Verstehst du nicht ... von Schneekoenigin ================================================================================ Kapitel 1: ----------- Titel: Verstehst du nicht ... Autor: Schneekoenigin E-Mail: Angelina.Schmidt@web.de Warnings: ~ rape, ~ Shonen Ai Pairings: ~Taito Disclaimer: Digimon und alle offiziellen Charaktere © by Akiyoshi Hongo, Kenji Watanabe, Toei Animation Co., Ltd - des weiteren mache ich natürlich kein Geld mit dieser Fanfiction Kommentar: Ich wollte mich in dieser Fanfiction nicht unbedingt mit dem Thema "rape" beschäftigen sondern vielmehr mit den Folgen, die so eine Vergewaltigung haben kann und wie es sich auf die Psyche des Opfers auswirken könnte. Da das aber ein ziemlich heikles Thema ist und ich nicht weiß, was ihr davon haltet, würde ich mich über Kommentare sehr freuen und, wenn erwünscht, auch gerne eine Fortsetzung schreiben. Jetzt aber los ... Bye, Lee ^^ Dunkelheit umgab ihn ... höhnisches Gelächter. Wo war er hier? Panisch blickten sich die braunen Augen um. Ein Keller ... vielleicht eine Höhle, aber ohne Ausgang ... ohne eine Chance zu entkommen. Das Lachen kam näher ... verhöhnte ihn und ließ ihn vor Angst zittern. Er stolperte rückwärts, versuchte dem näherkommenden Gelächter zu entwischen bis er mit dem Rücken gegen eine Wand stieß an der blutige Abdrücke von Kinderhänden waren. Seine Hände ... waren blutig und aufgerissen als hätte er versucht diese Wand zu durchbrechen, seinem Gefängnis zu entkommen. Plötzlich waren da Hände, die sacht durch seine Haare wanderten, seine Wange entlang strichen und schließlich seinen Hals hinab fuhren. Warum brannten diese Hände wie Feuer auf seiner Haut obwohl sie so sanft zu sein schienen? Er blickte auf, versuchte die Dunkelheit mit seinen Augen zu durchdringen, doch es gelang ihm nicht. Stattdessen fühlte er nur diese groben Hände ... Hände die gerade versuchten unter seinen Pullover zu gelangen. Erschrocken wich er zurück und stieß mit dem Kopf gegen die Wand ... was auch immer diese Person von ihm wollte, er spürte, dass es nicht richtig war. Und doch saß er in der Falle, hinter ihm die harte Wand und vor ihm ... Ein enttäuschtes Aufstöhnen war zu hören, dann ein Knurren. Mit einer Schnelligkeit, die er nicht erwartet hatte, waren die Hände wieder da, verfingen sich in seinen Haaren und zogen ihn mit Gewalt an den fremden Körper zurück. Was geschah hier mit ihm ... was wollte dieser ... Kerl? Er hatte doch nichts getan, war immer lieb gewesen. Wie von selbst wanderten seine Blicke den fremden Körper entlang. Dieser Mann musste ein Riese sein ... //... blutige Abdrücke von KINDERHÄNDEN ...// ... der Mann war kein Riese, wäre es zu mindestens für einen Erwachsenen nicht gewesen, doch er selbst war klein ... ein Kind! Ungewollte Panik machte sich in ihm breit, wenn er ein Kind war, dann war er hilflos, konnte sich nicht wehren! Kinder konnten sich nie wehren ... waren immer ausgeliefert. Im gleichen Moment mit seinem Bewusstsein kehrten auch die Hände zurück, zehrten an seinem Pullover, rissen ihn entzwei. Es war kalt hier, unglaublich kalt, auch der heiße Körper an ihm änderte nichts daran ... im Gegenteil, er ließ ihn noch mehr zittern. Ein warmer Luftzug streifte sein Gesicht, durchtränkt von Alkohol- und Zigarettengeruch. In dem kleinen schmächtigen Körper stieg Ekel hoch ... machte sich der üble Geschmack von Erbrochenem auf seiner Zunge bemerkbar. Sein Körper zitterte unter der Macht der Gefühle, die über ihn herfielen ... Ekel vor dem Kerl dessen Hände