Kyro - Kitty und Pyro von kittyleinchen (One-Shot Sammlung zu den beiden - Mit der Zeit steckt es jeden an ^___^) ================================================================================ Kapitel 1: Merry Chrismas mal anderst ------------------------------------- Informationen Vorkommende Charaktere: Kitty (16 Jahre), Pyro (17 Jahre), Logan (aber nur ganz kurz) Ort: Xavier's Institut für begabte Jugendliche Zeit: An Weihnachten Dieses One-Shot spielt weder vor, nach, oder während den Filmen, es ist frei abgelöst und alle Charaktere leben theoretisch noch (auch wenn sowieso nur drei vorkommen ^.-) John lebt einfach im Insitut und hat eigentlich nichts mit Magneto zu tun, nur sein arroganter Charkter ist geblieben (ich liebe das XD) Persönlicher Kommi: ja ich weiss, dass nicht Weihnachten ist XDD aber mir war einfach danach, eine Geschichte zu schreiben, die an diesem Tag spielt, ka warum Johns Vergangenheit ist frei erfunden (im Film weiss man ja nicht genau, wie er zu den X-Men gekommen ist) deshalb kann es auch gut sein, dass er in einem anderen One-Shot ne gaaaanz andere Vergangenheit hat. Naja, jetzt hab ich euch genug die Ohren vollgelabbert (huch schon fast mehr als die ganze FF ><) wünsch euch viel Spass beim lesen. ^____^ Merry Chrismas mal anders Es schneite – Schon wieder schwebten die weissen Flocken anmutig vom Himmel und bedeckten die sowieso schon über und über mit Schnee bedeckte Landschaft noch mehr mit der kühlen Decke. Alle freuten sich über die Ferien, auf den Abend und all die Geschenke, vergnügten sich im Schnee und hofften, unter einem der zahlreich aufgehängten Mistelzweige genau die richtige Person zu treffen. John Allerdyce – auch Pyro genannt – war wohl die einzige Person in Xavier’s Institut, der dieser Zustand mehr als nur missfiel. Gut, die Ferien waren ja ganz toll, aber John hasste Schnee. Er hasste den Winter generell und am meisten hasste der junge Feuermutant Weihnachten. Das hing damit zusammen, dass sich Johns Fähigkeiten an Weihnachten zum ersten Mal gezeigt hatten – Er hatte aus Versehen den Weihnachtsbaum in Brand gesteckt. Noch in der gleichen Nacht war er auf der Strasse gelandet. Mitten in New York hatten sie ihn ausgesetzt. Mitten in einem eisig kalten New York voll mit dem seitdem verhassten Schnee. John sass alleine im Gemeinschaftsraum. Im Kamin prasselte ein warmes Feuer. Die anderen waren entweder damit beschäftigt, den riesigen Weihnachtsbaum in der Eingangshalle zu schmücken oder unternahmen den vergeblichen Versuch, Bobby bei einer Schneeballschlacht zu schlagen. Der junge Feuermutant aber tat nichts von all diesen Dingen, statt dessen machte er sich einen Spass daraus, die Form des Feuer so zu verändern, dass es die X-Men als Karikaturen darstellte. John beschloss, sich nun etwas zu Trinken aus der Küche zu holen und sich dann für den Rest des miserablen Abends tief in seinem Zimmer zu verkriechen, um nichts von Weihnachten mitzubekommen. Er stand auf und warf noch einen kurzen Blick aus dem Fenster. Die Sonne war bereits halb hinter dem Horizont verschwunden. Zufrieden stellte er fest, dass fast alle X-Men gegen Bobby eine Schneeballschlacht austrugen. Die Chancen standen hoch, dass er keinen von ihnen antraf. Der braun- blondhaarige Junge wusste, dass, wenn er in die Küche wollte, er nicht umhin kam, die Eingangshalle zu durchqueren. Er schritt – Die Hände tief in den Hosentaschen vergraben – durch die Gänge und hoffte, so wenige X-Men wie möglich in der Halle anzutreffen. Heute muss mein Glückstag sein Dachte John hocherfreut, als er die Halle betrat und keiner der anderen zu entdecken war. Nur der fertig geschmückte Weihnachtsbaum bewachte den Eingang des Instituts. Johns Gesichtszüge wurden gleich eine Spur weniger grimmig. Und er setzte seinen Weg etwas schneller fort Doch die Freude war nur von kurzer Dauer. „Bobby, bist du das? Hilf mir doch bitte schnell!“ John biss sich auf die Lippen, als er die Stimme erkannte und dachte genervt:[k]Alle, nur nicht SIE![/k] Bevor John die Chance hatte, die Flucht zu ergreifen streckte ein Mädchen seinen braunen Haarschopf hinter dem Weihnachtsbaum hervor. Als sie statt Bobby den Feuerteufel erblickte, war ihre Stimme bei weitem nicht mehr so freundlich wie zuvor. „Oh.. du bist’s.“ „Was dagegen, Kitty-Cat?“ Gab John barsch zurück und wünschte sich zurück in den Gemeinschaftsraum vor das schöne warme Feuer. Der junge Feuermutant machte Anstalten, weiterzugehen. Kitty rollte mit den Augen und zwang sich zu einem Lächeln, ehe sie mit bittender Stimme fragte: „Kannst du mir bitte mit dem Aufhängen der letzten Weihnachtsbaumkugeln helfen?“ Man konnte ihr ansehen, wie viel Überwindung es sie gekostet hatte, John darum zu bitten. Der Feuerteufel kostete diesen Augenblick natürlich vollkommen aus und wollte natürlich unbedingt verhindern, dass er so schnell wieder vorbei war. „Ich könnte dir helfen, wenn ich nett wäre – Aber, was krieg ich dafür?“ John zwinkerte Kitty grinsend zu. „Hilfst du mir jetzt oder nicht?!“ Fauchte Kitty genervt und tat so, als hätte sie seine zuvor gestellte Frage nicht gehört. John grinste nur weiter und nickte schlussendlich, ehe er ihr zu einer aufgestellten Leiter folgte. Kitty war wirklich überrascht über Pyros Entscheidung und nuschelte leise: „Danke“ Doch der Feuerteufel war eben auf eine gute Idee gekommen, wie Weihnachten, doch noch interessant werden konnte. Sobald Kitty den höchsten Punkt der Leiter erreicht hatte, reichte ihr John einige Kugeln. Während Kitty nun mit dem Aufhängen beschäftigt war, gab John der Leiter einen sanften Stoss, der aber genügte um Kitty – Mitsamt der Leiter – aus dem Gleichgewicht zu bringen. Kitty schrie vor Schreck auf, als sie und die Leiter auf den riesigen Weihnachtsbaum stürzten. John konnte sich einen Kommentar nicht verkneifen, als Kitty den Weihnachtsbaum auch gleich noch mit sich zu Boden riss: „Sowas nennt man den Domino- Effekt.“ Meinte er lachend, während der Raum durch das Klirren hunderter Glaskugeln erfüllte wurde. Wenn Blicke töten könnten, dann wäre der junge Feuermutant an Kittys Blich sehr schmerzhaft verendet. Die Braunhaarige hatte sich nur keine schweren Verletzungen zugezogen, weil sie sich rechtzeitig gephast hatte. „John Allerdyce du bist...!“ John erfuhr nicht, was er nach Kittys Meinung war, denn die Brünette stockte als sie bemerkte, dass sich Johns Gesichtsausdruck von schadenfreudig zu ausdruckslos bis ängstlich veränderte. Kitty runzelte die Stirn und zog fragend eine Augenbraue nach oben, für sie war das nun wirklich nicht mehr witzig. „Was ist denn jetzt schon wieder, du Idiot?!“ Fauchte sie ihn an. John gab immer noch keinen Ton von sich – Was an sich schon merkwürdig war, da er sonst immer sofort einen passenden Kommentar abgeben konnte – und Kitty bemerkte, dass er langsam rückwärts ging. Sein Blick war längst nicht mehr auf die Braunhaarige gerichtete, die es erst jetzt kapierte: „Jemand steht hinter mir, richtig?“ „Volle Punktzahl!“ Kitty schloss die Augen. Sie brauchte den Besitzer dieser Stimme nicht einmal anzusehen, um zu wissen, zu wem sie gehörte. Es war unverkennbar Logans raue knurrige Stimme. „Du warst die letzte, von der ich das erwartet hätte.“ Logan schüttelte nur ungläubig den Kopf und fuhr dann John an: „Und du! Bild dir ja nicht ein, einfach verschwinden zu können! Mir nach, beide!“ Langsam war die Sonne ganz hinter dem Horizont verschwunden, so dass es bereits eindunkelte. Das Institut war bereits hell erleuchtet und alle beteiligten sich daran, wenigstens etwas Ordnung in der Eingangshalle zu machen. Mit Ausnahme von zwei Personen. Kitty und John standen nebeneinander, beide mit Schneeschaufeln bewaffnet. Logan hatte ihnen keine Zeit gelassen, sich etwas wärmeres anzuziehen. Er hatte ihnen lediglich die Schneeschaufeln in die Hand gedrückt, sie angewiesen, was zu tun war und dann die Tür zugeknallt. Es war eiskalt und der Atem der beiden bildete kleine Wölkchen. Eigentlich wäre es für Pyro ein Kinderspiel gewesen, es ihnen etwas wärmer zu machen und auch den Schnee den es zur Seite zu kehren galt hätte er blitzschnell schmelzen können. Doch Logan hatte das einleuchtende Argument gehabt, dass, wer - Trotz dem ihnen auferlegten Kräfteverbot – Gebrauch von seinen Fähigkeiten machte, den Tag nach Weihnachten nicht überleben würde. Und bei Logan konnte man sich nie sicher sein, ob er es nicht ernst meinte. Missmutig starrte John auf die riesige Auffahrt voller Schnee, die es zu säubern galt. Dafür würden sie – Selbst wenn sie sich beeilten – Stunden brauchen und bis dahin würden sie schon längst erfroren sein. „Du bist echt der grösste Idiot, dem ich je begegnet bin!!!“ Kitty schnaubte wütend. Die Braunhaarige hatte bereits halb erfrorene Finger, als sie anfing den Schnee beiseite zu kehren. „Du verstehst wohl gar keinen Spass, was, Kitten?! It was just a joke! Key?“ Blaffte John zurück und dachte nicht im Traum daran, Kitty zu helfen. „Wenigstens erlebst du jetzt mal ein Weihnachtsfest, dass nicht so beschissen wie alle anderen ist!“ Fügte er hinzu und war überrascht, dass nicht die erwartete Gegenreaktion von Kitty erfolgte. John hatte es schon nach den ersten zehn Minuten satt – Er hatte keinen Finger gerührt. „Mit diesem Mist hier sind wir in hundert Jahren noch nicht fertig und dann können sie uns als Eisskulpturen aufstellen.“ Meinte er und trat gegen einen Schneehaufen und liess daraufhin seine Schaufel in den Schnee fallen. Dann schob er seine bereits klammen Hände tief in seine Hosentaschen und schritt in die Nacht hinaus. John hatte sich in den Schnee gelegt. Der Sternenhimmel war klar zu erkennen, obwohl es inzwischen wieder zu schneien begonnen hatte. Langsam gewöhnte sich John sogar an die Kälte, auch wenn er mit einer bösen Erkältung zu rechnen hatte. Plötzlich war das Knirschen von Schuhen im Schnee zu hören und John horchte auf. Wenn Logan jetzt kam, würde es noch grösseren Ärger geben – Nicht dass das den Feuerteufel gross gekümmert hätte. Er hob den Kopf und die Überraschung war ihm deutlich anzusehen, als Kitty vor ihm stand. Ehe er einen dummen Spruch loslassen konnte, hatte sie sich bereits neben ihm nieder gelassen... John rechnete fest damit, dass die Braunhaarige gleich damit anfangen würde, ihm Vorwürfe wegen der Sache mit dem Weihnachtsbaum zu machen und wünschte sich eine Packung Ohrenstöpsel dabei zu haben. Doch Kitty schwieg und betrachtete den Sternenhimmel. Schliesslich erhob Shadowcat nach einiger Zeit ihre Stimme: „Die Sterne heute sind schön..“ Es war nicht der übliche raue Unterton, der immer in ihrer Stimme mitschwang, wenn sie mit John redete. Diesmal war ihre Stimme sanft, wenn nicht sogar freundlich. John merkte, dass die junge Mutantin zitterte. Der Blick des Feuerteufels wanderte von Kitty zum Himmel und... wieder zurück. John wusste nicht wieso, aber er konnte seine Augen einfach nicht von Kitty abwenden, auch wenn er sie nur unscharf in der Dunkelheit erkennen konnte. „Mmhjah...“ Nuschelte er schliesslich – John hatte sich die Sterne gar nicht richtig angesehen, sein Blick ruhte weiterhin auf Kitty. Einige Minuten vergingen in denen das Schweigen die Herrschaft errang, doch es war nicht eisig Stille sondern etwas ganz anderes. Als hätte er mehrere Minuten gebraucht, um sich diese Worte zurechtzulegen, fuhr John erst jetzt fort: „Ist dir kalt?“ Er schloss die Augen, wieso redete er auf einmal normal und ohne dumme Bemerkungen mit Kitty. Der braun- blondhaarige Junge fühlte sich gezwungen, noch etwas hinzuzufügen: „Kitten...?“ Kitty drehte ihm den Kopf zu, so dass er die Umrisse ihrer Lippen, ihrer Augen und ihrer Nase ungefähr erkennen konnte. „Ein.. wenig...“ War die Antwort, die sich aber eher wie eine Frage anhörte. John merkte sofort, dass Kittys Stimme mehr zitterte als zuvor. John seufzte kaum hörbar, über das, was er gerade im Begriff war zu tun. Pyro liess sein Feuerzeug mit dem Hai- Aufdruck aufschnappen und kurz darauf wurden ihre beiden Gesichter von einem kleinen Feuerball der zwischen ihnen schwebte erleuchtet. Kitty lächelte dankbar und hielt ihre eiskalten Hände in die Nähe des Feuerballs. Die Brünette bemerkte allerdings etwas ängstlich: „Aber.. Logan hat doch gesagt..“ Sofort fiel John ihr augenzwinkernd ins Wort: „Acht, scheiss doch auf Logan!“ Der Feuerteufel war wirklich überrascht, dass sie nur leise darüber kicherte und ihn deswegen nicht tadelte oder ihm strafende Blicke zuwarf – So hatte er es zumindest erwartet. John grinste sie an. Wieder vergingen einige Schweigeminuten, in denen Kitty fasziniert in die kleine Flamme starrte. John allerdings hatte es immer noch nicht geschafft, den Blick von ihr zu wenden. Er war wie verhext. Doch der Braunäugige sah Kitty an, dass ihr trotz der kleinen, wärmespendenden Flamme immer noch kalt war – Kein Wunder, sie lagen ja auch im Schnee. „Dir ist immer noch kalt, nicht?“ Er stellte ihr absichtlich eine Frage, die man eigentlich nur mit einem ‘ja‘ beantworten konnte. Kitty schüttelte allerdings nur den Kopf. Kitty zuckte zusammen, als sie plötzlich Johns Hand in ihrer spürte. Seine Hand war zwar nicht wirklich warm aber allemal wärmer als ihre. Kitty schloss die Augen, öffnete sie jedoch gleich wieder, da sie sich dabei ertappt hatte, seinen Händedruck zu geniessen. John zog Kitty sanft aber bestimmt – Damit sie sich nicht wehrte – näher an sich heran, so dass sich ihre Körper nun auf der Seite berührten. Der junge Feuermutant legte zögerlich seinen Arm um Kitty, als hätte er Angst, sie würde ihn ohrfeigen oder ihm deswegen sonst irgend etwas antun. „Und nun?“ Erkundigte er sich. John befand sich so nahe an Kitty, dass er ihr Parfüm riechen konnte. Sie duftete ganz dezent nach Vanille. Kitty atmete einmal tief ein, sein Aftershave roch nicht schlecht – Sie hatte es sich auf jeden Fall schlechter vorgestellt. „..Besser.“ Nuschelte die Braunhaarige und kuschelte sich vorsichtig etwas an ihn. Schon nach kurzer Zeit wurden ihre Atemzüge tief und gleichmässig. Kitty war eingeschlafen. ~**-**~ John schlug die Augen auf und das erste, was er sah war Kittys Kopf, der auf seiner Brust lag. Um sie herum war es inzwischen noch dunkler geworden und John war froh um sein kleines Feuerchen. Als Kitty sich bewegte klopfte das Herz des Feuerteufels schneller, als es nach einem Sprint hätte schlagen können. Es zersprang beinahe. Kitty hob verschlafen den Kopf und stürzte sich auf Johns Brust ab. Ihre Augen weiteten sich, als sie realisierte, wo sie war und wer seinen Arm um sie gelegt hatte. „Was mache ich denn hier?!“ Sie schien sich nicht gleich an zu erinnern und sah sich nervös um. „Kitty..“ John schluckte, er hatte gerade einen dicken Klos im Hals, der sich einfach nicht herunterschlucken liess. „Da ist etwas, was ich dir sagen muss...“ Meinte Pyro leise und zog Kitty noch näher an sich heran. Erstaunlicherweise liess diese das sogar zu. Ihre Nasenspitzen berührten sich bereits und Kitty verlor sich beinahe in Johns tiefen braunen Augen. „Und.. und was?“ Fragte sie zögerlich, aber trotzdem neugierig. John lächelte leicht und steckte Kitty damit an. Dann holte der Feuerteufel tief Luft. „Ich liebe dich.“ Hauchte er, kaum hörbar und drückte seine Lippen im nächsten Moment – Bestimmt und besitzergreifend, aber trotzdem auf eine Art sanft – auf ihre. Damit erstickte er einen überraschten Quitscher von Kitty, die er gerade völlig überrumpelt hatte. Sie löste den Kuss schnell und schien unsicher, was sie sagen sollte. Schliesslich hauchte sie zurück: „Ich mag das etwas andere Weihnachtsfest auch.“ Sie zwinkerte ihm zu und fügte dann noch hinzu: „Merry Chrismas – Mal anders.“ Dann drückte sie sanft ihre Lippen auf die seinen und küsste ihn leidenschaftlich. ~***End Kapitel 2: Gegensätze ziehen sich an *durchstreich* -> aus ---------------------------------------------------------- Jah, ihr werdet wie immer zuerst richtig voll vollgelabert ^___^ Charaktere: John, Kitty, Bobby, Rogue, Jubilation (Jubes) Alter der Charas John (18), Kitty (17), Bobby (19, grade erst geworden), Rogue (18), Jubes (17) Zeit in der die Story spielt unabhängig von den Filmen, John wohnt imemr noch im Institut. Als die Geschichte beginnt ist es später Morgen, am gestrigen Abend hat Bobby seinen 19 Geburtstag gefeiert und seit gestern sind auch Sommerferien. Blabla des Autors (egtl. recht unwichtig, also überspringen wems zu langweilig wird XD ^.-) Also, es hat recht lange gedauert, bis ich diese ff voller Short-Storys fortführe. Aber der Grund war nicht, dass ich in einem Kreatief oder so gewesen bin, denn die Geschichte hab ich schon in den Sommerferien geschrieben. Wieso sie erst jetzt on kommt? Ich war einfach zu faul, um sie einzutippseln und habe nur immer ganz kleine Stückchen eingetippt *drop* sry, dass es so lange gedauert hat XD viel Spass mit der story, hoffe es ist nicht zu langweilig. ^.- Gegensätze ziehen sich an *durchstreich* -> aus Kitty schlug die Augen auf, ihr Schädel brummte und fühlte sich so an, als würden hunderte von Hammer gleichzeitig darauf einschlagen. Es roch nach Hochprozentigem mit einem einst gut riechenden Aftershave vermischt. Kitty nahm ihre Umwelt erst nur ziemlich verschwommen wahr, doch sie konnte deutlich erkennen, dass sie hier in einem fremden Zimmer war, in einem fremden Bett und sie war... ...nackt! Schlagartig war Kitty wach und sass senkrecht im Bett. Natürlich darauf bedacht, bestimmte Stellen mit der Decke zu bedecken. Sie schloss die Augen und versuchte sich an den gestrigen Abend zu erinnern: Alles war nur noch verschwommen in ihrem Gehirn gespeichert und einiges war von undurchsichtiger Schwärze umhüllt. Doch ganz klar wusste die Braunhaarige, dass Bobby gestern seinen 18 Geburtstag gefeiert hatte. Dazu kam, dass ihr ihr Kopf deutlich mitteilte, dass sie zu viel getrunken hatte. //Ich brauche ein Aspirin// Dachte Kitty – Das war das einzige, was sie gerade mit klaren Gedanken erfassen konnte – und musterte ihre Umgebung. Die Tatsache, dass sie nackt war, hatte sie bisher noch nicht gross gestört, doch als sie eine Person neben sich lieben sah und dazu noch erkannte, um wen es sich dabei handelte – John Allerdyce! //Ich brauche definitiv mehr als nur ein Aspirin// Kitty spürte, wie sich ihr buchstäblich der Magen umdrehte, allerdings nicht, wegen dem grässlichen Kater. John bewegte sich und blinzelte dann. Nach einem langen Gähner fixierten seine braunen Augen Kitty und er sah so aus, als würde sein Gehirn gerade auf Hochtouren arbeiten. Die Tatsache, dass auch er nackt war schien ihn gar nicht so zu berunruhigen. „Kann es sein.. dass du eventuell im falschen Zimmer bist, Pryde?“ Das war wohl seine Art zu sagen, dass er ebenfalls nicht genau wusste, was in dieser Nacht passiert war, aber, dass er es sich sehr wohl vorstellen konnte. Kitty rollte mit den Augen. „Idiot!“ Fauchte sie genervt. Das er vollkommen locker war und so tat, als würde ihn das gar nicht interessieren war einfach irritierend. Wahrscheinlich lag es daran, dass ihm das öfters passierte, wie Kitty einmal von Bobby gehört hatte. Aber wie zur Hölle hatte ihr das passieren können?! Sie trank ja kaum... und doch war sie so betrunken gewesen, dass sie nicht mehr wusste was sie tat. „Wenn das jemand erfährt..“ Kitty stand auf und beanspruchte die Decke für sich, indem sie sie sich um den Körper schlang. „Ey!“ Rief John empört aus und bedeckte die Stelle zwischen seinen Beinen notdürftig mit einem Kissen. Dann meinte er neckisch und grinsend: „Wenn du unbedingt mein schönstes Stück sehen willst dann kannst du es doch einfach sagen, Nerby.“ Kitty schnaubte nur verärgert über seine verdammte Arroganz. Das war das, was sie am meisten an dem Feuermutanten hasste. Dieses Getue, als ob er besser als der Rest der ganzen Welt war. Und diese ewigen Spitznamen, wieso machte er sich nur immer einen Spass aus ihr, wieso nie Jubes oder Rogue oder irgendwer anders. „Halt einfach die Klappe!“ Murmelte sie und versuchte in der Unordnung des Zimmers ihre Kleider ausfindig zu machen. Nach einigem Suchen wandte sie sich doch wieder John zu. „Ich warne dich.. wenn jemand davon erfährt, dann kill ich dich!“ Ihre hellblauen Augen blickten eindringlich, fast flehend in seine braunen. Und dieser Idiot begann einfach zu lachen. Was war daran so verdammt witzig? Kitty fand es alles andere als lustig. Wahrscheinlich litt sein Gehirn unter der ewigen Sauferei. Nach einiger Zeit meinte er, mit dem typischen arroganten Unterton in der Stimme: „Wie zum Teufel soll ich es denn jemandem erzählen, wenn ich es nicht einmal selbst weiss?“ John lachte erneut auf und schien sich blendend zu amüsieren. Als Kitty ihm wieder en Rücken zuwendete, schlüpfte John schnell in eine herumliegende Boxer-Short. „Eigentlich schade..“ Fügte er dann grinsend hinzu während er sich erneut auf dem Bett niederliess, um sie bei der Suchaktion zu beobachten. „Halt einfach deiner Klappe!“ Fauchte Kitty und richtete dann ihre ganze Wut auf ihn: „Und wo verdammt hast du meine Kleider versteckt?!“ Ihre freie Hand, mit der sie die Decke nicht halten musste, ballte sich zur Faust und sie funkelte ihr wütend an. „Ey.. packt bitte nicht gleich deine Krallen aus, Kitty-Cat und komm mal wieder runter und nimm etwas Rücksicht auf meinen Kopf.“ Er hielt sich seine Stirn, scheinbar hatte er genauso grosse Kopfschmerzen wie Kitty. Mit einem Nicken in Richtung Kleiderschrank meinte er: „Du kannst doch einfach sagen, dass du unbedingt was von meinen Sachen willst.“ Er konnte die Kommentare einfach nicht lassen. Kitty ignorierte ihn nun, das schien ihr das beste. Sie hielt nicht viel von seinem ‘Vorschlag‘, doch da ihre Kleider nicht finden konnte, war es wohl die einzige Möglichkeit, um nicht nackt durchs Institut rennen zu müssen und darauf zu hoffen, dass sie niemandem auf dem Flur begegnete. Also ging sei zum Schrank. Während sie ihn öffnete bekam John seinen nächsten Lachanfall. Kitty konnte ihn nun wirklich nicht mehr ignorieren und fuhr herum: „Was ist denn jetzt schon wieder?!!!!“ Brüllte sie und spürte sofort, dass ihr Kopf rebellierte. John stöhnte, da seine Kopfschmerzen sich wieder verstärkt hatte, bei ihrem Herumgebrülle. „Das war natürlich ganz ernst gemeint.“ Meinte er und rollte mit den Augen. Die Worte waren geradezu in Sarkasmus getränkt. Kitty knurrte nur irgend etwas und wandte sich dann wieder dem Schrank zu und versuchte etwas zu finden, was nur halbwegs passte. Plötzlich stand er neben ihr und mit einem gezielten Griff in den Kleiderschrank reichte er ihr ein paar Kleider, sehr viel grösser als sie war er ja sowieso nicht. „Hier.“ Murmelte er und suchte sich selbst noch ein schlichtes schwarzes T-Shirt heraus. Als Kitty zögernd zwischen ihm und den Kleidern hin und herblickte und keine Anstalten machte, die Kleider zu nehmen, rollte er erneut mit den Augen. „Soll ich sie vielleicht auch noch signieren?“ Die zerzausten Haare liessen ihn unglaublich süss aussehen. Wenn er nicht ständig so arrogant gewesen wäre, hätte Kitty ihn vielleicht sogar gemocht. Sie schüttelte nur den Kopf und nahm die Kleider schliesslich. Während er sich das T-Shirt überstreifte, wartete Kitty einfach nur. Mit einer Hand die Decke festhaltend, mit der anderen die Kleider. Als John fertig mit anziehen war sah er überrascht zu Kitty. „Worauf wartest du jetzt eigentlich?“ Fragte er und zog eine Augenbraue hoch. Er war freundlicher als normalerweise – Wenn man sein Benehmen jemals freundlich hätte nennen können – was vielleicht nur daran lag, dass er wegen der anhaltenden Kopfschmerzen einem Streit lieber aus dem Weg gehen wollte. John schloss den Schrank und lehnte sich lässig dagegen, sodass er Kitty perfekt in seinem Blickfeld hatte. Kitty schoss das Blut in den Kopf und anfängliche röte um die Nase breitete sich über ihrem ganzen Gesicht aus. „Umdrehen!“ Johns Lippen wurden schon wieder von einem Grinsen umspielt und er bewegte sich kein Stückchen. „Dreh dich sofort um du... du.. ..!“ Kitty suchte verzweifelt nach einem passenden Schimpfwort für John. „Du perverses Arschloch!!!“ Das war perfekt, aber John schien es nicht sonderlich zu berühren. „Komm schon, Pryde. Ich will mich wenigstens an etwas von dieser Nacht erinnern können.“ Er zwinkerte. Kitty wäre – Wenn sie nicht mit beiden Händen etwas hätte halten müssen und nicht nackt gewesen wäre – wäre sie sofort auf ihn losgegangen um ihm dieses dämliche Grinsen aus dem Gesicht zu wischen. „Dafür wirst du zahlen!“ Erwiderte sie und versuchte, ihre Stimme ruhig zu halten um ihren Kopf zu schonen. Kitty kochte schon regelrecht vor Wut. „Wir sollten uns nicht auf dieses Niveau herunterlassen..“ Meinte John und lachte leise auf. „Ich weiss gar nicht, was du hast. Ich lasse dir doch die freie Wahl, da kannst ja auch einfach gehen.“ Bevor Kitty etwas erwidern konnte fügte er schnell noch hinzu: „Allerdings bleibt meine Decke hier.“ „Und wo bleibt meine freie Wahl?!“ Stellte Kitty zerknirscht die Gegenfrage. Er sah zwar mit dem zerzausten Haar und den leicht verschlafenen braunen Augen immer noch recht süss aus, aber sobald er den Mund aufmachte, verschwamm das Bild des süssen Jungen. „Fang aber nicht gleich an zu sabbern, perverses Arschloch..“ Murmelte sie während sie sich von der Decke trennte und einen Geschwindigkeitsrekord im Kleider anziehen aufstellte. Dann schaute sie weg, sie wollte sein dämliches Grinsen einfach nicht mehr sehen. Johns Grinsen sagte mehr als Tausend Worte. Doch seine Kopfschmerzen, die während Kittys ‘Vorstellung‘ fast ausgeblendet worden waren, meldeten sich nun in mindestens doppelter Stärke zurück. Doch John ging nicht weiter auf das ganze ein und meinte nur: „Ich für meinen Teil, brauche jetzt ein Aspirin und einen starken Kaffee.“ Mit diesen Worten ging John zur Tür und hielt sie für Kitty auf. Diese schnaubte nur einmal auf und ging dann aus dem Zimmer. John konnte sich einen weiteren Kommentar nicht verkneifen: „Übrigens, die Klamotten stehen dir, Kitten. Auch wenn du mir ohne bei weitem besser gefällst.“ John zwinkerte ihr erneut zu, diesmal aber neckisch. Er war zu müde, um einem warnenden Schlag gegen die Brust auszuweichen. Dieser diente allerdings nur zur Warnung und war nicht ziemlich stark gewesen. Allerdings schlug John die Warnung in den Wind und setzte noch einen drauf: „Ach ja, wir können das irgendwann wiederholen, dann aber bei Bewusstsein, ja? Ich weiss doch, das du es willst.“ Kitty knurrte und holte aus. Doch diesmal war John vorgewarnt und wich aus. Er beschleunigte seinen Gang etwas um von Kitty wegzukommen und drehte sich dann nochmals zu ihr um – Allerdings blieb er nicht stehen. „War doch nur ein Scherz.“ Meinte er immer noch mit dem breiten Grinsen im Gesicht und drehte sich dann endgültig um. Die beiden trennten sich, da Kitty nicht gleichzeitig mit John in der Küche eintreffen wollte und da sie erst noch ins Badezimmer wollte. Sie hatte bei der ganzen Aufregung bereits vergessen, wessen Kleider sie trug... ~ Als Kitty zur Küche kam, verliess John diese gerade wieder mit einer Tasse schwarzen Kaffee in der Hand. Das war nur ganz in Kittys Sinne, denn sie wollte ihm am liebsten den ganzen Tag nicht mehr über den Weg laufen. „Morgen.“ Murmelte die Braunhaarige ohne die Anwesenden – Bobby und Rogue, die über den Kinobesuch, den sie heute geplant hatten tuschelten und Kittys beste Freundin Jubilation Lee, die aber alle nur Jubes nannten – anzusehen und ging gleich zu dem Schrank, in dem normalerweise Aspirin aufbewahrt wurde. „Morgen.. Kitty.“ Jubes steuerte direkt auf sie zu und Kitty wusste, dass das, wenn sie nicht schnell verschwand in einer Art Verhör endete. Sie kannte ihre Zimmergenossin und beste Freundin. Während Kitty sich an den Aspirin bediente – John war wieder sehr sozial gewesen und hatte ihr eine einzige Tablette zurückgelassen – startete Jubes bereits ihr kleines Verhör: „Sag mal.. war an der Party zufälligerweise ein toller Junge?“ „Ne.. wieso?“ Murmelte Kitty, die zurzeit absolut missgelaunt war, während sie sich die eine Tablette Aspirin in ihren Mund schob. „Weil..“ Jubes packte sie und zwang Kitty so, sie anzusehen. Kitty wusste genau, dass Jubes sah, wenn sie log und versuchte ihrem Blick auszuweichen. „..ich dich auf der Party gar nicht mehr gesehen habe, nach dem Streit mit John!“ Kitty sah sie jetzt trotzdem an, nun war sie schon etwas schlauer über die Geschehnisse der letzten Nacht und meinte dann: „Ich hatte eben einfach die Nase voll und bin frische Luft schnappen gegangen..“ „Jajaja.“ Kitty sah ihrer besten Freundin an, dass diese ihr das nicht abkaufte. „Kann es sein, dass du mit Lance frische Luft schnappen warst?