Die Vergangenheit und Zukunft von Team 7 von Tonja (~abgeschlossen, wird überarbeitet~) ================================================================================ Kapitel 1: Die Rückkehr ~überarbeitet~ -------------------------------------- Die Sonne schien warm auf das Dorf Konoha-gakure, dem Dorf, das versteckt hinter den Blättern liegt. Trotz dieses schönen Tages, es war weder zu warm, noch zu kalt, liefen nur wenige Menschen durch die Straßen. Es schien, als würde an diesem Tag alles ein wenig langsamer ablaufen, als es sonst der Fall war. Auch auf dem Marktplatz und an den anderen Ständen war es ruhig, keine der sonstigen Aufrufe etwas zu kaufen war zu hören. Einige der Menschen, die auf den Straßen waren, Ninja wie Zivilisten, gingen mit einem grimmigen Ausdruck im Gesicht durch das Dorf. Andere hingegen grinsten jedes Mal ein bisschen Schadenfroh, wenn ihnen einer von Diesen begegnete. Es war der Tag nach dem großen Fest. Trotzdem stand eine junge, rosahaarige Frau am Trainingsplatz mit den drei Pfählen und wartete scheinbar auf jemanden. Lächelnd schüttelte sie den Kopf und ließ sich, im Schneidersitz, auf dem Boden nieder. Sie war für acht Uhr mit ihrem ehemaligen Sensei verabredet gewesen. Extra ein bisschen später als sonst, um - zumindest ein wenig - die Möglichkeit zu haben den Kater vom Vortag loszuwerden. Eigentlich hatte sie ihren Sensei noch nie betrunken gesehen, darum glaubte sie nicht, dass dies für ihn wichtig gewesen wäre. Er kam einfach, wie immer, zu spät. Warum, hatte sie, und auch ihre ehemaligen Teamkameraden, nie herausgefunden. Sakura spürte, wie ihr Herz sich zusammenzog, als sie sich erinnerte: Vor fünf Jahren war sie auf einer Bank aufgewacht, nahe dem Tor, welches weg von Konoha-gakure führte. Wie hatte sie gebangt, nachdem Shikamaru, Choji, Kiba und Naruto aufgebrochen waren, um Sasuke zurückzuholen. Er hatte sie zurückgelassen und verraten. Trotzdem hoffte sie so sehr, dass Naruto ihn zurückholen würde. Als Naruto dann von Sasuke so zugerichtet worden war, hatte sie eine Zeit lang nicht gewusst, was sie tun sollte. Dann hatte sie begonnen ihren ehemaligen Schwarm zu hassen. Heute wusste sie, dass dies nur die verletzten Gefühle eines kleinen Mädchens waren. Sie kicherte leise. Kurze Zeit später war dann auch Naruto, gemeinsam mit Jiraiya auf Trainingsreise gegangen und sie hatte sich so verloren gefühlt. Mehrere Wochen lang war sie regelrecht dahinvegetiert, dann hatte Kakashi sie sich, im wahrsten Sinne des Wortes, gepackt und hatte sie zu der Hokage gebracht. Sakura erinnerte sich noch genau an die Worte, die er zu der blonden Frau gesagt hatte: „Tsunade, du willst doch immer, dass Kunoichi sich nicht hinter den Shinobi verstecken. Also tu was dafür. Ein Mädchen mit besserer Chakrakontrolle wirst du nicht finden. Mach was draus.“ Dann war er gegangen. Erst hatte sie geglaubt, dass Tsunade Kakashi für diesen unverschämten Ton bestrafen würde, doch dann hatte die Medic-nin sie einfach mit ins Krankenhaus mitgenommen. Es war hart gewesen, aber nun konnte sie sich mit Recht als Jo-nin und Medic-nin bezeichnen. Oft hatte sie, gemeinsam mit Kakashi, auf dem Trainingsplatz gesessen und sich an ihre alten Abenteuer erinnert. Wie überstürzt Naruto manches Mal gehandelt hatte und sich deshalb oft in Schwierigkeiten verstrickte. „Tut mir leid für die Verspätung, ich ..“ Sakura winkte lachend ab. Früher hatten sie seine Ausreden immer zur Weißglut getrieben, doch inzwischen wusste sie, dass diese einfach zu ihm gehörten. Jeder Ninja hatte ein paar Macken, die sie brauchten, um mit dem Ninja-Alltag zurecht zu kommen. Es war hart als Shinobi zu leben, auch wenn sich viele Menschen das nicht vorstellen konnten. Sie erinnerte sich noch daran, wie Team 7 in ein großes Dorf gekommen waren, welches schon beinahe eine Stadt gewesen war. Als sie durch das Dorf gingen waren die Menschen ihnen ausgewichen. Ängstliche und manchmal sogar wütende Blicke hatten sie gestreift. Sie waren ohne Kakashi unterwegs gewesen, als sie verstanden hatte, dass viele Menschen sie so sehr fürchteten, dass sie die Ninja sogar hassten: Flashback Anfang Ein kleines Mädchen war hingefallen und weinte. Bevor irgendjemand reagieren konnte, kniete sich Sakura zu dem Mädchen und half ihr vorsichtig auf. Plötzlich tauchte ein Mann vor ihr auf und fuhr sie wütend an: „Was erlaubst du dir, meine Tochter anzufassen. Du Monster!