Das Vermächtnis des Mera-Clans von abgemeldet (Auftackt der Rigoshi) ================================================================================ Kapitel 2: Feurige Begrüßung ---------------------------- Feurige Begrüßung Eine sampfte Brise fegte über die Straßen. Die Sonne war gerade dabei auf zu gehen und tauchte alles in ein rotes, warmes Licht. Die wenigen Menschen die jetzt schon unterwegs waren erfreuten sich an dem Anblick der aufgehenden Sonne. Es schien ein schöner Tag zu werden, die ersten Vögel begannen zu zwitschern und in immer mehr Häusern erwachten Menschen. Eine Gruppe Kinder liefen lachend zur Akademie, sie waren noch zu jung, um den Ernst des Lebens und des Ninja sein zu begreifen, dadurch konnten sie noch unbeschwert lachen. Wie lange würde das noch so bleiben? Den wenigen Menschen, die sich an der alten Villa vorbei trauten, bot sich ein Bild, was sie wohl nicht mehr so schnell vergessen würden. Das eins so prächtige Gebäude hatte schon vor langem seinen Glanz verloren, seit langem hatte keiner mehr das Haus betreten, alle fürchteten es, das Haus und das Mädchen was einst darin lebte. Aber jetzt war selbst der Ausdruck ‚Ruine‘ eine Verschönerung für den Haufen Steine. Das Mädchen, vor dem sich alle fürchteten, lag an diesem Tag im Garten des Hauses. Sie war nicht allein. Neben ihr lag ein fremder Junge, er hielt ihre Hand, als wollte er nicht dass sie ging. Auf der anderen Seite lag ein Mädchen. Ihre weißen Haare rahmten ihr Gesicht geschickt ein und schützten es vor neugierigen Blicken. Um sie herum waren noch Reste eines fremden Genki zu sehen. Aber das wohl merkwürdigste und angsteinflößendste, an dieser Gruppe, waren zwei Katzen. Es waren keine normalen Katzen, es waren Puma, Berglöwen aus einem fernen Land. Aber auch mit dem Wissen waren sie nicht normal. Sie waren weitaus größer als normale Berglöwen, allein schon ihre Tatzen kamen über den Umfang eines Tellers hinaus. Um die fünf herum lagen überall Glastropfen und Mauerstücke. Das einst so prachtvolle Gebäude war nun vollständig zerstört. Die Ausmaße des Kampfs, der hier statt gefunden hatte konnte man sich nur ausmalen und die Dorfbewohner fragten sich, wie sie davon nichts mitkriegen konnten. Ein Sonnenstrahl kitzelte Rischa an der Nase, sie wachte auf. Im ersten Moment wusste sie nicht wo sie war und was sie hier machte, aber als sie die Trümmerstücke bemerkte, wurde ihr wieder alles klar. "Die Rigoshi. Hikari, Kori!" Ihre Hand fuhr zu ihrem Kopf. Immer noch dröhnte er von den Anstrengungen der letzten Nacht. Ihr Blick fiel auf das rotschwarze Genki, was noch immer schwach um ihre Haut kreiste. Sie schloss die Augen und es war verschwunden. Behutsam stand Rischa auf. Sie sah zu Hikari und Kori, die Hand in Hand da lagen und schliefen. Ihr Ausdruck wurde kalt und er sollte sich auch nicht mehr so schnell ändern. Sie lies die beiden, sowie ihre Katzen schlafen und ging erst mal ins Dorf. Schweigen schlenderte sie durch die Straßen, den Blick stur ins Leer. Die Leute, denen sie begegneten, machten um sie einen großen Bogen und sahen sie abschätzend an. Eine Frau kam ihr entgegen, sie war so mit Tüten beladen, das sie Rischa nicht sah. Rischa ging weiter, auf die Frau zu, erst im letzten Moment machte sie einen Schritt zur Seite. Die Frau kam ins stolpern und stürzte. Als sie Rischa sah schrie sie vor Angst auf. Rischa ging weiter. Sie war solche Blicke und Reaktionen gewöhnt, doch trotzdem kam es ihr vor, als wären sie diesmal anders begründet. Ein vertrauter Schatten huschte an ihr vorbei. Irritiert sah sie sich um. In einem