“ Kitty wurde rot, diese Anspielung darauf, dass sie und Lance ab und zu Dates hatten war nun wirklich nicht nötig gewesen. „Nein ich war alleine.“ Behauptete sie weiter. Jubes stutzte und sah an Kitty herab: „Das sind doch Johns Kleider?!“ Kitty schluckte und hätte sich dafür ohrfeigen können. Sie suchte nach einer Ausrede, die ihre Freundin auch glaubte: „Ok, ich war frische Luft schnappen und du weisst, dass es gestern wie aus Kübeln geschüttet hat.“ Begann Kitty. „Dann.. dann bin ich nach Mitternacht zurückgekommen und.. ähm.. du weisst doch, dass ich morgen zu meinen Eltern fahre.. – wegen Sommerferien und so.. – und da meine Sachen nass waren und ich alles schon in nen Koffer gestopft hatte und dieser..“ Kitty überlegte wie sie da wieder rauskam und redete dann einfach weiter darauf los: „Ich.. ähm.. war auch etwas betrunken und hab den Koffer nicht gefunden, da war John eben so nett, mir was zu borgen.“ Kitty blickte Jubes fast schon fragend an, um zu sehen, was diese davon hielt. „Da war doch was mit Lance.. und du willsts mir einfach nicht sagen!“ Bestand Jubes allerdings weiterhin auf ihrem anfänglichen Verdacht. Kitty atmete innerlich auf, da Jubes ihr anscheinend die Geschichte mit dem Koffer abkaufte und meinte dann wieder vollkommen ruhig: „Vielleicht..“ Sie grinste und ehe Jubes noch etwas erwidern konnte, phaste sie sich durch den Griff ihrer besten Freundin und verschwand direkt durch den Boden. Wie konnte sie nur so blöd sein und mit Johns Klamotten in die Küche spazieren? Kitty schüttelte über ihre eigene Dummheit den Kopf als sie den Gang, der zu ihrem Zimmer führte entlangrannte. Kitty spürte, wie die Tränen langsam in ihr hochstiegen – John würde bestimmt seine grosse Klappe nicht halten können und das überall rumposaunen. Sie hatte sich schon gewundert, dass Bobby, Rogue und Jubes noch nichts davon gewusst hatten. WAMM Welcher Idiot stand denn hier im Weg rum? Bei ihrem heutigen Glück war es wohl wieder einmal Pyro. Kitty sah auf und erblickte zu ihrer Überraschung Piotr, der sich sofort bei ihr entschuldigte. Er entschuldigte sich immer gleich für alles, auch wenn er – Wie in diesem Fall – überhaupt keine Schuld daran trug. Als Kitty beruhigte ihn, indem sie versicherte, dass ihr nichts passiert war und wollte dann gleich weiterstürmen. Er schien nicht bemerkt zu haben, wessen Kleider sie trug. Doch auch er hielt sie kurz zurück, als er fragte: „Wieso bist du gestern nicht zurück zur Party gekommen?" Kitty sah ihn kurz an und war sich ganz sicher, dass sie aus ihm mehr als aus Jubes herausbekam, ohne dass er sofort kapierte, was gestern passiert war. „Ähm.. ich weiss nicht.. hab ein totales Blackout.“ Murmelte Kitty deshalb und sah demonstrativ weg. Sie hoffte darauf, dass er von selbst anfangen würde ihr alles zu erzählen. „Dann weisst du also überhaupt nichts mehr von deinem Streit mit John?“ Hakte er nach und nach einem schnellen Nicken der Braunhaarigen fragte er weiter: „Ich kann dir ja mal das erzählen, was ich weiss, vielleicht hilft es, dass du dich wieder erinnern kannst.“ Kitty zwang sich zu einem leichten Lächeln und meinte dann dankbar: „Jah.. das wäre super.“ Der Plan ging auf, denn nach kurzem Nachdenken Begann Piotr zu erzählen: Also.. gestern war ja Bobbys Party und gleichzeitig haben wir noch den Anfang der Sommerferien gefeiert, das weisst du sicher noch. John ist erst später dazugekommen, aber ihr habt euch sofort wegen irgendeinem Blödsinn gezankt – keine Ahnung was es gewesen ist. Nach einiger Zeit hat John dann drei Flaschen Hochprozentigen geschnappt und ist verschwunden. Du bist ihm dann glaube ich hinterher, weil deiner Ansicht nach der Streit damit nicht beendet war.. Ja und dann hat euch niemand mehr gesehen. Ich wollte dir eigentlich nach um zu sehen was los ist, aber Bobby meinte, dass ihr zwei Dickköpfe das schon alleine regeln könntet. Als er geendet hatte, fragte Piotr nach: „Und? Hats was gebracht?“ „Jah.. es war unglaublich nützlich für mich.“ Jeder andere hätte den ironischen Unterton in Kittys Stimme sofort herausgehört, doch Piotr schien was das anging taub zu sein. „Schön, dann..“ Er wollte noch weiterreden, doch Kitty hatte eben beschlossen, die Unterhaltung so schnell wie möglich zu beenden, ehe er Misstrauisch wurde: „Danke nochmals. Tut mir Leid, ich würd ja gerne noch etwas weiter quatschen, aber ich habs eilig, heute fährt ja mein Zug und ich muss noch fertig packen.“ Mit den Worten eilte sie auch schon weiter. ~ In ihrem Zimmer angekommen schmiss sich Kitty auf ihr Bett und vergrub das Gesicht in einem der Kissen. Es war doch alles zum Heulen. Das einzig gute an diesem Tag war, dass sie sieben Wochen weg von hier sein würde. Ihr blieb nur die Hoffnung, dass John das ganze über die Ferien einfach vergass – eine recht klägliche Hoffnung. „Fuck! Fuck! Fuck!“ Fluchte sie vor sich hin, in das Kissen hinein. „Schon wieder?“ Kitty zuckte zusammen und fuhr hoch, als sie Johns arrogante Stimme hörte. Was zur Hölle suchte er in ihrem Zimmer? Die Tasse Kaffee war immer noch in seinen Händen. Er musste auf sie gewartet haben. Aber wieso? „Gibt’s ne gute Erklärung dafür, warum du in meinem Zimmer bist oder hast du vielleicht irgend etwas verloren? Wenn helfe ich dir natürlich sehr gerne, es wiederzufinden!“ Meinte sie, gespielt zuckersüss und blieb weiterhin mit dem Kissen im Arm liegen. John liess sich neben ihr auf dem Bett nieder und hielt ihr die halbvolle Tasse Kaffe unter die Nase: „Kaffee?“ Kitty gab nicht einmal Antwort darauf, sondern legte nur den Kopf schief und zog eine Augenbraue hoch. Als John weiterhin schwieg fing Kitty von sich aus an zu reden, sie wollte ihm die ganze Sache mit Piotr erzählen: „Ich hab mit Piotr-“ John hatte zur selben Zeit angefangen zu sprechen: „Ich muss dir-“ „Du zuerst.“ Bestimmte Kitty. John schien kurz zu überlegen: „Du musst mir noch meine Klamotten zurückgeben.“ Kitty sah ihn ungläubig an. Deswegen hatte er wirklich in ihrem Zimmer auf sie gewartet? Irgendwie wusste sie, dass er etwas anderes hatte sagen wollen. Doch darauf nahm Kitty keine Rücksicht mehr, denn nun war die Braunhaarige mit den dummen Bemerkungen an der Reihe, Rache war ja so süss – Auch wenn es hier nur im kleinen Stil war: „Wirklich? Darf ich sie also nicht behalten, oder willst du sie nur signieren und mir dann wieder geben?“ Als sie in seinem Zimmer aufgewacht war, war sie noch viel zu überrumpelt gewesen, um sich richtig mit ihm zu streiten, doch nun war sie richtig war. Und wütend. John erwiderte nichts und nahm einfach nur einen Schluck Kaffe. Er starrte unbeteiligt an die Wand die ihnen gegenüber war. Egal was er eigentlich gewollt hatte, Kitty hatte ihn mit ihrer Aggressivität erst einmal zum Schweigen gebracht – Was Kitty recht komisch erschien, da man ihn sonst nicht dazu bringen konnte, seine Klappe zu halten. Schweigen. Als das Schweigen erdrückend wurde, begann Kitty in normalem Tonfall: „Ich hab Piotr gefragt, was gestern so an der Party gelaufen ist.“ Dann erzählte sie John alles, was sie erfahren hatte. Die vorherige Sache mit Jubes erwähnte sie lieber erst gar nicht. Und da war es wieder. Dieses dämliche Grinsen, das über sein ganzes Gesicht verlief. Kittys Augen blitzen wütend auf als John zu sprechen begann. Sie erwartete eine arrogante Bemerkung. „Wieso hast du eigentlich Piotr gefragt, was gestern Nacht passiert ist, und nicht mich?“ Während John sprach liess er sich ebenfalls aufs Bett fallen, sodass er Kitty in die Augen sehen konnte und stützte den Kopf dabei lässig auf dem Ellbogen ab. Kitty runzelte die Stirn. Ihr Gehirn arbeitete auf Höchstform und sie stotterte, mit leicht wütendem Unterton in der Stimme: „Du.. du hast es gewusst? Die ganze Zeit über?“ Sie richtete sich mit dem Kissen in der Hand auf. „Wieso verdammt hast du nichts gesagt, du Idiot?!“ Kitty fiel ein, dass Bobby ihr mal erzählt hatte, dass John eigentlich – Obwohl er ständig und bei jeder Gelegenheit Alkohol trank – noch nie wirklich betrunken gewesen war, dass er nachher nicht mehr gewusst hatte, was passiert war. Wieso hatte sie heute Morgen nicht daran gedacht? Und wieso war dieser Idiot nicht früher mit der Sprache rausgerückt? „Du hast mich nicht danach gefragt.“ War die einfache Antwort und John grinste weiter. Im nächsten Moment – Damit hatte er wohl überhaupt nicht gerechnet – wurde ihm das Kissen mit voller Wucht ins Gesicht geschlagen und Kitty fiel regelrecht über ihn her. „Du. Verdammter. Mistkerl. Wieso. Hast. Du. Mich. In. Dem. Glauben. Gelassen. Dir. Ginge. Es. Mit. Dem. Blackout. Genauso. Wie. Mir?!!!!“ Bei jedem Wort schlug sie ihm das Kissen erneut ins Gesicht. Sodass er gar nicht in der lage war, etwas zu erwidern. Schlussendlich lag John auf dem Bett mit Kitty auf sich, die versuchte ihm das Kissen noch einige Male mehr ins Gesicht zu schlagen. Nur mit erheblichem Kraftaufwand schaffte John es, Kittys Handgelenke zu packen und beide mit einem Ruck umzudrehen, sodass er über ihr war. Kitty schrie empört auf und versuchte sich mit Händen und Füssen zu wehren. John war vielleicht nicht der stärkste, aber stärker als Kitty war er allemal. John schien keine andere Art zu sehen, wie er sie dazu bringen konnte, mit dem strampeln aufzuhören, ausser ihr sein Knie zwischen die Beine zu schieben. Während er ihre Handgelenke auf die Matratze drückte. Für Zuschauer hätte diese Szene jetzt sehr zweideutig gewirkt. „Lass mich los! Oder ich schreie!!!“ Keuchte Kitty wütend, während sie weiterhin versuchte, sich zu befreien. Kitty schien ganz vergessen zu haben, dass sie doch einfach phasen konnte und dieser unschönen Lage entkommen konnte. Entweder sie wollte es nicht, oder sie hatte es wirklich einfach vergessen. „Kitty, ich war vorhin noch gar nicht fertig mit erklären.“ John versuchte, seine Stimme beruhigend klingen zu lassen, was aber trotzdem immer noch arrogant klang. John merkte, dass Kitty wirklich gleich losschreien wollte und presste – Da er keine Hand mehr frei hatte – seine Lippen auf ihre. Der Schrei wurde so ziemlich gut abgedämpft. Doch der Kuss war mehr, als nur ein Mittel um Kitty zum Schweigen zu bringen. Er war richtig leidenschaftlich und Kitty erwiderte – Sie hatte selbst keine Ahnung, wieso sie das machte, es passierte einfach. Als er endlich den Kuss löste, schnappte Kitty erst einmal nach Luft und stotterte – Sie wollte eigentlich brüllen, konnte es aber nicht: „La..lass mich los du.. Arschloch!“ Kitty unternahm einen erneuten Versuch, sich zu befreien. Diesmal klappte es sogar fast, doch John schob rechtzeitig sein Knie etwas höher, sodass Kitty es bereits an ihrem Geschlecht spüren konnte. „Ich hatte recht. Du bist auch noch pervers!!“ Brüllte sie erneut los. Es war ein Wunder, dass noch niemand das Gebrüll gehört hatte. Jetzt war aber John an der Reihe zu brüllen: „Kitty! Jetzt hör mir doch einfach mal zu!“ Es wurde für ihn langsam wirklich schwierig, Kitty festzuhalten. Er hatte sie Kitty genannt, das hätte die Braunhaarige doch eigentlich schon stutzig werden lassen müssen, denn er nannte sie nie bei ihrem richtigen Namen. „Kitty, wir hatten diese Nacht gar keinen Sex!!!“ Keuchte John schliesslich, als Kitty immer noch Widerstand leistete. Sofort hörte der Widerstand auf und Kitty blickte John völlig überrumpelt in die Augen: „Hatten.. wir.. nicht...?“ Nur weil sie vollkommen überrascht war, war ihre Wut wie weggeblasen. „Hatten wir nicht.“ Bestätigte John. „Wie gesagt, ich wollte wenigstens etwas von dieser Nacht haben.“ Meinte John und grinste, als Kitty begriff, dass er auf den Morgen anspielte. „Allerdings wäre es fast dazu gekommen.“ Meinte John geheimnisvoll und wartete gar nicht ab, dass Kitty danach fragen konnte weshalb es nicht dazu gekommen war. „Du warst zu betrunken, sodass du eingeschlafen bist.“ Er drückte ihr erneut einen kurzen Kuss auf die Lippen. Kitty war immer noch zu überrumpelt, um sich über den Kuss zu wundern, oder auch zu ärgern. „Wir haben also nicht..“ Sie war so erleichtert darüber, dass sie diese Worte tausend Mal hintereinander aufsagen können. Doch John verhinderte das: „Nein, ich dachte mir einfach.. Dass es recht lustig werden könnte, dich in dem Glauben zu lassen wir hätten Sex miteinander gehabt.“ Er lachte amüsiert auf. „Aber..“ Er löste mit der einen Hand den Griff um ihr Handgelenk. „Was noch nicht ist, kann ja noch werden.“ John zwinkerte ihr herausfordernd zu. „Und ausserdem musst du mir sowieso noch meine Klamotten zurückgeben.“ Meinte er, als er mit der Hand den Reissverschluss der Trainerjacke, die sie trug, öffnete. Kitty löste ihre andere Hand ebenfalls aus seinem Griff und fuhr mit beiden Hände hinter seinen Nacken. Dann zog sie ihn ruckartig zu sich herunter, sodass ihre Nasenspitzen sich bereits berührten und hauchte: „Und du bist trotzdem ein perverses Arschloch!“ „Man tut was man kann.“ Meinte John wieder breit grinsend. „Dann tu, was du sowieso nicht lassen würdest.“ Konnte Kitty gerade noch sagen, bevor John erst Besitz von ihrem Mund und dann von ihr ergriff. ~End Kapitel 3: Je t'aime -------------------- Je t'aime Ok, endlich mal was neues^^ Vorkommende Charaktere:Kitty, John.. eigentlich nur die^^ - dieses mal is das alter eigentlich unwichtig aber trotzdem: Kitty, 16; John,17 Zeit in der die Story spielt: wie immer eigentlich unabhängig zu den Filmen geschrieben, john is wie immer nicht wirklich böse Hintergrund: Storm hat mit den Fast- X-Men einen einwöchigen Ausflug nach Frankreich gemacht. Sie sind durchs ganze land gereist und heute is der tag an dem sie zurückfliegen wollen. zurzeit sind sie am lyoner bahnhof (irgendne stadt XD) und sie wollen zum Pariser flughafen Geschwafel des Autoren XDDD: Ok.. die Story hab ich geschrieben, als ich in der Nähe von Frankreich war.. aber nicht direkt in Frankreich sondern im Welschland.. ne gegend in der Schweiz.. und mein zug fiel auch wegen irgendnem streik in frankreich aus.. und als ich so im zug sass, ist mir die idee dazu gekommen -> Ich hoffe, dass es euch gefällt.. war zu der zeit etwas ideenlos und dankbar über alles, was mir einfiel avez plaisir und verzeiht mir bitte, wenn das französisch nicht perfekt is XD ..eigentlich kann ich die sprache eher nicht leiden *drop* weil sie so schwer zu lernen is XD Je t’aime Kitty ging durch die Ansammlung von Menschen, die sich langsam auf dem ganzen Bahnsteig verteilte. Der Zug hatte Verspätung gehabt und deshalb war die Braunhaarige noch kurz auf der Toilette gewesen. Nun war von der kleinen Gruppe die aus Schülern des Xavier Instituts bestand – Namentlich: Storm, als Leiterin (besser gesagt, war sie die einzige, die der französischen Sprache wirklich Herr war) Bobby, Rogue, Jubes, Piotr, John und Kitty, eben alle angehenden X-Men – keine Spur mehr zu entdecken. Zu Kittys Beruhigung war der Zug allerdings noch nicht da, oder da gewesen, denn die Anzeigetafel – Soviel Französisch verstand Kitty gerade noch – zeigte immer noch an, mit wie viel Verspätung der Zug endlich eintreffen würde. Kitty atmete kurz auf und sah sich auf dem Bahnsteig um, ob die anderen sich vielleicht einfach etwas von dem Ort entfernt hatten – Doch niemand war zu entdecken. Wenn sie aber nicht mehr auf dem Bahnsteig waren, wo waren sie dann? In Luft auflösen war ja kaum möglich. Kitty kramte missmutig ihr Handy aus der Hosentasche, um Storm anzurufen. Doch als sie es aufklappte, verschlechterte sich ihre Laune noch weiter, denn der Akku war leer. Sie hätte sich dafür ohrfeigen können, dass sie in der letzten Jugendherberge in der sie Halt gemacht hatten vergessen hatte, es neu aufzuladen. Sie war an einem Bahnhof, von dem sie nicht einmal wusste wo auf der Landkarte er sich befand.. Moment, wo befand sich Frankreich eigentlich? Dazu verstand sie praktisch kein Wort Französisch und nun wurde sie erst noch alleine gelassen. Gut, wie war Kitty überhaupt in diese wirklich beschissene Lage gekommen? Storm hatte beschlossen, ihren Fast- X-Men etwas mehr Kultur beizubringen und deshalb waren sie eine Woche lang mit dem Zug von Jugendherberge zu Jugendherberge durch Frankreich gependelt. Heute war nun der Tag, an dem sie zurück nach Amerika fliegen wollten, weshalb die Gruppe unterwegs zum Pariser Flughafen war. Hier in Lyon – Kitty hatte wie gesagt keine Ahnung, wo sie eigentlich war – hätten sie nur kurz umsteigen müssen, doch mehrere Züge hatten erhebliche Verspätung und zu diesen mehreren Zügen gehörte eben auch der Schnellzug nach Paris. Kitty war auf der Toilette gewesen und nun stand sie hier alleine und hatte keinen blassen Schimmer, wo die anderen waren „Ganz toll gemacht, Kitty Pyrde, herzliche Gratulation.“ Murmelte Kitty, als sie das Handy in ihre Hosentasche schob. Sie sah sich noch einmal kurz um und beschloss dann, sich etwas süsses aus einem der herumstehenden Snack- Automaten zu holen. Frustessen war angesagt, wenn sie nun schon nach den anderen suchen musste. Sie stellte sich hinter einen jungen Mann, der gerade dabei war sich eine Packung Zigaretten zu kaufen und konnte über sich selbst nur den Kopf schütteln. Ob die anderen überhaupt bemerkten, dass sie nicht mehr da war? Kitty war in Gedanken versunken, als der Mann sich umdrehte und sich eine Zigarette ansteckte, dass sie es nicht einmal richtig bemerkte. Doch ihr Blick blieb an seinem Feuerzeug hängen. Dieses Feuerzeug hätte sie aus Tausenden wiedererkannt. Es war das Feuerzeug mit dem Haiaufdruck – Johns Lieblingsfeuerzeug. Die junge Mutantin sah vom Feuerzeug auf und blickte direkt in Johns geheimnisvollen braunen Augen. Sie war froh darüber ein bekanntes Gesicht zu sehen – Auch wenn es sich dabei um John handelte. So froh, dass sie ihm glatt um den Hals fiel. „Wohwow..? Wasn los Kitten?“ Fragte John überrascht und tätschelte mit der Hand, die nicht die glühende Zigarette hielt, etwas hilflos Kittys Rücken. Eigentlich konnte sie ihn doch gar nicht leiden. Kitty hielt sich immer noch an ihm fest, als würde er sich jeden Moment in Luft auflösen, wenn sie es nicht tat. John schien noch gar nicht mitbekommen zu haben, dass die anderen nicht mehr da waren. „Ich.. du..“ Stammelte Kitty. Bevor sie weiter sprechen konnte fragte John frech: „Sag bloss du stehst auf mich?“ Jetzt war es nicht mehr richtige Überraschung, sondern gespielte. Das konnte John wirklich gut, einem etwas vor spielen. Noch besser konnte er einem fertig machen, einem fertig machen und sich einen Spass aus einem machen – Das Opfer für letzteres war meistens Kitty. Kitty sah ihn genervt an, liess ihn endlich los und meinte dann kühl: „Jah.. sicher, du Idiot!“ Nicht nur er konnte sarkastisch sein – Auch wenn er darin geübter war. Sie wollte gerade wieder ernster werden, als John sie ruckartig zu sie zog und sie schnell genug küsste, dass sie sich nicht wehren konnte. Und obwohl der Kuss nach Rauch schmeckte, genoss ihn Kitty irgendwie. Allerdings riss sie sich genauso ruckartig wie er sie zu sich gezogen hatte von ihm los: „Was zum...“ Wollte sie gerade ansetzten, als er ihr schon wieder ins Wort fiel. „Und wie stehts jetzt?“ Fragte John neckisch und grinste sie an. WATSCH Kitty hatte John mit voller Wucht geohrfeigt. Damit hatte wohl nicht einmal der Feuerteufel gerechnet, denn er sah sie mit echter Verdutztheit an. Beide blickten in das Gesicht ihres Gegenüber und beide schwiegen. Kitty, halb belustigt über Johns Gesicht, halb wütend. John einfach nur verdutzt. Nach einer Zeit verzog John leicht das Gesicht und stellte fest: „Autsch.“ Es klang wirklich wie eine sachliche Feststellung und nicht, wie etwas, dass schmerzte. John befühlte gedankenverloren die schmerzende (?) Wange. Dann verschwand das verdutzte Gesicht vollständig und das Grinsen übernahm wieder die Überhand. „Darf ich das als ja deuten?“ Fragte er wieder neckisch und zog an seiner Zigarette. Kitty rollte mit den Augen, ignorierte seine letzte Frage, da er sie sowieso nur ärgern wollte und kam dann zum eigentlichen Thema ihrer Unterhaltung zurück: „Weißt du, wo die anderen hin sind?“ John schien sich darüber noch keine grossen Gedanken gemach zu haben, denn er meinte gleichgültig: „Wieso? Die sind doch dahinten irgendwo.“ Er deutete in irgendeine Richtung. „Nein, da sind sie nicht mehr.“ „Dann eben dort.“ Die nächste Richtung, John schien das ganze egal zu sein. „Da hab ich auch schon gesucht.“ „Ok, dann sind sie eben überall, wo du noch nicht gesucht hast.“ Entgegnete er mit leicht gereiztem Unterton in der Stimme. „Boah, das ist ja ne ungemein nützliche Information.“ Fauchte Kitty, nun flammte die Wut von vorhin wieder voll auf. „Verdammt! Gib mir dein Handy!“ „Kein Geld mehr drauf. Oder willst du sehen, wessen Nummern gespeichert sind?“ Er blies den Rauch aus und meinte dann grinsend: „Brauchst nicht eifersüchtig zu werden, für mich gibt es nur dich.“ Kitty wollte gleich auf ihn losgehen, doch sie hielt sich im letzten Moment zurück. „Na toll.. wirklich toll.“ Murmelte sie und überlegte dann laut weiter: „Wir könnten ja auch nach einer Telefonzelle suchen.. oder vielleicht haben sie auch schon..“ Ein Blick zu John überzeugte sie, dass er ihr nicht zuhörte. „Hörst du mir überhaupt zu??!“ Ereiferte Kitty sich und überlegte, ob er eventuell wegen der Ohrfeige beleidigt war. Es war zwar fast undenkbar, aber man wusste bei John Allerdyce nie genau, woran man war. „Halt mal ganz kurz die Klappe!“ Meinte John scharf und lauschte dann wieder. Nun lauschte auch Kitty, aber sie konnte nichts besonderes hören, ausser eine französische Durchsage. Kitty sah erneut zu John und hob fragend eine Augenbraue: „Was ist denn?!“ Sie bemühte sich, ihre Stimme ruhig klingen zu lassen. „Der Zug kommt heute nicht mehr, wegen irgendwelchen Lokführerstreiks. Die raten uns, auf den Zug der um 19.14 Uhr fährt auszuweichen.. is zwar ein Bummler, aber wir kommen immerhin nach Paris.“ Erklärte John dann, nachdem die Durchsage verstummt war. Nun war Kitty diejenige, die ihn verdutzt anschaute: „Und woher zum Teufel weisst du das?“ Sie vergass vollkommen, dass sie eigentlich sauer auf John war. „Ich habs aus meinem Hut gezaubert. Abrakadabra und.. wie ging das nochmal weiter?“ Scherzte er und verneigte sich dabei künstlerisch, wie es Zauberer zu tun pflegten. Ehe Kitty erneut mit den Augen rollte und ihr diese vielleicht noch irgendwann herausfielen – vor lauter Rollen, meinte er rasch: „Vertrau mir einfach, ja? Nur dieses eine Mal.“ John sah sie mit einem lieben Hundeblick an. Als sie sich nicht vom Fleck rührte packte er mit der einen Hand seine Tasche und mit der anderen ihre eine Hand und versuchte sie mitzuziehen. „Komm schon! Wir verpassen ihn, wenn wir uns nicht etwas beeilten.“ Kitty sträubte sich immer noch und John meinte mit betont beruhigendem Unterton in der Stimme: „Die anderen müssen den Zug ja auch nehmen, wir werden sie wahrscheinlich auf dem Bahnsteig treffen.“ Endlich liess sich Kitty mitziehen und rollte ihren Koffer hinter sich her – ganz wohl dabei war ihr allerdings nicht. „Auf welchem Gleis fährt er denn?“ Fragte sie, als sie sich zwischen den herumstehenden Menschen zur Unterführung hindurchquetschten. John blieb stehen, immer noch Kittys Hand festhaltend, für den Fall, dass sie es sich doch noch anders überlegte und dachte nach. Dann sprach er ohne weiter zu zögern eine ältere Frau an: „Excuse-moi, mais est-ce que vous pouvez me dire où le train à Paris departe?“ Kitty traute ihren Ohren nicht, als sie ihn sprechen hörte – Es war lupenreines Französisch, soviel war sicher und das ganz ohne den typischen amerikanischen Akzent. Nachdem die Frau John die gewünschte Auskunft gegeben hatte, wollte er Kitty erneut hinter sich her ziehen, aber wieder blieb die Braunhaarige stehen und sah ihn einfach nur an. Sie versuchte nicht ihre Hand aus seiner zu lösen, da die Wärme seiner Hand irgendwie.. wunderbar war. „Du kannst auch einfach sagen, wenn ich dich nochmal küssen soll. Mir machts nichts aus. Wirklich.“ John grinste, da er wusste, dass Kitty gerade keine Hand frei hatte, um ihn zu ohrfeigen. Als Kitty immer noch nicht reagierte fügte er schnell hinzu: „Wir verpassen das Teil echt.“ Und zerrte etwas stärker. Ohne sich zu wehren liess Kitty sich endlich mitziehen. „Du sprichst Französisch?“ Die Frage die Kitty auf der Zunge gebrannt hatte, kam erst über ihre Lippen, als John dabei war ihr Gepäck in den Waggon zu hieven. „Ein paar Sätze kann jeder auswendig lernen.“ Erklärte er und schien nicht zu verstehen, was sie daran so komisch fand. Doch seine Erklärung wirkte so oder so nicht wirklich glaubhaft. „Ich bin in der Schule bestimmt öfter anwesend als du – Auch wenn das bei der Sprache einfach sinnlos ist – und ich versteh trotzdem fast kein Wort Französisch, geschweige denn kann ich in dieser Sprache sprechen.“ John hatte begonnen, nach den anderen Ausschau zu halten und Kitty tat es ihm gleich. „Siehst du, Kitten, bei mir ist eben nicht nur Französisch sinnlos.“ Antwortete John gleichgültig. Das sollte dann wohl eine Erklärung für das ewige Schulschwänzen sein. „Jah.. das hast du nicht nötig, was?“ Kommentierte Kitty belustigend und meinte dann ärgerlich: „Verdammt, wo bleiben die?“ „Schätze Mal, die sind schon eingestiegen.“ Überlegte John schulterzuckend und wandte sich dann um, um auch einzusteigen. Sogleich hörte Kitty ihn genervt schnauben: „Scheiss Nichtraucherzüge!“ Er liess die Zigarette fallen, zertrat sie und meinte dann, absichtlich kläglich klingend: „Wie können die mir das antun?“ „Das haben die ganz sicher extra deinetwegen gemacht.“ Meinte Kitty lachend, während sie sich ein Abteil suchten und den Koffer und die Tasche auf die Gepäckablage bugsierten. Sie würden die andern schon irgendwie finden. John schloss die Tür des Abteils und setzte sich dann gegenüber von Kitty. Auf Alkohol konnte der Feuerteufel auch nicht ausweichen - Storm hatte es nicht gern gesehen, dass er sich überhaupt welchen gekauft hatte, weshalb er auf Nikotin ausgewichen war. Nun hatte er nicht einmal mehr das. Wenn John darauf gehofft hatte, dass sei sich die ganze Fahrt über anschwiegen, so wurde seine Hoffnung sogleich von Kitty zerstört: „Also nochmal, wo hast du so gut Französisch gelernt?“ John war dieser Frage zuvor bereits ausgewichen und er versuchte es auch dieses mal: „Du kannst es wohl einfach nicht ertragen, dass ich mal was besser kann als du.. schulisch gesehen zumindest, was Kitty-Cat?“ Meinte er – Sich betrinken und dabei nie zusammenklappen, wenn es wirklich stimmte, was er erzählte, konnte er allemal besser. „Ausserdem kann ich nur ein bisschen Französisch und das auch nicht wirklich gut.“ Versuchte John weiter, das ganze herunterzuspielen und gab sich geheimnisvoll. John und bescheiden – Gabs das? Kitty sah ihn ungläubig an. „Du kannst sehr gut Französisch. Du sprichst es ja sogar ohne jeglichen Akzent.“ Kitty liess nicht locker, da konnte John sich winden wie er wollte. „Jaaaaah gut, dann kann ichs eben.“ Stöhnte John, nun wirklich genervt – wirklich wirklich. Er fuhr sich durch die braun- blonden Haare und atmete hörbar laut aus. „Das weiss ich doch schon, aber woher kannst dus?“ Kitty grinste, sie hatte gerade bemerkt, dass ausnahmsweise mal sie ihm auf die Nerven ging und nicht umgekehrt. Jetzt wurde ihr auch klar, weshalb er das so oft tat, denn es machte Spass. John gab sich schliesslich doch geschlagen: „Ich war ein Jahr bei meinen Grosseltern in sonem kleinen Kaff an der Nordküste Frankreichs.“ Erklärte er dann. „Du hast Verwandte hier?“ Mit allem hatte Kitty gerechnet – Aber nicht damit. Während sie sich unterhielten verliess der Zug, ebenfalls mit Verspätung, endlich den Bahnhof und bald schon flitzte die Landschaft an ihnen vorbei. John nickte matt und geschlagen und meinte dann: „Jah.. oder sagen wir, ich hatte. Ich hab keinen Kontsakt mehr zu ihnen, wie zum ganzen Rest meiner Familie. Kann sein, dass sie längst tot sind...“ Er blickte kurz aus dem Fenster und sah dann wieder zu Kitty. Das John nicht gerade sonderlich gut auf seine Eltern zu sprechen – Was auch verständlich war – Aber er warf gerade alle Allerdyces in einen Topf. Vielleicht waren seine Grosseltern keine Mutantenhasser. „Ich bin aber kein Franzose! Meine Grosseltern sind nur eingewandert!“ Verteidigte John dann scharf seine Ehre als reinblütiger Amerikaner. Kitty meinte mit einem Schmunzeln auf den Lippen: „Und wieso warst du ein ganzes Jahr dort?“ „Das hab ich sicher nicht freiwillig gemacht!“ John lachte auf und meinte dann bitter: „Aber meine Eltern und ich hatten schon immer so ein tolles Verhältnis... sie hielten es wohl für besser, wenn ich ein Jahr nicht bei ihnen war oder so..