Stone of memories von KakashiH ================================================================================ Klassenfahrt Teil I ------------------- Stone of memories Part: 09/55 (plus Prolog + Epilog) Titel: Klassenfahrt Teil I Autorin: KakashiH Fandom: Naruto Pairing : SasukeNaruto Disclaimer: Weder die Serie "Naruto" noch deren Charaktere gehören mir. Die hier erzählte Geschichte ist frei erfunden. Außerdem verdiene ich kein Geld mit dieser Geschichte. Warning: Romantik, Drama, Shounen-Ai, Lemon/Lime ---------------------------------------------------------------- Huhu^^ Wisst ihr warum ich es liebe über Schule zu schreiben?? Nein, dann sage ich es euch. Wegen den Klassenfahrten ^^ Klassenfahrten sind toll, es passiert eine Menge, es entstehen Pärchen und macht vieles was man zu Hause nie tun würde. Aus genau diesem Grund schicke ich jetzt auch Naruto und Sasuke auf Klassenfahrt. Da meine Ideen dazu ziemlich reichhaltig sind Teile ich es in 2 Kapitel auf. Und da ich in den Sommerferien weniger Zeit zum schreiben habe teile ich auch jedes Kapitel auf 2 Hälften, so habt ihr immer Montags / Dienstags und Freitags / Samstags ein wenig zu lesen. Ist dann zwar immer ein bischen weniger als gewohnt, aber ich finde es so besser. Nun ja, hier kommt also erst einmal Teil eins von Kapitel 9 - Klassenfahrt Teil1! Zum Wochenende kommt dann die zweite Hälfte des Kapitels. Viel Spaß beim lesen und noch mal danke an all euch Kommischreiber *knuddel* hab euch alle furchtbar lieb ^^ Gruß, KakashiH Es war bereits weit nach Mittag, als Sasuke seine Augen aufschlug. Ein wenig gerädert schaute er sich um, ehe sein Blick auf seinem Schwert heften blieb. Ein leichtes lächeln umspielte seinen Mund als die Erinnerungen an den gestrigen Abend wieder kamen. Wieder ließ er seine Finger über die Lippen gleiten, ehe er sich aufrappelte und sein Zimmer verließ. Neugierig näherte er sich dem Bad, angelockt von Narutos Fluchen. Grinsend blieb er im Türrahmen stehen, beobachtet den Blondschopf wie er im Spiegelschrank nach etwas wühlte. Schnell stellte Sasuke sich hinter ihn, drückte sich ein wenig an seinen Oberkörper und griff in den Schrank. Schnell hatte er die Tabletten gefunden und trat wieder einen Schritt zurück. Mit hochrotem Kopf schaute Naruto ihn an. „Hier, die hast du doch gesucht, oder?“ fragte Sasuke und drückte Naruto die Packung Schmerztabletten in die Hand. Anschließend drehte er sich wieder um, verließ das Bad und zog die Tür hinter sich zu. Naruto blieb allein, mit hochrotem Kopf und rasendem Herzen zurück. Er brauchte eine weile, ehe er sich wieder fasst und eine der Tabletten schluckte. Schnell legte er die Packung wieder weg und ging nachdenklich wieder in sein Zimmer. Warum verhielt Sasuke sich so? Solange Naruto auch darüber nachdachte, eine Antwort fand er nicht. Auch seine eigene Reaktion machte ihm Gedanken. Er konnte sich einfach nicht erklären, wieso sein Herz so am rasen gewesen war, als der Schwarzhaarige ihn berührt hatte. Schließlich gab Naruto seine Grübelei auf und kuschelte sich in seine Decke. Schnell fiel er in einen tiefen und erholsamen Schlaf. Sasuke stand in der Küche und trank bereits seinen zweiten Kaffee. Schließlich stellte er die leere Tasse seufzend in die Spüle und ging ins Bad. Er war froh Naruto dort nicht anzutreffen und fragte sich noch immer wieso er so reagiert hatte. Schnell verdrängte er seine Gedanken und ging Duschen. Anschließend zog er sich an, schnappte seine