Stone of memories von KakashiH ================================================================================ Der Umzug --------- Stone of memories Part: 05/55 (plus Prolog + Epilog) Titel: Der Umzug Autorin: KakashiH Fandom: Naruto Pairing : SasukeNaruto Disclaimer: Weder die Serie "Naruto" noch deren Charaktere gehören mir. Die hier erzählte Geschichte ist frei erfunden. Außerdem verdiene ich kein Geld mit dieser Geschichte. Warning: Romantik, Drama, Shounen-Ai, Lemon/Lime ---------------------------------------------------------------- Uff und wieder ein neues Kapitel! Ich habe mich ehrlich etwas schwer getan mit diesem und hoffe das es einigermaßen gelungen ist. Hier kommt nun viel von Sasukes Sicht. Viel Sß beim lesen und noch einmal Danke an all die Kommischreiber! Gruß, KakashiH ------------------ Murrend saß Naruto in seinem Bett. Die Arme hatte er vor der Brust verschränkt und er schaute ziemlich wütend aus dem Fenster. Es war nun bereits der vierte Tag wo er das Bett nicht verlassen durfte. Eigentlich gab es dafür seiner Meinung nach aber keinen Grund. Er hatte doch nur eine gebrochene Rippe, aber Tsunade war da unerbittlich. Selbst die Schwellungen im Gesicht waren in der Zwischenzeit wieder abgeklungen. Doch alle Argumente die Naruto brachte wurden mit einem gereizten ´Nein´ von Tsunade in den Wind geschlagen. Seufzend erhob sich Genma und ging zum Fenster. Er mochte es nicht wenn Naruto so drauf war, doch er konnte den Blondschopf verstehen. Immer war Naruto aktiv, war draußen und nun saß er hier und durfte das Bett nicht verlassen. Er fragte sich ob es nicht besser sei Naruto über seine wahren Verletzungen auf zu klären, doch Tsunade wollte den Jungen damit nicht beunruhigen. Er musste nur noch zwei oder drei Tage sich gedulden und dann bestand keine Gefahr mehr, hatte sie ihm gesagt. Noch immer bekam er eine Gänsehaut, wenn er daran dachte das eine falsche Bewegung reichte damit Naruto sich mit der gebrochenen Rippe innerlich verletzte. Eine Weile schaute er aus dem Fenster, ehe er bemerkte wie jemand das Zimmer betrat. Lächelnd schaute Genma auf den Gast, ehe er seine Jacke griff und das Zimmer nach einem knappen Gruß verließ. „Hey, wie geht’s dir?“ fragte Kiba seinen Freund leicht besorgt. Von Naruto kam nur ein leichtes knurren, was ihn allerdings nicht verwunderte. Er konnte sich vorstellen wie Naruto sich nun fühlte. „Ich soll dich von allen ganz lieb grüßen!“ sagte Kiba und schaute sein gegenüber grinsend an. Eine Weile schaute Naruto ihn verwirrt an, doch als sich die Tür ein weiteres mal öffnete, verstand er warum sein Freund so ein breites Grinsen auf dem Gesicht hatte. Schockiert starrte er Shizune an und schüttelte energisch den Kopf „Nein!! Ihr spinnt doch wohl! Da bekommt ihr mich nie rein!“ Doch so sehr Naruto auch protestierte, brachte es ihm nichts. Mit vereinten Kräften beförderten Shizune, Kiba und ein Pfleger Naruto in den Rollstuhl. Grummelnd und mit einem verachtenden Todesblick schaute dieser seinen besten Freund an. Doch das störte Kiba nicht. Noch immer grinsend schob er seinen Freund aus dem Zimmer und in den Fahrstuhl. Auch das Naruto ihn während der Fahrt nach unten immer wieder leise zu verstehen gab das er sich auf etwas gefasst machen könnte wenn er wieder fit war juckte ihn nicht wirklich. Naruto fing derweil an zu grübeln. Irgendwie wurde er das Gefühl nicht los das Kiba etwas im Schilde führte. Er musste nicht einmal lange warten bis seine Ahnung bestätigt