“ Er zuckte mit den Schultern. Kitty senkte etwas beschämt den Kopf. Irgendwie schaffte sie es immer, bei Unterhaltungen auf solche ernsten Themen zu kommen. Auch John schwieg und sah nachdenklich aus dem Fenster. Schweigen. Obwohl es längst dunkel geworden war, schaute John immer noch an die Wand gelehnt aus dem Zugfenster. Sie waren ziemlich lange still in dem Abteil gehockt, als Kitty endlich wieder die Stimme erhob: „Was heisst eigentlich: Magst du mich? Auf Französisch?“ John sah sie mit einem müden Gesichtsausdruck und meinte dann gähnend: „Est-ce que tu aimes moi?.. Wieso?“ Er sah sie fragend an. Erneutes Schweigen, aber diesmal sahen sie sich an. Beide schienen den Atem anzuhalten und gespannt zu sein, was jetzt passierte. „Est-ce que tu aimes moi?“ Fragte Kitty dann leise und ihre Stimme klang sehr unsicher. John meinte ohne zu überlegen – Auf andere musste das recht arrogant wirken: „Non!“ Bevor Kitty realisieren konnte, was er sagte und tat, wurde sie von John erneut zu sich gezogen und geküsst. Da war doch irgendwo ein Widerspruch.. Kitty war zwar sehr überrascht, genoss den Kuss dann aber trotzdem und erwiderte ihn sogar. John löste langsam und sinnlich den Kuss. Kitty versuchte ihren Mund wieder auf seinen zu drücken, doch er hauchte ihr ins Ohr: „Mais.. Je t’aime.“ Er zog sie zu sich auf seinen Schoss. Kitty liess sich zögerlich auf seinem Schoss nieder und sah ihn an, für kurze Zeit war der Drang, ihn zu küssen verschwunden: „Und.. wo ist der Unterschied?“ Fragte sie etwas verwirrt. John musste grinsen: „J’aime toi würde heissen: ich mag dich. Je t’aime aber heisst: Ich liebe dich. Das ist zutreffender.“ Er sah sie an, mit echter Ernsthaftigkeit. Kitty überlegte kurz und meinte dann: „Je t’aime aussi.“ Sie küsste ihn erneut und legte ihre Arme um ihn. ~ Während des Kusses klingelte Johns Handy. Er löste sich ungern mit einem entschuldigenden Hundeaugenblick von Kitty, kramte dann das Handy hervor und nahm ab. - „ Jah..?.. oh.. Bobby, du bists – Nein, beruhige Storm bevor sie noch einen Herzinfarkt bekommt, Kitty ist bei mir.“ John linste zu Kitty runter und musste lächeln, als diese ihm einen Kuss auf die Lippen drückte. „Jah ich bin noch dran, Idiot! Öhm.. wir sind auch in diesem Bummelzug nach Paris.. jah – ja – gut – Wir sehen uns am Bahnhof, wartet einfach.“ John klappte das Handy zu, steckte es wieder weg und meinte beiläufig: „Die sind im gleichen Zug wie wir. Wir suchen sie dann am Bahnsteig in Paris.“ Dann wollte er mit dem Küssen weiterfahren, doch Kitty legte streng den Zeigefinger auf seine Lippen. „Sagtest du nicht, du hättest kein Geld mehr auf dem Handy?“ Kitty musterte ihn dabei um eine eventuelle Lüge zu sehen. „Hehe..“ John kratzte sich verlegen am Kopf. Kitty sah ihn nachdenklich an und schloss dann: „Du warst nicht zufällig noch auf dem Bahnsteig und ich schätze, dass du auch die ganze Zeit wusstest, wo die anderen ungefähr sind, oder?“ John musste erneut grinsen und nickte dann leicht. Kitty schmunzelte kopfschüttelnd und liess dann zu, dass er sie erneut küsste. Doch nach kurzer Zeit löste John den Kuss schon wieder und meinte: „Ich hab übrigens auch keine Verwandte in Frankreich und hatte auch nie. Mein Grossvater war schon tot bevor meine Kräfte einsetzten und meine Grossmutter brachte das auch noch unter die Erde. Ich glaube die liegen zurzeit auf irgendnem New Yorker Friedhof.“ Erzählte er, ohne jegliche Gefühlsregung. „Manchmal nützt es eben doch in der Schule etwas aufzupassen, und die paar Worte Französisch auswendig zu lernen.. auch wenn Schule nur selten was bringt.“ John grinste sie schelmisch und verschmitzt an. „Ich weiss nicht, was mich davon abhält, dir nochmal eine Ohrfeige zu verpassen..!“ Kitty musste darüber lachen, dass sie ihm das ganze überhaupt abgekauft hatte. „Das..“ Kündigte John an und küsste sie dann leidenschaftlich.. ~Fin Kapitel 4: You have stolen my heart ----------------------------------- You have stolen my heart Vorkommende Charaktere: Kitty, John, Bobby Zeit in der die Geschichte spielt: Noch während des dritten Films auf Alcatraz, als Jean da so voll am ausrasten is XD Inspiration: lest die anmerk des autoren, am ende der story *nicht spoilen will XDD* vorbem, des autoren: ich will noch gar nicht sehr viel dazu sagen, ausser, dass john hier eher weniger arrogant ist, war gar nicht gut möglich ^^ ich hoffe, dass es euch aber trotzdem gefällt -> diesmal net so viel zum labern hab, das gelaber kommt am ende ^.- enjoy it! ~Kitty You have stolen my heart „Wo ist John?!“ Rief Kitty Bobby zu, obwohl er direkt neben ihr stand. Denn wenn sie in normalem Ton gesprochen hätte, hätten sie einander nicht verstanden, da die Umgebung erfüllt war von Schreien sterbender Mutanten, die in sekundenschnelle in ihre Atome zerlegt wurden, und von zerberstendem Holz und Stahl. Die Schlacht auf Alcatraz näherte sich langsam aber sicher ihrem Ende. „Er..“ Bobby schaute unangenehm berührt weg, als ob er Kitty nicht in die Augen sehen könnte. „Du hast Storm gehört.. wir müssen hier so schnell wie möglich weg.“ Wich er dann ihrer Frage schnell aus und sah zu Jimmy, den Kitty im Schlepptau hatte. „Wo zur Hölle ist John?!!!“ Brüllte Kitty, sie hatte erkannt, das Bobby ihr die Frage absichtlich nicht beantwortet hatte. Das hätte ja sogar ein Blinder gemerkt. Mutanten die um ihr Leben liefen rannten an den beiden vorbei, doch Kitty blieb unberührt stehen. Bobby wollte auch lieber wegrennen und das, ohne zu sagen, was mit John war. Er packte Kittys Handgelenk. „Pyro wird sich schon selbst zu helfen wissen.“ Man sah Bobby an, dass es auch ihm nicht leicht fiel, dass zu sagen, hatte er doch John bewusstlos zurückgelassen. Doch wenn sie John jetzt suchen gingen, würden sie alle drei sterben. „Wie immer.“ Fügte der Eismutant dann noch hinzu und versuchte Kitty mit etwas Zug mitzuziehen. „Komm jetzt. Bitte.“ Er sah sie fast schon flehend an. „Wir.. Wir müssen ihn suchen!“ Brüllte Kitty erneut und versuchte sich aus seinem Griff zu winden – Da sie direkt neben Jimmy stand, waren ihre Fähigkeiten für kurze Zeit blockiert. Was sie nun ärgerlich mitbekam. „Komm.. mit..!“ Bobby zerrte weiter und Kitty wehrte sich weiter, sie würde nicht aufgeben. Nie. Die Braunhaarige zog einmal so ruckartig, dass Bobby nur noch ihren Handschuh in der Hand hielt. Kurz war er zu überrascht um Kitty hinterherzurennen. Diese suchte sich den schnellstmöglichen Weg durch die vielen Mutanten, die ihr entgegenkamen. Die Luft wurde langsam stickiger, weshalb Kitty merkte, dass sie sich dem Ort, von dem diese unglaublichen Kräfte ausgingen langsam näherte. Doch sie lies sich davon auch nicht irritieren und phaste sich schliesslich – als sie genug weit von Jimmy entfernt war – durch alles, was ihr im Weg stand. „Verschwinde von hier!“ Rief Bobby hastig Jimmy zu und setzte seiner besten Freundin dann nach. Er wusste, wie blind Liebe machte. Wie sie auch Kitty blind gemacht hatte, und wie sie John für Kittys Gefühle blind gemacht hatte. Bobby vermutete, dass der heimliche Grund für Johns Seitenwechsel etwas damit zu tun hatte, dass Bobbys ehemaliger bester Freund in Kitty verliebt gewesen war, sich aber eingebildet hatte, dass diese von ihm nichts wissen wollte. Dabei war Kitty nur immer zu schüchtern gewesen, um den Feuerteufel anzusprechen... Bobby wusste auch, dass Kitty John schon immer geliebt hatte, und dass dieser es auch schon immer getan hatte. Doch die beiden hatten irgendwie aneinander vorbeigelebt. John hatte Kitty das Herz gebrochen, als er zu Magneto überwanderte, doch sie hatte sich davon nie etwas anmerken lassen. .. Und sie liebte ihn immer noch.. wie sie ihn immer schon geliebt hatte. „John...? John, wo bist du?!!“ Kittys Stimme klang heiser und zitterte hörbar. Je näher Kitty der Quelle des Übels – sprich Jean – näherte, desto weniger Mutanten kamen ihr entgegengelaufen. Bis die junge Mutantin schliesslich den Punkt erreichte, an dem sie alleine auf dem Schlachtfeld stand. Sie sah sich keuchend und nach Luft schnappend nach dem Feuerteufel um. Ihre Haare wehten ihr um die vom Rennen geröteten Wangen und ihre Augen glitzerten verräterisch – Sie war den Tränen nahe – was sie ihre Umwelt nur noch verschwommen wahrnehmen liess. Wo war er? John gab ihr kein Zeichen, kein Zeichen, dass es sich überhaupt noch lohnte zu suchen. Doch Kitty war blind, sah nicht ein, dass John vielleicht schon längst tot war, blind vor Liebe. Blind vor Trauer. Oder auch blind vor Hoffnung...? Sie setzte sich gerade wieder in Bewegung, als sie jemanden ihren Namen rufen hörte. Dann wurde sie gepackt.. Vielleicht war es John, der sie vor dem sicheren Tod, dem sie entgegenlief retten wollte...? Kitty wurde gezwungen, sich umzudrehen und spürte, dass sie jemand schüttelte. Sie schloss die Augen, um wieder klar sehen zu können, um ihren John sehen zu können, und als sie sich wieder öffnete lösten sich die ersten Tränen aus ihrem Augenwasser und liefen ihr langsam über die geröteten Wangen. „John..?“ „Kitty, ich bin es, Bobby, dein bester Freund.“ Bobby blickte ihr in die Augen und versuchte sie erneut zu zwingen, mit ihm zu kommen. „Wir können ihm nicht mehr helfen..“ Auch seine Stimme war von Trauer erfüllt. Wieso hatte er John, bewusstlos und somit auch nicht in der Lage, sich selbst zu helfen, zurückgelassen? Seinen besten Freund und gleichzeitig seinen besten Feind. Bobby verstand sich selbst nicht. Nun, da die ersten Tränen flossen, liessen sich auch die anderen nicht mehr länger zurückhalten. Kitty sah in Bobbys hauchte und hauchte dann: „Du.. Du hast.. ihn ge.. getötet..?“ Es war zwar wie eine Frage formuliert, doch eigentlich eine Feststellung voller Hass und Schmerz in der weinerlichen Stimme. „Du Mörder!!!!“ Brüllte Kitty plötzlich und ohne Verwarnung laut und die Tränen tropften nun von ihrem Kinn auf den Boden. Sie phaste sich aus Bobbys Griff und rannte erneut los. Sie wollte es nicht wahrhaben – würde es auch nie wahrhaben können. John konnte nicht tot sein..– John durfte nicht tot sein! Und dann stand er plötzlich vor ihr. Kitty blieb stehen und schaute in Johns tiefe braunen Augen.. sie wirkten irgendwie traurig. Sie lies ihren Blick über seinen Körper wandern, der Spuren des Kampfes aufzuweisen hatte. Konnte ihn einfach nicht genug lang ansehen. „John..?“ Hauchte Kitty und ihr Atem stockte. Er nickte langsam und sie fiel einfach in seine Arme.. hielt ihn fest – für immer. Strich über seine Haut, durch sein Haar, wollte ihm ganz nahe sein. „Ich habe dich vermisst.. schon die ganze Zeit.. schon so lange.“ Flüsterte sie leise, doch er konnte sie trotzdem hören, denn für diesen Moment schien die Zeit stillzustehen, sodass alle Nebengeräusche erloschen waren. „Ich.. ich liebe dich.“ Gab John nach kurzem Zögern zurück. Seine Stimme echote merkwürdig und klang von weit her. Er strich ihr eine Träne von der Wange. „Und wehe du wirst jeh was anderes von mir denken, Kitten.“ Er lächelte. Lächelte sein verzauberndes, warmes und doch gleichzeitig arrogant wirkendes lächeln. Kitty lächelte – Für immer, das war schön, wäre schön – sie beugte sich leicht vor und küsste ihn. Küsste ihn, wie sie es schon viel zu lange nicht mehr getan hatte. ...Und dann wurde er langsam durchsichtig, bis er schliesslich ganz verschwunden war. Und Kitty wusste, auch wenn sie es nicht eingestehen wollte, dass er für immer weg sein würde und nie wieder zurückkehren würde.. als wäre er die ganze Zeit – nicht nur vorhin – ein wunderschöner Traum gewesen... ~ Bobby entdeckte Kitty. Sie stand alleine inmitten des Durcheinanders. Rührte sich nicht, als ob ihr nicht klar war, dass sie jederzeit in allerkleinste Teilchen zersetzt würden, wenn sie nicht bald flohen. Sie weinte nur – stumm. Bobby ging langsam zu ihr und nahm sie in den Arm. Versuchte sie zu trösten, denn er konnte erahnen, wie sie fühlte. Kitty schien ihn erst nicht einmal wahrzunehmen. „Du hast John getötet..“ Hauchte sie nach einiger Zeit leise und anklagend. „Du hast ihn.. einfach zurückgelassen..“ Die Tränen wollten nicht mehr aufhören zu fliessen. So sehr Kitty auch versuchte stark zu sein, ihr rollten doch immer wieder neue Tränen über die Wangen. Bobby schwieg. Hielt die Braunhaarige fest und starrte stumm in das Feuer eines der brennenden Wagen. „Du hast John getötet!“ Brüllte Kitty nun verzweifelt diese Worte und wollte sich von ihrem besten Freund losreissen. Doch als dieser sie festhielt, klammerte sich das Mädchen sofort wieder an ihm fest und weinte erneut. Schluchzte laut und hemmungslos. ..Und dann hörte es auf. Die ganze Umwelt wurde Ruhig.. Kitty und Bobby standen in einer starren Umarmung. Das Meer verfiel zurück in seine alte Form und es kehrte eine durchdringende Ruhe ein, als hätte es nie eine Schlacht gegeben. Die Ruhe wurde einzig durch Kittys Schluchzen und Weinen durchbrochen – Denn John Allerdyce hatte es gegeben. ~End You have stolen my heart, and it’s yours.. forever Anmerkung der Autorin: So, wer sich genervt hat, weils bei meinen storys immer happy end gibt hat jetzt endlich mal eine ohne.. Liegt vllt auch daran das der film, der mich sozusagen etwas mitinspiriert hat, auch kein wirkliches happy end hatte Ich hab den film mit meiner besten freundin im kino gesehen^^ er heisst: becoming jane und er is sowas von süüüüüüüüüüüüüsss ..aber eben auch traurig und der titel, der kommt von nem lied: you have stolen my heart, ich habs die ganze zeit gehört als ichs geschrieben hab ^///^ und ich find, es passt auch noch irgendwie hoffe es hat euch trotzdem gefallen, auch ohne arroganten john und happy end^^ Kapitel 5: Zahltag ------------------ Zahltag Hierbei handelt es sich um ein Squengel zu Gegensätze ziehen sich an <- *durchstreich* aus also sind die zeitlichen angaben wie da diesmal kriegt kitty mal john dran, aber mehr will ich noch gar net spoilen obligatorisches gelaaaaaaaber: so das hier ist nun die letzte geschichte, die während einer zugfahrt entstanden ist, die nächste wird dann wahrschreinlich erst die geburtstagsstory für jemanden sein ^__^ also könnte es ne weile dauern, bis die nächste hochgeladen wird ^^ hoffe es gefällt euch, dass kitty den spiess mal umdreht however ^^ enjoy it. ~Kitty Zahltag .. und du darfst dreimal raten, wann dieser Tag sein wird..! Sie waren zusammen, so richtig zusammen, unda das schon seit etwas zwei Wochen. ...und seit mindestens einer Woche wusste jeder im Institut über das Pärchen Bescheid, dank Jubilee. Kittys beste Freundin hatte – Um aus Kitty herauszubekommen, wer ihr Freund war – allerdings eine ganze Woche benötigt – Normalerweise war sie bedeutend schneller. Doch dafür hatte sie es geschafft, in einem Tag, jede im Institut lebende Person darüber zu informieren – Logan und den Professor eingeschlossen. Die meisten schlossen bereits Wetten ab, wie lange die Beziehung halten würde – Logan machte dabei einen auf Wettbüro – Denn jeder kannte die beiden Dickköpfe und wusste, dass sie sich bis vor kurzem noch überhaupt nicht hatten leiden können. Inzwischen waren Ferien und viele Schüler waren zu ihren Eltern nach Hause gegangen. Bobby und Rogue waren mit seinen Eltern in Irland. Im Institut war es recht ruhig geworden. Kitty würde erst Ende dieser Woche zu ihren Eltern fahren, da diese Ferien in Spanien machten und nachher alle Zeit ihrer Tochter widmen wollten. Doch momentan war die Braunhaarige noch im Institut.. John spürte ein Piksen an seiner Wange und grummelte nur etwas im Schlaf. Das Piksen wurde stärker und liess sich nicht mehr länger ignorieren, also schlug der Feuermutant gezwungenermassen die Augen auf und erblickte Kitty, die gerade dabei war, einen schwarzen Schreiber in ihrer Handtasche zu verstauen. „Was isn?“ Murmelte John und setzte sich dann verschlafen auf. Der Fernseher lief noch immer und eine halbleere Bierdose stand auf dem kleinen Tisch – John hatte ausnahmsweise zu Bier gegriffen, weil nichts anderes mehr da gewesen war. „Wie kann man mitten am Nachmittag trinken und vor dem Fernseher einpennen?“ Kitty stand auf und packte die Bierdose, bevor John sie zu sich nehmen konnte. „Woher soll ich das denn wissen?!“ Gab John gereizt zurück und schnappte vergeblich nach dem Bier, denn Kitty hielt es rechtzeitig ausser seiner Reichweite. Johns Aufmerksamkeit konzentrierte sich gerade nicht mehr auf Kitty, sondern auf das Programm, das gerade lief und er versuchte, an seiner Freundin vorbei auf den Fernseher zu spähen. „Das kommt von deiner verdammten Trinkere!“ Warf Kitty ihm vor – In ihren Augen war John bereits Alkoholiker, zwar im frühen Stadium, aber bereits Alkoholiker. „Du bist süchtig nach dem scheiss Zeug, gibs doch einfach zu!“ „Nein bin ich nicht! Und was wenn, häh?!!“ Antwortete John in ziemlich barschem Ton und hielt es dann für besser, das Thema so schnell wie möglich zu wechseln, bevor der Streit zu ernst wurde: „Es gibt aber auch noch was, wonach ich süchtig bin.“ Er grinste und zog sie sanft auf seinen Schoss. Doch bevor er sie küssen konnte, legte Kitty ihren Zeigefinger auf seine Lippen und hauchte: „Dann musst du wohl auf Entzug, mit beidem..“ Sie grinste schelmisch. John sah sie so entgeistert an, dass sie nicht ernst bleiben konnte und laut auflachen musste. Kitty verstrubbelte seine haare und küsste ihn dann sanft. „War doch nur ein Scherz, du kleiner Idiot.“ „Dein Glück, sonst hätte ich glatt Schluss gemacht.“ Gab er scherzend zurück. Für diese Bemerkung fing er sich einen Schlag an die Brust ein. Aber wie immer war dieser nicht sonderlich schmerzlich. „Aber das mit dem Alkohol- Entzug stimmt.“ Meinte Kitty und strich sein Haar liebevoll wieder zurecht. „So wies aussieht is die Dose Bier die letzte.“ Erklärte sie dann. „Wahrscheinlich hatte Logan alles zum Üben aufgebraucht. Meinte John arrogant und lachte über seinen eigenen Witz. Logan hatte es nie akzeptiert, dass John ihn im Wett- Trinken jedes Mal schlug, weshalb John auch ständig von ihm herausgefordert wurde. „Vielleicht..“ Meinte Kitty, ebenfalls lachend und schmiegte sich dann an ihn. „Ich brauche für unser kleines Picknick am See noch Chips oder so und du brauchst sicher noch deinen geliebten Alk.“ Bevor John etwas sagen konnte – er hatte bereits Luft dafür geholt – fuhr die Braunhaarige fort: „Und da du der einzige mit gefälschtem Ausweis bist, gehst du gleich auch einkaufen.“ Sie strich über seine Stirn und begann dabei merkwürdig zu grinsen. John ignorierte ihr dämliches Grinsen und willigte dann ein. Schliesslich war es das letzte ‘Date‘, bevor Kitty für drei Wochen verreiste – Sonst hätte er natürlich nicht gleich eingewilligt sondern sich erst noch .. überreden lassen – Im übertragenen Sinne selbstverständlich.. „Gut.“ Kitty lächelte zufrieden und nur noch ihr Oberkörper war sichtbar, da sie den Rest bereits durch John und das Sofa gephast hatte. „Dann sehen wir uns am See.“ Schon war sie ganz verschwunden – Mit Johns geliebtem Bier. John seufzte und stand kurze Zeit später auch auf. Als er den Raum verlassen wollte, entdeckte er, dass seine Freundin ihre Tasche vergessen hatte. John beschloss, erst einmal nachzusehen, was in der Tasche enthalten war, und erst dann zu entscheiden, was zu tun war – Vielleicht war ja auch etwas Alkohol darin, hoffen durfte man ja noch. Lippgloss.. Geldbörse.. Taschentuch.. der schwarze Stift von vorhin – Nichts besonderes. John wollte gerade aufhören, in Kittys Sachen zu wühlen, als ihm das, was er ganz unten in der Tasche fand buchstäblich die Sprache verschlug: ..ein Schwangerschaftstest! Johns Hand zitterte etwas und er hatte das Gefühl, den Boden unter den Füssen zu verlieren – Obwohl er inzwischen wieder auf das Sofa zurückgesunken war. Er betrachtete den Test und fragte sich, was rot wohl zu bedeuten war. Baby – Kein Baby... John wusste nur, dass er auf keinen Fall Kinder wollte – Zumindest nicht jetzt. Er wollte nicht den Rest seines Lebens damit verbringen, nervige Bälger grosszuziehen. Er fuhr sich über die Stirn und war etwas verdutzt darüber, dass seine schweissnasse Hand sich etwas schwarz gefärbt hatte. Doch zurzeit hatte John andere Sorgen als seine Hand. „Zwei Woche.. nur zwei Wochen und schon tust du mir das an..“ Stöhnte John leise. „Wer tut dir was an?“ John fuhr herum und war schnell genug, den Test hinter seinem Rücken verschwinden zu lassen, ohne dass Jubilee ihn entdeckte. Dann blickte er unschuldig in das Grinsende Gesicht von Jubes – Kittys nerviger bester Freundin. „Du und deine Anwesenheit, ihr schadet meiner Gesundheit.“ Meinte John dann schlagfertig, wie immer mit gleichgültigem, arrogantem Ton. Er liess sich von dem Schock, den er kurz zuvor erlitten hatte nichts mehr anmerken. Jubes ging erst gar nicht auf seine Bemerkung ein, sondern prustete, als sie John ins Gesicht sehen konnte, laut los. John zog fragend eine Augenbraue hoch. Jetzt wusste er endlich, von wem Kitty ihre Verrücktheit hatte, denn Jubes hatte definitiv nicht mehr alle Tassen im Schrank – Vorausgesetzt, dass sich da überhaupt noch welche befanden. „Ich..“ Jubes Lachanfall kehrte zurück und dauerte weiter an, sodass sie nicht weiterreden konnte. Sie musste sogar schon nach Luft schnappen, bevor sie erneut begann: Ich.. tut mir Leid.. aber.“ Sie kicherte erneut, als sie John wieder ansah. „Ich hab nur.. ich wollte nur sehen ob meine Kitty, bei ihrem heissen Idioten von Freund steckt.“ „Haha.. ich frag mich, warum ich nicht lache..“ Meinte John sarkastisch. Dann fiel ihm der Schwangerschaftstest wieder ein. Vielleicht wusste Jubes mehr darüber. Sie war immerhin Kittys beste Freundin – Leider. John war allerdings auch klar, dass das unauffällig passieren musste. „Kitty is übrigens nicht hier, falls es dir entgangen sein sollte.“ Bemerkte er. „Ich weiss schon.. Idiot!“ Jubes musste erneut kichern und John begann sich zu fragen, was an dem Wort Idiot so verdammt lustig sein sollte. Das Mädchen war wirklich nicht ganz dicht. „Weißt du irgendwas über Kitty, was ich wissen sollte?“ Begann John dann. Er sass immer noch auf dem Sofa und sie stand hinter ihm. So konnte er den Test ohne, dass sie es bemerkte, in seiner Hosentasche verschwinden lassen. Jubes lachte – schon wieder – hell auf, legte die Hände auf seine Schultern und beugte sich dann leicht vor, sodass ihr Kinn auf seiner Schulter ruhte. Dann hauchte sie ihm geheimnisvoll ins Ohr: „Oh.. John, ich bin mir sicher, du willst Kittys dunkelste Geheimnisse gar nicht wissen.“ Jubes tätschelte, immer noch leise vor sich hin kichernd, Johns Kopf. Damit hörte sie aber sofort auf als John etwas zurückwich und den Kopf zu ihr drehte. „Und was, wenn ich eines dieser dunkeln Geheimnisse, von denen ich eigentlich gar nichts wissen dürfte, bereits wüsste?“ John fixierte das Mädchen mit seinen braunen Augen. Jubilee schien auch zu merken, dass er es – Ausnahmsweise – einmal ernst meinte. Sie fixierte ihn genauso und meinte dann: „Willst du da auf was bestimmtes hinaus?“ Jubes klimperte dabei Unschuldig mit ihren Wimpern. John legte seinen Kopf unmerklich schräg, überlegte kurz und zog dann den Schwangerschaftstest hervor. Er hielt ihn Kittys bester Freundin unter die Nase – Gespannt darauf, wie sie reagieren würde. Jubes machte grosse Augen und sah John dann entgeistert an. Sie versuchte ernst zu bleiben, musste aber doch kichern, als sie ihm ins Gesicht schaute. „John! Solche Tests sind doch nur für Frauen, du Idiot!“ Teilte sie ihm dann in gespielt eindringlichem Ton mit und brach erneut in lautes Lachen aus. Und bevor John ärgerlich etwas erwidern konnte holte Jubes Luft und fügte lachend hinzu: „Aber laut Test bist du.. schwanger..!“ ROT = KITTY + JOHN = BABY = AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAHHHH!!! Ungefähr dieser Vorgang lief in dem Moment in Johns Gehirn ab, zu mehr war er gerade nicht fähig. „Der Test is ja sicher auch meiner, was?!“ Gab er genervt nach einer kurzer Pause zurück und fügte schnell hinzu: „Ich hab ihn gefunden.. in Kitty-Cats Tasche...“ „Kitty is schwanger, wie süss!“ Jubelte Jubes und strahlte übers ganze Gesicht. „Jah.. unheimlich süss. Kinder wollt ich jetzt natürlich unbedingt haben.“ Murmelte John düster. Sein Gehirn war immer noch mit Schock- Verarbeitung beschäftigt. „Hat ja auch niemand gesagt, dass das Kind von dir ist.“ Meinte Jubes ohne Rücksicht und zuckte mit den Schultern. Das war ein richtiger verbaler Faustschlag. Solche konnte John sehr gut austeilen und auch einstecken – Allerdings war dieser Faustschlag verletzend, sehr sogar. „Naja.. ich würd Kitty einfach selbst fragen.“ Jubes grinste. „Die Wetten, dass eure Beziehung diese Woche noch endet stehen übrigens sehr hoch – Für denn Fall, dass du Lust hast, auch mitzuwetten.“ Informierte sie ihn dann neckisch, ehe sie den Raum vor sich hin summend verliess. Der Schlag knockte John fast aus. Noch schlimmer als wenn die Freundin ein Kind bekam war, wenn die Freundin ein Kind von einem anderen bekam. Auf die Schnelle fiel ihm nur Lance ein, mit dem Kitty schon oft geflirtet hatte und sich meist auch ziemlich gut verstand. Wie im Traum und recht benebelt – Als ob er angetrunken wäre – Ging John einkaufen. Er wunderte sich immer wieder darüber, dass Leute ihn komisch ansahen und hinter vorgehaltener Hand tuschelten und kicherten, wie Jubes es getan hatte. Doch irgendwie kümmerte er sich nicht gross darum. Seine Gedanken kreisten einzig um Kitty. Er war sich auch nicht sicher, ob er Jubes Worten wirklich glauben schenken konnte. Obwohl sie – leider – Kittys beste Freundin war. John hätte bitter über sich lachen können, wenn ihm wirklich danach gewesen wäre – Er, der selbst Herzen brach, liess zu, dass jemand wie Kitty Pryde seines brach. .. Und zum ersten Mal, seit sie zusammen waren, wurde ihm klar, dass er sie wirklich liebte – und wie sehr er sie liebte zeigte ihm der stechende Schmerz in seinem Herzen. John empfand für sie etwas, was er noch nie für jemanden empfunden hatte – und deshalb tat es auch so unglaublich weh. Auch wenn er es nicht zugegeben, aber für Kitty hätte er wahrscheinlich sogar seinen geliebten Alkohol aufgegeben. Die Kassiererin schien Johns Stirn unglaublich interessant zu finden, ihrem Grinsen zu urteilen. Doch auch sie schwieg und rechnete ab. John war eigentlich sehr von sich überzeugt, aber gerade war er in einem schwachen seelischen Zustand und bei dem ständigen Gestarre, Gelache und Gegrinse wurde auch er langsam unsicher. Wenigstens hatte er nun wieder richtigen Alkohol. ~ Als John endlich – bepackt mit einigen Einkaufstüten – den See erreichte, war die Sonne gerade dabei, hinter dem Horizont zu verschwinden. John entdeckte seine noch Freundin auf dem kleinen Steg, der in den See hinausführte. Sie hatte die Schuhe ausgezogen und liess ihre Füsse ins Wasser baumeln. Kitty wartete bestimmt schon lange, denn John hatte sich ja nicht gerade sonderlich beeilt. Der Feuerteufel bemühte sich, die Tüten so leise wie möglich abzustellen, um sie zu überraschen. Doch Kitty hörte das leise Rascheln, stand auf und kam zu ihm gelaufen. Auch ihr Blick wanderte kurz zu seiner Stirn und auch sie musste grinsen. „Heeyyy.“ Sagte sie mit fröhlicher Stimme, legte die Arme um ihn und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen. John stand einfach nur da und erwiderte weder die Umarmung noch den Kuss. „Ist dir heut.. gar nichts aufgefallen?“ Sie strich über seine Stirn und blickte in seine braunen Augen. Auch ihr war aufgefallen, dass etwas nicht mit ihm stimmte. „Nein.“ Erwiderte John in seiner typischen gleichgültigen Tonlage. Er konnte Jubes Worte nicht vergessen, jedes Mal, wenn er in Kittys grinsendes süsses Gesicht sah, fiel es ihm wieder ein. „Na gut.. Wenn nichts is.“ Kitty wirkte etwas enttäuscht, löste sich von ihm und ging wieder auf den Steg heraus. Sie betrachtete schweigend die glatte Oberfläche des Sees, die im Licht der untergehenden Sonne golden schimmerte. „Da ist doch was..“ Meinte er und trat neben seine Freundin. Sie wandte ihren Blick vom See ab und sah ihn erwartungsvoll an. John zog den Schwangerschaftstest hervor und hielt ihn ihr hin. „Ich glaube.. der gehört dir!“ Von allen Reaktionen – Von wütend bis erschrocken – hatte er nicht mit Kittys Reaktion gerechnet. Die Braunhaarige begann zu lachen, erst leise und dann immer lauter. Dabei murmelte sie immer wieder: „Idiot.. Idiot.. Idiot.“ „Aha.. dann stimmts also doch, es is von nem anderen?“ Stellte John fest, obwohl er das alles andere als witzig fand. „John, du Idiot!“ Brach Kitty endlich los. „Rate mal, warum man es Babyblau nennt und nicht Babirot?“ ROT = KITTY + JOHN = KEIN BABY = PUUUHHH! Wieder lief nur dieser eine Prozess in Johns Gehirn ab und er stotterte verdattert: „Aber.. du.. ich.. Jubes meinte..