Verstehst du nicht ... von Schneekoenigin ================================================================================ Kapitel 7: To be there ---------------------- Titel: Verstehst du nicht ... 7 Autor: Schneekoenigin E-Mail: Angelina.Schmidt@web.de Warnings: ~ rape, ~ Angst, Shonen Ai Pairings: Taito Disclaimer: Digimon und alle offiziellen Charaktere © by Akiyoshi Hongo, Kenji Watanabe, Toei Animation Co., Ltd - des weiteren mache ich natürlich kein Geld mit dieser Fanfiction Kommentar: So, Kinders *smile* Ich weiß, es ist kaum zu glauben, aber ich habe endlich den letzten ... nein, es ist eigentlich der vorletzte Teil *denk* ... wie dem auch sei, ihr seht ihn gerade praktisch - druckfrisch - vor euch. Ihn noch vor den Sommerferien zu schreiben, war mir leider unmöglich, was aber diese Mal nicht an euren Kommentaren lag (als kleines Dankeschön, ist dieser Teil knapp 2.000 Wörter länger als die anderen *smile*), sondern einfach am Zeitmangel. Inzwischen bin leider auch ich in der 13 und da ist Zeit eine Mangelwahre. Vielleicht wundert ihr euch, dass es tatsächlich hiernach noch einen Teil geben soll (ich weiß, das hab ich das letzte Mal auch schon gesagt *schiefgrins*), aber der eigentlich letzte Teil hat inzwischen 10.000 Wörter und da ist mir die Idee gekommen ihn noch einmal zu teilen. Manche von euch werden mich mit Sicherheit jetzt dafür verfluchen, aber ihr müsst auch euren Vorteil dabei erkennen - ja, genau, auch der letzte Teil ist so gut wie fertig. Aber auch wenn der Teil so gut wie fertig ist, würde ich mich dennoch über Kommentare sehr freuen, die ein Erscheinen des letzten Teil mit Sicherheit verschnellern würden *smile*. Auch ich habe, wie einige andere Autoren dieses Fandoms, darüber nachgedacht, meine Fics nur noch an die Kommentarschreiber zu schicken und habe mich, zumindest vorläufig, - dagegen - entschieden. Jetzt bleibt mir nur noch euch viel Spaß beim Lesen zu wünschen und zu hoffen, dass sich das Warten gelohnt hat *lächel* Bye, Lee ^^ // "Wieso ... wieso hast du dich nicht gewehrt?" Tais Arme um seine Hüften erschlafften und fielen zur Seite ...taumelnd wankte der Stilist einen Schritt zurück. Braune Haare verdeckten die trüben Augen bevor die dunkle Stimme zitternd erklang: "Verdammt, Yamato ... Ich war doch erst neun!!" // Ein bitterer Geschmack hatte sich auf seiner Zunge gebildet und ließ Yamato angewidert das Gesicht verziehen. Wie pervers konnten die Menschen nur sein? Ein leises Aufschluchzen ließ den Blonden wieder aufsehen. Wie in Zeitlupe betrachtete er, wie Taichis Körper kraftlos in sich zusammensank. Die gebrochenen, braunen Augen klagten ihn für einen Moment an, dann wurden sie trübe ... die erste Träne bildete sich, eine zweite folgte schnell, doch weder Taichis Augen noch seine Gestalt zeugten von Lebendigkeit. Jedwede Emotion schien dem Braunhaarigem entwichen zu sein ... geblieben war nur diese Hülle, auf die die blauen Augen jetzt hinabblickten ... kein Taichi, kein Yoshito, nur dieser Körper, dessen Tränen den Boden benetzten ... der vor ihm zitterte wie Espenlaub. Langsam machte der Sänger einen Schritt auf ihn zu, ließ sich vor ihm auf die Knie sinken. Nur ein Hauchen kam über seine Lippen als er endlich den Mut fand etwas zu sagen: "Ich ... Tai, bitte ... komm zurück. Ich wusste doch nicht ... konnte doch nicht ahnen ... Tai ..." Ohne zu bemerken, was er tat, streckte Yamato seine Hand aus. Er musste verhindern, dass Taichi sich vollkommen in sich selbst verlor und das konnte er nur auf eine Art und Weise schaffen. Fest wie Schraubzwingen schlossen sich seine Hände um Taichis Schultern und schüttelten ihn kräftig. Yamato war sich bewusst, dass er blaue Flecken hinterlassen würde, aber wenn es nur so ging ... Verzweiflung machte sich in ihm breit und Tränen verschleierten langsam seinen Blick, Taichi wollte nicht zu ihm zurückkehren. Sogar das ständige Zittern seines Körpers hatte aufgehört und unter seinen Händen begann die Haut kalt zu werden. Ein lautes Klatschen ließ Yamato zusammenzucken ... auf Taichis Wange hatte sich ein aggressiv roter Handabdruck gebildet. Entsetzt sah der Blonde auf seine rechte Hand, er hatte tatsächlich ... "Nicht ... bitte nicht, ich tu alles, aber ... nicht noch mal." Es war schon zu