Ausrüstung und machte sich auf dem Weg zum Training. Von dem Geräusch der sich schließenden Tür wachte Naruto auf. Schlaftrunken richtete er sich auf und schaute aus dem Fenster und als er Sasuke davon eilen sah stand er auf und ging ins Bad. Schnell stellte er das Wasser an um sich ein Bad einzulassen, ehe er in die Küche ging. Dankbar das Sasuke frischen Kaffee gekocht hatte schenkte er sich eine Tasse ein, schmiss einige Zuckerstückchen hinein und nippte daran. Langsam leerte er die Tasse und mit jedem Schluck wurde er ein wenig wacher. Anschließend stellte er seine Tasse zu Sasukes, nahm sich noch schnell eine Banane und ging wieder ins Bad. Dort stellte er das Wasser aus, schälte die süße Frucht und ging nachdem er sie verspeist hatte in die Küche um die Schale zu entsorgen. Dann lief er noch schnell in sein Zimmer, holte frische Kleidung und seinen MP3 Player und ging wieder ins Bad. Als er sich entkleidet hatte schaute er auf den Berg Dreckwäsche und seufzend entschied er sich erst einmal eine Maschine anzuschmeißen. Er hockte sich nieder und sortierte die Wäsche, stopfte sie in die Maschine. Zum Schluss fiel sein Blick auf ein Handtuch das neben den Wäschekorb gestopft wurde und zog es heraus. Sofort lief er rot an, als er die verräterischen Spuren darauf entdeckte. Mit rotem Kopf stopfte er dieses zu der restlichen Wäsche und stellte die Waschmaschine an. Auch wenn er selbst sich ab und zu auf diese Weise Erleichterung verschaffte, so war es ihm doch unangenehm zu wissen das auch Sasuke dies tat. Seufzend schaltete er seinen Player ein und ließ sich in der Wanne nieder. Es dauerte nicht lange, da war er bereits wieder eingeschlafen. Zur selben Zeit stand Sasuke seinem Trainingspartner gegenüber und wehrte dessen Schläge ab. Der Schweiß lief ihm über die Stirn und er war froh als sie endlich fertig waren. Stöhnend ließ er sich auf den Boden sinken. Die anderen betrachteten ihn und brachten ihre Sprüche zum besten. Doch das interessierte ihn heute nicht. Er war einfach zu müde und zu fertig um sich darüber aufzuregen. Seine Gedanken wanderten zu Naruto. Wie gerne würde er jetzt mit dem Blondschopf tauschen, sich in sein Bett kuscheln und einfach schlafen. Doch das war nicht möglich, er musste trainieren. Seufzend stemmte er sich wieder hoch, ging langsam zu seinem Partner und setzte sein Training fort. Kakashi stand abseits und beobachtete ihn. Sasuke hatte sich in der Vergangenheit sehr geändert. Sei8ne Aggression war fort. Lächelnd erinnerte er sich an den vergangenen Abend und war sich sicher das dort mehr war, auch wenn die beiden sich dessen wohl noch nicht bewusst waren. Zur selben Zeit erwachte Naruto wieder und stieg fröstelnd aus der mittlerweile kalten Wanne. Schnell trocknete er sich ab und schlüpfte in seinen geliebten orangenen Trainingsanzug der Tokyo Akademie Anschließend reinigte er die Wanne und ging wieder in die Küche. Eine Weile wühlte er im Kühlschrank, ehe er sich daran machte eine Gemüse-Reispfanne zu kochen. Anschließend aß er und spülte das benutzte Geschirr. Eine Zeitlang schaute er auf die Reste, ehe er sie auf einen Teller tat und mit Folie abdeckte. Das stellte er auf den Küchentisch und löschte das Licht. Da es bereits dunkel war ging er gleich wieder ins Bett und obwohl er fast den ganzen Tag geschlafen hatte schlief er sofort erschöpft ein. Sasuke trat langsam aus der Dusche, ging an seinem Trainingspartner vorbei um seine Sachen zu holen. Langsam zog er diese an, schnappte sich seine Ausrüstung und ging langsam an seinem Lehrer vorbei, Richtung Tür. „Was hast du Sasuke-kun? Fertig?