“ Kitty fuhr ihm immer noch lachend ins Wort: „Seit wann glaubst du, was Jubes rum erzählt. Wir reden hier von der Jubilation Lee, du kleiner Idiot.“ Diesmal war John wirklich völlig überrumpelt und es war ihm auch ganz deutlich anzusehen. Neben dem einen Prozess in seinem Gehirn kapierte er auch endlich, dass Jubes und Kitty unter einer Decke steckten – Was war auch anderes zu erwarten gewesen? Ehe John realisierte, was Kitty tat, hatte diese bereits ihr Handy zur Hand und John wurde kurz von einem grellen Blitzlicht geblendet. Kitty lachte immer noch – Man musste schon Angst haben, dass sie daran irgendwann ersticken würde – und zeigte John triumphierend das soeben entstandene Foto. Darauf war ein verdutzter John Allerdyce mit einem Schwangerschaftstest in der Hand zu sehen und mitten auf seiner Stirn stand in fetten Buchstaben, etwas verwischt, aber trotzdem leserlich, das Wort: Idiot geschrieben. ..Und auf einmal ging John ein Licht auf. Jetzt wusste er, warum ihn alle so dämlich angestarrt hatten, schliesslich war er damit überall herumgelaufen. Das würde Jubes büssen, aber sowas von und Kitty gleich mit. „Lösch das! Sofort!“ John hatte endlich seine Sprache wieder gefunden. „Nix da. Das bis tu mir schuldig, oder hast du die Sache nach Bobbys Geburtstagsparty etwa schon vergessen?“ Fragte Kitty, die sich langsam von dem Lachanfall erholte. John pakcte Kitty an beiden Schultern und zischte: „Kitten.. du kleines Biest!“ Doch irgendwie amüsierte ihn das ganze doch auch – Er war seiner Freundin voll auf den Leim gegangen. Sie hatte es immerhin geschafft, ihn auf ganzer Linie für dumm zu verkaufen. „1:1“ Meinte Kitty grinsend und zufrieden mit sich selbst. „Sicher..?“ Fragte John lauernd und schmiss Kitty dann, ohne Vorwarnung, in den See. Allerdings hatte er nicht damit gerechnet, dass sie sich an ihm festhielt und ihn so mit sich zog. PFLATSCH Kitty quiekte vergnügt und versuchte, von John wegzupaddeln. Doch dieser packte sie erneut und drückte sie unter Wasser. Wieder zog Kitty ihn mit sich und blies ihm verspielt Luftblasen ins Gesicht. John lächelte sie nur selig an und küsste sie dann. Während des Kusses tauchte er mit ihr in seinen Armen wieder auf. „Du bist ein Idiot, John Allerdyce.“ Meinte Kitty grinsend, als die den Kuss lösten und strich über die – Nun noch mehr verwischte – Schrift auf der Stirn ihres Freundes. John wollte bereits protestieren, bekam aber wieder ihren Zeigefinger auf die Lippen gedrückt. „Shhhh.“ Hauchte sie und schaute in seine wunderschönen braunen Augen, die sie immer wieder aufs neue verzauberten. „Aber.. du bist mein Idiot..!“ Kitty grinste. John grinste ebenfalls. Und die beiden küssten sich erneut leidenschaftlich. Kitty löste den Kuss doch noch einmal und flüsterte ihm etwas schuldbewusst ins Ohr: „Und.. bist du mir noch böse..?“ Sie grinste ihn an und er grinste wieder zurück. Dann meinte er zuckersüss: „Nein, natürlich nicht, aber glaub ja nicht, dass Jubes und du ungestraft davonkommen, Kitten. Nach den Ferien kriegt ihr alles zurück, das verspreche ich dir!“ Kitty lächelte ihn an. „Was anderes hatte ich auch überhaupt nicht von dir erwartet.“ John sorgte dafür, dass Kitty endlich schwieg, indem er erneut seine Lippen auf ihre drückte und sie so zum Schweigen brachte. ~End „Du schuldest mir noch ein Foto.“ Meinte Jubes und Kitty konnte ihre beste Freundin am anderen Ende der Leitung kichern hören. „Ich schicke es dir gleich nach Ende unseres Gesprächs. Du hättest dabei sein sollen, John mal ganz ohne sein arrogantes Getue.“ Antwortete Kitty mit einem breiten Grinsen im Gesicht. „Und er hat dich wirklich nicht gezwungen, es zu löschen?“ Fragte Jubes erstaunt weiter. Kitty musste schmunzeln und meinte geheimnisvoll: „Tja, ich hab eben die richtige Ablenkungstechnik...“ „Schlaues Mädchen.“ Kapitel 6: Wetttrinken ---------------------- An die lieben Freischalter: Das ist ein Geburtstagsgeschenk, also bitte irgendwann am 28.11 freischalten - tut mir den gefallen *fleh* so und nu: HAPPYYYY BIRTHDAY MAH KOKOOOOOO!!!!!! *sing* *torte reinschieb* biste schon 16 *neid neid* >< und ich hogg hier mit meinen 15 rum -.-°°° *dropel* alsooo jetzt habens wohl auch die andern kapiert, diese story is für kokoro_hime, sozusagen das B-Day Geschenk. sie bekommt allerdings auch noch ne längere kyro story (auch von mir) ausnahmsweise mal ne längere XDDD sie heisst sternschnuppe und sollte heute auch i-wann on kommen *hoff* unsere beiden hauptdarsteller haben hier allerdings auch noch etwas dazu zu sagen, werden von mir ja allzu oft übergangen: Kitty: *liederblatt inner hand hält* *sieht zu john* auf drei: eins.. zwei... drei.. - Stille - Kitty: warum singst du nicht, du idiot? >< John: *genervt rumsteh* pöh.. was interessiert mich der geburtstag von wem, den ich nichtmal kenne und der über mich her fallen würde, wenn er mich auf der strasse sähe Kitty: aaahaaa du bist wohl gar nicht eingebildet? *sarkastisch mein* John: haach Kitten, früher war ich eingebildet... jetzt, weiss ich, dass ich geil bin *breites grinsen* Kitty: *augen roll* aber du könntest jetzt wenigstens singen, sei so lieb john: nö, ich bin nich so lieb, wie die gute Zucker (jaaaahhaa das bin ich) mich immer darstell *arme verschränk* Kitty: *fängt alleine an zu singen* happy birthday..to you happy...! sing mit! >< *john wütend ansieht* John: sag bitte! leck mir dabei die füsse! bete mich an! kiss my ass! mach nen handstand! zieh dir nen katzenkostüm an! fauch nicht mehr so oft rum! hör auf zu meckern! hör auf zu nerven! ... *blablabla* - zehn minuten später - Kitty: *steht immer noch genervt neben john der weiter aufzählt* sonst noch was oder willst du noch ne ganze einkaufsliste zusammenstellen? sing jetzt bitte einfach! >.> John: .. *schweigen* Kitty: was soll ich denn tun? *knurr* John: *luft holt* Kitty: //ne aber nicht nochmal von vorne oder?// John: gib mir nen kuss.. *hundeaugen* Kitty: O.O -.-°°° John: was denn, das machst du doch am ende immer gerne *verteidig* Kitty: das sind ja auch liebesgeschichten ich bin gar nicht so *wegdreh* John: gut dann mach den scheiss doch alleine! ich bin nämlich NICHT nett, damit das alle mal klar wissen!! *grummel* Kitty: *umdreh* Idiot *murmel* *ihn dann küsst* o////o John: ^/////^ *schmelz* ok, du hast vielleicht etwas von meiner weichen seite erwischt *nuschel* Kitty: *rot* sing einfach! >.< eins, zwei, und .. drei! beide: happy birthday to you... *usw* HAPPY BIRTHDAY MAH SWEETY.. OUR SWEETY 3333 -> nicht dass wer sagt, ich lass die figuren nicht zu worte kommen. Also viel mehr will ich gar nicht sagen, is für die Story auch nicht nötig.. aber sie SOLLTE.. (hoffentlich issis) nach kokos wünschen sein ^^ und ach ja: seht euch sternschnuppe an *werbung mach* -> wenn ihr mal was längeres von mir lesen wollt *jetzt mal ihre klappe halt ^___^* ~ Yah Kitty.. hab düsch sooooou dolle lüüüb koko.. und natürlich auch alle, die diese ff lesen, herzliches dankeschön für die lieben komis ^___^ Wetttrinken John sah mit Genugtuung und gleichzeitiger Arroganz, die nur er so gut in einem Blick verbinden konnte, auf seinen nun auf dem Boden liegenden Gegner herab. Er grinste verächtlich, als er meinte: „Wieder mal ein Versuch vergebens, Wolverine. Wieso tust du dir das nur immer wieder an?“ John war allerdings auch bereits recht angetrunken, denn das Wetttrinken gegen Logan dauerte immer am aller längsten, da Logan Johns bisher stärkster Gegner war. Doch nun hatte es der Feuerteufel wieder einmal geschafft, auch wenn er sich beherrschen musste, dass er bei seinen Worten nicht lallte und damit aller Welt zeigte, dass auch er schon fast zu viel intus hatte. John riss sich zusammen und stand dann auf. Reine Geisteskraft hielt ihn davon ab, nicht gleich wieder abzusitzen oder ganz zusammenzusacken. Er wollte allen beweisen, dass er nicht nur mehr, sondern sehr viel mehr aushielt als Wolverine. „Wer ist der nächste?“ Er sah in die Runde, die aus Bobby, der nicht sehr begeistert davon schien, was John tat, Jubilee, die im Gegensatz zu Bobby vollkommen von dem Braun- blondhaarigen begeistert war und sogar in die Hände klatschte. Dann noch Rogue, die sich etwas abseits an eine Wand gelehnt hatte und alles beobachtete, bei ihr konnte man nicht sicher sein, was sie davon hielt. Piotr, der einfach da war wie fast immer und noch einigen Mädchen – Johns kleine Fans – und andere Mitschüler. Der Professor und vor allem Storm hätten dieses Wetttrinken wohl nie zugelassen, doch heute waren irgendwie alle aus dem Haus und Logan hatte die Aufsicht. Hatte gehabt, trifft es wohl etwas besser. Denn nun lag er bewusstlos auf dem Boden. „Na gut..“ Johns braune Augen wanderten noch einmal über die ganze Runde, dass er angetrunken war, sah man ihm ganz und gar nicht an. Sein Willen war eben um ein vielfaches stärker, als sein Körper. „Wenn ihr alle Schiss habt.“ Er lachte spöttisch auf. Bobby packte ihn am Arm und wollte ihn mitziehen. „John, es reicht! Du bist doch selbst schon betrunken – Willst du dir eine Alkoholvergiftung holen?“ Zischte er ihm leise zu, wie immer in Sorge, dass der Professor oder gar Storm früher nach Hause kommen könnten. „Nimm deine Griffel weg von mir.“ Erwiderte John kühl und riss sich ruckartig von Bobby los, dabei taumelte er leicht, bekam seinen Körper allerdings rasch wieder in Griff. „Sieht so etwa ein Betrunkener aus?“ John sah wohlwissend, dass die Antwort nur nein lauten konnte erneut in die Runde, wobei er sich lässig auf dem Tisch abstützte. Niemand wagte etwas zu sagen, sonst wurde man vielleicht, wenn man besonderes Pech hatte, gezwungenermassen zu Johns nächstem Gegner. Einzig Jubes applaudierte erneut und meinte in kühlem Ton an Bobby gewandt: „Halt du doch einfach deine Klappe! Er weiss, was er tut.“ Sie zwinkerte John zu welcher frech zurück grinste. „Ich seid doch alles feige Idioten.“ Brummte John, packte das kleine Glas auf dem Tisch, welches noch mit Tequilla gefüllt war und exte es. „Aaah. Ihr wisst einfach nicht, wie gut das tut.“ Murmelte er – Die Worte waren wohl besonders an Bobby gerichtet – und musste kurz die Augen schliessen, denn Tequilla im Sitzen zu trinken war sehr viel einfacher, als dabei zu stehen. Doch kaum stand man auf, spürte man, wie das Getränk durch jedes einzelne Glied rauschte. „Also, wer will sich mit mir anlegen?“ Wiederholte sich John, er schien sich heute wohl unbedingt noch mit jemandem messen zu wollen. Auch wenn er bestimmt schon über 1,5 Promille war. Das liess er sich immer noch kaum anmerken. „Ich.“ Alle fuhren herum, auch John war überrascht. Mit einem Gegner hatte er eigentlich nicht mehr gerechnet, und erst recht nicht mit diesem Gegner – Kitty Pryde. Die Braunhaarige lehnte sich genauso lässig wie John gegen den Tisch, wo vor kurzem noch Logan gesessen hatte. Sie legte den Kopf leicht schräg und blickte John herausfordernd in die braunen Augen: „Es sei denn, du hast Schiss!“ John sah sie durchdringend an und meinte dann: „Das ist doch nicht dein Ernst, Kitten.“ Stellte er von oben herab fest. Schliesslich hatte er sie noch nie wirklich trinken sehen – Cocktails mal ausgelassen. „Mein voller Ernst.“ Erwiderte Kitty und überhörte Bobbys empörtes Schnauben einfach. Dann fügte sie hinzu: „Traust du mir wohl nicht zu, was? Oder nennen wir es einfach: plötzlich aufkommende Feigheit, das triffts meiner Meinung noch besser.“ Sie beugte sich noch etwas vor, sodass Johns Gesicht ihrem schon ziemlich nahe war. „Ich bin nur um deine Gesundheit bemüht.“ Erwiderte John, schlagfertig wie immer. Kitty spürte seinen Atem auf ihrer Haut und konnte riechen, dass er schon ziemlich viel intus hatte. „Ihr seid doch verrückt geworden. Hört sofort auf mit dem Blödsinn!“ Rief Bobby plötzlich dazwischen, der sich wohl gezwungen sah, die Aufgaben des Aufsehers zu übernehmen, da Logan gerade seinen Rausch ausschlief und deshalb seine Pflichten als Aufseher nicht mehr wahrnehmen konnte. John bewegte sich nicht, nur seine Augen fielen auf Bobby und er zischte, nun schon etwas wütend, und kälter als einer von Bobbys Eisangriffen: „Jubes hat Recht, du solltest einfach mal deine Klappe halten. Wenn Kitty- Kat es unbedingt darauf anlegen will!“ Mit diesen Worten wanderte sein Blick zurück zu Kitty und er grinste amüsiert. In seinem Blick war auch klar zu erkennen, dass er sehr siegessicher war. „Keine Sorge.. auf meine Gesundheit achte ich schon selbst.“ Kitty versuchte sein Grinsen auf eine absichtlich dämliche Art zu erwidern und setzte sich dann. Sie liess sich von ihm überhaupt nicht irritieren, auch wenn nicht mal Jubes an sie glaubte. Kittys beste Freundin flüsterte der Braunhaarigen ins Ohr: „Viel Glück.. ich glaube du kannst es brauchen.“ Kitty sah sie empört an. Jubes hätte ja nicht gerade offen zuzugeben brauchen, dass sie dachte, Kitty würde verlieren. „Danke für dein Vertrauen.“ Meinte Kitty und tat, als würde diese Bemerkung sie nicht beirren. Während sie wartete, bis John sich nach einiger Zeit ihr gegenüber gesetzt hatte. Der Feuerteufel tat gespielt gelangweilt und stützte seinen Kopf auf seinem Ellbogen ab. „Das wird wohl nicht allzu lange dauern.“ Meinte er und gähnte dann. „Jah. Es wird nicht allzu lange dauern, bis du erledigt bist.“ Gab Kitty zurück, während Jubes bereits dabei war zwei kleine Gläschen zu füllen. Bobby hatte sich kopfschüttelnd zu Rogue zurückgezogen, bei den beiden Dickköpfen würde es ja sowieso nichts bringen, wenn er versuchte, sie mit Gewalt davon abzuhalten, gegeneinander anzutreten. John hob sein Glas in die Höhe und hielt es Kitty entgegen. Nur am leichten Zittern des Glases war festzustellen, das er doch nicht so nüchtern war, wie er tat. „Na dann, auf dich, Kitten. Das du als einzige immerhin den Mut gehabt hast gegen mich anzutreten.“ „Auf die Arroganz, und der klägliche Rest, der ohne sie von dir übrig bleiben würde.“ Erwiderte Kitty und hielt, ohne sich von ihm verwirren zu lassen, ebenfalls ihr Glas in die Höhe. „Auf Ex.. wenn du überhaupt weißt, was das bedeutet.“ Auch John liess ihren Kommentar abperlen, wie ein Regenschirm das Wasser. „Was reden wir überhaupt noch?“ Meinte Kitty und leerte sich daraufhin den gesamten Inhalt des Glases in den Rachen. John tat es ihr gleich. Sogleich spürte Kitty wie Wärme durch ihren gesamten Körper floss und jede einzelne Zelle zum glühen brachte. Es war ein komisches Gefühl, das Kitty, obwohl sie ab und zu etwas trank, noch nie gespürt hatte. Vielleicht lag es am Tequilla... „Und..? Spürst du wie es langsam durch deine Adern strömt und dir schwindlig wii...wird?“ John bemerkte, dass er gestottert hatte und zwar absolut unabsichtlich. „Au Fuck!“ Er konnte ja aber auch einfach so tun, als würde er absichtlich den Betrunkenen spielen. „Nein. Wie stehts mit dir?“ Kitty grinste hämisch über seinen Stotterer. „Alles perrrrrfekt!“ John verzog sein normales Grinsen zum dämlichen Grinsen eines Betrunkenen und wankte absichtlich wie wild herum. Jubes setzte den beiden erneut zwei volle Gläser vor die Nase und meinte. „Ich bin dafür, dass John gewinnt, wer hält dagegen?“ Sie sah sich nach eventuellen Kitty- Fans um und fing dabei einen bösen Blick Kittys ein. „Tut mir ja Leid, Maus, aber Trinken war noch nie deine Stärke.“ Meinte Jubes entschuldigend und kicherte, als tatsächlich jemand die Wette annahm. ~ So um die 4 Gläser später. Kitty hatte es aufgegeben zu zählen, als beim 2 Glas ein leichtes Schwindelgefühl eingesetzt hatte. Obwohl ein Grossteil ihrer Zuschauer noch da waren, war es bis auf Logans lautes Geschnarche totenstill. Keiner wollte die beiden stören. Weder John, noch Kitty sprachen noch, das Trinken beanspruchte ihre ganze Konzentration. Bei jedem Glas, dass sie sich zufügten benötigte es mehr Überwindung, auch wenn John sich das kaum anmerken liess. Auch er hatte mit schwarzen Lichtblicken vor seinen Augen zu kämpfen. „Ey, Kitten, wie wärs mit ner kleinen Wette, um das ganze etwas spannender zu machen. Ich penn sonst ein.“ John war kaum anzumerken, wie viel er getrunken hatte. Nur er wusste, dass er nicht mehr allzulange durchhalten würde und hoffte, dass es Kitty genauso ging. Schon Logan hatte viel länger durchgehalten, als er wartet, weshalb der Feuerteufel diesen Kampf schon geschwächt begonnen hatte. Er hatte allerdings auch nicht damit gerechnet, dass es jemand mit ihm aufnehmen würde. Kitty sah ihn an und versuchte ihm in die Augen zu schauen als sie meinte: „Du meinst, weil du nicht mehr kannst?“ Erwiderte sie dann, so schlagfertig wie in ihrem Zustand möglich und meinte: „Um was wetten wir?“ Sie sah ihn fragend an. „Ich denke, dir würde ein Katzenkostüm gut stehen.“ Schlug John vor und grinste sie frech an. „Und zwar für die nächste Woche, inklusive: du bis meine persönliche Sklavin.“ Fügte er hinzu. Er schien sehr siegessicher zu sein. „Ich denke, dein Zippo würde mir gefallen. Das mit dem Hai- Aufdruck, versteht sich.“ Gab Kitty zurück. John war anzusehen, dass das schon ein ziemlich grosser Einsatz für ihn war. Aber scheinbar ohne nachzudenken hielt er ihr seine Hand hin. Kitty sah von der Hand zu John und wieder zurück. Sie zögerte kurz, und dachte daran, wie er sich über sie in einem Katzenkostüm lustig machen würde und wie er sie herumkomandieren würde. Doch wie so oft, wenn Alkohol im Spiel war, konnte sie nicht mehr wirklich klar denken und schlug kurze Zeit später ein. „Abgemacht!“ „Abgemacht!“ Meinte John und drückte ihre Hand kurz. Im nächsten Moment schüttete er sich das nächste Glas mit Hochprozentigem in seinen Rachen. Kitty tat es ihm gleich. „Auch wenn ich eigentlich schon jetzt nen Kostüm für dich besorgen könnte.“ Fügte er hinzu. „Wir werden ja sehen, John. Wir werden ja sehen...“ ~ Um die neun Gläser später – es könnten gut und gerne mehr gewesen sein – war Kittys Kopf fast gänzlich auf die Tischplatte gesunken. Obwohl John schon einige Male versucht hatte, sie davon abzubringen weiterzumachen, hatte sie jedes einzelne Mal den Inhalt des Gläschens geschluckt. Sie war eben ein unverbesserlicher Dickkopf. Das Publikum war still geworden. Keiner wollte die Konzentration der beiden stören. Nur Logans schnarchen durchbrach die Stille. „Gibs endlich auf, Kitten. Man muss einsehen, wann man verloren hat.“ Bemerkte John als er sein Glas hochhob. „Auf das Katzenkostüm und meine neue Sklavin.“ Kitty schaffte es gerade noch, den Kopf etwas zu heben, um ihn dabei beobachten zu können, wie er das Glas austrank. Anfangs sah es so aus, als würde er weiterhin nur da sitzen und sich über ihre aussichtslose Lage amüsieren. Doch Kitty sah, wie plötzlich seine Augen unter seinen Augenliedern verschwanden und nur noch das weisse sichtbar war. „Fuck..“ Zischte er noch, bevor er mit seinem Kopf auf die Tischplatte knallte und dabei auch noch voll das Glas vor ihm traf. Er hatte einfach nicht damit gerechnet, dass eine anderer ausser Logan noch länger als zwei drei Gläser durchhalten würde. Erst recht nicht Kitty. Kurz waren alle im Raum still. Dann brachen sie in Jubeln oder auch Lachen und lautes Geplapper aus. Auch Kitty grinste spöttisch, das war das einzige, was sie noch etwas hinkriegte ansonsten fühlte sie sich müde und schlaff. Sie wollte einfach nur schlafen. Nachdem man sie einige Male hatte hoch leben lassen, verteilte sich die Menge mit der Zeit. Logan wurde in sein Zimmer gebracht, um das ganze zu vertuschen. Der Tisch wurde aufgeräumt und Kitty und John liess man einfach auf dem Sofa schlafen. Keiner wollte die beiden – Inzwischen schlief auch Kitty wie ein Stein – wecken. Und so sollte es nicht dazu kommen, dass der Professor und Co etwas von den Ereignissen des Abends erfahren würden. ~ Kitty schlug die Augen auf und grummelte missmutig vor sich hin. Ihr Kopf brummte zwar weniger als erwartet, aber immer noch ziemlich. Sie sah sie um und erkannte, dass sie sich immer noch im Gemeinschaftsraum befand. Ein kurzer Blick auf die Uhr liess sie erkennen, dass sie noch nicht allezu lange geschlafen hatte. Denn es war erst halb zwei Uhr morgens. Sie schwieg kurz, da sie plötzlich etwas hörte. Gleichmässiges Atmen.. Sie sah sie um und entdeckte schliesslich John auf dem Sofa liegen. Die Braunhaarige zwang sich dazu, aufzustehen und wollte eigentlich so schnell wie möglich in ihr Zimmer. Doch sie kam nicht am schlafenden John vorbei sonder blieb, ohne es eigentlich zu wollen, direkt vor ihm stehen. Schlafend war er echt unglaublich süss. Er sabberte zwar nicht, wie es Babys manchmal taten, aber sonst wirkte er echt wie ein Kleinkind. Kitty musste leicht lächeln. Am liebsten hätte sie ihm in diesem Zustand in die Wange gekniffen. Es war einfach zu verlockend. Doch Kitty wollte ihn auf gar keinen Fall wecken. Das hätte das süsse Bild, dass er darbot zerstört. Das einzige was noch störte waren die Kratzer auf seiner Wange, die das kaputte Glas hinterlassen hatte. Sie wandte sich nach einiger Zeit endlich von ihm ab und ging langsam durch den dunklen Raum. KLIRR „Welcher verdammte Idiot lässt denn die Alkflaschen mitten im Weg stehen?!!“ Rief Kitty ohne Rücksicht auf John aus, als sie auf dem Boden landete. „Auaaa“ Murmelte sie und rieb sich das schmerzende Knie. „Huh...? Verdammt, Kitten, halt die Klappe, es gibt Leute die schlafen wollen.“ Hörte sie John brummen und dann konnte sie ihn aufstehen hören. „Was tust du überhaupt in meinem Zimmer? Sehnsucht nach mir?“ Wie gesagt, weg war das süsse Bild. John schien genauso wenig wie Kitty zu sehen, denn er stolperte direkt über die Braunhaarige und landete auf ihr. „John, runter von mir!“ Keifte Kitty, John war noch nicht richtig wach. „Und wir sind nicht in deinem Zimmer!“ John rollte sich zur Seite und fasste sich wie in Zeitlupe an die Stelle, wo ihn das Glas verletzt hatte. „Hast du mich etwa gekratzt, Kitten?“ Fragte er grinsend, und tat als würde er nicht wissen, wie es passiert war – Vielleicht wusste er das wirklich nicht. „Nein, Idiot, du bist auf den Tisch geknallt. Dabei ist das Glas kaputtgegangen und du hast dich wohl geschnitten.“ Erklärte Kitty und schnappte nach Luft. Dann blickte sie in Johns Gesicht. „Zeig schon her.“ Meinte sie entnervt, als er nichts darauf erwiderte und sich weiterhin die Wange hielt. Sie fuhr sanft über die kleine Wunde – Ein kleiner unbedeutender Kratzer. John war ein Simulant. Kitty wusste nicht was sie tat. Aber anstelle sich aufzuregen näherte sie sich ihm und küsste ihn schliesslich. „Du Schwächling.“ Hauchte sie leise als sie den Kuss nach ganz kurzer Zeit löste. „Wohl doch Sehnsucht nach mir, huh?“ Erwiderte er lächelnd. Sie konnte seinen warmen Atem auf ihrer Haut spüren. Auch wenn er nach Alkohol schmeckte mochte sie ihn. „Nenn es wie du willst.“ Meinte sie und liess sich von ihm näher zu sich ziehen. „Und du bist nicht betrunken?“ John zog eine Augenbraue hoch. Würde sie sowas wirklich tun, wenn sie nüchtern war? Er glaubte nicht richtig daran. „Überleg einfach mal, wer von uns gewonnen hat und wer nicht.“ Kitty grinste ihn an und legte dann beide Arme um ihn. Ehe er etwas erwidern konnte phaste sie beide direkt durch den Boden in ihr darunter liegendes Zimmer... ~~~ ~ Kitty wachte erneut auf. Diesmal war es allerdings bereits Morgen und diesmal war sie nicht verwirrt. Auch nicht, als sie merkte, dass ihr Kopf auf Johns nackter Brust lag und sie ebenfalls nackt war. Sie lächelte nur in sich hinein, als sie den Kopf nach oben wandte und wieder in Johns schlafendes Gesicht blickte. Sie liebte diesen Gesichtsausdruck, des schlafenden Babys. Er hätte bestimmt empört ausgerufen, wenn sie ihm darüber erzählt hätte, weshalb sie sich erst recht vornahm, ihm davon zu erzählen. Sie liebte den Gesichtsausdruck, genauso wie sie ihn liebte. So wie sie ihn schon immer geliebt hatte, insgeheim. So geheim, dass nicht einmal sie davon gewusst hatte. Zu sehr hatte war die aufkeimende Liebe von dem Stolz ihrerseits und der Arroganz Johns überdeckt worden. Sie betrachtete seine Wangen, diesmal liess sie ihn nicht einfach schlafen, wie noch vor einigen Stunden. Diesmal strich Kitty sanft darüber und küsste ihn liebevoll. Er schlief trotzdem weiter. John konnte ja froh sein, dass er nach dem letzten Abend keine Alkoholvergiftung hatte. Er bewegte seinen Kopf nur leicht im Schlaf und Kitty legte ihren wieder auf seine Brust und starrte vor sich hin. Sie wollte ihn erst einmal seinen Rausch ausschlafen lassen. Kitty dachte nach. Genoss Johns gleichmässige Atemzüge... Sie hatten es wirklich getan. Sie hatten mit einander geschlafen. Oder in Johns Sprache: Sie hatten diese Nacht Sex gehabt. Und es war wundervoll gewesen. Die Braunhaarige konnte es noch kaum fassen, dass es schlussendlich der Alkohol gewesen war, der sämtliche Schüchternheit, Stolz, Arroganz und den ganzen Rest bezwungen hatte. Sodass sie endlich ehrlich hatten sein können. Und vielleicht, war ja nicht einfach alles nur wegen dem Alkohol passiert. Sonst könnte Kitty sich definitiv nicht mehr so genau an alles erinnern. Doch es war einfach perfekt gewesen.. zu perfekt..? So perfekt, dass es eigentlich nur ein Traum sein konnte? Wenn es einer war, dann wollte die Braunhaarige nie wieder aufwachen. Nie wieder! Kitty dachte noch eine ganze Weile nach. Lauschte Johns Atemzügen und liess sich von der Auf- und Abbewegung seiner Brust leicht hin und her wiegen. In ihrer Hand einen Hand war etwas.. ein Feuerzeug. John musste ihr sein geliebtes Zippo gegeben haben, um seine Wettschuld einzulösen, oder hatte er ihr damit einfach nur sein Herz gescgenkt? Sie liess es auf und zu schnappen. Es war wirklich, wie wenn sie sein pochendes Herz in Händen halten würde, denn sie wusste – Auch wenn sie den Grund dafür nicht kannte – dass ihm dieses Feuerzeug seht viel bedeutete. Während sie weiter nachdachte, liess sie das Zippo weiter auf- und zuschnappen und betrachtete dabei die kleine Flamme... Und plötzlich war sie sicher, dass es sich um keinen Traum handelte. Denn die Flamme war wie ein schlagendes Herz, das nur für sie alleine schlug. Und langsam fielen Kitty wieder die Augen zu. Sie umklammerte das Feuerzeug mit ihrer Hand und kuschelte sich dabei zufrieden an Pyro. ~[End ...ich bin selbst nicht wirklich überzeugt von der story, koko.. ich hoff dir gefällts trotzdem.. -> wenn nicht, sternschnuppe gibts ja auch noch ^^ hab düsch lüüüb mah zimt *kussi* Kapitel 7: Advendskalender mal anders ------------------------------------- Sooooodellleee nu hört man auch mal wieder was von kitty in sachen storys ^^ und zwar is das ein weihnachtsgeschenk an mah zimt ^.- (kokoro_hime ^^) weil sie einfach toll is und ich sie in verdammt kurzer zeit verdammt lüüüüüb gewonnen hab *ankuschel* *ganz dolle drück* und rougelii deine story kommt auch bald XDDD also ich will deshalb (is ja weihnachten) gar nicht mehr viel labern (ausserdem spinnen die sonderzeichen *nerv*) und euch einfach lesen lassen noch zur story das is ein squengel zu merry chrismas mal anders (sieht man am titel ja auch schon XD) und seitdem is ein ganzes jahr vergangen.. diesmal is die story passend on gestellt XDDD also ich wuensche jetzt einfach jedem frohe weihnachten und vllt kommt sogar noch ne silvester story.. mal sehen *winkz* Advendskalender mal anders „Ich hasse dich!