wurde. Mitten im Park hockte eine kleine Gruppe, hatte es sich auf Decken bequem gemacht und schauten ihnen entgegen. Obwohl Naruto es nicht wollte, lächelte er. Innerlich nahm er sich vor sich dafür bei Kiba zu revanchieren, ihm auf seiner Art und Weise hierfür zu danken. Naruto lag auf der Decke und schaute in den Himmel. Eine Weile beobachtete er zufrieden wie die Wolken langsam voran zogen, ehe er seine Augen schloss. Ein leises seufzen entfloh seiner Kehle. Ja, er war im Moment wirklich zufrieden. Lange währte diese Ruhe allerdings nicht, denn schnell bemerkte er wie Sakura ihn an der Schulter berührte und ihn anschaute. Er wusste auch ohne das sie es aussprach was sie wollte. Doch wie auch in den letzten Tagen schüttelte er nur leicht mit dem Kopf. Nein, er war nicht bereit über das was vor genau 4 Tagen passiert war reden. Leise seufzte Sakura. Sie verstand den Blondschopf einfach nicht. Sie kannte ihn nun schon seid vielen Jahren, doch seid er auf die Tokyo-Akademie ging hatte er sich verändert. Er war ruhiger geworden, irgendetwas schien ihn zu bedrücken. Und diese Veränderung hatte erst angefangen als er zum ersten Mal mit Gaara zusammen gestoßen war. Eine Weile beobachtete sie Naruto noch, ehe sie langsam anfingen die Sachen zu packen. Schließlich verabschiedeten sie sich von Naruto und dieser wurde wieder von Kiba in sein Zimmer geschoben. „Sag mal, ist irgendetwas zwischen dir und Hinata vorgefallen?“ fragte Naruto vorsichtig. Es war ihm sofort aufgefallen das die Stimmung zwischen ihnen ein wenig frostig gewesen war. Kiba seufzte leise, ehe er Naruto leicht geknickt erzählte das er sie etwas schroff angefahren hatte, als sie Sasuke erzählt hatte wo Naruto zu finden sei. Naruto brauchte eine Weile, ehe er begriff was Kiba ihm da gerade gesagt hatte. Wütend starrte er seinen Freund an. „Sie zu das du das wieder hinbiegst!!“ sagte er wütend. „Und noch etwas, Kiba, halte dich raus wenn es um mich und Sasuke geht! Damit komme ich schon alleine klar!“ Kiba schaute Naruto eine Weile an. Er musste zugeben das Narutos Reaktion ihn ein wenig verwunderte. „Das kannst du übrigens auch den anderen sagen!“ beendete Naruto seine Aufforderung. Kiba überlegte kurz, ehe er sich dazu durch rang Naruto zu fragen. „Sag mal, ist eigentlich an dem Gerücht mit dir und Sasuke etwas dran?“ Innerlich betete er das Naruto keinen Tobsuchtsanfall bekam und war umso erleichterter als Naruto ihn nur verständnislos anblickte. „Na es wird gemunkelt das der Rektor euch zwingen will in eine gemeinsame Wohnung zu ziehen!“ ergänzte Kiba leise. Wie er es bereits erwartet hatte wendete Naruto seinen Blick wieder und schaute erneut aus dem Fenster. Stumm saßen die beiden Freunde in dem Zimmer, ehe Kiba sich aufraffte um nach Hause zu gehen. Ehe er Naruto allerdings verließ, fasste er ihn noch einmal kurz an der Schulter. „Machs gut und wenn du reden willst, ich bin für dich da!“ Als Kiba die Klinke der Tür herunter drückte antwortete Naruto leise „Ja, das ist war!“ Kiba blieb in der geöffneten Tür stehen und drehte seinen Kopf wieder zu Naruto. „Geh ruhig, ich muss erst einmal selbst damit fertig werden!