spät als er endlich merkte, dass seine andere Hand noch auf Taichis Schulter ruhte ... ein kräftiger Tritt vor den Brustkorb ließ ihn fallen und aus dem Augenwinkel sah er, wie der Braunhaarige sich mit einem gewimmerten "Fass mich nicht an.", den Blick immer auf ihn gerichtet, von ihm wegschleifte. Erst als sein Kopf ziemlich unsanft mit der Wand kollidierte, gab Taichi geschlagen auf. Immer noch klebte der Blick eines gejagten Tieres auf Yamatos Form als dieser sich schwerfällig erhob und mit leichten Schritten auf Taichi zuging. "Bitte Tai, rede mit mir ... es tut mir so leid. Ich würde dir doch niemals etwas zu leide tun. Tai, bitte ..." Verstört hob der Stilist seinen Kopf und blickte ängstlich auf die große Gestalt seines Peinigers ...jetzt war er zurück gekehrt um ihn zu holen. Sie hatten ihr Versprechen nicht gehalten, ihn immer vor ihm zu beschützen ... jetzt würde er ihn bestrafen. Vorsichtig wanderte einer seiner Hände an seine Wange, legte sich auf das heiße, gerötete Fleisch. Voller Scham senkte er den Blick ... wie oft hatte er ihm gesagt, dass er nicht wie ein Mädchen heulen sollte, sondern sich seinen Problemen stellen musste, wie ein Mann. Und er heulte wieder, die Bestrafung hatte er verdient. Wie er alles, was jemals in seinem Leben passiert war, verdient hatte ... alles außer Yamato. Und doch, vielleicht hatte er auch Yamato verdient ... damit er endlich wieder seinen wahren Platz einsah in dieser Welt. Sanfte Worte drangen an sein Ohr ... klangen merkwürdig vertraut ... spendeten Liebe, Vertrauen und Hoffnung. Als sich Ungläubigkeit und dann Erkennen in den braunen Augen wiederspiegelte, trat der blonde Sänger einen Schritt näher an Taichi heran, blieb aber sofort wieder stehen als das Misstrauen in den brauen Tiefen überhand gewann. "Taichi? Geht es dir gut? Was ist los?" Yamato konnte sich Taichis plötzlichen Ausbruch einfach nicht erklären ... "Geh, bitte ... lass mich einfach allein." Die dunkle Stimme klang seltsam gebrochen und unwillkürlich bildete sich vor seinen Augen das Bild Yoshitos ... sein abgemagerter Körper, seine trüben Augen ... seine absolute Hilflosigkeit. "Nein, Taichi. Du brauchst jetzt jemanden, der bei dir ist." Ein bitteres Lachen schallte in der hellen Küche wieder, bildete einen seltsamen Kontrast zu der sonstigen Wärme der Wohnung. "Ich habe sieben Jahre niemanden gebraucht, denkst du, dass würde sich jetzt ändern, nur weil du meine Vergangenheit glaubst zu kennen? Vorgeheucheltes Mitleid ist das Schlimmste, was du einem Menschen antun kannst ... das heißt, wenn du mich überhaupt noch einen Menschen nennen kannst." Blaue Augen weiteten sich ungläubig ... wieso vorgeheucheltes Mitleid? Gott, der Blonde kannte niemanden, der den Begriff des Menschlich-Seins besser verkörperte als sein Stilist. All diese Emotionen, die ganzen Stärken und Schwächen ... Taichi war wahrlich ein Wunder. "Ich habe nicht vor, dich zu bemitleiden, Taichi. Das hast du gar nicht nötig." "Wie recht du hast, das hab ich allerdings nicht nötig. Und Mitleid würde ich von dir wohl auch nicht bekommen, nicht nach dem Ausdruck in deinen Augen zu urteilen ... nun hast du was du wolltest, geh und komm nie wieder." Den Ausdruck seiner Augen? Wann hatte er denn ... Moment, genau kurz nachdem Taichi ihm das Geständnis gemacht hatte ... aber das war doch nicht Ekel, Abscheu - was auch immer - vor Taichi gewesen, nur vor dem Kerl, der dem kleinen Jungen das angetan hatte. "Tai, bitte ... das hast du falsch verstanden ..." "Natürlich. Aber wieso hab ich auch nur versucht einen Fehler bei dir zu entdecken? Sogar die Vergewaltigungen war ich alleine Schuld ... alles meine Schuld." Irres Lachen ließ den blonden Sänger furchtsam zurückweichen und als sich die braunen Augen auf ihn fokussierten, wollte er nur noch rennen ... "Was denn noch? Verschwinde endlich!" Taichis unverhohlene Wut und dem Ausdruck der Anklage in den braunen Augen konnte er einfach nicht standhalten. Mit einem letzten Blick kehrte er seinem Stilisten den Rücken und verschwand durch die Schiebetür. Er war schwach, zu schwach um Taichis würdig zu sein. Er konnte ja noch nicht einmal ein Gespräch führen ohne jemanden dabei zu verletzen, wie würde dann erst eine feste Beziehung enden? Laut fiel die