Two worlds, Two lifes but one Love von Uru_Pon (Kapitel 13 steht endlich zum Lesen bereit^.~) ================================================================================ Kapitel 3: ~Chapter three~ -------------------------- Neues Kapitel XD Teil: 3/? Rollenverteilung: Uruhas: Yingzi Reita: Uruhas_PaperDoll Aoi: Uruhas_PaperDoll Asagi: beide Kai: Yingzi ________________ Disclaimer: Gazetto und Asagi sind nix unser. Leider. Aber gut, die Realität holt uns zu schnell ein XD. Danke für die lieben Kommis, wir sind bemüht schnell weiter und voller Kreativität etwas zu schaffen X3~. ________________ MFG Yingzi und Uru-pon Chapter tree Reita: Reita ging das ganze Theater hier unten so mächtig auf den Zeiger und er wollte eigentlich am liebsten weg. Diese Gesellschaft war einfach nicht für ihn, aber er musste sich wohl oder übel recht schnell an das neue Umfeld gewöhnen. Noch immer betrachtete er seinen jüngeren Stiefbruder mit Skepsis und auch dieser Typ, der plötzlich bei ihm auftauchte, war ihm mehr als suspekt. Was wollte der denn bitte von Uruha? Mein Gott ja, so schlecht sah er nicht mal aus, aber es war auch nicht so, dass er hätte den Modellpreis gewinnen können oder für Germany´ s Next Topmodel hätte laufen können. Gewiss nicht. Reita aber entschied sich auf seinem Platz zu verweilen und sich irgendwie zu amüsieren. Immerhin war die Musik nicht so schlecht, auch wenn seine Ohren eindeutig anderes gewohnt waren. Er ertrug es gelassen und tanzte ein wenig mit den Damen, die sich ihm wieder annäherten, jedoch immer ein wachsames Auge auf die Diva des Hauses gerichtet. Wenn dieser dreckige Typ nicht langsam die Flossen von Uruha ließ, dann konnte er nicht mehr dafür garantieren, dass er sich nicht heute Abend prügeln würde. Er folgten Uruha kurz, als dieser durch die Räume ging und scheinbar Aoi suchte, diesen jedoch nicht fand und missmutig zurück zu diesem Asagi ging. Aber Moment Mal, kam ihm dieser Name nicht irgendwoher bekannt vor? War das nicht einer dieser miesen Drogendealer aus der hohen Lebensklasse? War doch irgendwie so, oder irrte er da jetzt? Nein er war sich ganz sicher, dass der Typ genau dieser Asagi war, der sah doch schon aus, als wenn er ständig in irgendwelchen Drogeneksessen steckte. Er dachte noch einmal genau nach, aber selbst er, in seinem recht bescheidenen Leben, hatte von diesem Kerl Wind bekommen und entschied sich nun doch den Beiden zu folgen, als Asagi sich mit Uruha nach oben begab. Er schlich mehr durch die Menschenmassen, als sich irgendwie frei hindurch zu drängen. Also tappste er nach oben, aber in welchem Zimmer waren sie verschwunden? //Shit…Uruha…so sehr ich dich verabscheue, wo steckst du? Den Typen wünsch nicht mal ich dir an die Kehle.// Also spielte er jetzt Blinde Kuh und suchte seinen verwöhnten Stiefbruder. Was erschwerend hinzu kam war, dass allein das Stockwerk, in welchem er sich nach den ersten Stufen befand, über zwanzig Zimmer aufzuweisen hatte und er jetzt alle abklappern musste, um Uruha irgendwie ausfindig zu machen. Dazu kam, dass sie sicherlich abgeschlossen hatten und von daher auch sicherlich nicht bereit waren, sich einfach stören zu lassen und die Tür konnte Reita ja nun auch nicht ohne Konsequenzen aufbrechen. Reita drehte also an allen Türknäufen und schaute, ob nicht einige wenige offen waren, konnte er wenigstens diese schon Mal genauer inspizieren. In einigen Zimmern befanden sich keine Leute, andere Türen waren abgeschlossen und er entschied sich dazu, diese, falls er Uruha nicht so fand, danach genauer unter die Lupe zu nehmen. Und dann…eine Tür. Er öffnete diese uns sah dann nur zwei Gestalten. Die eine konnte er als Grapscher und somit als Asagi ausmachen und die andere Person lag auf dem Bett und wehrte sich nur gegen die greifenden Hände, die immer wieder gierig über den Körper strichen. Reita sah, dass Uruha das so gar nicht wollte, ihm aber die Kraft fehlte, sich zu wehren. //Da hast du aber was gut bei mir!//, dachte er nur ernsthaft, schüttelte nochmal unverständlich den Kopf und trat dann auf Asagi zu und fasste dessen Kragen und zog ihn an diesem hoch. „Ich entschuldige mich recht herzlich für die Störung, aber ich denke dass der gnädige junge Mann genug von ihnen hat und jetzt von ihnen in Ruhe gelassen werden will!“, versuchte es Reita erstmals noch in ruhigem Ton und warf nur einen kurzen Blick zu Uruha, der recht benommen schien. „Sag mal, willst du mich verarschen? Was störst du mich hier bei meinem Techtelmechtel? Was ich hier mit wem treibe, geht dich ja wohl nen Dunst an!