Stone of memories von KakashiH ================================================================================ Ein wenig Sake und nächtliche Zärtlichkeit ------------------------------------------ Stone of memories Part: 17/55 (plus Prolog + Epilog) Titel: Ein wenig Sake und nächtliche Zärtlichkeit Autorin: KakashiH Fandom: Naruto Pairing : SasukeNaruto Disclaimer: Weder die Serie "Naruto" noch deren Charaktere gehören mir. Die hier erzählte Geschichte ist frei erfunden. Außerdem verdiene ich kein Geld mit dieser Geschichte. Warning: Romantik, Drama, Shounen-Ai, Lemon/Lime ---------------------------------------------------------------- Seufzend saß Sasuke im Unterricht. Nun war es bereits über eine Woche her, dass Naruto verschwunden war und ihn hinterher umarmt hatte. Eigentlich hatte sich seitdem nichts verändert. Ihr Verhältnis war gut. Sehr gut, wenn man es genau nahm. Doch es war eben nur freundschaftlich. Naruto vertraute ihm voll und ganz, was Sasuke natürlich gut fand, doch mehr lief einfach nicht. Sasuke war so in seinen Gedanken versunken, dass er nicht einmal bemerkte, wie es klingelte und alle das Klassenzimmer verließen. Seufzend starrte er weiter aus seinem Fenster. „Hey, Sasuke, alles klar mit dir?“, fragte Naruto besorgt und fuchtelte vor seinem Gesicht hin und her. Verwirrt blickte der junge Uchiha ihn an. „Wo sind denn alle hin?“, fragte er, als er bemerkte, dass niemand mehr hier war. Naruto lachte leise auf. „Hast du geträumt oder was? Es hat bereits vor 20 Minuten geklingelt!“, antwortete er. Sasuke schüttelte schnell den Kopf und vertrieb die trüben Gedanken. Schnell packte er die Unterlagen in seine Tasche und erhob sich. „Mist, dabei sollte ich heute doch pünktlich beim Training sein!“, sagte er und verließ gemeinsam mit Naruto das Klassenzimmer. Als dieser ihm folgte, schaute er ihn verwirrt an. Naruto betrachtete ihn skeptisch. „Sag mal, hast du etwa vergessen, dass ich zu Kakashi kommen soll?“ Sasuke überlegte einen Moment. Er konnte sich nicht daran erinnern dies schon zuvor gehört zu haben. Doch lieber schwieg er. Naruto schaute ihn von der Seite an und grinste leicht. Scheinbar war auch ein Uchiha nicht unfehlbar. Sasuke war in letzter Zeit echt durch den Wind. Still nahm der Blondschopf sich vor ihn später danach zu fragen. Als Kakashi die beiden gemeinsam ankommen sah, grinste er leicht. Doch schnell legte er die ernste Miene wieder auf. Sasuke schaute er strafend an. „Sieh zu, dass du dich umziehst! Ich werde in 20 Minuten da sein!“, sagte er tadelnd und wendete sich mit einem Lächeln an Naruto. „Schön, dass du da bist! Komm mit, ich will dir etwas zeigen!“, sagte er freundlich und ging los. Unsicher schaute Naruto ihm hinterher. Auch wenn er Kakashi mochte, so fühlte er sich doch unwohl, wenn Sasuke nicht bei ihm war. Schnell schluckte er und folgte dem Lehrer. Sasuke schaute den beiden verwirrt hinterher. Schnell erinnerte er sich an Kakashis Worte und verschwand eilig in der Umkleide. Er musste sich beeilen, wenn er nicht wollte, dass Kakashi ihn stundenlang quälte. Naruto folgte Kakashi und schaute sich um. Sie waren noch immer im Hause Oto, doch er war in diesem Teil noch nie gewesen. „Wo wollen wir denn hin?“, fragte Naruto leicht verunsichert. Kakashi drehte sich um und lächelte leicht. „Du hast mir erzählt, dass du dich nicht wehren kannst!