Stone of memories von KakashiH ================================================================================ Klassenfahrt Teil IV -------------------- Stone of memories Part: 12/55 (plus Prolog + Epilog) Titel: Klassenfahrt Teil IV Autorin: KakashiH Fandom: Naruto Pairing : SasukeNaruto Disclaimer: Weder die Serie "Naruto" noch deren Charaktere gehören mir. Die hier erzählte Geschichte ist frei erfunden. Außerdem verdiene ich kein Geld mit dieser Geschichte. Warning: Romantik, Drama, Shounen-Ai, Lemon/Lime ---------------------------------------------------------------- So, hier kommt der erste Teil vom 3. Tag. Nun haben sie ein wenig mehr Freizeit. Im ersten Teil sind sie nun unterwegs, um ein wenig einzukaufen. So ein Tag in der Stadt ist natürlich anstrengend. Und anschließend kommt ja noch der Sport. Was sie dann am Abend gemeinsam erleben, kommt aber erst im 2. Teil ^^ Ich hoffe euch gefällt dieser erste Teil! Und bedanke mich bei all den Kommischreibern, allen, die Stone of memories unter ihren Favos haben und natürlich bei meiner lieben Beta-Leserin! Nun aber genug gequatscht! Viel Spaß beim ersten Teil! Gruß, KakashiH Tag 3 – Samstag Langsam ging die Sonne auf und ein blonder Schopf bewegte sich leicht in seinem Kissen. Langsam schlug er seine blauen Augen auf, richtete sich auf und streckte sich ausgiebig. Nach einem Blick auf die Uhr stand er schließlich auf, ging ins Badezimmer und machte sich für den Tag fertig. Anschließend stand er in dem Zimmer und schaute zu den beiden noch Schlafenden. Grinsend sah er nun seine Chance. Endlich konnte er sich ein klein wenig rächen. So leise es ging schlich er durch das Zimmer ins Bad und wieder zurück. Anschließend hockte er sich vor Sasuke Bett. Langsam ließ er den Becher voll Wasser auf ihn laufen. Erschrocken fuhr der Schwarzhaarige hoch und blickte Naruto verärgert an. Dieser grinste aber nur und sah zu, dass er das Zimmer verließ. Sasuke schaute ihm hinterher. „Das war wohl die Rache für mein Wecken!“, murmelte er leise vor sich hin, ehe er sich aus dem Bett schwang. Wenn er es sich recht überlegte, war er noch glimpflich davongekommen. Schnell verschwand auch er im Bad und machte sich fertig. Naruto saß am Frühstückstisch und unterhielt sich lachend mit Kiba. Ohne dass er es bemerkte, stellte Sasuke sich hinter ihn. Doch schließlich verspürte er einen leichten Schlag im Nacken. Aufgebracht drehte er sich um und starrte Sasuke an. „War das deine Rache??“, fragte dieser gespielt ernst. „Dann kommst du noch mal so davon!“, beendete er seine Rede und ließ sich neben dem Blondschopf nieder. Dieser grinste breit. Kiba schaute erstaunt von einem zum anderen. Es wunderte ihn, wie schnell die beiden von Feind zu Freund wechselten. Doch schließlich lächelte er und gemeinsam begannen sie zu essen. Die Stimmung war ausgelassen. Schließlich waren sie fertig und die Lehrer begannen den heutigen Tag zu erklären. „So, heute werden wir in die Stadt fahren. Bis zum Nachmittag könnt ihr euch dort aufhalten. Allerdings müssen die Mitglieder der einzelnen Zimmer zusammenbleiben. Ihr habt jetzt dreißig Minuten Zeit eure Sachen zu packen und euch unten auf dem Hof einzufinden. Dann gehen wir alle gemeinsam los!“ Mit diesen Worten endete das Frühstück und der Essenssaal leerte sich. Auch Naruto und Sasuke gingen wieder in ihr Zimmer. Der Blondschopf war ausgelassen, während Sasukes Laune sank. Naruto bemerkte dies und blieb stehen. „Sasuke, denk daran, was du mir gestern versprochen hast!“, sagte er und ging dann weiter. Der junge Uchiha seufzte und folgte ihm wieder. Er hoffte, dass dieser Tag nicht schief gehen würde. Schnell hatten alle ihre Sachen zusammen und waren pünktlich wieder unten. Gemeinsam gingen sie los. Als sie schließlich ankamen, wurden sie noch kurz aufgeklärt, dass alle sich um 16 Uhr wieder hier eintreffen sollten und schon strömten alle auseinander. Sasuke schaute Naruto an und dann Gaara. „Ok, wohin wollt ihr?