“ Dann holte er aus, um der überraschten Sakura eine Ohrfeige zu geben. Erschrocken kniff sie ihre Augen zu und war nicht in der Lage auszuweichen. Als der Schmerz dann nicht kam, öffnete sie vorsichtig die Augen. Kakashi stand vor ihr und hielt den Arm des Mannes am Handgelenk fest. Der Mann starrte ihn unglaublich entsetzt an und stammelte nur noch ein Entschuldigung, um dann mit seiner Tochter auf dem Arm wegzurennen. Dann Kakashi legte ihr sanft eine Hand auf den Kopf. Erst als sie alleine in ihrem Hotelzimmer waren, traute sie sich zu fragen, warum die Menschen so reagiert hatten. Der Jonin sah sie freundlich an und sagte dann: „Weißt du, die Menschen hier sind Ninja nicht gewohnt. Sie haben vergessen, dass viele Ninja ihnen im letzten Krieg geholfen haben. Sie erinnern sich nur noch daran, wie viele Tote es gegeben hat und viele sind der Meinung, dass es ohne Ninja keinen Krieg gegeben hätte.“ „Aber..“ Kakashi unterbrach sie sanft: „Sie haben Angst vor uns. Selbst Schüler der Akademie könnten einen erwachsenen Mann töten.“ Für eine Weile war es still, dann fragte Sasuke langsam: „Warum haben den dann die Zivilisten in Konoha-gakure keine Angst vor uns? Wir sind doch auch deutlich stärker als sie.“ Der Grauhaarige lächelte leicht unter seiner Maske: „Obwohl wir sie Zivilisten nennen, waren doch die meisten von ihnen ebenfalls auf der Akademie. Sie sind mit uns aufgewachsen und in jeder Familie gibt es meist auch einen Ninja. Sakura, deine Eltern sind doch auch beide keine Ninja.“ Sie nickte langsam. Die drei Genin waren in ihren Gedanken versunken, ehe Naruto plötzlich ausrief: „Dann beweisen wir ihnen, dass sie keine Angst vor uns haben brauchen.“ Strahlend stimmte Sakura ihm zu und auch Sasuke wirkte nun glücklicher. Ruhig betrachtete Kakashi die Drei. Er würde ihnen jetzt nicht sagen, dass das vermutlich nie passieren würde. Menschen hatten schon immer Angst vor dem gehabt, was stärker als sie war. Ob es nun wilde Tiere oder Ninja waren. So etwas würde nur passieren, wenn alle Lebewesen gleich wären und dazu würde es, Kami sei Dank, nie kommen. Flashback Ende Auf einmal schreckte sie aus ihren Gedanken: „Was hast du gesagt?“ Kakashi musste grinsen, immer wenn sie nicht ausrastete weil er zu spät gekommen war, hing sie gerade in ihren Erinnerungen. „Wir sollen zu Tsunade kommen.“ Sakura war überrascht: Tsunade hatte ihnen doch eine Woche frei gegeben, um sich von den letzten Missionen auszuruhen. Auf ihren fragenden Blick konnte Kakashi nur mit den Schultern zucken. „Na dann los!“ Schnell sprangen die beiden über die Dächer Konoha-gakures und klopften an der Tür des Hokagebüros. Als die beiden eintraten sahen sie eine ziemlich müde Tsunade hinter ihrem Schreibtisch sitzen. „Was gibt es Tsunade-sama?“, fragte Sakura. Auch wenn Sakura das selbe Temperament wie Tsunade hatte, musste sie sich nicht unbedingt mit ihr anlegen. Auf einmal lächelte Tsunade, wie sie das letzte Mal gelächelt hatte, als Naruto noch in Konoha-gakure war. „Sie sind wieder da.“ Sakura sagte gar nichts während sie fröhlich vor sich hin lächelte. Endlich ist ihr bester Freund wieder da. „Sie meinen mit „Sie“ doch bestimmt nicht Naruto und Jiraiya, oder? fragte Kakashi nach, während Sakuras Lächeln einfror. „Stimmt, ich meine nicht Naruto und Jiraiya, sondern… Naruto und Sasuke.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)