Schaufenster entdeckte sie ihr Spiegelbild, nun wusste sie den wahren Grund für die Reaktion der Leute. Ihre gesamte Kleidung war zerrissen und bedeckte gerade so die richtigen Stellen. Das, was von der Kleidung noch übrig war, war blutgetränkt, mit dem Blut, was immer noch aus zahlreichen, größeren und kleineren Wunden lief. Ihr Spiegelbild erschrak sie selber. Da fiel ihr ein, das Hikari und Kori nicht so aussahen wie sie. Beide hatten nur kleinere Wunden und Schrammen, auch ihre Kleidung hatte es besser überstanden. Wütend über die Tatsache, das Hikari und Kori besser dran waren zerriss sie die Reste ihres dunkelbraunen Umhangs und funktionierte sie zu notdürftigen Bandagen um, um wenigstens die größten Wunden etwas zu versorgen, dann ging sie weiter. Schließlich kam sie zu einem kleineren Bäcker. Sie nahm sich ein paar Brötchen bezahlte und ging zurück. Als Rischa wieder bei der Villa ankam, war noch alles wie vorher, Hikari und Kori lagen Hand in Hand da und schliefen. Ga und Ray schliefen auch noch. Es war alles so, wie sie es verlassen hatte und trotzdem, war was anders. Nur was? Mit einem Schrecken wurde es ihr bewusst. "Die Trümmer!" Die Mauerstücke waren noch da, aber mehr auch nicht. Es fehlte die Überreste des Glasvogels. Was hat das zu bedeuten? Rischa verschob die Frage auf später, jetzt weckte sie erst mal alle. Als Hikari erwachte ging es ihr nicht fiel besser als Rischa erst, dann fiel ihr alles wieder ein, nur das sie neben Kori, Hand in Hand geschlafen hatte kam ihr neu vor, aber es gefiel ihr. Als Kori erwachte wandte er sich zuerst besorgt an Hikari, immer noch ihre Hand haltend. "Geht´s dir wieder besser Hikari? Du warst ohnmächtig und ich hab mir große Sorgen gemacht." Rischa, die denn beiden den Rücken zu gedreht hatte, verdrehte genervt die Augen. Hikari sah den Genin lächelnd an und blickte kurz zu ihrer Hand. Kori verstand diesen Blick falsch und lies sie sofort los. Enttäuscht, aber ohne sich etwas anmerken zu lassen lächelte Hikari weiter. "Ja, ich glaub schon...." "Hier! Esst das auf und dann sehen wir weiter!" Rischa stellte den beiden das Essen hin, ohne sie auch nur an zu sehen. Danach ging sie ein Stück weiter Abseits und setzte sich unter einen Baum, wo sie ihr Essen ass. Hikari schaute fragend von ihrem Essen zu Kori, dieser zuckte nur mit den Schultern. Beide drehten sich zu Rischa, die immer noch im Schatten des Baumes saß. Kam es ihnen nur so vor, oder war der Schatten in dem Rischa saß dunkler wie die anderen? Hikari schluckte schwer, erst jetzt war ihr aufgefallen, wie Rischa aussah. Erschrocken sah sie wieder zu Kori, auch er hatte die Wunden und die zerrissene Kleidung erst jetzt bemerkt. Zögernd stand Hikari auf. Verunsichert und langsam näherte sie sich Rischa. "Rischa? Alles in Ordnung mit dir? Du siehst so mitgenommen aus. Kann ich...?" Rischas Ton war kalt und schneidend, so dass die Genin ein paar Schritte zurück wich. "Mir geht es gut! Es hat nun mal nicht jeder das Glück, automatisch vor Angriffen geschützt zu werden, oder Selbstheilungskräfte zu besitzen! Und jetzt esst endlich auf! Wir müssen nach Sora zurück und den Kunshu bitten eine Nachricht nach Tochi zu schicken!" "Aber...." Sie zuckte zusammen. Der Blick, mit dem Rischa sie ansah, war kalt, abstoßend und angewidert zu gleich. Ohne ein weiters Wort zu sagen ging sie zurück zu Kori. Kori wollte gerade in ein Brötchen beißen, als Hikari wiederkam. "Was, was ist den passiert?" Sie schüttelte nur den Kopf. "Ess lieber." Stumm machten sich beide daran ihre Brötchen zu essen. Die beiden Puma setzten sich neben Rischa, sie