“ Schnell hatte man sich geeinigt und man zog los. Genervt folgte Sasuke Naruto von einem Laden in den anderen und auch Gaaras Laune sank nach und nach. Immer wieder entdeckte der Blondschopf etwas neues und zerrte die beiden hinter sich her. Mittlerweile hatte er ihnen auch einige Sachen aufgeschwatzt, so dass die Tüten in ihren Händen immer mehr wurden. Seufzend ließ der junge Uchiha sich schließlich auf einer Bank nieder und schaute wie Naruto mit einigen Hosen verschwand. Kurze Zeit danach tauchte dieser wieder auf. Mit einem leichten Lächeln beobachtete er, wie Naruto sich vor dem Spiegel drehte, sich betrachtete, doch entscheiden konnte er sich scheinbar nicht. Langsam richtete er sich auf und schlenderte zu dem Blondschopf herüber. „Wieso nimmt du nicht einfach die schwarze?“, fragte er den Blondschopf ruhig. „Hmm, meinst du? Ich weiß nicht, sie scheint ein wenig eng zu sein!“ Dabei hielt er das gemeinte Stück hoch. „Nimm sie einfach, sie passt gut!“, antwortete Sasuke ruhig, ehe er sich umdrehte und wieder zur Bank ging. Mit einem leichten Seufzen setze er sich nieder. Wenn es so weiterging, würden sie nur von einem Laden zum nächsten hetzen. Endlich kam auch Naruto und setzte sich grinsend zu den anderen beiden. „Und, wohin jetzt?“ Gaara schaute auf seine Uhr, ehe er antwortete. „Wie wäre es mit Mittag?“, fragte er ruhig. Grinsend schaute Sasuke Naruto an. „Gute Idee, das heißt, wenn Naruto mit Einkaufen fertig ist!“ Erstaunt schaute der Gemeinte von einem zum anderen. Dies war das erste Mal, dass die beiden sich einig waren. „Klar!“, sagte er ruhig und so machten sie sich gemeinsam auf den Weg. Schnell hatten sie einen Imbiss gefunden, in dem jeder etwas nach seinem Geschmack bestellte. Ruhig saßen sie beisammen und genossen ihr ,ssen. Anschließend wanderten sie wieder durch die Geschäfte. Gaara und Naruto unterhielten sich angeregt und Sasuke trottete langsam hinterher. Immer düsterer wurde seine Laune, doch versuchte er es zu unterdrücken. Doch Naruto fiel es trotzdem auf. Kurz blieb er stehen und schaute den jungen Uchiha an. „Hey, Sasuke, was ist los?“, fragte er ruhig. Doch der Schwarzhaarige knurrte nur. „Nichts!“ Seufzend betrachtete Naruto ihn. „Ok, was hältst du von einer Pause im Park? Ich denke mal eingekauft haben wir genug. Außerdem bin ich sowieso pleite!“ Gemeinsam gingen sie zum Park. Seufzend ließ Sasuke sich auf der Wiese nieder und streckte sich. Er war froh endlich relaxen zu können. Aus den Augenwinkeln beobachtete er Naruto. Dieser stand noch immer und schaute sich um. Doch anschließend ließ auch er sich nieder. Schnell war er wieder mit Gaara in einem Gespräch vertieft. Langsam schloss Sasuke die Augen, versuchte sich zu entspannen, doch wirklich gelang ihm das nicht. Irgendwann döste er leicht ein. Doch lange blieb es nicht so. Plötzlich quietschte jemand neben ihm und ein lautes Lachen erklang. Verwirrt richtete er sich auf. Doch schnell grinste auch er breit. Neben ihm lag Naruto, zappelte wie wild. Und auf ihm hockte ein junger Hund, der vermutlich mal ziemlich groß werden würde. Schnell eilte eine junge Frau herbei und versuchte den Hund von dem Blondschopf zu ziehen, doch dieser dachte gar nicht daran. Oft entschuldigte sie sich, doch Naruto lachte nur. Schließlich gelang es ihm den Hund von sich zu schieben und richtete sich auf. Es dauerte nicht lange, da war er in einem Spiel mit dem Tier vertieft. Erstaunt beobachtete Sasuke ihn dabei. Wieder fragte er sich, wie man nur so unkompliziert und so freundlich sein konnte. Wenn er von dem Kalb umgerissen worden wäre, hätte er sich seinem Ärger Luft gemacht, doch Naruto grinste nur und vergnügte sich mit dem Tier. Auch die Frau schien erstaunt und lächelte leicht. „Hey, Sasuke!