“ Hauchte Kitty, sie hätte es laut in die Welt hinausgebrüllt, wäre ihre Stimme durch die Tränen, die ihre Wangen herunterrollten nicht so gebrochen gewesen. Sie fühlte sich allerdings auch gebrochen. Dieses Gefühl hatte sie noch nie verspürt, doch er schien es so zu wollen. John sass einfach nur da, tat als würde er sie nicht hören, sah sie nicht einmal an. Es schien wirklich so, als würde er wollen, dass sie weinte, als würde er es gerne sehen wie sie leidete, als würde er sie mit voller Absicht nach so langer Zeit so tief verletzten. Kitty griff nach dem erst besten Gegenstand – in diesem Falle die noch volle Bierdose, die auf dem Tisch vor John stand – und schmiss sie nach ihm. Wollte dass er starb, so starb, wie sie gerade innerlich starb. Noch im Flug verkleckerte die Bierdose einiges von ihrem Inhalt bis sie schliesslich an Johns Stirn auftraf. Er machte keine Bewegung, keine Anstalten auszuweichen, als wollte er ihr zeigen, dass sie ihm nichts anhaben konnte, dass sie ihn nicht verletzen konnte. Es ihm nicht heimzahlen konnte. Das Bier verteilte sich auf seiner ganzen Kleidung und auf der umliegenden Couch. John verzog keine Miene, zeigte keinen Schmerz. Kittys Trauer verwandelte sich langsam aber sicher in Wut. So wie sie vor ihm stand. Sie bebte vor Wut. Hätte ihm am liebsten ins Gesicht geschlagen. Doch den Gefallen wollte sie ihm nicht tun. Damit hätte sie ihm ja dann gezeigt, dass sie ihre Fäuste brauchte um ihn zu verletzen und das nicht wie er, mit Worten und Gesten konnte. Sie drehte sich schweigend um. Es kamen schon wieder neue Tränen, die ihr über die Wangen kullerten, während sie aus dem Gemeinschaftsraum schritt. Ganz langsam und so tuend, als hätte sie sich längst wieder unter Kontrolle ging sie durch die Tür. Ein lautes Knallen. Erst jetzt hob John den Kopf und starrte auf die Tür. Er hätte ihr jetzt nachrennen sollen. Das hätte jeder andere getan. Er liebte sie. Nur konnte er das nicht wirklich gut zeigen, zumindest nicht so gut, wie andere es vielleicht getan hätte. Deshalb konnte er jetzt nicht aufstehen und ihr hinterherrennen. Sich entschuldigen, für die wenige Beachtung, für die Verachtung und für alles andere, weshalb sie nun so sauer auf ihn war. Nein, das konnte John Allerdyce nicht, auch wenn es ihn schmerzte, wenn sie weinte. Wenn es ihn schmerzte, sie leiden zu sehen und wenn es ihn schmerzte, dass sie auf den Gedanken kam, es würde ihm auch noch Spass machen, sie leiden zu sehen. Er konnte es einfach nicht, weil er es nie getan hatte. Nie hatte tun müssen. Da ihm alle hinterhergelaufen waren, und er keine so geliebt hatte wie sie, dass er es getan hätte. Und nun hatte er keine Ahnung, wie er das wieder in Ordnung bringen konnte.. ~ John und Kitty wären beinahe ein Jahr zusammengewesen. Beihnahe. Denn nun war schon der Weihnachtsmorgen gekommen, also nur noch etwa ein halber Tag und sie wären ein Jahr zusammengewesen. John würde diese tolle Nacht nie vergessen, an der Kitty auf seiner Brust eingeschlafen war und sie sich danach leidenschaftlich geküsst hatten. Das Jahr war auch ziemlich friedlich abgelaufen, nur hatte John nicht gemerkt, dass seine Freundin mehr brauchte als nur knutschen, ausgehen und anderes. Sie brauchte Liebe. Und zwar solche, die ihr auch gezeigt wurde. Und das war das Problem. Johns ganz eigene Art liebe zu zeigen war bisher rumgeknutsche und Sex gewesen, aber da war er nicht mit Kitty auf gleicher Wellenlänge. Für die schien das irgendwie nebensächlich zu sein. Und nun hatte Kitty genug davon, sie hatte ihm sogar ins gesagt, dass sie ihn hasse. John hätte ihr gerne gesagt, wie sehr er sie liebte, aber er fand die Worte dafür nicht. Das war einfach nicht seine Art. Und bei seiner Art, hatte Kitty das Gefühl, dass er nur immer das eine wolle. John sah da keine Lösung. Nachdenklich betrachtete er den Weihnachtsbaum. Er hasste dieses Fest wie die Pest, hatte aber Kitty zu liebe so getan, als würde er sich gerne solch kitschiges Zeug ansehen. Dabei hätte er den Weihnachtsbaum am liebsten genau wie damals einfach abgefackelt. So um der alten Zeiten Willen. Und dieser Hass wurde jetzt nicht mehr zurückgehalten, schliesslich war ihre Beziehung ja nun fast schon offiziell beendet. Kittys Abgang sprach doch bände für sich. Er strich sich dabei etwas Bier aus den Haaren, damit diese nicht zusammenkleben würden. Wieso konnte er eigentlich immer nur ein Arschloch sein? Selbst zu derjenigen, die er mehr liebte als alles andere was ihm etwas bedeutete. Das war zwar nicht viel aber für sie hätte er sogar sein geliebtes Zippo verkauft. Ja sogar dem Teufel seine eigene Seele verkauft. John stutze bei diesem Gedanken und auf seinem bisher ausdruckslosen Gesicht bildete sich ein Lächeln. Das hatte er doch bereits getan wenn das so weiterging mit ihm, also den Teil mit der Seele konnte man beruhigt weglassen. Doch das Lächeln erstarrte, ihm war gerade eingefallen, dass es Vorzeichen für das was eben passiert war gegeben hatte. An dem Kitty auch schon wirklich wütend auf ihn gewesen war, nur geweint hatte sie nicht. Noch nie wegen ihm. Beispielsweise an ihrem Geburtstag. John hatte ihn ganz vergessen. Wie dumm von ihm. Und hatte ihr dann statt ein Geschenk einfach einen Kuss angeboten. Im Nachhinein fiel ihm auf, dass es gescheiter gewesen wäre, ihr einen Abend zu zwei anzubieten als nur einen Kuss. Den sie bei ihm praktisch jederzeit haben konnte. Sie hatte nichts gesagt. Aber er hatte es ihr angesehen, dass sie in dem Moment das Gefühl bekommen hatte, dass sie ihm nicht mehr wert war als einer seiner Küsse. Und von da an hatte ihre Beziehung angefangen zu bröckeln. Immer schön in kleinen Schritten, John war das gar nicht aufgefallen. Er war nicht jemand, der viel über Gefühle nachdachte. Und jetzt waren sie hier. Oder etwas besser formuliert: Jetzt war er hier. Genau wie vor einem Jahr. Wieder sass er im Gemeinschaftraum und sah dem Schnee zu, wie er in kleinen weissen Flöckchen auf die sowieso schon dicke Schneedecke die das ganze Land überzog schwebte. Wie er es hasste. „Und bestimmt machen die anderen jetzt ne Schneeballschlacht gegen Bobby.“ John erhob sich um einen Blick aus dem Fenster zu werfen. Und tatsächlich entdeckte er gerade Rogue, die von ihrem Freund in Schnee getaucht wurde. Und Jubilee, Kurt und Peter, die ihr zur Hilfe eilten. Das war doch einfach zum Kotzen, und jetzt erst recht. John lehnte sich an das Fenstersims. Sein Blick blieb an dem Advendskalender hängen, den er selbst für Kitty gemacht hatte. Gut, so konnte man es auch wieder nicht nennen. John hatte den Advendskalender gekauft, dann alle Dinge die sich in den kleinen Schächtelchen die in Glitzerpuder getränkt zu sein schienen enthalten waren entfernt und sie mit Kittys Lieblingssüssigkeiten und anderem Zeug, was sie mochte gefüllt. Er wusste noch, wie sehr sie gestrahlt hatte, als er ihn hier geschenkt hatte. Ganz anders als vorhin. Das 24. Schächtelchen war nicht geöffnet. Kitty hatte sich nicht die Zeit genommen. Sie hatte auch keine Zeit gehabt, da sie sich die ganze Zeit lautstark mit ihm gestritten hatte. Anfangs hatte er ihr noch erwidert, aber mit der Zeit hatte er auf Durchzug geschaltet und so getan, als würde er sie nicht hören. Was ihre Wut nicht gerade gemindert hatte. Er betrachtete den Kalender und das ungeöffnete Schächtelchen. Und plötzlich kam ihm eine Idee. Sie war vielleicht nicht gerade seine beste – Aus seiner Sicht gesehen. Aber Kitty könnte das eventuell sogar gefallen, und etwas besseres konnte er ihr wirklich nicht bieten.. ~ Kitty starrte starr vor sich hin. Fast schon mit einem trotzigen Gesichtsausdruck stand sie auf den Stufen vor dem Institut. Ganz ohne Jacke ohne Handschuhe, ohne irgendwas. Ihr war die Kälte egal. Denn Wärme hätte sie nur an Johns Wärme erinnert, an die Wärme die sie jedes Mal druchströmte, wenn sie ihn sah, wenn sie ihn küsste. Sie beobachtete die anderen, wie sie sich gegenseitig mit Schnee beschmissen. Eigentlich liebte sie Schnee, liebte Weihnachten und den Kitsch daran ganz besonders und normalerweise hätte sie sich auch sofort zu den anderen gesellt und versucht, Bobbys Kopf unter den Schnee zu tunken. Doch nun war ihr nicht danach. Ihr war eher nach weinen. Doch so trotzig wie sie war, wollte sie nicht weinen. Nicht wegen John. Nicht wegen diesem Idioten. Kitty liess sich auf der Treppe nieder und sah auch schon Jubilee zu ihr kommen. „Hey Süsse, du wirst dir ne Erkältung holen, wenn du so ohne Jacke in der Kälte rumhockst.“ Meinte die junge Mutantin. Sie hielt ihre rechte Hand verräterisch hinter ihrem Rücken. Doch Kitty sagte nichts sondern beobachtete weiterhin Bobby und Rogue, die sich gegenseitig Schnee ins Gesicht schmissen. „Hier bin ich.“ Rief Jubilee empört aus und als Kitty gerade ihren Kopf zu ihrer besten Freundin drehte bekam sie eine handvoll Schnee ins Gesicht gedrückt. „Erwischt!“ Lachte Jubes und liess sich dann neben einer schneespuckenden Kitty nieder. „Tut mir Leid, aber das musste einfach sein.“ Jubilee kicherte immer noch und befreite Kittys Haar von Schnee. Das Gesicht übernahmt Kitty ja bereits selbst. „Na vielen Dank auch.“ Grummelte die Braunhaarige und warf Jubilee, sobald sie keinen Schnee mehr in den Augen hatte einen bösen Blick zu. Aber irgendwie war ihr jetzt richtig kalt. Nicht mal die kleinste Sache erinnerte sie an John. Ausser dass sie jetzt dachte, dass sie nicht mehr an John dachte. Darum dachte sie indirekt noch an ihn, aber das wäre jetzt zu kompliziert. „Oh. Du hast heut aber super gute Laune.“ Bemerkte Jubilee, Kitty hätte, wenn sie wirklich ihre normale Weihnachtslaune gehabt hätte ganz anders auf den Schneeball reagiert. Sie hätte sofort ihrerseits Schnee gepackt und zurückgeschlagen. „Was is dir schlimmes über die Leber gelaufen, dass du an Weihnachten so schlecht drauf bist?“ Fragte Jubes dann etwas besorgt, während sie einen weiteren Schneeball nach Kurt schmiss, der gerade von Peter im Schnee getunkt werden sollte. Der blaue Fussel war aber schnell genug, sich aus Peters Händen zu teleportieren. „Hey, keine Kräfte!“ Rief Jubes empört und feuerte dann Peter an, der sich hinter dem blauen Elf hermachte um ihn trotzdem noch zu erwischen. Jetzt wandte sich Jubilee wieder Kitty zu und legte dabei den Arm um ihre beste Freundin. Es musste einfach etwas ernstes sein, sonst wäre Kitty nicht so teilnahmslos, erst recht nicht an Weihnachten. „Nichts nichts..“ Versuchte Kitty schnell zu versichern. Zum Glück waren die Tränen längst wieder getrocknet, so konnte es Kitty wenigstens noch mit lügen versuchen. „Bist du dir sicher?“ Jubes sah sie prüfend an. So stellte sich Kitty einen menschlichen Lügendetektor vor. Er sah einem genauso an, wie Jubes sie ansah und entschied dann über Lüge oder nicht Lüge. Nur was machte man, wenn der Lügendetektor mal falsch lag? Kitty fiel auf, dass sie vollkommen mit ihren Gedanken abgeschweift war und schüttelte etwas den Kopf um die Gedanken verschwinden zu lassen. Plötzlich wurde Kittys Mund von einem fiesen Grinsen umspielt, das Jubes verwirrte, diesen Gesichtsausdruck hatte sie bei ihrer besten Freundin nur selten gesehen, und sie konnte auch nicht richtig deuten, was er zu bedeuten hatte. Nach einem Schneeball, der ihr mitten ins Gesicht gedrückt wurde, konnte sie sich die Bedeutung richtig gut vorstellen. „Das is fies. Ich mach mir hier voll die Sorgen und du..“ Sie schüttelte sich, um den Schnee aus dem Gesicht zu kriegen. Kitty konnte nicht lachen, nur leicht schmunzeln. Ihr war nicht nach lachen zu Mute, nicht jetzt. Aber amüsant war es schon. „Ne is echt alles ihn Ordnung.“ Sie hoffte, Jubilees natürlichen Lügendetektor mit dem Schneeball so stark gestört zu haben, dass dieser nun nicht mehr in der Lage war, zu erkennen, was wirklich los war. Doch Jubilee konnte Kitty nichts mehr erwidern, denn Kurt und Peter schienen sich gegen die beiden Mädchen verbündet zu haben und es regnete praktisch Schneebälle in ihrer Richtung. „Renn Kitty, du erkältest dich sonst echt noch.“ Rief Jubes und lies die Schneebälle mit etwas Feuerwerk schmelzen. „Wie war das mit keine Kräfte?“ Rief nun Kurt empört auf ehe er auch schon mit einem BAMF verschwand und hinter Jubilee auf tauchte. Ein weiteres BAMF und er teleportierte sich und Jubes über einen besonders grossen Schneehaufen. Wo er sie fallen liess. Er selbst teleportierte sich noch in der Luft mit einem dritten BAMF zurück zu einem lachenden Peter. Kitty konnte nur noch Jubes empörtes Aufkreischen hören, als sie sich durch die Tür des Instituts phaste. Sie ging in den Gemeinschaftsraum. Vielleicht sogar in der Hoffnung John dort zu treffen und einfach so zu tun, als wäre nichts passiert. Als hätte sie ihm nicht schlimme Dinge an den Kopf geworfen – Im wörtlichen und im übertragenen Sinn. Aber das war nur Wunschdenken, denn der Gemeinschaftraum war bis auf Jean und Scott die gerade eine Partie Schach begonnen hatten leer. Scott regte sich gerade fürchterlich über das mit Bier verkleckerte Sofa auf: „Welcher Idiot..? Kitty sag deinem bescheuerten Freund, er soll das bitte das nächste Mal wegmachen.“ Begrüsste sie Jeans Freund. Kitty nickte nur stumm. Es tat weh, dass alle John ihren Freund nannten, obwohl sie wusste, dass er es nicht mehr war. Nicht mehr wirklich. Keine von beiden hatte gesagt, dass Schluss war. Aber irgendwie war das klar, so wie sie vorhin aus dem Geimeinschaftsraum gegangen war. Sie schaute zur Bierdose, die Jean eben aufhob. John hatte sie genau da gelassen, wo sie gewesen war, als Kitty aus dem Gemeinschaftsraum gestiefelt war. Nicht mal die Mühe, sie wieder zurück auf den Tisch zu stellen hatte er sich gemacht. Sie war ihm eh nie etwas wert gewesen, nicht einmal wichtig genug war es ihm erschienen sie zu trösten, wenn sie traurig gewesen war. Er hielt es ja nicht mal für nötig, sie jetzt zu trösten. Kittys Blick fiel auf den Kalender, und wieder stiegen ihr langsam Tränen in die Augen. Verdammt, wieso konnte man jemanden nicht von einer Sekunde auf die andere aus dem Gedächtnis streichen. Sah sie zur Bierdose, wurde sie von Wut auf diesen Idioten übermannt, wanderte der Blick dann aber zum Kalender kam Trauer in ihr auf. Sie schluckte die Tränen herunter, packte die Bierdose – Dabei ignorierte sie Scott, der wieder über ihren Freund zu meckern begann – und den Kalender und verliess damit den Gemeinschaftsraum. Sie lief dabei in die Küche, denn da hatte es ganz sicher einen Mülleimer. Zu ihrem Glück war die Küche leer. Auf einer Platte stand eine Pfanne in denen die Anfänge eines Ragouts zu sehen waren, das einzige Gericht, welches Logen in der Lage war zu kochen. Aber da er nicht da war ging Kitty zum Mülleimer. Sie versenkte die Bierdose, indem sie sie mit voller Wucht in den Mülleimer knallte. Dann stopfte sie den Kalender ebenfalls hinein. Vielleicht würde das ja beim Vergessen helfen. Sie wollte beide Dinge auf jeden Fall nie wieder sehen. Gerade als sie mit Stopfen beschäftigt war, bemerkte sie, dass das 24. Schächtelchen noch gar nicht geöffnet war. Eigentlich befahl sie sich selbst, es auch nicht mehr zu öffnen, aber sie streckte trotzdem ihre Hand auf und schon die Schachtel auf. Ein Zettelchen fiel zu Boden. Kitty schnaubte spöttisch. John tat zum 24. ein Zettelchen in den Kalender, das war typisch. Er hatte keinen Sinn für Romantik oder ähnliches. Sie bückte sich und setzte dabei den Deckel auf den Abfalleimer. Dann hob sie das Zettelchen auf. Es war nur ein einziger Satz daraufgekritzelt: Komm heut Abend vors Institut. Kitty konnte wieder nur müde lächeln und ärgerlich aufschnauben. Was gab es da denn noch zu reden. Er hätte ja vorhin reden können, als sie sich gestritten hatten. Aber nein, Mr. Allerdyce brauchte wie immer seine Extrawurst. Oder vielleicht hatte er den Zettel geschrieben, als noch alles gut war. Das könnte natürlich auch möglich sein und er hatte es bestimmt vergessen. Wieso also hingehen? Kitty zerknüllte voller erneut auflodernder Wut den Zettel und schmiss ihn quer durch die ganze Küche. Dummerweise landete das Teil in Logans Ragout und dummerweise betrat derselbe gerade ein Liedchen pfeifend die Küche. Er konnte Kitty gerade beim verzweifelten Versuch erwischen, das Papierchen aus seinem Weihnachtsragout zu fischen. //Scheisse! Wenn Logan das sieht..// Dachte Kitty, als sie mit Löffeln hantierte und auf Papierchenjagd war. „Half- Pint, was treibst du mit meinem Ragout?“ Kitty biss sich auf die Lippen und fuhr herum. Sie blickte in das verwunderte Gesicht von Logan und meinte entschuldigend: „Mir is da.. öhm.. was reingefallen. Tut mir Leid.“ Sie verzog gequält das Gesicht, als Logan mit seinen Krallen das Papierchen herausfischte und es ihr in die Hand drückte. „Ich hoffe es war nichts wichtiges.“ Meinte Logan, während er sein Ragout kostete, um zu sehen, ob es wegen dem Papierknöllchen einen schlechten Geschmack bekommen hatte. „Nein, überhaupt nicht!“ Kam es von Kitty wie aus der Kanone geschossen, sodass Logan die Augenbraue fragend hob. „Nochmals Entschuldigung, ich hoffe es wird trotzdem ein leckeres Weihnachtsessen.“ Meinte Kitty, die es plötzlich sehr eilig hatte, aus der Küche zu kommen. Das Papierchen wurde dabei rasch ebenfalls noch im Mülleimer versenkt. „Ich werde nicht gehen. Nein. Wieso auch? Es würde bloss eine weitere Enttäuschung werden. Wie so praktisch alles, was wir je gemacht haben. Nein John, nicht mit mir.“ Murmelte sie vor sich hin. Während sie zu ihrem Zimmer schlenderte. ~** Kitty stand in der Dunkelheit. Alle waren sie jetzt bei der Weihnachtsfeier. Die würden sich wohl schon fragen wo sie, die sich von allen auf den Weihnachtstag gefreut hatte, abgeblieben war. Kitty atmete schwer. Wieso war sie überhaupt hier? Ein kalter Wind wehte ihr um die Ohren. Doch diesmal hatte sie ihren Wintermantel mit Schal an – Nicht wie letztes Jahr, wo sie beinahe hatte fürchten müssen, sich eine schwere Erkältung zuzuziehen. Und John war nicht da.. hatte sie etwa wirklich etwas anderes von ihm erwartet? Kitty musste über ihre eigene Naivität grinsen. Sie trat von einem Fuss auf den anderen, da sie inzwischen schon eine längere Zeit umherstand und ihr langsam aber sicher trotzdem kalt wurde. Und dann stand er plötzlich da, ihr gegenüber. Beide schwiegen, musterten den anderen. Kittys Gesicht war anzusehen, dass sie mächtig angenervt war. „Hey..“ Brach er endlich die Stille. John trug nur einen einfachen Pullover, über seinen eigentlichen Kleidern. Kitty wunderte sich etwas, dass ihm nicht schon jetzt kalt war. „..hi.“ Gab sie unterkühlt zurück. Es musste sich für ihn wie ein Schneesturm anfühlen, der über seinen gesamten Körper fegte. „Laufen wir ein Stück.“ Forderte John sie auf und sie tat ihm sogar den Gefallen. Sie gingen schweigend nebeneinander her. Der Schnee unter ihren Füssen knirschte. Es war ähnlich wie letztes Jahr, oder fast dasselbe. Nur dass sie nicht mit Schneeschaufeln durch die Gegen stiefelten. War das etwa absichtlich? Kitty warf ab und zu aus den Augenwinkeln einen Blick zu Pyro. Dieser schien sie an einen ganz bestimmten Ort führen zu wollen, er wirkte zumindest sehr zielstrebig. Keiner von beiden wollte der sein, der als erster anfing zu reden. Die Stille wurde langsam wirklich drückend. „Weisst du noch, wie du vor einem Jahr beinahe zu nem Eiszapfen geworden wärst?“ Begann John schliesslich. Da ihr kleiner Spaziergang wahrscheinlich noch etwas länger gehen würde und er sie nicht die ganze Zeit anschweigen wollte. „Jah und ich weiss auch noch genau, weswegen ich überhaupt mit ner Schaufel draussen rumgelaufen bin!“ Gab Kitty säuerlich und vorwurfsvoll zurück. John musste grinsen, als er daran dachte. Das war wirklich sein schönstes Weihnachten gewesen, und doch hasste er es. „Aber du musst zugeben, dass es schön war.“ „Jah, John, es war schön.“ Das konnte Kitty nicht leugnen. „Aber heute ist nicht vor einem Jahr. Es hat sich alles verändert, nur du bist immer noch der gleiche Arsch wie damals!“ Sie sah ihn dabei nicht an, da es eigentlich genau der Arsch war, den sie geliebt hatte, oder immer noch liebte, sie war nicht sicher. „Vielen Dank für die Blumen.“ John grinste immer noch und gab dann zurück. „Und du bist immer noch dieselbe Streberzicke die bei jeder Gelegenheit ihre Krallen ausfährt, Kitten.“ „Oh, aber mit dieser Streberzicke warst du zufälligerweise fast ein ganzes Jahr zusammen.“ Gab Kitty etwas gekränkt und wütend zurück. „Willst du etwas, dass ich sage, dass ichs bereue? Huh?!“ Zischte John und beschleunigte etwas. Nicht, dass Kitty bevor sie dort ankamen, wo er hinwollte nach Hause zurück ging. „Wie nett von dir. Aber das kann ich dir gerne abnehmen, denn ich bereue es nun wirklich!“ Fauchte Kitty und bebte erneut vor Wut. Sie wusste, dass sie gerade log, aber das musste John nicht wissen. Sie wollte ihn verletzen, wie er sie verletzt hatte. „Deine Art hat mich sowieso schon immer genervt! Also schön, dann bereust du es eben, du bist mir doch eh vollkommen egal!“ Schlug John zurück. Er wollte eigentlich nicht, wollte ihr sagen, wie sehr er sie liebte, doch es kam genau das Gegenteil von dem, was er dachte aus seinem Mund. „Wenn ich dir so egal bin, wieso willst du dann unbedingt, dass ich mitkommen?!“ Kittys Stimme klang weinerlich, auch wenn sie versuchte, das mit höherer Lautstärke zu kompensieren. John konnte es heraushören. //Was bin ich für ein Idiot!// warf er sich innerlich vor und blieb dann mitten in der Dunkelheit stehen. Er griff nach Kittys Hand, die sie ihm nur widerwillig überliess, damit auch sie stehen blieb. „Shht!“ Sagte er leise. „Was?!! Antworten könntest du mir wenigstens!“ Brüllte sie in die Nacht hinein, dorthin wo sie ihn vermutete. „Ich sagte: Shhht!!!“ Gab John etwas lauter zurück und Kitty verstummte. Plötzlich entfachten sich vor Kittys Augen, in denen bereits wieder Tränen glitzerten, hunderte von Kerzen. Alle gleichsam waren sie an einem riesigen Weihnachtsbaum befestigt worden. Wer auch immer das getan hatte, musste mehrere Stunden beschäftigt gewesen sein. Sie schnappte überrascht nach Luft und wollte etwas sagen. Aber so sprachlos wie sie gerade war kam kein Wort über ihre Lippen. Doch sie war noch überraschter, als sie entdeckte, dass plötzlich flammende Herzen an dem Weihnachtsbaum hingen und brennende Worte sich in den Schnee ritzen. Ich liebe dich doch, verdammt! Kitty sah zu John, der immer noch ihre Hand hielt. Erneut glitzerten Tränen in ihren Augen, diesmal aber vor Freude. „Frohe Weihnachten?“ Fragte John entschuldigend. Er war nicht sicher, was die Tränen zu bedeuten hatten. „Frohe Weihnachten.“ Gab Kitty zurück und zog ihn zu sich. Sie gab ihm einen sanften Kuss. John grinste und schloss sie sofort in die Arme. Der Lichtschein der Kerzen und Herzen spiegelt sich in ihren Augen. „Und, is das kitschig genug?“ Meinte er und drückte sie dabei fest an sich. „Jah..“ Hauchte sie und alles, was heute gewesen war, schien wie vergessen. „Aber etwas wundert mich, wieso hast du das nicht einfach gesagt?“ Sie nickte zu dem “Ich liebe dich doch, verdammt!“, das in den Schnee geschrieben immer noch etwas aufflackerte, da John das Feuer kontrollierte. „Ich bin eben nicht wie jeder andere. Ich bin ein Allerdyce. Ein richtiger Badboy. Ein Feuerteufel. Kurz, John Allerdyce.“ Erwiderte er grinsend und wischte ihr dabei die Tränen aus den Augen. „Und vor allem bist du mein Allerdyce. Mein kleiner Badboy. Mein Feuerteufelchen und mein John Allerdyce!“ Meinte Kitty und küsste ihn erneut liebevoll. John erwiderte den Kuss natürlich gierig, weshalb Kitty ihn umso lieber wieder löste um zu sagen: „Weisst du noch, als ich sagte, dass ich dich hasse?“ Fragte sie, liess ihn dabei aber nicht los. John nickte nur stumm. „Das war gelogen, wie alles andere, was ich heute zu dir gesagt habe..“ Kitty lächelte ihn an und musste dann kichern: „Du hättest dein Gesicht von eben sehen sollen.“ John musste mitlachen und küsste sie dann wieder leidenschaftlich. ~[End..* „Woher wusstest du, dass ich das Schächtelchen des Kalenders öffne und war das ne spontane Idee oder war das Zettelchen da schon immer drin?“ Fragte Kitty, als beide Arm in Arm zurück zum Institut gingen. Inzwischen hatte wieder leichtes schneien eingesetzt. „Och.. ich wusste doch, dass du nicht ohne mich leben kannst.“ Antwortete John scherzhaft auf ihre erste Frage und fügte dann hinzu: „Ne, das Zettelchen war da erst seit heute Morgen drin, nachdem du aus dem Gemeinschaftsraum gestampft bist, vorhin war da ne extra grosse Lakritzschnecke drin gewesen.“ Kitty musste wieder kichern und drückte ihm einen Kuss auf die Wange: „Ich hasse Lakritz.“ John musste schmunzeln. „Dann wars ja gut, dass wir uns gestritten haben.“ Die beiden sahen sich in die Augen und brachen zeitgleich in lautes Lachen aus, dass man bis zum Institut hören konnte. Sie gehörten einfach zusammen, bei ihnen passte alles wie die Faust aufs Augen, auch wenn sie total unterschiedliche Charakter hatten. Und an dieser Tatsache konnte niemand rütteln, nicht einmal einer der beiden. merry chrismas.. vielleicht bei euch auch mal anders.. Kapitel 8: Ellron - Ellen und Aaron ----------------------------------- Soooo ihr habt glück, dass weihnachten is und sich meine beiden lieblinge beide ne story gewünscht haben, deshalb gibt’s heut gleich zwei geschichtchen, ich hoffe ihr seid zufrieden Diese story is weihnachtsgeschenk für meine rougueliii (roguemarie) weil sie einer meiner wirklich treuesten fans is und ich sie ganz schön lieb gewonnen hab, freu mich immer über deine kommis, hab düsch lüüüüüüüüüb *kussi* Natürlich is das auch für den rest von euch ein kleines Weihnachtsgeschenk und ich möchte mich bei allen für die favos und kommis bedanken, ich freu mich jedes mal ganz dolle ^___^ Also dann will ich gar nicht mehr viel sagen nur, dass diese geschichte, roguelii wollte es so, mal um Ellen Page und Aaron Stanford geht (für die dies net wissen, dass sind einfach die schauspieler von Kitty und pyro) Hab euch alle ganz ganz dolle lüüüb und frohe weihnachten, feiert schön ^.- *alle ganz dolle knuddel* yah kittyyyyyy *knuff* Ellron – Ellen und Aaron Ellen verliess erschöpft den Drehort. Ihr letztes Projekt, Juno – Ein Film um ein Mädchen das schwanger wird und dann für das Baby Adoptiveltern sucht – War soeben abgeschlossen und sie war auch froh darüber. Zwar hatte es Spass gemacht, mal wieder in eine ganz andere Rolle zu schlüpfen aber irgendwann wollte die Jungschauspielerin auch einmal wieder etwas neues. Ausserdem war sie ziemlich erschöpft von der Party, die heute zur Feier des Tages stattgefunden hatte. Eigentlich wollte sie nur nach Hause in ein warmes und weiches Bett und mal wieder richtig ausschlafen. Und dann ging das ganze von vorne los, ein anderer Film ganz andere Leute. Der Beruf konnte ihr eigentlich gar nie langweilig werden. Ein leichtes Lächeln war auf ihrem Gesicht, als sie dem Drehort den Rücken kehrte und sich gerade auf die Suche nach einem Taxi machen wollte. Und kaum hatte sie sich umgedreht entdeckte sie ihn. Ellens Gesicht zeigte Überraschung aber auch gleichzeitig Freude. Sie liess die Tasche fallen und warf sich Aaron um den Hals. Sie hatte eigentlich gedacht, dass er gerade an der TV-Serie Traveler drehte und dass sie sich die nächsten Wochen nicht sehen würden, umso grösser war die Überraschung. Ihr Freund Aaron war extra gekommen, nur ihretwegen. Das Lächeln auf ihrem Gesicht war nun nicht mehr wegzudenken. Die beiden waren nun seit dem Dreh von X-Men – The last Stand zusammen, eine lange Zeit. Eigentlich. Aber da beide den gleichen stressigen Beruf hatten, bei dem man kaum zu Hause war und Zeit für sich selbst hatte, war es schwierig Zeit miteinander zu verbringen. Und es war auch nur Zufall gewesen, dass sie zusammen gekommen waren.. ihre Figuren hatten nie wirklich gemeinsame Szenen. Aber auf Alcatraz: Es war eine eisig kalte Nacht. Beim Ausatmen bildeten sich sofort kleine Wölkchen. Sie hatten Glück, dass es noch nicht schneite. Aber Brad Ratner wollte genau diese Stimmung einfangen, egal war ihm dabei dass sich seine Angestellten, die Schauspieler schon langsam in Eiszapfen verwandelten. Der Regisseur besprach gerade mit Halle Berry und Dania Ramirez ihre Einzelszene besprach. Die restlichen standen in der Kälte herum, tranken heissen Tee, der ausgeschenkt wurde und unterhielten sich . Jeder trug mindestens eine Jacke über dem eigentlichen Kostüm, manche hatten sich sogar eine Decke herbeibringen lassen. Mitten in diesem Gewusel stand Ellen Page, in Kittys X-Men Kostüm gekleidet und schlotternd eine Tasse Tee in Händen haltend. Neben ihr stand Ben Forster, mit dem sie sich schon seit die Dreharbeiten begonnen hatten sehr gut verstanden hatte und auch Shawn Ashmor leistete ihnen Gesellschaft. Shawn liess es sich nicht nehmen, etwas über den Regisseur zu lästern: „Ich frage mich, warum wir alle anwesend sein sollen, wenn er dann doch nur die Storm Szene dreht..“ Aus diesen Worten konnte man heraushören, das dem Iceman entgegen seiner Filmrolle auch kalt war. Ben nickte nur leicht, er durfte diese Nacht noch ohne Oberteil durch die Lüfte fliegen und dabei noch so tun, als würde ihm die Kälte nichts ausmachen. Allerdings nur, wenn die Zeit heute noch reichte, und sonst wurde diese Szene auf morgen vorschoben. „Kommt nachher nicht Bobbys und Pyros Kampf?“ Überlegte der Blondschopf dann laut und sah sich um. „Wo steckt Aaron?“ „Hat das einzig richtige getan und ist heut zu Hause geblieben.“ Mischte sich Ellen fröstelnd in die Unterhaltung der beiden anderen ein. Sie grinste leicht, oh ja, das hätten sie doch alle tun sollen. „Soll das heissen, ich hocke hier um sonst!“ Rief Shawn empört aus und ging somit sofort auf Ellens Witz ein. Man merkte, dass das Schauspielern sein Beruf war, denn die Empörung wirkte täuschend echt. „Zuzutrauen wärs unserem kleinen Feuerteufelchen ja.