“, antwortete er sanft und schaute wieder nach vorn. „Ich möchte dir jemanden vorstellen, der dir einen ganz besonderen Kampfsport beibringen kann!“ Sofort blieb Naruto stehen. „Ich will keinen Kampfsport betreiben!“, sagte er mit fester Stimme. Kakashi hatte das bereits geahnt, blieb ebenfalls stehen und drehte sich zu dem Blondschopf um. „Schau es dir bitte an!“, sagte der Ältere sanft und ging wieder auf ihn zu. „Es ist zwar ein Kampfsport, aber nicht wie Karate oder so!“ Neugierig blickte Naruto ihn an. „Wie meinen Sie das? Kampfsport ist doch immer gleich!“ Kakashi lachte leise auf. „Nein, da irrst du dich. Komm mit, dann wirst du es sehen!“, antwortete er. Schnell drehte er sich wieder um. Naruto blickte ihm hinterher. Eigentlich wollte er gar nicht wissen, von was Kakashi da sprach. Doch die Tatsache, dass Kakashi behauptete, dass der Kampfsport anders sei, machte ihn neugierig. Schnell folgte er dem Älteren. Kakashi lief noch durch eine Menge Flure, ehe er endlich anhielt. „Warte kurz hier!“, sagte er und verschwand hinter der Tür. Naruto schaute ihm hinterher. Es dauerte auch nicht lang, da kehrte er zurück. Hinter ihm einen unbekannten Mann. Naruto schätzte, dass er dasselbe Alter wie Kakashi haben musste. Naruto musterte ihn und musste sich das Grinsen verkneifen. Der Kerl sah einfach zu witzig aus. Eine so unmodische Frisur, gepaart mit diesen verdammt großen Augenbrauen erregten sicherlich eine Menge Aufmerksamkeit. „Das ist Naruto. Du würdest mir wirklich einen Gefallen tun, wenn du ihn unter deine Fittiche nimmst!“, riss Kakashi ihn aus seinen Gedanken. Naruto schaute erschrocken auf. „Moment mal …", begann er zu protestieren, doch der Neue unterbrach ihn. „Ah, Naruto heißt du also! Gut, ich heiße Gai, komm mit, dann zeige ich dir alles!“, plapperte er drauf los und zog den vollkommen überforderten Naruto hinter sich her. Kakashi grinste nur leicht und machte sich auf dem Rückweg. Auch wenn Gai mit seinen ständigen Herausforderungen nervte, so war er doch ein Freund. Er konnte ihm Naruto gedankenlos anvertrauen. Frohen Mutes machte er sich auf den Weg zu seinem eigenen Schüler. Dies würde ein wunderbarer Tag werden. Gai zog Naruto quer durch das Dojo und schob ihn anschließend in die Umkleidekabine. Kakashi hatte ihn zum Glück darauf vorbereitet, dass man Naruto gar nicht erst die Chance geben durfte sich zu verziehen. Zwar hatte er nicht sehr viel erwähnt, doch scheinbar hatte Naruto vor langer Zeit ein sehr traumatisches Erlebnis gehabt und war seit dem Tag nicht mehr in der Lage sich gegen Angriffe jeder Art zur Wehr zu setzen. Gai wusste natürlich, wer Naruto war. Welcher Lehrer dieser Schule hatte nicht von dem mutigen Mann gehört, der sich zwar einem Sasuke Uchiha in den Weg stellte, sich aber andererseits von Gaara übel zurichten ließ. Schnell schaute er den Blondschopf an, wühlte in einem der Schränke und reichte Naruto anschließend einen der schneeweißen Anzüge. „Zieh dich um und komm dann zu uns!“, sagte Gai und verschwand schnell wieder. Naruto stand nur da und konnte kein Ton sagen. Eine Weile überlegte er, ob er nicht einfach wieder verschwinden sollte, doch dann entschied er sich dagegen. Schließlich kam er hier nur durch das Dojo raus. Schnell zog er sich um. Unschlüssig stand er im Anschluss dort, wusste nicht, ob er seine Schuhe wieder anziehen sollte. Doch so weit er sich erinnerte, übte man Kampfsport mit nackten Füßen aus. So schloss er schnell seine Sachen ein. Er war fast fertig, da ging die Tür auf und zwei weitere kamen herein. Freundlich grüßten sie und unterhielten sich weiter. Naruto grinste leicht in sich herein. Einer der beiden glich dem Lehrer wie ein Ei dem anderen. Der andere hatte langes braunes Haar und ziemlich helle Augen. „Hast du irgendetwas?