikamaru,
zuckte dann die Schultern und tat es ihr gleich. Der Nara blieb wie angewurzelt
stehen. Das war ja mal mächtig in die Hose gegangen! Doch so leicht ließ er
sich von ihr nicht abwimmeln! Sein Ehrgeiz war geweckt. Sie sollte sich
gefälligst anhören, was er zu sagen hatte!
Ohne weiter nachzudenken, folgte er dem Mädchen und war nach kurzer Zeit wieder
auf ihrer Höhe. Problemlos passte er sich ihrem Schneckentempo an.
„Mendokuse, jetzt warte doch mal!“
Als Temari keine Anstalten dazu machte, schnitt er ihr den Weg ab, sodass sie
gezwungen war zu bremsen.
„Was soll das? Kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen?“, keifte sie
aufgebracht.
„Du willst mir ja nicht zuhören! Was hast du eigentlich für ein Problem?“
„Was ich für ein Problem habe?“, sie lachte bitter, „Tse, tu doch nicht
so! Du weißt ganz genau, was los ist!“
Gerade wollte er dem etwas entgegen setzen, als Collin mit einer riesigen
Schneefontäne neben ihnen hielt.
„Ey mann, was machst du hier so ewig? Wir warten oben alle auf dich!“
„Ja ich komme gleich, okay?!“
Der Lockenkopf musterte Temari und wandte sich grinsend an den Nara.
„Flirten kannst du auch heute Nachmittag noch, Shikamaru!“
Die Blonde schnaufte empört und fuhr in einer großen Kurve an dem Shinobi
vorbei. Dieser sah ihr kurz nach, bevor er Collin zu den Liften folgte.
Zimtzicke! Die glaubte doch nicht allen Ernstes, dass er sich so leicht
abwürgen ließ! So schnell gab er sich ganz bestimmt nicht geschlagen...
~*~
Temas p.o.v.
Seufzend warf sie sich in ihren Skisachen aufs Bett. Die Hyuga, die sich gerade
der Winterbekleidung entledigte, betrachtete sie besorgt.
„Ist alles okay mit dir?“
„Klar, was soll denn sein?“ Temari lächelte schwach ehe sie hinzufügte:
„Ist einfach nur nicht mein Tag heute!“
Die hellen Augen Hinatas blieben weiterhin skeptisch auf die junge Kunoichi
gerichtet, bis die Zimmertür mit einem lauten Knall aufflog und Tenten, Sakura
und Ino hereinstürmten. Die letzten beiden kicherten laut, während das
Mädchen mit den Pandazöpfen ihnen einen Vogel zeigte.
„Du bist nur neidisch, weil du nicht auch Mike als Kursleiter hast!“, lachte
die Yamanaka und stieß Tenten in die Rippen.
„Er ist göttlich!“, schwärmte die Pinkhaarige und schälte sich aus ihrer
dicken Jacke.
„Na warte, bis ich das Sasuke erzählt habe!“
„Untersteh’ dich!“
Gut gelaunt alberten die drei weiter herum und auch Hinata stieg bald mit ein.
Irgendwie war Temari nicht so nach Rumwitzeln zumute. Dabei hatte sie doch
eigentlich vorgehabt, sich etwas abzulenken und nicht an eine gewisse Person zu
denken. Das konnte doch alles nicht wahr sein! Warum musste er auch ausgerechnet
heute wieder ankommen? Er wollte reden! Pah! Was sollte er ihr denn schon
großartig sagen wollen, außer `Du hast doch nicht echt gedacht, ich will was
von dir` oder `Sorry, dass ich dir falsche Hoffnungen gemacht habe`? Trotz
Versuch mit den Mädels mitzulachen, gelang es ihr nicht, eine finstere Miene
gänzlich
zu verbergen. Mehrere Male bemerkte sie, wie Tenten sie fragend betrachtete. Als
sich nach einer Weile Ino, Sakura und Hinata in Handtücher gewickelt auf den
Weg zum Duschraum gemacht hatten, ergriff die Braunhaarige die Chance, sich mit
ihrer Freundin unter vier Augen zu unterhalten. Es war klar, dass sie extra
getrödelt hatte. Seufzend setzte sie sich neben Temari aufs Bett und lauschte
interessiert ihrem Tagesbericht inklusive der unfreiwilligen Begegnung mit dem
Nara.
Wahrscheinlich erzählte die Hyuga gerade wenige Meter entfernt den
anderen die gleiche Geschichte.
Kuso, später würde sich die Blonde bestimmt einen Haufen nerviger Fragen
anhören müssen. Sakura und Ino gaben sich sicherlich nicht mit Halbwahrheiten
zufrieden.
Das Mädchen mit den Pandazöpfen war gerade dabei Gründe aufzuzählen, warum
sie mit ihm hätte reden sollen, als es an der Tür klopfte.