“, fauchte Asagi zurück. Er war nicht die Person, die sich gerne stören ließ und machte daher auch tüchtig Stunk. Es kotzte ihn regelrecht an, das so ein Möchtegern, wie er Reita befand, ihn bei so etwas wichtigem störte. Ja wichtig! Er wollte Uruha flachlegen und nichts anderes. Es interessierte ihn nicht, was aus den Menschen wurde, die er in Zusammenhang mit seinen Drogen und dem Potenzmittel zurücklies. Es war die obere Schicht, in der er sich seine Opfer suchte und somit auch wusste, diese Leute konnten sich einen guten Arzt oder Sonstiges suchen um ihre Probleme bewältigen. Dass er damit manchmal das ganze Ansehen einer Familie oder einzelner Leute in Verruch brachte, kümmerte ihn ebenso wenig. Reita dachte er hörte nicht richtig. Dieser Kerl war echt das allerletzte und so riss er den jungen Mann zu Boden und schaute ihn mehr als nur drohend an. „Ich glaube ich hab mich klar und deutlich ausgedrückt. Lass Uruha in Ruhe, wenn du nicht willst, dass ich dir dein hübsches Näschen breche, oder deine Augen ohne Kontaktlinsen rot werden lasse. Und glaub mir, ich machte keine leeren Versprechungen. Ach ja…bevor ich es vergesse, solltest du daran denken, dass du diese Familie oder auch mich wegen Drohungen oder Körperverletzung anzeigen solltest, dann werde ich dafür sorgen, dass alle wissen, das du Drogen vertickst, sie mir Potenzmitteln anderen verabreichst und die Leute gegen ihren Willen vergewaltigst. Also überleg dir gut was du tust. Am besten wärst du natürlich damit beraten, jetzt zu verschwinden und dich hier nicht mehr blicken zu lassen!“ Reita holte schon mit der Faust aus, er meinte es ernst. Auch wenn es nicht unbedingt toll war, sich so für jemanden ein zusetzten, der einen nicht einmal leiden konnte, aber er hatte auch ein Pflichtbewusstsein. Schließlich rettete das so auch seinen Kragen. Asagi gab nun doch nach den ganzen Versprechungen seitens Reita auf und stieß Reita von sich, um sich dann aus dem Staub zu machen. Der Blondhaarige hörte noch wie der Typ den Raum sauer verließ und dabei in einer Tour etwas von Rache faselte. Er kümmerte sich aber nicht weiter darum, sondern stand nun selber auf und ging zu Uruha. Er setzte sich zu diesem aufs Bett und zog ihn an sich. „Du bist so verdammt dämlich Uruha. Man sieht doch, dass der Typ es nur auf deinen Körper abgesehen hatte. Komm mit, du brauchst jetzt definitiv ne Abkühlung und dann geht’s für dich ins Bett!“, hauchte Reita leicht nervlich angestrengt von der ganzen Sache. Er zog Uruha die Stulpen wieder an und befestigte diese, auch wenn es Uruha nicht unbedingt zu gefallen schien, dass er ihn zwischen den Beinen berührte und hätte es sich Reita aussuchen können, dann hätte er es am liebsten gelassen. Es war wirklich nicht so, dass er den Blonden verschmähte. Ganz im Gegenteil, er musste zu seinem Missfallen zugeben, dass er Uruha gerade mehr als sexy fand, aber er verwarf den Gedanken schnellstmöglich wieder und sah Uruha an. Er zog ihm auch das Oberteil wieder richtig, schaute Uruha mahnend an, als er ihn wegdrücken wollte. Schließlich ging es darum, dass er ihn einfach wieder heil hier herausbrachte und ihn in sein Zimmer geleitete. So wie es jedoch aussah, schaffte Uruha es durch die ganzen Mittelchen einfach nichtmehr alleine zu stehen, geschweige denn, überhaupt zu gehen. Die Tatsache, dass Uruha dieses Potenzmittel verabreicht bekommen hatte und dieses wohl auch langsam seine Wirkung tat, erleichterte die Situation auch nicht gerade. Es war wie ein Fluch, dass Uruha gerade jetzt immer heißer wurde und es ihn immer mehr erschwerte, ihn in sein eigenes Zimmer zu verfrachten. Also blieb nur eine Möglichkeit. //Tut mir jetzt echt leid Süßer!//, dachte er entschuldigend und hob Uruha hoch. Zu seinem erstaunen, war Uruha wirklich sehr leicht für seine Größe und er verfrachtete den schmalen Körper auf seine Arme und trug ihn dann trotz einiger Versuche der Gegenwehr in Richtung Uruhas Reich. Er suchte den Schlüssel, welchen er auch in Uruhas kleiner Hosentasche vorfand und schloss das Zimmer auf und hinter sich auch gleich wieder zu. Es musste nun wirklich niemand mitbekommen, was hier lief und so legte er ihn dann auf dem eigenen Bett ab, nahm ein Glas aus Uruhas Vitrine, hatte dieser doch immer eine kleine Bar gefüllt mit Getränken für seine Leute und auch die passenden Gläser dazu und ging dann zu dem kleinen Waschbecken, welches sich ebenfalls für die schnelle Erfrischung in dem Zimmer befand. Er befüllte es mit klarem Wasser und trat dann wieder auf Uruha zu, um ihm die Flüssigkeit zu verabreichen. „Trink, dann geht’s dir sicherlich ein wenig besser!“, versicherte er und setzte sich neben Uruha auf die Bettkannte. Er konnte jetzt nicht einfach wieder aus dem Zimmer verschwinden und Uruha in diesem mehr als elenden Zustand alleine lassen. Er war nun einmal sein Stiefbruder und er musste nun länger mit ihm ausharren, also tat er sein Möglichstes. Er würde sicherlich noch eine Weile warten, bis Uruha schlief, oder er diesen berauschenden Zustand ein wenig verarbeitet hatte, um dann Aoi zu suchen, welchen er zwar nur kurz gesehen hatte, aber das Gesicht hatte, sich gut merken können. Er musste den Schwarzhaarigen finden und die Party dann beenden, er war sich sicher, das der Schwarzhaarige gerne zu seinem besten Freund wollte und es dann nun einmal ab besten wäre, die Party zu beenden. „Wie geht’s dir jetzt Uruha? Was hat der Typ mit dir angestellt? Hat er dir irgendwie weh getan oder dich irgendwo berührt, also mehr, als das was ich mitbekommen habe?