“ fragte der silberhaarige grinsend. Sasuke schenkte im einen seiner tödlichen Blicke und lief ohne ein Wort zu erwidern an dem älteren vorbei. Seine Beine schmerzten und er hatte das Gefühl seine Arme sein abgestorben. Als er endlich die Haustür hinter sich schloss, ließ er einfach alles fallen und ging langsam in die Küche. Dort holte er sich eine Flasche Wasser und nahm einen großen Schluck. Er wollte bereits die Küche wieder verlassen, da fiel sein Blick auf die den abgedeckten Teller auf dem Tisch. Neugierig entfernte er die Folie und schnupperte daran. Sofort meldete sich Sasukes Magen und so erwärmte er das essen um bis zum letzten Reiskorn den Teller zu leeren. Schnell hinterließ er noch eine Nachricht, ehe er sich in sein Bett legte und sofort einschlief. Naruto erwachte bei Sonnenaufgang, als die ersten Strahlen ihn im Gesicht kitzelten. Schläfrig rieb er sich über die Augen, ehe er sich aus seinem Bett schwang. Schnell packt er seine Schwimmtasche und schlüpft wieder in seinen Trainingsanzug. Anschließend geht er leise in die Küche holt sich 3 Äpfel und eine Flasche Wasser, die er dann in seiner Tasche verschwinden ließ. Mit einem lächeln bemerkte er den Zettel der an dem leeren Teller lehnte. Ein großes „Danke“ stand darauf. Schnell drehte Naruto den Zettel um und malte einen großen Smiley auf die Rückseite. Äußerst gut gelaunt verlässt er die Wohnung, schaltet seinen MP3 Player ein, schultert die Tasche und Joggt zur Schule. Endlich durfte er wieder richtig trainieren und das würde er auch heute tun. Auf dem Weg zur Schwimmhalle lief ihm erst einmal Iruka entgegen, freundlich lächelt er Naruto entgegen und schaut ihm zufrieden hinterher. Er sah gut aus und fröhlich. Schmunzelnd ging er weiter. Als Naruto endlich die Halle betrat flitzte er schnell zur Umkleide, schmiss seine Klamotten in sein Fach um anschließend schnell unter die Dusche zu gehen. Mit einem lauten Platsch sprang er dann ins Wasser und fing an seine Bahnen zu schwimmen. Dabei zog sich ein breites Grinsen über sein Gesicht. Kakashi der mit Narutos Trainer etwas besprach schaute verwundert zum Becken. Als er den Blondschopf erkannt lächelte er mild. Naruto war was sein Training anging genau wie Sasuke. Eine Weile beobachtete der grauhaarige Narutos Training und hörte dabei seinem Kollegen zu. Immer wieder beteuerte er wie froh Naruto sei endlich wieder richtig schwimmen zu dürfen und wie froh er selbst war seinen besten Schwimmer wieder zu haben. Lange stand er einfach da und schaute den kraftvollen Bewegungen des Blondschopfes zu. Schließlich löste er sich wieder um zu Naruto zu gehen. Es dauerte eine Weile bis dieser ihn entdeckte. Am Rand stemmte er sich hoch und stieg aus dem Wasser. „Kakashi-san, schön sie wieder zu sehen!“ begrüßte er den Lehrer Freudig. Einen Augenblick stutzte der ältere, schon Narutos momentane Art auf die Freude wieder seinem liebsten Sport nachgehen zu können. „Naruto, könntest du Sasuke bitte bescheid geben das wir morgen früh einer Versammlung haben?