“, rief Gaara und blickte den jungen Uchiha an. Dieser aber beobachtete Naruto weiter. „Hallo, Sasuke!!“, rief er ein weiteres Mal, doch auch dieses Mal erhielt er keine Reaktion. Leicht rüttelte er an seiner Schulter, bis dieser ihn anschaute. „Warum lässt du Naruto nicht aus den Augen, wenn ich dabei bin?“, fragte er nach einer kurzen Pause. Doch statt einer Antwort drehte der Schwarzhaarige sich wieder um und beobachtete still weiter. Genervt entfernte sich Gaara ein wenig. Lange grübelte er, doch ihm fiel nichts ein, wie er Sasuke davon überzeugen konnte, dass er Naruto nichts mehr tun würde. Irgendwie verstand er ihn auch, schließlich hatte er in der Vergangenheit Naruto viel angetan. Lange schaute er auf den jungen Uchiha, ehe er sich an einen Baum lehnte und seine Augen schloss. Sasuke aber beobachtete weiter, schaute zu, wie Naruto mit dem Hund über die Wiese tollte. Irgendwann schlossen sich noch weitere an und er musste leicht lächeln, als Naruto immer wieder von den Beinen gerissen wurde. „Ist er immer so?“, fragte die junge Frau ihn und Sasuke nickte leicht. „Ja, immer fröhlich. So ist er, egal was passiert!“, antwortete er leise. Die junge Frau schaute ihn an. „Viele hätten verärgert reagiert, wenn ein Hund sie soi umgerannt hätte!“, sagte sie leise und Sasuke nickte leicht. „Ja, ich weiß!“ Still schauten sie weiter zu. Doch irgendwann stand Naruto wieder vor ihnen. Lachend schaute er Sasuke an. „Wir müssen langsam wieder los!“, sagte er ruhig. Schnell schaute Sasuke auf seine Uhr und erhob sich. Mit einem Blick entdeckte er Gaara und ging zu ihm hin. Er hockte sich vor ihn und schüttelte ihn leicht. „Hey, aufstehen!“, sagte er laut. Gaara schlug seine Augen auf und schaute ihn an. „Ach ja, du solltest doch wohl am besten wissen, wieso ich so reagiere, wenn du Naruto zu nahe kommst!“, fügte er leise hinzu. „Merk es dir Gaara, ich behalte dich im Auge und solltest du es noch einmal wagen Naruto weh zu tun, bekommst du es mit mir zu tun.“ Gaara spürte die Drohung, doch er ließ sich nicht einschüchtern: „Wieso interessiert er dich so? Wieso versuchst du ihn zu schützen?“, fragte er ebenso leise. „Das geht dich nichts an!“, zischte der Schwarzhaarige nur. Damit stand er auf und ließ den Rotschopf allein. Er wusste es ja selbst nicht, wusste nicht, wieso er ihn schützen wollte. Das Einzige, was er wusste war, dass er sich in Narutos Gesellschaft wohl fühlte und dass er nicht wollte, dass dieser traurig war. Naruto hatte die beiden beobachtet und atmete langsam aus. Er war froh, dass sie sich nicht an die Gurgel gegangen waren, auch wenn sie sehr angespannt miteinander umgingen. Schnell hatten sie ihre Sachen zusammen und gingen gemeinsam los. Es dauerte nicht lang, da waren sie wieder in der Herberge. Schnell lief Naruto die Treppen rauf und schmiss die neuen Sachen aufs Bett. Auch Sasuke kam dazu und tat es ihm gleich. „Also, wollen wir?“, fragte er ruhig. Naruto nickte und kramte seinen Jogginganzug heraus. Ohne sich an Sasuke zu stören, zog er sich aus. Als er endlich fertig war, schaute er den Schwarzhaarigen an. Er freute sich auf den Lauf, der jetzt kam. Auch Sasuke zog sich endlich um und gemeinsam verließen sie die Herberge. Anders als sonst schlug Sasuke nicht den direkten Weg in den Wald ein. Er wollte nicht, dass Naruto bereits jetzt das sah, was er zuvor entdeckt hatte. Damit würde er noch ein wenig warten. Kurz dehnten sie sich, ehe sie langsam ihre Schritte beschleunigten. Erstaunt stellte