“ Kommentierte Ben ebenfalls grinsend. Keiner der drei kannte Aaron wirklich. Für sie war er bloss der arrogante kleine Feuerteufel aus dem Film. Er liess auch nicht wirklich jemanden an sich heran. Mit Bobby verstand er sich ganz gut, sie drehten ja auch schon recht lange miteinander. Aber die anderen beiden kannten ihn fast gar nicht. Ellens Blick schweifte von den beiden anderen ab zu Halle, die gerade an zwei unsichtbaren Seilen befestigt wurde. Sie trank dabei gierig einen Schluck des warmen Getränkes. Es war bei dieser bitteren Kälte einfach wohltuend. „Boah, wenn wir wengistens irgendwo reingehen könnten, aber nein.“ Meckerte Shawn weiter. Alles sagte er wahrscheinlich nur, um seine Mundmuskeln warm halten zu können, denn sonst war er eher weniger derjenige, der ständig an den Dingen herummotzte. „Elly..? Elly!“ Ellen wurde aus ihren Gedanken gerissen und schreckte hoch. Die Tasse Tee gleitete aus ihren Händen und das heisse Getränk verteilte sich auf ihrer Jacke. Sie hatte Glück, dass sie Kittys Handschuhe angehabt hatte, sodass ihre Hände nicht verbrannt waren. „Was ist denn?“ Sie sah genervt zu Shawn und dann auf die vollgekleckerte Tasse. Benn lachte auf und Shawn stimmte in sein Gelächter ein. Wenigstens wurde ihnen so etwas wärmer. „Nicht träumen, Elly, das kannst du wenn du schläfst.“ Erwiderte Shawn und half Ellen dann mit einigen Taschentüchern, ihre Jacke halbwegs trocken zu kriegen. „Na vielen Dank auch, du Idiot.“ Ellen musste nun auch mitlachen. Sie drei hatten sich alle auf Anhieb gut verstanden und ein recht enges Verhältnis zueinander aufgebaut. Witze wie diese waren da alltäglich. Während sie Witze gerissen hatten, war die Szene mit Storm und Dania halbwegs abgedreht worden. Brad schien sehr zu frieden und lobte die beiden Schauspielerinnen. Auch der Regisseur schien sich nach seinem Pyro umzusehen, denn er kam suchend auf das Dreiergrüppchen zu und wandte sich sogleich an Shawn: „Mach dich fertig, du bist gleich dran.“ Kündigte er an und musterte den Jungschauspieler kurz. Dann sah er sich auch schon wieder nervös um: „Weißt du wo dein Playpartner steckt?“ „Das wüsste ich nur zu gern.“ Shawn grinste und entledigte sich seiner Jacke. Die durfte Ben nun halten. Er schlang aber sogleich beide Arme um seinen Körper und begann zu schlottern. Nicht viel vom Iceman war zu sehen. „Man Shawn, ich kriegs nicht trocken!“ Rief Ellen aus und wandte sich um. „Ich bin mal rasch die Jacke trocknen.“ Sie verschwand in einem der Zelte, in denen sich die Schauspieler normalerweise umzogen und die Kosmetiker das richtige Make-up auflegten. „Ach Elly, nicht gleich beleidigt sein.“ Shawn musste wieder loslachen, das war doch amüsanter als er gedacht hatte. Er sah ihr kurz hinterher und nutzte dann die Tatsache das Brad direkt neben ihm stand und John noch nicht da war, dafür, sich bei Brad über die Kälte zu beschweren. Ellen betrat eines der Zelte. Auf gut Glück, da sie sich nicht wirklich in der kleinen Zeltstadt auskannte. Das Zelt war voller Requisiten und war sehr unübersichtlich. Sie musste aufpassen, dass sie nicht über irgendetwas stolperte. Als sie nach Tüchern oder ähnlichem suchte stiess sie mit dem Rücken plötzlich gegen etwas. Die Jungschauspielerin quikte erschrocken auf und fuhr herum. Sie blickte in die braunen Augen von Aaron Stanford, der gerade dabei war, sich die Pyro Kleider überzuziehen. Und im Moment hatte er kein Oberteil an. Ellen errötete ungewollt und sah dann betreten weg. So etwas passierte natürlich nur ihr. „ Tut.. tut mir Leid.“ Fügte sie rasch hinzu. Er würde jetzt bestimmt denken, dass sie das mit Absicht gemacht hatte. Aaron zog sich rasch was über. Um lange ohne Oberteil herumzustehen, wäre es auch viel zu kalt gewesen. Er stand vor ihr, wie er immer angezogen war, wie Pyro immer angezogen war. „Schon in Ordnung.“ Meinte er dann grinsend. „Draussen warten schon alle auf dich.“ Meinte Ellen und warf erstmals wieder einen Blick zu ihm. Er nickte leicht und zupfte die Jacke noch etwas zurecht. „Ja, ich weiss. Ich bin spät dran, was?“ Aaron sah sich um, er schien nach etwas zu suchen. „Mhmja das kannst du laut sagen. Wieso hast du dich denn so verspätet?“ Fragte Ellen und beobachtete ihn neugierig. Hier im Zelt drinnen war es gar nicht mal so kalt, wie draussen. Dass sie eigentlich Teeflecken hatte wegwischen wollen hatte die Braunhaarige schon fast vergessen. „Och....“ Begann Aaron. Es sah wirklich so aus, als würde er nicht recht wissen, was er antworten sollte. „Stand im Stau.“ Fügte er dann schnell und etwas verlegen hinzu und suchte weiter. „Ah.. so“ Ellens Stimme an merkte man, dass sie ihm das nicht recht glaubte, aber sie beliess es dabei. „Wonach suchst du?“ Fragte sie endlich. Diese Frage hatte ihr schon einige Zeit auf der Zunge gebrannt. „Nach diesem Dinsbums... Ach wie nennt man das?“ Aaron dachte kurz nach und umschrieb dann das Dingsbums: „Naja, das Teil von Pyro wo er. Also ich, das Feuerzeug befestige. Die Maskenbildner sagten, ich würde es hier irgendwo finden..“ Er wirkte ziemlich nervös. Wahrscheinlich auch deshalb, da Brad mit jeder Minute die verstrich ungeduldiger wurde. „Verdammt.. wo steckt das Teil?!“ Murmelte Aaron während er weiter in den Requisiten wühlte. „Warte ich helfe dir.“ Bot Ellen an und beobachtete ihn neugierig bei seiner Suchaktion. Sie hatte ihn noch nicht oft von so nahem gesehen. Die beiden hatten auch praktisch nie zusammen gedreht, weshalb sie schon etwas neugierig auf ihn war. „Nein nein, nicht nötig.“ Winkte Aaron rasch ab. „Du musst sicher auch was drehen oder so.“ Fügte er als Begründung hinzu und zog ein paar grosse Requisiten beiseite. „Och ne, ich würde eh nur in der Kälte rumstehen.“ Ellen gab nicht nach und zog rasch die mit inzwischen kalt gewordenem Teewasser bedeckte Jacke aus. Dann suchte sie einen Weg durch die Requisiten, bis sie schliesslich neben Aaron stand. „Nagut.“ Er lächelte ihr dankbar zu. „Weißt du vielleicht, wo du es hingelegt hast?“ Fragte sie vorsichtig. Bis auf dieses eine Detail stimmte das Kostüm. Er musste auch schon in der Maske gewesen sein. „Wenn ich das wüsste, dann würd ich hier nicht rumsuchen.“ Aaron lachte auf und stoppte dann die Suchaktion. Er blieb ruhig stehen und schien nachzudenken. „Ne ich weiss es wirklich nicht mehr.“ Meinte er und sah zu Ellen. „Mein Gehirn is grad sowieso wie ein Sieb.“ Fügte der Braunhaarige mit den blond gefärbten Haaren entschuldigend hinzu. „Macht ja nichts, das finden wir schon.“ Ellen erwiderte das Lächeln und wollte gerade wieder weitersuchen als Aaron fragte: „Wie.. wie heisst du eigentlich?“ Ellen wandte ihren Blick grinsend wieder dem Feuerteufel zu. Er schien ganz schön verlegen zu sein, weil er nicht einmal ihren Namen wusste und kratzte sich am Kopf. „Oh.“ Ellen musste kichern und hielt ihm dann die in Handschuhe verpackte Hand hin. „Ich bin Ellen, Ellen Page. Aber Shawn hat angefangen mich Elly zu nennen und langsam entwickelt sich das zu einem Spitznamen.“ Innerlich verdrehte sie die Augen über ihre lange Vorstellung und wunderte sich, was er jetzt wohl von ihr dachte. Aaron wunderte sich allerdings auch, was sie jetzt wohl von ihm dachte, da er ja nicht einmal ihren Namen gewusst hatte. „Aaron Stanford. Schön dich mal.. genauer kennen zu lernen.“ Er nahm ihre dargebotene Hand und schüttelte sie leicht. Ellen hielt seine Hand fest und meinte grinsend: „Dein Gedächtnis ist wirklich eine Art Sieb.“ Diese Bemerkung liess ihn verlegen auf seine Füsse starren. Ellen musste nur erneut kichern. Das war ganz und gar nicht Aaron Stanford, wie sie sich ihn immer vorgestellt hatte. Das war eher genau das Gegenteil ihrer Vorstellung. Das genaue Gegenteil von Pyro. „Naja.. als entschuldiung für mein Gedächtnis.. haben wir jeh grossartig zusammen gedreht?“ Fing Aaron erneut an. Auch er schien seine Hand nicht unbedingt von ihrer lösen zu wollen. „Nein. Ich spiele Kitty, falls das auch durch dein Sieb gegangen ist.“ Erklärte sie dann und lächelte ihn an. „Oh nein, das wusste ich noch.“ Meinte er und grinste ebenfalls. Es schien wirklich so, als würden beide ihren Gegenüber praktisch zum ersten Mal richtig treffen, denn sie standen schweigend, immer noch den Händedruck halten einander gegenüber und musterte sich gegenseitig. Plötzlich schreckte Aaron hoch und liess ihre Hand los: „Ou verdammt. Wir sollten schnell weitersuchen.“ Ellen schreckte dadurch ebenfalls hoch und nickte dann. Irgendwie mochte sie ihn. Seine etwas zerstreute Art war süss. Die beiden hatten nur kurze Zeit einige Requisiten umgestellt, um besser suchen zu können und Aaron hatte schliesslich das gefunden, wonach er die ganze Zeit über gesucht hatte. „Ich habs.“ Rief er aus und Ellen wandte ihm den Blick zu. „Super. Dann mal hopp.“ Sie eilte zu ihm und half ihm dabei, das Teil an seinem Handgelenk zu befestigen. „So passt doch.“ Meinte die Jungschauspielerin zufrieden und sah von Aarons Handgelenk in sein Gesicht. Dann folgte sie dessen Blick und sah, dass die meisten Requisiten, die sie umgestellt hatten, ihnen nun den Weg nach draussen versperrten. „Na ganz toll.“ Kommentierte Ellen das ganze und machte sich sofort daran, den Weg wieder frei zu räumen. Nach kurzer Zeit schweigen wandte Ellen sich um. Aaron stand immer noch an der gleichen Stelle und schien sie die ganze Zeit über beobachtet zu haben. Auch wenn er jetzt angestrengt wegsah, konnte er sie nicht täuschen. „Is was?“ Fragte sie, während sie sich erhob und über einige Requisiten steigend zu ihm ging. „Nein.. nein nein.“ Beteuerte Aaron rasch und sah ihr in die Augen. „Ich frag mich nur.. darf ich dich Elly nennen?“ Fügte er dann fast schüchtern hinzu. Ellen musste lächeln: „Natürlich, ich kann bei Shawn ja auch nichts dagegen tun.“ Im nächsten Moment spürte sie, wie er sie zu sich zog und ganz sanft küsste. Überrascht weiteten sich die Augen der Jungschauspielerin, damit hatte sie nun wirklich nicht gerechnet, doch als er seine Lippen gerade wieder von ihren lösen wollte, erwiderte sie den Kuss und hielt ihn fest. Ellen wusste nicht warum sie das tat, aber es war irgendein starker drang in ihr und irgendein warmes Gefühl erfüllte dabei ihre gesamte Magengegend. Was auch immer es war, sie wusste, dass es aufhören würde, sobald sie aufhörten, einander zu küssen. Vergessen war der Dreh, dass Aaron jetzt eigentlich bereits als Pyro gegen Bobby kämpfen sollte – Oder zumindest so tun sollte, war ebenfalls in Vergessenheit geraten. Ellen wollte ihn nur noch für sich alleine haben, so wie er wirklich war. „WO STECKT VERDAMMT NOCHMAL AARON?? SIND WIR HIER AN EINEM SET ODER EHER IN NEM HÜHNERSTALL??!!!“ Unverkennbar Brad Ratners Stimme, die Ellen und Aaron aus dem Kuss riss. Beide mussten ersteinmal Luft holen und grinsten einander dann an. „Ich würd sagen, bevor es noch mehr Ärger gibt.. die Ausrede mit dem im Stau stecken war doch ganz gut, nicht?“ Fragte Aaron und räumte im Schnelltempo den Weg frei. Er hatte wohl keine Antwort darauf erwartet. „Aaron...“ Ellen packte flink seine eine Hand und hielt ihn so fest. „Ich glaube.. ich liebe dich..“ Nuschelte sie und war nun genauso verlegen, wie er vorhin. Er lächelte und küsste sie noch einmal kurz. „Weißt du was, ich glaube ich auch..“ „Elly! Aufwachen! Normalerweise bin ich doch der Träumer.“ Ellen sah auf. Sie befand sich nun bereits in Aarons Auto unterwegs nach.. sie wollte es eigentlich gar nicht wissen, solange er da war war sie weder müde, noch hungrig, noch durstig. Gar nichts. „Tut mir Leid, ich musste gerade an früher denken..“ Murmelte die Braunhaarige und lächelte ihn an. Seine Haare waren schon längst nicht mehr blond gefärbt und lang waren sie zu ihrem Erstaunen auch nicht mehr. „Du.. du hast deine Haare geschnitten?“ Brachte sie überrascht hervor. „Schön, dass dir das so früh auffällt.“ Gab Aaron sarkastisch zurück. „War für Traveler nötig.“ Erklärte er dann zurück und meinte: „An früher?“ „Jah.. wo wir uns das erste Mal getroffen haben.. naja du weißt schon, wirklich getroffen haben.“ Meinte sie und sah aus dem Fenster in die Nacht hinaus, in der Spiegelung liess sich Aaron wunderbar beobachten. „Oh das.“ Aaron musste auflachen. „Mensch, damals hab ich mich ganz schön dumm angestellt, was?“ Ellen musste in sein Lachen einstimmen und nickte dann: „Ich aber auch. Du wusstest ja nicht einmal mehr meinen Namen..“ Aarons lachen verstummte. Der Braunhaarige schwieg und sah unschuldig weg, fehlte nur noch, dass er anfing zu pfeifen. Er dachte wohl, Ellen würde es nicht sehen, doch im Spiegelbild war alles klar zu erkennen. Sie drehte den Kopf zu ihm und fragte nun langsam neugierig werdend: „Was soll dieses Schweigen heissen?“ „Och.. nichts..“ Aaron machte das Radio an. Ein klares Zeichen dafür, dass er eigentlich nicht weiter über dieses Thema reden wollte. Doch Ellen schaltete es erneut aus. „Sag schon.“ Sie sah zu ihm drängte ganz schön „Na gut.. ich wusste deinen Namen vielleicht eben doch.. und naja, ich hab dich.. sagen wirs so, nicht zum ersten Mal so gemustert wie an dem Tag.“ Ellen errötete bei diesen Worten und senkte den Blick. „Oh..“ Sie fühlte sich geschmeichelt. „Wieso hast du denn nichts gesagt.?“ Fragte sie. Ihr fiel gar nicht auf, dass das Auto nicht mehr fuhr. „Naja.. ich bin eben nicht Pyro.“ Ellen sah wieder zu Aaron und blickte in seine wunderschönen braunen Augen. Sie konnte nicht anders und musste sich einfach zu ihm rüberlehnen. Ihn küssen. Als sie den Kuss lösten entfernte sich Ellen kaum von ihm und hauchte ihm zu: „Weißt du was: das ist auch gut so.“ Die beiden lächelten sich erneut an und küssten sich wieder, ähnlich wie bei ihrem ersten Kuss wollte keiner, dass dieser Kuss zu Ende war.. ~[End.. ....wish you all a merry chrismas ^___^ und dangööö für die kommis und favos Kapitel 9: I love sitting in the rain, because no one knows I'm crying. ----------------------------------------------------------------------- LESEN: (diesmal isses wichtiger als normal XD) Aaaalso erst mal.. bevor ihr anfängt zu lesen >.< fettes entschuldigung von mir, dass ihr so lange nix von mir gehört habt -.-°° aber naja.. ich bin hald zurzeit sehr mit meiner anderen ff zu den beiden, Sternschnuppe beschäftigt *duck* ideen hätt ich sonst schon.. irgendwie *nuschel* aber man soll ja dinge fertig machen.. also hat sternschnuppe vorrang >< ausserdem isses auch noch das geschenk für koko also besonders wichtig also für alle die, die dachten ich wär schon tot. ich lebe noch *jubel* zudem.. schule und alles wird auch immer mehr -.-°° jahajah gut kommen wir zur story ^___^ vorkommente leuts: Kitty (16), John (17) der standart eben ^^° Zeit unabhängig von den Filmen, Valentinstag, Kitty und John sind mal zusammengewesen... unnötiger kommentar der Autorin ^___^ Jah also.. ich wollte was zum valentinstag schreiben.. hab ich nicht geschafft, gebt meiner faulheit die schuld. Ausserdem wollt ich ne happy valentine story machen in der kitty und john sich so richtig anzicken und es dann zum happy end kommt.. so normal eben wie sie toll sind ^__^ -> hab ich ja eben net geschafft -.-°° und heut hogg ich gelangweilt vorm pc, draussen regnets.. jo ich denk mir: ich hab im sommer was zu weihnachten geschrieben (merry chrismas mal anders) also kann ich geradesogut was über valentinstag nach dem tag schreiben.basta. so bin ich hald XDD unverbesserlich >.< sorry also das die story etwas eher drama geworden is, aber ich hasse eben regen >,< ausserdem hab ich heut wen bestimmtes kaum gesehen und über we seh ich ihn gar net *grummel* also passt das ganze doch ^__^ hoffe youll enjoy it und jaaa es ist leider verdammt kurz >.< die happy story wird länge.. dramas sind bei mir ja eh immer schwerfällig und darum voll kurz XDD ~ Kitty *kussi* hab euch lieb und dange für die 20 kommis *.* mehr als ich je gedacht hätte für den blödsinn den ich schreib XDDD I love sitting in the rain, because no one knows I’m crying. Es regnete. Und das schon seit den frühen Morgenstunden. Der ganze Tag war von dunklen Wolken überschattet worden, die nicht nur Regen brachten. Kein einziges Mal hatte die Sonne ihre warmen Strahlen auf die Erde scheinen lassen können. Es war schliesslich Februar und es war kalt, und trotzdem war es nicht kalt genug, dass es schneien hätte können. Es regnete. Unaufhörlich. Und das am Valentinstag... Kitty sass auf einer Bank. Die Braunhaarige hatte keine Ahnung, wie lange sie schon dasass, doch es interessierte sie auch nicht. Genauso wenig schien sie zu bemerken, dass es regnete. Das Wasser war durch ihre Kleider bis auf ihre Haut gesickert, ihre Haare klebten vor Nässe an ihrem Kopf und hingen ihr in Strähnen ins Gesicht. Ihr Gesicht war ebenfalls nass. Aber nicht vom Regen... In ihren Händen hielt Kitty eine rosafarbene Rose. Sie sah starr auf die Blume, die den Kopf bei den fielen Regentropfen, denen sie zu trotzen versucht hatte schon längst hängen liess. Ab und zu drehte Kitty sie und betrachtete, wie die einzelnen Tropfen, die sich auf den Rosenblättern gebildet hatten zu Boden fielen und verschwanden. Sie fuhr vorsichtig mit einem Finger dem Stil der Blume entlang bis sie schliesslich den Kopf der Blume in ihrer Hand hielt. Sie stützte ihn leicht und hielt ihn vor ihre Nase. Die Rose hatte ihren Duft nicht verloren. Immer noch verströmte sie diesen lieblichen Geruch der Kittys Nase zärtlich umfing. Kitty schloss für einen kurzen Moment die Augen, die Tränen, die sich in ihren Augen angesammelt hatten konnten sich nun endlich befreien und liefen über ihre vor Kälte geröteten Wangen. Sie drückte die Rose an ihre Brust und wischte sich mit der freien Hand übers Gesicht. Sie war es doch gewesen, die Schluss gemacht hatte. Und das, weil Pietro ihr erzählt hatte, dass ihr Freund sich eine neue gesucht hätte. Und sie hatte dem Weisshaarigen auch noch geglaubt. Würde ihm auch jetzt noch glauben, wäre nicht diese Rose in ihrem Schliessfach gelegen... Sie konnte nur von John sein. Er war derjenige, der ihr jeden Valentinstag eine rosafarbene Rose schenkte. Nicht rot, auch nicht weiss sondern rosa. Nur diese Blume verströmte diesen lieblichen Geruch, der sie jedes Mal verzauberte. Doch jetzt war aus mit dem Zauber. Es war zu spät. Sie war Schuld! Kitty liess die Rose los. Sie landete zu ihren Füssen, blieb einfach liegen, mit welkem Kopf. Kitty fühlte sich gerade wie diese Rose. John hatte sie wahrscheinlich vorher in den Schrank gelegt, bevor sie Schluss gemacht hatte. Darum hatte er auch nicht verstanden, wieso sie ihn nicht mehr wollte. Sie war dumm und naiv. Sie hätte es besser wissen müssen, dass man Pietro einfach nichts glauben sollte. Dabei war er doch ein guter Freund von John. Es war zu spät, gab kein zurück mehr. Sie wünschte die Zeit zurückdrehen zu können. Wünschte sie hätte ihn nie angeschrien, als Lügner beschimpft und ihm noch andere Schimpfwörter an den Kopf geworfen. Obwohl er doch unschuldig war. John war nicht mehr der Playboy von früher, nur Kitty hatte das nie wirklich wahrhaben können. Kitty konnte nun nicht einfach hingehen und so tun, als wäre nichts gewesen. Er war bestimmt von ihr enttäuscht. Sonst war doch immer sie die perfekte und er der, der praktisch nur Fehler machte, in jeder Weise. Doch diesmal war alles anders. Kitty wünschte, sie könnte sich bei ihm entschuldigen, sagen wie Leid es ihr tat und hoffen, dass alles gut werden würde. Doch sie schämte sich. Für ihre Dummheit, ihr Misstrauen. „Ich glaube, die gehört dir...“ Kitty hob in Zeitlupentempo den Kopf. Sie hätte ihn nicht einmal zu heben brauchen, denn sie wusste auch so, wer vor ihr stand – John. Und er grinste ihr zu. Dieses typische John- Grinsen. Es war kein Lächeln aber auch kein wirkliches Grinsen. Schwer zu beschreiben. Kitty schüttelte nur den Kopf und sah zur Seite. Sie wollte nicht, dass er nett zu ihr war. Das hatte sie nicht verdient. Er klang so, als wolle er sich für etwas entschuldigen. Doch es gab nichts zu entschuldigen. Zumindest nicht von seiner Seite. Der Braun- blondhaarige hatte ihr die Rose auffordernd hingehalten und liess nun die Hand etwas sinken, als sie den Kopf abwandte. Er fuhr über sein Haar in dem sich ebenfalls schon Regentropfen angesammelt hatten und liess sich schliesslich langsam neben ihr nieder. „Du holst dir noch den Tod.“ Bemerkte er während eines Seitenblickes auf Kitty vorsichtig und hob den Kopf der Rose etwas an, an dessen Blättern nun auch noch Dreck klebte, da sie auf dem Boden gelegen hatte. Kitty hatte immer noch den Blick abgewandt. Traute sich nicht etwas zu sagen. John roch an der Rose und meinte dann: „Die mochtest du doch sonst immer. Womit hat sie es verdient im Dreck zu liegen?“ Er wollte Kitty zurück. John wollte sie weiterhin als Freundin, er wusste zwar nicht was er getan hatte, aber für ihn war es vollkommen klar, dass sie wegen ihm traurig oder wütend war. Andere Gründe hatte es noch nie gegeben. //Ich habe es verdient im Dreck zu liegen// Dachte Kitty vor sich hin und meinte dann, sie schaffte es, ihre Stimme nicht weinerlich klingen zu lassen: „Ich mag sie immer noch.“ Das klang für John fast schon trotzig. Kitty strich sich einige Strähnen aus dem Gesicht. „Ich weiss zwar nicht was ich getan habe. Aber ich entschuldige mich trotzdem einmal.“ Gab John ehrlich zurück und meinte dann: „Und ich entschuldige mich auch schon für das, was ich gleich tun werde...“ Kitty sah überrascht zu ihm auf. Hatte er eben gesagt, was er gleich tun werde? Sie brauchte darüber nicht lange nachzudenken, denn im nächsten Moment packte er sie einfach zog sie aus ihrer geknickten Haltung heraus und gab ihr einen seiner leidenschaftlichsten Küsse. Er war sowas von süss. Entschuldigte sich für etwas, obwohl er nicht einmal wusste für was. Und dann dieser Kuss. Kittys Herz pochte, so nervös und schnell wie schon lange nicht mehr. Ihre ganzen Gefühle für ihn waren in Wallung und sie schlang die Arme um ihn, um ihm näher zu sein. Noch näher. Nach einiger Zeit lösten sie den Kuss John liess Kitty aber nicht los. Umgekehrt wäre es auch nicht der Fall gewesen. „Also, Kitten, was habe ich schlimmes getan?“ Fragte John etwas überspitzt und grinste sie verschmitzt an. Er selbst schien schon zu wissen, dass nun alles fast wieder gut war. Kitty löste sich von ihm und nahm ihm die Rose ab. Dann nuschelte sie verlegen: „Pietro hat Blödsinn über dich rumerzählt.“ John legte der Braunhaarigen vorsichtig seine Jacke um die Schultern, da sie nun zu frösteln angefangen hatte. „Ja ich weiss, von wegen ich hätte was mit Anna oder wie sie heisst.“ Er lachte auf und fügte dann fragend hinzu: „Aber was hat das mit dem Schluss machen von heute Morgen zu tun?“ John schien den Zusammenhang nicht zu erkennen. Die Rose hatte schon ziemlich viel durchgemacht, war nass, fast zerdrückt und auch noch zu Boden geworfen worden. Sie hatte genug. Langsam löste sie sich von ihren Blättern, egal wie sehr Kitty auch versuchte das ganze zusammenzuhalten. „Naja.. ich.“ Die Braunhaarige wurde rot und starrte auf die Rosenblätter, die am Boden lagen. „Ich hab dem Idioten irgendwie.. geglaubt.“ Johns Lachen verstummte sofort und er zog Kitty, die nun erneut den Tränen nahe war, wieder näher zu sich heran. „Ich wusste ja, dass du naiv bist.“ Flüsterte er leise immer noch mit einem Grinsen auf den Lippen. „Aber so naiv..? Pietro erzählt viel Blödsinn, wenn der Tag lang ist. Seit wann hörst du ihm überhaupt zu?“ John wusste, dass sein weisshaariger Freund nicht gerade einer von Kittys Lieblingen war und umgekehrt war das wohl auch der Fall. Die beiden gingen sich eigentlich immer aus dem Weg, da Pietro Kitty ständig wegen irgendwelchen Dingen aufzog oder sich über sie lustig machte. Eben wie John früher auch gewesen war. „Ey ich bin nicht naiv!“ Kam nun durch Johns kleine Provokation erstmals wieder etwas mehr Leben in Kitty, die nun vor sich hin bibberte. Sie sah böse zu John, oder versuchte zumindest böse zu schauen. Doch ihr böser Blick verwandelte sich, als sie in seine tief braunen Augen sah und sein Dauergrinsen erkannte, sogleich auch in ein liebes Lächeln. „Dooooch bist du!“ Gab John grinsend zurück, der scheinbar nur darauf gewartet hatte, dass Kitty etwas aggressiver wurde. Er schien genau gewusst zu haben, dass sie so reagieren würde und sein Grinsen wurde dadurch nur noch breiter. „NEEEiiin bin ich nicht!“ Gab Kitty erneut zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. Dann fügte sie besorgt fragend hinzu: „Du bist mir also nicht böse.. wegen heute Morgen und so?“ „Bist du mir jemals böse, wenn ich Mist baue?“ Frage John sofort zurück. Nun war er absolut ernst. Genauso ernst wie ihm ihre Beziehung war. Und wenn er ihr das beweisen musste, dann bitteschön, das war nicht schwer. Kitty schwieg und dachte kurz darüber nach. Dann meinte sie feixend: „Nein, sonst müsste ich ja praktisch die ganze Zeit böse sein.“ Sie zwinkerte ihm grinsend zu, um zu zeigen, dass die Aussage nicht wirklich ernst zu nehmen war. John musste leise auflachen und nahm ihr den Rosenstil aus der Hand. Er warf ihn hinter seinen Rücken weg und legte beide Arme um Kitty, die das ganze erschrocken mitverfolgte. „Sie hat es auch nicht verdient weggeworfen zu werden.“ Stammelte diese verwirrt und sah in seine Augen. „Ich schenke dir nächstes Jahr eine neue, ist ja nur eine Rose.“ Hauchte John Kitty zu und strich ihr die letzten Tränen auch noch aus dem Gesicht. Die Braunhaarige konnte beruhigt sein, er hatte ihr verziehen, oder überhaupt nicht kapiert, dass er derjenige war, der verzeihen musste und nicht sie. „Weißt du.. du überraschst mich irgendwie immer wieder von neuem..“ Gab Kitty ehrlich zu und gegen ihren Willen zogen sich ihre Mundwinkel leicht zu einem Lächeln nach oben. Sie schloss erwartungsvoll die Augen um brav auf einen Kuss zu warten. „Ich weiss.“ Meinte John und tat auch dieses Mal nicht das erwartete. Statt dessen hob Kitty einfach hoch. Diese quickte überrascht auf und schlang ihre Arme um seinen Hals, da sie Angst hatte, runterzufallen. „John was wird das? Ich bin doch viel zu schwer für dich!“ Meinte sie, während John sich langsam in Bewegung setzte. Er schien sie nicht als schwer zu empfinden, und wenn, dann zeigte er das nicht gleich. „Ich sorg dafür, dass du dich nicht doch noch erkältest.“ Obwohl Kitty versucht hatte, nicht zu zittern war John trotzdem aufgefallen, dass ihr kalt war. Er sorgte sich immer zu gut um sie. Kitty musste grinsen und meinte: „Dann sorg ich mal dafür, dass ich mich dafür artig bei dir bedanke.“ Sie gab ihm einen sanften Kuss auf die Lippen und kuschelte sich dann dankbar an ihn. Er war nicht mehr der Idiot von früher, es schien so, als wäre er ein Stückchen weit erwachsen geworden. Aber nur soweit, dass er seinen Humor und seine Arroganz immer noch behalten hatte. Und so war er perfekt für Kitty. ~[¨¨I love sitting in the rain, because no one knows I’m crying – End Happy Valentins Tag to every one ^___^ Wenn auch etwas spät XD Kapitel 10: Intermezzo ---------------------- oooogeee XD geile filme machen inspiration .p naja.. ausserdem, wurde von seiten (zwei vorallem kihi) regelrecht nach einem one shot verlangt.. also habe ich mir mal die mühe gemacht, euch ein kleines Weihnachtsgeschenk zu machen *einpack* ich hoffe, es werden wieder mehr folgen, aber versprechen kann man das nich XD und ich hoffe ihr seid gleich nicht enttäuscht davon, denn erstens ist es nicht ganz mein stil, sehr minimalistisch .p ohne so viele abstände und zweitens i-wie aus johns sicht.. wo spielts? Unabängig von den Filmen, aber john ist bei der bro wer kommt vor? eigentlich nu pio, kitty und john uuund.. keine ahnung.. lasst euch überraschen und viel spass beim auspacken *euch alle knuddel* Intermezzo „Hast du sie noch alle, sie einfach hierher zu bringen?“ Zischte Pietro. „Is meine Sache.“ Knurrte John zurück, während er sich betont lässig eine Kippe in den Mund steckte und das Feuer von Pietros Kippe zu seiner rüberschnipste. Es sah schon klasse aus, obwohl es für den Feuermutanten eine äusserst leichte Übung war. Mit der anderen Hand drückte er ein braunhaariges Mädchen auf die Couch. Sie schien ziemlich weggetreten. John wollte eben weggehen, als er von Pietro gepackt und gegen die nächstbeste Wand gedrückt wurde. „Nein, nicht nur.“ Der Weisshaarige verengte seine wässrig blauen Augen und fügte dann hinzu, wobei er flüsterte: „Am Ende bin ich der, der für solchen Scheiss geradestehen darf. Du hast keinen Dad, der dir die Hölle heiss macht.“ Provozierte er etwa? Pietro rechnete jetzt schon damit, dass Pyro austicken würde, und es für eine Anspielung auf seine eigene Familie halten würde, aber das nahm er jetzt mal genüge in Kauf. Pyro musterte ihn kurz, sein Blick war absolut nichtssagend, er unternahm keine Anstalten, sich aus dem Griff zu befreien. Dann begann er zu grinsen und daraus wurde schliesslich ein leichtes, selbstgefälliges Lachen: „Bleib locker man! Was denkst du, was ich mit ihr mache huh?