“ Naruto nickte lächelnd. Wenn es weiter nichts wäre. Mit einem freundlichen nicken verabschiedete Kakashi sich wieder. Er hatte nicht einmal zwei Schritte gemacht da hörte er wie Naruto bereits wieder ins Wasser gesprungen war. Grinsend verließ er die Halle um die morgige Versammlung vorzubereiten. Am Abend betrat Naruto müde die Wohnung. Neugierig ging er zur Küche aus der ein deutliches Fluchen zu vernehmen war. Schweigend lehnte er sich an den Türrahmen und schaute Sasuke dabei zu wie er versuchte Okonomiyaki (Japanischer Eierkuchen) zu zubereiten. Ein grinsen zog über sein Gesicht als er seine Tasche abstellte und sich hinter den schwarzhaarigen stellte. „Soll ich dir vielleicht helfen?“ fragte er leise. Sasuke erschrak fürchterlich und schaute Naruto aus großen Augen an. Schnell schluckte er seinen Ärger herunter und nickte nur kurz. „Ja, das währe nett, irgendwie bekomme ich das nicht so ganz hin!“ Schnell machte er Platz und ließ Naruto den Rest erledigen. Kurze Zeit später hatten sie das Essen auf die Teller verteilt und saßen sich schweigend gegenüber. Sasuke war wieder einmal verwundert wieso Naruto dies konnte. Kurz überlegte er doch dann rang er sich dazu durch ihn zu fragen. „Woher kannst du eigentlich so gut kochen?“ Naruto verschluckte sich und fing an zu husten. Hastig klopfte er sich auf die Brust und beruhigte sich langsam wieder. „Genma hat es mir beigebracht!“ antwortete er. Der Rest des Abendbrots verlief schweigend und anschlie0ßend beseitigten sie gemeinsam das dreckige Geschirr. Davon war leider eine Menge vorhanden denn scheinbar war es nicht Sasukes erster Versuch gewesen etwas zu essen zu machen. Ehe Naruto aus der Küche verschwand, drehte er sich noch einmal um. „Ach ja, dein Sensei sagt das ihr morgen eine Versammlung habt!“ Nach diesen Worten verschwand er in seinem Zimmer, stellte den Wecker und legte sich schlafen. Sasuke packte noch schnell seine Sachen, ehe er Duschen ging. Seine Jeans legte er zu der Dreckwäsche, ehe ihm der Zettel wieder einfiel, den er in die Gesäßtasche gesteckt hatte. Er zog ihn heraus, ging in sein Zimmer und legte ihn in die Nachttischschublade. Als er heute morgen aufgestanden war hatte er ziemlich schlechte Laune gehabt, doch nachdem er Narutos Smiley entdeckt hatte hob sie sich schlagartig. Schnell kuschelte auch er sich in seine Decke und schlief bald darauf ein. Am Morgen hatte er immer noch die beste Laune, weswegen er fröhlich aufstand, Tee aufsetzte und den Tisch deckte. Noch immer nur in Boxershorts bekleidet stürmt er in Narutos Zimmer um ihn mit einem lauten „Guten morgen, die Vogel singen, zeit aufzustehen!“ zu wecken. Erschrocken fuhr Naruto hoch und schaute dem grinsenden Uchiha hinterher. Leise murmelnd fragte er sich was ihn heute gestochen hatte, so gut gelaunt hatte er den schwarzhaarigen noch nie erlebt. Schnell zog er sich an und folgte Sasuke in die Küche. Dieser war gerade dabei den Tee auf den Tisch zu stellen und setzte sich auf seinem Stuhl. Leise räusperte Naruto sich. „Sag mal, willst du dich nicht erst einmal anziehen?“ Bei diesen Worten wurde er leicht rot um die Nase. Sasuke hingegen grinste ihn nur an. „Nöö, wir sind beide Kerle, ich habe nix was du nicht auch hast!“ Mit diesen Worten kümmerte er sich nicht weiter um Naruto und frühstückte in Seelenruhe. Schweigend setzte der Blondschopf sich und tat es ihm gleich. Anschließend gingen beide zur Schule. Während Naruto in seine Klasse verschwand, bewegte Sasuke sich Richtung Dojo. Anders als erwartet stand nicht Narutos Lehrer vor der Klasse sondern der Rektor. Als endlich alle Schüler versammelt waren, räusperte er sich kurz. „So meine Lieben, wie ihr wisst ist bald das Jahr vorbei und ihr steigt eine Jahrgangsstufe auf. Deswegen werden wir ab Donnerstag bis Montag auf Klassenfahrt gehen und zwar alle Klassen einer Jahrgangsstufe zusammen.