Tür ins Schloss und für einen Moment war es still in der Wohnung, dann sackte die zusammengekauerte Gestalt des Stilisten völlig zusammen und leises Schluchzen erfüllte die Luft. Wie hatte er nur so dumm sein können Yamato zu vertrauen? Er war auch nicht anders als all die anderen Menschen vor denen seine Mutter ihn gewarnt hatte. Voller Gram dachte der Braunhaarige an den Ausdruck von Ekel in den saphirblauen Augen zurück ... an den plötzlichen Wandel, den sanften Augen so voller Mitleid. Schmerz fuhr durch seinen Körper als seine Faust voller Verzweiflung auf den Boden schlug ... er fühlte sich so benutzt, betrogen, hintergangen ... verletzt? Konnte das möglich sein? Er war nicht sauer, sondern verletzt? Gott, wie weit hatte der Sänger es schon unter sein Haut ... in sein Herz geschafft? Seine ganze Seele schrie nach dem blonden Sänger mit den sanften Finger, den feinen Gesichtszügen, die sich durch ein ehrliches Lächeln um so viele Nuancen erhellten. Hatte er jemals ein ehrliches Lächeln von Yamato gesehen? War er das überhaupt wert? Vielleicht hatte Yamato mit seinem Blick doch etwas anderes gemeint ... vielleicht war das Mitleid gar nicht vorgeheuchelt gewesen. Doch wo lag da der Unterschied? Mitleid war genauso schlimm wie Ekel, verweigerte einem genauso den Status eines Gleichgestellten ... eines Menschen. //Weißt du, Yoshito, egal wie sehr du mich auch hasst, ich bin der einzige Mensch, der dich niemals mit Ekel und Mitleid ansehen wird. Und glaub mir, sie werden nichts anderes mehr für dich haben, solltest du jemals gefunden werden. Liebe, pah - was für ein Wort! Alles nur Illusionen ... Illusionen der Evolution zur Fortpflanzung. Kennst du noch das Gesicht deiner Mutter, kleiner Yoshito? Wie sie dich voller Stolz betrachtet hat? Für dich gibt es keine Stolz mehr ... nicht für die Kreatur, die ich geschaffen habe. Vergiss endlich deine kleinen Illusionen, sie sind es nicht wert für sie zu hoffen. Jetzt wünschst du dir den Tod, mein kleiner, sündiger Engel, nicht wahr? Irgendwann, werde ich dir dabei helfen, dich von deinem elendigen Dasein zu befreien ... doch du bist nur noch eine Kreatur, ein Tier und Tiere haben keine Wünsche.// Damals ... damals hatte er noch so viel Naivität besessen und Tag für Tag auf Erlösung gehofft. Zitternd in einer Ecke liegend, weinend, blutend ... aber noch nicht völlig gebrochen, hatte er auf die Menschen vertraut, die er seine Familie nannte. Schon damals hatte es ihm nichts gebracht außer Schmerz und Verzweiflung ... die Erkenntnis völlig allein zu sein auf dieser gottlosen Welt. Erschöpfung breitete sich langsam in seinem Körper aus und ließ ihn in eine Traumwelt gleiten, die er nur all zu gut kannte ... begleitet allein von strahlend blauen Augen, die ihm heute den Todesstoß versetzt hatten. Nachdenklich ging der blonde Sänger durch das heruntergekommene Viertel, dass Taichi sein zu Hause nannte. Schon lange hatte er es sich zur Angewohnheit gemacht, den Blick stur vor sich gerichtet zu lassen und seine Verfolger zu ignorieren. Doch heute war es anderes ... keiner schien ihm zu folgen oder eine Konfrontation zu suchen. Die Straßen um ihn herum waren wie ausgestorben und die wenigen Menschen, die ihm begegneten wechselten sogar die Straßenseite. Anscheinend hatte Taichi gestern Abend für seine Sicherheit gesorgt, auf welche Art und Weise wollte Yamato gar nicht wissen. Vielleicht hatte sein Stilist Recht und er war nur ein selbstsüchtiges Arschloch, dem es nur um seine Karriere ging. Wie von selbst wanderte sein Blick auf seine Armbanduhr und ein zynisches Lächeln umspielte seine Lippen als sein Schritt sich verschnellerte um pünktlich in 10 Minuten bei seiner Band zu sein. Ja, anscheinend ging es ihm wirklich nur um den Erfolg, sonst wäre er jetzt noch bei Taichi und würde versuchen die Situation zu klären. Inzwischen befand er sich in der Mitte dieses kleinen Viertels und vom früheren Marktplatz zweigten einige kleine Gassen ab. Zielstrebig schritt der blonde auf eine von ihnen zu und blieb erstarrt stehen als er in den Schatten eine ihm nur zu bekannte Person erspähte. Na bestens, als wenn sein Tag nicht schon schwierig genug gewesen war, aber nein, jetzt mussten die Götter ihm auch noch seinen beinahe Vergewaltiger in den