“ Pietros Griff wurde bei diesem Satz schon automatisch lockerer. „Etwas Spass und dann.. tja.. wie heissts so schön: Asche zu Asche, Stein zu Stein... oder so“ Sein kaltblütiger Ton gepaart mit dem arroganten Grinsen. So kannte Pietro Pyro. Quicksilver schwieg, hielt den Feuerteufel nun kaum noch fest. „Das.. das kannst du nich machen..“ Meinte der Weisshaarige dann leise. Er war eindeutig mal wieder derjenige, der zeigte, dass er Skrupel besass. „Ach nein? Wieso nich, du wolltest doch keine Probleme. Du wirst auch keine Probleme haben.“ John schob ihn beiseite und bliess dabei kunstvoll Rauch aus. „Was is den jetzt schon wieder nich in Ordnung?“ Pietro sah ihn nur an. „Ach vergiss es. Viel Spass noch.“ Knurrte der Weisshaarige und ging zur Tür. „Wo willst du hin? Zu Daddy petzen, wie böse Pyro wieder is?“ Erneutes dreckiges Lachen. Denn John wusste, dass Magneto genau das an seiner Art gefiel. Mochte er ihn auch noch so oft als nervig bezeichnen oder sich über ungenau oder gar nicht ausgeführte Aufträge ärgern, Pyro wusste immer, seinen Hals aus der Schlinge zu ziehen und sich dabei noch in einem ziemlich guten Licht darzustellen. Und vor allem, er traf den Geschmack des alten Mannes, war genau wie Pietro, der Sohn, eigentlich sein sollte für das perfekte Familienglück des Daddys. Die Tür wurde zugeknallt und ein lautes: „Fuck you!“ War zu hören. John blinzelte bei dem Knall nicht einmal. „Du mich auch.“ Herrgott.. das hörte sich an wie bei nem verdammten Streit eines alten Ehepaars. Absolut lahm und vor allem.. Türknallen. „Geht’s noch..“ Kommentierte John und liess sich dann auf die Couch fallen, wobei er Kittys Beine zuvor noch zur Seite schob. Der Fernseher wurde eingeschaltet und während John so durchzappte suchte er blindlings nach irgendwelchen Flaschen oder Dosen, in denen noch etwas vorhanden war. Auf dem gesamten Boden lagen sie verstreut und auch auf dem kleinen länglichen Tischchen vor ihm. Er legte die Füsse hoch und dabei landeten auch direkt einige der Dosen oder leeren Chipstüten auf dem Boden. Eine Dose davon schien wohl noch grösstenteils voll gewesen sein. Doch nun sickerte der Inhalt „Das wär ne volle gewesen.“ Murrte John, als sich herausstellte, dass das wohl die einzige volle in seiner Reichweite gewesen wäre. „Nich mein Tag.“ Murmelte er, Seitenblick zu dem Mädchen neben ihm. Sie schien immer noch zu schlafen. „Deiner wohl auch nich..“ Keine Reaktion, aber was erwartete er auch, wahrscheinlich stellte sie sich schon die ganze Zeit tot und war am Ende noch vom Luftanhalten gestorben. Eigentlich kein Wunder, wenn er rumlaberte von wegen Spass haben und dann hopps gehen lassen. Wobei.. niedlich war sie schon. „Gleich wieder da.“ John wurde das Gefühl nicht los, hier mit sich selbst zu reden, aber als ob ihn das gekrätzt hätte. Der Braun-Blondhaarige erhob sich und verschwand im Nebenraum. Es war lediglich zu hören, wie er einige Dinge im Kühlschrank herumschob. „Ich hab dir auch eins mitgebracht.. dacht mir, dass du eh zu brav für Bier bist.. deswegen Coke für uns beide.“ John kam um die Couch herumgeschlendert. Und die Couch war leer. „Dreckskätzchen.“ Knurrte er leise.. John liess seine Augen durch den gesamten Raum wandern. „Na warte..“ Die konnte eh nicht allzu weit gekommen sein, nachdem, was passiert war. „Miez, miez, miez.. komm kleines Kätzchen.“ Johns Stimme klang zuckersüss und so sanft. „Mieezee..“ Er riss einen der Vorhänge zur Seite. „Kätzchen!“ Das Kätzchen klang nun gar nicht mehr lieb und nett, sondern killermässig. Wenn das Wort existierte, und wenn nicht, es klang trotzdem so. Nichts war zu hören und zu sehen schon gar nicht. Die Wohnung in der sie sich befanden, war ziemlich klein. Eine Küche, gänzlich eingebaut, ein viel zu kleines Bad und ein Wohn-Schlafbereich. Auf Ordnung wurde hier überhaupt nicht geachtet. Geschirr türmte sich in der Küche und Abfallberge häuften sich im Wohnzimmer. Bald konnte man im Abfall schwimmen. John hielt eben nichts von aufräumen und ausserdem war er meist sowieso nicht hier. Meist war er unterwegs um irgendwelche Aufträge für Magneto zu erledigen. Und X-Men auflesen und helfen, das gehörte nicht dazu. Musste man sich Sorgen um klein Feuerteufelchen machen? „Ach komm schon. Mir geht’s genau wie dir, wir sin beide im Arsch wegen der Sache heute. Also komm einfach raus, ich bin auch ganz lieb.“ Klang ziemlich glaubhaft. John rollte die Augen über sich selbst. Etwas mehr theatralisch hätte das schon sein können, doch ihm war grad nicht wirklich danach. „Jahjah.. phas dich ruhig weg.. bringt dir eh nichts. Hast keine Ahnung wo du bist, ausserdem.. ich glaub bist auch recht verwundet.“ Er sah sich noch einmal um, aber nur die Augen bewegten sich. War die Braunhaarige etwa bereits verschwunden. „Kitty man!“ Brüllte John. Machte er sich Sorgen um das klein Kitten? Das wäre John zwar ebenfalls neu, aber es hörte sich gerade wirklich danach an. Doch immer noch war nichts zu hören. Sie war wohl wirklich weg. Er hätte es wohl nicht anders gemacht. Kluges Köpfchen, sich tot oder halbtot zu stellen und in einem günstigen Moment abzuhauen. Falls ihre Kräfte dann nicht funktioniert hätten, hätte sie sich gleich noch einmal tot stellen können. Hätte er sich eigentlich auch denken können. Plötzlich war ein Schuss zu hören, dann eine gesamte Salve. John fuhr herum. Die CokeDosen kampfbereit vor sich haltend. Und das nur, um zu bemerken, dass ihm der Fernseher einen kleinen Streich gespielt hatte. Um diese Zeit lief nur noch solcher Dreck. Doch nun hörte er ein Klirren, was eindeutig nicht vom Fernseher kam. Aus dem Bad. „Moar.. ich warne dich, wenn das der Vodka war.“ Knurrte John und setzte sich hastig in Bewegung. Ihm war so, als hätte er eine Flasche dort noch rumstehen gehabt. „Schluss mit den Spielchen, Kitten.“ Er riss die Tür energisch auf und lugte in den Raum. Und fühlte sich im nächsten Moment verarscht. Aber sowas von. Die Flasche lag auf dem Boden, zersplittert, die durchsichtige Flüssigkeit hatte sich auf dem gesamten Boden verteilt. Sie floss durch die Rillen in den Fliesen. „Ok.. ok.. du willsts nicht anders huh?! Langsam werdich aber echt sauer, Kleine.“ Knurrte John und drehte sich energisch um, im nächsten Augenblick spürte er, wie eine Flasche auf seinem Hinterkopf zerschellte. „Ok.. jetzt binich..“ Taumeln, Stammeln, Stottern, was auch immer. „Sauer..“ Knurrte er, als er Kitty vor sich erblickte. Doch viel gabs da nicht zu machen, denn sein Körper und seine Sinne wollten nicht, wie sein Verstand wollte. Der hätte ihr am liebsten das Fell über die Ohren gezogen. John war nahe dran, das Bewusstsein zu verlieren, aber noch näher daran, den Gleichgewichtssinn zu verlieren. Er packte Kitty. Wohl eher, um ihr gleich den Hals umzudrehen, als sich an ihr festklammern. Doch aus dem Hals um drehen wurde vorerst einmal nichts. „Das is dann wohl der Dank für, dass ich dich gerettet habe, was?“ Murmelte John und riss Kitty mit sich zu Boden. „Von wegen gerettet. Wohl eher vom Regen in die Traufe, vielen Dank auch, darauf kann ich getrost verzichten!“ Meldete diese sich nun endlich lautstark zum Wort, bevor sie hart auf dem Boden landeten. „Is nich viel besser hier zu sterben als da.“ John rollte mit den Augen. Ok, sie hatte gehört, was er zu Pietro gesagt hatte. Und sie kaufte es ihm auch ab. Zwar.. das war nicht verwunderlich, aber trotzdem. John musste auflachen. „Niedlich.“ Schnurrte er, immer noch recht benommen. Das tat doch weh, und dann auch noch auf den Hinterkopf. Doch er hielt trotzdem eines ihrer Handgelenke fest. Sie schien sowieso nicht wirklich in der Lage zu sein, sich selbst aufzurichten. „Was willst du?“ Kam es fauchend, John wurde praktisch schwarz vor Augen. „Du solltest zum Arzt.“ Murmelte er, die Schwärze verwandelte sich in Wölkchen, sie bellten. „Weissich selbst.“ Kitty hatte wirklich nicht gute Laune. „Ne.. nich den Arzt.. eher den Psychiater.. weißt schon, das Teil für diese Psychos.“ Verbesserte John. „Das heisst doch Psychiater? Argh.. scheiss drauf. Da musst du hin, ey.. greifst mich einfach mit ner Flasche an, weißt du, was da für Verletzungen entstehen können.“ Ein Wunder, aber John klang dabei todernst und er schien es auch so zu meinen. Erstaunlicherweise. Von Kittys Seite kam nur Schweigen, sodass John daran glaubte, sie sei ohnmächtig geworden oder ähnliches. Aber sein Kopf schmerzte zu sehr, als das er ihn zu ihr gedreht hätte. Er hörte kichern. Waren das die Wölkchen? Nein, das war eindeutig Kitty. Worüber lachte die denn jetzt auf einmal? „Habich irgendwie was verpasst?“ Blackout sollte schoneinmal vorkommen. Obwohl John noch gar nicht zum Trinken gekommen war. „Du bist hier der Psycho.“ Meinte Kitty immer noch kichernd, was die Situation, die wirklich irgendwie skurril war, doch etwas besser machte. „Ey.. beklagen kannst du dich sonst was ja, ich hab dich immerhin gerettet. So psychomässig kann ich gar nicht sein, nech?“ John betrachtete die Decke. Nun hatte er das Gefühl, sie käme gleich auf ihn zu. „Verdammt harter Schlag, Kitten. Hälfte hätte auch gereicht. Mein Kopf. Sowas nenn ich schwere Körperverletzung mit möglicher Todesfolge.“ „Hast du dir selbst zuzuschreiben. Ich nenn sowas Notwehr.“ Gab Kitty zurück. Sie klang inzwischen nicht mehr wirklich mies gelaunt. „Vor welcher Not musstest du dich denn wehren.. eh.. vor welcher Gefahr, oder so.“ Normale Sätze bilden war doch eh etwas für Nerds. Hauptsache die Sätze blieben verständlich. „Vor dir man.“ Kitty versuchte nun erstmals, seinen Griff um ihr Handgelenk zu lockern. Erfolgslos. John wirkte wie eine Leiche, bei der die Leichenstarre gerade eingesetzt hatte. Halt! Zu unheimliche Vorstellung. Kitty schüttelte sich vor Ekel. „Ich hab dir bloss ne Coke geholt.“ John klang schon beinahe vorwurfsvoll. „Machst du das mit allen, die dir was spendieren?“ Er veralberte es. Aber gut, Selbst Schuld war er da wohl wirklich. Immerhin, wenn sie seine Ansage zu Pietro gehört hatte, dann wäre da tatsächlich Gefahr gewesen. Wenn er es denn ernst gemeint hätte. Hatte er in diesem Fall jedoch nicht wirklich. Er hatte nach einer schnellen Erklärung dafür gesucht, dass er sie einfach so mitgenommen hatte. Denn erstens blieb er damit seinem Image als skrupelloser Pyro nicht treu und zweitens, wer half denn bitteschön einer X-Men aus der Klemme? Gut, er war ihr etwas schuldig gewesen. Sie hatte ihn zuerst gerettet. Er revanchierte sich also im Grunde genommen nur dafür. Aber in dem Moment hatte er einfach nicht anders gekonnt. Und während sie ihm eine Antwort schuldig blieb, blieb für den Feuerteufel sowieso genügend Zeit, seine Gedanken zu ordnen, die durch ein scheinbares Leck in seinem Hinterkopf zu rieseln schienen. Komische Vorstellung. Unheimlich. Jedenfalls. John hatte einen Auftrag gehabt, von ganz oben, vom Boss persönlich. Die zu versauen, das kam nie sonderlich gut. Obwohl, dieses mal hätte es doch sowas von einfach sein können. Er hätte eigentlich lediglich einen Koffer gefüllt mit Informationen gegen einen Koffer von Magnetos Geld eintauschen sollen und den Koffer mit den Informationen dann sicher zum Boss bringen sollen. Eine einfache Aufgabe, die sogar er hinkriegen müsste, hatte es geheissen. Ziemlich aufmunternd schonmal zu Beginn. Aber wer in New Yorks Untergrund mit einem Koffer voll Geld rumlief, der blieb eigentlich kaum lange unentdeckt. John war eigentlich einer von denen, die sich nicht scheuten, sich zu wehren, aber in diesem Falle war er überrascht worden. Und es war eine ziemlich grosse Gruppe gewesen, und sie schienen seine Schwachstelle gekannt zu haben. Nämlich ,dass er ohne Feuerzeug nichts machen konnte, sodass sie ihm als erstes das Feuerzeug nahmen. Nur mit Stehlen hatten sie sich auch nicht zufrieden gegeben, schliesslich wollte man sich noch ordentlich prügeln. Alles arme Kerle, die keine Ahnung mehr hatten, dass heute Weihnachten war und dass das ja eigentlich das Fest der Lieber war. Aber gut. John war auch nicht der Feiertyp. Nicht Weihnachten. Er hasste den Tag über alles. Das war der schlimmste Tag in seinem Leben. Denn genau heute vor.. nachdenken.. vor.. noch weiter nachdenken.. neun oder zehn Jahren hatte er versehentlich den Weihnachtsbaum der Eltern in Brand gesteckt und das hatte sein gesamtes Leben auf den Kopf gestellt. Also eben, alle Zeichen deuteten auf einen Scheisstag. Und mit den Typen wurde es nicht besser. Sie hatten ihn schon ziemlich in der Mangel gehabt, als sie plötzlich da gewesen war, John hatte keine Ahnung, wo sie her gekommen war und wieso, aber sie zog ihn mithilfe ihrer Kräfte da raus. Und gemeinsam waren sie vor den Typen weggerannt, hatten sich hinter zwei Mülltonnen versteckt und dabei kein Wort gewechselt. Und plötzlich, aus heiterem Himmel, hatten sie die Typen wiedergefunden, für Kitty kam das absolut überraschend, sie war auch die erste, die von einem Mülltonnendeckel getroffen wurde. Nur noch ziemlich benommen war sie kaum mehr Herr ihrer Kräfte. Die Typen schlugen sie, traten sie und John verfluchte sie dafür auch lauthals. Und dann.. zu ihrem Glück, zündete sich einer von denen eine Kippe an. Tja, danach hatte John eher leichtes Spiel gehabt. Einer war zu Asche verarbeitet worden, der Rest hatte sich darauf sogleich aus dem Staub gemacht um nicht auch noch Asche zu werden. Den Rest, da war es nicht die Zeit wert, die er darüber hätte nachdenken können, aber er hatte Kitty mitgenommen. Sie war wohl kurz vorm ohnmächtig werden gewesen, er hatte sich da schneller erholt, aber sie hatte es ganz schön erwischt gehabt und dann war Pietro hier gewesen. Dummerweise. John hatte sich eigentlich gedacht, dass der Weisshaarige Chanukka mit Daddy und Schwester feiern war, aber Magneto hatte seinen Sohnemann wohl geschickt, um zu sehen, ob John den Auftrag zur Zufriedenheit erledigt hatte. Na wenn das mal nicht Ärger gab. „Nicht mit allen, nur mit Leuten die so aussehen wie du.. und..“ Kitty lallte leicht, vielleicht zeugte das noch von der Hirnerschütterung. „So sprechen wie du.. und.. sich so benehmen wie du.. und..“ „Ich sind.“ Nahm John ihr den restlichen Teil ab. Was hatte er auch erwartet, sie hatte ihn und Pietro gehört und daraufhin wohl mächtig Panik gekriegt. Wäre ihm in ihrer Lage sicherlich genau gleich ergangen. „Genau..“ Kitty schien nicht einmal daran zu denken, aufzustehen. Aber John fühlte sich auch ganz schön geschafft. Diese Penner hatten doch mehr drauf gehabt, als er ihnen zugetraut hätte. „Weil du nämlich scheinbar ein notgeiles Arschloch bist, dass solche Situationen ausnutzt.“ Jetzt wurde er wegen einiger Worte auch gleich so abgestempelt. „Ich sagte doch, das war nicht ernst gemeint.“ Murmelte John, irgendwie miauten diese Wölkchen jetzt. Vielleicht lag das ja am Kätzchen neben ihm. „Wieso hast du mir geholfen?“ Themawechsel. Es blieb ruhig, ehe er hören konnte, wie Kitty Luft holte und dann langsam meinte: „Hätte das nicht jeder getan?“ Johns Blick wurde matt, er war davon überzeugt, dass er es nicht getan hätte. Aber jetzt mit nein antworten, sicher nicht. Also blieb er ihr eine Antwort schuldig. Inzwischen liefen die Nachrichten im Fernseher, es wurde irgendetwas von einem vermissten Mädchen verkündet. Pyro hörte nicht weiter hin, das war langweilig. Statt dessen meinte er: „Schätze ja.“ „Schliesslich hättest du mich auch einfach liegen lassen können.“ Kitty zuckte mit den Schultern. John drehte ihr den Kopf zu. Das war nicht selbstverständlich. Nicht für ihn zumindest. Wie konnte sie nur?` „Ich hab dich mitgenommen, weil ich dir was schuldig war.“ Gab er ehrlich zu. „Na und? Du hast mich mitgenommen.. das zählt. Und ich bin sicher, du hättest genauso gehandelt wie ich.“ „Nein, ich hätte dir keine Flasche über den Kopf gedonnert.“ Meinte John und musste nun darüber schmunzeln. „Das war Notwehr, sagte ich ja bereits.“ Kitty kicherte leise und drehte dann den Kopf zu ihm. War sie überrascht, dass er sie ansah. Anmerken liess sie sich es nicht, aber in ihrem Blick lag so etwas. „Und ich sagte bereits, dass es nicht ernst gemeint war.“ Wobei.. sie war niedlich, wenn man mal die Tatsache wegdachte, dass sie scheinbar auch gewalttätig war. „Das sagst du jetzt. Aber ich würde jedem helfen, der in so ner dummen Lage is, wie du warst.“ Kitty stockte nun immer wieder, sodass John sich langsam schon wunderte. Sie schloss kurz die Augen. „Was hast du da überhaupt gemacht? Ich meine.. bei mir is nich verwunderlich, dass ich auch an Weihnachten Mist bau. Leute wie du, sollten zu Hause bei ihren Familien sitzen und feiern.“ Murmelte John. Moment, sie war Jüdin, wenn er sich recht erinnerte.. wie hiess das bei denen nochmal. „Wenn nicht Weihnachten dann wenigstens dieses Chanukkadings da.“ John drehte wieder seinen Kopf weg. Das Fest der Liebe, von wegen. Kitty blinzelte kurz, schnappte nach Luft, keuchte und schloss dann die Augen wieder. Als sie nichts erwiderte wunderte John sich zwar, betrachtete allerdings weiterhin einfach nur die Decke. Erst nach einiger Zeit drehte er sich zu ihr um. Sie hatte die Augen geschlossen. „Pennst du?“ Fragte er und stupste sie leicht an. Keine Reaktion. Er stupste etwas fester, doch sie wurde nicht wach, stattdessen drehte er ihren Körper nur schon mit diesem leichten Stupsen gänzlich auf den Rücken. Der Kopf schwang leblos mit. Johns Augen weiteten sich. Mit einem Satz war er aufgesprungen, vergessen waren die Wölkchen, ob sie nun miauten oder auch bellten. „Kitty. Ey, das kannst du nicht bringen!“ Brüllte er jetzt. Die Braunhaarige wurde geschüttelt, doch ihr Körper war leblos. John sah sich in dem Chaos um. Überlegte, was zu tun war. Er legte vorsichtig sein Ohr über ihre Brust. Dort, wo er ihr Herz vermutete. Dann lauschte er. Ein schwaches Pochen war zu hören, viel zu langsam auf jeden fall. „Wie kannst du nur dein Leben für andere aufs Spiel setzten.“ Zischte John leise, aber wohl eher zu sich selbst. So schlimm war das Zusammentreffen mit den Schlägertypen doch nicht gewesen, ein paar blaue Flecken würde es wohl geben. Aber das.. John zog Kitty hoch, immer noch waren die Augen geschlossen. Er hob sie hoch und eilte aus der Wohnung, die Treppe runter, nach draussen und der Strasse entlang. //Denk mal nach, John..// Sagte er sich selbst, während er durch den Matsch rannte und die kühle Luft in seinen Lungen spürte. Sie war an Weihnachten unterwegs, alleine, in den Strassen von New York. Das war komisch. Auch wenn Chanuka, soweit er wusste, länger dauerte, sie müsste bei ihren Eltern sein. Merkwürdig. Sie half ihm und wurde danach ohnmächtig, obwohl eher er geschlagen worden war als sie, merkwürdig. Irgendetwas war da faul. John hielt ein Taxi an, schob Kitty hinein und folgte ihr. Dann nahm er sie in den Arm. „Wird alles wieder gut..“ Murmelte er leise, und rief dem Fahrer zu: „Zum nächstbesten Krankenhaus.“ Dieser befolgte den Befehl und das Taxi fuhr los. John wunderte sich, über seine Bereitschaft, zu helfen. Eigentlich war er, seit er bei der Brotherhood war, mehr und mehr egoistisch geworden, aber vielleicht lag es immer noch daran, dass sie ihn gerettet hatte. Er wusste es selbst nicht so genau. „Kleines.. was machst du für Sachen.“ Murmelte er und strich Kitty sanft über das braune Haar. Kittys Handy klingelte. Wohl nur eine SMS. John wollte eigentlich gar nicht nachsehen, doch er konnte nicht wiederstehen und suchte ihre Jackentasche danach ab. Gefunden. Der Feuerteufel zog ihr Handy hervor, dabei fiel noch etwas anderes aus der Tasche. Ein Brief und eine Rolle. John besah sich beides. Auf dem Brief stand ihr gesamter Name. Die Rolle waren Schlaftabletten, nur dass keine mehr drin war. John zerbrach sich da nicht weiter den Kopf drüber und legte beides auf ihren Schoss. Das Handy wurde herbeigezogen und er betrachtete das Display. 21 eingegangene Anrufe 5 davon hatten die Combox genutzt 34 Mitteilungen. John war wirklich verwirrt. Er rief die Nummer der Combox an und hielt sich das Handy ans Ohr. Kitty, hier ist Mum, wo bleibst du? Du hättest vor einer Stunde mit dem Zug ankommen sollen, ich habe auf dich gewartet. Melde dich! Piepton. Hey Kleines, hier ist Dad, deine Mutter hat eben angerufen und meinte, du seist nicht angekommen. Wo steckst du, Kleines? Ist doch sonst nicht deine Art, einfach so zu verschwinden. Xavier meint du wärst schon vor Stunden losgefahren.. Melde dich bitte sofort.. deine Mutter macht sich ziemliche Sorgen, sie klang recht aufgelöst. Ausserdem macht sie sich meinetwegen und auch wegen deiner Grossmutter schon viel zu viel Sorgen. Sei ein Braves Mädchen. Piepton. John wunderte sich. Lebten ihre Eltern nicht zusammen? Was war denn mit der Grossmutter und mit ihrem Dad? Kitty! Verdammt!!! Wo steckst du?!!! Ich habe alle angerufen die mir eingefallen sind, alle sagten, du seist schon lange los. Verdammt..! Schatz, melde dich.. bitte!! Ich weiss.. dass du heute wohl den Brief gekriegt hast und dass ich damit mit der Tür ins Haus falle.. aber es geht einfach nicht anders.. tut mir Leid. Piepton. Das hatte nun doch wirklich aufgelöst und weinerlich geklungen. Hey Kit. Deine Mum hat jetzt schon das dritte Mal bei mir angerufen. Was ist los? Wieso bist du nicht angekommen? Wo steckst du? Soll ich dich vielleicht irgendwo abholen kommen, mein Dad hat nämlich wieder verpasst, dass er mich hätte abholen sollen. Idiot. Wir denken uns gemeinsam ne Ausrede aus, na is das nicht was? Achja, was stand in dem Brief, den du gekriegt hast. Geheimer Verehrer? Piepton. Das war eindeutig Jubilee gewesen. John sah zu dem Brief und nahm ihn nun doch wieder in die Hand. Kitty! Falls das ein schlechter Scherz sein soll.. solltest du damit aufhören, deine Mutter hat mich eben noch einmal angerufen, um mir zu sagen, dass sie die Polizei gerufen hat... also melde dich jetzt einfach, bitte. Piepton. Ende. John dachte kurz nach. Dann öffnete er den Brief langsam. Er war offiziell. Sogar eingeschrieben. John überflog ihn, seine Augen weiteten sich, während er las immer weiter. Deshalb bitten wir sie, sich zu entscheiden, bei welchem Elternteil sie in Zukunft lieber leben würden... Johns Blick wanderte nach unten zu Kitty, die immer noch in seinem Arm lag, langsam griff er nach dem leeren Röllchen Schlaftabletten. Dann durchzuckte es ihn, wie ein Blitz. Sie war hier auf den Strassen New Yorks, obwohl sie bei ihrer Mutter sein sollte. Sie hatte einen Brief bei sich, der eine Erklärung war, dass sich ihre Eltern scheiden lassen wollten. Ihre Eltern hatten sie oft angerufen, doch sie hatte nicht geantwortet. Die Polizei war gerufen worden. Die Vermisstmeldung im Fernsehen, der er keine Beachtung geschenkt hatte. Ein leeres Röllchen Schlaftabletten. Sie war sehr schläfrig gewesen und jetzt gar ohnmächtig geworden. John sass einfach nur da, starrte geradeaus. Wusste nicht, was er nun davon halten sollte. „Verdammt..“ Murmelte er leise, und merkte ers zu spät, dass er ihre Hand wohl ziemlich fest drückte. „Und trotzdem hast du mir geholfen. Du bist dämlich, Kitten.“ Sie hielten. „Kannst du dich nicht einmal um deine eigenen Probleme kümmern.“ „Wir sin da.“ Wurde von vorne gemurrt. „Jaja..“ Murmelte John und reichte ein paar Scheine nach vorne. Dann packte er Kitty und trug sie aus dem Wagen, es galt eigentlich keine Zeit mehr zu verlieren. Er eilte in das Krankenhaus, gab sie ab. Brüllte herum, dass sie wohl eine Überdosis Schlaftabletten genommen hätte und dass es ein Notfall war. Und wurde dann ins Wartezimmer geschickt. John sass im Wartezimmer. Er dachte nach, über das, was eben passiert war. Sie hatte sich nichts anmerken lassen, egal, wie es ihr gegangen war. Sie hatte gute Mine zum bösen Spiel gemacht. Hatte so getan, wie immer. Hatte ihm sogar noch geholfen und dann davon gesprochen, dass das doch selbstverständlich war. Ihm war gar nicht aufgefallen, dass etwas mit ihr nicht gestimmt hatte. War er so unsensibel? Nein, sie hätte wohl einen Oskar dafür verdient gehabt. Es lag nicht an ihm. Der Fernseher lief nebenbei, eben wurde über eine alte Frau berichtet, die bei einem Bewaffneten Raubüberfall auf eine Bank ums Leben gekommen war. John schenkte dem ganze wenig Beachtung, zu sehr war er in Gedanken. Doch plötzlich. Theresa Pryde Johns Kopf fuhr hoch. Seine Augen weiteten sich. Pryde. Grossmutter, mit der etwas nicht gestimmt hatte. Er sah auf das Handy, das er immer noch bei sich hatte. Suchte nach der Nummer von Kittys Mutter und drückte die Anrufstaste. „Mrs Pryde..“ „Kitty!!!! Endlich!“ Kreischte die Frau am anderen Ende. John liess sich nicht beirren. „Ich schätze, ich habe ihre Tochter gefunden..“ Begann John. ~ „Ich weiss ja, dass X-Men allgemein nicht sehr schlau sind, aber so dämlich wie du bist, is wohl keiner von denen. Du übertriffst sogar Mr. Ich kann immer alles, Schrägstrich Iceman.“ Bemerkte John. Er sass vor einem Krankenbett. Die eigentliche Stille im Raum wurde immer wieder durch regelmässiges Piepen unterbrochen. Kitty drehte den Kopf leicht zu ihm. Sie sah immer noch müde aus. „Nicht deine Sache.“ Meinte sie und klang dabei fast schon trotzig. John musste leicht grinsen, hatte er nicht eben das gleiche zu Pietro gesagt. „Hätte ich auch sagen können, als du dich eingemischt hast. Bei der Truppe da, mit denen wär ich schon alleine fertig geworden.“ Wäre er nicht, aber er gab solche Dinge erstens nicht zu und zweitens nun ja, zweitens brauchte er eben ein Argument. „Na und?“ Noch trotziger. „Was na und?“ Johns Grinsen wurde breiter und er meinte: „Wohl keine Argumente mehr übrig, was?“ „Schätze, dafür brauch ich keine Argumente.“ Ihre hellen blauen Augen wanderten über ihn. Sie hatte zwar nicht gefragt, aber sie schien zu wissen, dass er wusste, was sie getan hatte. „Und ich sage du brauchst welche. Du hast auch welche, aber wenn wir das so zählen, dann hätte ich auch genügend um mich schon hunderte Male um die Ecke gebracht zu haben. Kennst du diese einen Comics. Die von Marvel? Da kommts auch öfters vor, dass die Leute sterben und dann wieder auferstehen. Is aber nicht so.“ John war ernst. „Was interessierts dich?“ Kitty zuckte mit den Schultern. „Eigentlich nichts.. aber..“ John wusste nicht, was aber war. „Aber was? Wir waren quitt als du mich mitgenommen hast...“ Begann Kitty langsam. „Jetzt bin ich dir was schuldig.. wie ich schon sagte, du würdest das auch ohne nachzudenken tun, was ich getan habe.“ John sah sie nachdenklich an. Sie hatte Recht. Er hatte sogar mehr als genug darüber nachgedacht. Mehr als genug, als er je über eine der X-Men hätte nachdenken wollen. „Du bist dämlich Kitten.“ Meinte John dann. „Du bist sowas von dämlich, tust so, als würde es dir gut gehen, stattdessen bist du praktisch davor, dich selbst einzuschläfern.“ Hey, vielleicht waren die bellenden Wölkchen ja ein Zeichen gewesen. Schliesslich schläferte man Hunde auch ein. Und dass sie dann plötzlich miaut hatten, das war ein Hinweis auf Kitty gewesen. John schüttelte den Kopf über diesen Gedanken. An die Kopfverletzung, die er selbst hatte, dachte er schon gar nicht mehr. „Mach das nie wieder. Einmal war wirklich Stress genug, ich will das keinem anderen wünschen.“ Sie tat vielleicht gerne so, als wäre sie ein Mensch, der immer nur glücklich und ausgeglichen war und der sich immer gerne die Probleme anderer anhörte. Aber das war sie nicht. In Wirklichkeit hatte sie scheinbar ein ziemlich feines Nervensystem, dass auch ziemlich schnell zum Einsturz gebracht werden konnte. Erst Recht, wenn so viel gleichzeitig passierte. „Und du bist ein Idiot. John Allerdyce. Ein wirklicher Idiot. Du hättest..“ Sie stockte. John verengte die Augen. Nur um zu überprüfen, dass sie nicht wieder kurz davor war, den Löffel abzugeben. „Wie auch immer, ich werde jetzt gehen. Deine Eltern kommen eh jeden Moment.“ John erhob sich. Kitty sah ihn an. Sie griff langsam nach seiner Hand und zog ihn zu sich. „Weißt du was..“ Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Danke..“ Er schmunzelte und meinte: „Verdammt, du bist einfach zu nett. Gewöhn dir das ab.“ Er ging zur Tür. „Du bist eigentlich auch nett. Solltest du nicht vergessen vor lauter Brotherhood.“ Der Satz brachte ihn dazu, stehen zu bleiben. Er betrachtete die Tür vor sich. Wollte sich allerdings nicht noch einmal umdrehen. „Bildest du dir ein.“ Murmelte er und verliess schliesslich das Zimmer, das Krankenhaus. Er ging der Strasse entlang. Steckte sich dabei eine Zigarette an und dachte nach. Langsam beugte er sich nach unten und hob etwas von dem Schnee ab, der noch nicht zu Matsch geworden war. Er sah dabei zu, wie die weichen Flöckchen durch seine Finger rieselten und schliesslich nur noch ein kleiner Teil an seinen Fingern kleben blieb. „Du bist dämlich, Kätzchen.