To Die For von Kukuri (Itachi x Hinata, Sasuke x Neji) ================================================================================ Kapitel 10: Bedrängnis – der fünfte Monat ----------------------------------------- Mit einem Wasserglas in der Hand saß sie auf der Fensterbank und starrte nach draußen. Ihr Bauch zeichnete sich schon auf dem Shirt ab. Lächelnd beobachtete sie, wie Sasuke den Weg vor ihrer Wohnung entlang ging, da er zu Neji musste. Sie wusste nicht warum, aber sie dachte mal wegen einer Mission. Aber es interessierte sie ja auch nicht. Sie würde Sasuke später fragen. Ihre Gedanken schweiften zu den letzten Monaten, besonders zu ihrem ersten Monat, als sie im Wald umgekippt war – und das letzte Mal Uchiha Itachi gesehen hatte. Sie konnte sich noch erinnern, als sie aufwachte und die besorgten Gesichter von Neji und Sasuke sah. Sasuke hatte ihr erzählt, dass Shikamaru sie bei seiner Wache, um die Grenze herum, gefunden hatte. Die Medic-nins hatten sie untersucht und hatten nichts Besonderes festgestellt. Sie meinten, wahrscheinlich hatte sie einfach nur nicht genug getrunken oder gegessen. Die restlichen vier Monate waren recht chaotisch. Sie hatte ständig Stimmungsschwankungen und zickte oft rum. Das war wohl auch der Grund, das Sasuke in letzter Zeit öfters weg blieb. Aber nun wurde es wieder wärmer, es war nun mal April, und ihre Laune hob sich langsam – trotz aller Sorgen, freute sie sich auf das Baby. Sie entschloss sich, etwas rauszugehen. Also stellte sie das Glas beiseite, ließ sich von der Fensterbank gleiten und ging Richtung Küchentür. Nebenbei ließ sie sich noch den Schlüssel in die Tasche gleiten. Sasuke würde sich schon keine Sorgen machen. Sie ging nach draußen und schlug sofort den Weg zu ihrem Lieblingsplatz ein – zum Blumenfeld. Es erinnerte sie nun nicht nur an die Welt, sondern auch an ihren Geliebten. Dort hatte sie ihn zum ersten Mal getroffen. Ihr Herz machte einen Hüpfer, als sie an ihn dachte. Aber kurz darauf spürte sie auch einen Stich, da sie an die Worte von ihm denken musste. ‚Ich liebe sie nicht.’… Die Blauhaarige schüttelte die Gedanken ab. Nun stand sie vor den Blumen und betrachtete sie verträumt. Sie standen in ihrer vollen Blüte… einfach atemberaubend. Rot, gelb, violett… „Schön, oder?“, vernahm sie plötzlich eine sehr tiefe Stimme, die Erinnerungen in ihr weckten. Unwillkürlich zuckte sie zusammen und drehte sich zu der Quelle um. Vor ihr stand ein mindestens eins neunzig großer Mann, der eine ungesunde, blaue Hautfarbe hatte. „Wer… wer sind Sie?“, fragte Hinata leise und ging einen Schritt zurück. „Du hast ja schon einen richtigen Bauch“, meinte dieser nur, ohne auf ihre Frage einzugehen. „Das… ich…“ Hinata wusste nicht, was sie sagen sollte. Wer war dieser Mann und was wollte er von ihr?! „Na, na, Itachi wird sich freuen!“ Der Mann grinste und Hinata ging ein Schauer über den Rücken. Jetzt wusste sie, wer er war. Der Typ, mit dem sich Itachi unterhalten hatte, als sie umgekippt war. „Was?“, fragte sie nun etwas selbstbewusster. „Warum wird er sich freuen?“ Der Mann grinste. „Wenn ich dich und das Baby kille! Nicht umsonst will er den Clan zu Grunde gerichtet haben!“ Panik ergriff Hinata. Umbringen?! Sie war ja nicht schlimm, aber ihr Baby! Panisch suchte sie in ihren Taschen – nicht vorhanden Taschen… sie hatte ihre Waffentasche liegen lassen! Oh nein… der Mann kam immer näher und legte die Hand an sein Schwert… war es jetzt wirklich aus für sie? „Behandelt man so eine Dame?“ Diese Stimme… diese monotone, desinteressierte Stimme… „Nein, aber es ist mein Auftrag“, brummte der Mann nur, anscheinend sehr verärgert gestört geworden zu sein. „Und? Mein Auftrag ist es, hier für Ordnung zu sorgen.“ Hinata sah nun ihren Retter, da sich der blauhäutige Mann nun doch umdrehte und ein wenig zur Seite ging. Es war niemand geringeres als Nara Shikamaru. Erleichterung und Hoffnung keimte in ihr auf. Der Mann, der sie vorher noch bedrängt hatte, knurrte nur darauf. „Pass auf, es sind schon Shinobis unterwegs. Wir haben dich eine ganze Weile beobachtet“, meinte Nara nur und wirkte recht desinteressiert. Wer ihn aber kannte, wusste, dass er sich gerade ärgerte. Abermals knurrte der Andere, drehte sich kurz zu Hinata um und zischte: „Wir sehn uns noch, Kleines! Und wenn ich euch beide einzeln umbringen muss!“ Dann verschwand er mit einem Puffen. Nun sah Shikamaru Hinata an. „Ich habe den Typen auch gesehen, als ich dich vor vier Monaten gerettet habe. Ich glaube… du bist mir eine Erklärung schuldig.“ Hinata senkte den Kopf. Sie würde ihm nur das Nötigste erzählen… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)