“ sagte Naruto und schaute Kiba mit seinen blauen Augen dabei an. Kiba wusste auch nicht wieso, aber in diesen Augen lag in dem Moment tiefe Trauer. Er konnte sich denken wie Naruto sich fühlte. Ausgerechnet mit Sasuke musste er in Zukunft zusammen leben. Kiba wusste zwar nicht was genau Naruto damals passiert war, doch seid dem hegte Naruto eine tiefe Abneigung gegen Menschen die bereit waren Gewalt einzusetzen. Und genauso ein Mensch war Sasuke. Seufzend zog er die Tür hinter sich zu und ließ den gedankenverlorenen Naruto allein. Eine Weile lehnte er noch an der Tür, ehe er sich aufraffte und nach Hause ging. Er wollte Naruto zu gerne helfen, doch so sehr er auch nachdachte, fiel ihm doch keine Lösung ein. Sasuke saß an seinem Küchentisch und schaute aus dem Fenster. Nun waren es bereits vier Tage, dachte er bei sich. Vier Tage in denen er sich nicht hatte durchringen können ins Krankenhaus zu fahren und sich nach Naruto zu erkundigen. Immer wieder hatte er sich aufgerafft nur um am Ende festzustellen das er es einfach nicht schaffte dieses verdammte Krankenhaus zu betreten. Eigentlich interessierte es ihn ja nicht wirklich wie es dem Blondschopf ging. Aber andererseits fragte er sich schon ob er mittlerweile übern Berg war. In den vergangenen Nächten hatte er schlecht geschlafen, hatte im Schlaf immer wieder Narutos blutüberströmtes Gesicht gesehen. Dadurch hatte er sich herumgewälzt und nicht wirklich geschafft einen erholsamen Schlaf zu schlafen. Dies alles frustrierte ihn und so beschloss er sich ein weiteres mal ins Bett zu legen, in der Hoffnung Schlaf zu finden. Morgen war dann endlich wieder Montag und Sasuke wusste bereits jetzt das er den Unterricht sausen lassen würde um zu trainieren. Einfach um eine Weile seine Gedanken und vor allem Naruto zu vergessen. Mürrisch stand Sasuke in der Umkleide und legte seine Dogi an. Er schaute nicht einmal auf als die Tür sich öffnete und jemand eintrat. „Oh, Sasuke-kun, willst du heute gar nicht am Unterricht teil nehmen?“ fragte ihn Kakashi. Diese ließ Sasuke unkommentiert im Raum stehen, ehe er sich sein Shinai griff und mit einem vernichtenden Blick an seinem Sensei vorbeistürmte um ins Dojo zu gehen. Es dauerte nicht lange da kam auch Kakashi hinter ihm her. Dieser hatte in der Zwischenzeit ebenfalls seine Dogi angelegt und seufzte leicht. Ihm war bewusst das Sasuke eine ziemlich miese Laune hatte und das bedeutete für ihn einen langen und anstrengenden Tag. Wenn er diesen Jungen nicht ins Herz geschlossen hätte, würde er ihn einfach machen lassen, doch so raffte er sich auf um mit Sasuke zu trainieren. Schweißgebadet verließ Sasuke am Abend das Dojo. Dieses Training hatte ihm definitiv gut getan und in den vergangenen Stunden hatte er alles um sich herum vergessen können. Doch nun war das wieder vorbei und Naruto schlich sich wieder in seine Gedanken. Nachdem er endlich Geduscht und sich wieder angezogen hatte packte er seine Sachen zusammen um wieder nach Hause zu gehen. Dort würde er erst einmal den versäumten Stoff nachholen müssen was wiederum bedeutete das er vorher noch zum Lehrerzimmer gehen müsse um sich sagen zu lassen welchen Stoff sie heute durchgenommen hatten. Er war bereits fast fertig mit dem einpacken seiner Kendo-Sachen als sich die Tür hinter ihm öffnete. Er drehte sich um und sein Gesicht nahm einen erstaunten Ausdruck an. Kakashi schaute Sasuke eindringlich an, ehe er die beiden Jungs alleine ließ. Kiba atmete kurz durch, ehe er zu Sasuke ging und ihm ein Blatt in die Hand drückte. „Das ist der Stoff den du heute verpasst hast!“ sagte er kühl „Und Naruto hat mich gebeten dich an seine bitte zu erinnern!“ Nach diesen Worten wendete er sich wieder ab um die Umkleide zu verlassen. „Warte!“ rief Sasuke um dies zu verhindern. Ein wenig erstaunt drehte Kiba sich wieder um und schaute Sasuke an. „Wie geht es ihm?