Weg setzen. Was wäre wohl damals passiert, wenn Taichi nicht rechtzeitig gekommen und eingegriffen hätte? Sein Stilist hatte ihn davor bewahrt, dass gleiche durchmachen zu müssen wie er selbst und, ob er wollte oder nicht, er musste dem Braunhaarigem dafür hohen Kredit gewähren. Die unverhohlene Wut in den braunen Augen, trotzdem den Mut zu besitzen sich den Dämonen der Vergangenheit zu stellen ... wie grausam das Schicksal doch manchmal spielen konnte. Der junge Sänger konnte es immer noch nicht fassen, dass er mit seiner Vermutung richtig gelegen hatte ... wollte es um Taichis Willen nicht glauben. Doch was blieb ihm schon anderes übrig, nur so ließ sich das Puzzle zusammenfügen zu einem großen Gemälde in dem immer noch viel Teile fehlten. Die Berührungsängste, die schlimmen Albträume ... das plötzliche Verschwinden, nachdem Yamato seinen richtigen Namen herausgefunden hatte. Wie schlecht musste der Braunhaarige von ihm denken, wenn er es für möglich gehalten hatte, dass Yamato die Presse über seine Vergangenheit unterrichten würde. Ein leises Mauzen ließ den Sänger aus seinen Gedanken aufschrecken ... shit, sein Termin! Vorsichtig ging er weiter in die Gasse hinein, immer darauf bedacht keinen unnötigen Lärm zu machen. Die Gasse und somit seinen beinahe Vergewaltiger zu umgehen, war unmöglich, schließlich gab es keinen anderen Weg aus diesem Viertel. Als er versehentlich über eine Cola-Dose stolperte und diese mit lautem Geklapper davon rollte, fuhr der kleine Körper vor ihm blitzschnell herum und gab die Sicht auf ein gezogenes Messer frei. Schwarze Augen blickten sich feindselig um und Teruki hatte das kleine Pelzknäuel, das er stolz sein Eigen nannte, näher an sich gezogen. Dieses gab sein Unbehangen mit einem lauten Mauzen zur Kenntnis. Als sein Blick an der Gestalt des jungen Sängers hängen blieb und die mit Angst durchzogenen, blauen Augen sah, konnte er sich ein Grinsen nicht verkneifen. "Ach nee, das Yama-Schätzchen." Amüsiert beobachtete der kleine Dieb wie sich zwischen Yamatos Augenbrauen ein kleine Furche bildete, die seinen Ärger Preis gab. Mit einer fließenden Bewegung ließ er sein Messer zurück in die Fassung gleiten und winkte den Sänger mit einer lässigen Handbewegung näher heran. Dieser betrachtete ihn immer noch misstrauisch, wagte sich aber weiter vor, wenn auch nur mit langsamen, unsicheren Schritten. "Komm Blondie, setzt dich zu mir." "Nein danke, ich stehe lieber!" Die helle Stimme hatte so schnell geantwortet, dass Teruki eine Augenbraue zweifelnd hob. "Gut Schatzi, dann bleib stehen. Wenn du es dir anders überlegst ... feel free to be my guest." "Du kannst Englisch?" "Jeder gebildete Mensch kann Englisch sprechen ... ach Moment, du hältst mich ja für einen Gauner und Vergewaltiger, stimmt ja. Und die können nicht gebildet sein. Ich weiß nicht, ob ich beleidigt oder geschmeichelt sein soll." Neckend schüttelte sich Terukis schwarze Mähne und eine Hand fuhr spielerisch über den weich warmen Körper in seinem Schoß, der sein Wohlwollen auch direkt durch ein lautes Mauzen bekundete. "Und, bist du es?" "Du meinst ein Gauner und Vergewaltiger? Hmm, eigentlich nicht. Den Gauner lass ich gerne auf mir sitzen, anders kannst du in diesem Viertel nicht überleben, aber den Vergewaltiger? Nee, ich habe noch nie jemanden gegen seinen Willen angefasst ... na ja, fast niemanden. Außer dir, Süßer, aber du warst es wert - fast wert muss ich sagen. Das Tai mir auch immer so einen Strich durch die Rechnung machen muss." Einen Schmollmund ziehend betrachteten die schwarzen Augen den jungen Sänger einen Augenblick und bemerkten die blauen Augen, die auf seiner kleinen schwarzen Katze ruhten. "Jetzt schenkst du klein Tai schon mehr Aufmerksamkeit als mir ... was ist das nur mit den Tais unserer Welt?" Der verblüffte Blick des Sängers ließ ihn auflachen. "Jetzt hab ich doch glatt vergessen uns vorzustellen ... also, der kleine stolze Kater hier ist Tai und ich heiße Teruki. Erfreut dich kennen zu lernen, Yamato." Im Zwielicht der Gasse hob sich die blasse Hand des Sängers deutlich von der Umgebung ab als diese sich nach dem kleinen, schwarzen Kätzchen mit den weißen Ohren ausstreckte. Ein kleines Fauchen und das Tätzchen, das nach der Hand des Sängers schlug rief