stetig über seinen halbnackten Körper wanderten, Ekel vor sich selbst, Hass auf seinen schwachen Körper und vor allem die Hilflosigkeit, dass alles mit sich machen lassen zu müssen. Ein heißer Schmerz durchfuhr seine Gestalt als sich die Zähne seines Schänders in seine Schulter bohrten. Was hatte er getan um so hart bestraft zu werden? Verzweifelt schlug er um sich, versuchte sich zu wehren ... vergebens! Zwei Ohrfeigen ließen ihn taumeln und benommen zu Boden sinken, hart schlug sein Kopf auf dem Boden auf. Seine Sicht verschwamm und der pochende Schmerz in seinem Kopf explodierte nahezu. Nahe an der Grenze zur Bewusstlosigkeit spürte er etwas Hartes an seinem Rücken, dass ihm seltsam bekannt vorkam, so als würde er das gerade nicht zum ersten Mal erleben, als wäre ... Schweißgebadet fuhr Taichi in seinem Bett hoch, sein Puls raste und seine Pupillen hatten sich extrem geweitet. Das Gefühl körperloser Angst jagte durch seine Adern, ließ ihn nicht zur Ruhe kommen. Was war passiert? Warum zitterte er so unkontrolliert? Wimmernd blickte Taichi sich in der Dunkelheit seines Zimmers um, er hatte panische Angst und sein Körper war in Alarmbereitschaft, so als müsse er jede Sekunde damit rechnen angegriffen zu werden und weglaufen zu können. Doch wovor? Dies hier war kein einfacher Albtraum gewesen aus dem man erwachte und sich sofort beruhigte, weil die Handlung absolut irreal gewesen war. Nein, dieser Albtraum war so schlimm, weil er eben nicht wusste, was im Traum auf ihn gelauert hatte. Ängstlich tastete Taichi die Wand nach dem Lichtschalter ab, immer damit rechnend aufgehalten zu werden. Als nichts geschah drückte der 22-jährige vorsichtig den Lichtschalter und blinzelte als ihn das Licht unvorbereitet traf. Einige Sekunden hielt er die Hand schützend vor die Augen bevor er sie langsam sinken ließ und sein Zimmer genau inspizierte. Sein Herz hämmerte immer noch wie wild gegen seinen Brustkorb und schien der trügerischen Sicherheit, die das Licht vorgaukelte nicht glauben zu wollen. Hier war nichts und hier war auch nie etwas gewesen. Taichi seufzte und ließ sich zurück in die Kissen sinken, verschränkte die Hände hinter seinem Kopf und atmete langsam ein und aus. Wenigstens glaubte sein Verstand ihm noch, wenn schon sein Herz offen rebellierte. Aber sollte er vielleicht nicht doch ...? Er verwarf den Gedanken sofort wieder ... im Schrank nachgucken, wer war er denn? Taichi schüttelte müde den Kopf und lächelte über sich selbst, er benahm sich geradezu wie ein kleines Kind. Das durfte doch alles gar nicht wahr sein! Wieso musste seine Stilistin ausgerechnet heute vor so einem wichtigen Konzert kündigen? Er hatte ihr doch nun wirklich nichts getan ... außer den zwei, drei kleinen Sticheleien. Aber das war noch lange kein Grund direkt zu kündigen! Sein Manager hatte sich natürlich sofort um Ersatz bemüht ... mit mäßigem Erfolg wie Yamato fand. Sie würden einen Stilisten schicken, einen Kerl ... die waren doch allesamt schwul und so einen musste er an seine Haare lassen. Kurz wurde sich durch das blond gefahren und noch einmal ein prüfender Blick auf die Uhr geworfen. Der Typ kam zu spät, na der würde nachher was erleben. Seufzend ließ Matt sich auf seinen Stuhl fallen und beobachtete das hektische Treiben um sich herum. Die meisten Leute kannte er, zwar nicht persönlich oder gar mit Namen, aber er kannte ihre Gesichter. Sein Blick blieb an jemanden hängen, den er hier noch nie gesehen hatte und der schnurstracks auf seinen Manager zurannte. Neugierig