Sasuke fest, dass der Blondschopf locker mit ihm mithalten konnte. Ok, auch Naruto trieb viel Sport, doch war Schwimmen etwas anderes als Laufen. Ein wenig beschleunigte er noch, doch Naruto blieb an ihm dran. Weit holten die beiden aus und bewegten sich schnell voran. Ihr Atem ging schnell, doch keinem der beiden störte es. Sie genossen die Anstrengung. Kurz blickte Sasuke zur Seite und stellte fest, dass Naruto lächelte. Ihm schien dies wirklich zu gefallen. Vielleicht ließ sich das ja auch zu Hause wiederholen. Eigentlich lief er viel, aber er mochte es nicht alleine unterwegs zu sein. Auch wenn sie kein Wort miteinander wechselten, reichte schon die Anwesenheit des Anderen, um sich wohl zu fühlen und nicht allein. Schnell blickte er wieder nach vorne. Nun waren sie schon seit fast einer Stunde unterwegs und langsam sahen sie die Herberge wieder. Nicht mehr lang und sie waren wieder da. Zufriedenheit durchströmte seinen Körper. Aus den Augenwinkeln bemerkte er eine Bewegung, ehe Naruto aus seinem Blickfeld verschwand. Ein schmerzerfüllter Schrei drang in sein Ohr. Erschrocken hielt er an und schaute sich um. Mit verzerrtem Gesicht saß Naruto auf dem Boden und hielt seinen Fuß. Schnell war Sasuke bei ihm und schaute ihn fragend an. „Was ist los?“ Keuchend hielt Naruto sich den Fuß. „Umgeknickt!“, presste er nur hervor. Kurz ließ Sasuke dies sacken, ehe er sich wiederaufrichtete. „Kannst du laufen?“, fragte er ruhig. Naruto schaute ihn nur an. „Ich werds versuchen", sagte er leise, ehe er sich von Sasuke aufhelfen ließ. Langsam gingen sie voran. Bei jedem Schritt biss der Blondschopf sich vor Schmerz auf die Lippen, doch er sagte keinen Ton. Eine Weile beobachtete Sasuke dies. „Ok, es reicht!“, sagte er und ging in die Knie. „Steig auf!“, beendete er den Satz. Naruto schaute ihn nur an. „Ah, so schlimm ist das nicht!“, antwortete er, doch Sasuke ließ dies nicht zu. „Ich sagte steig auf!“, erwiderte er wütend und funkelte ihn an. Überrumpelt gehorchte Naruto. Schnell richtete Sasuke sich wieder auf. „Halt dich an mir fest!“, sagte er noch ruhig, ehe er sich in Bewegung setzte. Erstaunt stellte er fest, wie leicht der Blondschopf doch war. Naruto lehnte sich an ihn und schlang die Arme um seinen Hals. Es fühlte sich seltsam an und doch schön. Es dauerte nicht lang, da kamen sie an. Sofort ging Sasuke zu den Lehrern, ohne Naruto abzusetzen. Verwunderte Blicke folgten ihm. Es dauerte nicht lange, da brachte er Naruto wieder auf ihr Zimmer. Behutsam ließ er ihn auf dessen Bett nieder. „Sei froh, dass es nur verstaucht ist!“, sagte er ruhig. „Schaffst du es alleine unter die Dusche?“ Noch ehe er nachgedacht hatte, verließen diese Worte seinen Mund. Naruto schaute ihn an und innerhalb weniger Sekunden lief er rot an. „Ah, das ist kein Problem! Das schaffe ich schon! Aber geh du zuerst. Ich werde erst einmal frische Sachen raussuchen!“ Mit diesen Worten richtete Naruto sich auf und hüpfte zum Schrank. Sasuke aber verschwand schnell im Bad. Es dauerte nicht lang, da kam er frisch geduscht wieder heraus. „Du kannst!“, rief er Naruto zu, ehe er sich seine frischen Sachen heraussuchte. Langsam verschwand Naruto im Bad. Es dauerte eine Weile, bis er sich beruhigt hatte. Er verstand nicht warum, aber bei Sasukes Worten hatte sein Herz schneller geschlagen als zuvor. Lange stand er unter der Dusche, ehe er das Wasser ausstellte, sich abtrocknete und wieder anzog. Als er wieder ins Zimmer kam, war er allein. Doch nicht für lang. Schon bald darauf stand Sasuke wieder da und holte ihn. Es war Zeit fürs Abendbrot. ---- Langsam stieg Naruto die Treppe herab und Sasuke folgte ihm. Gerade hatten sie die letzte Stufe geschafft, da seufzte Naruto erleichtert auf. „Wir grillen heute!