bei Teruki ein Schmunzeln hervor: "Also, Tai!" An den Sänger gewandt fuhr er mit seltsam weicher Stimme fort: "Du musst entschuldigen, er ist ein klein wenig schüchtern. Ist es nicht gewohnt, dass Fremde ihn anfassen wollen." Liebevoll wanderten die schwarzen Augen auf das Kätzchen zurück, dass sich in seine Arme geschmiegt und zu Schnurren begonnen hatte. "Warum hast du ihn Tai genannt?" Die Frage des Sängers ließ Teruki wieder aufblicken. Wie viel wusste der Kleine wohl über Taichis Leben? Seine Vergangenheit in diesem Viertel? So wie er Yagami Taichi kannte wohl nur so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich... folglich gar nichts, der Dickschädel redete schließlich nicht gerne über seine Vergangenheit. Verlegen streichelte er Tai noch einmal über das schwarze Köpfchen und zog spielerisch am linken weißen Ohr. "Guck dir klein Tai doch mal an. Du magst es vielleicht jetzt noch nicht erkennen, aber er ist seinem menschlichen Namensgeber sehr ähnlich ... und das betrifft nicht nur unbedingt sein süßes Aussehen." Was war denn das? Hörte er da etwa so etwas wie Verliebtheit aus der Stimme des Diebes ... Terukis heraus? Jetzt stellte sich die Frage in wen er wohl vernarrt war ... klein Tai oder Taichi? Leises Lachen durchzog die Luft und Yamato musste unwillkürlich feststellen, dass ihm der Klang Terukis Stimme, die er als so unangenehm im Gedächtnis gehabt hatte, gar nicht so unangenehm war. Zögernd ging der junge Sänger vor dem ungleichen Paar in die Knie und wurde von zwei Paar misstrauischen Augen betrachtet. "Ach nee, eure Hochwohlgeboren haben es sich anders überlegt?" Den zynischen Kommentar ignorierend, streckte sich die blasse Hand noch einmal nach der kleinen Katze in Terukis Armen aus und ein erfreutes Lächeln umspielte die feinen Lippen des Blonden als seine Hand mit einer feuchten Nase begrüßt wurde und Tai von einer groben Behandlung absah. Das Kätzchen betrachtete ihn noch einmal seltsam wissend mit diese gelb-grünlichen Augen, bevor es ein leises Mauzen hören ließ und das Köpfchen in Yamatos Hand schmiegte. Es verwunderte ihn, dass Teruki so liebevoll mit einem Tier umging, wenn er vor einer Woche noch bereit war, ihn für ein bisschen Vergnügen zu vergewaltigen. "Na toll, er mag dich. Verdammt! Was hat es mit den Tais dieser Welt auf sich? Müssen die dich denn unbedingt alle lieben?" Erstaunt hob der blonde Sänger seinen Blick und fand sich in den schwarzen Augen Terukis wieder. Aber nicht nur er spiegelte sich dort ... bei Teruki traf das Sprichwort zu, dass sich die Gefühle in den Augen offenbarten. Ganz eindeutig konnte er in ihnen Eifersucht erkennen, Missgunst, aber auch eine tiefe Traurigkeit, die Gewissheit etwas verloren zu habe ohne es jemals besessen zu haben. Wahrscheinlich war es dieser ehrliche Blick, der ihn antworten ließ: " Ich dachte auch, dass Taichi mich mag ... mich genauso mag, wie ich ihn mag. Aber ich bin einfach nicht fähig eine Beziehung zu führen, irgendetwas mache ich immer falsch ... ich glaube, jetzt hat er entgültig genug von mir. Er hat mich gerade vor die Türe gesetzt." Traurig schüttelte Yamato seine blonden Haare und bekam dadurch nicht Terukis verwirrten Blick mit, der ganz deutlich seine Überraschung ob der Neuigkeiten ausdrückte. "Ich hab klein Tai neben dem toten Körper seiner Mutter gefunden, völlig abgemagert und mit diesen großen Augen, die mich traurig und hilflos anstarrten. Ich hab ihn einfach eingepackt und versucht sein klägliches Wimmern zu ertragen." Yamatos Blick fiel wieder auf die kleine Katze, die es sich in Terukis Schoß bequem gemacht hatte und ihr Bestes gab um die Umwelt zu ignorieren. Ihre kleinen Krallen vergruben sich immer wieder in dem Oberschenkel des zwielichtigen Mannes, der dies jedoch gar nicht zu bemerken schien. "Du hast ihn ja erlebt, erst einmal nach allem Fremden schlagen, egal ob man ihm was Gutes will oder nicht. Die meisten Narben hab ich von ihm ... der Kleine hat immer sofort zugeschlagen, wenn ich ihm zu schnell zu nah gekommen bin." Der blonde Sänger fing einen liebevollen Blick Terukis auf, der deutlich zeigte, wie sehr er an dem kleinen Pelzknäuel hing. Wie sehr wünschte er sich, dass Taichi ihn nur ein einziges Mal so ansehen würde. Tja, so wie es aussah, war