“ Die Sorge schwang mehr in seiner Stimme mit, als er es wollte, aber es ging jetzt nun einmal um dessen Gesundheit. Uruha: Uruhas Körper entschwand seiner Kontrolle immer mehr. Seine Sinne wurden von einem dichten Nebel verklärt und der Alkohol verband sich mit den Drogen und dem Potenzmittel. Es fiel dem hübschen Blonden immer schwerer klar zu sehen und Asagis Konturen verschwammen leicht vor seinen Augen. Die Berührungen des anderen empfand er als viel stärker, als das sie eigentlich waren. Sein Körper hatte sich aufgeheizt und seine Nerven, schon allein durch die Drogen um ein Vielfaches geschärft, wurden durch die Wirkung des Aphrodisiakums noch weiter verstärkt. Schon ein harmloses Streicheln auf seinem Bauch empfand er als ein Reiben seiner erogenen Zonen. Ein kümmerliches Stöhnen entkam den vollen Lippen und er versuchte sich mehr schlecht als recht zu entziehen, denn trotz des Rauschzustandes wollte er nicht, was der Kerl mit ihm tat. Aber sein Körper spielte gegen ihn und sein Denkvermögen wurde immer weiter zurückgedrängt. Er drückte den Rücken durch, spannte die Beine an, sodass seine Muskeln unter der Haut spielten und auch seine Atmung ging schneller. Asagis Hände wurden forscher, rissen das Oberteil etwas auseinander um mehr von der wundervollen Haut zu sehen und zu berühren. Auch in seiner Hose wurde es langsam eng und er wollte nicht mehr länger warten. Er öffnete seine eigne Hose um sein Glied heraus zuholen und packte Uruha am Schopf, wollte ihn gerade in seinen Schoß drücken, als die Tür geöffnet wurde und Reita den Raum betrat. Von der Auseinandersetzung der beiden bekam Uruha nichts mit, denn er war zu weit abgedriftet. Vor seinen Augen drehte sich alles und sein Atem ging rasselnd und schnell. Sein entblößter Brustkorb hob und senkte sich rasch, während seine Hände und Beine stärker zu zittern begannen. Diese Reaktionen waren nicht normal, das erkannte ein Kenner schnell. Uruhas Augen waren leicht geschlossen, die Lider für den Blonden zu schwer sie noch richtig zu öffnen und auch als Reita ihn ansprach, erkannte er kaum mehr als verschwommene Konturen. Nur ein recht klägliches „Hnn“ kam über seine Lippen und er blickte Reita leer, glasig und benommen entgegen. Er erkannte in diesem Moment nicht mal, wer ihm gegenüber saß, konnte nicht mal die Stimme zuordnen oder die Worte erkennen. Alles um ihn herum schien aus einem dichten Nebel zu bestehen, einem Nebel, der ihn umhüllte und ihn dem er einfach nur zu schweben schien. Aber plötzlich wurde er hochgehoben und die nun doch starke Berührung brachte ihn dabei, die Augen zusammenzukneifen und seine Beine etwas strampeln zu lassen. Was machte man da mit ihm? Wieso hob man ihn hoch und nahm ihm die schwerelose Hülle. Etwas begann sich der Nebel zu verziehen, doch anstatt kam ein Gefühl der Hiotze, welches auch Uruhas Schweißdrüsen anregte und schon bald eine dünne schicht den geschwächten Körper überzog. Uruha hatte ein riesiges Manko. Er hatte an diesem Tag nichts gegessen und das Zusammenspiel der verschiedenen Drogen bekam ihm nicht. Kaum war er in seinem Zimmer und lag auf dem Bett tauchten merkwürdige Krämpfe auf. Der eben noch wie reglos erschienene Körper verkrampfte sich und spannte sich an. Uruha zog die Beine etwas an, verkrampfte seine Hände und presste sie leicht auf den Brustkorb. Etwas tat ihm weh. Diese Hitze, die wie eine Feuerwalze durch sein Innerstes jagte und seine Organe und Nerven entbrannte, schmerzte. Für einen Arzt wäre die Diagnose klar gewesen: Überreizung und eine allergische Reaktion. Uruha riss die Augen auf, überdrehte die Augen, warf den Kopf in den Nacken und streckte die Beine von sich, während er sich auf dem Bett hin und herwältze. Diese Hitze... sie brannte so schrecklich und der Blonde hatte das Gefühl, als würde er von innen heraus verbrennen. Das Wasser, welches ihm plötzlich angeboten wurde, schluckte er mit hastigen Zügen, verschluckte sich und begann zu husten, sich weiter zu verkrampfen. Das Glas fiel zu Boden und zersprang auf dem Parkett, während Uruha mit den Husten zu kämpfen hatte. Seine Augen tränten und ihm fehlte die Luft zum atmen. Er jappte verzweifelt, stieß mitleidserrende Laute aus. Reita musste mit dieser situation völlig überfordert sein, als der Blonde sich auch noch unter Husten und Würgen zur Seite rollte, dadurch natürlich aus dem Bett fiel und seine Hüfte recht schmerzhaft auf den Boden prallte. Uruha zitterte, presste die Hände zu Fäusten, sodass sich die langen Nägel in die Haut bohrten, als sein Körper unter einem weiteren Krampf heftig erschauderte und er sich erbrach. Reita: Reita betrachtete die Situation mehr und mehr mit Argwohn, nein er würde Uruha jetzt nicht alleine lassen. Als dieser auch noch von seinem Bett rollte und aufschlug näherte er sich dem zitternden Leib wieder schneller und hob ihn zurück aufs Bett. Das erbrochene beseitigte er schnell und schaffte es weg, kam aber schnellstmöglich wieder zu Uruha zurück. Ja er machte sich nun doch Sorgen um den Jüngeren. Es gefiel ihm nicht was er sah. Er