lehnte Yamato sich etwas nach vorne um den Typen genauer beobachten zu können. Er trug ausgelatschte Turnschuhe, eine enge hellblaue Jeans, die an einigen Stellen schon extrem durchgesessen war, ein weißes enges T-Shirt unter dem sich ein muskulöser Körper versteckte und hatte in beiden Händen jeweils einen großen silberfarbenen Koffer. Seine braunen Haare standen in alle Richtungen ab und er hatte seine Augen unter einer dunklen Sonnenbrille versteckt. Yamato schätzte ihn auf ungefähr 30, vielleicht sogar etwas älter ... wahrscheinlich einer der neuen Kameramänner, die nicht wussten, wie es sich hier mit der Kleiderordnung verhielt. Inzwischen war der Kerl bei seinem Manager angelangt, deutete eine Verbeugung an und ignorierte die ihm dargebotene Hand. Yamato schüttelte kurz den Kopf ... was der Kerl sich erlaubte war schon mehr als dreist, es wunderte ihn wirklich, dass sein Manager noch nicht ausgerastet war. Das und die Tatsache, dass der braunhaarige seinen Kopf doch glatt in seine Richtung gedreht hatte und ihn zu mustern schien, ließen ein mulmiges Gefühl in Yamato aufsteigen. Das konnte doch nicht etwa ... war das etwa sein neuer Stilist? Das konnte doch nicht der Ernst seines Managers sein, so eine ... Vogelscheuche auf ihn loszulassen. Okay, Oskar ade und Grabstein her ... der Typ war sein Stilist, wie sich allein schon durch den Gang seines Managers herausstellte, der mehr schlich als das er sich aufrecht bewegte. Man, er hatte doch nun wirklich nicht den Präsidenten der Vereinigten Staaten neben sich, was war denn schon besonderes an diesem ... diesem Vogelnest außer das er um die 1.90 groß war. Moment mal ... 1.90? Der gehörte eher auf ein Fußballfeld und ganz bestimmt nicht in seine Garderobe. Kurz blickte Matt ihn noch einmal feindselig an bevor er sein Künstlerlächeln auflegte und sich galant erhob. "Matt, ich möchte dir jemanden vorstellen. Das ist dein neuer Stilist ... Yagami Taichi!" die Stimme seines Managers zitterte und Matt glaubte sich verhört zu haben. Das sollte der berühmte Yagami Taichi sein? Der Stilist von Stars wie Michael Jackson, Madonna ... "Freut mich sie kennen zulernen." rasselte er wie auswendig gelernt runter. Auch seine Hand wurde ignoriert und stattdessen mit einem Nicken beantwortet. In Matt stieg eine ungekannte Wut auf ... was bildete der sich eigentlich ein? Okay, er war Yagami Taichi, aber das gab ihm noch lange nicht das recht auf sein freundliches Lächeln, so hoffte er zu mindestens, mit einem wissenden der übelsten Art zu antworten. Taichi hatte ihn direkt durchschaut und das machte ihn rasend. "Sagen sie mal, wollen sie mich vielleicht erwürgen, Taichi?" "Keine schlechte Idee." wurde amüsiert geantwortet "Schließlich sind sie es Schuld, dass ich heute arbeiten muss. Ich hatte eigentlich den ganzen Tag frei." Matt verdrehte genervt die Augen, was konnte er denn dafür, dass Taichi hier war, das war ganz allein die Schuld seines Managers. Der Typ war echt das Letzte ... hyperaktiv und dauerfröhlich. "Sagen sie mal Taichi, wie alt sind sie eigentlich?" "22." Wie zur Bestätigung nahm Taichi die Brille von der Nase, zwinkerte ihm kurz zu und begann in seinen Koffern zu wühlen. Das schlug dem Fass doch glatt den Boden aus, der Typ war nicht älter als er, aber sehr viel bekannter. Und Matt verstand auch warum. Taichi war offen und ehrlich, hatte ein freundliches Gemüt und eine beruhigende Ausstrahlung. Er verstand es seine Klienten auf andere Gedanken zu bringen und sie von der bevorstehenden