“ Bei diesen Worten ging ein raunen durch die klasse und niemand beachtete mehr was der Rektor sonst och erzählte. Auch Naruto freute sich. Klassenfahrten waren immer etwas herrliches und noch besser war das auch Kiba mitkommen würde. Schlagartig verflog allerdings seine gute Laune als ihm bewusst wurde das Hinata ebenfalls mitkommen würde und Kiba deswegen wohl kaum Zeit hatte. Und noch jemand würde dabei sein, Sasuke Uchiha. Nach dem heutigen morgen und dem Ausrutscher an Sasukes Geburtstag wusste er nicht wie er darauf reagieren sollte. Naruto schreckte auf als der Rektor ihn an der Schulter berührte. „Naruto könntest du später Sasuke bescheid geben? So weit ich weiß haben die heute eine Versammlung!“ Schnell nickte der Blondschopf um kurz danach seinen Gedanken wieder nachzugehen. ---- Langsam verstrichen die Schulstunden bis es endlich Mittag war. Hastig kramte Naruto seine Sachen zusammen und lief aus dem Klassenraum heraus. Eilig ging er zum Dojo und betrat ihn. Am Ende der großen Halle saßen alle, vertieft in eine angeregte Diskussion. Lächelnd beobachtete Naruto, wie einer von ihnen aufsprang, wild gestikulierte und von Sasuke einen seiner genervten Blicke erntete. Kakashi entdeckte den Blondschopf und gab Sasuke ein Zeichen. Schnell und mit einem Lächeln auf den Lippen stand er auf und ging zu ihm rüber. Mit einem Schmunzeln beobachtete Kakashi Sasukes und Narutos deutliche Körpersprache. „Oh man, du bist meine Rettung!“, stöhnte Sasuke leise. Naruto grinste ihn an. „Na komm, so schlimm kann es doch gar nicht sein!“ Für diese Worte erntete Naruto einen weiteren genervten Blick. Leicht rollte der Schwarzhaarige mit den Augen. „Na hast du ne Ahnung. Sag mir nicht, dass dir diese Meetings gefallen!“. Gespannt schaute Sasuke Naruto an, wartete auf seine Antwort. „Wenn ich ehrlich bin, habe ich damit kein Problem!“ entgegnete Naruto grinsend. Schockiert schaute Sasuke den Blondschopf an. Kakashis Grinsen wurde immer breiter, noch nie hatte er bei Sasuke so viele verschiedene Gesichtsausdrücke gesehen wie jetzt. Es tat ihm fast schon leid, dass er die beiden nicht verstehen konnte. Amüsiert schaute er zu, wie Naruto auflachte und Sasuke ein klein wenig rot wurde. Schnell kramte der Blondschopf in seiner Tasche und zog einen Apfel heraus. Grinsend drückte er den seinem Gegenüber in die Hand. „Hier, dein Magen scheint nach Essen zu schreien! Ach, weswegen ich hier bin. Von Donnerstag bis Montag sind wir auf Klassenfahrt“ Kurz grinste er den verdutzten Uchiha noch einmal an und verschwand. Einen kurzen Augenblick starrte Sasuke ihm hinterher, ehe er dem Blondschopf laut hinterher schrie: „Hey, du kannst mich doch nicht in diesem Zustand alleine stehen lassen! Man führt zu Ende, was man begonnen hat!!“ Grinsend drehte Naruto sich um und Sasuke erkannte, was er da gerade gesagt hatte. Schnell wendete er sein Gesicht, um darin bestätigt zu werden, dass alle ihn anstarrten. „Ähm, das war nicht so gemeint, wie es sich anhörte!“, sagte er ruhig, wofür er nur ein einstimmiges Grinsen erhielt. Schnell änderte er seine Taktik und ließ einen seiner tödlichen Blicke auf seine Kameraden nieder und schnell war das Grinsen verschwunden. Langsam ging er zurück, setzte sich wieder hin und biss in den Apfel. „Ab Donnerstag ist Klassenfart!