„Ich mach schon“, murmelte sie Braunhaarige und öffnete sie einen Spalt
breit, um sie gleich darauf wieder zu schließen. Geschockt drehte sie sich zu
Temari und flüsterte Shikamarus Namen. Die Blonde weitete erschrocken die
grünen Augen und fuchtelte wild mit den Armen, während ihre Lippen die Worte
`Ich bin nicht da` formten. Ihre Freundin zog genervt die Stirn kraus, nickte
dann jedoch zu ihrer Erleichterung und streckte erneut den Kopf zur Tür
heraus.
„Sorry Shika...ich musste mir nur kurz...ähm...was überziehen. Wollte
nämlich gerade zu... zu den Duschen.“
Sie lachte künstlich, während der Nara nur skeptisch eine Augenbraue hob.
„Aha. Ist Temari da?“
„Nein! Nein nein nein, sie ist nicht hier. Ich hab’ keine Ahnung, wo sie
steckt.“
Innerlich betete Temari, Shikamaru möge auf diese viel zu offensichtliche Lüge
reinfallen. Sehr optimistisch war sie jedoch nicht, denn Tenten besaß ganz
eindeutig null schauspielerisches Talent.
Die folgende Frage des Shinobis ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren.
„Kann ich reinkommen?“
„WAS? Nein! Ich meine....nein, das...äh...das ist unsere Privatsphäre.“
„Unsere?“
„Ja, die von uns Mädchen!“
„Ist sonst noch wer von euch da? Vielleicht weiß ja jemand, wo –“
„Ich bin allein!“, unterbrach ihn die Braunhaarige schnell und versperrte
hartnäckig die Sicht ins Zimmer. Shikamaru grinste siegessicher und konterte:
„Du hast doch aber gerade eben noch mit irgendwem gesprochen.“
Es entstand eine Pause, in der die blonde Kunoichi meinte, allein ihr lauter
Herzschlag könne sie verraten. Der Kerl war einfach zu gut. Er hatte ihre
Freundin in eine Falle gelockt. Das schien inzwischen auch Tenten bemerkt zu
haben. Ihr Gesichtsausdruck wurde trotzig und man konnte förmlich ihren Kopf
qualmen sehen. Irgendwann hatte sie eine Antwort parat, die so dumm war, dass
selbst dem Nara daraufhin die Worte fehlten.
„Ich habe mich nicht mit wem unterhalten, sondern ich
habe...ähm...gesungen!“, sie holte Luft und plapperte weiter, „Und wenn
dir mein Gesang nicht passt, ist mir das auch egal!“
Gerade wollte sie die Tür schließen, als er seinen Fuß dazwischen schob.
„Warte noch kurz!“, er zog aus seiner Jackentasche das blaue
Shampoofläschchen, mit dem Temari ihn am Vortag beworfen hatte, und hielt es
Tenten hin, „Gib ihr das von mir! Sie hat es gestern....... liegen
gelassen.“
Die Braunhaarige nickte, der Nara nahm den Fuß aus dem Rahmen und sie schloss
die Tür mit einem leisen Klicken. Die Mädchen wechselten kurze Blicke, da
tönte noch einmal Shikamarus Stimme von draußen zu ihnen.
„Ach übrigens, ich bin nicht blöd! Ich weiß, dass du da bist, Temari!“
Leiser werdende Schritte machten klar, dass er sich entfernte. Mit jedem
einzelnen wuchs das schlechte Gewissen in Temaris Innerem. War es richtig, ihn
so abweisend zu behandeln? War es fair? Und vor allem: Wollte sie wirklich, dass
dieser Baka sich von ihr abwandte? Ihr Kopf schmerzte. Fuck, dieses ganze
Grübeln tat ihr definitiv nicht gut! Jetzt bekam sie auch noch Migräne!
Stöhnend lehnte sie sich zurück in die Kissen.
Tenten sah sie verwundert an.
„Geht’s dir nicht gut? Oh Mann, dabei habe ich dir gerade aus der Patsche
geholfen!“
Die Blonde grinste schwach.
„Ja danke, hast was gut bei mir. Im Moment habe ich einfach nur ein bisschen
Kopfschmerzen.“
„Naja...ist ja auch kein Wunder bei dem Drama, das du veranstaltest.“
„Hey, ich kann nichts dafür, dass das alles passiert!“, entgegnete sie
empört. Die Braunhaarige verdrehte die Augen und warf ihr lachend das Shampoo
in den Schoß.
„Ja ja, schon klar, Tema!“
Für einen Moment betrachtete Temari das blaue Fläschchen und warf es danach
gezielt in ihre Waschtasche. Ein winziger Schauer durchlief sie, als sie noch
einmal an die gestrige Begegnung in der Dusche dachte.
, rief ihre innere Stimme sie zur Ordnung.
Nie hätte sie sich träumen lassen, dass ihr das einmal so schwer fallen
würde.
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soooooooo....
ich weiß, ich hab mal wieder lange auf mich warten lassen, aber nun ist es ja
da und weil jetzt meine klausur-test-phase zu ende ist, bin ich recht
zuversichtlich, dass das nächste kappi noch vor weihnachten fertig sein wird.
^.^
würde mich wie immer über eure feedbacks freuen!
*knuffel euch*
bis bald
eure Chilali
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