“, sprach ihn plötzlich jemand von der Seite an. Erstaunt drehte er seinen Kopf. „… Was ist denn mit dir passiert?“, fragte Gaara erstaunt. Wieder seufzte Naruto, doch schnell antwortete Sasuke für ihn. „Naruto hat sich den Fuß verstaucht.“ Damit griff er den Arm des Blondschopfes und führte ihn raus. Verwundert schaute dieser ihn an. Jedes Wort und jeder Satz, den Sasuke zu Gaara sprach, hörte sich in seinen Ohren wie eine Warnung an. Doch schnell schüttelte er den Gedanken fort. Sein Fuß schmerzte und so war er froh, als er sich endlich setzen konnte. Erleichtert atmete er aus. Sakura hatte dies beobachtet und gesellte sich zu ihm. „Hast du dich am Fuß verletzt?“, fragte sie sanft. Naruto lächelte und nickte leicht. „Ja, ich bin mal wieder über meine eigenen Füße gefallen!“, erwiderte er. Auch Sakura lächelte. „Na das ist ja mal wieder typisch für dich!“ Gaara gesellte sich zu ihnen und hörte den Gesprächen zu. Es dauerte nicht lange, da hatte sich eine kleine Gruppe gebildet. Gemeinsam aßen sie und unterhielten sich blendend. Doch irgendwann endete dieser ausgelassene Abend. Alle empfanden darüber Trauer und so beschlossen sie, sich noch ein wenig zu unterhalten. Gemeinsam gingen sie zu Narutos, Sasukes und Gaaras Zimmer und machten es sich auf dem Balkon gemütlich. Hinata kuschelte sich an Kiba und Shikamaru zog Ino zu sich. Sakura lehnte sich gegen das Geländer und Gaara schaute zum Mond herauf. Ein leises Lachen war zu vernehmen, als auch endlich Sasuke und Naruto ankamen. Keuchend setzte Naruto sich hin und lehnte sich gegen die kühle Wand. Sasuke schnaufte kurz durch, ehe er sich daneben setzte. So saßen sie dort und unterhielten sich. Fröhlich war die Stimmung. Keiner bemerkte wie die Zeit verging. Lachend erzählten sie von ihrer Kindheit, erzählten Peinliches. Doch zwei hielten sich heraus, hörten nur zu. Als es auf Mitternacht zuging, lösten sie ihr Treffen auf. Gemeinsam beschlossen sie dies irgendwann zu wiederholen. „Bleibt ihr noch hier?“, fragte Gaara leise, während er zur Tür ging. Sasuke schaute auf Naruto und als dieser nickte, antwortete er. „Ja, leg dich hin. Ich mache hier nachher zu!“ Zufrieden ging der Rotschopf ins Bett. Dies war das erste Mal, dass Sasuke ihn freundlich behandelt hatte, stellte er fest, bevor er einschlief. Still saßen Naruto und Sasuke beisammen und genossen die laue Nacht. Schließlich brach Naruto das Schweigen. „Du warst gerade ja richtig nett zu Gaara!“ Sasuke schaute ihn verwundert an. „Hast du das gar nicht bemerkt?“, bohrte Naruto nach. Ein leises Lachen erklang. „Nein, irgendwie nicht!“ Auch Naruto lachte leise auf. Langsam stand Naruto auf, stellte sich ans Geländer und ließ seinen Blick über den Wald gleiten. Er fühlte sich wohl in diesem Moment. Sasuke erhob sich ebenfalls und ließ seinen Blick über Naruto gleiten. Ein Lächeln umspielte seine Lippen. In der neuen und verdammt engen Jeans konnte man gut den durchtrainierten Körper erkennen und auch das eng anliegende orangene T-Shirt unterstrich dies noch. Langsam wanderte sein Blick wieder hinauf und er beobachtete Narutos entspanntes Gesicht. „Weißt du, wenn wir morgen wieder zurück sind, werde ich gleich schwimmen gehen!“, unterbrach der Blondschopf die Stille. „Meinst du mit deinem Fuß kannst du das?“, fragte Sasuke erstaunt. Naruto drehte sich zu ihm und grinste ihn breit an. „Ach, dem geht es bereits viel besser!“, antwortete er. Zum Beweis stampfte er einige Male auf, doch beim letzten entwich ihm das Grinsen und sein Gesicht verzerrte sich vor Schmerz. „Baka, hör auf mit dem Mist!“, motzte Sasuke. Schnell war er bei Naruto und stützte ihn, damit dieser sich wieder setzen konnte. Eine Weile schwiegen sie. „Vermisst du es wirklich so sehr?