hatte zu viele Leute schon in dieser Lage beobachten müssen und es viel ihm immer aufs Neue schwer, darauf zu reagieren, war doch jeder anders. Jedoch schöpfte er neue Kraft. War es nicht sogar ein gutes Zeichen, dass sich Uruha erbrach? Ja, man merkte es, Uruhas Körper wurde zunehmends ruhiger und er selbst strich dem Blonden sanft über die Wange. Hatte er doch schon eine Schüssel mit kaltem Wasser geholt und tunkte immer wieder ein kleines Handtuch hinein und wischte die schweißnasse Haut damit ab. Wenigstens das schien etwas zu helfen. Doch plötzlich setzten diese verdammten Zitteranfälle ein. Reita konnte das wirklich kaum mit ansehen. Er seufzte auf und befreite sich selbst von seiner Kleidung. Zog sich bis auf Shorts und sein schwarzes Achselshirt aus und legte sich zu Uruha in das Bett. Er zog ihn in seine Arme und legte die große Decke über ihren Körpern ab. Er hoffte das Uruhas Zittern sich wenigstens dann etwas verflüchtigte. „Ganz ruhig Uruha…ich bin da…ruhig!“, hauchte er mit sachtem Ton. //Gott, was mach ich hier eigentlich…du kannst mich nicht leiden, ich kann dich nicht leiden und nun lieg ich halbnackt mit dir in einem Bett!// Reita bekam grade wirklich Selbstzweifel. Seit wann war er denn bitte SO sozial? Er lächelte müde. Ja man, er machte sich doch mehr Sorgen als er zugeben wollte. Unten stieg immer noch die Party und die Musik grölte durchs Haus. Er gab dem ganzen noch eine Stunde, wollte schließlich Uruha nicht alleine lassen und streichelte ihm behutsam über die zitternde Haut. Was hatte man mit diesem Körper nur angestellt? Wieso tat man sowas überhaupt? Selbst bei ihnen auf der Straße, war es nie so ausgartet, zumindest hatte es sich jeder selbst zu zuschreiben, aber in der Menge wurde nie Potenzmittel und Kokain gleichzeitig verabreicht. Was sollte er denn weiter tun? Mehr als das, was er bisher tat konnte er nicht machen. Er war ratlos und auch die Anderen wären überfordert gewesen. Sicherlich war niemand Arzt von den reichen Schnöseln da unten. Nein, er wollte keine Unruhe verbreiten und sich mit dem Gesindel abgeben, er blieb jetzt bei seinem, ach so geliebten Stiefbruder und passte auf diesen auf. Wenigsten das, konnte er ja tun. Uruha: Uruha war diese harten Wirkungen nicht gewohnt, denn das Zeug, welches Asagi ihm untergejubelt hatte, war nicht zu unterschätzen und die Wirkung zusammen mit dem des Koks, welches ebenfalls von anderer Qualität gewesen war, als der Blonde es gewohnt war, veränderte das eigentliche anliegen des Aphrodisiakas. Anstatt des Jungen aufzugeilen, sorgte es nur für die fast wahnhaften Hitzeschübe, die Uruha so zum schwitzen brachten. Durch das Erbrechen war das schlimmste Gift aus seinem Körper raus, nämlich der Alkohol und das Potenzmittel, welches sich innerhalb der recht kurzen Zeit nicht vollkommen hatte entfalten können. Dennoch blieb das Zittern zurück und es würde einige Zeit dauern bis Uruha wieder ruhig liegen konnte. Was sein Gedächtnis und Wahrnehmungsvermögen anging, so war er vollkommen neben der Spur. Er bekam kaum etwas mit, wirkte schon wie in einer Trance, die auf das Kokain zurückzuführen war. Dennoch klammerte er sich an die plötzliche Wärmequelle, die sich an ihn schmiegte, bettete seinen Kopf in Reitas Halsbeuge und krallte seine Hände in das Shirt des anderen. Denn nun kamen die Wechselwirkungen. Da das Potenzmittel zum größten Teil aus seinem Körper weg war und einige weitere Teile verschwitzt, produzierte sein Körper keine weiteren Hitzewallungen. Uruha begann zu frieren, wodurch auch das Zittern wieder zunahm und er klammerte sich nur noch mehr an Reitas Körper. Er wusste nicht mal, wer es war, der dort neben ihm lag und ihm im Arm hielt, aber es war ihm auch so ziemlich egal im Moment. Der junge Körper war einfach zu fertig um nun noch Kraft und Energie für Uruhas Wahrnehmungen zu haben. Denn die fehlende Nahrung, die ihm heute vollkommen entsagt worden war und dann die Drogen. Das konnte kein Mechanismus aushalten. Folge war eine auftretende Erschöpfung, die schon bald in eine tiefe traumlose Ohnmacht übergehen würde, denn durch den Schlaf würde Uruhas Körper sich neu regenerieren und die Drogen verarbeiten. So kam es, dass Uruhas unruhiges Liderflackern nach einigen Minuten nachließ und auch der noch schnelle Atem sich beruhigte. Gleichmäßige Atemzüge und das nachlassen des Krallens in Reitas Shirt waren die Anzeichen dafür, dass Uruha eingeschlafen war. Doch auch wenn Reita gewollt hatte, er würde nun nicht aufstehen können, denn der Blonde lag halb auf ihm und ein Arm ruhte über der Brust des Blondschwarzen, während sich eines der langen Beine zwischen Reitas geschoben hatte. Die Party selbst verlief in dieser Zeit weiterhin ereignislos, doch als Kanami und Tero das Fehlen des jungen Herrn bemerkten, konnten sie sich schon denken, wo Uruha war und mit was er sich gerade beschäftigte. Dies war der Anlass für sie die Party zu beenden, gingen die Zeiger der Uhr doch schon bald auf die drei Uhr zu. Die beiden waren nicht froh die Drecksarbeit zu verrichten, aber