klein Tai seinem großen Vorbild wirklich verdammt ähnlich. Doch woher wusste Teruki das? Woher kannte er den Braunhaarigen so gut? Hatte er vielleicht dazu beigetragen, dass Taichi sich heute so verhielt ... dass er keinem Menschen mehr traute? War er, trotz all seiner Beteuerungen, die Yamato sofort ohne jeglichen Zweifel als Lügen darstellen würde, vielleicht Taichis ... Vergewaltiger? Gott, nein, was spielte sein Gehirn ihm hier nur für lächerliche Gedankengänge vor? Der Kleine sollte sich an Taichi vergangen haben? Nie und nimmer. Die Panik, die er in Terukis Gesicht gelesen hatte, nachdem Taichi aufgetaucht war, war auf keinen Fall gespielt gewesen. Und welcher Perverse würde schon sein Haustier, dass er über alles liebt, nach seinem Opfer benennen, das er brutal vergewaltigt hatte? Teruki grinste ... und wie er grinste. Die Mimik des Sängers war aber auch zu komisch. Schade, dass er Taichi gehörte, sonst hätte er sein Glück vielleicht versucht. So eine süße Versuchung lief einem schließlich nicht jeden Tag über den Weg. Aber mit Taichis Eigentum spielte man nicht so einfach, das wusste er aus jahrelanger Erfahrung. Und daran, dass der Sänger allein ihm gehörte und das er nicht bereit war zu teilen, hatte der Braunhaarige keinerlei Zweifel gelassen. Anscheinend zu einer Entscheidung gekommen stellte der Sänger die Frage, auf die Teruki schon die ganze Zeit wartete: "Was hast du eigentlich mit Taichi zu schaffen? Es sieht nicht exakt so aus als wäret ihr die besten Freunde ... Teruki." Die kleine Pause, die zwischen dem Satz und seinem Namen war, entging dem Schwarzhaarigen nicht und ließ ihn leicht schmunzeln. Blondie würde wohl in nächster Zeit noch einige Probleme mit seinem Namen haben. "Man, man, Yama ... Schatzi, ich weiß doch gar nicht, was ich dir alles erzählen darf. Du weißt ja, Tai und seine Vergangenheit - er nimmt das immer alles so pingelig. Vielleicht will unser Sturkopf gar nicht, dass ich dir irgendwas erzähle, für mich eigentlich schon Grund genug, alles, was ich weiß, auszuplappern. Guck nicht so entsetzt, ich könnte sogar wetten, dass du mehr über ihn weißt als ich und ich kenn ihn seit knapp sieben Jahren. Immerhin hast du noch keine gebrochene Nase, sondern bist nur rausgeflogen ... das nenn ich wahre Liebe. Hast in seiner Vergangenheit rumgeschnüffelt, hmm?" Das aggressive Knurren des Sängers als Bestätigung auffassend lehnte sich Teruki gegen eine Wand und starrte konzentriert in den Sternenhimmel Tokios, der wegen den vielen Leuchtreklamen kaum zu erkennen war. "Tai tauchte damals wie aus dem Nichts in unserem Viertel auf und hatte sich in meinem damaligen Unterschlupf versteckt. So war es auch kein Wunder, dass ich eines Abends, im wahrsten Sinne des Wortes über ihn stolperte. Der Taichi von damals lässt sich in keinem Sinne mit dem von heute vergleichen, dass darfst du niemals vergessen. So etwas Elendes habe ich noch nie bis zu diesem Zeitpunkt in meine Leben gesehen, das kannst du mir ruhig glauben. Seine zusammengekauerte Gestalt, die aus nichts als Knochen und Haut bestand - mich schüttelt's heute noch, wenn ich daran zurück denke - lag in einer dunklen Ecke, völlig ausgekühlt. Das er noch nicht erfroren war, war auch schon alles. Wie es genau kam, weiß ich heute schon gar nicht mehr, aber das erste Jahr nach seiner Ankunft habe ich mich um ihn gekümmert ... ihm Essen besorgt, Feuer gemacht ... so was eben. Er redete nicht viel, lachte niemals und sah mich immer mit diesen gebrochenen Augen an. Nachts hatte er schreckliche Albträume und schrie wie am Spieß, anfassen machte das ganze noch schlimmer ... doch der Dickkopf hat mir nie irgendetwas erzählt. Wieso er in diese Gegend kam - wer weiß, das kann ganz verschiedene Gründe haben - wie gesagt, er sprach nicht mit mir, nur immer mit dieser komischen Frau, die ihn hin und wieder abholte. Du hättest uns damals vielleicht Freunde nennen können und wer weiß, vielleicht wären wir es auch geblieben, wenn ich mich nicht auf die Wette eingelassen hätte, die damals im Viertel lief. Es ging darum, wer ihn zuerst flachlegen würde und, nun ja, Taichi bekam Wind davon. Noch am selben Abend schmiss er mich aus meinem Unterschlupf und ich war so sauer darüber, dass ich den damals 17-jährigen