“ kam es leise von diesem. Kiba schaute eine Weile Sasuke an, konnte nicht glauben das dieser sich wirklich nach Naruto erkundigte. Wenn er genauer hin sah, konnte er erkennen das Sasuke müde und angespannt aussah und er war sich sicher das dies nicht nur von dem heutigen Training kommt. „Was interessiert dich das eigentlich?“ blaffte er den schwarzhaarigen an. „Du hast es in den vergangenen fünf Tagen nicht ein einziges mal geschafft ihn zu besuchen, also kann es dir ja wohl egal sein!“ Kiba wusste selbst nicht warum er so eine Wut auf Sasuke verspürte aber tief in sich drinnen hatte er so eine Ahnung das es Naruto besser gehen würde, wenn er sich selbst davon überzeugen könnte das Sasuke nichts dummes tat. Er war heute den ganzen Nachmittag bei ihm gewesen und sie hatten lange miteinander geredet. Ohne es zu wollen dachte er wieder an das vergangene Gespräch. „Also gut Naruto, was ist mit dir los?“ fragte Kiba sein gegenüber. „Was meinst du?“ entgegnete Naruto ein wenig irritiert. Er verstand nicht was sein Freund gerade von ihm wollte. „Oh man, du starrst jetzt seid fast 30 Minuten aus dem Fenster und dein Blick wird von Minute zu Minute deprimierter!“ Kiba schaute Naruto in die Augen und wieder sah er diesen Ausdruck in ihnen. Diesen einen bestimmten den der Blondschopf immer bekam wenn es um IHN ging. Er seufzte ehe er weiter sprach „ok, es geht also um Sasuke!“ grinsend schaute er auf Naruto der ihn sichtlich schockiert anstarrte. „…Woher!“ stammelte dieser. Kiba musst lachen „Ganz einfach, immer wenn es um ihn geht schaust du so wie jetzt!“ Diese Aussage irritierte Naruto nur noch mehr. Sichtlich verwirrt drehte er seinen Kopf wieder Richtung Fenster um sich im Glas zu spiegeln. Doch seiner Meinung nach sah er aus wie immer. Kiba konnte sich in der Zwischenzeit nicht mehr halten und brach in schallendes Gelächter aus. Es dauerte eine Weile, ehe er sich wieder beruhigt hatte. Er setze sich auf die Bettkante und zärtlich strubbelte er seinem Freund durch die blonden Haare. „Weißt du, deine Augen sprechen manchmal Bände und immer wenn du an ihn denkst nehmen sie einen besorgten und traurigen Ausdruck an!“ sagte er leise. Er spürte wie Naruto sich ein wenig unter seiner Hand verkrampfte. Seufzend stand er wieder auf und schaute seinen Freund an. „Du weißt ja, ich bin jederzeit für dich da!“ sagte er leise, ehe er sich seine Jacke nahm um nach Hause zu gehen. Doch wie auch schon am vergangenen Tag hielt Naruto ihn auf, als dieser gerade die Tür öffnete. „Ich weiß auch nicht was mit mir los ist.“ Sprach er leise und schaute Kiba an. Wieder lag in diesen unendlich blauen Augen Trauer. „Ich mache mir irgendwie Sorgen um ihn. Ich meine, ich kenne ihn nicht einmal richtig und doch habe ich das Gefühl das uns etwas verbindet. Ach ich weiß auch nicht!“ Lächelnd ließ Kiba die Tür wieder los um noch einmal zu Naruto zu gehen. „Ich habe dich das schon einmal gefragt, kann es sein das da mehr ist, was du für ihn empfindest?“ Dieses mal schaute Naruto nicht entrüstet zu ihm, sondern dachte eine Weile darüber nach. „Keine Ahnung“ gab er schließlich Schulter zuckend von sich. „Wie ich bereits sagte habe ich das Gefühl das ich ihn kenne. Es macht mich neugierig zu erfahren woher und was uns miteinander verbindet. Ich habe das Gefühl das er nicht immer so war wie jetzt und das macht mich irgendwie traurig!