“, fragte einer der beiden und schaute Naruto an. Erst jetzt begriff dieser, dass er die beiden angestarrt hatte. „Du bist neu hier, oder?“, fragte der Braunhaarige und steckte ihm die Hand entgegen. „Ich bin Neji. Wir beide haben letztes Jahr unseren Abschluss gemacht und helfen nun Gai-sensei bei den neuen Schülern.“ Naruto ergriff die gereichte Hand. „Ich bin Naruto!“, sagte er leise. Die beiden schauten sich an. „Etwa der Naruto?“, fragten sie. Verwirrt blickte der Blondschopf die beiden an. Bis sich endlich der Andere zu Wort meldete. „Ich bin Lee. Ich glaube, was Neji meint ist, ob du der Naruto bist, der sich Sasuke Uchiha entgegen gestellt hat.“ Naruto blickte ihn nur an. „Was ist daran so seltsam?“, fragte er. Neji lachte leise auf. „Na du gefällst mir! Jeder hatte schön Ärger mit Sasuke Uchiha und du stellst dich ihm einfach entgegen!“ Ohne dass Naruto es bemerkt hatte, waren sie zum Dojo gegangen. Gai erblickte die drei und rief Lee schnell zu sich hin. Mit einigen Worten erklärte er ihm die Situation und während dieser sich um die anderen Schüler kümmerte, ging er zu Naruto und Neji hin. ,,Ok, Naruto. Diesen Kampfsport hier nennt man Juin-Jitsu. An dieser Schule wird er leider nicht angeboten, doch ich habe die Erlaubnis erhalten das Dojo einmal die Woche dazu zu verwenden, Privatkindern und Jugendlichen diesen Sport näher zu bringen. Neji wird dir heute helfen. Zum ersten musst du dir bewusst machen, dass in Juin-Jitsu nicht wie in Karate angegriffen wird. Viel mehr geht es um das Ausweichen und Umwandeln kommender Angriffe. Du nutzt die Kraft des entgegenkommenden Schlages, um deinen Gegner zu Fall zu bringen.“ Gai schaute ihn an und wartete auf die kommende Reaktion. Neji schaute Naruto ebenfalls an. Er hatte bereits begriffen, dass der Blondschopf anscheinend ein ‚Sonderfall’ war, ansonsten würde der Sensei nicht so ausführlich erklären und einen alleine trainieren. Er fragte sich, was wohl dahinter steckte. Doch wenn seine Menschenkenntnis ihn nicht täuschten, würde er es nicht so schnell herausfinden. Naruto blickte den Älteren an. „Also ist das eher eine Verteidigung, als ein Angriff?“, fragte er. Wenn dies stimmen würde, könnte er es ja einmal probieren. Gai nickte nur. Neji begriff, dass nun seine Zeit gekommen war. „Komm, Naruto, ich zeige dir die wichtigsten Stellungen, ehe wir mit dem Training beginnen!“ Schweigend folgte Naruto ihm. Zur selben Zeit wich Sasuke den Angriffen seines Lehrers aus. Wie er bereits erwartet hatte, wurde er heute besonders hart rangenommen. Nach knapp zwei Stunden war er am Ende seiner Kräfte und ließ sich auf den Boden nieder. Keuchend riss er sich die Maske vom Kopf. „Sensei, ich kann nicht mehr!“, stöhnte er und legte sich auf den Rücken. Kakashi grinste unter seiner Maske. Er hatte nicht gedacht, dass sein Schüler so lange aushalten würde, ohne sich zu beschweren. „Ich hoffe, dass du dir das merkst und das nächste Mal pünktlich bist!