sie wussten ein Widerworte zu Uruha und es konnte ihre Entlassung bedeuten. Der junge Blonde hatte seine Eltern schon fast im Griff und da diese eh weniger zuhaue waren als anderswo, konnte der junge Herr tun und lassen was er wollte. Ein Zustand, der eigentlich verboten gehörte. Ginge es nach Kanami und Tero würde Uruha in ein Heim für schwer Erziehbare gesteckt werden und anstatt des Zuckerbrotes seiner Eltern, die Peitsche fähiger Lehrkörper zu spüren bekommen. Aber dank der beiden treuen Haushälter endete die Party ohne große Probleme. Sie kontrollierten selbst alle Zimmer der zweiten Etage und warfen alle Jugendlichen raus. Selbst Aoi, der sich mit seiner Nachtbekanntschaft in eines der Gästezimmer zurückgezogen hatte und eine Line Kokain intus hatte und sowohl eine heiße nacht hinter sich, wurde aus dem Haus verbannt. Doch das bekam der Schwarzhaarige in seinem benebelten Zustand schon gar nicht mehr mit. So torkelte er schließlich draussen auf der Strasse rum, allein und verlassen, war jedoch für jeden der ihn wollte, eine leichte Beute. Kai: Das bemerkte auch Kai, der auf das Drängen seines Vaters zu dieser Party hatte gehen müssen und froh war, dass diese endlich vorbei war. Er selbst hasste diese sinnlosen Partys, ebenso wie die hrinlosen Veranstalter, aber durch seine Schule kannte er natürlich Aoi und Uruha, die ungekrönten Schuldiven, welche von allen geliebt und verehrt wurden. Er konnte nicht verstehen wieso, aber es war ihm auch egal. Er hielt sich aus allem zurück, hatte seine Freunde, die ebenfaklls nicht aus den höchsten Rängen der High Society stammten, wie beispielsweise Uruha oder Aoi. Aber als er sich gerade auf den Heimweg machen wollte und die Trauergestalt des Schwarzhaarigen kichernd und stolpernd über die Strasse laufen sah, wurde ihm doch etwas mulmig. Der Schwarzhaarige würde in dem Zustand doch nichtmal mitbekommen, wenn ihn ein Kinderschänder anhalten und ins Auto legen würde. So legte er einen Schritt zu und holte Aoi recht schnell ein. Er wusste selbst nicht so genau, was er hier machte, aber er konnte den anderen doch nicht einfach sein Schicksal überlassen. „Oi Aoi... ist alles okay? Brauchst du Hilfe?“, fragte er den anderen recht zurückhaltend. Er wusste nicht, wie man mit der Schulqueen umgehen sollte, besonders in diesem Zustand. Also berührte er den anderen nur leicht an der Schulter um ihn zum anhalten zu bringen. Reita: Reita hielt Uruha weiterhin an sich gedrückt und streichelte ihm immer wieder behutsam und schützend über die weiche Haut. Auf irgendeine Art und Weise tat Uruha ihm Leid. So etwas wünschte er niemandem, außer vielleicht diesem Asagi und wenn es Uruha weiterhin so schlecht ging und er Folgeschäden einbehielt würde er Asagi gewiss fertig machen oder anzeigen. Wahrscheinlich beiden, tat er das mit der Anzeige höchstwahrscheinlich sowieso. Er hatte aber auch Angst um den Blondschopf in seinen Armen, es beunruhigte ihn zutiefst, wie er sich in seinen Armen wand und dann diese schrecklichen Zitteranfälle bekam. Er war irgendwie überfordert mit der Sache, er hatte zu viele seiner Freunde an den Folgen von Drogen sterben gesehen und er bekam immer mehr Angst, einen Blutsverwandten zu verlieren, auch wenn ihn dieser scheinbar nicht mal leiden konnte. Es erschwerte die Tatsache. Wenigsten ließen aber die Schweißausbrüche nach und nur noch der Schüttelfrost kam zum Vorschein. Reita zog Uruha noch enger in seine Arme und zog auch die Decke noch ein wenig höher und packte Uruha darin ein. So langsam verstummte die Musik und auch der Geräuschpegel, sich unterhaltender Teenager wurde ruhiger. Scheinbar nahm die Party jetzt endlich ein Ende, was Reita zur Erleichterung verhalf. Wenigstens ein Problem war gelöst. Er lächelte ein wenig zufriedener, als er dann auch merkte wie Uruha langsam einschlief und auch das Zittern sein Ende fand. Ab und an trat wieder ein kurzer Schweißausbruch hervor und Reita tupfte die glänzende Schicht von Uruhas Körper. Er dankte den Bediensteten wirklich, dass er nun eine Sorge weniger hatte, strich Uruha dann ein paar Strähnen aus dem Gesicht und betrachtete Uruha beim Schlafen. „Eigentlich bist du echt niedlich, wenn du nicht so furchtbar hochnäsig wärst!“ Reita schmunzelte leicht, …aber Moment mal, an was dachte er eigentlich ständig? Das war jetzt langsam merkwürdig. Er ging seinen Gedanken nach und stellte fest, dass Uruha am nächsten Morgen sicherlich von nichts mehr wusste und wenn er aufwachte, würde es sicherlich Tote geben, wenn er Reita neben sich vorfand. Reita entglitt ein schwerer Seufzer. Aber er konnte den Blonden jetzt nicht alleine lassen und so nahm er das also einfach in Kauf. Irgendwie würde er das schon überleben und klären und wenn nicht, naja, dann hoffte er wenigstens, dass er Uruha ohne weiteres aus dem Wege gehen konnte, bis er nicht mehr in dem Haus wohnen musste. Dennoch zog er Uruha noch enger an sich und strich ihm weiterhin sanft über den Rücken. „Dummes Ding!