“ Wieder lächelte Kiba, ehe er sich abwendete um nun endlich zu gehen. Naruto hatte die Wahrheit gesagt und nicht versucht sich irgendwie heraus zu reden, das konnte er sehen und doch schien es ihm als wenn das nicht alles war. „Kiba, kannst du mir einen Gefallen tun?“ hielt Naruto ihn noch ein letztes mal auf. „Bitte geh zu Sasuke und erinnere ihn daran um was ich ihn gebeten habe!“ sagte er leise und schaute seinen besten Freund bittend an. Ein weiteres mal seufzte Kiba. „Klar“ sagte er lächelnd ehe er mit einem letzten Blick auf Naruto das Zimmer verließ. Sasuke schaute Kiba eine Weile an, zog es dann aber doch vor zu schweigen. Irgendwie hatte Kiba das bereits geahnt und verließ die Umkleide ohne noch ein einziges Wort zu sagen. Seufzend ließ Sasuke sich auf der Bank nieder und stützte seinen Kopf auf die Hände. Er fühlte sich genauso schlecht wie auch die vergangenen Tage und die Befreiende Wirkung des Trainings war schlagartig verflogen. Er bemerkte nicht einmal wie Kakashi den Raum wieder betrat und sich neben Sasuke auf der Bank niederließ. Erschrocken zuckte Sasuke zusammen als sein Sensei ihn plötzlich ansprach. „Ok, Sasuke-kun was ist los?“ „Nichts!“ zischte Sasuke, stand auf und wollte den Raum verlassen. Ehe er das allerdings schaffte hielt sein Sensei ihn zurück, hielt ihm am Arm fest und schaute ihn an. „Komm, erzähl mir keinen Mist! Ich weiß das du schlecht drauf bist!“ Mit einem Blick der töten könnte ließ Sasuke sich wieder auf der Bank nieder. Er wusste das Kakashi ihn nicht eher gehen lassen würde, als das er sich sicher war das Sasuke keine Dummheiten machte. Und so wie er jetzt drauf war, konnte Kakashi sich sicher sein das er es doch tat. Eine Weile schwiegen sie sich an, ehe Kakashi das Wort ergriff. „Was bedrückt dich Sasuke-kun?“ Sasuke wendete seinen Blick ab, konnte seinem Sensei einfach nicht ins Gesicht schauen. „Ich hab es nicht geschafft dort hin zu gehen!“ sprach er leise. Eine Weile überlegte Kakashi, ehe er begriff was Sasuke ihm da gerade erzählte. Er wusste das der Junge es einfach nicht schaffte das Tokyo Hospital zu betreten und mit dieser Aussagen wusste er auch warum dieser sich im Moment so schlecht fühlte. Ein leichtes Lächeln huschte über sein Gesicht. „Anscheinend hat der Junge es dir angetan!“ sagte er sanft. Er war sich bewusst das Sasuke diese Aussage nicht gefallen würde, doch er konnte das Verlangen diesen Gedanken auszusprechen einfach nicht unterdrücken. „Sasuke-kun, es ist keine Schande das du es nicht schaffst. Natürlich ist es schade das du dich nicht selbst von seinem Zustand überzeugen kannst, aber durch seinen Freund weißt du ja nun das es ihm gut geht.“ Noch immer lächelte Kakashi und wartete gespannt auf Sasukes Reaktion. Wie er es erwartet hatte richtete dieser sich auf und starrte ihn an. Einige male atmete Sasuke durch, ehe er wütend aufsprang und ohne weiter was zu sagen den Raum verließ. Kakashi blieb noch kurz sitzen und grinste. Er hatte also recht mit seiner Vermutung. Sasuke mochte den Blondschopf. Und diese Tatsache freute den grauhaarigen Lehrer. Endlich gab es jemanden der es schaffte an Sasuke ran zu kommen und das beste war noch das dieser sogar den Mut aufbrachte sich gegen Sasukes Launen zur Wehr zu setzen. Er freute sich bereits jetzt darauf den Jungen kennen zu lernen und hoffte das dies bald geschehen würde. In den nächsten beiden Tagen trainierte Sasuke fast ohne Unterbrechung. Es tat ihm gut sich körperlich so zu verausgaben und er erreichte damit das er Nachts um ein vielfaches