schlug. Das war ein Fehler - er bekam einen dieser Flashbacks und brach mir die Nase ... mehrere Male." Mit schmerzverzerrtem Gesicht griff sich Teruki kurz an die Nase und betrachtete dann wieder Yamato, der die ganze Zeit über geschwiegen hatte und ihn nun nachdenklich ansah. "Es tut nichts zur Sache, dass unser Verhältnis nach diesem Vorfall abgekühlt ist, ich kenne Taichi. Und ich habe noch nie gesehen, dass er jemanden so anstrahlt wie dich, Blondchen. Wenn Taichi dich nicht liebt, dann wird er nie jemanden lieben und ich geb dir jetzt einen gut gemeinten freundschaftlichen Rat: Lass diese Chance nicht verstreichen. Egal wie sehr dich dein Stolz auch dazu zwingt, nicht zu ihm zurück zu gehen ... ignorier ihn nur für ein einziges Mal. So etwas wertvolles wie Taichi gibt es auf der ganzen Welt nur ein einziges Mal. Lass dir die einzige Chance, die du hast, nicht durch deinen Stolz nehmen." Plötzlich durchdrang ein schrilles Klingel die stille Nacht, ließ sowohl Teruki als auch Yamato zusammenfahren und klein Tai fauchen. Der junge Sänger hatte sich als erstes wieder gefasst und stammelte eine leise Entschuldigung, bevor er sein Handy aus seiner Tasche zog und hektisch abnahm. Während der Blonde ziemlich ungehalten mit der Person am anderen Ende der Leitung diskutierte wandte sich Teruki wieder klein Tai zu und strich ihm gedankenverloren über das kleine weiße Bäuchlein. Ob es richtig gewesen war dem Sänger das alles zu erzählen? Möglicher Weise nicht, doch jetzt ließ es sich sowieso nicht mehr ändern. Blieb nur zu hoffen, dass der Blonde mit den Informationen, die er erhalten hatte, richtig umzugehen wusste. "Mein Termin ist auf Grund meiner Nicht-Anwesenheit auf Morgen verlegt worden. Außerdem ist mein Manager ziemlich wütend und will mich innerhalb der nächsten zwanzig Minuten zu Gesicht bekommen. Ich danke dir für alles, was du mir heute Abend erzählt hast. Und dafür, dass ich klein Tai kennen lernen durfte ... Mach's gut, Teruki." Schnell erhob sich auch der Dieb und hieß Yamato zu warten. "Es ist zu spät, als das du in diesem Viertel noch alleine gehen könntest, ich begleite dich bis zur nächsten Bushaltestelle." Schnell setzte er ein kleines Küsschen auf Tais Kopf und verfrachtete ihn durch eine kleine Öffnung in eins der umstehenden Häuser. Schweigend gingen sie die nächsten fünf Minuten nebeneinander her und jeder hing seinen eigenen Gedanken hinterher. Außerhalb des Viertels unter einer funktionierenden Laterne verbeugte der blonde Sänger sich kurz zum Abschied und drehte Teruki den Rücken zu. "Tu ihm ein einziges Mal weh und werde dafür Sorge tragen, dass dein Tod frühzeitig eintrifft und äußerst schmerzhaft verläuft." Blaue Augen trafen noch einmal auf Schwarze bevor der Sänger entgültig hinter der nächsten Straßenecke verschwand und Teruki mit seinen Gedanken alleine ließ. Leise seufzend drehte der Kleine sich wieder um und ging seinen Weg zurück. Er hatte eine Entscheidung getroffen ... Verschlafen öffneten sich die braunen Augen und blickten in die strahlende Sonne, die hell in sein Schlafzimmer leuchtete. Gott, musste das so verdammt hell sein? Müde fiel der Blick auf den Wecker neben seinem Bett, der eindeutig Nachmittag anzeigte. Grummelnd schmiss sich der Braunhaarige wieder auf die Seite und zog seine weiche Decke über den Kopf. Dann schreckte Taichi hoch ... was machte er eigentlich in seinem Schlafzimmer? Er konnte sich noch deutlich daran erinnern in seiner Küche eingeschlafen zu sein, aber wie war er dann hier hin gelangt? Lautes Klopfen hielt ihn von weiteren Überlegungen ab ... hatte er gestern Abend eigentlich alle Termine abgesagt oder stand sein Chef jetzt sauer vor seiner Wohnungstüre? Müde rieb sich der Stilist noch einmal über die Augen und schob dann die Decke von seinen nackten Beinen. Über Nacht war es ziemlich kalt in seiner Wohnung geworden ... um nicht zu sagen unmenschlich kalt. Der Braunhaarige liebte seine Wohnung, aber das lag auch daran, dass sie immer so schön kuschelig warm war ... und sie wieder aufzuheizen dauerte dank der schlechten Heizung mindestens zwei volle Tage. Gut, dass er seinen Karmin im Wohnzimmer hatte, das Ding war besser als jede moderne Heizung. Schnell zog der Stilist eine bequeme Trainingshose an und einen