“, hauchte er fast liebevoll und drückte einfach nur sein Unverständnis ihm gegenüber aus. Man konnte doch auch ohne Drogen Spaß haben, aber so war die höhere Schicht nun einmal. „Ich hoffe nur du machst so einen Blödsinn nie wieder, schließlich ist dein großer Bruder nicht immer für dich da und lässt sich am nächsten Morgen von dir zur Sau machen!“ Aoi: Aoi war vollkommen im Rauschzustand und er wollte nur noch seinem sexuellen Trieb nachgehen. Er hatte sich eine hübsche Bekanntschaft an Land gezogen und war gerade bei der Sache, als die Bediensteten hinein kamen und ihn samt seiner Bettgeschichte aus dem Haus buchsierten. Das war nun wirklich nicht die feine englische Art, aber damit musste er leben. Er verabschiedete sich von seinem Bettpartner nur missmutig und torkelte dann benebelt nach Hause, als ihn eine Person fasste und sicher stützte. „Hm? Was willst du denn?“, nuschelte er recht benommen und sah Kai nur mit glasigen Augen an. Wie konnte es dieser Typ wagen ihn an zufassen? Aber wehren konnte er sich auch nicht mehr. Die Drogen und der Alkohol hatten ihre Wirkung nicht verfehlt und er konnte kaum noch gerade stehen. Und besser Kai, auch wenn er diesen kaum kannte, als wenn ihn irgendwer von der Straße aufgabelte und er für einen völlig wildfremden Penner die Beine breit machen musste. So klammerte er sich ohne weitere Wiederworte an Kai und kuschelte sich an diesen. So kam er wenigstens sicher nach Haus und wer weiß, wie er bis dahin den Kopf frei hatte. Außerdem war er sich so ziemlich sicher, dass er Kai heute nicht zu Hause schlafen ließ. Bei genauerem betrachten war dieser ja ganz süß und er hatte Sex dringend nötig, also musste Kai eben herhalten und wenn dieser nicht allzu miserabel war, dann würde dieser eventuell noch öfters die Gelegenheit bekommen, dass sich Aoi auf ihn einließ. Uruha: Uruha selbst bekam nun wirklich gar nichts mehr von seiner Umwelt mit, war stattdessen in einen tiefen und traumlosen Schlaf gefallen und dafür konnte er dankbar sein. Anderen ging es nach so einem Erlebnis viel schlechter und Reita würde wohl recht behalten und der hübsche Blonde am nächsten Morgen nichts mehr von den Erlebnissen dieser Nacht wissen. Er würde aufwachen, feststellen, dass er mit Reita in einem Bett lag und das auch noch halbnackt und sofort die falschen Schlüsse aus der Situation ziehen. Aber noch war der verheißungsvolle Morgen nicht angebrochen und so kuschelte sich der Blonde näher an die schützende Wärmequelle, murmelte einige unverständliche Worte gegen Reitas Hals, seufzte wohlig auf, als dieser ihn ab und an über das Gesicht strich. Wenn er schlief war Uruha nicht mehr das Scheusal, welches die hohe Gesellschaft, die ständige Abstinenz und Einsamkeit seiner Eltern und das reiche Leben aus ihm gemacht hatten, sondern ein einfacher Junge, der sich im Inneren seines Herzens nichts mehr wünschte, als Liebe und Geborgenheit. Und wer wusste schon, vielleicht war es genau Reita, der irgendwann hinter die kalte Fassade zu blicken vermochte und den schwachen und verletzten Kern entdeckte, den Uruha so mühesam versteckt hielt. Kai: Kai war dann doch etwas überrascht, als sich der Schwarzhaarige so plötzlich an ihn klammerte und anschmiegte. Ihn verunsicherte diese Reaktion gewaltig, aber er wusste auch, dass er Aoi nicht einfach hier stehen lassen konnte. „Ich... ich... ich will dir nur helfen.“, kam es unbeholfen über des Braunhaarigen Lippen und er schob aoi doch etwas von sich. Diese Nähe war ihm doch etwas zu unheimlich, zumal der laszive Blick, den Aoi aufgelegt hatte nichts gutes bedeuten konnte. Er hatte bereits von dem ausgefallenen Leben des Schwarzhaarigen gehört und kannte dessen Hang zu schnellen Liebschaften. Kai hoffte jedoch, dass der Schwarzhaarige nicht ihn für ein nächtliches Abenteuer vorgesehen hatte, denn auf so etwas wollte er sich keineswegs einlassen. Ihm war diese Gesellschaft schon so zuwider mit ihren Partys, Drogen und Sexabenteurern. Das das alles nicht gut war, bewies Aoi doch gerade hier mit dieser Aktion. „Wo... wo wohnst du?“, fragte Kai wieder leicht stotternd, legfte dennoch einen Arm um die Hüfte des anderen um ihn zu stützen. Denn Aoi war wohl nicht mehr in der Lage geradeaus zu laufen und die Fahne die der etwas Kleinere aufwies war auch nicht ohne. Kai wollte ihn nur so schnell wie möglich zuhause abliefern und dann selbst in sein eignes Bett. Ihm hatte dieser Abend gefüllt von zu lauter Musik, plärrenden und nervigen Teenagern und stinkenden Alkohol gereicht. Nie wieder würde er sich von seinem Vater auf eine dieser Partys schicken lassen, das schwor er sich. Doch vorher musste er den Jungen in seinen Armen sicher nach Hause bringen, was sich doch als äußerst schwierig erwies, lastete Aoi doch fast sein gesamtes Gewicht auf den schmächtigen Jungen. „Aoi... komm schon... nenn mir deine Adresse.“, flehte er, als er immer noch keine Antwort des anderen erhalten hatte, zog ihn etwas höher. Schließlich murmelte der andere etwas, was Kai nur schwer entziffern konnte, dann aber begriff. //Na gott sei dank nur einige Strassen...