besser schlief. Immer weniger quälte ihn der Gedanke an Narutos momentaner Verfassung, nicht weil es ihn nicht mehr interessierte, sondern viel mehr weil er schlichtweg zu müde dazu war. So wie auch heute. Er stand nun seid fast zwanzig Minuten unter dem warmen und wohltuenden Strahl der Dusche und hielt die Augen geschlossen. Schließlich rang er sich durch und stellte das wohltuende Wasser ab, schnappte sich sein Handtuch um seinen Körper abzutrocknen. Anschließend ging er zu seinem Schrank um sich anzuziehen. Seine Glieder schmerzten von dem harten Training der vergangenen Tage doch dies war etwas was ihm durchaus gefiel. So weit er auch zurück dachte, konnte er sich nicht erinnern vorher schon einmal so intensiv trainiert zu haben wie im Moment. Doch das kam nur recht. Schließlich war in einigen Wochen das Turnier der Schulen, an dem er die Tokyo-Akademie in Kendo vertreten sollte. Dieses Turnier war seid Jahren bereits Tradition und es hatte ihn gefreut das er zu den Kreis der Kämpfer gehörten die antreten durften. Vielleicht würde er ja auf eine Herausforderung treffen. Sasuke schreckte auf als sein Sensei den Raum betrat. „Sasuke-kun, du sollst zum Rektor kommen!“ sagte dieser. Geduldig wartete er bis Sasuke sich fertig gemacht hatte um anschließend mit ihm zusammen zu gehen. Auch er hatte dort zu tun und so hatte er die Möglichkeit sich auf den Weg ein wenig mit seinem Schüler zu unterhalten. Gemeinsam gingen sie den Flur entlang, bis Sasuke plötzlich wie erstarrt stehen blieb. Verwundert schaute Kakashi zu seinem Schüler, sag den erstaunten Ausdruck in dessen Augen. Als er sich umdrehte, erkannte er auch was Sasuke veranlasst hatte stehen zu bleiben. Vor ihnen stand sein Kollege Iruka und überreichte einem blonden Jungen einige Unterlagen. Das also war dieser Naruto, dachte sich der grauhaarige Mann. Grinsend ging er zu Sasuke und zog ihn mit sich. Er spürte wie der Junge sich unter seinem Griff anspannte, doch das kümmerte ihn nicht. Kurz nickte er Iruka und Naruto zu lief an ihnen vorbei direkt zum Zimmer des Rektors. Es entging ihm nicht das die beiden Jungen sich anstarrten, was ihm ein noch breiteres Grinsen aufs Gesicht zauberte. Ehe sie aber das Büro betreten konnten wurden sie von Naruto aufgehalten. Nach einer kurzen Verbeugung vor dem Lehrer drehte er sich zu Sasuke um. „Danke!“ sagte er leise „Danke das du mir geholfen hast!“ Ein wenig irritiert schaute Sasuke Naruto an „Sakura hat mir alles erklärt, ich war, … nun ja… nicht wirklich in der Lage noch etwas mitzubekommen!“ Eine Weile herrschte ruhe, ehe Sasuke sich durchrang ihm zu antworten. „Kein Problem!“ sagte er leise und zauberte Naruto damit ein lächeln auf die Lippen. Sasuke konnte nicht anders und starrte den Blondschopf an. Doch als dieser sich umdrehte und wieder verschwand begriff er was er gerade getan hatte. Unweigerlich straffte er sich, war seinem grinsenden Sensei noch einen letzten vernichtenden Blick zu und betrat anschließend das Büro des Rektors, ohne vorher anzuklopfen. Kakashi blieb grinsend zurück. Es amüsierte ihn Sasuke in dieser Verfassung zu sehen. Aber es gab auch etwas was ihn neugierig werden ließ. Er hatte in Narutos Augen etwas gesehen was ihn vermuten ließ das dieser etwas mit sich trug, was ihm Angst, Trauer und Schmerz bereitete. Nicht körperlich, aber dafür seelisch, was meist schlimmer war. Er fragte sich was es wohl war und wusste doch gleich das es vermutlich nicht so leicht raus zu finden