weiten kuscheligen Pullover, so würde er sich zwar nie vor seinem Klientel zeigen, aber sein Manager kannte ihn so und keiner sonst wusste genau wo er wohnte ... das heißt, bis auf Yamato. Aber der blonde Sänger würde wohl so schnell nicht mehr zurück kommen, dafür hatte er gestern mehr als deutlich gesorgt. Schmerzlich zog sich sein Herz bei diesem Gedanken zusammen ... verliebt in einen Sänger, der jetzt wohl nichts mehr mit ihm zu tun haben wollte. Wie blöd konnte man eigentlich sein? Der Blonde räkelte sich in diesem Moment wahrscheinlich vor einer Kamera und lieferte irgendwelchen dämlichen Fanservice, während er den Vorfall von gestern schon wieder als völlig unwichtig vergessen hatte. Das nervige Klopfen war zurück und Taichi schritt eilig durch die Schlafzimmertüre, die er aus Vorsicht wieder hinter sich zu zog ... man konnte ja nie wissen. Schnell ließ er den Blick noch durch seine Wohnung schweifen, die wie eh und je sauber aufgeräumt war, sogar Holz lag noch neben seinem Karmin. "Tai?! Bist du da?" Enttäuschung lag in Taichis Gesichtszügen als er die Stimme von draußen hörte, er hatte also doch kindischer Weise gehofft, dass Yamato dort draußen stand und mit ihm über gestern reden wollte. Wie konnte er nur, der blonde Sänger würde niemals einen seiner Termine schwänzen ... schon gar nicht für einen anderen Menschen. Plötzlich erkannte der Braunhaarige die Stimme und seine Laune änderte sich schlagartig von enttäuscht auf genervt / sauer. War er vorgestern etwa zu sozial zu Teruki gewesen und hatte sich damit ein neues Haustier angelacht? Jeder in diesem Viertel wusste, dass er nichts mit ihnen zu tun haben wollte, sondern einfach nur seine Ruhe hier genoss ... konnte Terukis Anhänglichkeit sich denn nicht ein anderes Opfer wählen? "Was willst du?" Schon lange nicht mehr hatte sein Stimme so viel Eis getragen und er selbst wunderte sich etwas über seine Unhöflichkeit. Naja, der letzte Tag war nicht gerade brillant verlaufen, das Aufwachen auch mehr als bescheiden, dann hatte Teruki auch nicht gerade eine Einladung erhalten ihn zu nerven ... alles in allem konnte man seinen Ton wohl entschuldigen und an den kleinen Dieb vor der Türe war sowieso jegliche Emotion verschwendet. Ob man höflich oder barsch war, Teruki ließ einen so oder so nicht in Ruhe. Tja, da ihm letztendlich sowieso nichts anderes übrig blieb als Teruki herein zu lassen, konnte er die kleine Nervensäge auch noch etwas vor der Türe schmoren lassen. Sein Entschluss verstärkte sich noch als er durch den Türspion Terukis Fisch-mäßig verzogenes Gesicht sah, dass ihn schelmisch angrinste. "Man Tai, ich will doch nur mit dir reden. Ein Gespräch unter Freunden wird doch nicht zu viel verlangt sein, oder?" "Nenn mir einen Grund warum ich mit dir reden sollte, mein -Freund-." "Hmm, einen Grund ... lass mich nachdenken ... weil du mich lieb hast?" "Mööp, falsche Antwort und jetzt verschwinde." "Och, menno ... Wart mal kurz, Tai, ich glaub ich habs ... hab ich noch einen Versuch?" "Du hast so viele Versuche wie du willst. Wenn du es schaffst, dass ich dir freiwillig die Türe öffne, lad ich dich auch noch auf einen Tee ein." Oh, oh ... das Grinsen was Terukis Gesicht zierte, verhieß nichts Gutes. Vielleicht hätte er es doch nicht so weit treiben sollen, andererseits, was konnte Teruki schon bieten, was ihn freiwillig die Türe öffnen ließ? "Wieso hast du Blondie gestern eigentlich vor die Türe gesetzt?" "Was?" ... to be continued Nachwort: Wahrscheinlich liest das hier sowieso keiner, aber ich wollte mich ganz einfach einmal bei meinen Kommentarschreibern bedanken ... gerne würde ich das auf eine persönlichere Art und Weise machen, aber dazu fehlt mir momentan leider die Zeit. Eure Kommentare haben mir die Kraft gegeben weiterzuschreiben und mir auch einen Teil der Freude zurückgegeben, die ich zeitweise beim Fanfic schreiben vermisst habe. Für einen Autor ist es das Größte zu Erfahren, dass seine Geschichte Anklang gefunden hat und da wir leider keine Verkaufzahlen haben *gg* seit ihr diejenigen, die die Fanfics am Leben erhalten. Ohne eure Unterstützung, euer Lob, eure Kritik und eure Begeisterung hätten viele von uns Autoren schon längst aufgegeben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)