//, atmete Kai innerlich auf. Schließlich würde er selbst nachher noch nach einem Taxi Ausschau halten müssen um zurück zu der Wohnung seiner Eltern zu kommen. Also begann er sich in die Richtung zu bewegen, die der andere ihm genannt hatte und nach über zwanzig Minuten erreichten sie dann tatsächlich den Apartmentblock in dem Aois Wohnung lag. Er geleitete den anderen noch bis vor die Haustür und lehnte ihn dann dagegen. „Hoch schaffst du es doch sicher alleine...“, murmelte Kai noch und wandte sich ab, wollte den Weg zurückgehen, den er soeben gekommen war. Reita: Reita schmiegte sich unbewusst nun auch noch enger an Uruha und lehnte seinen Kopf an den von Uruha. Er stupste seicht dessen Nase an und blinzelte leicht von sich überrascht, musste aber schon zugeben, dass Uruhas Lippen ihn reizten. Diese waren so voll und schwungvoll, luden geradezu dazu ein, geküsst zu werden und wieder ertappte sich Reita bei einem seiner unvorstellbar dummen Gedanken. Sofort gewann er wieder ein paar Millimeter Abstand und streichelte Uruha kurz über die Wange, ehe er dann selbst neben dem Blondschopf einschlief und ihn sicher in seinen Armen hielt, nicht vorhatte ihn die nächste Zeit wieder loszulassen. Ja, wenn man schlief war doch alles viel friedlicher und weder Uruha noch Reita erweckten den Eindruck, als wenn sie sich auf den Tod nicht ausstehen konnten, denn so wie sie in einem Bett lagen, sah es einfach nur zu niedlich aus und man konnte fast in der Annahme gehen, die beiden wären ein glückliches Paar und liebten sich über alle Maßen. Aoi: Aoi nannte erst nach einiger Zeit seine Adresse und wurde dann zu dieser geschafft. Er wurde an die raue Wand gelehnt und sah Kai an, wollte dieser jetzt ehrlich gehen und ihn alleine lassen? Das war ein schlechter Scherz oder? Er streckte seine Hand aus und zog leicht an Kais Ärmel. „Iie…ich…nicht gehen. Bringst du mich noch hoch? Ich…weiß nicht ob ich das allein schaffe!“, murmelte er ziemlich benebelt. Er hatte nicht vor Kai jetzt gehen zu lassen und hielt strickt an dessen Ärmel fest und nestelte seicht an dem Stück Stoff, an welchem er zog. Er nahm einen Schritt auf Kai zu und drückte sich an den schmächtigen Körper, ließ sich dagegen sacken und blickte Kai verträumt an. Er wurde also doch noch freundlicherweise mit dem Fahrstuhl nach oben gebracht und dann vor seiner Wohnungstür abgeladen. Es war das nobelste und teuerste Apartment, welches man in diesem Wohnblock kaufen konnte und Aoi hatte das Geld, er wollte nicht mehr bei seinen Eltern leben, war gleich ausgezogen, als er 18 war und lebte nun alleine in diesem schicken Luxusbereich. Ihm gehörte somit auch die komplette Etage, da sich hier nur eine Wohnung befand. Aoi hielt sich immer noch an Kai fest und wollte ihn keinesfalls gehen lassen. „Kommst…du noch mit rein?“, bat er leise, klärte sich sein Blick so langsam doch wieder, weil ihn die frische Luft draußen ein wenig abgekühlt hatte. Er sah Kai an, befand diesen wirklich als niedlich und stupste ihn kurz mit der eigenen Nase gegen den schmalen Hals. „Gib dir nen Ruck Liebchen und komm mit!“ Kai: Kai zuckte kurz zusammen, als der andere ihn am Ärmel packte und leicht zurückzog. Was wollte aoi bitte noch von ihm? Er hatte ihn nach Hause gebracht, reichte das nicht? Anscheinend nicht, wie der Schwarzhaarige ihm jetzt mitteilte. Kai seufzte, ließ sich noch dazu breit schlagen den anderen hoch zu bringen, aber er wollte keineswegs noch mit in die Wohnung des Schwarzhaarigen. Demzufolge schüttelte er leicht den Kopf, als die Frage des Älteren ihn ereilte. „Eto... danke für das Angebot, demo... ich muss auch nach Hause.“, versuchte er den anderen galant abzuweisen, was nicht leichter wurde, als dieser ihn gegen den Hals stupste. Kai schluckte. Dieser Blick, den die schwarze Schönheit drauf hatte, lies einem die Knie weich werden. Zum ersten Mal kam er in den Genuss und sah die Gerüchte um den hübschen Jungen bestätigt, die in der Schule kursierten und auch zu ihm durchgedrungen waren. Nicht umsonst wurde Aoi auch als schwarze Witwe bezeichnet, hatte dieses Tier doch in gewisser Hinsicht eine Ähnlichkeit zu dem charismatischen und gutaussehenden jungen Mann. Nun gut, Aoi frass seine Nachtbekanntschaften vielleicht nicht, aber wechselte er diese doch ebenso, wie andere Leute Unterwäsche. Und es schien wohl so, als habe Aoi seine Fänge nun nach Kai ausgestreckt, doch der hübsche Brünette war nicht gewillt zu einem neuen Spielzeug des anderen zu werden. Daher befreite er sich aus dem Griff des Älteren und ging ein paar Schritte zurück. „Iie... nochmals danke... aber ich muss los...