“, fragte Sasuke schließlich. Erstaunt blickte Naruto ihn an. Seine Gesichtszüge wurden weicher und er nickte leicht. „Ja!“, antwortete er leise. Eine Weile schwieg Sasuke, ehe er leise aufseufzte. Er verstand Naruto, ging es ihm doch ähnlich. Auch er vermisste sein Kendo. Schnell rappelte er sich auf und hielt Naruto seine Hand hin. Er war sich sicher, dass jetzt der richtige Zeitpunkt gekommen war. „Komm, ich will dir etwas zeigen!“, sagte er sanft. Langsam half er Naruto auf und gemeinsam verließen sie die Herberge. Naruto war ein wenig mulmig zumute. „Wo willst du denn hin?“, fragte er unsicher und humpelte hinter Sasuke her. Dieser blieb stehen und schaute ihn an. „Das ist eine Überraschung, komm, es ist nicht weit!“ Schnell griff er nach Narutos Hand und führte ihn durch den Wald. Lange Zeit schwiegen sie, bis Sasuke schließlich stoppte. Lächelnd blickte er Naruto an. „Schließ bitte deine Augen!“, sagte er. Naruto schaute ihn nur an. Er war verunsichert. Noch nie hatte er jemandem so sehr vertraut, um einer solchen Bitte nachzukommen. Sasuke schien seine Gedanken zu erahnen. „Vertrau mir bitte!“, sagte er sanft. Für einige Sekunden schien der Blondschopf zu überlegen, doch dann lächelte er leicht. Er vertraute Sasuke und so schloss er langsam seine Augen. Sein Herz schlug schnell in seiner Brust, als der Schwarzhaarige nach seinen Händen griff. „Komm!“, sagte Sasuke mit ruhiger und tiefer Stimme. Immer weiter führte er den Blondschopf, bis er sein Ziel erblickte. Er lächelte, als er es sah. Dies war einfach perfekt! Einige Schritte ging er noch, ehe er Naruto stoppte. Schnell stellte er sich hinter ihn und legte seine Hand auf Narutos Schulter. Leicht beugte er sich vor. „Du kannst sie wieder öffnen!“, flüsterte er leise in Narutos Ohr. Ein Schauer lief dem Blondschopf über den Rücken und langsam öffnete er seine Augen. Stumm blickte er auf das, was da vor ihm lag. „S … Sasuke!“, flüsterte er leise. Mit weit geöffneten Augen blickte er über die glitzernde Oberfläche. „Wann hast du das entdeckt?“, fragte er erstaunt. „Schon am ersten Abend!“, erwiderte der junge Uchiha. Langsam ging Naruto einige Schritte voran. Ein angenehmes Gefühl machte sich in seinem Körper breit und er konnte einfach nicht widerstehen. Langsam öffnete er seine Hose und zog sie aus. Auch Schuhe, Socken und T-Shirt entfernte er. „Hey, du willst doch wohl nicht …“, begann Sasuke zu protestieren. In dem Moment drehte Naruto sich um und Sasuke verstummte. Mit leuchtenden Augen betrachtete Naruto den Schwarzhaarigen, ehe er sich still umdrehte und langsam ins Wasser ging. Leicht bewegte sich die glitzernde Oberfläche, als Naruto sich voranbewegte. Angenehm war die Temperatur und schnell war Naruto bis zur Hüfte im Wasser. Mit einem Lächeln schaute er Sasuke an, ehe er untertauchte. Der junge Uchiha beobachtete Naruto, sah wie dieser untertauchte und bald wieder hochkam. Er sah wie der Blondschopf seinen Kopf in den Nacken legte und die Wassertropfen langsam sich von den blonden Haaren lösten. Was er sah gefiel ihm und so sehr er es auch versuchte, schaffte er es nicht seinen Blick abzuwenden. „Sasuke, komm rein!