Veranstaltung abzulenken. Dafür forderte er von seinen Klienten selber nur zwei Gegenleistungen: Respekt und keinen körperlichen Kontakt! Es war schwer Taichi nicht zu mögen, doch auch Matt hatte seinen Stolz, der es ihm verbot diesen Mann auch nur ansatzweise sympathisch zu finden. Taichi musste ein Gähnen unterdrücken, er war verdammt müde ... kein Wunder, wer kam denn schon mit drei Stunden Schlaf aus? Er hatte versucht nach seiner gestrigen Panikattacke wieder einzuschlafen, leider nur mit wenig wenn nicht sogar gar keinem Erfolg. Gegen vier Uhr morgens hatte es ihm endgültig gereicht und er war joggen gegangen. Auch nur mit mäßigen Erfolg wie sich herausstellte, aber immerhin hatte er mal einen klaren Kopf bekommen. Als dann am späten Nachmittag der Anruf seines Chefs kam, hatte er ohne groß zu zögern zugesagt. Das es sich bei dem Auftrag um Ishida Yamato handelte, war nicht gerade unwesentlich gewesen. Er wollte den jungen Sänger schon lange kennen lernen, da er auf eine schwer in Worte zu fassende Weise anders war. Er kümmerte sich nicht viel um das Geschwätz der Presse und wirkte immer distanziert, als sei der Rummel um ihn herum nicht real. Ishidas Leben war die Musik und nicht die Starallüren - er sang sein Leben und war damit um einiges ehrlicher als die meisten Stars, die Taichi kannte. Bis heute war er ihm sogar richtig sympathisch gewesen, was bei weiß Gott wenigen Stars der Fall war. Wie gesagt ... bis heute! Yamato war auch nur ein Star unter vielen, genauso oberflächlich wie die anderen. Das zeigte sich allein schon daran, wie er auf sein Äußeres reagiert hatte. Yamato hatte einfach von seinen Klamotten auf seine Fähigkeiten und sein Inneres geschlossen. Tai wusste, dass Yamato ihn mochte, schließlich taten sie das alle, doch Yamato hatte auf ihn reagiert wie ein Kind, dem gerade sein Lolli gestohlen worden war. Die blauen Augen hatten ihn einmal finster gemustert und dann nur noch mit unverhohlenem Trotz angesehen ... so als wolle er sagen: Ich mag dich nicht, weil ich dich nicht mögen will! Na bitte, Taichi konnte das auch, doch seine Arbeit würde das mit Sicherheit nicht beeinflussen ... er hatte sich vorgenommen aus der schmalen, zierlichen Gestalt des Ishida Yamato einen jungen Gott zu machen. Er war nicht umsonst der Beste ... und das würde er diesem jungen aufgeblasenen Sänger schon beweisen! Nach einer Stunde konzentrierter Arbeit war Taichi fertig und ließ sich Yamato vorsichtig erheben. Dieser hatte natürlich nichts besseres zu tun als sich direkt auf den nächsten Spiegel zu stürzen. Ohne Zweifel, er sah gut aus, wahrscheinlich sogar besser als jemals zuvor ... doch das zugeben? Ganz bestimmt nicht! Das musste er auch gar nicht, denn Taichi hatte schon längst bemerkt, dass seine Arbeit Yamatos kritischer Betrachtung standgehalten hatte, schließlich war er Profi und darauf trainiert das Gefühlsleben seiner Klienten allein nach deren Bewegungen zu deuten. Das er selbst mit seinem Werk nicht ganz zufrieden war, behielt er für sich - es waren sowieso nur einige Feinheiten, die niemandem anderen aufgefallen wären. Die enge schwarze Satinhose und das weite weiße Rüschenhemd harmonierten gut miteinander, die Betonung der saphirblauen Augen war auch nicht weiter schwer gewesen und die blonden Haare so zu legen, dass sie beinahe wie ein Heiligenschein wirkten, rundete die ganze Erscheinung Yamatos ab. Taichi lächelte leicht, seiner Vorstellung eines jungen Gottes kam das ziemlich nahe, ein Schuss mehr Coolness und es