“ Und damit drehte er sich um und rauschte die Treppen hinunter, ließ die schwarzhaarige Diva stehen. Und dies war wohl ein Fehler, den Kai begangen hatte, denn niemand lies ungestraft die Schulqueen stehen! Aber das interessierte Kai im Moment nicht. Er war froh den Fängern der „schwarzen Witwe“ entkommen zu sein und nun schleunigst den Weg nach Hause zu finden. Uruha: Die Nacht über schlug Uruha ruhig, lag es doch zuletzt vielleicht auch daran, dass neben ihm ein anderer lag und dessen ruhigen Atem und Herzschlag ihn selbst beruhigte. Die Wärme, die Reita ihm gab, tat ihm gut, half dem Körper sich zu regenerieren und neue Kräfte zu sammeln. Aber wurde dieser angenehme Schlaf bereits in den frühen Mittagsstunden des neuen Tages beendet, als strahlende Sonnenstrahlen den Weg durch seine Fenster zu dem großen Bett und genau in Uruhas Gesicht fanden, jenen an der Nase kitzelten. Uruha begann sich leicht zu regen und seine Augenlider etwas zu zucken. Ein leises Murren entkam seiner Kehle und er zog das Näschen kraus, etwas, wenn man es beobachtete, sehr niedlich aussah. Reita selbst schlief noch ruhig und selig, während der hübsche Blonde langsam aus dem Reich der Träume zu sich kam. Er begann sich zu regen und die Lider zu flatterten und als er sie öffnete, schloss er sie sofort wieder, war doch die gleißende Helligkeit zuviel für seine empfindlichen Sehnerven. Uruha beschloss sie noch geschlossen zu halten und ersteinmal wach zu werden. Und dabei war das erste, was er bemerkte die starken Kopfschmerzen, die wie ein Presslufthammer von innen gegen seine Stirn hämmerten. //argh verdammt... tut das weh!!!//, grollte er in Gedanken, wollte sich bewegen, doch irgendwie ging das nicht. //Nani?// Uruha war etwas verwirrt, wieso konnte er sich nicht rühren, traf, wenn er sich bewegen wollte immer wieder auf einen Gegenstand? Langsam begann er die Wärme zu spüren, welche von dem anderen Objekt auszugehen schien und ihm doch recht gefiel. //Vielleicht sollte ich einfach liegen bleiben...// Er wollte gerade wieder versuchen noch etwas zu schlafen, bis zwei neue Fragen in seinem Gehirn auftauchten. //Moment... Stopp! Ich liege auf einem Bett, es ist warm und ich kann mich nicht bewegen. Frage eins: Wo bin ich? Frage zwei: Bei wem bin ich und was ist passiert?// Nun musste er wohl oder übel doch die Augen öffnen, welches natürlich sofort erneut mit einem Schmerzensstoß von seinem Kopf bedankt wurde. Uruha zog einen Arm zu sich, und hielt ihn gegen das Licht, blinzelte einige Male, bis sich seine Sicht etwas schärfte. Aber viel erkennen konnte er dennoch nicht, denn alles was er sah, war die Farbe einer Bettwäsche und Haut. Moment... Haut? Er wollte seinen Kopf anheben, doch irgendwie ging das nicht, denn ein Widerstand drückte seinen nach unten, weiter... so wie er glaubte... in die Halsbeuge des anderen. Er schielte nach oben, doch alles was er sah, waren schwarze Haare, gepaart mit einigen blonden Strähnen. Also lag er doch wie vermutet in einem Bett mit einem wildfremden Kerl. //Super und ich kann mich nicht erinnern! Vielleicht habe ich den besten Sex meines Lebens verpasst?!//, dropte er in Gedanken und wieder erteilte sein Gehirn ihm einen schmerzhaften Stoß. //Argh... aufhören nachzudenken... das tut weh!// Uruha sollte am besten einfach nur liegen bleiben und nichts tun, doch war der Blonde zu neugierig und wollte unbedingt mit wem er hier im Bett lag und womöglich die Nacht seines Lebens verbracht hatte! Also entzog er seinen Kopf der Halsbeuge des anderen und versuchte etwas wegzurutschen, was aber nicht gelang, da der Fremde ihn umklammert hielt. Also musste es so gehen und Uruha hob den Kopf, innerlich gespannt vor Neugierde und Erwartung, doch schon als er dieses Stoffband, welches der andere um die Nase herum trug erkannte und dann auch noch den Rest des Gesichtes erkannte, wünschte er sich, dass das ganze ein schrecklicher Alptraum war. Er war starr vor Schreck und in seinem Kopf ratterten die Denkrädchen, was natürlich nicht gut war. //Akira?! Nein... das... das geht nicht! Was... was macht der Kerl hier in meinem Bett und wieso ich mit ihm?! Gott... sag das das nicht wahr ist.// Von einer innerlichen Panik erfüllt, befreite sich Uruha aus der Umarmung seines älteren Halbbruders und strampelte sich frei. Das er Reita damit ein paar nicht gerade sanfte Tritte verpasste, war ihm egal. Er brauchte Gewissheit... es durfte nicht sein, dass... Als Uruha die Bettdecke anhob und erkannte, dass sowohl er und auch der Ältere noch bekleidet waren, wenn auch nur bis die Unterwäsche und in Uruhas Fall seine Pants und das Oberteil, war egal. Sie hatten Sachen an und somit nicht miteinander geschlafen! Doch im nächsten Moment schon wandelte die Erleichterung sich in Wut und Uruha schoß in die Höhe. Längst hatte er erkannt, dass sie sich in seinem Zimmer befanden und da tat sich doch die Frage auf, was sie beide in einem Bett verloren hatten. Uruha packte der Ekel und er stieß Reita kurzerhand aus seinem Bett, begann nun herumzubrüllen. „WAS in Dreiteufelsnamen hast du gemacht?!“, schrie er rum, bemerkte nun auch sein kaputtes Oberteil. Doch da ihm noch immer die Erinnerung fehlte ab dem Zeitpunkt, wo dieser komische Fremde ihm den präparierten Drink gegeben, gingen seine Gedanken natürlich in die völlig falsche Richtung. Er sah Reita wütend an! „Verdammt steh auf du Penner! Ich will wissen, was du mit mir angestellt hast!“, kreischte er wie von Sinnen und vor Wut! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)