wussten nicht, womit sich ihr plötzlichere Stimmungswandel begründen lies, schon oft hatten sie ihre Freundin so gesehen und immer war danach etwas schreckliches passiert, aber würde es dieses mal genauso sein? Irgendetwas war anders, nur was? Behutsam legte Ga seinen schweren Kopf auf Rischas Schoss, er sagte nichts, genau wie sein Bruder, beide saßen nur stumm da. Was konnten sie auch machen? Nach einer Weile erhob Rischa sich wieder. Ihr Blick schweifte zum Himmel. Erwartungsvoll sah sie in das klare Blau, auf was wartete sie? "Seit ihr fertig, dann können wir gehen!" Ohne auf eine Antwort zu warten schwang Rischa sich auf Gas Rücken, bei ihr sah das so erstaunlich einfach aus. Sie wies die beiden Genin an, sich auf Ray zu setzen. Kori versuchte es als erster, mit etwas Unterstützung vom Wind schaffte er es auch. Nun war Hikari dran, die Blonde tat sich schwer, aber gerade als Kori ihr helfen wollte, fiel ihr wieder ein, warum sie eigentlich nach Taiyo gegangen war. Mit einer kurzen Entschuldigung für die Verzögerung aus ihren Lippen verschwand sie in ihrem alten Haus. Kori konnte nicht anders, er musste ihr einfach nachsehen, jede einzelne Bewegung der goldblonden Wellen brannte sich in sein Gehirn ein. Nach knapp fünf Minuten stand Hikari wieder vor den Wartenden. Erneut entfuhr ihr eine leise Entschuldigung, als ihre smaragdgrünen Augen auf die lilanen von Rischa trafen, mit etwas Hilfe von Kori saß schließlich auch sie auf eine der zwei Riesenkatzen und sie konnten sich endlich auf den Heimweg machen. Stumm liefen die fünf nach Sora, der Weg war lang und beschwerlich, selbst für einen erfahrenen Ninja. trotzdem legte Rischa keine Pause ein, sie duldete keine Verzögerung und so blieb den anderen nichts über außer ihr schweigend zu folgen. Als die Ninja bei den Toren Soras ankamen, musterten die Wachen sie schräg. "Wo habt ihr euch den rumgetrieben? Wieder mal einen kleinen Streit gehabt?" Der Wachmann lachte laut auf. "Du da, mit den weißen Haaren, so wie du aus siehst hast du den Kampf verloren. An deiner Stelle würde ich ein bisschen mehr üben. Sonst müssen deine Freunde dich später noch mal retten, weil du nicht auf dich aufpassen kannst." Sein Lachen wurde immer lauter, es durchschnitt spöttisch die Luft. Rischa blickte ihn zweifelnd an. Der andere Wachmann sah seinen Kollegen ängstlich an. "Ich, ich...würde das lassen, Torani, das...das is Kori." Er deutete möglichst unauffällig in Koris Richtung. Torani hob fragend die Augenbrauen. Sein Kollege hatte so leise gesprochen, dass nur er es hören konnte und als er sich die drei Ninja noch mal genauer ansah, erkannte er auch Kori. "Du meinst, du meinst, das..." Seine Stimme zitterte stark. "Das ist Kori?!" Bei seinem Namen zuckte Kori gefährlich mit den Augen, er mochte es nicht, wenn man so über ihn sprach. "Und das heißt, das heißt, dass...! Und ich, ich hab...!" Kalter Schweiß lief Torani übers Gesicht, als er sich entschuldigend verbeugte. "Tut, tut mir leid, ich... ich wollt nicht...Geht einfach weiter, ja?" Rischa ging an den beiden vorbei, ohne sie auch nur eines Blickes zu würdigen, die anderen taten es ihr gleich. Trotzdem zeigte jeder der drei Kinder den Wachen ihren Ausweiß, der zeigte, das sie nach Sora gehörten. Hikari, die die ganze Zeit über voll schlimmen Erwartungen die Luft angehalten hatte, atmete nun erleichtert aus. Gerade als sie das getan hatte, hörte man von dem Tor Schreie. Erschrocken drehten sich Hikari und Kori um, was sie sahen lies sie die Luft anhalten. Die beiden Wachleute brannten, wie ein Osterfeuer. Sie versuchten