war. Er nahm sich vor später mal mit Iruka zu reden. Vielleicht konnte der ihm ja helfen. Lächelnd ging Kakashi Richtung Dojo. Ja, er freute sich wirklich darauf Naruto kennen zu lernen. Sasukes Reaktion auf dieses unvorbereitete Treffen war ihm noch sehr gut in Erinnerung. Das würde sicherlich noch interessant werden, vor allem wenn die beiden in weniger als einer Woche zusammen ziehen würden. So verging der Rest der Woche. Sasuke fand endlich wieder seinen wohlverdienten Schlaf und Naruto erholte sich schnell. Am Freitag wurden die beiden vom Unterricht befreit und gemeinsam besichtigten sie ihre gemeinsame Wohnung. Noch immer sträubte sich alles in den beiden bei dem Gedanken nun gemeinsam leben zu müssen, doch beiden war auch klar das sie an dieser Schule bleiben wollten und sahen keinen Ausweg aus dieser Situation. Betrübt gingen die beiden Jungen ins Wochenende. Sasuke fand seine Ablenkung in einem harten Training am Samstag und auch Naruto verbrachte fast den ganzen Samstag in der Schwimmhalle. Er genoss es endlich wieder im Wasser sein zu dürfen, auch wenn Tsunade ihn ermahnt hatte diese und auch die nächste Woche sich nicht zu sehr anzustrengen. Diese Ermahnung war allerdings nicht nötig, denn noch tat Naruto fast jeder Schwimmzug weh. Er hoffte das dies bald vorbei sein würde. Am Anfang hatte Naruto sich ein wenig unwohl gefühlt. Viele seiner Kameraden hatten ihn leicht schockiert angestarrt, der riesige Bluterguss an seiner Seite sah nach wie vor schrecklich aus. Doch schnell hatten sie sich gefasst und ihn wieder wie immer behandelt. Spät am Abend klebte Naruto den letzten Karton zu und seufzte. Dies war also der letzte Abend im „Hope“ Den ganzen Nachmittag hatte er mit Moegi, Udon Konohamaru gespielt und den drein immer wieder versichert das sie jederzeit bei ihm willkommen waren, doch das Gefühl des Unwohlseins blieb zurück. Auch Genma schien traurig zu sein, doch nun ließ sich an dieser Situation nichts mehr ändern. Traurig legte Naruto sich ins Bett um die letzte Nacht in diesem Haus zu verbringen. Morgen früh bereits würde man ihn und seine Sachen abholen. Mit diesem Gedanken fiel er in einen unruhigen Schlaf. Total gerädert wachte er früh am morgen auf. Im „Hope“ war es noch still, keiner ließ sich blicken. Erst als all seine Sachen in dem riesigen LKW verstaut waren und er dort einstieg tauchten 4 Personen auf. Es viel Naruto sichtlich schwer sich von ihnen zu verabschieden, doch am Ende riss er sich los und kehrte seinem alten Leben den Rücken. Er hoffte das er sie bald wieder sehen würde. Schweigend saß er in den großen LKW, starrte aus dem Fenster und betrachtete die Landschaft die an ihm vorbei zog. Es war nicht weit bis nach Sasuke, doch als sie dort ankamen zog er es vor sitzen zu bleiben und darauf zu warten das auch seine Sachen verstaut waren. Schweigend legten sie nun den restlichen Weg zurück, trugen gemeinsam ihre Sachen in das neue zu Hause. Als sie endlich fertig waren, tauchte ihr Rektor auf und wünschte ihnen viel Spaß in der gemeinsamen Wohnung. Nachdem er ihnen noch die Regeln erklärt hatte verließ er die beiden auch schon wieder. Etwas verloren standen die beiden in der großen Wohnung. Beide hatten nicht gerade die beste Laune und so drehten sie sich schweigend den Rücken zu und gingen in ihre Zimmer. Sie wollten erst einmal auspacken, vielleicht konnten sie dann ja mit etwas besserer Laune sich gegenüberstellen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)