“, sagte er streng und nahm ebenfalls die Maske ab. Es verging eine Weile, in der Sasuke einfach liegen blieb, die Stille genoss und versuchte sich wieder zu beruhigen. Doch schließlich richtete er sich wieder auf und schaute den Älteren an. „Kakashi-sensei, wo haben Sie eigentlich Naruto hingebracht?“, fragte er neugierig. Da dieser mit dem Rücken zu ihm stand, sah er das Grinsen nicht, das sich quer über sein Gesicht zog. „Geh dich duschen, dann zeige ich es dir!“, antwortete er gelassen. Schnell verschwand der junge Uchiha, duschte sich und zog sich an. Es dauerte nicht einmal 15 Minuten, da stand er wieder an derselben Stelle wie zuvor. Kakashi nahm dies mit einem leichten Lächeln zur Kenntnis und setzte sich in Bewegung. Sasuke würde ihn auch folgen, ohne dass er etwas sagte. Gemeinsam irrten sie durch die zahlreichen Gänge. Konzentriert bewegte Naruto sich, versuchte Neji alles nachzumachen. Dieser schaute ihm zu und lächelte leicht. „Du lernst schnell, Naruto!“, sagte er. Immer wieder befolgte der Blondschopf die Schrittfolge, bewegte sich schnell und geschmeidig. Er musste zugeben, dass dies ihm Spaß machte. Neji beobachtete ihn und stellte mit einem zufriedenen Lächeln fest, wie der Blondschopf sich immer zu entspannen schien. Was auch immer auf dem Jungen lastete, mit Juin-Jitsu schien es ihm besser zu gehen. Im Gegensatz zu den ersten Minuten ihres Trainings sah er jetzt schon fast zufrieden aus. Als er seinen Kopf hob, erblickte er die beiden Gäste, die an der Tür des Dojos standen. Naruto bemerkte die Haltungsänderung seines Trainingspartners und schaute ihn an. Verwundert folgte er seinem Blick. Als er Sasuke in der Tür stehen sah, lächelte er leicht. „Hey, Neji, können wir für heute aufhören?“, fragte er und schaute den Braunhaarigen an. Neji schaute verwirrt zwischen Naruto und Sasuke hin und her und nickte nur leicht. Schneller als er es erwartet hatte, verschwand der Blondschopf. Sasuke schaute Naruto hinterher, ehe er sich an den Älteren wand. „Was ist das für ein Sport?“, fragte er ihn. Ihm war nicht entgangen, dass es Naruto scheinbar Spaß gemacht hatte und seit langem mal hatte Naruto wieder zufrieden und entspannt gewirkt. Kakashi sah Sasuke an. ,,Das war Juin-Jitsu, eine Kampfkunst, die zur Verteidigung dient. Ich hoffe damit Narutos angeschlagenes Selbstbewusstsein wieder aufzubauen!“, antwortete er ruhig. Sasuke schwieg einen Moment, ehe er den Lehrer leise ein weiteres Mal ansprach. „Er hat Ihnen erzählt, was ihm passiert ist, oder?“ Sein Blick war fest, als Kakashi ihn verwundert anblickte. „Ich will nicht wissen, was er gesagt hat“, redete Sasuke weiter. „Nur ob er es Ihnen erzählt hat!“ Kakashi nickte nur leicht. Diese Antwort reichte dem jungen Uchiha. „Das ist gut!“, antwortete er. Freudig verließ Naruto die Umkleidekabine und ging langsam auf Sasuke zu. Doch ehe er ihn erreichte, stellten Gai und Neji sich ihm in den Weg. „Ok, wie hat es dir gefallen?“, fragte der Ältere und schaute ihn gespannt an. Naruto lächelte leicht. „Es war interessant. Vielleicht werde ich damit weitermachen, wenn das geht!“, antwortete er. Neji nickte schnell. „Du hast gute Bewegungen und hast die Übungen schnell verstanden. Ich würde mich freuen weiter mit dir trainieren zu können!“, sagte er und lächelte den Blondschopf offen an. „Danke!“, sagte Naruto leise. Ehe er noch etwas sagen konnte, kam Sasuke um Gai und Neji herum. Mit einem ernsten Blick betrachtete er Neji, ehe er sich an Naruto wendete. „Bist du fertig? Dann lass uns schnell nach Hause gehen. Ich habe langsam Hunger!