“ warf er ruhig in die Runde. Gut gelaunt machte Naruto sich auf den Weg zur Mensa. Er war sich sicher, dass Sasuke für seine Aussagen jetzt vermutlich durch die Hölle gehen würde. Er war sich durchaus bewusst, dass Sasuke es eher so gemeint hatte, dass Naruto nicht anfangen konnte, ihm etwas mitzuteilen und dann einfach verschwand. Aber seine Wortwahl war wirklich schlecht getroffen. In der Mensa traf er dann auf Kiba und einigen anderen Jungs, zu denen er sich gleich gesellte. Hier gab es heute nur ein Thema. Klassenfahrt nach Kawasaki. Fröhlich plapperten alle durcheinander, schmiedeten bereits Pläne, was sie mit ihrer freien Zeit anstellen wollten. Auch Naruto mischte begeistert mit, wurde still von Kiba beobachtet. Doch schließlich ließ auch er sich mitreißen. So vergingen die Tage. Täglich schwamm Naruto seine Bahnen und Sasuke trainierte fleißig. Irgendwie hatten sie es sich zur Angewohnheit gemacht, sich am Mittag zu treffen und gemeinsam zu essen. Zu Hause sahen sie sich nun nie, schaffte es Naruto doch endlich rechtzeitig aufzustehen und verließ sogar noch vor Sasuke das Haus. So nahmen sie sich halt mittags die Zeit, aßen und schwatzten ein wenig. Doch trotz der beginnenden Freundschaft hielten sie sich zurück, spukte Sasukes Geburtstag noch immer in ihren Köpfen. Jeder machte für sich seine Gedanken, doch keiner kam zu einem Ergebnis. Mittwochabend packten dann beide ihre Taschen. Naruto stopfte noch schnell seinen MP3 Player in den Rucksack, ehe er das Licht löschte und schlafen ging. Sasuke hingegen griff in die Schublade seines Nachtschränkchens und fischte den Smiley heraus. Mit einem Lächeln ließ er ihn in seiner Geldbörse verschwinden, was er zu dem restlichen Kram in seinem Rucksack legte. Anschließend stellte er den Wecker ein und legte sich hin. Morgen würden sie also nach Kawasaki fahren. Tag 1 – Donnerstag Naruto saß im Zug und lehnte seinen Kopf an die kühle Scheibe. Unaufhörlich lief sein Player und langsam döste er ein. Kiba schaute Naruto grinsend an, ehe er einen Blick auf den Uchiha warf. Rein zufällig saßen sie nebeneinander und versuchten einander, so gut es ging, nicht zu beachten. Lächelnd drückte Kiba Hinata an sich und betrachtete weiter das Spiel, das sie trieben. Immer wieder, wenn Sasuke Naruto leicht berührte, zuckten sie zusammen und versuchten wieder auf Abstand zu gehen. Selbst Hinata hatte dies mittlerweile durchschaut und lächelte ebenfalls. Als der Zug endlich in Kawasaki hielt, strömten alle Schüler raus. Kiba wollte gerade Naruto wecken, doch kam ihm Sasuke zuvor. Schnell zog er dem Blondschopf einen Stöpsel aus dem Ohr. „Hey, Baka, wir sind da! Beweg deinen Hintern!“ Naruto riss die Augen auf und drehte sich um. Wütend funkelte er Sasuke an, ehe er sich seine Tasche schnappte und an den Schwarzhaarigen einfach vorbeimarschierte. Grinsend schaute dieser ihm hinterher. Doch nicht nur er grinste, sondern auch Kiba, auch wenn keiner der beiden dies sah. Schließlich verließen auch die Letzten den Zug, fanden sich zu kleinen Gruppen und belagerten den Bahnsteig. Schnell schritten die Lehrer ein und teilten sie in Gruppen. Gemeinsam verließen sie den Bahnhof und steuerten ihre Busse an, die sie zur Jugendherberge bringen würden. Staunend betrachtete Naruto die Umgebung und fiel ein wenig zurück. Als auch er endlich seinen Bus betrat, gab es nur noch einen einzigen freien Platz. Seufzend schob er sich den Gang entlang und ließ sich neben dem Uchiha nieder. Demonstrativ drehte er ihm den Rücken zu und beachtete ihn nicht weiter. Doch als die Landschaft an ihm vorbei