“, rief Naruto glücklich. Ohne darüber nachzudenken entledigte der Schwarzhaarige sich seiner Kleidung und ging langsam auf Naruto zu. Gemeinsam lachten sie und planschten im Wasser. Immer wieder wurde Sasuke von Naruto untergetaucht, doch das störte ihn nicht. Er war froh Naruto hierher gebracht zu haben, froh, dass dieser so fröhlich war. Doch irgendwann verließen sie das Wasser wieder. Sasuke lief hinter Naruto her und sein Blick fiel auf Narutos Hüfte. Die Shorts waren ein wenig herabgerutscht und so sah man die lange Narbe, die Sasuke bereits entdeckt hatte. Sie war länger als er vermutet hatte. Zu gerne hätte er Naruto gefragt, woher sie stammte, doch er wusste, dass dieser sofort abblocken würde, wenn er danach fragte. Und er wollte diesen Moment nicht zerstören. In diesem Augenblick zog Naruto seine Shorts wieder hoch und verdeckte die Narbe wieder. Seufzend ließ der Blondschopf sich ins Gras sinken und Sasuke tat es ihm gleich. Lange lagen sie in dem weichen Gras und langsam döste Naruto ein. Sasuke richtete sich auf und schaute auf das friedliche Gesicht von Naruto. Ein flaues Gefühl breitete sich in seiner Magengegend aus. Leicht glänzte die feuchte Haut im fahlen Mondlicht. Sasukes Mund wurde trocken und krampfhaft versuchte er den Klos in seinem Hals herunterzuschlucken. Naruto hatte in diesem Moment eine berauschende Wirkung auf Sasuke. Und dieser konnte er sich nicht entziehen. „Naruto, wir sollten langsam zurück!“, sagte er in die Stille der Nacht. Müde öffnete der Blondschopf seine Augen und richtete sich auf. „Hmm, du hast Recht!“, murmelte er, stand auf und zog sich die Jeans wieder an. Anschließend angelte er nach seinem Shirt. Als sein Kopf durch die Öffnung glitt, spürte er etwas an seinen Lippen. Verwirrt erkannte er, wie nah Sasuke ihm gekommen war. Sein Atem beschleunigte sich und ein Kribbeln breitete sich in seinem Körper aus, als Sasuke ihm langsam über die Lippen strich. Immer näher kam ihm der Schwarzhaarige. Mit weit geöffneten Augen blickte Naruto auf seinen Gegenüber, doch als dessen Lippen auf seine trafen, schloss er sie langsam. Sanft zog Sasuke Naruto an sich, kurz rebellierte sein Verstand, sagte ihm, dass sein Tun falsch war, doch darauf achtete Sasuke nicht. Zu groß war das Verlangen Narutos Lippen zu berühren, ihn ein weiteres Mal zu schmecken. Sanft drückte er seine Lippen auf Narutos und ließ seine Zunge darüber gleiten. Er hörte das leise Keuchen, das Naruto entwich, spürte wie er seine Lippen ein wenig öffnete. Schnell versenkte er seine Zunge in Narutos Mundhöhle, suchte nach dem Gegenstück und umkreiste sie. Schnell ging Naruto darauf ein. In beiden stieg eine Hitze auf und leises Keuchen war zu vernehmen. Für den Augenblick versanken sie in diesem Kuss, doch schnell fand Naruto in die Realität zurück. „Mmhm!“, vernahm man von dem Blondschopf und Sasuke bemerkte die zarte Gegenwehr. Langsam lösten sie sich, schauten einander an. Naruto war verwirrt. Zu viele Gefühle durchfluteten seinen Körper. Verschämt blickte er zu Boden, richtete sein Shirt. Sein Herz hämmerte in seiner Brust und so drehte er sich eilig um, machte sich auf den Weg zurück. „Mist!“, fluchte Sasuke, zog sich eilig an und folgte ihm. Lange liefen sie nebeneinander her. „Naruto ich …“, begann der Schwarzhaarige, doch er beendete seinen Satz nicht, als Naruto sich leicht von ihm abwendete. Innerlich verfluchte Sasuke sich selbst. Als er Naruto so da gesehen hatte, übermannte ihn das Verlangen. Er wollte Naruto berühren. Und auch wenn er im selben Moment gewusst hatte, dass dies falsch war, hatte er sich nicht zurückgehalten. Schweigend erreichten sie ihr Ziel und schlichen leise auf ihr Zimmer. Ohne ein weiteres Wort zu wechseln legten sie sich nieder und schliefen erschöpft ein. Unruhig wälzte Naruto sich hin und her. Ein Poltern ertönte und ein knackendes Geräusch. Für einen kurzen Augenblick war es totenstill. Schmerz durchflutete den kleinen Körper und Tränen bahnten sich über das Gesicht. Ein Großer erschien, streichelte dem Kleinen durchs blonde Haar. Zärtlich hob er ihn auf und der Kleine klammerte sich an ihn. Geborgenheit durchflutete ihn und der Schmerz schwand. Verbunden fühlte er sich mit dem Großen, vertraute ihm. Alleine lag er nun da, eine schwere graue Schürze engte