“, sagte er. Ehe sie sich versahen, waren die beiden verschwunden. Neji schaute ihnen verdutzt hinterher. Kakashi kam auf ihn zu und legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Mach dir nichts daraus, er ist ein wenig eifersüchtig!“, sagte er grinsend zu dem jungen Hyuuga. Neji brauchte eine Weile, ehe er verstand. Doch er kam nicht mehr dazu etwas zu erwidern, da Gai bereits mit Kakashi heftig diskutierte. Neji kannte dies ja nicht anders und so wendete er sich zu Lee und half ihm mit den Jüngeren. „Also, was willst du heute Abend essen?“, fragte der junge Uchiha und blieb stehen. Naruto schaute ihn eine Weile an, ehe er antwortete. „Ich weiß nicht so recht!“, sagte er. Sasuke überlegte, ehe ihm eine Idee kam. Schnell lief er mit Naruto nach Hause und beide zogen sich um. Anschließend bestellte er sich ihnen ein Taxi und gemeinsam fuhren sie zum RedIn. Mit großen Augen schaute Naruto sich um. Zu seinem Erstaunen wurden sie gleich hereingelassen und man wies ihnen ein privates Zimmer zu. Langsam ließ Naruto sich an dem Tisch nieder. „Vor dir liegt die Speisekarte, such dir etwas aus!“, sagte Sasuke schnell und lächelte ihn an. Langsam griff Naruto danach und studierte sie eine Weile. Doch als er die Preise sah, fiel sie ihm vor Schreck aus den Händen. Erschrocken blickte Sasuke auf. „Was hast du?“, fragte er besorgt. Naruto war es ein wenig unangenehm, doch er musste nun über seinen Schatten springen. „Vielleicht sollte ich besser gehen!“, begann er zaghaft. Sasuke, der nicht verstand warum, schaute ihn nur verständnislos an. „Warum?“, fragte er. Naruto druckste ein wenig herum, doch als Sasuke ihn weiterhin auffordernd ansah, rückte er endlich mit der Sprache heraus. „Das, das ist alles viel zu … teuer für mich!“, brachte er leise hervor. Sasuke verstand endlich und lächelte ihn an. „Nein, heute nicht, ich lade dich ein!“, sagte er sanft. „Was? Aber Sasuke, schau dir doch einmal die Preise an!“, sprach Naruto aufgeregt weiter. Sasuke lehnte sich leicht vor und legte Naruto zwei Finger auf die Lippen, während er ihn weiter in die blauen Augen schaute. „Hast du vergessen, dass ich ein Uchiha bin? Geld habe ich mehr als genug!“, sagte er sanft. Einige Sekunden verstrichen, ehe er weitersprach. „Und warum sollte ich davon nicht mit meinem besten Freund essen gehen?“ Naruto starrte ihn nur an. Er spürte den Finger auf seinen Lippen und dies erregte ihn. Verwirrt versuchte er seine Gedanken zu ordnen, doch ihm gelang das nicht. Er war froh, als Sasuke seine Finger wieder wegzog. So vergingen einige Stunden, in denen Naruto sich sehr wohl fühlte. Das lag zum einem an der netten Gesellschaft und zum anderen an den 4 Gläsern Sake, die er getrunken hatte. Er war nicht betrunken, doch er hatte einen leichten Schwips. Sasuke erging es wohl ähnlich. Als der junge Uchiha sich ein weiteres Glas bestellen wollte, hielt Naruto ihn auf. „Meinst du nicht, dass du genug hattest?“, fragte er vorsichtig. Sasuke überlegte eine Weile, ehe er die Bedienung dankend wieder fortschickte. „Du hast Recht!