zog, konnte er nicht anders. Langsam drehte er sich und schaute aus dem Fenster. Ohne es zu merken, drückte er sich dabei näher an Sasuke. Dies wurde von drei Personen bemerkt. Kiba und Hinata dachten sich ihren Teil, während Sasuke für einen Augenblick den Atem anhielt. Auch wenn er es wollte, schaffte er es nicht, den Blondschopf von sich zu schieben und so drehte auch er seinen Kopf und schaute aus dem Fenster. Nur Naruto bemerkte nicht, was er da gerade tat und schaute fröhlich, wie die Landschaft an ihnen vorbeizog. Als sie endlich ankamen, zog Naruto sich wieder zurück und Sasuke entspannte sich langsam wieder. Doch dies sollte nicht lange so bleiben. Sie schauten sich ein wenig um, ehe sie sich zu den restlichen Schülern gesellten. Aus den Augenwinkeln konnte Sasuke erkennen das Gaara sich neben Naruto stellte und beobachtete ihn still. Naruto schaute nach vorne und hörte den Erklärungen der Lehrer zu. In dieser Herberge gab es nur Dreierzimmer und er hoffte, dass er sich sein Zimmer mit Kiba teilen konnte. Gespannt lauschte er den Worten der Lehrer, die die Aufteilung bekannt gaben. „Hinata, Ino, Sakura, Zimmer 9“ … „Kiba, Shikamaru, Choji, Zimmer 12“ ... „Und zum Schluss, Naruto, Gaara und Sasuke, Zimmer 32! So das war es, nehmt eure Sachen und geht auf eure Zimmer. In zwei Stunden treffen wir uns wieder hier unten!“ Langsam leerte sich der Platz und alle begaben sich auf ihre Zimmer. Nur drei Schüler blieben stehen und schauten sich an. Keiner sagte ein Wort. Naruto war der Erste, der aus seiner Starre sich löste und langsam mit seinen Sachen in das Haus verschwand. Warum musste er ausgerechnet mit diesen beiden auf ein Zimmer, fragte er sich. Er hatte sich so auf diese Reise gefreut und nun das. Grummelnd schleppte er seine Tasche die Treppen rauf. Wie nicht anders zu erwarten, hatte er das einzige Zimmer unterm Dach erwischt. Schlecht gelaunt stieß er die Tür auf. Staunend schaute er sich in dem großen und hellen Raum um. Scheinbar hatte er doch den Hauptgewinn gezogen. Auf seinem Weg hierher hatte er in einige andere Zimmer sehen können, die sehr klein gewesen waren. Doch hier oben war Unmengen an Platz. Staunend betrat er den Raum und schmiss seine Taschen auf eines der drei Betten. Mit schnellen Schritten ging er zu der Glastür und öffnete sie. Er stellte sich auf den Balkon und schaute zufrieden raus. In einiger Entfernung konnte er einen See ausmachen. Dieser Anblick gefiel ihm und ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen. Sasuke und Gaara standen sich gegenüber und fixierten sich. Der Schwarzhaarige ging einen Schritt auf Gaara zu, „Wehe du versuchst es auch nur ein einziges Mal!“ zischte er seinem Gegenüber zu, ehe auch er im Haus verschwand. Seufzend folgte Gaara ihm. Er mochte Sasuke irgendwie nicht. Doch es war Zeit zu klären, dass er sich geändert hatte. Sasuke stapfte die Treppen hoch und fluchte innerlich. Es war ja klar, dass er das Zimmer erwischte, wo er am weitesten laufen musste. Verärgert schaute er in die offenen Türen und seufzte leise. Wie in einer Sardinenbüchse, dachte er bei sich. Als er endlich die letzten Stufen hinter sich gebracht hatte, riss er schnell die Tür auf. Mitten in seiner Bewegung erstarrte er. Erstaunt über das riesige helle Zimmer ließ er seinen Blick umherschweifen. Ein Lächeln stahl sich auf seine Lippen, als er Naruto auf dem Balkon entdeckte. Unweigerlich musste er an den Smiley denken. Grinsend stand der Blondschopf auf dem