ihn ein. Angst stieg in ihm auf und unsicher wendete er seinen kleinen Kopf. Ein Lächeln huschte über das kleine Gesicht, als er den Älteren im Fenster der Tür erblickte. Sein Atem normalisierte sich wieder und auch die großen Geräte machten ihm keine Angst mehr. Geborgen fühlte er sich auf dem Schoß des Älteren. Langsam lehnte er seinen Kopf gegen die große Brust. Ein Glücksgefühl durchflutete ihn, als große Hände durch sein Haar streichelten. Ein weiterer Mensch kam dazu, lächelte den Kleinen an, drückte ihm etwas in die Hand. Ein Kribbeln breitete sich in dem Kleinen aus. Neugierde übermannte ihn. Zitternd versuchte die kleine Hand das Papier zu entfernen, Rascheln erklang. Die Augen weiteten sich, als er erkannte. Schwarz war das Lederband, dunkel wie die Nacht. Hell leuchtete das Grün des Steines, der daran hing. Tag 4 – Sonntag „Hey, Naruto“, sagte Gaara ruhig und rüttelte vorsichtig an dem Blondschopf. Erschrocken fuhr dieser hoch. Keuchend ging sein Atem und nass glänzte die Stirn. Nur langsam klärte sich sein Blick und erkannte, wer da vor ihm stand. „Hey, ist alles ok mit dir?“, fragte der Rotschopf. Langsam nickte Naruto und sein Atem normalisierte sich wieder. Langsam fasste er sich an den Kopf, versuchte den pochenden Schmerz zu ignorieren. Wieder hatte er von diesem Tag geträumt. Doch das konnte nicht sein. Die Kette, die er im Traum gesehen hatte, kannte er, Sasuke trug sie immer um seinen Hals. All die Gefühle, die in seinem Traum über ihn hereingebrochen waren, schmerzten ihn. Naruto beruhigte sich langsam wieder und schob den Traum auf den Kuss, der ihn so verwirrte und so viele Gefühle in ihn ausgelöst hatte. „Na dann ist ja gut! Steh auf, es gibt Frühstück und danach reisen wir wieder ab!“, unterbrach Gaara Narutos Gedanken, ehe er sich abwendete. Langsam stieg Naruto aus dem Bett. Als er seinen Blick hob, trafen seine Augen auf Sasukes. Für Sekunden starrten sie einander an. Die Gefühle brodelten wieder auf, ehe sie verschämt zur Seite schauten. Beide erinnerten sich an die vergangene Nacht, erinnerten sich an das tolle Gefühl, was sie empfunden hatten. Schnell machten sie sich fertig und gingen frühstücken. Anschließend packten sie ihre Sachen und ließen sich mittags im Bus nieder. Auf der Zugfahrt achteten sie darauf einander nicht zu nahe zu kommen. Als sie am Abend endlich wieder zu Hause waren, gingen sie sofort in ihre Zimmer, schlossen ihre Türen. Den Rest des Tages begegneten sie einander nicht mehr. Doch dachten beide an den Anderen, dachten an das, was geschah. So, das war also die zweite Hälfte und gleichzeitig auch der Abschluss der Klassenfahrt. Von nun an wird es in Bezug auf Narutos Vergangenheit etwas interessanter! Als ich diesen Teil des Chaps geschrieben habe, hatte ich ziemlich schlechte Laune, ich hoffe, das merkt man nicht. Wie dem auch sei, ich habe die Charabeschreibung angepasst, da noch einige andere wichtige Personen ab jetzt vorkommen werden. Na ja, nicht jetzt sofort, aber in den nächsten Chaps ^^’ Denn erst einmal stehen die Sommerferien vor der Tür. Irgendjemand hatte mal gefragt, ob Genma Sasuke nie gesehen hat, dass auch er sich nicht erinnert. Die Antwort ist nein. Er kann sich also nicht wirklich an Sasuke erinnern. Er weiß zwar, dass es ihn gibt und dass Naruto ihn gemocht hat, aber er weiß nicht, wie Sasuke aussieht. So, ich entschuldige mich bereits jetzt schon einmal, dass das nächste Chap vermutlich etwas dauern wird, da mein PC zur Zeit Schrott ist und ich meinen Laptop nun teilen muss. So habe ich nicht mehr so viel Zeit zum Schreiben. Hoffe aber, dass die Ersatzteile bald eintrudeln ^^ Also dann, bis zum nächsten! Gruß, KakashiH Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)