“, sagte er. So blieben sie noch gut eine Stunde, aßen und unterhielten sich. Anschließend nahmen sie sich ein Taxi und fuhren gemeinsam nach Hause. Naruto fiel wie ein Stein in sein Bett und schlief schnell ein. Gegen Mitternacht wachte er wieder auf und schälte sich aus seiner Kleidung und lief nur mit Boxershorts bekleidet ins Badezimmer. Als er sich erleichtert hatte, lief er ins Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch. Nur am Rande realisierte er, dass sie noch immer ausgezogen war. Schnell griff er nach der Wasserflasche, um seinen Durst zu stillen. Er war noch immer beschwipst. Seine Augen ließ er müde zu. Sasuke wurde ebenfalls wach und ging aufs Klo. Als er wieder herauskam, hörte er ein leises Geräusch und ging vorsichtig in das Wohnzimmer. Er spürte noch immer die Folgen des Sakegenusses. Als er ins Wohnzimmer kam, sah er Naruto dort sitzen. Langsam ging er auf ihn zu und kniete sich vor ihn. „Hey, hast du irgendetwas?“, fragte er besorgt. Naruto stöhnte leise auf, alles drehte sich und so lehnte er sich gegen Sasukes Stirn. „Mir ist so schwindelig“, hauchte er. Sasuke schloss die Augen und versuchte sich zu beruhigen, doch Naruto so nahe zu sein, raubte ihm den Verstand. Ohne darüber nachzudenken umarmte er ihn und fuhr sanft Narutos nackten Rücken auf und ab. Langsam näherte er sich Narutos Lippen. Er wusste, dass dies ein Fehler sein würde, doch konnte er nicht widerstehen. Vorsichtig küsste er den Blondschopf. Als Naruto den Druck auf seinen Lippen spürte, öffnete er langsam die Augen. Er realisierte, was gerade geschah, doch er wollte und konnte sich nicht dagegen wehren. Langsam legte er seine Hände Sasuke in den Nacken und ließ sich nach hinten fallen. Dass der junge Uchiha dabei halb auf ihm liegen würde, störte ihn nicht. Alles kribbelte in ihm und leise keuchte er auf. Er spürte wie Sasuke sich an ihn drückte und mit seiner Zunge über die Lippen strich. Naruto blendete seine Gedanken aus und öffnete sie leicht. Er spürte wie Sasuke in ihn eindrang, ihn erforschte, ihn aufforderte dasselbe bei ihm zu tun. Ohne dass er weiter darüber nachdachte, begann er mit seiner Zunge Sasukes zu umkreisen, sie anzustupsen und in ihr Revier zurückzudrängen. Sein Magen kribbelte immer mehr und sein Atem wurde schneller. Keiner der beiden dachte über das, was sie taten, nach. Keuchend genossen sie die Nähe des Anderen, schmeckten und fühlten einander. Sie küssten sich stundenlang und erst als der nächste Morgen graute, lösten sie sich voneinander und schliefen erschöpft und eng umschlungen ein. Als Naruto am Morgen erwachte, schaute er sich verwirrt um. Irritiert stellte er fest, dass er in Sasukes Armen lag. Seine Gedanken schweiften ab und er erinnerte sich, was sie vergangene Nacht getan hatten. Sie hatten sich geküsst und das fast die ganze Nacht lang. Seufzend wollte Naruto sich wieder hinlegen, als sein Blick auf die Uhr fiel. Innerlich fluchte er auf. Er hatte sein Training heute ganz vergessen. Schnell stand er auf und machte sich fertig. Ehe er die Wohnung verließ, legte er noch eine Nachricht neben Sasuke. Es dauerte noch gute zwei Stunden, bis auch Sasuke erwachte. Zuerst wusste er nicht, wo er war, doch schnell kamen seine Erinnerungen zurück. Stöhnend fasste er sich an den Kopf. Er hoffte nur, dass die vergangene Nacht kein Fehler war. Als er sich aufrichtete, entdeckte er den Zettel und las ihn schnell. Scheinbar war seine Sorge unbegründet, zumindest war die Nachricht normal, gab ihm keinen Grund zu vermuten, dass zwischen ihnen etwas im Argen lag. Er blieb noch ein wenig auf dem Sofa liegen, ehe er sich aufrappelte und im Badezimmer verschwand. Frisch geduscht und angezogen begann er die Wohnung herzurichten. Mit einem unguten Gefühl dachte er an den Brief, den Naruto ihn überbracht hatte. Auch wenn ihm die Nachricht nicht gefiel, so musste er heute den Verwalter der Uchiha Corporation empfangen. Er hoffte, dass der Termin schnell vorüber war. Das Klingeln an der Tür riss ihn aus seinen Gedanken. Schnell eilte er hin, um zu öffnen. „Guten Tag!