alles, um das Feuer zu löschen, aber es wollte einfach nicht ausgehen. Plötzlich war es weg, als wäre es nie da gewesen, nur die verbrannt Kleidung und Haut der Männer war en Beweis, für die Exestenc dieses Feuers. Im nächsten Moment entflammte wieder alles, diesmal auch die Tore selber. Die Schmerzens Schreie zerrissen die Luft, sie waren noch Straßen weiter zu hören, so dass ein paar Schaulustige ankamen. Das Bild, das sich ihnen jetzt bot, sollten sie nicht so schnell vergessen. Die Schreie waren verstummt, nicht etwa weil das Feuer wieder verschwunden war, nein, weil die Menschen verschwunden waren. Nur ein Häufchen Asche und zwei Ninja Stirnbänder aus Sora zeugten von ihrem da sein. Rischa leckte sich genüsslich über die Lippen. In ihrer Hand hielt sie etwas Feuer, es verschwand, mit den Männern. Ein kaltes Lächeln klebte auf ihren Lippen als sie weiter ging. Angsterfühlt machten ihr die Leute platz. Kori und Hikari schluckten schwer, sie waren bleich vor Schreck und Angst. Der erste Gedanke, der Kori kam, war dass die Menschen hier nun ein neues Monster hatten. Schweigen folgte er, mit Hikari an der Hand, Rischa. Hikari kam das wie ein schlechter Traum vor, vor ein paar Tagen noch hatte Rischa ihr gesagt, dass Kori gefährlich sei und jetzt tötet sie selber grundlos zwei Menschen. Klar, Rischa hatte ein aufbrausendes Temperament, dass wusste Hikari zu genüge, immer hin war sie mit ihr in einem Team, auch hatte die Chunin ab und zu mal ein paar Wutausbrüche, aber meistens kam es dabei nur zu leichteren Verletzungen, das schlimmste war wohl, als ein etwas vorlauter Chunin mit Verbrennungen zweiten Grades ins Krankenhaus eingeliefert worden war, aber getötet hatte sie noch kein. Das glaubte Hikari jedenfalls, aber sie sollte bald erfahren, dass es nicht so war. Die beiden Katzen gingen rechts und links von Rischa, traurig und enttäuscht ließen sie die Köpfe hängen, sie kannten das alles schon zu gut. Normaler Weiße sah man die Berglöwen nicht in den Straßen, sie würden den Leuten nur zu viel Angst machen, da die beiden auch einen Weg kannten, wie sie zu Rischas Haus gelangten, ohne die Straßen durchqueren zu müssen. Aber nach der Aktion eben hielten sie es für klüger bei ihrer Freundin zu bleiben, vielleicht konnten sie ja so verhindern, dass sie noch mehr anstellte, was sie später nur bereuen würde. Auf dem Weg zum Kunshu wurden die fünf immer wieder aufgehalten, jedenfalls wurde es versucht, denn alle, die sich ihnen in den Weg gestellt hatten, erlitten starke Verbrennungen, keiner von ihn verbrannte, aber die Verbrennungen reichten, um ein Leben lang mit Schmerzen zu leben. Immer mehr hoffte Hikari, dass sie das alles nur träumte, so kannte sie Rischa gar nicht. Vor der Tür zum Büro des Kunshus, wurde erneut versucht sie auf zu halten, aber Rischa machte nur eine kleine Handbewegung, worauf eine Feuerwoge den Ninja zur Seite warf, regungslos blieb er liegen. Die drei traten ein, die Katzen warteten draußen, im Büro war kein Platz für sie. Hinter seinem Schreibtisch und einen Berg Akten saß der angeblich stärkste und mächtigste Mann Soras, der Kunshu. Er blickte nicht auf, als die drei eintraten. "Ah, wie ich sehe habe ich besuch. Kori, Hikari und Rischa." Kurz blitzten seine Augen hinter den Papieren auf. Gefährlich blickten sie zu Rischa. "Wie ich sehe bist du für die Unruhen verantwortlich, so etwas hatte ich mir schon gedacht. Aber sag, warum bist du hier?" ---------------------- ~.~ es will noch nicht so rund laufen, aber es wird noch besser (hoffe ich >.<) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)