“ Er pustete den Schnee von seiner Handfläche. „Einfach nur dämlich.“ Kam er schliesslich zu einer Erkenntnis. X-Men eben. Aber irgendwie hatte er ein merkwürdiges Gefühl in seiner Brust. Kapitel 11: Mr Trousersnake --------------------------- Mr Trousersnake - Am schwersten ist es immer, über seinen eigenen Schatten zu springen.. kaum einer schafft das. - Wenn man über seinen eigenen Ruf springen muss.. ist das beinahe unmöglich. Aber nicht gänzlich unmöglich. „Sollte mich das vielleicht in irgendwelcher Weise beeindrucken?“ Kitty sah mit genervtem Blick zu John. Die Arme wurden abweisend vor der Brust verschränkt und Kitty verzog den Mund missbilligend. John sah sie einfach nur an und hatte dieses dämliche Grinsen über seinem gesamten Gesicht. Ausserdem funkelten seine braunen Augen spitzbübisch. Es wirkte gerade so, als hätte er etwas ausgeheckt und wartete darauf, dass etwas passierte. Kitty hasste es, er tat das immer. Immer, wenn sie nebeneinander sitzen mussten. Storm hatte es bestimmt. „So what?!“ Kittys Stimme wurde lauter. Sie hasste das. Sie hasste es, einfach nur angestarrt zu werden, dabei kam man sich richtig dämlich vor, und sie hasste es noch mehr, von John Allerdyce angestarrt werden. In seinen Augen lag dabei immer so etwas merkwürdiges. „Ja oder nein?!“ Meinte Kitty, diesmal mit noch mehr Nachdruck. „Nein.“ Er grinste immer noch verschmitzt. „Wieso tust du des dann?“ Kitty überschlug ihre beiden Beine und drehte den Kopf von ihm weg. „Ich hab keine Lust auf deine Spielchen.“ Knurrte die Braunhaarige und sah zurück zur Tafel, an die Storm gerade irgend etwas über Zellteilung schrieb. Die Braunhaarige gähnte, wollte John nicht mehr ansehen, doch aus den Augenwinkeln beobachtete sie ihn ab und zu. Er sah sie immer noch an. Dabei liess er seinen Stift, den er in der rechten Hand hielt, so auf dem Tisch auf und ab hüpfen, dass ein nerviges Geräusch entstand. „Was ist denn?!“ Kitty fuhr ruckartig zu ihm herum, um zu sehen, ob er zusammenzuckte. Doch er schien gar nicht darauf zu reagieren. Egal was man bei John machte, zurück kam irgendwie nur Desinteresse. Gerade eben auch. Nur er grinste noch mehr. Kitty schnaubte und fixierte ihn nun ebenfalls mit ihren hellen, blauen Augen. John lachte leise und kaum hörbar auf, schüttelte den Kopf und wandte sich schliesslich der Tafel zu. Langsam begann er abzuschreiben. Seit wann schrieb John denn bitte im Unterricht mit. Ausserdem, eigentlich erschien er doch nicht einmal im Unterricht.... ausser in dieser Stunde. In dieser Stunde, in der sie neben ihm sass hatte er noch nie gefehlt. Pech musste man haben. Ausserdem.. seine Reaktion. Hätte er etwas gesagt, wenn auch einen dummen Spruch, dann wäre es besser gewesen, als einfach zu Lachen. Kitty biss sich auf die Lippen. Denn das, was er getan hatte, nämlich einfach den Kopf geschüttelt und gelacht, machte sie wütend. Er lachte und schüttelte den Kopf über nichts und doch kam sie sich dabei vor, wie ein kleines Mädchen, das er vorführte. Kitty drehte ärgerlich den Kopf von ihm weg und sah nun auch wieder an die Tafel. Sie stützte ihren Kopf auf ihre Hand und versuchte, sich wieder auf den Unterricht zu konzentrieren, doch sie konnte spüren, dass er sie ansah. Schon wieder! Das tat er immer, nur um ihr auf die Nerven zu gehen. Kitty bemühte sich, nicht darauf zu reagieren, wieder hämmerte er leise mit dem Schreiber auf dem Tisch, sodass nur sie es hören konnte. Weiter an die Tafel starren und einfach ignorieren. Kitty rutschte auf ihrem Sitz hin und her. Er sah sie immer noch an, keine Seitenblicke! „John, wie es scheint bist du mehr von Kitty fasziniert als von Biologie..“ Kittys Augen weiteten sich, als Storm diese Worte so einfach von sich gab und sie beide mit strengem Blick musterte. Kitty wusste, dass sie genau in diesem Moment rot wurde, ziemlich rot, das sagte ihr nur schon die Tatsache, dass John erneut leise auflachte. „Ich liebe Biologie, das sollten Sie wissen, Mrs Monroe.“ Dieser Tonfall! Er sagte ganz deutlich, dass John an Sex dachte, wenn er davon sprach, dass er Biologie mochte. Kitty rollte mit den Augen und hätte ihren Kopf wohl gegen eine Wand geschlagen, wenn eine in der Nähe gewesen wäre. „Schön und gut, wir reden hier jetzt aber nicht über Kittys Biologie, sondern über Zellteilung, also, mitschreiben oder gehen!“ Meinte die Weisshaarige streng und schaffte es, Kitty mit ihren Worten noch röter werden zu lassen. Automatisch sank ihr Kopf auf den Tisch. Herrgott, wieso war ihr das peinlich?! Eigentlich müsste es John doch peinlich sein. Doch dieser grinste nur. „Klar, ich verschiebe die Studie über Kittys Biologie auf später, Mrs Monroe.“ Meinte John und klang dabei wie ein unschuldiges Lämmchen. Das Grinsen das seine Lippen umspielte sagte alles. In der Klasse war kichern zu hören. Bobby hatte den Kopf schräg gelegt. Rogue lachte und Jubilee pfiff. Kitty hingegen wäre am liebsten im Boden versunken. Wieso tat denn niemand etwas gegen ihn? Storm schüttelte nur den Kopf und meinte dann einfach nur: „Ich will von deinen ausserschulischen, und doch biologischen Aktivitäten eigentlich nichts wissen. Ausser es hängt mit dem Schlangenprojekt zusammen.“ –Die Klasse zog kleine Babyschlangen heran. Storm wollte damit die Situation entschärfen, aber Kitty – Kopf immer noch auf der Tischplatte – wusste, dass sie damit das Gegenteil getan hatte, denn John meinte, ohne ein Blatt vor den Mund zu nehmen: „Also meine ausserschulischen biologischen Aktivitäten haben auch was mit Schlangen zu tun, oder besser gesagt mit einer.“ Kitty sah nun endlich wieder auf, nur um zu sehen, wie Storms Gesicht aussah. Sie schien nicht zu wissen, ob sie empört gucken sollte oder ob sie wütend gucken sollte. John lachte erneut auf und drehte dann den Kopf zu Kitty: „Nech, Kitten? Du magst Mr Trousersnake.“ DAS war zu viel! Kitty hätte ihm an den Hals springen können, was erlaubte er sich. Die Klasse lachte. Kitty war sauer. Storm sichtlich irritiert. Wie konnte er nur?! Dieser verdammte Lügner. „John, Mr Trousersnake.“ Wie sie das nur schon aussprach. „Und Kitty.. es reicht.. Raus aus meinem Unterricht, ich will davon nichts mehr hören und ich dulde keine weiteren Ströungen.“ Kittys Mund klappte voller Wut auf und sie wollte wiedersprechen. Schliesslich hatte sie nicht ein Wort gesagt. Storm glaubte John doch nicht etwa. Dieser stand auf und ging langsam zur Tür. Kitty blieb sitzen. „Ab jetzt, Kitty!“ Storm klang langsam richtig sauer. Alle Augen waren auf Kitty gerichtet. Rogue flüsterte mit Bobby. Jubes sah sie grinsend an, Kitty wusste. Gleich nach Unterrichtsende würde die Asiatin sie ausquetschen, über etwas, wovon noch nicht einmal Kitty wusste. Kitty stand ruckartig auf, knallte ihre Bücher demonstrativ auf den Tisch und stolzierte an der Klasse vorbei hinter John her. Er war tot. Sowas von! Storm folgte ihnen mit missbilligendem und strengem Blick. „Ihr meldet euch nachher bei mir.“ „Wann ist nachher.. ich meine, damit wir das mit den biologischen Aktivitäten planen können, sie verstehen schon..“ Meinte John, er trieb es auf die Spitze. Kitty wusste nicht, wieso sie nicht einfach brüllte und sagte, dass er nur Mist von sich geben würde. Verdammtes Arschloch! Verdammter Mistkerl! Verdammter Feuerteufel und Idiot! „Raus!“ Jetzt brüllte Storm und zeigte zur Tür. „Sofort!“ Wurde hinzugefaucht und Kitty konnte deutlich hören, wie einer ihrer Mitschüler ihr zuflüsterte: „Viel Spass mit Mr Trousersnake.“ Kitty warf ihm einen mörderischen Blick zu und folgte schliesslich John nach draussen. Sie knallte die Tür regelrecht hinter sich zu und konnte Storm noch schimpfen hören, ignorierte sie aber. Kitty wusste, dass sie immer noch rot im Gesicht war. Was fiel ihm eigentlich ein, so einen Mist von sich zu geben. Sie hasste es. Es war zum Kotzen und vor allem, er war schon weitergegangen die Hände in den Hosentaschen vergraben, als würde er es nicht für nötig halten, sich zu erklären. Kitty eilte ihm hinterher und stellte sich ihm dann in den Weg. „Hey, was soll das? Wieso hast du da grad eben so einen Stuss von dir gegeben?“ Sie war sicherlich immer noch rot, das war so peinlich. Kitty biss sich auf die Lippen. Was dachte Storm denn nun bloss von ihr? Was dachte der Rest von ihr? John zuckte desinteressiertem n mit den Schultern und schob sie aus dem Weg. „Nichts.“ Kam als Antwort und er ging weiter. „Wie konntest du das nur tun?!“ Kitty liess nicht zu, dass er sie einfach stehen liess. Sie packte ihn am Arm und riss ihn zu sich zurück. „Und vor allem.. Mr Trousersnake? Sagmal geht’s?“ Wurde gefaucht. Wie kam er überhaupt auf so etwas? Was damit gemeint war war klar, aber bitte, hatte der Typ nichts besseres zu tun, als sich darüber Gedanken zu machen, wie er seinen Schwanz noch nennen konnte. John sah sie an. Wieder, wie er sie im Unterricht angesehen hatte. „Fiel mir eben grad ein, wenn die olle von Schlangen redet.“ Er zuckte mit den Schultern und riss nun wiederum seinen Arm zu sich zurück um weiter zu gehen. Kitty bebte vor Wut, er beantwortete ihre Frage nach dem Wieso einfach nicht. „Toll wirklich erfinderisch, aber wieso ziehst du mich da mit rein?!“ Ohja, sie war sowas von dabei, zu explodieren. John ging weiter. „Was habe ich dir eigentlich getan?“ Genau, wieso war er so auf sie fixiert? Wieso ging er nicht einmal Jubilee auf den Wecker, die hätte das sogar noch viel lockerer genommen. John drehte sich nun von selbst zu ihr um und grinste. „Genau deshalb.“ Er zwinkerte. „Ach.. vergiss es einfach.“ Kitty verstand nicht, dass er damit ihren Wutausbruch meinte. „Ich wünschte, du würdest diese Stunde schwänzen, genau wie alle anderen doch sowieso auch! Dann hätte ich wenigstens meine ruhige.“ Zischte sie leise. John war stehen geblieben, hatte sich erneut umgedreht und er lachte leise. Das machte Kitty nur noch wütender, doch statt zu brüllen meinte sie nur in leisem Tonfall: „Kein Wunder, dass dich alle hassen, du bist sowas von ätzend. Ich frage mich nämlich, wie Bobby es mit dir aushält.“ Sie sah ihm ernst in die Augen: „Und ja, ich hasse dich auch.“ Fügte die Braunhaarige leise hinzu und ging dann an ihm vorbei. Genau in dem Moment, in dem sie an ihm vorbei ging meinte er in dem gleichgültigen Tonfall, den er immer benutzte: „Just don’t care. Es ist mir egal, Kitten.“ Kitty schluckte und ging weiter, sie wusste irgendwie, dass er ihr nach sah, dass er wieder so guckte, wie er es immer tat, wenn er neben ihr sass. Seine Worte halte in ihrem Kopf wieder. Just don’t care, Kitten. ~ Als Kitty das nächste Mal ins Biologiezimmer trat, war der Platz neben ihr leer. Irgendwie wunderte sich, war aber irgendwie auch erleichtert, da Mr Trousersnake sicherlich nicht wieder sein Unwesen mit ihr treiben würde. Doch auch beim übernächsten Mal, war er nicht da und bei überübernächsten Mal auch nicht und das Mal danach auch nicht. Und mit jedem Mal, da der Platz neben ihr leer blieb, wunderte Kitty sich mehr, da er zuvor doch immer erschienen war. Wenn sie ihn auf den Gängen sah, ignorierte er sie, wenn sie ihn in der Küche sah, war er im nächsten Moment auch schon wieder verschwunden und auch sonst sah sie ihn kaum mehr, irgendwie war es merkwürdig. Er hatte sogar den Biologie Test geschwänzt, zurück bekam er von Storm ein leeres Blatt mit mit einer dicken F darauf. Johns Schulnoten waren allgemein nicht so der Bringer. ~ Kitty knallte John entschlossen einige Biologie Bücher vor der Nase auf den Tisch. Darauf lag das Testblatt mit der F darauf. Er war gerade dabei gewesen zu testen, in welcher Geschwindigkeit man ein Blatt abbrennen lassen konnte, ohne, dass es gleich ganz in Flammen aufging. Der Tisch in der Bibliothek war deshalb schon arg in Mitleidenschaft gezogen worden. „Wow.. Killerkätzchen, willst du mich mit den Büchern erschlagen?“ Kam es von John, der gerade noch seine Finger vor den Büchern hatte retten können und diese nun hinter seinem Kopf verschränkte. Er lehnte sich zurück und sah zu Kitty hoch. „Hahha.. lies mal.“ Kitty verzog den Mund zu einem falschen Lächeln und deutete auf die Prüfung. John betrachtete das Papier und sah dann wieder zu ihr hoch: „So what?“ Wurde genervt gefragt. „Die F?“ Kitty schüttelte den Kopf so, da sie sich wunderte, dass er nicht zu kapieren schien, worauf sie eigentlich hinaus wollte. John zuckte mit den Achseln und meinte: „Und?“ „Hallooooo die F?“ Meinte Kitty noch einmal mit Nachdruck. John schwänzte zwar alle Fächer mal, aber nicht durchgehend, wie er es derzeit mit Biologie tat. Sondern er kam immer mal für eine Stunde so zwischendurch. „Schön, es ist ne F.“ John klang nur genervt. „Was kümmerts dich?“ Dabei klang er regelrecht abweisend. Diese Worte liessen Kitty stocken. Er hatte recht. Eigentlich müsste sie sich überhaupt nicht um ihn kümmern. Aber irgendwie klangen seine Worte auch schmollend. Kitty zog sich einen Stuhl heran und liess sich neben ihm nieder. Sie überlegte, was sie sagen sollte. John drehte den Kopf und sah sie schon wieder einfach nur an. Es lag nichts erwartungsvolles in seinem Blick, eben einfach nur dieses ansehen, wie er es in Biologie immer tat. „Ich weiss nicht, was es mich kümmert.“ Gab Kitty schliesslich zu. Irgendwie gab sie sich die Schuld dafür, dass John nicht mehr zum Unterricht kam. Sie hatte ihm ja gesagt, er solle lieber schwänzen, als neben ihr sitzen. „Aber vielleicht könnte ich dir Nachhilfe geben?“ Sie drehte den Kopf zu ihm und erblickte wieder dieses dämliche Grinsen. In diesem Moment bereute sie, dass sie überhaupt hierher gekommen war. „So? Wozu?“ John grinste immer noch, inzwischen stützte er seinen Kopf auf den einen Arm und hatte sich so in eine gute Position gebracht, von der aus er sie am besten beobachten konnte. Kitty erinnerte sich an diese eine Unterrichtsstunde, in der er sie vor allen bloss gestellt hatte. Seither ging das Gerücht um, dass sie und John etwas miteinander hatten. Kitty wurde wieder so rot, wie an diesem Tag. Johns Grinsen wurde bereiter. Er hatte nicht einmal etwas dafür tun müssen, dass sie rot wurde. Kitty wandte den Blick ab. „Keine Ahnung.. damit du besser in der Schule wirst.“ Sie zuckte mit den Schultern. „Frag mich nicht.“ Wieder mit den Schultern gezuckt. John grinste in sich hinein. „Du stehst auf mich, nech? Hast mich vermisst, was?“ Er lehnte sich grinsend zu ihr vor und Kitty konnte das Funkeln in seinen Augen nur noch deutlicher sehen. Kitty schluckte, schnaubte, warf ihm einen empörten Blick zu und fauchte: „Jah klar, ich lauf dir ja auch ständig hinterher!“ Sie konnte jedoch nicht verhindern, dass sie errötete. Das lag nicht einmal daran, dass es vielleicht sogar ein wenig stimmte sondern eher daran, dass seine direkte Art einfach manchmal peinlich für andere war. „Richtig erkannt, tust du. Sonst wärst du ja wohl nicht hier.“ Er nahm ihren Sarkasmus scheinbar absichtlich ernst. Kitty verzog missmutig den Mund. „Und steck die Krallen weg, sonst verletzt sich noch einer.“ Und immer noch, hatte er sich so dämlich vorgelehnt. „Ich bin hier, weil ich nicht will, dass du wiederholen muss. Und das will ich nicht..“ Kitty gab ihm einen Stoss um ihn so etwas weiter von sich weg zu bekommen. John lachte leise auf. „Weil ich nett bin, kapische?“ Der Feuerteufel grinste immer noch übers ganze Gesicht, nickte jedoch und nahm das Klausurenblatt in die Hände. Und Kitty glaubte für einen Moment wirklich, dass er es kapiert hatte. Doch John nickte immer noch und meinte dann bestimmt, während er sich die Prüfungsfragen ansah: „Hät ich auch alles nicht gekonnt, wenn ich da gewesen wäre. Und, du stehst echt auf mich.“ Er sah sie nun nicht einmal mehr an. Kitty sah ihn schräg von der Seite an und knurrte genervt: „Du hättest es wenigstens versuchen können.“ Sie konnte nichts dagegen tun, erneut zu erröten. Dann erhob sie sich bestimmt und so ruckartig, dass Johns Kopf erstaunlich schnell herumfuhr. Er musterte sie, schien zum ersten Mal nicht sicher zu sein, was er tun sollte. „Was wird das?“ Fragte der Braun-Blondhaarige, als sie begann, die Bücher zusammenzupacken. „Weißt du, John. Im Gegensatz zu scheinbar allen anderen..“ Kitty drehte den Kopf zu ihm und meinte dann: „Habe ich keine Lust, dein Spielzeug zu sein.“ Sie packte weiter zusammen und achtete dabei nicht einmal auf den verdutzten Gesichtsausdruck, der jedoch bereits nach wenigen Sekunden wieder verschwunden war. Kitty biss sich auf die Lippen, während sie weiter zusammenpackte. Sie hatte sich zu einem Spielzeug machen lassen und zwar seit dem Moment, in dem er neben sie gesetzt worden war, ab diesem Moment hatte er gespielt. Und wahrscheinlich tat er es immer noch. Und sie wollte ihm dann auch noch helfen. Gerade kam sie sich dämlich vor. Weshalb sie ihn auch nicht mehr ansah. Dann ging Kitty, sie war nicht wirklich sauer. Immerhin hatte er sie nicht darum gebeten, ihm zu helfen. Aber sie hatte es nur gut gemeint und er redete so einen Mist daher. John öffnete seinen Mund, als sie losstapfte, schien ihr etwas nachrufen zu wollen. Schloss den Mund dann jedoch wieder. Stattdessen packte er das Klausurenblatt und sein Zippo und liess Blatt zu einem Häufchen Asche werden. Gedankenverloren beobachtete er, wie sich auch noch das letzte Stück Papier bräunlich färbte. Er liess los, da er selbst nicht immun gegen Feuer war und steckte das Zippo weg. ~ Als Kitty das nächste Mal in den Biologie Unterricht trat, erblickte sie John Allerdyce an ihrem Platz, er benötigte wirklich den gesamten Platz, da er seine Füsse auf den Tisch gelegt hatte. Die Arme waren lässig hinter dem Kopf verschränkt und er grinste ihr zu, als sie sich durch das Gedrängel von Schülern quetschte, bis nach hinten zu ihrem Platz. Kitty liess die Bücher absichtlich unsanft auf den Tisch fallen, damit er bemerkte, dass er seine Füsse gefälligst herunternehmen sollte. Dann beschloss sie, ihn einfach zu ignorieren, er schien nämlich nur darauf zu warten, dass sie danach fragte, weshalb er plötzlich wieder da war. Sie drückte seine Füsse ärgerlich zur Seite, als er nicht auf ihre Geste reagierte, sondern sie einfach nur ansah und schlug dann das Biologiebuch auf der passenden Seite auf. Den Blick nach vorne gerichtet, obwohl der Unterricht noch gar nicht begonnen hatte. Sie kam sich dämlich dabei vor, aber es war besser, als in sein grinsendes Gesicht zu sehen. John nahm die Füsse schliesslich vom Tisch und sass genau gleich wie sie hin. Er schlug sein Buch auf derselben Seite auf – Kittys Seitenblicke zeigten ihr dies. Und er nahm die genau gleiche Haltung ein. Schliesslich zückte er eine Brille und setzte sie sich auf die Nase. Kitty beobachtete ihn aus den Augenwinkeln und fixierte so die Brille. Seit wann hatte Mr Allerdyce eine Brille?! Ignoriere ihn, sagte eine Stimme in ihr, doch sie war nicht der Typ Mensch, der andere – auch wenn es John war – lange ignorieren konnte, weswegen sie sich zu ihm drehte: „Seit wann hast du denn ne Brille?“ Sie versuchte, dabei möglichst nicht dämlich zu grinsen und vor allem nicht so auszusehen, als würde sie gleich in lautes Lachen ausbrechen – was eigentlich der Fall war. John ignorierte sie anfangs auch. Kitty starrte ihn an, bis er schliesslich seinen Kopf ein wenig zu ihr drehte und ihr zuraunte: „Ey, der Unterricht fängt bald an, als halt die Klappe, Pyrde.“ Seine Mundwinkel zuckten verräterisch, er selbst lachte schon innerlich über das, was er da von sich gab. Dann wurde hinzugefügt: „Haste etwa was gegen Brillenträger huh?“ Kitty sah ihn an, ihr Grinsen wurde langsam breiter bis sie schliesslich leise lachte. John brauchte wohl enorme Selbstbeherrschung, um nicht über sich selbst zu lachen. „Nein, nein, natürlich nicht. Es ist nur..“ Kitty kicherte erneut und brach ab. „Was?“ John drehte ihr den Kopf mehr zu. Und wenn sie ihn so ganz sah, dann stand ihm die Brille noch irgendwie. Auf jeden Fall machte sie gleich sehr viel intelligenter, auch wenn es im gleichen Moment auch wieder einfach nur lächerlich aussah. „Hih..“ Kitty hielt sich den Mund zu, um mit dem Lachen aufzuhören, denn Storm hatte inzwischen das Klassenzimmer betreten und sprach von dem neuen Thema. Neurobiologie, verdammt interessant – Sarkastisch gesprochen selbstverständlich. Dann flüsterte die Braunhaarige in Johns Richtung: „Ich meine nur, jetzt bist du nicht nur Mr Trousersnake sondern auch Mr Brillenschlange.“ Sie kicherte erneut. John hatte den Blick wieder strebsam nach vorne gerichtet, doch seine Mundwinkeln zuckten immer mehr. „Klappe, Pryde, der Unterricht hat begonnen.“ Raunte er ihr zwischendurch noch zu. Die beiden glucksten, womit sie jedoch auch Storms Aufmerksamkeit auf sich zogen. „Oh John, dich gibt es wirklich noch? Schön, dass du auch mal wieder hierher kommst.“ Bemerkte die Lehrerin. Das war ihre Art zu sagen. Mein Lieber, du hast zu viel geschwänzt. Aber sie hätte den Blick von ihm abgewandt und weitergemacht, wenn er nicht eben beschlossen zu haben schien, wieder der alte zu werden. Also weg vom Streber Image. „Ja, finde ich auch. Ich meine, sie wissen ja, ich liebe Biologie.“ Kitty konnte nicht anders, als losprusten. Das erste Mal hatte sie es überhaupt nicht witzig gefunden, aber Johns Mimik, als er das sagte war einfach einzigartig. Storm sah ihn kurz an, schüttelte leicht den Kopf und drehte sich dann der Tafel zu, um etwas hinzuschreiben. John sah zu Kitty. „Ich weiss gar nicht, was alle immer haben, wenn ich sage, ich liebe Biologie.“ Er grinste unschuldig. „Ich weiss auch nicht.“ Sie grinste. „Ach nein?“ Ohou, da war dieses gewisse etwas, was in seinen Augen aufblitzte. Er beugte sich zu ihr vor. Kitty legte den Kopf schräg. „Dann zeig ich dir einen Teil, den ich daran mag.“ John zog ihren Stuhl zu sich, sodass es ein unschönes Geräusch gab, verursacht dadurch, dass Metall über den Boden gezogen wurde. Er achtete nicht darauf, sondern zog sie noch enger zu sich und küsste sie. Kitty war sprachlos – reden ging so ja sowieso nicht mehr gut – aber trotzdem war das so schnell geschehen, dass sie weder etwas hatte dagegen tun können, noch etwas sagen können. Und zu ihrem eigenen Erstaunen erwiderte sie praktisch automatisch. Dass ihnen dabei das gesamte Klassenzimmer plus Storm zusah, schien John nicht zu kümmern und Kitty konnte einfach nichts dagegen tun. Erstens hielt er sie fest und zweitens hatte sie den Drang, ihn weiter zu küssen. Ein Räuspern war zu hören. Langsam lösten die beiden den Kuss und Kitty sah in die braunen Augen. Sie strahlten pure Zufriedenheit aus, es war ein Spiegel seiner Seele. Irgendwie. Ein zweites Räuspern. Die beiden sahen langsam auf. Storm stand vor ihnen, die Hände in die Hüften gestützt. John grinste verschmitzt und meinte: „Ich weiss schon..“ Er erhob sich, packte seine Schulsachen zusammen und tippte sich dann zum Abschluss gegen die Brille. „Ich geh schon.“ Bei dem bösen Blick, den Storm ihm zuwarf, beschleunigte John seine Schritte eher noch und verliess das Klassenzimmer. Storms Blick wanderte zu Kitty, welche sich jetzt in punkto Röte garantiert mit einer Tomate messen konnte. Verdammt, hatte er schon wieder gespielt. Kitty vermutete es schwer, denn immer wenn er spielte, war sie am Ende diejenige, die die Peinlichkeit zu ertragen hatte. „Erklärung?“ Forderte Storm sie auf. Kitty musterte die Weisshaarige und beschloss dann, einfach mal Johns Masche zu nutzen. Schweigend räumte sie ihren Kram zusammen und erhob sich dann. Sie tippte sich an die Stirn und meinte: „Eh... ich geh auch schon..“ Sie rannte praktisch aus dem Klassenzimmer und knallte die Tür unabsichtlich hinter sich zu. Sie wollte eigentlich weiter rennen, doch sie rannte gegen John. Er hatte direkt vor der Tür gestanden. Die Brille immer noch auf. Kitty sah John verdutz an. „Weißt du, erst versuchst du mich mit Büchern zu erschlagen und dann machst du einen auf Bodychecker, Kampfkitten. Dafür gibt’s heutzutage auch Selbshilfegruppen.“ John grinste ihr zu und beugte sich vor. Kitty wich zurück, bis sie gegen die Wand stiess, ihr war nicht wohl dabei. Sie hatten sich geküsst und trotzdem hatte sie das Gefühl, dass er immer noch spielte, dass er die ganze Zeit mit ihr gespielt hatte und einfach nicht damit aufhören konnte. Kitty stiess ihn unsanft zur Seite und ging meinte ernst: „John, ich hab keinen Bock auf deine Spielchen, also lass mich in Ruhe damit und nerv wen anderes.“ Kitty beschloss, ihn nun wirklich zu ignorieren und beschleunigte ihre Schritte. Irgendwie erstaunte es sie, dass er ihr folgte und es war schwierig ihn zu ignorieren, da er sich auf gleiche Höhe mit ihr brachte. Sie warf ihm aus den Augenwinkeln einen kurzen Blick zu. „Danke.“ John drehte den Kopf leicht zu ihr. Es klang so seltsam – Nur schon die Tatsache, dass er das Wort überhaupt kannte, war seltsam. Aber auch der Tonfall war dabei ganz eigen. Kitty konnte nicht anders, als den Kopf zu ihm drehen. Sie war sich gerade wirklich nicht sicher, ob sie ihn deutlich verstanden hatte. Der Kopf wurde schräg gelegt. Sie war ungewollt stehen geblieben und sah ihn an. Dann seufzte sie tonlos, drehte den Kopf weg, überlegte. Sie sah erneut zu ihm und meinte dann: „Ich versteh dich einfach nicht!“ Er grinste matt. „Ich meine. Ich sage dir, ich will keine Spielchen, du erzählst Storm diesen Mist. Ich sage dir, ich bin nicht dein Spielzeug, du gehst hin und küsst mich mitten im Unterricht und jetzt sage ich dir, ich habe keinen Bock auf den Scheiss und du sagst Danke!“ Gegen Ende war sie immer lauter geworden. „Ich verstehs einfach nicht und nimm diese dämliche Brille endlich ab!“ John sah sie an, senkte dann den Kopf, sah dann wieder auf. „Danke, dass du wenigstens versuchst hast, mir zu helfen.“ Beendete John seinen Satz von vorhin, den sie nicht abgewartet hatte. Kitty sah ihn entgeistert an. „Die Sache ist die..“ Begann John, er kam langsam näher, Kitty wich wieder gegen die Wand. Automatisch fast, sie merkte es gar nicht. „Ich weiss nicht, was ich machen soll..“ Kitty zog eine Augenbraue hoch und meinte: „Siehst du, genau das ist es! Ich versteh sogar nicht einmal jetzt, was du mir sagen willst.. ich glaube, du machst dir einen regelrechten Scherz daraus. Ich hoffe du hast daran wenigstens deinen Spass.“ Sie ging wieder los. Doch diesmal packte John sie am Arm und zog sie zu sich zurück. „Ich weiss nicht, was ich machen soll, damit du endlich kapierst, dass ich auf dich steh.“ Vervollständigte er erneut seinen Satz und war nun ziemlich nahe vor ihrem Gesicht. Kitty sah ihn verdutzt an. Hatte er das eben gesagt?! Und dann erinnerte sich daran, wie er immer gesagt hatte, dass sie auf ihn stehe. Vielleicht war das nur ein Versuch gewesen, um zu sehen, ob sie es tat oder ob nur er so fühlte. Auch wenn es dämlich war, irgendwie war es süss. Kitty biss sich leicht auf die Lippe und meinte dann langsam: „Wie wärs, wenn du es mir einfach sagst?“ Schlug sie ihm vor und dachte sich dabei, dass das sicher unglaublich dämlich klingen musste. John schwieg und sah sie einfach nur an. Ein ganz merkwürdiger Blick „Daran hab ich noch nie gedacht..“ Meinte er dann langsam und musste über sich selbst grinsen. „Also.. ich bin John Allerdyce und ich steh auf Kitty Pryde. Na, wie klingt das?“ Kitty legte den Kopf schräg. John lachte nicht. Meinte er das jetzt etwa ernst? Es klang, wie wenn sie im Kindergarten wäre. Da fehlte nur noch, dass er sagte.. „Willst du mit mir gehen? Gut so?“ Kitty konnte nicht mehr, sie musste einfach loskichern. John hatte keine Ahnung von sowas, wie es aussah. Er war sich wohl nicht gewohnt, jemanden darum zu bitten, etwas mit ihm anzufangen. John sah sie erst verdutzt an, musste dann jedoch ebenfalls lachen. „Jah, klingt super.“ Meinte Kitty unter kichern. „Echt?“ John grinste. Er sah erleichtert aus. Er hielt das wohl für ein ja. Kitty war sich nicht sicher, aber irgendwie war es auch ein ja. „Na gut, das war deine Art. Jetzt machen wir meine Art.“ Uns seine Art war, er lehnte sich leicht vor – viel war da nicht mehr nötig – und küsste sie, anfangs sanft und vorsichtig, doch als sie erwiderte, intensivierte er den Kuss. „Ihr hattet also doch was am Laufen. Und du hast mir die ganze Zeit was vorgemacht?“ Die beiden fuhren herum. Jubilee stand, die Arme vor der Brust verschränkt im Gang. Einige andere Schüler sahen sie ebenfalls grinsend an. Kitty musste kichern und lehnte sich dann wie selbstverständlich an John, welcher wie selbstverständlich und als ob sie schon seit Wochen ein Paar waren, den Arm um sie legte. „Kein Kommentar, Schatz.“ Meinte Kitty zwinkernd an Jubilee, ehe sie sich und John direkt durch den Boden phaste. ~ The End. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)