“, sagte der ältere Mann und reichte Sasuke die Hand. „Sasuke Uchiha, nehme ich an!“, und trat ein. „Mein Name lautet Orochimaru und ich bin seit dem Tod Ihrer Eltern der Verwalter der Uchiha Corporation!“ Sasuke war der Mann auf Anhieb unsympathisch, doch was sollte er tun. Schnell führte er ihn ins Wohnzimmer und beide ließen sich dort nieder. Orochimaru öffnete seinen Aktenkoffer und holte einige Unterlagen hervor. Säuberlich legte er sie vor sich ab und schaute den Jungen wieder an. „Also gut, Herr Uchiha. Wie Sie wissen, treten Sie an Ihrem 18. Geburtstag als Erbe der Firma ein. Dieser Tag war bereits gewesen. Nun gilt es einige Dinge zu klären, da Sie mit Ihrer Schule ja noch nicht fertig sind.“ Sasuke nickte leicht und verstand, wo das Problem lag. „Am besten wird es sein, wenn alles so weiter läuft wie bisher“, antwortete er und schaute seinen Gegenüber an. „Zumindest bis ich meinen Abschluss in der Tasche habe!“, beendete er seinen Satz. Orochimaru nickte nur. „Da gebe ich Ihnen Recht. Um das Ganze formell zu klären, habe ich einige Verträge vorbereitet, die dies klären!“ Schnell schob er Sasuke die Unterlagen zu. Sasuke schnappte sie sich und schaute kurz darauf, ehe er sie zur Seite legte. „In Ordnung, ich werde sie von meinem Anwalt prüfen lassen und wenn sie in Ordnung sind vorbeibringen!“, sagte er. Orochimaru nickte. „Natürlich. Nun habe ich noch die Aufgabe Sie über die momentane Lage der Uchiha Corporation zu unterrichten!“ Und damit begann er einen langen und wie Sasuke fand, auch ziemlich langweiligen Vortrag. Er wusste selbst, wie es um die Firma seines verstorbenen Vaters stand, schließlich hatte er einen Anwalt, der die Situation regelmäßig überprüfte. Zufrieden und vom Training ausgelaugt ging Naruto wieder nach Hause. Schnell lief er die Treppen herauf und schloss auf. Ohne sich umzusehen, brachte er seine Trainingstasche in sein Zimmer und machte sich auf den Weg ins Wohnzimmer. Er musste dringend mit Sasuke über die vergangene Nacht reden und herausfinden, was genau er empfand. Als er das Wohnzimmer betrat, wanderte sein Blick von dem ihm freundlich anschauenden Sasuke auf den älteren Herrn. Dieser schaute ihn an und Naruto blieb sofort stehen. „Ah, Naruto, schön, dass du wieder da bist!“, sagte Sasuke und stand auf. Er schaute Orochimaru an und sagte „Das ist Naruto Uzumaki, mein Mitbewohner!“ zu ihm. Er wendete seinen Kopf und blickte Naruto wieder an. Schnell verschwand das Lächeln und er blickte ihn verwirrt an. „Was hast du?“, fragte er. Naruto begann zu zittern und starrte den Älteren an. Er konnte den Blick einfach nicht von seinen Augen abwenden. Sein Herz begann zu rasen und er keuchte panisch auf. Sasuke schaute ihn besorgt an. „Was hast du?