Balkon und schaute in die Ferne. Eingerahmt von großen Bäumen und dem Zwitschern vieler Vögel. Einige Schmetterlinge flogen um seinen Kopf herum, auf dem Weg zu den vielen Blumen, die in den Kübeln gepflanzt waren. Mit schnellen Schritten betrat auch Sasuke den Raum und setzte sich auf sein Bett. Hier ließe es sich für eine Weile aushalten. Auch Gaara ließ erstaunt seinen Blick durch das Zimmer gleiten. Mit einigen Schritten war er beim letzten Bett angekommen und legte seine Sachen darauf. Anschließend stellte er sich vor Sasuke. „Hör zu, ich habe nicht vor, Naruto noch einmal etwas zu tun, ich will, dass du das weißt und mich in Zukunft in Ruhe lässt.“ Sasuke schaute zu dem Rotschopf auf und erhob sich langsam. Sein Blick war düster, er glaubte Gaara kein einziges Wort. Naruto hatte dies mitbekommen und stellte sich zwischen sie. Seine Hände legte er auf Sasukes Brust und schob ihn ein wenig von sich. „Sasuke, bitte lass das, es ist ok, ich habe das bereits mit Gaara geklärt.“ Leicht verwirrt schaute Sasuke Naruto an, bis dieser weiter sprach. „Na ja, es hat damals ein Gespräch zwischen ihm, mir und dem Rektor gegeben. Solange Gaara sich benimmt, darf er an der Schule bleiben, sollte so etwas allerdings noch einmal vorkommen, wird er sofort suspendiert.“ Sasuke senkte langsam seinen Blick. Nach allem was Gaara ihm angetan hatte, konnte er nicht verstehen, dass Naruto ihm einfach so vergab. Erst nach einer Weile bemerkte er, dass der Blondschopf seine Hand noch immer auf seiner Brust liegen hatte. Eilig entfernte er sie und warf ihm einen bitterbösen Blick zu. Nach zwei Stunden standen die drei wieder vor der Herberge. Still schweigend hatten sie eine Art Waffenstillstand vereinbart. Aber trotz allem traute Sasuke Gaara nicht und behielt ihm im Auge. „So, sind alle da? Ok, wir werden euch in insgesamt 6 Gruppen aufteilen und in verschiedenen Bussen zum Kawasaki-Daishi (Ein buddhistischer Tempel im Bezirk Kawasaki) fahren!“ Nach diesen Worten las er auch schon seine Liste vor und die Schüler begaben sich zu ihren Bussen. Bereits nach kurzer Fahrt hatten sie ihr Ziel erreicht. Naruto und Sasuke waren in derselben Gruppe. Gemeinsam mit den anderen Schülern nahmen sie an der Führung teil. Mit großen Augen beobachtete der Blondschopf, wie dort Bonbons hergestellt wurden. Sasuke beobachtete ihn und es amüsierte ihn sehr, Naruto so zu sehen. Mit einigen Schritten war er bei Naruto angelangt. „Baka, meinst du nicht, dass du mittlerweile zu alt für so etwas bist?“, fragte er gehässig. Naruto schüttelte nur den Kopf. „Für Bonbons ist man nie zu alt!“ Erstaunt stellte Sasuke fest, wie sehr die blauen Augen seines Gegenübers bei diesen Worten leuchteten und so ließ er es darauf beruhen. Als sie am Nachmittag wieder in der Herberge ankamen, war er heilfroh. Müde schleppte er sich die Treppen rauf und ließ sich auf seinem Bett nieder. Gott sei Dank hatten sie den Nachmittag frei. Naruto hingegen blätterte in einigen Broschüren, ehe er aufgeregt aufstand und laut mit leuchtenden Augen seine Frage in den Raum schmiss. „Sasuke, kommst du mit in den Tierpark Yumemigasaki??“ So, das war also Teil II dieses Kapitels. Noch einmal ein ganz großes Dankeschön an meine Beta-Leserin chibi_yumi_chan ^^ Und natürlich an all die fleißigen Kommischreiber und an alle die diese FF unter ihren Favos haben. Das nächste Teil kommt dann wieder Anfang nächster Woche. Gruß, KakashiH Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)