wäre perfekt gewesen. Yamato drehte sich noch einmal vor dem Spiegel und schenkte ihm dann einen anerkennenden Blick: "Sie verstehen ihr Fach, Taichi." Der braunhaarige senkte etwas den Kopf und deutete ein Nicken an. "Wenn ich meines genauso gut verstehe, dann werde ich da draußen eine tobende Menge haben." Ein kurzes verträumtes Lächeln schlich sich über Yamatos Lippen, doch dann drehte er sich auf dem Absatz herum und stürmte aus der Garderobe. Mit Yamato verschwand auch Taichis Lächeln und seine Fröhlichkeit ... da war es gewesen, das Lächeln, dass er sich den ganzen Abend erhofft hatte. Vollkommen frei und ungezwungen schien es die Luft verzaubert zu haben. Müde rieb Taichi sich über die Augen und begann dann langsam seine Sachen zu packen. Spät nachts betrat Yamato seine Garderobe, er war mit den Jungs noch einen Trinken gewesen und befand sich jetzt als einziger auf dem großen Konzertgelände. Die Jungs hatte er unter Aufbietung all seiner Kräfte nach Hause geschleppt, war er doch der einzige gewesen, der in dieser stickigen Bude nicht trinken oder sich gar besaufen konnte. Ein müdes Lächeln legte sich auf sein Gesicht als er an das erfolgreiche Konzert dachte. Ja, er war gut gewesen, weil er sich das erste Mal seit langem wieder wohl in seiner Haut gefühlt hatte ... und daran war nur dieser Taichi schuld. Jetzt machte sich auch wieder sein Schädel bemerkbar und protestierte mit heftigen Kopfschmerzen gegen das Aufflackern der kahlen Neonröhren. Erschöpft begann er sich sein Hemd aufzuknöpfen und aus den Schuhen zu schlüpfen. Seine Jacke hatte er vorher über einen silbernen Koffer gehängt. Silberner Koffer? Mit einem Knurren ließ er von seinem Hemd ab und starrte den Koffer zwei Sekunden an ... das war nicht seiner, ganz bestimmt nicht! Der gehörte Taichi ... vielleicht, oder doch nicht? Ach egal, wenn es Taichis wäre, würde der sich den schon früher oder später abholen. Genug analytisches Denken, dafür war er heute Nacht ganz sicher nicht mehr in der Lage. Yamato ließ sich auf einen Hocker sinken und betrachtete sich eingehend im Spiegel. Das Konzert und die Sauftour danach hatten ihn geschafft und das sah man nicht nur an den dunklen Augenringen, die jeder Schminke zu trotzen schienen. Langsam wurde das Hemd von den Schultern gestreift und achtlos auf den Boden fallen gelassen ... zum Schlafen brauchte er es eh nicht mehr. Ein leises Wimmern ließ ihn herumfahren und ungläubig auf sein Bett starren ... Taichi hatte seinen Koffer nicht vergessen, er schien nur vergessen zu haben, dass er sich nicht zu Hause befand. Mit einem amüsierten Lächeln auf den Lippen schlich er sich zum Bett und ließ sich schließlich neben Taichi nieder. Irgendwie wirkte er so ... klein ... hilflos. Matt konnte ihn unmöglich wecken und wollte sich schon wieder erheben als ein angsterfülltes Keuchen von der Seite kam und Taichi sich in der hintersten Ecke seines Bettes zusammenkauerte. Tai träumte schlecht, das war unschwer zu sehen und ihn sich so quälen zu lassen ... nein, das war definitiv nicht Matts Art. Vorsichtig beugte er sich über ihn und schüttelte ihn leicht an seiner Schulter: "Hey Taichi, aufwachen. Sie ..." Matt fuhr erschrocken zurück als Taichis Körper zu zittern begann und er sich plötzlich mit zwei braunen, weit aufgerissenen, angsterfüllten Augen konfrontiert sah. Dann hörte er es wieder ... Taichis halb ersticktes, qualvolles Wimmern: "Bitte nicht ... fass mich nicht an." to be continued Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)