“, fragte er zum wiederholtem Male, doch er bekam keine Antwort von ihm. Naruto zitterte wie Espenlaub. Krampfhaft versuchte er den Blick abzuwenden, doch es gelang ihm nicht. Langsam trat er einen Schritt zurück. Nur langsam realisierte er wie Sasuke auf ihn zukam. Seine Augen waren weit aufgerissen und sein Atem schwer. Er hatte Mühe Luft zu kriegen. Keuchend schaute er Sasuke an, eh er sich schnell umdrehte und panisch aus der Wohnung verschwand. Sasuke blieb geschockt zurück. Er wusste nicht, was er von dieser Reaktion halten sollte. Schnell schlüpfte er in seine Schuhe, entschuldigte sich bei Orochimaru und rannte Naruto hinterher. Vor der Tür blieb er stehen und schaute sich um. Doch nirgendwo konnte er ihn entdecken. Er wollte bereits nach links laufen, da hielt ihn jemand zurück. „Sasuke, was ist passiert?“, fragte eine nur allzu bekannte Stimme ihn. Schnell drehte dieser sich um. „Kakashi, gut, dass du da bist!“, sagte er atemlos und schnell erzählte er, was gerade eben geschehen war. Kakashi hörte ihm zu und lächelte ihn anschließend an. „Komm, ich glaube, ich weiß, wo er ist!“, sagte er und zog Sasuke neben sich her. Sie liefen gemeinsam durch viele Straßen und Gassen, bis Kakashi sein Ziel erblickte. Schnell fasste er Sasuke an dem Arm, um zu verhindern, dass er los rannte. Als sie an der Hecke vorbei waren, erblickten sie ihn. Weinend hockte er da, die Hände zusammengefaltet und murmelte leise vor sich hin. Lange standen die beiden da und beobachteten den jungen Blondschopf. Schließlich raffte Sasuke sich auf und schaute seinen Lehrer an. Dieser verstand die unausgesprochene Frage. „Genma hat es mir erzählt. Das ist das Grab von Narutos Mutter. Auch wenn er sie nie kennengelernt hat, geht er immer hier her, wenn es ihm nicht gut geht. Genma sagte, dass Naruto dann betet und seine Mutter um Beistand bittet.“ Er schaute Sasuke an und dieser verstand. Langsam setzte Kakashi sich in Bewegung und ging auf Naruto zu. Kurz vor ihm blieb er stehen und sprach ihn an. Sasuke war zu weit entfernt, als dass er es verstehen würde, doch das war auch nicht nötig. Nach kurzer Zeit schaute Naruto auf, bewegte sich voran und lag in Kakashis Armen. Langsam führte der Grauhaarige ihn vom Friedhof weg. Schnell schaute er Sasuke noch an, ehe er mit dem Blondschopf zu seinem Haus verschwand. Sasuke verstand und machte sich langsam auf den Weg nach Hause. Als er dort ankam, war die Wohnung leer. Die Unterlagen lagen noch auf dem Tisch und schnell suchte er sie zusammen. Unruhig wanderte er durch die Wohnung, räumte ein wenig auf, doch er konnte nicht vergessen, wie er Naruto gesehen hatte. Sehr spät in der Nacht ließ er sich im Wohnzimmer auf dem Sofa nieder. Kaum dass er seine Augen geschlossen hatte sah er sie wieder, wie sie sich umarmten, ihre Körper aneinander drückten und die Mundhöhle des Anderen erforschend. Schnell riss Sasuke die Augen auf und setzte sich hin. Dies würde eine lange und einsame Nacht werden. Puuh, das ist also das 17. Kapitel!! Hehehe wieder habe ich nicht das Geheimnis gelöst! ^^ Aber das kommt noch! So, Sasuke weiß ganz sicher, was er so fühlt und Naruto?? Der will es herausfinden *grins* Und damit steht felsenfest, dass das nächste Chap ein Adult sein wird *hüstel* Das erste, auf das ihr alle schon sehnsüchtig wartet! Ich danke euch allen für die ganzen Kommis, die ich bekomme. ^^ Fast 300! Das haut mich echt um! Und natürlich für die ganzen Favos! Danke!! Und natürlich auch ein riesiges und fettes Dankeschön an dich, liebe Yumi! *knuddel* Also dann bis zum nächsten Kapitel von Stone of memories! Gruß, KakashiH Hosted by Animexx e.V. 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